DE2402421A1 - Fluessige herbicide zubereitungen und verfahren zur vernichtung von stoerenden oder schaedlichen pflanzen - Google Patents

Fluessige herbicide zubereitungen und verfahren zur vernichtung von stoerenden oder schaedlichen pflanzen

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DE2402421A1
DE2402421A1 DE19742402421 DE2402421A DE2402421A1 DE 2402421 A1 DE2402421 A1 DE 2402421A1 DE 19742402421 DE19742402421 DE 19742402421 DE 2402421 A DE2402421 A DE 2402421A DE 2402421 A1 DE2402421 A1 DE 2402421A1
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methyl
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DE19742402421
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Gilbert Aragou
Marcel Dulat
Claude Hennart
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Novartis AG
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Ciba Geigy AG
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/02Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests containing liquids as carriers, diluents or solvents
    • A01N25/04Dispersions, emulsions, suspoemulsions, suspension concentrates or gels
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Description

DR. BERG DIP L.-IN G. STAPF 9ΛΠ9Α91
DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR ^ C H 4 '
PATENTANWÄLTE 8 MÖNCHEN 80 · MAUERKIRCHERSTR. 45
Case 2-8613/RL 087+
DEUTSCHLAND
Anwaltsakte 24'667 . 18. Januar 1974
"Flüssige herbicide Zubereitungen und Verfahren zur Vernichtung von störenden oder schädlichen Pflanzen"
Die vorliegende Erfindung betrifft neue herbicide Zubereitungen in flüssiger Form, sowie ein neuartiges Verfahren zur Vernichtung störender oder schädlicher Pflanzen.
Herbicide Zubereitungen in flüssiger Form haben wesentliche Vorteile gegenüber festen herbiciden Zubereitungen in Pulver- oder granulierter Form. Ihre Anwendung mit Hilfe von Dosierungsvorrichtungen ist leichter und ermöglicht eine bessere Verteilung der Zubereitung auf der behandelten Oberfläche.
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Bekannt sind flüssige herbicide Zubereitungen in Form von wäßrigen Suspensionen (oder Dispersionen) oder Emulsionen. Es sind jedoch diese Zubereitungen oder Emulsionen nicht längere Zeit stabil und es muß sie daher der Verbraucher im allgemeinen zum Zeitpunkt der Anwendung aus einem penetz-. baren Pulver oder einem in Wasser ermilgierbaren Konzentrat herstellen. YJenn diese Suspensionen in Verstäubungsvorrichtungen verwendet v/erden, haben sie im allgemeinen den Nachteil, sich abzusetzen oder während der Anwendung diese Vorrichtungen zu verstopfen.
Die Verwendung von Emulsionen und Suspensionen unter Druck in Aerosolbehältern, die allgemein als Sprühdosen bezeichnet werden, bringt immer Risiken mit sich. So das Absetzen, das Verstopfen des Ventils und der Zuführungsleitungen des Produkts zur Düse, wodurch das Produkt ungeeignet v/ird.
Die Verwendung von wäßrigen Emulsionen oder Suspensionen in Aerosolbehältern schafft weiterhin Korrosionsprobleme des Metallbehälter.
Bekannt sind weiterhin herbicide Zubereitungen in Form von Lösungen herbicider organischer Salze, die eine oder mehrere
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wasserlösliche Salze von Benzoe- oder Phenoxyalkansäuren (Hormone) enthalten. Diese herbiciden Zubereitungen sind gegenüber Dikotyledonen wirksam, während ihre V/irkung gegenüber Monokotyledonen sehr häufig mangelhaft ist, weshalb sie am häufigsten als selektive Herbicide Verwendung finden. Die herbiciden Zubereitungen dieser Art haben häufig den Nachteil, durch Regenwasser abgespült zu v/erden und horizontal im Boden zu wandern und Pflanzen zu vernichten, die seitlich von der Stelle wachsen, xvo die Mittel angewendet wurden.
Die der Gruppe der symetrischen Triazine angehörenden herbicid v/irksamen Substanzen weisen nicht diese Nachteile auf: sie haben eine gute herbicide Wirksamkeit gegenüber Monokotyledonen und Dikotyl.edonen und sie sind demgemäß Wirkstoffe, die sich gut als Totälherbicide eignen. Wegen"ihrer".11 geringen Löslichkeit in Wasser weisen sie keine oder nur geringe Neigung zur horizontalen Wanderung auf und ihre Wirkungsdauer ist deutlich länger als die anderer Herbicider Wirkstoffe.
Aber wegen ihrer sehr geringen Löslichkeit in V/asser wurden diese symetrischen Triazine bisher nur in Form von Emulsionen oder Suspensionen verwendet, die unmittelbar vor ihrer Anwendung aus benetzbaren pulvern oder .emuigierbaren Konzentraten hergestellt wurden.
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Die vorliegende Erfindung stellt diese Nachteile ab, wobei sie flüssige herbicide Zubereitungen in Form von homogenen, zur Verwendung fertigen Lösungen zur Verfugung stellt, die lagerfähig sind und v/eiterbin die Verwendung in üblichen Zerstäubungsvorrichtungen ermöglichen, wie beispielsweise •aus Behältern unter Druck zur Aerosolverwendung. Weiterhin weisen diese Zubereitungen eine beschleunigte Wirkung auf.
Die flüssigen herbiciden Zubereitungen nach der Erfindung enthalten:
(A) wenigstens eine organische Verbindung der allgemeinen Formel
(I) X-O- CH2 - CH2 - 0 - R,
worin X ein Alkyl- oder Alkoxyathylrest und R ein Wasserstoff atom, ein Alkyl- oder ein Alkoxyathylrest ist, wobei die Alkyl- und Alkoxyreste 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten,
und wenigstens eine der drei nachfolgenden Komponenten (B), (C) und (D):
(B) ein Treibmittel zur Verteilung des Aerosols, das durch v/enigstens eine bei Umgebungstemperatur gasförmige organische Verbindung gebildet und zur Verflüssigung bei dieser Temperatur bei einem Druck unter 6 bars geeignet ist,
(C) ein organisches herbicides komplementäres Mittel, das
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von (A) verschieden und in dem liest der Zubereitung löslich ist und
(D) ein festes oder flüssiges Hilfsmittel, .das aus einer der nachfolgenden Verbindungen (1) bis (4) ausgewählt
ist:
(1) organische oder mineralische Flüssigkeiten, die flüchtig, wenig flüchtig oder nicht flüchtig und Lösungsmittel oder Verdünnungs- bzw. Streckmittel für die anderen in der Zubereitung vorhandenen Verbindungen sind,
(2) Emulgiermittel,
(3) Korrosionsinhibitoren,
(4) Farbstoffe,
wobei die Verbindungen (A), (B), (C) und (D) sind in Anteilen vorhanden, die ihre gegenseitige Löslichkeit sicherstellen.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein neues Verfahren zur Vernichtung von Gräsern und unerwünschten oder schädlichen Pflanzen, wobei dieses Verfahren darin besteht, daß man auf die angegebenen Pflanzen eine flüssige herbicide Zubereitung aufbringt, die die nachfolgenden Bestandteile enthält : '
(A) wenigstens eine organische Verbindung der allgemeinen
Formel
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(I) X-O- CHp - Clip - O - R,
CL
worin X ein Alkyl- oder Alkoxyäthylrest und R ein Wasserstoff atom, ein Alkyl- oder ein Alkoxyäthylrest ist, wobei die Alkyl- und Alkoxyreste 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten,
und wenigstens einen- der drei nachfolgenden Komponenten (B), (C) und (D):
(B) ein Treibmittel zur Verteilung des Aerosols, das durch wenigstens eine bei. Umgebungstemperatur -gasförmige organische Verbindung gebildet und zur Verflüssigung bei dieser Temperatur bei einem Druck unter 6 bars geeignet ist,
(C) ein organisches herbicides komplementäres Mittel, das von (A) verschieden und in dem Rest der Zubereitung löslich ist und
(D) ein„festes.. oder .flüssiges. Hilfsmittel,', das. aus einer., der nachfolgenden Verbindungen. (1) bis (4) ausgewählt ist:
(1) organische oder mineralische Flüssigkeiten, die flüchtig, v/enig flüchtig oder nicht flüchtig und Lösungsmittel oder Verdünnungs- bzw. Streckmittel für die anderen in der Zubereitung vorhandenen Verbindungen sind,
(2) Emulgiermittel,
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(5) Korrosionsinhibitoren, (4) Farbstoffe,
wobei die Komponenten (Λ), (B), (C) und (D) in Anteilen vorhanden sind, die ihre gegenseitige Löslichkeit sicherstellen.
