DE2402458A1

DE2402458A1 - Einbauvorrichtung

Info

Publication number: DE2402458A1
Application number: DE2402458A
Authority: DE
Inventors: Anselm James Leone
Original assignee: Bunker Ramo Corp
Current assignee: Bunker Ramo Corp
Priority date: 1973-08-08
Filing date: 1974-01-18
Publication date: 1975-02-20
Also published as: US3807236A; JPS5040153A; CH598639B5; CH92974A4

Description

Patentanwälte

Dipl--!%'· A- Ofünöcker

Dr -Irr. H. Kir,ksid5'/

Dr-lng.W.Stockmo^

8 München 22, Maximilian**.**

K. SCHUMANN - DlPL-INS. P. JAKOÖ _p

EAMO COEP.
900 Commerce Drive, Oak Brook, Illinois 60521, USA

Einbauvorrichtung .

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einbauvorrichtung für ein Werkgehäuse eines tragbaren Instrumentes mit einem oder mehreren Zeigern odar Anzeigenadeln auf der Frontfläche.

Beim Einbau von Instrumenten, beispielsweise von Präzis ions-Uhrwerken oder Barometern möchte man diese Instrumente derart abschirmen, daß sie gegen Staub und Umgebungs-Verschmutzungen geschützt werden, und daß die Zeiger oder Anzeignadeln vor Beschädigung oder Zerstörung in größtmöglichstem Maße bewahrt bleiben. Dabei ist es jedoch notwendig, einen Zugang vorzusehen, um' das Instrument einzustellen, um es ( im Falle eines Federantriebs ) aufziehen zu können, oder um ( im Falle, daß das Instrument mit einer Batterie betrieben wird ) die Batterie auswechseln zu können. Darüberhinaus möchten einige Benutzer das Instrument auf einfache und bequeme Weise zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen

509808/0686

Orten anbringen. Beispielsweise ist eine genaugehende Uhr, beispielsweise ein Chronometer, ein wichtiges Instrument in einem Boot , das aber während der Jahreszeit, in der das Boot im Winterlager liegt_s dem Eigner dadurch weiterhin Freude bereitet, wenn diese genaue Uhr als Schrexbtischzubehör verwendet werden kann.

Daher ist eine Einbauvorrichtung von Nöten, die einen derartigen Gebrauch bequem und praktisch macht, gleichzeitig aber die Möglichkeit der Beschädigung und der Zerstörung der leicht zerbrechlichen Zeiger möglichst klein hält. Es ist u.a. Aufgabe der Erfindung, eine derartige Vorrichtung in sehr zufriedenstellender Weise zu schaffen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein das Werkgehäuse aufnehmendes Gehäuse, einen mit dem Gehäuse in. Verbindung zu bringenden Froaitring, der das Werkgehäuse teilweise überdeckt, wenn er salt dem Ge-häuse ±21 Verbindung stellt, wobei er ein den Zeiger schützendes Glas haitert, wenn er mit dem Gehäuse in Verbindung steht, sowie durch Federn im Gehäuse, die auf das Werkgehäuse wirken, wenn es im Gehäuse eingesetzt ist, wobei die Federn zusammengedrückt werden müssen, bevor der Frontring mit dem Gehäuse verbunden werden kann, und wobei die nicht zusammengedrückten Federn das Werkgehäuse tragen, wobei ein Teil des Werkgehäuses mit der Front fläche aus dem Gehäuse herausragt, um den herausstehenden Teil am äusseren Rand des Werkgehäuses mit der Hand greifen zu können.

Die Erfindung besteht also darin, daß das Werkgehäuse eines Instrumentes mit einem äusseren Gehäuse , einem Frontring und einem Abdeckglas, sowie mit Federn versehen ist, die so angebracht sind, daß bei vom Gehäuse abgeschraubtem Frontring das Werkgehäuse leicht am äusseren Umfange gefasst werden kann, um es aus dem

509808/0686

402458

äusseren Gehäuse herauszunehmen. Es kann dann, wenn dies notwendig ist, eingestellt oder aufgezogen werden. Dabei sind keine Werkzeuge erforderlich, weil das Werkgehäuse aus dem äusseren Gehäuse nicht herausgestemmt zu werden braucht und es ist auch nicht erforderlich, die Zeiger oder Anzeigenadeln zu fassen, um das Iferkgehäuse herauszuheben.

