DE2402721B2 - Kapazitiver naeherungsdetektor - Google Patents
Kapazitiver naeherungsdetektorInfo
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Description
Die Lrlindung betrifft einen kapazitiven Näherungsdetektor
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der zu erlassen.Ie, sich nähernde Körper kann z. B.
ein Mensch, ein Tier oder ein beliebiger Gegenstand
sein.
Hei einem bekannten kapazitiven Nähcrungsdeiekior
(vgl. DT-OS ] 5 48 169) zum berührungslosen Feststellen
eines sich nähernden Körpers speist ein Oszillator über eine Primärwicklung eines Transformators dessen
Sekundärseite, die in zwei Wicklungen untei teilt ist. die
zusammen mit einem Stell-Kondensator, ciivr Kapa/itat
zwischen einer Fühl-Elektrode und einem Schirm sowie einer Kapazität zwischen dem Schirm und Erde
eine Brücke bilden, die bei Näherung eines Körpers verstimmt wird und ein Ausgangssignal an einen zwei
Eingänge aufweisenden Differenzverstärker abgibt, von dem ein Eingang unmittelbar mit der Fühl-Elektrode
verbunden und der ferner mil einem phasenempfindlichen Gleichrichter beschaltet ist. Dieser bekannte
kapazitive Näherungsdeiektor ist nicht η nur wegen des phasenempfindlichen Gleichrichters besonders aufwen- <>o
dig, sondern auch wegen des Transformators mit den zahlreichen Wicklungen, da diese eine Ausführung des
Näherungsdetcktors in integrierte Schaltung und damit eine gedrängte Bauweise ausschließen.
Es ist ferner ein kapazitiver Näherungsdetektor der <
>5 eingangs genannten Art bekanntgeworden (vgl. DT-OS 14 48J58). bei dem eine Fühler-Elektrode mit dem
hochohmigen Eingang des Verstärkers verbunden ist.
während dessen Emitter bzw. Kathodenseite an eine
Phase einer Speise-Wcchschtromquellc angeschlossen
ist deren zweite Phase auf Erdpotcntial gcleg! ist. Je
na'rh Abstand der Fühler Elektrode vom Erdpotential
ergibt das Wechselfeld eint· mehr oder weniger große
Aussteuerung des Verstärkers, der außerdem an einen Transistoroszillator angeschlossen ist, der die Amplitude
des Wechselstroms auf einem konstanten Wert hall. Hier ist besonders aulwendig, daß zwei Wechselstromquellen
vorgesehen sind, nämlich eine Speise-Wechselstromquelle
und ein davon getrennter Oszillator.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen einfach aufgebauten Naheningsdctekior zu schaffen.
der insbesondere aufgrund einfacher Mittel eine Ansprechschwelle besitzt.
Die Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß durch
die Lehre nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gegeben.
Beim crfinchmp^cmnlicn kapazitiven Näherungsdetektor
ist also eine einzige Wechselstromquelle, nämlich
nur der Oszillator, vorgesehen, der einerseits d.is für die
Erfassung d\:r Annäherung eines Körpers notwendige
llochlrequenzsignal und andererseits die lur einen
Vergleich notwendige Verstärker· llezugsspannung erzeug!.
Auf diese Weise weiden Ueinehsstorungcn
infolge Verdr-ihtiings -Strcukapaziiat sowie Schwankungen
im Ausgangssignal des Oszillators praktisch ausgeschlossen, und es kann jeder beliebige Oszillator,
d.h. mit einem Hochlrequenz-Ausgangssignal beliebiger
Signalform, verwendet werden.
Vor allem aber ist beim erluuliingsgemäßen kapazitiven
Nähcrungsdetektor durch den Anschluß des Oszillators über zwei verschiedene Impedan/baucle
memo an den als Differenzverstärker ausgebildeten Verstärker gleichzeitig in einfacher Weise eine sichere
Ansprechschwelle erreicht.die der Potentialdifferenz an
den Differenzeingängen des Dfferen/verstärkers entspricht.
Mit anderen Worten, als gültiges Erfassungssignal
des Näherungsdetektors wird nur angesehen, wenn
das Ausgangssignal des Diflerenzverstärkers sein Vorzeichen ändert,gewissermaßen »umkippt«.d. h. eine
irrtümliche Auslösung des Näherungsdetcktors, z. B. durch Rauschen, Eindringen von vernachlässigbaren
Körpern in den Wirkbereich des Fühlers, Änderungen der vom Fühler erfaßten Kapazität mit der Temperatur
wird verhindert.