In den Zubereitungen der Erfindung hat die Verbindung (A) unerwartete herbicide Eigenschaften. Wenn die Lösungen entsprechend der Erfindung ein komplementär wirkendes HerLicid (C) enthalten, haben die Lösungen nach der Erfindung eine wesentlich beschleunigtere V/irkung als Lösungen, die nicht die Verbindung (A) enthalten. Diese Erhöhung der Wirkungsgeschwindigkei't der Komplementärherbicide (C) in den Zubereitungen nach der Erfindung ist nicht bei diesen anzutreffen, wenn sie sich allein in Lösung befinden, sondern nur in Gegenwart der Verbindung (A).
Die nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendeten Mengen der herbiciden Zubereitungen liegen vorzugsweise im Bereich von 10 bis 500 g und insbesondere 20 bis
200 g Produkt pro m behandelte Oberfläche, sofern das Produkt ein Treibmittel enthält und mit Hilfe eines- Aerosolverteilcrs angewendet wird. Diese Mengen entsprechen 5 bis 200 g und vorzugsweise 5 bis 100 g Produkt pro m2 behandelte Oberfläche, wenn die Zubereitung kein Treibmittel enthält und in flüssiger Form angewendet wird.
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Die Erfindung betrifft weiterhin cine neue Anwendungsform der Zubereitungen, die wenigstens ein herbicides Mittel aus der Gruppe der 4.6-Diamino-symetrischen Triazine und im besonderen Verbindungen der allgemeinen Formel
cm K N
(II) * Il I /R3
Rp R^.
enthalten, worin R ein Chlor- oder Bromatom, eine Methoxy-, Methylthiogruppe oder einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen ist und jeder der Reste R^, Rp, R, und R^, die · gleich oder verschieden sein können, ein Allylrest oder ein Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen ist, wobei sie gegebenenfalls eine Methoxy- oder eine Hydroxygruppe aufweisen können, und die Reste R^ und R^, ebenso ein Y/asserstoffatom sein können.
Eine Zubereitung nach der Erfindung enthält vorzugsweise etwa 50 bis 99# der Verbindung A und wenigstens einen der Komponenten B, C und D in den nachfolgenden Anteilen:
etwa 20 bis 70# Komponente B und/oder etwa 0,25 bis 60# Komponente C und/oder etwa 4 bis 60# Komponente D,
wobei alle Anteile bezogen auf das Gesamtgewicht der Verbindungen B, C und/oder D, die in der angegebenen Zuberei-
409830/1108
bung vorliegen, errechnet sind.
Die Zubereitungen nach der Erfindung enthalten demgemäß:
Ot) Gemische von A + B
worin die Anteile ein jeder Komponente, bezogen auf das Gewicht des Gemische A + B,vorzugsweise etwa 30 bis r?0°/o Komponente A und
etwa 30 bis 7O/j Komponente B sind;
ß) Gemische A + C
wox'in die Anteile cLn jeder Komponente, bezogen auf das Gewicht des Gemische A + C, vorzugsweise etwa 4-0 bis 99?y Komponente A und
etwa 1 bis 60$ Komponente C sind;
Gemische A + D
v/orin die Anteile an jeder Komponente, bezogen auf das
Gewicht des Gemischs A + D, vorzugsweise etwa 4-0 bis 90>J Komponente A und etwa 10 bis 6Q# Komponente D sind;
) Gemische A + B + C
v/orin die Anteile an jeder Komponente, bezogen auf das Gewicht des Äemischs A + B + C, vorzugsweise etwa·55 bis 75# Komponente A,
etwa 22 bis 30$£ Komponente B und
etwa 3 bis 15£ Komponente C sind;
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_ 10 -
) Geraische A + E + D
worin die Anteile an jeder Komponente, bezogen auf dan
Gewicht des Gemischs A + B + D, vorzugsweise
etv/a 35 "bis 55/J Komponente A,
etv/a 25 bis 38/j Komponente B und
etv/a 7 bis 3O;5 Komponente D sind;
Gemische A + C + D
v/orin die Anteile an jeder Komponente, bezogen auf das
Gewicht des Gemischs A + C + D, vorzugsweise etv/a 50 bis 95/J Komponente A, etv/a 0,5 bis 2O£> Komponente C und etwa 4,5 bis 30^ Komponente D sind;
V) Gemische A + B + C + D
worin die Anteile an jeder Komponente, bezogen.auf das Gewicht des Gemischs A + B + C + D, vorzugsweise etv/a 55 bis 6CfS Komponente A,
etwa 25 bis 34,755» Komponente B,
etv/a 0,25 bi« 2c,o Komponente C und etwa 5 bis 13^ Komponente D sind.
Von diesen Zubereitungen werden solche, die etv/a 40 bis 6OfS Komponente A und wenigstens eine der Komponenten B, G und D in den nachfolgenden Anteilen enthalten, nämlich
etv/a 20 bis 40,'ί Komponente B und/oder etv/a 0,5 bis 15;^ Komponente C und/oder etwa -4 bis 25;ί Komponente D
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-Ii-
2Α02Λ21
enthalten! besonders bevorzugt, wobei alle Anteile auf das Gesamtgewicht der in der angegebenen Zubereitung vorhandenen Komponenten B, G und D errechnet sind.
Als Treibmittel (B), die in den Zubereitungen nach der Erfindung verwendbar sind, sind zu erwähnen Butan, Isobutan, Propan,Bimethyläther, Trichlorfluormethan, Dichlordifluormethan, 1.2-Dichlor-1.1.2.2~tetrafluoräthan, Tetrafluormethan und Octafluorcyclobutan.
