DE2402838B2 - Schaltung zum Erzeugen eines annähernd konstanten Gleichstroms - Google Patents
Schaltung zum Erzeugen eines annähernd konstanten GleichstromsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zum Erzeugen eines annähernd konstanten Gleichstroms
für einen Verbraucher mit sehr kleiner Stromaufnahme unter Verwendung einer Stromspiegelschaltung,
die zwei mit ihren Basen verbundene Transistoren enthält, von denen der erste, als Diode geschaltete
Transistor in Reihe mit einem Vorwiderstand und parallel dazu der zweite Transistor in Reihe mit einem
Verbraucher an einer gemeinsamen Gleichspannungsquelle liegen.
Wenn man eine Konstantstromquelle für kleine Ströme benötigt, so kann man von einer als Stromspiegel
bezeichneten Schaltung Gebrauch machen. Diese Schaltungsart wird vorzugsweise bei der monolithischen
Integration von analogen oder digitalen Schaltungen angewendet.
Die Stromspiegelschaltung besteht im einfachsten Falle aus zwei Transistoren mit möglichst gleichen Eigenschaften.
Während Kollektor und Basis des einen Transistors überbrückt sind, besteht zwischen den Basen
beider Transistoren eine unmittelbare Verbindung. In der Kollektorzuleitung des durch die Überbrückung
von Kollektor und Basis als Diode geschalteten Transistors liegt ein mit einem Gleichspannungspotential
verbundener Vorwiderstand und in der Kollektorzuleitung des anderen Transistors ein
Verbraucher. Die Stromspiegelschaltung hat die Eigenschaft, daß ein über den Vorwiderstand in die
Schaltung hineinfließender Eingangsstrom einen annähernd gleich großen Ausgangsstrom zur Speisung
des Verbrauchers steuert, und zwar unabhängig von den sonstigen Parametern im Eingangs- und Ausgangskreis
(»Radio-Mentor«), 1971, Seite 423, Bild 11a und zugehöriger Text).
Soll die Konstantstromquelle einen sehr kleinen Strom abgeben, der zum Beispiel im Mikroamperebereich
liegt, so muß der Vorwiderstand einen Widerstandswert haben, der in der Größenordnung von
einigen 100 kQ bis etwa 1 ΜΩ liegt, wenn die Betriebsspannung
beispielsweise 1 V beträgt. Bei höheren Betriebsspannungen sind entsprechend größere
Widerstandswerte für den Vorwiderstand erforder-
-° Hch. Widerstände mit derart hohen Widerstandswerten
lassen sich bisher in integrierten Schaltungen nur unter Anwendung besonderer Maßnahmen herstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konstantstromquelle zu schaffen, die auch bei sehr
kleinen Ausgangsströmen mit einem Vorwiderstand auskommt, dessen Widerstandswert höchstens 20 kQ
beträgt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer
J« Schaltung der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß eine Reihenschaltung aus einem weiteren Widerstand und einem als Diode geschalteten dritten Transistor
mit der Gleichspannungsquelle verbunden ist, daß der dem ersten Transistor abgewandte Anschluß
r> des Vorwiderstandes mit dem gemeinsamen Anschluß des weiteren Widerstandes und des dritten Transistors
verbunden ist.
Durch die vorgenannte Ergänzung der bekannten Stromspiegelschaltung kann die Summe der Widerstandswerte
der beiden Widerstände erheblich unter dem Widerstandswert des Vorwiderstandes der bekannten
Stromspiegelschaltungen liegen. In einem erprobten Beispiel, bei dem der Ausgangsstrom der
Konstantstromquelle ^ 1 μΑ beträgt und die Be-
4r> triebsspannung 1 V, haben die beiden Widerstände
zusammen einen Widerstandswert von nur 25 kQ.
Aus der Zeitschrift »Regelungstechnische Praxis
und Prozeß-Rechentechnik«, 1970, Heft 6, Seien M 45 bis M 48, ist eine Konstantstromschaltung bekannt,
r>o wie sie in integrierten Analogschaltungen für sehr geringe,
konstant zu haltende Ströme in Frage kommt. Bei dieser, zwei Transistoren umfassenden Schaltung
ist der eine Transistor als Diode geschaltet.