Wie bereits gesagt wurde, benötigt der erfindungsgemäße
Kapazitive Näherungsdeiektor kein spezielles Hochfrequenz-Ausgangssignal. Daher muß der Oszillator
nicht unbedingt im Näherungsdetektor selbst eingebaut sein, sondern kann auch eine äußere
Wechselst romquelle sein. Außerdem muß der Oszillator nicht von einer bestimmten Bauart sein, also weder eine
Induktivität noch eine Kapazität enthalten, so daß er ohne weiteres als integrierte Schaltung vorliegen kann,
wobei eine Zusammenschaltung von drei oder einer anderen ungeraden Anzahl von NICHT-Gliedcrn, z. B.
zu einem Ring, besonders zweckmäßig ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, die sich vor allem mit
einer zweckmäßigen Einstellbarkeit der Ansprechschwelle des Näherungsdetekiors beschäftigen.
Der im übrigen noch bekanntgeworder e Stand der Technik konnte die erfindungsgemäße Lehre weder
nach Aufgabe noch nach Lösung vorwegnehmen:
So ein Spannungskomparator (Integrierte Analogschaltung.
Telekosmos-Verlag, Franckhschc Verlagshandlung, Stuttgart 1970. S. 75 —77), dessen
beide Eingänge über jeweils einen Widerstand von
1OkQ mit einer Eingangsspannung bzw. einer Bezugsspannung beaufschlagt sind;
ferner eine Kraftmeßeinrichtung (vgl. US-PS 36 62 595). die einen Oszillator mit einem Oszilla torschwingkreis aufweist, der eine Spule und einen dazu parallelgeschalteten Stell-Kondensator hat, von dem eine Elektrode ortsfest und die andere beweglich sowie mit einer tragen Masse verbunden ist. Der Ausgang des Oszillators ist mit einem ersten bzw. über den Stell-Kondensator mit einem zweiten Eingang eines Operationsverstärkers verbunden;
ferner eine Kraftmeßeinrichtung (vgl. US-PS 36 62 595). die einen Oszillator mit einem Oszilla torschwingkreis aufweist, der eine Spule und einen dazu parallelgeschalteten Stell-Kondensator hat, von dem eine Elektrode ortsfest und die andere beweglich sowie mit einer tragen Masse verbunden ist. Der Ausgang des Oszillators ist mit einem ersten bzw. über den Stell-Kondensator mit einem zweiten Eingang eines Operationsverstärkers verbunden;
weiter ein kapazitives Hygrometer (vgl. DT-OS 21 01 591), dessen Feuchtefühler durch eine Kapazität
in einem Zweig einer aufwendigen Brücke gebildet ist, die von einem Oszillator gespeist ist.
wobei zwei Zweige der Brücke auch an die Anschlüsse eines Differenzverstärkers gelegt sind;
schließlich speist in einem Berührungsschalter (vgl. GB-PS 12 88 925) ein Oszillator über einen
Widerstand einen kapazitiven Fühler, der auch an einen Transistor angeschlossen ist, der Ausgangssignale
nur eines Vorzeichens abgibt. Unabhängig davon werden auch Differenzverstärker vervven- zs
det. die jedoch mit jeweils zwei Fühlern zusammenwirken.
Die Erfindung wird beispielsweise anhand der Zeichnung naher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Schaltbild eines grundlegenden Auslührungsbcispiels.
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, bei dem
der Oszillator aus NICHT-Gliedern aufgebaut ist,
F i g. 3 den Schwingungsverlauf am Ausgang des Ausführungsbeispiels von F i g. 2,
Fig.4 eine graphische Darstellung des Ausgangssignales
des Differenzverstärkers, bezogen auf den Abstand zwischen dem plattenförmigen Fühler des
Näherungsdetektors und einem Menschen.