Als komplementär wirksame Herbicide (C) können beispielsweise verwendet werden 3-Amino-1.2.4—triazöl, die herbicid wirksamen Derivate von Uracil wie ^-sek-Brom-J-butyl-ömethyluracil und J-Cyclohexyl-^-ö-trimethylenuracil, die herbicid wirksamen Derivate von Harnstoff wie N.N-Dimethyl-N'-phenylharnstoff, bis-(2.2.2-Trichlor-1-hydroxyäthyl)-harnstoff, 3-Phenyl-1.1~diraethylharnstoff, 3-(p--Chlorphenyl)-1.1-dimethylharnstoff, 3- ( 3.4-Dichlorphenyl)-1.1-dimethylharnstoff, n-Butyl-3-(3·4-dichlorphenyl)-1-methylharnstoff und 3-m-Nitrophenyl-i.1-dimethylharnstoff; 2.6-Dichlorbenzonitril, die Thiocarbοalkoxydisulfide wie Thiocarboäthoxydisulfid, Thiocarboisopropoxydisulfid und Thiocarbomethoxydisulfidj die Dithiocarbamate wie 2-Chlorallal-K.N-diäthyldithiocarbamat, N-I4ethyldithiocarbamat und Äthyl-H.N-di-n-propylthiolcarbamat, die quarternären Salze von Bipyridilium v;ie das Dibromid von 1.1l-Äthylen-2.2l-bipyridylen (D-ibromid von Diqual) und das Dichlorid von 1.1'-Di-
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en (Dichlorid von Paraquat), die
7-Oxabicyclo-(2.2.i)~2.J-heptandicarbonsäure und ihr Dd-. natriums al ζ, die halogenieren Benzoesäuren und ihre Salze oder von diesen Säuren abstammenden Ester, wie Trichlorbenzoe-, Tetrachlorbenzoe-, Pentachlorbenzoesäuren odor das 2-Äthylhexyl-2.3-4-.5-tetrachlorbenzoat, die halogenierten Phenoxyalkansäui'en wie 2.4-Dichlorphenoxypropionsäure, 2.4-Dichlorphenoxyessicsäure, 2.4.^-Trichlorphenoxyessigsäure, 2.4.5-Triclilorphenoxypropionsäure, 2-Kethyl-4-chlorphenoxypropionsäure, 2.4-Dichlorphenoxybuttersäure und 2-I'Iethyl-4-chlorphenoxyessigsäu.re und ihre Salze oder die von diesen Säuren abstammenden Ester, die symetrischen Triazine wie die 4.6-Diamino-symetrischen Triazine.
Die komplementär wirkenden Herbicide (C) werden vorzugsweise ausgewählt aus den Eenzoesäuren und ihren Estex'n oder den halogenierten Phenoxyalkansäuren der Formel III und den mit diesen Säuren geDildeten Estern der allgemeinen Formel
(III)
X 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus Chlor und Brom, R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt,
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- 33 -
η eine f.janze Zahl ist, die 1, 2 oder 3 sein kann und ra = O oder 1 ist.
Die mit diesen Säuren gebildeten Ester stammen vorzugsweise von einem primären oder sekundären Alkanol mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder einem Alkoxyalkanol mit insgesamt 3 his 9 Kohlenstoffatomen ab.
Von den komplementär wirksamen Herbiciden (G) dieser Gruppe v/erden insbesondere bevorzugt:
2..7J. 6~Trichlorbenzoesäure, 3.6-Dichlor-2-methoxybenzoesäure, 2.4-r>ichlorphenoxyessigsäur>e, 4-Chlor-2-netbylphenoxyessigsäure, 2.4.5-Trichlorpbenoxyessiß-säure, 2-(2.4-Dichlorphenoxy)-propionsäure, 2--(zl--Chlor--2-methylphenoxy) -propionsäure, 2-(2.z!-.5-'rrichlorphenoxy)-proi)ioiisäure., 4-(2.4-Dichlorphenoxy)-buttersäure, 4-(4-Chlor-2-methylphenoxy)-buttersäure und 4~(2.4.5-1"xlichlorphenoxy) -buttersäure.
Jedoch weist vorzugsweise das komplementär wirksame herbicide Mittel (C) wenigstens ein symetrisches Triazin auf, wie es oben durch die allgemeine Formel (II) erläutert wurde.
Von diesen zuletzt bezeichneten herbiciden Substanzen v/er-
'· 409830/1
den die nachfolgenden Verbindungen im allgemeinen Uevor-
2-GhIoT-1I-isopropylaniino-6-methylamino sym. Triazin, 2-0hlor-A-äthylamino-6--isopropylaraino sym. Triazin, 2-Ch3.or-zl~isopropylamino-5-(3-methoxypropylamino) syn.
Triazin r-^-äthylaniino-6-tertiobutylamino syra. Triazin
2-i-iethoxy—!S— isopropylaraino-6-methylamino sym. Triazin 2-Hetiioxy—'l-ätshylanino-S-isopropylainino sym. Triazin 2-Methoxy-4.6-bis-(isopropylamino) Sj^, T'i%ia;:in
2-Kethoxy-4-isoamylanino-6-(3-methoxypropylamino) sya.
Q}riazin
2-I-Ietho>ry-zr.6-bis-(3-netliOxypropyle.niino) sym. Triazin 2-IIetliOxy-4-äthyla:iino-6-sek.-butylamino sym. Triazin 2-Methoxy-zt—nethylamino-6-3e]r,-butylamino sym. Triazin 2-Hethoxy-6-äthylaniino-6-tertiobutylamino sym. Triazin
2-I-Iethylthio—'1—isopropylamino—S-methylamino sym. Tr iaz ir 2-IIethylthio-zl-.6-bis-(ät;hylaniino) syra. Triazin 2-IIetiiylthio-zl~äthylamino-5-isopropylaniino sym. Triazin 2-Methylthio-'T-.6-bis-(isopropylamino) sym. Triazin 2-Methylthio~zi—isopropylarnino-6-(3-niethoxypropylamino)
sym. Triasin
2-IIethylthio-4.6-bis-(3-raethoxypropylamino) sym. Triazi 2-I-lethylthic-/4— methylanino-6-sek. -butylamino sym. Triasin 2-I-Iethylthio~4-äthyiamino-6-terfciobutylamino sym. Triasin
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2AÜ2421
— Ί5 —
Sofern die Zubereitung die Adjuvantien (D) enthält, können diese ausgewählt werden aus:
(1) flüchtigen flüssigen organischen oder mineralischen Verbindungen, die für die anderen in der Zubereitung vorliegenden Verbindungen und im besonderen für die komplementär wirkenden Herbicide Lösungsmittel oder Nicht-Lösungsmittel sind, wobei dann die Verbindungen als Verdünnungsmittel dienen oder aus nicht flüchtigen oder wenig flüchtigen Flüssigkeiten, die dann im besonderen dazu dienen, die Wirkstoffe auf den zur Vernichtung vorgesehenen Pflanzen festzuhalten, oder
(2) Emulgiermittel, die dazu dienen, die Zubereitung in Wasser zum Zeitpunkt der Verwendung zu verdünnen, wenn die Zμbereitung mit Wasser nicht mischbar ist, oder
(3) Korrosionsinhibitoren, die dazu dienen, das Angreifen der Zubereitung auf Verpackungen" oder""Instrumente zu yer-.. ringern oder zu vermeiden, oder
(4) Farbstoffen, die dazu dienen, die Kennzeichnung von behandelten pflanzen oder Flächen zu erleichtern.
