DE2403089B2 - Doppelachsaufhängung für Schwerlastfahrzeuge, einschließlich Kran- und Baggerfahrzeuge - Google Patents
Doppelachsaufhängung für Schwerlastfahrzeuge, einschließlich Kran- und BaggerfahrzeugeInfo
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- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G5/00—Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements
- B60G5/04—Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelachsaufhängung für Schwerlastfahrzeuge, einschließlich Kran-
und Baggerfahrzeuge, bei der die Enden von zwei einzelnen Radachsen auf beiden Fahrzeuglängsseiten jeweils
an den Enden eines in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Ausgleichsbalkens aufgehängt sind, welcher
in der Mitte zwischen beiden Radachsen um eine quer zur FahrzeugJängsrichtung verlaufende, waagerechte
Lagerachse schwenkbar ist, die gegenüber einem Fahrzeugrahmen um einen begrenzten Weg in
vertikaler Richtung gegen eine federnde Rückstellkraft verschiebbar ist.
Eine Doppelachsaufhängung vorgenannter Art ist beispielsweise in der USA.-Patentschrift 36 18 971 gezeigt
und beschrieben. Bei dieser bekannten Doppelachsaufhängung sind Gummifedern vorgesehen, mit denen
die Lagerachse gegenüber dem Fahrzeugrahmen abgefedert ist.
Durch die französische Patentschrift 5 83 748 ist eine Stoßdämpfende Fahrzeugfederung bekanntgeworden,
bei welcher je ein Rad in einer Gabel angeordnet ist, welche die Radachse trägt, an der zwei Exzenter angeordnet
sind, die gleichzeitig in einander entgegengesetztem Sinn wirksam sind und beide mit Federn von
einer der Belastung entsprechenden Kraft verbunden sind. Die Federn absorbieren die Stöße, die andernfalls
von der Radachse auf das Fahrgestell übertragen werden, an welcher die Gabel angebracht ist. Der eine Exzenter
befindet sich bei jedem Fahrzeugrad in der Radnabe und der andere Exzenter um die Radachse in der
das Rad aufnehmenden Gabel angeordnet. Die Anordnung ist so, daß der Exzenter in der Radnabe mit der
Radachse einteilig ausgebildet ist, während der Exzenter in der Gabel sowohl auf dei Radachse als auch in
der Gabel drehbar ist und zur Lagerung der Radachse in der Gabel dient. Beide Exzenter sind durch einen
Kettentrieb, an dem auch die Federn angreifen, gegenläufig miteinander gekuppelt. In der Normalstellung liegen
beide Exzenter gleichachsig und ihre Mittelachse liegt mit der Radachse in einer horizontalen Ebene.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 20 38 744 ergibt
sich eine Vfehrachsaufhängung für Schwerlastfahrzeuge,
insbesondere Kranfahrzeuge als bekannt, bei der für alle Radachsen eine druckend wirkende Rückstellkraft
vorgesehen ist, die durch Hydraulikzylinder ausgeübt wird, deren Bodenende am Fahrzeugrahmen
und deren Kolbenstange an den ungefederten Massen angebracht ist, wobei die Rückstellkraft einstellbar ist
und dadurch blockiert werden kann, daß die Flüssigkeitszuleitung absperrbar ist.
Starre Doppelachsaufhängungen für Schwerlastfahrzeuge ergeben den Vorteil, daß beim Befahren schwieriger
Fahrbahnen, so welliger und unebener Straßen sowie sonstiger Fahrbahnen, alle vier Räder der
Doppelachsanordnung ununterbrochen aufstehen, weil die Radachsen sich in Längsrichtung des Fahrzeugs, in
der Fahrzeugquerrichtung und in diagonaler Richtung neigen können. Außerdem kann bei Kran- und Bagger-
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fahrzeugen sowohl auf ebenem als auch auf unebenem befestigten Untergrund gearbeitet und verfahren werden.
Durch die allseitige Pendelmöglich-.eit ist gewährleistet,
daß bei Antriebsachsen an allen Rädern gleiche Vortriebskräfte wirksam sind. Die eigentliche Sicherheit
ist durch den Verzicht auf Federn gleich welcher Art gegeben. Fehlerquellen, die bei mechanischen Federn
durch die Möglichkeit des Eintretens von Ermüdung oder Bruch, bei hydraulischen oder pneumatischen
Federn oder hydraulischen Federblockierungen durch die Möglichkeit von Undichtigkeiten gegeben
sind, sind ausgeschaltet.