Die Federn sind un den äusseren Umfang des Werkstückes herum in gleichen Abständen angeordnet, sodaß beim umgekehrten Vorgang, wenn das Werkgehäuse in das äussere Gehäuse wieder eingesetzt wird, der Frontring und das äussere Gehäuse parallel zueinander angeordnet werden, sodaß die Windungen ohne Verkanten und ohne Schrägschraubung zusammengebracht werden können. Darüberhinaus dienen die Führungsteile, gegen die die Federn wirken, als Feststellstifte, wodurch das Werkgehäuse im äusseren Gehäuse genau in aufrechter Lage ausgerichtet wird.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläuterte Es zeigen:

Figur 1 die Aufsicht einer Tischuhr mit einer Einbauvorrichtung für das Uhrenwerk gemäß der Erfindung,

Figur 2 eine Aufsicht entsprechend Fig. 1, jedoch mit dem Unterschied, daß der Frontring und das Uhrwerkgehäuse aus dem äusseren Gehäuse entfernt ist,

Figur 3 einen senkrechten Querschnitt an der Schnittlinie 3-3 gemäß Fig. 2, der das Zusammenwirken der Teile im geschlossenen oder eingebauten Zustand darstellt, und

Figur h einen Teilquerschnitt von Fig. 3i der jedoch die Einbauteil^ in der Lage zeigt, wenn der Frontring ganz abgeschraubt ist„ - -

509808/0686

Obwohl die Erfindung in verschiedensten Ausführungsformen gestaltet sein kann, wird sie im vorliegenden Fall anhand einer Tischuhr beispielsweise beschrieben. Die Art, nach der die Uhr angetrieben wird, ist für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung. Es kann sich genauso um einen Uhr-Mechanismus handeln, bei dem die Uhr durch eine Feder oder durch eine Batterie oder durch andere Antriebsmittel angetrieben wird.

Das Uhrwerk ist in einem Uhrwerkgehäuse enthalten, das seinerseits wieder in einem Gehäuse 12 untergebracht ist, wobei letztere mit einem Frontring l4 versehen ist, der ein Uhrglas l6 trägt. Das Gehäuse 12 kann im Falle, daß die Uhr als Tischuhr verwendet wird, mit einem geeigneten dekorativen Grundbrett l8 versehen sein, oder es kann mit einer entsprechenden Einrichtung zum Anbringen der Uhr an einer Wand oder an einem Instrumentenfeld versehen sein.

Das Uhrwerkgehäuse weist einen nach außen stehenden ringförmigen Kranz 20 auf, der mit nach unten gerichteten Führungsteilen 22 versehen ist. Das Gehäuse 12 ist mit Aussparungen 24 versehen, die entsprechend ausgerichtet sind, um die Führungsteile 22 aufzunehmen. Die Aussparungen enthalten Federn 26, die im zusammengedrückten Zustand eine Länge aufweisen, bei der die Führungsteile 22 nicht vollständig in die Aussparungen 24 eintreten. Das Uhrwerkgehäuse 10 ragt daher mit einem Teil 28 über das Gehäuse 12 hinaus, wie dies in.Fig. 4 dargestellt ist. Durch dieses Herausragen ist es möglich, daß man das Uhrgehäuse mit den Fingern fest und sicher am Außenrand erfassen kann, wenn das Uhrgehäuse entfernt werden soll, um die Uhr einzustellen, um die Batterie auszutauschen , oder um das Uhrwerk wo-anders einbauen oder anbringen zu können. Da es

509808/0686

hierbei nicht nötig ist, das Uhrwerkgehäuse ( 10 ) aus dem Gehäuse 12 herauszustemmen, werden auch keine Werkzeuge benötigt und es besteht nicht die Gefahr, daß bei diesem Vorgang leicht zerb:rech-liche Nadeln, Zeiger, Stellmarken usw. beschädigt oder zerstört werdenkönnen, wie dies dann der Fall sein kann, wenn der Benutzer versucht, mit einiger Anstrengung die Zeiger oder die Zeigerachse zu greifen, um das Uhrwerk aus dem Gehäuse herauszuheben.

Die Länge der Feder, die Federspannung und die Tiefe der entsprechenden Ausbuchtung wird derart gewählt, daß der vorstehende Teil 28 des Uhrgehäuses 10 praktisch an allen Punkten gleichmässig über dem Gehäuse 12 heraussteht, wenn der Frontring l4 entfernt wird. Dies ist ganz offensichtlich eine Hilfe für den Benutzer, wenn der Frontring abgenommen werden kann, da dadurch ein Verkanten und ein Verdrehen leichter vermieden werden kann.