Unter den flüchtigen Verbindungen der Gruppe (1) sind im besonderen zu erwähnen V/asser, niedere Alkohole wie Kethylalkoi?ol, Äthylalkohol und Isopropylalkohol, Ketone wie Aceton, Methylethylketon und Cyclohexanon, aromatische Kohlenwasserstoffe wie Tetrahydronaphthalin, Alkylierte Derivate von Naphthalin, Benzol, Toluol und Xylol, aliphatisch^ Kohlenwasserstoffe wie Kerosin, chlorierte Kohlenwasser-
• 409830/1108
2402A21
stoffe wie Dich!ormethan, Trichlorethane, Trichloräthylen und Perchloräthylen* .saüejrstö'ffh^ bTndüngen wie "Dioxan," aliphatische C^böns"au^e^amide\wi_e/I)i-· methylformamid und Dimethylacetamid und Ester, die aus Alkansäuren und Alkanolen gebildet sind, wobei diese insgesamt zwischen 3 und 15 Kohlenstoffatome aufweisen, wie Methylacetat, Äthylacetat, Butylacetat, Amylacetat, Äthylpropionat, Äthylbutyrat, Amylbutyrat, Äthylheptanoat, Butyl heptanoat, Heptylheptanoat, Äthylcaprylat, Methylcaprat, Äthylcaprat, Methyllaurat, Äthyllaurat, Isopropyllaurat und Methylmyristat. Aus der Gruppe (1) kann weiterhin Dimethylsulfoxid erwähnt werden.
Die Dampfspannung dieser Verbindungen bei 200C beträgt 0,0133 mbar (0,01 Torr) oder darüber.
Als wenige oder nicht-flüchtige Flüssigkeiten der Gruppe (1) werden im besonderen solche bevorzugt, deren Dampfspannung bei 200C geringer als 0,01 Torr (0,0133 mbar) und insbesondere, deren Dampfspannung geringer als 0,00133 mbar (0,001 Torr) ist.
Es sind dies beispielsweise Mineralöle, Pflanzenöle, Tieröle und Flüssigkeiten, die im allgemeinen zum Plastifizieren von polymeren Harzen verwendet werden, wie im besonderen Chlorhexadecan, Chloroctadecan, Dioctyladipat, Dibutylsebacat, Dioctylsehacat, Dioctylazelat, Dibutylphthalat,
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Dioctylphthalat, Didecylphthalat, Diphenylphthalat, D.icresylphthalat, Dicyclohexylphthalat, Dibenzylsebacat, Triphenylphosphat, Tricresylphosphat und Trioctylphosphat.
Die nachfolgenden Zubereitungen dienen der Erläuterung der Erfindung ohne sie einzuschränken (wobei die angegebenen Werte Gewichtsteile sind).
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Beispiele Ί ο is 22 Zubereitungen ohne komplimentäres herbicides Mittel (C)
1234-5678
10
11
2-Methoxyäthanol 2-Äthoxyäthanol 2-Is oprop oxyäthanol 2-Butoxyäthanol
4-7,5
4-7,5
32
30
4-7,5
15 36
15
20
15 15
Butan
Propan
Dichlordifluormethan Trichlorfluormethan
25 6
24
4
28
28
22 11
20
20 30
(D
QO
W
O
Dichlormethan ■
Dioxan
Vaselineöl Erdnussöl :
I-Chloroctadecan Dioctylsebacat Didecylphthalat Rouge Soudan 7 B * N-A'thylraorpholin (a) Xylol
Alkylplienolpolyoxyäthylen A (in) ' Alkylphenolpolyoxyäthylen B (m1) Polyoxyäthyliertes Pflanzenöl (n1) 15,7
·,5
10
0,2 - - 0,3 0,5 -
47,5 4-7,5 47,5 5
(a) ss Korrosionsinhibitor
* Farbstoff, der im Colour Index unter der Bezeichnung CI. Solvent Red 19, CI. 26 050 angegeben ist.
. ; 12 13 _ 14 15 16 17 18 19 20 :■ 21 22
A 2-Isopropoxyäthanol · 60 - ' - - - ------
2-(2-Methoxyäthoxy)-äthanol - 67 - - · - - - - 40 -
2-(2-Äthoxyäthoxy)-äthanol - - 67 - -------
2-(2-Butoxyäthoxy)-äthanol — - -67 - ------
1 ."2-Dimethoxyätnan - - - -60 -'-_--
2-(2-Methoxyäthoxy)-1-methoxy-
äthan '- - - - - 65 ■ - - -- -O
2-(2-Äthoxyäthoxy)-1-ättioxy-
äthan -- *.---50---
2-(2-Butoxyätboxy)-1-butoxy- . —*
** ' äthan - - -----63--50
<o 1.2-bis-(2-Methoxyäthoxy)-
co ———————————————————————. —————————————————————————————— — I
S B Butan 4-0 16,5 33 27 ' 4-0 30 - - 35 - - Co
_* Propan - - -6-5--,---1
2" Dichlordiflucrmethan - - - ■ - - 22 · 20
_ Trichlorfluonnethan - - - -- ■ 11 1? ■ ■ ■
D Dichlormethan " -.16,5·-· - - -13 --
Paraffinöl - - __--4.----
Aceton - - - - - -__-io-
Xylol ' - - --_--·--. 4,5 4ü.,5
Epoxidiertes Sojaöl (a) - - ------.2--
"Grün Irgacete 3 GL" * - - --------C,5
Allcylphenolpolyoxyäthylen (mf) - - - - - ----55
* Farbstoff, der im Colour Index unter die Bezeichnung C.I.Solvent Green 21 angegeben ist.
Beispiele 23 bis 46
Zubereitungen, die ein komplementäres herbicides Mittel (C) enthalten, das ohne Verdünnung mit Hilfe üblicher Vertoilungsvorrichtungen mittels Versprühen verwendbar ist
CD OO CJ O
23 24 25 26 27 28 29 30 31 32
2-Hethoxyäthanol A 2-Xthoxyäthanol 2~Butoxyäthanol
55 30
85
20
80
88
"Paraquat (b)" 3-Amiiio-1.2.4-triazol Chlortl:iamid (c) Neburon (d) Linuron (d'( Bromacil (e' 2.4-D-Butyl' (f) 2.4.5-T-lsooctyl (f) Prometryne (g) Torbuläthylactone (g' Sebuläthylazine (g") Mnthoprotyne (gTtf) DMTTU (h)
16
15
10
40
30
20
12
10
Vaselineöl Trieresylphosphat D 1-Methyl'naphthalin Xylol Methylchloroform !Rouge Soudan G* Orange Soudan R V/asser
20
20
30
c.I. Solvent Red 1 (CI. 12150) C.I. Solvent Yellow 14 (C.I. 12055) 33
67
30
34
86
14
35 ' 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46
A 2-(2-Methoxyäthoxy>-
äthanol · ' 85- ----------
2-(2-Äthoxyäthoxy)-
ethanol - 97 30 47 ------ 94 97
2-(2-Butoxyäthoxy)- _^
äthanol - - - -90-------Q
2-(2-Äthoxyäthoxy)-1- ' . ho
äthoxyäthan - - - --55_-___-^.