Mit solchen Radaufhängungen ausgerüstete Fahrzeuge sind trotz fehlender Federung zwar auf öffentlichen
Straßen zugelassen, jedoch bis jetzt nur mit einer geringeren Geschwindigkeit von höchstens 50 km/h.
Das Befahren einer Autobahn erfordert aber eine Mindestgeschwindigkeit von 60 km/h, wodurch für das
Verfahren der Fahrzeuge eine unliebsame Einschränkung gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Doppelachsaufhängung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei welcher die starre Doppelachsaufhängung und die gegen eine federnde Rückstellkraft verschiebbare
Aufhängung derart miteinander kombiniert sind, daß bis zu einer einstellbaren Höchstbelastung die Aufhängung
in einer horizontalen Ebene unverschiebbar verharrt und beim Überschreiten der Höchstbelastung
entgegen einer Rückstellkraft verschiebbar ist, wobei die Verschiebbarkeit in einer Größenordnung belassen
werden kann, die das Auftreten der beispielsweise bei anderen Federungen, wie Blattfedern usw., durch
Federschäden möglichen Übelstände ausschließt.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Lagerachse jedes Ausgleichbalkens durch einen
Lagerzapfen einer Exzenterwelle gebildet wird, die beiderseits dieses Lagerzapfens mit zwei zu diesem
exzentrischen Lagerzapfen in einem am Fahrzeugrahmen befestigten Lagerbock drehbar gelagert ist und
an einem Ende einen weiteren, zum Lagerzapfen für den Ausgleichbalken koaxialen Lagerzapfen aufweist,
an welchem die Rückstellkraft angreift und die Mittelachsen aller Lagerzapfen mit einer vorgegebenen Vorspannung
in einer horizontalen Ebene zu halten sucht.
Hierdurch ist erreicht, daß bis zu einer wählbaren Belastung die Aufhängung infolge der vorgegebenen
Vorspannung bis zu der hierdurch gegebenen Grenze in der Horizontalen verharrt und so gleichwirkend zur
starren Doppelachsaufhängung ist, beim Auftreten von Stoßkräften, die größer sind als die Vorspannung, jedoch
federnd ist mit der Folge, daß die Vorteile der starren Achsaufhängung gewahrt bleiben, dennoch
aber eine Verfahrbarkeit auf Autobahnen mit der hierbei geforderten erhöhten Geschwindigkeit gegeben ist.
Der mögliche Federweg ist infolge seiner Abhängigkeit von der Exzentrizität nur verhältnismäßig kurz, so daß
die bei anderen Federungen, wie Blattfedern usw., durch Federschäden eintretenden schweren Übelstände
nicht zu befürchten sind und das Fahrzeug auch bei ausgefallener Federmöglichkeit und mit abgeschal- (x>
teten Federn noch verfahrbar ist.
Zweckmäßig hat der Lagerzapfen der Exzenterwelle zur Lagerung des Ausgleichbalkens einen um etwa das
Doppelte der Exzentrizität größeren Durchmesser als die im Lagerbock gelagerten Lagerzapfen. Dies erleichtert
die Montage.
Die Rückstellkraft kann durch vorgespannte hydromechanisch^
oder hydropneumatisch^ Druckspeicher erzeugt und durch mit diesen verbundene Hydraulikzylinder
auf die entsprechenden Lagerzapfen der Exzenterwelle übertragen werden.
Vorzugsweise sind die Hydraulikzylinder am Fahrzeugrahmen und ihre Kolbenstangen an den Lagerzapfen
der Exzenterwelle jeweils kardanisch beweglich befestigt, wodurch Verklemmungeti vorgebeugt wird.
Die Hydraulikzylinder können doppelt wirkend ausgebildet sein und ihre Zylinderräume beiderseits des
Kolbens je für sich mit einem vorgespannten Druckspeicher verbunden sein.
Auch ist es von Vorteil, wenn die Vorspannung der mit den Hydraulikzylindern verbundenen Druckspeicher
einstellbar ist.