Wenn der Frontring l4 mit der Hand gegen das Uhrgehäuse nach unten gedruckt wird, werden die Federn 26 soweit nach unten gedruckt, daß das im. Inneren des Frontringes lk angebrachte Schraiibengewiiide 3^ mit deta außen am Gehäuse 12 angebrachten Gewinde 36 ( vergl.Fig. 3 ) zusammenkommt. Danach wird durch die Drehung des Frontringes eine Schraubverbindung erzeugt, wodurch das Gehäuse die Federn 26 noch mehr zusammendrückt und der Kranz 20 auf dem Vorsprung 38 des Gehäuses 12 fest aufsitzt. ■

Da das Einstellrädchen 40 und ggf. noch weitere Einstellvorrichtung en aus der Rückwand des Uhrgehäuses herausstellen, muß ein freier Raum zwischen der Rückwand des

509808/0686

Uhrgehäuses 10 und dem Boden des Gehäuses 12 vorgesehen sein. Dieser \-ischenraum kann von einem Schaumstoffpolster ^ιϊ2 ausgefüllt sein, dessen Dicke so gewählt wird, daß das Polster etwas zusammengedrückt wird, wenn der Frontring aufgeschraubt ist. Ein Ausschnitt k*i im Polster hält für das Einstellrädchen 40 einen freien Raum frei.

Das Schaumstoffpolster 42 dient zwei Zwecken: einmal, um das Herausnehmen des Uhrgehäuses 10 aus dem Gehäuse 12 zu unterstützen, wenn der Frontring abgeschraubt ist und zum ander en, um bis zu eine ta geissen Grade die Übertragung von Geräuschen, die beim Betrieb des Uhrwerks normalerweise erzeugt werden, abzudämpfen.

Es kajm eine geeignete Anzahl von Führtmgsteilen 22 vorgesehen werden, die vorzugsweise um a.'S.n Äußenrazid des Uhrgehätises 10 herum in gleichiaässigens Abstand angeordnet sind, so daß die FederSpannung ubi das Uhrwerkgehäuse herum im wesentlichen gleiehmässig ist, wenn der Frontring heruntergedrückt wird, um ihn auf das Gewinde 36 aufzuschrauben. Die Verwendung von Führungsstäben in ά&η. Aussparungen stellen sicher, daß sich das Uhrwerkgehäuse 10 · nicht im Gehäuse 12 drehen kann, wenn der Frontring angespannt wird, und daß das Ziffernblatt bezüglich des Grundbrettes l8 genau ausgerichtet und umsäumt ist.

Obgleich die Erfindung am Beispiel einer Uhr beschrieben und dargestellt wurde, so ist es genauso möglich, ein Dosenbaroraeter, ein. Kompass oder ähnliche tragbare Instrumente zu verwenden, die meistens sehr empfindliche Anzeigenadeln oder Anzeigeziffern haben, die zum Hochheben des Instrumentes nicht angefasst werden sollten.

509808/0686

!ixe zuvor bereits erwähnt, kann das Gehäuse 12 und die zugehörigen Einrichtungen auch in einer anderen Weise untergebracht werden, als in einem dekorativen Grundbrett l8. Das Gehäuse 12 kann beispielsweise in einer SchinEEckwand, oder einem Kasten, oder in einem Ansexgefeld für ein Boot oder ein Plugzeug angebracht werden. In all diesen Fällen erleichtert die zuvor beschriebene Anordnung und Bauweise die entsprechende Umsetzung des Instrumentes von einem Ort zu einem anderen.

Die Einfachheit, die Wirtschaftlichkeit , die Bequemlichkeit und andere Vorteile des zuvor beschriebenen Erfindungsgegenstandes sind für einen Fachmann, der mit derartigen Einrichtungen zu tun hat, klar erkennbar. Ati-^h

Abänderungen von Einzelteilen der beschriebenen ex·-* finduiigsgemäßen Vorrichtung führen nicht über den Erfindungsgedanken hinaus.