2-(2-Butoxyäthoxy)-1- , ' K)
butoxyäthan - - - ---97-98·----—»
1.2-bis-(2-Methoxy-
Q ' äthoxy)-äthan - - - 65 99 - - '
S C 3-Amino-1.2.4-triazol 15- - -- 2 5 _ _ 1,4 ^
co Bromacil (e) -- -.-7_3_____-λ
° Monuron (d") - - - 2----- - 1 _ ,·
"^ · Einopropester EG (j) - - 40 - - - - - - _■ 3 -
~* Promethryne (g) - - - -_-- 2- _-_
o Atrazine (g""> - 3---1----21
Terbuläthylactone (s')'~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ -0,5
. . DMTTU (h) __·»______ o,1 - 0,1
D Paraffinöl - - - 3 - _ _ _ _ _-._
■ Dioctyladipat _.- - -.3____ .._-
Xylol - -' 30 47 - 40 - . - Blau Grasöl brillant
2 GLrI* «* - " * 1-----C9--
Orange Grasol 2RN*36- - - ■ - - 2 - - - _ - -
V/asser - - - -____3o---
s CI. Solvent Blue 48 «κ C.I. Solvent Orange 33
(b) Dichloria von "3.1 l-Dimethyl-zt-.4l-bipyridylen
(c) 2.6-Dichlorthiobenzamid
(d) 1-Butyl-3-(5-.^-dichlorphenyl)-1-methylharnstoff (d1) 3-(3.4-Dichlor)-1-methoxy-1-methylharnGtoff
(d") Trichloracetat von 3-(4~ Chlorphenyl)-1.1-dimethylharnstoff
(e) 5-Brom-6-methyl-3-sek.-butyluracil
(f) 2.4-Dichlorbutylphenoxyacetat
(f') 2.4.5-Trichlorisooctylphenoxyacetat
(g) 2-Methylthio-4.6-bis-(isopropylamino) -syra. Triazin (ε1) 2-Kethoxy-4~äthylamino-6-tertiobutylamino sym.Triazin (g") 2-Ghlor-4-ätllylaπlino-6-sek.-butylaraino sym. Triazin
(g1") 2-Hethylthio—iJ—isopropylamino-6-(3-niethoxypropylamino) syra. Triazin
(g"") 2-Chlor-4-äthylamino-6-isopropylämino sym. Triazin (h) 1.3-Dimethyl-1 -( 5-trif luormethyl-1.3.4~-thiadiazol-2-yl) harnstoff
409830/1 108
Beispiele 47 bis
Zubereitungen, die ein komplementär wirkendes herbicides Mittel (0) und ein Treibmittel (B) enthalten und als Aerosole verwendbar sind
2-Äthoxyäthanol
2-Butoxyäthanol
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58
A Butan
Propan
Dichlordifluormethan .
Trichlorfluormethan
62 ,7 63 62 69 ,3 60 37 50 46,2
20
66 ,4 64 39,'
20
50
B I
I I I I VW
! ο
30 30 30 24
4
20
10
25
6
33 22
11
18
12
I
I CO I
OJ I I I I
I
OJ I
KN I I I I
C Atrazine (i)
Terbulathylazine (i1) MMBT (i")
Sebuläthyla/tone Ci"') Terbuläthylafcone (g1) Prometryne (g) Methoprotryne (gflt) 3-Amino-1.2.4-triazol Dimexan (k)
' Fenoprop, Ester BG (g) Fenoprop, Ester EG (j1)
0,25 0,25 0,25 0,23 1,2 0,25 0,25 0,25 0,23 -
0,13 0,13 0,13 0,12 -
0,5 -
0,2 -
0,5 -
0,8 - 0,5 - · 0,3 0,2
0,4 0,4 0,2 0,2
0,3 0,2 - 0,2
0,5 - 0,5 -- 0,75 - 0,12 -
D Dichlormethan Dioxan
Dimetfcylsulfoxid Vaselineöl
Rapsöl
■1-Chlorhexadecan Dioctylphthalat Dibutylsebacat Blau Organol Brillant J Rot Soudan 7B^ N-Ä'trylmorpholin (a)
4,9 4,8 5,35 -
0,67 0,82 0,52- _ 10 15 -
- 1,7- -
5,3- 3,5-
0,2 0,1 --
12 14
0,5. -
'2,8
* CI. Solvent Blue Il CI. Solvent Red 19
59 60 61 62 63 64 . 65 66 67 68 69
A 2-(2-Ketboxyäthoxy)-äthanol 2-(2-Äthoxyäthoxy)-äthar.ol 2-(2~]?utoxyäthoxy)-äthanol 2-(2-Ä thoxyäthoxy)-1-äthoxyäthanol 2-(2-Butoxyäthoxy)-1-äthoxyäthanol
B Eutan Propan Dichlordifluormethan Trichlorfluorraethan
C 3-A:rri.no-1.2.4- triazol Eroraacil (e) Monuron (d") Fenoprop EG (J) Terbuläthylaetone (g1) Atrazine (c"") 2.4-D-Eutyi (f)
69 - 50 63 -
62
68
38
42
30 35 29
28 4
31 4
22
20 10
0,5 -
0,2 0,3
15
10
1,2 10
0,3
0,5 -
D Dieblormethan Paräffjnöl Erdnussöl Ä Rot Soudan G Bordeaux Organol B N-I'etfcylmorpholin Triethylamin Xylol
0,8
1 Ί0
10
0,2 -
69
30
0,1
20 2 - 0,5
0,4
Jr-. O
* CI. Solvent Red xx C.I. Solvent Red
(i) 2-Chlor-4-äthylamino-6-isopropylamino sym. Triamin
(i1) 2-Chlor-zr-äthylamino-6-tertiobutylamiiio sym. Triazin
(i") 2-Kethoxy-4-methylamino-6~sek.-butylamino sym.Triazin
(i"') 2-KeWiOXy-^-äthylamino-6-sek.-butylamino sym. Triazin
(j) 2-(2.4.5-Trichlorphenoxy)-2-butoxyätbylpropionat
( j ' ) 2-(2.zl-.5-T2?iclilorphenoxy)-2-äthoxyäthylpropionat
(k) bis-(Methoxythiocarbonyl)-bisulfid
409830/1108
Beispiele 70 bis 87
Zubereitungen, die ein komplementäres herbicides Mittel (C) enthalten und nach Verdünnung mit V/asser mittels der üblichen Ausbreitungsmittel durch Versprühen bzw. Zerstäuben ver
wendbar sind
70
74
75
A 2-Methoxyäthanol 2-Äthoxyäthanol 2-Butoxyäthanol
47,5 47,5 - 38
35,5 36
Mmexan (k) 3-Amino-1.2.4-triazol 2.4-D-Buty1 (f)
2.4.5-T-Puty1 (1)
Fenoprop, Isooctylester (I1)
20
12
10
D Xylol Alkylphenolpolyoxyäthylen A (m) Alkylphenolpolyoxyäthylen B (m·) Polyoxyäthylierte Fettsäure (n) Polyoxyäthvliertes Pflanzenöl (n1) Grtin Organol fest J Rouge "a la graisse" 5B
47,5 47,5 38 5 4 - ' ' 5
36
3,8
0,5
0,2
CI. Solvent Green CI. Solvent Red 76
75
20
77
47,5
47,5
K)
O NJ
K)
78 79 80 81 82 83 84· 85 86 87
A 2-(2-Methoxyäthoxy)-äthanol 2-λthoxyäthano1
2~(2-A'thoxyäthoxy)-äf.oanol 2-^utoxyäthanol -
2-(2-?Aitoxyäthoxy)-äthanol 2-( 2-iV'choxyäthoxy) -1 -äthoxyäthan -
40 30
45
45
50
40
50
20
60
50
σ 3-Annno-1.2.4-triazol 4 5 - _ 1 5 - 0,5 7 _ 2 2 _ 6 - - 5 ä. _ 6 4 5 _ 10 5 I
Honuron (d") ': - - - - - - - 1 - 0,5 *— 0,6 PO
Atrazine (g"") - 0,5 - 1,5 2,5 ,— - - 10 0,5 0,4 -
2.4-D-Butyl (f) - 0,5 - - - - 70 15 10 I
2.4.5-T-Futyl (1) - 0,5 - 10 ■ - 20 T 25
Fenoprop, Ester Isooctyl (lf·) - 44 - - -
Fenoprop, Ester EG (g) 20 34 -
D Xylol 30 - 22 _ 24
Alkylphenolpolyoxy-
äthylen A (m) - 6 - - NJ
Alkylphenolpolyoxy-
äthylen 3 (m')
Agrimul TL (n")
Hot Gras öl brillant BL
Blau Gras öl brillant 2GUJ*3*
Grün Organol fest j*55*
N-i;ethylmorpholin
κ CI. Solvent Red 36 «s CT. Solvent Blue 48 «56» CI. Solvent Green 3
(1) 2.4.5-Trichlorbutylphenoxyacetat
(l"1) 2-(2.4.5-Trichlorphenoxy)-isooctylpropionat
(m) Nonylphenol kondensiert mit .12 Hol Äthylenoxid
(m1) Nonylphenol kondensiert mit 10 Mol Äthylenoxid
(η) Stearinsälire kondensiert mit 15 Hol Äthylenoxid
(n1) Rizinussöl kondensiert mit 33 Mol Äthylenoxid
(n") Polyoxyäthyliertes aromatisches SuIfonat
Die Aktivität der oben definierten Zubereitungen wird durch die nachfolgend beschriebenen Versuche erläutert.
