DE2402525C3 - Verbindungsbeschlag - Google Patents

Verbindungsbeschlag

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Publication number
DE2402525C3
DE2402525C3 DE19742402525 DE2402525A DE2402525C3 DE 2402525 C3 DE2402525 C3 DE 2402525C3 DE 19742402525 DE19742402525 DE 19742402525 DE 2402525 A DE2402525 A DE 2402525A DE 2402525 C3 DE2402525 C3 DE 2402525C3
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DE
Germany
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furniture
clamping arm
underside
connection fitting
slot
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Expired
Application number
DE19742402525
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English (en)
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DE2402525B2 (de
DE2402525A1 (de
Inventor
Hans-Jürgen 7614 Gengenbach Klaussner
Original Assignee
Hukla-Weike GmbH, Matratzen- und Polstermöbelfabriken, 7614 Gengenbach
Filing date
Publication date
Application filed by Hukla-Weike GmbH, Matratzen- und Polstermöbelfabriken, 7614 Gengenbach filed Critical Hukla-Weike GmbH, Matratzen- und Polstermöbelfabriken, 7614 Gengenbach
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Publication of DE2402525A1 publication Critical patent/DE2402525A1/de
Publication of DE2402525B2 publication Critical patent/DE2402525B2/de
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Publication of DE2402525C3 publication Critical patent/DE2402525C3/de
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verbindungsbeschlag, insbesondere für einsitzige Sitzmöbel zum seitlichen Verbinden mehrerer derartiger Sitzmöbel zu einem mehrsitzigen Sitzmöbel, der aus zwei an der Möbelunterseite im Bereich der Möbelseitenkanten einander gegenüberstehend angeordneten Beschlagteilen besteht deren einer als in der Ebene der Möbelunterseite verlaufender, senkrecht zur Möbelseitenkante über diese hinausragender Klemmarm mit Längsschlitz und deren anderer als ein senkrecht zum Klemmarm in dessen vertikaler Schlitzebene verlaufender, auf einer Bolzenplatte angebrachter Eingriffsbolzen mit einem der Schlitzbreite entsprechenden Querschnitt ausgebildet ist
Bei Sitzgarnituren besteht der Trend, lediglich einsitzige Sitzmöbel herzustellen und es dann dem Abnehhier zu überlassen, ob er diese als Einzelsitze verwenden oder durch seitliches Zusammenfügen zu mehrsitzigen Sitzgelegenheiten zusammenfügen will. Insbesondere dann, wenn die Möglichkeit bestehen soll, die einmal zusammengesetzten mehrsitzigen Sitzgelegenheiten auf einfache Weise wieder in Einzelsitze auseinandernehmen zu können, ergeben sich bezüglich der Verbindungsbeschläge Schwierigkeiten. Alle bekannten derartigen Verbindungsbeschläge für diesen Zweck haben den Nachteil, daß sie entweder schwer miteinander verbindbar, schwer voneinander lösbar, ohne genügende Verbindungsfestigkeit oder konstruktiv aufwendig sind, wobei bei den meisten, ein Einhaken, Stecken oder Verschrauben erfordernden bekannten Beschlägen mehrere der erwähnten Nachteile auftreten. So ist es bei dem eingangs erwähnten, im DT-Gbm 7C 24 808 offenbarten Verbindungsbeschlag zum Zweck der Herstellung der Verbindung erforderlich, einen Splint anzubringen bzw. zum Lösen der Verbindung den Splint zu entfernen, was mit Hilfe eines Werkzeugs und unter Anheben der Sitzmöbel möglich ist Bei einem anderen vorbekannten Verbindungsbeschlag nach DT-Gbm ίο 19 25 920. bei dem in einem Sitzrahmen ein Rohr mit Rastnuten angeordnet ist das in einen anderen, eine Rastfeder aufweisenden Sitzrahmen hineinragt kann zwar das Verbinden der beiden Sitzmöbel durch bloßes Zusammenschieben derselben erfolgen, jedoch ist es dabei nicht möglich, die beiden Sitzmöbel auf einfache Weise wieder zu vereinzeln bzw. ist kein fester Zusammenhalt der beiden Sitzmöbel gewährleistet
Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Schaffung eines Verbindungsbeschlages der eingangs erwähnten » Art der konstruktiv einfach ist ein einfaches und schnelles Zusammenfügen und Auseinandernehmen der Sitzmöbel gestattet die verbundenen Sitzmöbel trotzdem mit genügender Festigkeit zusammenhält und weder optisch noch bedienungsmäßig störend ist
2$ Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß der Klemmarm einen federnd aufspreizbaren Kastenschlitz mit mehreren halbkreisförmigen Rasten und die Bolzenplatte eine Führung für den Klemmarm aufweist
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 die beiden Verbindungsteile in Draufsicht bei Nichteingriff,
F i g. 2 perspektivisch die beiden Verbindungsteile im Eingriff,
F i g. 3 eine Unteransicht von zwei miteinander verbundenen Möbelelementen.
Der Verbindungsbeschlag gemäß der Zeichnung besteht aus einem Klemmarm 11 und einer Bolzenplatte 12 mit Eingriffsbolzen 13, wobei beide Beschlagteile aus beliebigem Werkstoff, beispielsweise Metall oder Kunststoff, bestehen können. Der Klemmarm 11 besitzt einen aufspreizbaren Längsschlitz 14, dessen Seitenwände mit mehreren, halbkreisförmigen, rastendarstellenden Ausnehmungen 15 versehen sind. Der Innendurchmesser der Ausnehmungen 15 ist so bemessen, daß er dem Außendurchmesser des Bolzens 3 entspricht Die Innenbreite des Längsschlitzes 14 ist etwas geringer, beispielsweise etwa 1 bis 1,5 mm geringer als so der Außendurchmesser des Bolzens 13. Der Längsschlitz 14 ist im Klemmarm 11 so weit nach hinten geführt, daß die gabelartigen Backen des Klemmarmes 11 bei kraftvollem Eindrücken des Bolzens 13 von diesem federnd aufgespreizt werden können. Der Rastarm 11 ist an seinem der Schlitzöffnung entgegengesetztem Ende mit einer Bohrung 16 versehen, die zur schwenkbaren Befestigung des Armes 11 am Möbelelement dient. Die Bolzenplatte 12 ist beidseitig abgekröpft und besitzt an den beiden äußeren Flächen je eine Befestigungsbohrung 17, wobei diese Bohrungen dazu dienen, die Bolzenplatte 12 am Möbelelement zu befestigen. In der Mitte der Abkröpfung befindet sich der EiBgriffsbolzen 13, der derart von der Bolzenplatte absteht, daß er bei am Möbelelement befestigter Bodenplatte in Richtung zum Möbelelement weist. Das Innenmaß der Abkröpfung der Bolzenplatte ist geringfügig größer, beispielsweise 2 mm, als das Außenmaß der Klemmarmbreite.
14
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, sind an der Unterseite jedes Möbelelementes 18 jeweils ein Klemmarm 11 und eine Bolzenplatte 12 befestigt, und zwar einander gegenüberliegend im Bereich der beiden Seitenkanten des Möbelelementes 18. Dabei ist die Bolzenplatte 12 s stark befestigt, während der Klemmarm 11 um einen durch seine Bohrung 16 hindurchgehenden Befestigungsbolzen schwenkbar ist
Bei Nichtgebrauch wird der Klemmarm 11 derart verschwenkt, daß er parallel zur Seitenkante des Möbelelementes 18 verläuft, also unsichtbar ist Zum Zwecke der Verbindung zweier Möbeleiernente 18 wird dagegen der Klemmarm 11 in seine Wirkstellung senkrecht zur Möbelseitenkante verschwenkt, worauf man das andere Möbelelement 18 mit der Bolzenplatte 12 derart heranruckt, daß der Rastarm U h/die Bolzenplatte 12 einläuft Daraufhin werden die beiden Möbelelemente 18 kräftig zusammengedrückt bis die Möbelseitenteile aneinanderstoßen und der in den Rastarmschlitz 14 eingedrückte Engriffsbolzen 13 in einer der Ausnehmungen 15 eingerastet ist Damit sind die Möbelelemente 18 zu einer festen, mehrsitzigen Einheit verbunden, die jedoch durch einen Zug jederzeit wieder in die Einzelelemente aufgetrennt werden können.