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel mit einem Steller für
die Spannungen, die jedem der Eingänge des Differenzverstärkers des Näherungsdetektors gemäß Fig. 1
zugeführt werden,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel mit einer Ausgestaltung
des Spannungssteller von F i g. 5 und
F i g. 7 ein letztes Ausführungsbeispiel mit einer weiteren Ausgestaltung des Spannungssteller von
F i g. 5.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ist versehen mit einem Oszillator 1, einem Differenzverstärker 2, einem
Dctektorglied in Form eines plattenförmigen Fühlers 3 zum Erfassen eines sich nähernden Objekts, einer
(elektrostatischen) Kapazität 4 zwischen dem Fühler 3 und dem Erdungspunkt 5, wobei die Kapazität 4 durch
die Annäherung eines Körpers an den Fühler 3 erzeugt wird, mit Impedanz-Bauelementen in Form von
Widerständen 6 und 7, mit einem Ausgang 8 des Oszillators 1 und einem Ausgang 9 des Näherungsdetektors.
Die Größe der bei Annäherung eines Körpers sich zwischen dem Fühler 3 und dem Erdungspunkt 5
ausbildenden Kapazität 4 ist abhängig von Art und Form des zu erfassennen Körpers und vom Abstand
zwischen dem Fühler 3 und dem Körper. Wenn der Finger eines Menschen einen metallischen Fühler mit
einem Durchmesser von 1 cm berührt, hat die erzeugte (elektrostatische) Kapazität einen Wert von einigen pF
bis zu einigen 10 pF. Der ungedämpft schwingende l ist mit dem Differenzverstärker 2
verbunden, und wenn sich ein Körper ihrem Verbindungspunkt nähert, geht der Abgleich (vgl. dazu auch
weiter unten) des Differenzverstärkers verloren, und am Ausgang 9 wird ein gewünschtes Ausgangssignal
erzei'gt.
Grundsätzlich wird, wenn sich ein Körper, z. B. ein Mensch, dem Fühler 3 nähen,zwischen diesem und dem
Erdungspunkt 5 eine (elektrostatische) Kapazität erzeugt, die durch eine Kapazität 4 zwischen dem
Fühler 3 und dem Erdungspunkt 5 in der Zeichnung veranschaulicht ist. Der bis dahin an den Eingängen des
Differenzverstärkers 2 bestehende Abgleich geht verloren, und dadurch wird am Ausgang 9 ein
Ausgangssignal erzeugt.
Unter Abgleich im hier erläuterten Sinn ist dabei zu verstehen, daß, um die Ansprechschwelle des Näherungsdetektors
zu erzielen, die Eingänge des Differen/-verstärkers nicht mit genau demselben Potential
beaufschlagt werden, sondern der Eingang 14 des Differenzverstärkers 2 auf etwas höherem Potential als
sein anderer Eingang 16 gehalten wird.
Wenn der Eingang 14 als negativer Eingang eines gewöhnlichen Differenzverstärkers bcnut/i wird, wird
am Ausgang 9 ein positives Ausgangssignal erzeugt, und
wenn der Eingang 14 als positiver Eingang benutzt \\ ird. wird* ein negatives Ausgangssignal erzeugt. Angenommen,
die Schaltung befindet sich im erstgenannten Zustand, so wird am Ausgang 9 ein positives
Ausgangssignal erzeugt.
Wenn sich ein Mensch od. dgl. nähert, wird die
Kapazität 4 gebildet, und das Potential am Eingang 14 fällt auf einen durch den Widerstand 7 und die Kapazität
4 bestimmten Wert ab. Infolgedessen wird das Potential am Eingang 14 niedriger als das am anderen Eingang,
und die Polarität des Ausgangs 9 wird umgekehrt, wodurch die Ausgangskennlinie des Ausgangs 9
umgekehrt und somit die Nähe eines Menschen od. dgl. erfaßt wird
Der Oszillator 1 dient dazu über die Widerstände 6 und 7 an den Differenzverstärker 2 ein Wechselstromsignal
anzulegen, und kann durch eine Wechselstromversorgung ersetzt werden. Auch sollte in Anbetracht
des sehr niedrigen Wertes der Kapazität 4 die Frequenz des Oszillators 1 so hoch wie möglich sein.