Versuch 1
Man stellt die oben beschriebenen Zubereitungen Nr. 4 bis 50 her und bringt sie in einen Aerosolbehälter ein, der eine Düse aufweist, die einen Strahl in einer Stärke von 1,4 g pro Sekunde freigibt.
Die Versuche mit diesen Zubereitungen v/urden in Vienne (Frankreich) auf einem Gelände durchgeführt, das verschiedene Spezies von Graminaen und Dikotyledonen aufwies. Das Absprühen der Zubereitung wurde auf kleinen Parzellen mit einer Größe von 25 χ 25 cm in der V/eise durchgeführt, daß pro Parzelle vier quadratische Flächen besprüht wurden; dabei v/urden vier Sprühzeiten verwendet, nämlich 1, 2, 4 und 8 Sekunden (entsprechend 1,4/2,8/5,6/11,2 g). Die Ergebnisse wurden in Zeitabständen festgehalten und jedes Ergebnis von 0 bis 10 benotet, wobei 0 das Fehlen einer herbi-
4 09830/1108
ciden Y/irkung und 10 eine vollständige Vernichtung angibt.
Die nachfolgende Tabelle faßt die mittleren Ergebnisse zusammen, die bei der Gesamtheit der zufällig vorhandenen (also wild wachsenden) Pflanzen festgestellt wurden.
Zubereitung Sprühdauer in Anzahl der Tage
Zubereitung Sekunden --——
1 1,4 2,0 2,5 3,1
. 2 2,3 2,4 2,5 3,3
4 3,0 3,6 3,9 4,1 8 5,2 6,0 6,6 7,1
1 ' 3,3 4,0 5,5 ' 6,5
50 2 5,3 4,9 6,1 7,2
4- 5,6 7,5 8,7 9,3
8 6,6 8,2 9,0 9,1
Versuch II
Man stellt drei Zubereitungen her, wie sie unter den Kümmern 47, 48 und 49 in den vorausgehenden Beispielen beschrie ben wurden.
Diese Zubereitungen wurden unter den Versuchsbedingungen I eingesetzt; es v/urden drei Sprühzei'ten entsprechend 1, und 4-Sekunden (1,4/2,8/5,6 g) verwendet. Die Ergebnisse
409830/1108
wurden periodisch festgestellt und jedes Ergebnis mit Q bis 10 bewertet, wobei 0 das Fehlen einer herbiciden Wirkung und 10 die vollständige Zerstörung angibt.
In den nachfolgenden Tabellen sind die mittleren Ergebnisse zusammengefaßt, die bei sechs zufällig wachsenden Pflanzen festgestellt wurden, wobei diese Pflanzen ihrerseits unter den arideren ausgewählt v/urden.
Versuch bei Potentilla
Zubereitung Sprühdauer in . Anzahl der Tage Zubereitung Sekunden —--—
1 7,3 S,9 9,7 10
4-7 2 7,5 9,3 10 -
4 7,2 9,9 10
1 7,0 9,2' 9,4 9,9
48 2 7,4. 9,4 9,8 10 4 8,4 9,6 9,9 10
1 9,4 9,8 9,9 10
49 2 8,2 9,7 10 4 9,3 9,8 10
409830/1108
II. Versuch bei Paunex
Zubereitung
Sprühdauer in Anzahl der Tage
11
4-7
1 2 4
7,9 8,7 8,8
8,7 9,0 9,1
9,0 9,0 9,3
9,0 9,0 9,3
1 2
7,8 9,0 9,0
8,6 9,1 9,1
8,9 9,2 9,2
9,0 9,3 9,3
4-9
1 2 4
8,4 8,5 8,9
8,8 8,7 9,1
9,0 9,0 9,1
Λ 2 4
9,9 9,9 10
9,9
9,9
10 10
9,0 9,1 9,1
III. Versuch bei Cirsiura Anzahl der Tage 11
6 8
Zubereitung Sprühdauer in
Sekunden
48
1 2 4
10
10
10
8,7 10
10
8,9
9,9
-3
IV. Versuch bei Picris
Sprühdauer in
Sekunden
5 Anzahl der Tage 11 5
Zubereitung 1 8,9 6 8 9, 5
2 9,7 9,2 9,4 9,
47 4 10 9,8 9,7 5
1 8,6 9,
2 9,6 9,2 9,5
48 4 9,5 9,6 10
1 9,9 9,8 10
2 10 9,9 10
49 4 10
V. Versuch bei Taraxacum
Zubereite
in
Anzahl der Tage
12
47
1 2 4
8,4 9,4
9,4 9,4 9,9
9,7 9,6 10
10 9,7
1 2
7,8 9,2 9,3
9,4 9,5 9,8
9,6 9,8 9,9
9,7 9,9 10
49
1 2 4
9,3
9,8
9,9
9,6 9,8 10
9,7
10
9,8
409830/1
YI. Vertmch bei Plantago
Zubereitung Sprühdauer in
Sekunden
Anzahl der Tage 4 6 8 12
47 1
2
4
8,7
9,4
10
9,7
9,9
9,7
9,9
9,9
10
48 1
' 2
4
9,4
9,9
10
9,7
10
9,8 10
49 1
2
4
9,9 ·
9,9
10
9,9
10
10 .
Versuch III ·
Man stellt Zubereitungen her, wie sie oben unter den Nummern 4, 5, 6 und 12 bis 20 hergestellt v/urden, und man gibt jede der Zubereitungen in einen Aerosolbehälter mit einer Düse, die einen Strahl von 1,4 g pro Sekunde freigibt.
Die Versuche mit diesen Zubereitungen wurden in Vienne (Frankreich) auf Bodenflächen durchgeführt, die hauptsächlich verschiedene Spezies von Graminaeen neben einigen Spezies von Dikotyledonen aufweisen; das Ausbringen der Zubereitung wurde auf Parzellen mit einer Größe von 1 qin in
409830/1 1Oi
der l/eise durchgeführt, daß man normalerweise 160 g Zubereitung A pro Parzelle aufträgt. Dabei v/urden pro Zubereitung vier Parzellen behandelt.