In Ausgestaltung der Erfindung läßt sich der von
v> der Schaltung zu liefernde Strom ohne eine Erhöhung
der Summe der Widerstandswerte der beiden Widerstände noch weiter verringern, wenn in der Emitterzuleitung
des zweiten Transistors ein Emitterwiderstand liegt. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfin-
bo dung kann die Schaltung auch zur Speisung von zwei
oder mehreren Verbrauchern, die alle gleich große Ströme erhalten sollen, herangezogen werden, wenn
je Verbraucher ein zusätzlicher Transistor vorgesehen ist und wenn die Basen der zusätzlichen Transistoren
b5 miteinander, die Kollektoren mit je einem der Verbraucher
und die Emitter mit einem Pol der Gleichspannungsquelle verbunden sind.
Auch eine Konstantstromquelle für zwei oder meh-
rere Verbraucher läßt sich also ohne Schwierigkeiten als integrierte Schaltung herstellen.
Das Prinzip sowie weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt ein Schaltbild einer Konstantstromquelle, die beispielsweise einen Ausgangsstrom I2 von
1 uA an einen Verbraucher V1 liefert. Die Schaltung
umfaßt drei Transistoren T1, T2 und T3, von denen
die Transistoren T1 und T3 als Diode geschaltet sind,
indem Ba",is und Kollektor jedes Transistors überbrückt sind. Die Transistoren T1 und T3 bilden in
Durchlaßrichtung geschaltete Dioden, die mit einem Pol an Masse liegen. Während der andere Pol der
durch den Transistor T3 gebildeten Diode über einen
Widerstand R2 mit einer positiven Klemme K einer
Gleichspannungsquelle mit der Spannung i/=l,0V verbunden ist, steht der andere Pol der durch den
1 ransistor T1 gegebenen Diode über einen Vorwiderstand R1 mit einem gemeinsamen Anschluß von Widerstand R2 und Transistor T3 in Verbindung. Der
Verbraucher V1 liegt in Reihe mit der Emitter-Kollektorstrecke des Transistors T2.
In der Emitterzuleitung des Transistors T2 kann ein
Emitterwiderstand RE enthalten sein, und mit der Basis des Transistors T2 kann die Basis eines weiteren
Transistors T21 verbunden sein, dessen Emitter-Kollektorstrecke in Reihe mit einem weiteren Verbraucher V2 an der Gleichspannungsquelle liegt.
Bei der üblichen Stromspiegelschaltung ist das dem Transistor T1 abgewandte Ende des Widerstander A1
unmittelbar mit der Klemme K verbunden, wobei der Widerstand A2 und der Transistor T3 entfallen. In dieser Ausführung hat die Stromspiegelschaltung die bekannten Eigenschaften, d. h. der Eingangsstrom Z1
bewirkt das Fließen eines konstanten Ausgangsstroms I2 etwa gleicher Größe.
Wenn, wie in dem vorliegenden Beispiel, die Gleichspannungsquelle eine Spannung U= 1,0 V liefern soll und der Ausgangsstrom I2 der Konstantstromquelle etwa 1 uA betragen soll, dann müßte der
Vorwiderstand R1 einen Widerstandswert von etwa
400 kQ haben.
Dadurch, daß man der Reihenschaltung aus der durch den Transistor T1 gebildeten Diode und dem
Vorwiderstand R1 die durch den Transistor T3 gebildete Diode parallel schaltet, liegt an dem Vorwi
derstand nur die Differenz zwischen den beiden Diodenspannungen. Bei geeigneter Wahl des Widerstandswertes des Vorwiderstandes A1 ist diese
Spannungsdifferenz verhältnismäßig gering, so daß auch der über den Vorwidersta^id A1 fließende Strom
sehr klein ist. Eine weitere Verringerung des Stromes ergibt der Widerstand R2, der den Eingangsstrom I1
begrenzt. In dem gezeigten Beispiel beträgt der Widerstandswert des Vorwiderstandes A1 — 10 kö und
der Widerstandswert des Widerstandes A2- 15 kQ.
Die Summe der beiden Widerstandswerte ist somit bedeutend geringer als der Widerstandswert eines
Vorwiderstandes in der üblichen Stromspiegelschaltung.