Die Verbindungen der Zylinderräume beiderseits der Kolben der Hydraulikzylinder sind mit ihren Druckspeichern
in an sich bekannter Weise zur Blockierung der Federung absperrbar.-
Zur Verhütung eines Klemmens ist der für den normalen Federweg zur Verfugung stehende Verdrehwinkel
der Exzenterwellen auf ein vor Erreichung einer vertikalen Lage der Lagerzapfen zueinander liegendes
Winkelmaß beschränkt und kann nur bei einem Ausfall oder Versagen der Federung ein Verschwenken der
Exzenterwelle in die vertikale Lage der Lagerzapfen zueinander erfolgen.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig.] läßt eine Längsansicht einer Doppelachsaufhängung
in einem hinter den Reifen gelegten Schnitt mit angedeutetem Fahrzeugrahmen erkennen;
F i g. 2 ist eine Draufsicht zu F i g. 1 ohne Fahrzeugrahmen;
F i g. 3 verdeutlicht einen Längsschnitt durch eine einzelne Radachse sowie die Lagerung von Ausgleichbalken
und Längslenkern an dieser Radachse;
F i g. 4 gibt einen Schnitt quer zum Fahrzeugrahmen durch die Lagerung von Ausgleichsbalken am Fahrzeugrahmen
mit angedeuteten Hydraulikzylindern wieder:
F i g. 5 zeigt einen Waagerechtschnitt durch die Lagerung der Ausgleichbalken am Fahrzeugrahmen;
F i g. 6 läßt das Prinzip der federnden Exzenterlagerung erkennen.
An einem Fahrzeugrahmen 1 ist die in ihrer Gesamtheit mit 11 bezeichnete Doppelachsaufhängung vorgesehen.
Zu ihr gehören je Fahrzeuglängsseite zwei Räder 12 in Zwillingsanordnung.
An den Enden eines je Längsseite des Fahrzeugrahmens vorgesehenen Ausgleichbalkens 3 sind bei der
gezeigten Ausführungsform zwei starre Radachsen 2 angebracht, wobei die Enden der Ausgleichbalken 3 mit
Lagerstellen 6 auf den Radachsen 2 gelagert sind. Wie insbesondere F i g. 3 erkennen läßt, sind die Lagerstellen
6 so ausgebildet, daß eine allseitige Bewegungsmöglichkeit gegeben ist. Jeder Ausgleichbalken 3 ist in
der Mitte seiner Länge mit Hilfe einer Exzenterwelle 10 in einem Lagerbock 4 gelagert. Der Lagerbock 4 ist
am Fahrzeugrahmen angeschweißt oder angeschraubt, er kann, wie angedeutet, so geteilt sein, daß sich die
Exzenterwelle 10 einlegen läßt. Nach dem Einlegen werden die Lagerbockteile miteinander vereinigt. Es ist
auch möglich, die Lagerstellen für die Exzenterwelle in dem Lagerbock durch Lmsatzbüchsen zu bilden, die es
zulassen, die Exzenterwelle auch bei ungeteiltem Lagerbock in die Lagerstelle durch Durchstecken einzubringen,
indem die Büchsen erst nach dem Durchstecken der Exzenterwelle eingesetzt werden.
An dem Lagerbock 4 sind bei 14 Längslenker 5 schwenkbar gelagert, deren ausladende Enden bei 7 an
den Radachsen 2 schwenkbar gelagert sind.
Wie am besten Fig.4 und 5 erkennen lassen, sind
zwei Lagerzapfen 10' der Exzenterwelle 10 gleichachsig. Zu diesen exzentrisch ist ein mittlerer Lagerzapfen
10", der auch den größeren Durchmesser aufweist. An dem auf der Außenseite liegenden Ende einer jeden
Exzenterwelle 10 befindet sich ein Lagerzapfen 10'" kleineren Durchmessers, der gleichachsig zum mittleren
Lagerzapfen 10" größeren Durchmessers ist. An dem Lager 10'" greift eine Rückstellkraft an, welche
eine Druckkraft auf den Lagerzapfen 10'" ausübt und bestrebt ist, die Exzenterwelle 10 so zu drehen, daß die
Exzenterwelle die aus F i g. 5 ersichtliche Lage einnimmt. Bei einem die Rückstellkraft übersteigenden
Stoß wird die Exzenterwelle durch die Stoßrichtung so gedreht, daß die gemeinsame Mittelachse der Lagerzapfen
10" und 10'" eine solche Lage einzunehmen bestrebt ist, in welcher sie zusammen mit der Mittelachse
der Lagerzapfen 10' in einer Lotrechten liegt, so daß kein Drehmoment mehr auf die Exzenterwelle ausgeübt
wird.