Nach 7 Tagen wurden die Ergebnisse bei jeder Parzelle festgestellt und, wie bei Versuch I, mit 0 bis 10 bev/ertet, wobei der Durchschnitt der Bewertungen für jede. Zubereitung errechnet wurde:
Zubereitung ϊΤο. 4 (2-Äthoxyäthanol) 6,1
11 No. 5 (2-Methoxyäthanol) · 9,7
11 No." 6 (2-Butoxyäthariol) 9,4
11 Ho. 12 (2-Isopropoxyäthanol) ' 7,2
11 No. 13 (2-(2-Methoxyäthoxy)-äthanol.) 8,1
11 No. 14 (2-(2-Äthoxyäthoxy)-äthanol) 9,1
11 Ho. 15 (2-(2-Butoxyäthoxy)-äthariol) 9,9
" No.16 (1.2-Dimethoxyäthan). 4,0
11 No. 17 (2-(2-Hethoxyäthoxy)-1-methoxy-
äthan) 7,9
11 No. 18 (2-(2-Äthoxyäthoxy)-1-äthoxy-
äthan) " · 9,5
11 iio.19 (2-(2-Butoxyäthoxy)-1-butoxy-
äthan) . 9,7
11 No.20 (1.2-bis-(2-Hethoxyäthoxy)-
äthan) ' 9,5
Die während der Versuchsdauer festgestellten Ergebnisse
zeigen die extrem gesteigerte Schnelligkeit der herbiciden Wirkung, sowie die ausgezeichnete herbicide Wirksamkeit, die mit den angegebenen Zubereitungen erzielt wurden, und dies, obwohl diese Zubereitungen kein komplementäres her-* bicides Hittel enthielten.
409830/1108
Versuch TV
Man stellt folgende zwei Zubereitungen her:
Λ-1 Lösung von 3-Aminp~1.2.4— triazol in Wasser (30 g/l) A-2 Lösung von 3-Amino-1.2Jl-triazol in 2-Äthoxyäthanol
(30 g/1
ο Diese Zubereitungen wurden auf Parzellen (1m) gestäubt, die verschiedene Spezies von Graminaeen neben verschiedenen Spezies von Dikotyledonen aufwiesen. Auf jeder Parzelle wurde eine Dosis von 160 g Zubereitung aufgebracht. Es wurden vier Parzellen mit Jeder Zubereitung behandelt. Nach 8 Tagen wurden die Ergebnisse, wie bei Versuch III, festgestellt und der Durchschnitt der Bewertungen für jede Zubereitung ermittelt:
Zubereitung A-1 4 ,4 Zubereitung A-2 7,4
Versuch V
Es v/urden die nachfolgenden beiden Zubereitungen hergestellt:
B-1 Suspension von Prometon in V/asser (4,8 g/l) B-2 Lösung von Prometon in 2-Äthoxyäthanol (4,8 g/l)
Es wurde wie bei Versuch IV gearbeitet und die nachfolgenden Durchschnitte ermittelt:
Zubereitung B-1 1,6 Zubereitung It-2. 7,2
409830/1 108
Versuch VI
Es wurden die nachfolgenden beiden Zubereitungen hergestellt:
C-1 Suspension von Atrazin in V/asser (zl-,8 g/l) C-2 Lösung von Atrazin in 2-Äthoxyäthanol (4,8 g/l)
Es wurde v/ie bei Versuch IV gearbeitet und die nachfolgenden durchschnittlichen Ergebnisse ermittelt:
Zubereitung C-1 1,5
Zubereitung C-2 7}6
Die Ergebnisse der Versuche IV bis VI zeigen, in welchem Ausmaß die Verbindungen A für die Schnelligkeit der herbiciden Wirkung; der Zubereitungen verantwortlich ist. Sie zeigen weiterhin, daß die größte Schnelligkeit der herbiciden V/irkung der Zubereitungen der Erfindung, die das komplementäre Ilerbicid enthalten, nicht der Lösiichmachung mit diesem komplimentären- I-erbicid, sondern dem Vorliegen der Verbindung A-zuzuschreiben ist.
Die Zubereitungen nach der Erfindung können als Totalherbicid und als selektives Ilerbicid verwendet werden, wobei sie Jedoch vorzugsweise als Totalherbicid Verwendung finden. Sie eignen sich besonders zur Behandlung von Flächen von besonderer Bedeutung, wie pilätzen, Straßen, Wegen, Gleisanlagen, usw. und sie v/erden angewendet mittels der üblichen Verteilungsvorrichtungen, da sie sich nicht ab-
£09830/1 108
setzen, die Leitungen nicht verstopfen und eine gute Verteilung der Wirkstoffe ermöglichen, wobei diese Herbicide mit längerer Wirkungsdauer und mit nur sehr geringer Neigung zur seitlichen Wanderung, wie die zl-.6-Diamino sym. Triazine enthalten können.
Die Zubereitungen der Erfindung können weiterhin zur individuellen Inhibierung von unerwünschten zufällig auftretenden Pflanzen auf relativ begrenzten Oberflächen verwendet werden, wie in Alleen, Gehsteigen, Einfassungen, Gartenbeeten, usw. In diesem Falle ist es besonders vorteilhaft, Zubereitungen der Erfindung mittels Sprühdose zu verwenden und sie örtlich bei den Pflanzen anzuwenden, die man zu unterdrücken wünscht. Ein solches Verfahren hat den Vorteil, daß man nur sehr wenig Herbicid benötigt$ ein Vorteil in v/irtschaftlicher und ekologischer Hinsicht.
409830/ 1 108

Claims (20)

  1. Patentansprüche
    worin X ein Alkyl- oder Alkoxyäthylrest und R ein Wasserstoffatom, ein Alkyl- oder Alkoxyäthylrest ist, v/obei die Alkyl- und Alkoxyreste 1 bis 4- Kohlenstoffatonie enthalten
    und wenigstens eine der drei nachfolgenden Komponenten (B), (C) und (D):
    B) ein Treibmittel zur Verteilmig als Aerosol, wobei dieses wenigstens durch eine organische Verbindung gebildet ist, die bei Umgebungstemperatur gasförmig und bei dieser Temperatur bei einem Druck unter 6 bars zur Verflüssigung geeignet ist,
    .C) ein organisches, komplementär" wirkendes herbicides . Mittel, das von der Zubereitung (A) verschieden und in dem Rest der Zubereitung löslich ist,
    D) ein festes oder flüssiges Hilfsmittel, ausgewählt aus Y/enigstens einer der nachfolgenden Verbindungen (1) bis (4):
    (1) flüchtigen, v/enig flüchtigen oder nicht fluchti-
    409830/1 108
    'gen organischen oder mineralischen Flüssigkeiten, die für die anderen in der Zubereitung vorhandenen Verbindungen Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel sind,
    (2) Emulgiermittel, .(3) Korrosionsinhibitoren, (Ί-) Farbstoffe,
    wobei die Komponenten (Λ), (B), (C) und (D) in Anteilen vorhanden sind, die ihre gegenseitige Löslichkeit sicherstellen.
