DE2402526A1 - Handbetaetigtes werkzeug - Google Patents

Description

Mp 2732

ZDZISLAW BIEGANSKI, Watford, Hertfordshire, England

Handbetätigtes Werkzeug

Die Erfindung bezieht sich auf ein handbetätigtes Werkzeug von einer Art, bei der ein Werkzeugeinsatzstück wie ein Schraubenzieher oder ein Vierkantschlüssel in einer Richtung gedreht werden soll, wie es beispielsweise beim Zusammenbau von Komponenten erforderlich ist, die durch Schrauben zusammengehalten werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein handliches kompaktes Werkzeug für diesen Zweck zu liefern.

Diese Aufgabe wird durch ein handbetätigtes Werkzeug gelöst, welches gemäß der Erfindung gekennzeichnet ist durch einen Griff mit einer Zahnstange und einem Antriebsradmechanismus, wobei die Zahnstange durch einen Auslöser gegen eine Gegenfeder verschoben werden kann, und wobei das Antriebsrad über eine Einwegkupplung mit einer Schraube und einem Antriebszahnrad verbunden ist, wodurch eine gleichmäßig drehbare Endantriebswellenanordnung gebildet wird, eine Verbindung zwischen der Welle über eine einstellbare Drehkraftkupplung mit einem Teil einer lösbaren Kupplung, und wenigstens ein Werkzeugeinsatzstück mit einem zweiten Teil der Kupplung zur auswechselbaren Verbindung damit.

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Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der

Die Figur zeigt eine Draufsicht auf das gesamte Werkzeug, teilweise in Schnittdarstellung.

Das in der Figur darge*ellte Werkzeug weist einen Griff 10 auf, welcher einen Auslöser 12 trägt, der einstückig mit einer Zahnstange 14 ausgebildet ist und einen parallelen Führungsstift 16 besitzt. Sowohl die Zahnstange als auch der Führungsstift werden durch gewundene Druckfedern 18 vorgespannt, so daß sie aus dem Griff hervorstehen, und sie sind zum Griff hin hin- und herbewegbar, wodurch ein Antriebsrad 20 gedreht wird, welches in dem Griff gelagert ist.

Das Antriebsrad ist an einem Rotor 22 befestigt, wLcher die Lagerbüchse einer Einwegkupplung bildet, und der Rotor ist in einem großen Antriebszahnrad 24 eingeschlossen, und es ist eine Anzahl von Kugeln oder Rollen 26 vorgesehen, so daß bei Bewegung der Lagerbüchse im Uhrzeigersinn (wie dargestellt) die Rollen sich verkeilen oder festklemmen und die Bewegung auf das Zahnrad 24 übertragen. Während der Rückkehr der Zahnstange durch die Federn sind die Kugeln oder Rollen frei und erlauben, daß sich die Lagerbüchse relativ zum Antriebszahnrad 24 in entgegengesetzter Richtung dreht.

Das Antriebszahnrad 24 befindet sich in Eingriff mit einer Schraube 27, welche auf einer Wellenanordnung 28 getragen und in dem "Lauf" des pistolenähnlichen Werkzeuges durch in einem Abstand befindliche Lager und Buchsen 30, 32 gelagert wird.

Die Welle 28 weist ein gehärtetes Einsatzstück 34 auf, welches im wesentlichen ringförmig ist und eine Reihe von Kugeln auf-

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nehmenden Absätzen in einer Endfläche besitzt.

Von der Welle 28 wird eine Endantriebswelle 36 gelagert, welche an einem Endteil der Welle 28 durch eine weitere Büchse 32 gelagert wird und gleiche kugeTaufnehmende Absätze an der Endfläche neben dem gehärteten Einsatzstück besitzt, und es ist eine Reihe von Kugeln 38 zwischen den zwei Gruppen von Absätzen eingefaßt.

Es ist eine Drehkraft-einstellende Schraubenanordnung axial angeordnet zu der Anordnung mit der Stange 40 der Schraube, welche mit dem Gewindeteil 42 der Welle 28 in Eingriff steht, wobei ein Kugelring 44 zwischen dem Kopf der Schraube und einer Druckfeder 46 eingefaßt ist und die Feder an einer Schulter 48 in dem Endteil 36 anliegt.