Die Rückstellkraft wird je Ausgleichsbalken über einen Hydraulikzylinder 8 ausgeübt, welcher einen
nicht dargestellten Kolben enthält, an dem sich eine Kolbenstange 13 befindet. Die Hydraulikzylinder sind
bei 9 am Fahrzeugrahmen 1 allseitig beweglich angebracht. Die Kolbenstange greift an dem Lagerzapfen
10'" an, wobei eine allseitige Bewegungsmöglichkeit besteht. Über Steuer- und Blockierungsventile an dem
Hydraulikzylinder werden voneinander getrennt die Kolbenbodenseite und die Kolbenstangenseite mit
Druckflüssigkeit bzw. Drucköl aus vorgespannten Druckspeichern der Blasen- oder Kolbenbauart beaufschlagt.
Beide Systeme werden unterschiedlich von einer Pumpe über einstellbare Druckregel- und halteventile
gespeist.
Durch Abstimmen der Volumen der Hydraulikzylinder, der Volumen und des Vorspanndrucks der Druckspeicher
und des Speisedrucks der Pumpe wird der gewünschte Aufstandsdruck der Radachsen erreicht und
bei luftbereiften Rädern mit der Bereifung in Einklang gebracht. Die gewünschte Progressivität wird durch
Verkürzen des Hebelarms beim Einfedern und Ausfedern und den progressiven Druckanstieg im Druckspeicher
bei größeren Einfederungsgeschwindigkeiten erreicht. Eine Niveauregelung kann an der Exzenterwelle
angebracht werden.
Die Sicherheit des wie vorbeschrieben gefederten Ausgleichbalkens kommt der eines ungefederten Ausgleichbalkens
annähernd gleich.
In F i g. 6 ist der Lagerzapfen 10'", an dem die Rückstellkraft
bzw. die Kolbenstange des Hydraulikzylinders angreift, durch einen Kreis angedeutet. Achsgleich
zu diesem Kreis ist ein weilerer Kreis gezeichnet, welcher den im Ausgleichbalken gelagerten Lagerzapfen
10" der Exzenterwelle andeutet. Die Mittelachse der Lagerzapfen 10'" und 10" ist mit A bezeichnet.
Ein zu diesen exzentrischer Kreis deutet die im Lagerbock 4 gelagerten Lagerzapfen 10' an. Die
Mittelachse der Lagerzapfen 10' ist mit dem Bezugszeichen B versehen. Die Exzentrizität ist mit α bezeichnet,
b bezeichnet den für Federungszwecke ausgenutzten Teil der Exzentrizität. Diese nicht volle Ausnutzung
der Exzentrizität a gilt für den Betriebsfall, um ein Klemmen zu vermeiden. Erst beim Versagen der Federung
kann der Exzenter nach oben oder unten bis zur Nullage ausschwenken.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Hydraulikzylinder 8 außen angeordnet. Es ist auch
möglich, die Hydraulikzylinder 8 innen anzuordnen. In diesem Fall ist auch der Lagerzapfen 10'" an den
Innenenden der Exzenterwellen 10 vorgesehen.
Bei Kran- und Baggerfahrzeugen werden in der Arbeitsstellung der Geräte die Kolbenbodenseiten und
die Kolbenstangenseiten abgesperrt, so daß die Möglichkeit einer Federung, die in der Arbeitsstellung
unerwünscht ist, ausgeschaltet ist. Die allseitige Pendeimöglichkeit
und die dadurch gegebene Anpassungsmöglichkeit der Radachsen an das Gelände bleibt jedoch
erhalten.