Um eine gedrängte Bauweise und einen hohen Integrationsgrad zu erreichen, hat im Ausführungsbeispiel
von F i g. 2 des Oszillators 1 NAND-Glieder 10,11 und 12, die in Ringform miteinander verbunden sind
Schwingungen treten dadurch auf, daß die Ausgangssignale jedes der NAND-Glieder zei'verzögert gegenüber
ihren Eingangssignalen auftreten, jedes NAND-Glied wird als NICHT-Glied benutzt, und durch
Verbinden von drei oder einer anderen ungeraden Anzahl von NICHT-Gliedern in Ringform wird ein
ungedämpft schwingender Oszillator erhalten. Die bei dieser Ausführungsform verwendeten NICHT-Glieder
bestehen aus NAND-Gliedern bipolarer integrierter Schaltungen, wobei jeweils einer ihrer Eingänge oder
sämtliche Eingänge kurzgeschlossen sind; die Schwingungsfrequenz
der drei NAND-Glieder liegt bei etwa 25MHz. Der Signalverlauf am Ausgang 8 des Oszillators 1 ist in F i g. 3 dargestellt. Die Widerstände 6
und 7 haben im wesentlichen den gleichen Wert. Der hier verwendete Differenzverstärker 2 besteht aus
integrierten Schaltkreisen. Der Ausgang des Oszillators 1 ist übci" die Widerstände 6 und 7 mit den Eingängen
des Differenzverstärkers 2 verbunden. Wenn sich dem metallischen Fühler 3 kein leitender Körper nähert, sind
die Eingänge 14, 16 des Differenzverstärkers 2 bis auf
die bereits erwähnte Potentialdifferenz zur Erzielung der Ansprechschwclle abgeglichen. Wenn sich ein
leitender Körper, wie ein Mensch, dem mit dem Eingang 14 des Differenzverstärkers 2 verbundenen metallischen
Fühler 3 nähert oder ihn berührt, wird zwischen dem Fühler 3 und dem Erdungspunkt 5 die (elektrostatische)
Kapazität 4 gebildet. Der Abgleichzusland im oben definierten Sinn der Eingangssignale des Differenzverstärkers
2 verschwindet, und die Differenz zwischen diesen Signalen wird verstärkt und erscheint am
Ausgang 9. Die Differenz der Eingangssignale hat einen pulsierenden Verlauf ähnlich dem in F i g. 3 dargestellten.
Wenn der Verstärkungsfaktor des Differenzverstärkers 2 beispielsweise mit 80 dB odor mehr und seine
Frequenz mit 1 MHz oder weniger gewählt ist, bewirkt
eine geringe Differenz eine Sättigung des Differenzverstärkers 2, und dadurch wird ein Gleichstrom-Ausgangssignal
am Ausgang 9 erzeugt. ]e größer der Verstärkungsfaktor des Differenzverstärke! s 2 ist. desto
deutlicher sind die Änderungen des Spannungspegels am Ausgang 9. LJm eine noch größere Deutlichkeit /u
erreichen, ist ein NICHT- oder NAND-Glied 13 mit dem Ausgang des Differcn/verstarkers 2 verbunden.
und durch Ausnutzen des schnellen Ansprechens dieses Gliedes wird eine Änderung des Spannungspegels am
Ausgang 15 im Endstadium zwischen »Ein«- und »Aus«-Zeit in einigen 10 ns erreicht. Trotz der kurzen
für die Änderung des Spannungspegels erforderlichen Zeit ist die Amplitude der Spannungspegeländcrung am
Ausgang 15 unveränderlich (Fig.4). Das Diagramm von
Fig.4 veranschaulicht eine Hysterese, die sich bei
Betrieb des Näherungsdetcktors entwickelt, wenn sich der zu erfassende Körper dem Fühler 3 nähert und sich
von ihm entfernt. Die Differenz im Operationspunkt des Näherungsdetektors aufgrund der Hysterese liegt
zwischen fO und 100 us bei einem Maximaiwert der
(elektrostatischen) Kapazität 4. bezogen auf den Wert der Widerslände 6 und 7.
Da das Ausgangssignal des Oszillators 1 über die Widerstände 6 und 7, die im wesentlichen den gleichen
/Vert haben, mit dem Eingang des Differenzverstärkers 2 verbunden ist. ist der Betrieb des Differenzverstärkers
2 sehr stabil gegenüber Änderungen der Speisespannung oder gegenüber Änderungen der Ausgangsschwingungen
des Oszillators 1 aufgrund von Änderungen der Güte der Bauelemente und Änderungen von
deren Kennlinien im Lauf der Zeit. Beispielsweise arbeitet der Näherungsdetektor selbst bei Änderungen
der Speisespannung von ±50%. bezogen auf ihren Nennwert, zufriedenstellend.
Die NAND-Glieder 10, 11, 12 und 13 in der Schaltung gemäß F i g. 2 wirken als übliche NK'HT-Glicder und
können durchaus solche sein. Sie wirken wie NICIIT-Glieder,
wenn die Eingänge der NAND-Glieder zu einem einzigen Eingang kurzgeschlossen werden.