  2. 2. Zubereitung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie etwa 30 bis 9Oi1O Komponente (A) und "wenigstens eine der Komponenten (B), (C) und (D) in den nachfolgenden Anteilen enthält: ·
    etwa 20 bis 70^ Komponente (B), etwa 0,25 bis 60?<£ Komponente (C),
    etwa 4- bis 6Of4 Komponente (D) , N
    wobei alle Anteile auf das Gesamtgewicht der in der angegebenen Zubereitung vorhandenen Komponenten (B), (C) und/ oder (D) errechnet sind.
  3. 3. Zubereitung gemäß Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie etwa 40 bis 60$ Komponente (A) -und wenigstens eine der Komponenten (B), (C) und (D) in den nachfolgenden Anteilen enthält:
    40983Ü/1108
    2Ä02421
    etwa 20 bis lYQf/j Komponente (B) ,
    etwa 0,5 bis 15# Komponente (C),
    etwa 4- bis 2SJ-Ji Komponente (D),
    wobei alle Anteile auf das Gesamtgewicht der in der Zubereitung vorhandenen Komponenten (B), (C) und/oder (D) errechnet sind.
  4. 4. Zubereitung gemä'ß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine Verbindung (B) enthält, die Butan, Isobutan,
    Propan,Dimethyläther, Trichlorfluormethan, Dichlordifluormethan, 1.2-DiChIOr-I-I.2.2-tetrafluoräthan, Tetrafluormethan und/oder OctafluozOyclobutan ist.
  5. 5. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das komplimentäre Herbicid (C) ausgewählt ist aus 3-Amino-1.2.4—triazol den herbiciden Derivaten von Uracil, IT.H-Diniethyl-N'-phenylharnstoff und seinen herbiciden Derivaten, 2.6-Dichlorbenzonitril, den Thiocärboalkoxydisulfiden, Dithiocarbamaten, quarternären Bipyridiliumsalzen,"7-0xabicyclo-(2.2.1)-2.3-heptandicarbonsäure und ihrem Dinatriumsalz, halogenierten Benzoesäuren und ihren berbicideri Salzen und Estern, halogenierten Phenoxyalkansäuren und ihren herbiciden Salzen und Estern und/oder.den herbiciden symetrischen Triazinen.
    409830/1108
  6. 6. Zubereitung gemäß Patentanspruch 5» dadurch ge kennzeichnet , daß das komplimentäre Herbicid (C) wenigstens eine Verbindung der nachfolgenden allgemeinen Formel
    X
    (III)
    /rr\ r- τ
    - COOH
    und ihre Salze und Ester enthält, worin X 1 bis 4- fiubstituenten, nämlich Chlor und Brom, darstellt, R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist, η eine ganze Zahl ist, die 1, 2 oder 3 sein kann und m = O oder 1 ist.
  7. 7- Zubereitung gemäß Patentanspruch 6, dadurch ge kennzeichnet y. daß der Ester der Saure der Formel III von einem primären oder sekundären Alkanol mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder einem Alkoxyalkanol mit insgesamt 3 bis 9 Kohlenstoffatomen abstammt.
  8. 8. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 1- bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das komplimentäre Her-bicid (C) wenigstens eine Verbindung der nachfolgenden, allgemeinen Formel
    409830/1108
    V Ί - "3
    enthält, worin R ein Chlor- oder Bromatom, eine Methoxy-, eine Methylthiogruppe oder ein Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen ist und jeder der Reste R^, R2, R, und R^, die gleich oder verschieden sind, ein Allylrest oder ein Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen ist und gegebenenfalls eine Methoxy- oder eine Hydroxygruppe aufweisen kann, wobei die Reste R^ und R^ ebenso ein Wasserstoffatom sein können.
  9. 9· Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens ein Hilfsmittel (D) enthalt, das ausgewählt ist aus flüchtigen Flüssigkeiten, deren Dampfdruck bei 20 C gleich oder höher als 0,013 mbar ist.
  10. 10. Zubereitung gemäß Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß man die Flüssigkeit (D) auswählt aus: Wasser, Dimethylsulfoxid, niederen Alkoholen wie Methylalkohol, Äthylalkohol und Isopropylalkohol, Ketonen' wie Aceton, Methyläthylketon und Cyclohexanon, aromatischen Kohlenwasserstoffen wie '.Decahydronaphthalin, alkyl i er ten
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    Derivaten von Naphthalin, Benzol, Toluol und Xylol, aliphatischen Kohlenwasserstoffen wie Kerosin, chlorierten Kohlenwasserstoffen wie Dichlormethan, Trichlormethan, Trichlorätbylen und Percblorätliylen, sauerstoffhaltigen heterocyclischen Verbindungen wie Dioxan, aliphatischen Karbonsäureamiden wie Dimethylformamid und Dimothylacetamid und Estern, die aus Alkansäuren und Alkanolen gebildet sind und eine Gesamtzahl von 5 bis 1.5 Kohlenstoffatomen haben wie Methylacetat, Äthylacetat, Butylacctab, Amylacetat, Äthylpropionat, Äthylbutyrat, Amylbutyrat, Äthylheptanoat, Butylheptanoat, Ileptylheptanoat, Äthylcaprylat, Methylcaprat, Äthylcaprat, Methyllaurat, Äthyllaurat, .Isopropyllaurat und/ oder Methylrnyristat.
  11. 11. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens ein Hilfsmittel (D) enthält, das aus wenig oder nicht flüchtigen Flüssigkeiten'ausgewählt ist, deren Dampfdruck bei 200C unter 0,013 mbar liegt.
  12. 12. Zubereitung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Hilfsmittel (D) enthält, das aus Flüssigkeiten ausgewählt ist, deren Dampfdruck bei 200C unter 0,0013 mbar liegt.
  13. 13. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine flüs-
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    sige organische Verbindung (D) enthält, die ausgewählt ist aus:
    Mineralölen, Pflanzenölen, Tierölen, Chlorhexadecan, Chloroctadecan, Dioctyladipat, Dibutylsebacat, Dioctylsebacat, Dioctylazelat, Dibutylphthalat, Dioctylphthalat, Didecylphthalat, Diphenylphthalat, Dicresylphthalat, Dicyclohexylphthalat, Dibenzylsebacat, Triphenylpbosphat, Trieresylphosphat und/oder Trioctylphosphat.
  14. 14. Zubereitung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Emulgiermittel enthält.
  15. 15· Verfahren zur Vernichtung von Gräsern und unerwünschten oder schädlichen Pflanzen, dadurch gekennzeichnet , daß man auf die Pflanzen eine ausreichende Ilenge einer Zubereitung gemäß Anspruch 1 aufbringt.
  16. 16. Verfahren gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß man die Zubereitung in einer
    Menge von etwa 5 "bis 500 g pro m behandelte Oberfläche anwendet.
  17. 17· Verfahren gemäß Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet , daß man die Zubereitung in einer Ilenge von etwa 20 bis 200 g pro m2 behandelte Oberfläche anwendet.
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  18. 18. Verfahren gemäß Anspruch 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß man die Zubereitung in ·
    ρ einer Menge von etwa 10 bis etwa 100 g pro m behandelte .
    Oberfläche anwendet.
  19. 19- Verwendung einer Zubereitung gemäß einem -der Ansprüche 1 bis 14 als Totalherbicid.
  20. 20. Verwendung einer Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 als selektives Ilerbicid.
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DE19742402421 1973-01-19 1974-01-18 Fluessige herbicide zubereitungen und verfahren zur vernichtung von stoerenden oder schaedlichen pflanzen Pending DE2402421A1 (de)

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