Aus F i g. 6 ergibt sich auch, daß bei einem Versagen der Hydraulikzylinder bzw. bei einem Ausfall der Federung
durch die Druckspeicher der mögliche Weg durch die Nullage des Exzenters beschränkt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Doppelachsaufhängung für Schwerlastfahrzeuge einschließlich Kran- und Baggerfahrzeuge,
bei der die Enden von zwei einzelnen Radachsen auf beiden Fahrzeuglängsseiten jeweils an den Enden
eines in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Ausgleichsbalkens aufgehängt sind, weicher in der
Mitte zwischen beiden Radachsen um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende waagerechte
Lagerachse schwenkbar ist, die gegenüber einem Fahrzeugrahmen um einen begrenzten Weg in
vertikaler Richtung gegen eine federnde Rückstellkraft verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerachse jedes Ausgleichsbalkens (3) durch einen Lagerzapfen (10") einer
Exzenterwelle (10) gebildet wird, die beiderseits dieses Lagerzapfens (10") mit zwei zu diesem exzentrischen
Lagerzapfen (10') in einem am Fahrzeugrahmen (1) befestigten Lagerbock (4) drehbar gelagert
ist und an einem Ende einen weiteren, zum Lagerzapfen (10") für den Ausgleichsbalken (3) koaxialen
Lagerzapfen (10'") aufweist, an welchem die Rückstellkraft (Hydraulikzylinder 8) angreift und
die Mittelachsen (A und B) aller Lagerzapfen (10', 10" und 10'") mit einer vorgegebenen Vorspannung
in einer horizontalen Ebene zu halten sucht.
2. Doppelachsaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (10")
der Exzenterwelle (10) zur Lagerung des Ausgleichsbalkens (3) einen um etwa das Doppelte der
Exzentrizität (a) größeren Durchmesser hat als die im Lagerbock (4) gelagerten Lagerzapfen (10').
3. Doppelachsaufhängung nach den Ansprüchen 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückstellkraft durch vorgespannte hydromechanische oder hydropneumatische Druckspeicher erzeugt
und durch mit diesen verbundene Hydraulikzylinder (8) auf die entsprechenden Lagerzapfen
(10'") der Exzenterwelle (10) übertragen wird.
4. Doppelachsaufhängung nach mindestens den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hydraulikzylinder (8) am Fahrzeugrahmen (1) und ihre Kolbenslangen (13) an den Lagerzapfen
(10'") der Exzenterwellen (10) jeweils kardanisch beweglich befestigt sind.
5. Doppelachsaufhängung nach mindestens den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hydraulikzylinder (8) doppelt wirkend ausgebildet und ihre Zylinderräume beiderseits des Kolbens
je für sich mit einem vorgespannten Druckspeicher verbunden sind.
6. Doppelachsaufhängung nach mindestens den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorspannung der mit den Hydraulikzylindern (8) verbundenen Druckspeicher einstellbar ist.
7. Doppelachsaufhängung nach mindestens den Ansprüchen 1,3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungen der Zylinderräume beiderseits der Kolben der Hydraulikzylinder (8) mit ihren
Druckspeichern in an sich bekannter Weise zur Blockierung der Federung absperrbar sind.
8. Doppelachsaufhängung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verhütung eines Klemmens der für den normalen Federweg zur Verfügung stehende Verdrehwinkel
der Exzentcrwellen (10) auf ein vor Erreichen einer vertikalen Lage der Lagerzapfen (10',
10" und 10'") zueinander liegendes Winkelmaß beschränkt ist und nur bei einem Ausfall oder Versagen
der Federung ein Verschwenken der Exzenterwelle (10) in die vertikale Lage der Lagerzapfen
(10', 10" und 10'") zueinander erfolgen kanu.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742403089 DE2403089B2 (de) | 1974-01-23 | 1974-01-23 | Doppelachsaufhängung für Schwerlastfahrzeuge, einschließlich Kran- und Baggerfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742403089 DE2403089B2 (de) | 1974-01-23 | 1974-01-23 | Doppelachsaufhängung für Schwerlastfahrzeuge, einschließlich Kran- und Baggerfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2403089A1 DE2403089A1 (de) | 1975-07-31 |
DE2403089B2 true DE2403089B2 (de) | 1975-11-27 |
Family
ID=5905465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742403089 Granted DE2403089B2 (de) | 1974-01-23 | 1974-01-23 | Doppelachsaufhängung für Schwerlastfahrzeuge, einschließlich Kran- und Baggerfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2403089B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH06278431A (ja) * | 1993-01-15 | 1994-10-04 | Wagner Mining & Constr Equip Co | 車両のサスペンション装置 |
-
1974
- 1974-01-23 DE DE19742403089 patent/DE2403089B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2403089A1 (de) | 1975-07-31 |
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