Die Einstellung der dem Differenzverstärker 2 unter
normalen Bedingungen zugeführten Eingangsspannungen wird unter Bezugnahme auf F i g. 5 - 7 erläutert. Die
Eingänge des Differenzverstärkers 2 sind über die Widerstände 6 und 7 mit dem Ausgang des Oszillators 1
verbunden. Wenn der metallische Fühler 3 nicht von einem Menschen od. dgl. berührt wird bzw. sich ihm
niemend nähert, sind die Eingänge des Differenzverstärkers 2 bis auf die erwähnte Potentialdifferenz zur
Erzielung der Ansprechschwellc abgeglichen. Wenn eine Zuleitung zum Fühler 3 jedoch lang genug ist.
bewirkt selbst unter dieser Bedingung eine zwischen der Zuleitung und dem Erdungspunkt erzeugte (elektrostatische)
Kapazität, daß die Eingänge des Differenzverstärkers ihren Abgleichzustand erst einmal verlieren.
Ein beispielsweise angewandtes Verfahren zum Wiederherstellen des Abgleichs einschließlich der angestrebten
Ansprechschwellen-Potentialdifferen/ besteht darin. daß der metallische Fühler 3 mit dem Eingang 14 des
Differenzverstärkers 2 verbunden wird, während der andere Eingang 16 mit einer einstellbaren Kapazität 20
verbunden wird, um einen gewünschten Abgleich zu erreichen (F i g. 5).
Bei der Ausführungsform von Fig. b wird der Abgleich einschließlich der Einstellung der Ansprcchschwcllen-Potentialdiffcrenz
zwischen den Eingängen des Differenzverstärkers 2 einfach dadurch erhalten, daß eine Zuleitung 22 vorgesehen ist, deren Länge nach
Bedarf geändert wird.
F i g. 7 veranschaulicht eine weitere Möglichkeit zum Abgleich einschließlich der Einstellung der Ansprechschwellen-Potentialdifferenz:
hierbei wird ein Stcllwidcrstand
24 /wischen die Widerstände 6 und 7 geschaltet, die mit den Eingängen des Differenzverstärkers
2 verbunden sind.
Ls sei nochmals darauf hingewiesen, daß das Potential
am Eingang 14 des Differenzverstärker 2 auf einem höheren Pegel als das Potential am Eingang 16 gehalten
wird, und zwar durch justieren des Stellers. Bei
Annäherung eines Menschen od. dgl. an den Fühler ί wird dann die Kapazität 4 erzeugt, und das elektrische
Potential am Eingang 16 übersteigt dasjenige am Eingang 14, wodurch die Polarität des Ausgangssignals
am Ausgang 9 umgekehrt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kapazitiver Näherungsdetektor zum berührungslosen
Feststellen eines sich nähernden Körpers,
mit einem zwei Eingänge aufweisenden Verstärker, der an einen Oszillator und an einen
Fühler angeschlossen ist. gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale:
a) der Verstärker ist ein Differenzverstärker^); ι»
b) der Oszillator (1) ist mit seinem Ausgang derart über je ein lmpedanzbauelcmeni (6; 7) an die
Differenzeingänge des Differenzverstärkers (2) gelegt, daß die Differenzeingänge ohne sich
nähernden Körper auf unterschiedlichem Potcntial liegen:
c) der Fühler (3) ist mit einem der Differenzeingänge
verbunden.
2. Näherungsdetektor nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzverstärker (2)
eine Poiaritätsänderung der Spannungsdifferenz zwischen seinen Eingängen (14, 16) aufgrund der
zwischen dem Fühler (3) und Erde gebildeten elektrostatischen Kapazität erlaßt.
3. Nüherungsdetektor nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch einen Steller (20, 22, 24) für die ilen umgangen (14, 16) des Diife-renzverstärkers
(2) normalerweise zugelührien Spannungen.
4. Näheruiigsdetektoi nach Anspruch i. dadurch
gekennzeichnet, daß der Steller (20, 22, 24) einen Stellw iderstand (24) hat.
5. Näherungsdetekior nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellwidersland (24) zwischen
dem Ausgang des Oszillators (1) und den Impedanzbauelcmenten ((>. 7) liegt.
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8281 | Inventor (new situation) |
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