π Durch Einfügen eines Emitterwiderstandes RE in
die Emitterzuleitung des Transistors T2 läßt sich der Ausgangsstrom I2 gegebenenfalls noch weiter verringern.
rer Transistoren T21... Tassen sich weitere Verbraucher V2... mit einem konstanten Strom I21 ■■■ versorgen. Auch die Emitterzuleitungen der weiteren
Transistoren T21... können je einen Emitterwiderstand RE enthalten.
^5 Die Schaltung kann auch nach entsprechender Umpolung der Spannungsquelle mit pnp-Transistoren
bestückt sein. Die Transistoren und die Widerstände A1, A2, RE lassen sich in bekannter Weise monolithisch integrieren.
w Mit der Schaltung ist noch der Vorteil verbunden,
daß sich Änderungen der Gleichspannung U nur geringfügig auf den Ausgangsstrom I2 auswirken können, da der als Diode geschaltete Transistor T3 eine
stabilisierende Wirkung hat. Dies gilt insbesondere für
J5 kleine Gleichspannungen, zum Beispiel in der Größenordnung von 1 V. Bei einer Gleichspannung U
dieser Größe hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Spannung zu stabilisieren, weil bei größeren Abweichungen in negativer Richtung die Gleichspannung in
■»<> die Größenordnung der Schwellspannung der durch
den Transistor T3 gebildeten Diode gelangt. Die Ausgangsströme I2,121... sind im übrigen, wenn die Transistoren T2, T21... gleiche Eigenschaften aufweisen,
annähernd gleich groß.
Die Schaltung eignet sich vorzugsweise als Bestandteil eines monolithisch integrierten Hörgeräteverstärkers.
Claims (5)
1. Schaltung zum Erzeugen eines annähernd konstanten Gleichstroms für einen Verbraucher
mit sehr kleiner Stromaufnahme unter Verwendungeiner Stromspiegelschaltung, die zwei mit ihren
Basen verbundene Transistoren enthält, von denen der erste, als Diode geschaltete Transistor
in Reihe mit einem Vorwiderstand und parallel dazu der zweite Transistor in Reihe mit einem
Verbraucher an einer gemeinsamen G'eichspannungsquelle.,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihenschaltung aus einem weiteren Widerstand (A2) und einem als Diode geschalteten dritten
Transistor ( T3) mit der Gleichspannungsquelle verbunden ist und daß der dem ersten Transistor
(T1) abgewandte Anschluß des Vorwiderstandes (A1) mit dem gemeinsamen Anschluß des weiteren
Widerstandes (A2) und des dritten Transistors
(7"3) verbunden ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Emitterzuleitung des
zweiten Transistors (T2) ein Emitterwiderstand (RE) liegt.
3. Schaltung nach Anspruch 1 für zwei oder mehrere Verbraucher, dadurch gekennzeichnet,
daß je Verbraucher (V2...) je ein zusätzlicher Transistor ( T21...) vorgesehen ist und daß die Basen
der zusätzlichen Transistoren mit der Basis des zweiten Transistors, die Kollektoren mit je einem
der Verbraucher (K2...) und die Emitter mit einem Pol der Gleichspannungsquelle bzw. mit
Masse verbunden sind.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als monolithisch
integrierte Schaltung ausgebildet ist.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Bestandteil eines monolithisch
integrierten Hörgeräteverstärkers ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742402838 DE2402838B2 (de) | 1974-01-22 | 1974-01-22 | Schaltung zum Erzeugen eines annähernd konstanten Gleichstroms |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19742402838 DE2402838B2 (de) | 1974-01-22 | 1974-01-22 | Schaltung zum Erzeugen eines annähernd konstanten Gleichstroms |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2402838A1 DE2402838A1 (de) | 1975-07-24 |
DE2402838B2 true DE2402838B2 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=5905342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742402838 Withdrawn DE2402838B2 (de) | 1974-01-22 | 1974-01-22 | Schaltung zum Erzeugen eines annähernd konstanten Gleichstroms |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2402838B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4019071A (en) * | 1976-04-12 | 1977-04-19 | Rca Corporation | Biasing current attenuator |
-
1974
- 1974-01-22 DE DE19742402838 patent/DE2402838B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2402838A1 (de) | 1975-07-24 |
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