Der Teil 36 besitzt einen Innenkupplungsteil (female coupling part) mit beispielsweise Stiften 52 und einer Feder 54, so daß ein Werkzeugeinsatzstück (tool bit) mit Kupplungsteil und Werkzeugzusatz 58 in den Endteil der Endantriebswellenanordnung 36 eingeführt und zur Drehung damit in Eingriff oder davon gelöst und durch eine Feder herausgeworfen werden kann.

Im Gebrauch bewirkt die Wechselwirkung durch die Bewegung des Auslösers 12, daß die Welle 28 sich in einer Richtung dreht, und die Kugeln 38 übertragen diesen Drehantrieb auf die Endantriebswellenanordnung 36 und damit auf das Werkzeug 56, 58. Die zwischen den Wellen 28, 36 übertragene Drehkraft hängt von der Einstellung der Schraube 40 ab und kann variiert werden, indem beispielsweise das Werkzeug 56, 58 herausgenommen und ein Schraubenzieher eingesetzt wird, um die„Schrau-

/vergroßert

be 40 zu drehen. Dadurch wird die Federspannung/, die die abgesetzten Flächen zusammendrückt und die Kugeln einfaßt, da die dadurch bewirkte Kupplung eine Schlupfkupplung wird, wenn

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sich der Teil 36 in Bezug auf Teil 28 gegen die Feder 46 axial bewegt, und die Kugeln bewegen sich (vorzugsweise mit Teil 36) relativ zu dem gehärteten Einsatzstück 34.

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Claims (8)

1. Patentansprüche

   {(1 J Handbetätigtes Werkzeug, gekennzeichnet durch einen Griff (10) mit einer Zahnstange (14) und einem Antriebsradmechanismus, wobei die Zahnstange (14) durch einen Auslöser (12) gegen eine Gegenfeder (18) verschoben werden kann, und wobei das Antriebsrad über eine Einwegkupplung mit einer Schraube (27) und einem Antriebszahnrad verbunden ist, wodurch eine gleichmäßig drehbare Endantriebswellenanordnung (28) gebildet wird, eine Verbindung zwischen der Welle (28) über eine einstellbare DrehkraftkuppTung mit einem Teil einer lösbaren Kupplung, und wenigstens ein Werkzeugeinsatzstück (56,58) mit einem zweiten Teil der Kupplung zur auswechselbaren Verbindung damit.
2. 2. Handbetätigtes Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (12) einen zu der Zahnstange (14) parallelen FUhrungsstift (16) aufweist und der Führungsstift (16) und die Zahnstange (14) durch Druckfedern (18) in dieselbe Richtung gedruckt sind.
3. 3. Handbetätigtes Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwegkupplung ein Antriebsrad (20), welches mit der Zahnstange (14) in Eingriff steht und mit der Lagerbüchse fest verbunden ist, und eine Reihe von Kugeln oder Walzen zwischen der Lagerbüchse und dem mit der Schraube (27) in Eingriff befindlichen Antriebszahnrad (24) aufweist, wobei die Kontur der Lagerbuchse so gewählt ist, daß die Kugeln oder Rollen (26) die Lagerbüchse und das Antriebszahnrad (24) in einer Drehrichtung fest zusammenfügen und in der entgegen-

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   gesetzten Drehrichtung des Zahnstangenantriebsrades die Kugeln oder Rollen (26) sich relativ zum Antriebszahnrad (24) bewegen.
4. 4. Handbetätigtes Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet, daß die/Antriebswellenanordnung (28) ein Paar Teile mit der einstellbaren Drehkraftkupplung zwischen diesen aufweist.
5. 5. Handbetätigtes Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Drehkraftkupplung sich gegenüberliegende Oberfläche!auf dem Paar Teilen, eine Mehrzahl von Kupplungskugeln in den Ansätzen in den Flächen und eine die Flächen aufeinander zu drückende Federeinrichtung aufweist.
6. 6. Handbetätigtes Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung eine schraubenförmige Druckfeder (46) aufweist, welche in der Bohrung des einen (36) der Teile angeordnet ist, und eine sich durch die Feder (46) hindurcherstreckende Schraube (40), welche die Feder (46) zusammendrückt, wobei die Schraube (40) sich mit dem anderen der Teile in Eingriff befindet.
7. 7. Handbetätigtes Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kugelring (44) zwischen dem Kopf der Schraube (40) und der Feder (46) vorgesehen ist.
8. 8. Handbetätigtes Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Kupplung eine Auswerffeder (54) aufweist.

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