5 0 9808/0686

Claims

-C-

Patentans p.r ii c h e

(l) Einbauvorrichtung für ein Werkgehäuse eines tragbaren Instrumentes mit einem oder mehreren Zeigern oder Anzeigenadeln auf der Frontfläche, gekennzeichnet durch ein das Werkgehäuse ( 10 ) aufnehmendes Gehäuse ( 12 ), einen mit dem Gehäuse ( 12 ) in Verbindung zu bringenden Frontring ( l4 ) , der das Werkgehäuse ( 10 ) teilweise überdeckt, wenn er mit dem Gehäuse ( 12 ) in Verbindung steht, wobei er ein den Zeiger schützendes Glas ( 16 ) haltert, wenn er mit dem Gehäuse ( 12 ) in Verbindung steht, sowie durch Federn ( 26 ) im Gehäuse ( 12 ), die auf das Werkgehäuse ( 10 ) wirken, wenn es in Gehäuse ( 12 ) eingesetzt ist, wobei die Federn ( 26 ) zusammengedrückt werden müssen, bevor der Frontring ( lk ) mit dem Gehäuse ( 12 ) verbunden werden kann, und wobei die nicht zusammengedrückten Federn ( 2,6 ) das Werkgehäuse ( 10 ) tragen, wodurch ein Teil ( 20 ) des Werkgehäuses ( 10 ) mit der Frontfläche aus dem Gehäuse ( 12 ) herausragt, um den herausstellenden Teil ( 20 ) am äusseren Sand des Werkgehäuses ( 10 ) mit der Hand greifen zu können.
2) Einbauvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß der Frontring ( l4 ) und das Gehäuse ( 12 ) miteinander verschraubbare Gewindeteile ( 3^, 36 ) aufweisen»
3) Einbauvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um eine Drehbewegung des Werkgehäuses ( 10 ) bezüglich des Gehäuses (■ 12 ) zu verhindern, wenn der Frontring ( l4 ) bezüglich des Gehäuses ( 12 ) gedreht wird.

509808/0686
4) Einbauvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3» gekennzeichnet durch eine Anzahl Führungsteile ( 22 ), die vom Werkgehäuse C 10 } nach hinten wegragen, wobei das Gehäuse ( 12 ) Aussparungen (2^) aufweist, die so ausgebildet und aiisgerichtet sind, um die Führungsteile ( 22 ) aufzunehmen, und wobei die Federn ( 26 ) in den Aussparungen ( 2k ) mit den Führungsteilen ( 22 ) in Berührung kommen_t und die eine derartige Länge aufweisen, um im nichtzusamtnengedrückten Zustand das Werks gehäuse ( 10 ) über die Grundfläche C l8 ) herausragen zu lassen, und die zusammengedrückt werden müssen, bevor der Frontring ( l4 ) mit detn Werkgehäuse ( 10 } in Verbindung gebracht werden kann.
5) Einbauvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile ( 22 ) um den Umfang des Werkgehäuses ( 10 ) herum in gleichem Abstand angeordnet sind.
6) Einbauvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5« dadurch gekennzeichnet, daß' die Längs und Spannung der Federn ( 26 ) und die Tiefe der entsprechenden Aussparungen ( 2*fc ) derart ausgebildet sind, daß im Falle, wenn der Frontring ( I^ ) nicht mit dem Gehäuse ( 12" ) in Verbindung. steht, das Werkgehäuse ( 10 ) an allen Stellen'mit dem gleichen Abstand über das Gehäuse ( 12 ) herausgehoben wird, um dazu beizutragen, daß der Benutzer ein Verkanten des Frontringes ( l4 ) bezüglich des Gehäuses ( 12 ) vermeidet, wenn der Frontring ( l4 ) zum Auf schraviben auf das Gehäuse ( 12 ) heruntergedrückt wird.

509808/0686

- Io -
7) Einbauvorrichtung nacii wenigstens einsin der· Ansprüche 1 bis 6, g 6 Ic e η nz e i e h ne t durch ein Schaumstoffpolster { 42 ) zwischen der Rückseite des ^tfezicgehäuses ( 10 ) und"dem Boden des Gehäuses ( 12 ), wobei das Schaumstoffpolster (4s) swischen dem Tferkgehäuse ( 10 ) und dem Gehäuse ( 12 ) teilweise zusammengepresst wird, wenn der Frontring ( l4 ) mit deta Gehäuse ( 12 ) fest verbunden ist.
8) Einbauvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche

1 bis 7, dadurch gekennzeic h η e t, daß die Federn ( 26 ) gleichförmig auf das Werlsgehäuse ( 10 ) einwirken, derart, daß die Gehäusexrindungen (36) und die Frontring-Vfindungen ( 3^ ) parallel zueinander gehalten werden, wodurch es dem Benutzer ermöglicht wird, eine richtige Schraubverbindung herzustellen, -wenn de£* Frontring ( l4 ) heruntergedrückt wird, Uta eins erste Berührung der Frontring-Wirtdungen ( 3^ ) und der Gehäusetdndungen ( 35 ) herbeizuführen·

509808/0686