Wie aus der Zeichnung klar ersichtlich ist können die Möbelelemente 18 durch kraftvolles Zusammendrücken miteinander verbunden und durch kraftvolles *· ο tr
Auseinanderziehen wieder voneinander gelöst werden. Dabei ist es weder erforderlich, die Möbelelemente anzuheben, zu kippen oder zu verdrehen, vielmehr genügen einfache lineare Schubbeweg! uigen in Richtung zueinander bzw. voneinander weg, was die Handhabung wesentlich erleichtert Trotzdem ist die Verbindung derart fest daß das zusammengesetzte mehrsitzige Sitzelement bei üblicher Beanspruchung einwandfrei zusammengehalten wird. Weiterhin ist der Verbindungsbeschlag konstruktiv einfach, vergleichsweise billig herzustellen und stört weder bsi einem alleinstehenden Einzelelement noch bei einem aus Einzelelementen zusammengefügten Mehrsitzelement Infolge des Vorhandenseins mehrerer Raststellungen des Bolzens 13 im Schlitz 14 bzw. dessen Ausnehmungen 15 wird darüber hinaus ein »nahtloses« Verbinden mehrerer Möbelelemente auch dann gewährleistet, wenn sich bei der Befestigung der Verbindungsbeschläge an den Möbelelemenien gewisse Toleranzen ergeben oder etwa die seitliche Polsterung der Möbeielemente nach längerem Gebrauch Abweichungen vom ursprünglichen Maß aufweist Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß durch die zweifach gekröpfte Bolzenplatte nicht nur das Eindrücken des Bolzens 13 in den Schlitz 14 vereinfacht, sondern auch die Stabilität eines zusammengefügten Mehrsitzelements erhöht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    !. Verbindungsbeschlag, insbesondere für einsitzige Sitzmöbel zum seitlichen Verbinden mehrerer derartiger Sitzmöbel zu einem mehrsitzigen Sitzmöbel, der aus zwei an der Möbelunterseite im Bereich der Möbelseitenkanten einander gegenüberstehend angeordneten Beschlagteilen besteht, deren einer als in der Ebene der Möbelunterseite veilaufender, senkrecht zur Möbelseitenkante über diese hinausragender Klemmarm mit Längsschlitz und deren anderer als ein senkrecht zum Klemmarm in dessen vertikaler Schlitzebene verlaufender, auf einer Bolzenplatte angeordneter Eingriffsbolzen mit einem der Schlitzbreite entsprechenden Querschnitt ausgebildet ist dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmarm (11) einen federnd •ufspreizbaren Rastenschlitz (14) mit mehreren halbkreisförmigen Rasten (15) und die Bodenplatte (12) eine Führung für den Klemmarm (U) aufweist
  2. 2. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Bolzenplatte (12) zweifach abgekröpft ist wobei der zwischen den beiden Kröpfungen befindliche Mittelteil von der Möbelunterseite absteht und den zur Möbelunterseite hin weisenden Eingriffsbolzen (13) trägt.
  3. 3. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß in an sich bekannter Weise der Klemmarm (11) schwenkbar an der Möbelunterseite befestigt ist
  4. 4. Verbindungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß in an sich bekannter Weise der Klemmarm (11) abgekröpft ist
DE19742402525 1974-01-19 Verbindungsbeschlag Expired DE2402525C3 (de)

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DE19742402525 DE2402525C3 (de) 1974-01-19 Verbindungsbeschlag

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DE19742402525 DE2402525C3 (de) 1974-01-19 Verbindungsbeschlag

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2402525A1 DE2402525A1 (de) 1975-07-31
DE2402525B2 DE2402525B2 (de) 1976-01-02
DE2402525C3 true DE2402525C3 (de) 1976-08-19

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