DE2401938B2 - Schallplattenhuelle in schlauchbauweise fuer zwei schallplatten - Google Patents
Schallplattenhuelle in schlauchbauweise fuer zwei schallplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schallplattenhülle in Schlauchbauweise für zwei Schallplatten, deren
Schlauch eine Länge von gut der doppelten Breite hat und in einer auf halber Länge der Längsränder
ausgebildeten Quernutung zu zwei quadratischen, aufeinanderliegenden Taschen gefaltet ist, so daß die
offenen Enden des Schlauches die Einstecköffnungen für die Schallplatten bilden.
Eine Schallplattenhülle dieser Gattung ist aus dem DT-Gbm 71 07 361 bekannt. Sie wird hergestellt, indem
eine Kartonbahn zu einem Schlauch geformt und an ihren Längskanten zusammengeklebt wird. Nach dem
Flachlegen wird an einem Abschnitt dieses Schlauches, dessen Länge etwa das Doppelte der Breite beträgt,
durch eine auf etwa halber Länge angebrachte Quernutung ein Rücken gebildet, um den die sich
ergebenden, etwa quadratischen beiden Einzeltaschen zusammengeklappt werden können.
Aus dem DT-Gbm 7107 361 ist weiter eine
Schallplattentasche aus einem Zuschnitt aus Karton oder ähnlichem mit zwei Einzeltaschen zur Aufnahme je
einer Schallplatte bekannt, bei der die Einzeltaschen an einer Quadratseite scharnierartig zusammenhängen und
die Öffnungen samtlich auf einer senkrecht zu der Quadratseite verlaufenden, in die gleiche Richtung
weisenden Seite der Einzeltaschen angeordnet sind. Bei dieser Schallplattentasche umfaßt der Zuschnitt vier
Quadratflächen, die in ihrer Größe etwa jeweils einer Schallplatte entsprechen und ihrerseits im Quadrat
angeordnet und durch kreuzweise Trennlirien voneinander getrennt sind, und ist der Zuschnitt längs einer
Trennlinie doppelt gefaltet und längs der senkrecht dazu verlaufenden äußeren Seiten der Quadratischen und
längs der gedoppelten anderen Trennlinie zusammengefügt.
Beide beschriebenen Schallplattenhüllen ^.ur Aufnahme
zweier Schallplatten erfordern einen Zuschnitt, de in jeder Richtung mindestens doppelt so groß ist wie de
Durchmesser einer aufzunehmenden Schallplatte. D die fertigen Schallplattenhüllen insbesondere au
Werbegründen bedruckt sein sollen, sind wegen de großen Abmessungen der Zuschnitte Druckmaschine
mit entsprechend großen Abmessungen nötig. De weiteren muß das Material des Zuschnitts bedruckba
sein und im fertigen Zustand ein einwandfreie Aussehen haben, d. h. es muß hochwertiges Materii
verwendet werden. Beide genannten Erforderniss bedingen einen hohen Herstellungspreis der Schallplat
tenhülle. Eine weitere Eigenart beider genannte Schallplattenhüllen liegt darin, daß sie beim Aufeinan
derstapeln ungleichmäßig auftragen, weil sie an siel gegenüberliegenden Rändern aus einer ungleiche!
Anzahl von Schichten des Zuschnitts bestehen. Dies« schlechte Stapelbarkeit, die insbesondere im Laufe de
Herstellung der mit Schallplatten beschickten, Verkaufs fertigen Schallplattenhülle und zum Teil auch bein
Stapeln während der häuslichen Aufbewahrung ein< Rolle spielt, wirkt sich in vielerlei Hinsicht nachteilig
pus. Zunehmende Stapelhöhen erfordern zusätzlich« Vorrichtungen zur Halterung des Stapels und belastet
aufgenommene Schallplatten ungleichmäßig.
Der Erfindung liegt die Aufgebe zugrunde, eint Schallplattenhülle in Schlauchbauweise für zwei Schall
platten zu schaffen, die bei wirtschaftlicher Herstellung stapelbar ist.
Diese Aufgabe wird mit einer Schallplattenhülle der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Schlauch durch Verklebung eines ersten, rechteckigen Zuschnitts, der an jedem
Längsrand eine durch Einfalten gebildete Klebelasche aufweist, mit einem zweiten, mit dem ersten Zuschnit
nach Faltung der Klebelaschen deckungsgleichen Zuschnitt aus gegenüber dem ersten Zuschnitt verschie
dei.em Werkstoff an den Klebelaschen gebildet ist.
Eine solche Schallplattenhülle ist einerseits sehr wirtschaftlich herstellbar, weil jeder Zuschnitt nur so
brei;, oder etwas breiter zu sein braucht wie eine aufzunehmende Schallplatte. Zum Bedrucken der
Zuschnitte genügen somit entsprechend kleinere Maschinen. Desweiteren bildet lediglich der erste Zuschnitt
die Außenseite der Schallplattenhülle, so daß es genügt, wenn nur dieser Zuschnitt aus hochwertigem Werkstoff
besteht oder mit einer hochwertigen Oberfläche versehen ist. Die Schallplattenhülle weist an sich
gegenüberliegenden Rändern jeweils eine gleich große Anzahl von Zuschnittschichten auf, nämlich an den
beiden Rändern, an denen die Klebelaschen liegen, die vier Lagen des ersten Zuschnitts und zwei Lagen des
zweiten Zuschnitts und an den beiden anderen Rändern je zwei Lagen des ersten Zuschnitts und zwei Lagen des
zweiten Zuschnitts. Die Schallplattenhülle ist somit in einwandfreier Weise stapelbar.
Eine aus einem ersten, mit Klebelaschen versehenen Zuschnitt und einem zweiten, mit diesem ersten
Zuschnitt verklebten Zuschnitt bestehende Schallplattenhülle ist aus der DT-OS 19 45 651 bekannt. Diese
Schallplattenhülle ist jedoch nur zur Aufnahme einer einzigen Schallplatte vorgesehen. Beide Zuschnitte
bilden eine Außenseite der Hülle und müssen daher aus relativ hochwertigem Material bestehen.
Mit Vorteil zeichnet sich die erfindungsgemäße Schallplattenhülle weiter dadurch aus, daß die Klebelaschen
in der Mitte der Länge des ersten Zuschnitts durch je eine Einkerbung unterbrochen sind. Damit wird
eine bessere Faltbarkeit des mit dem zweiten Zuschnitt zu einem Schlauch verklebten ersten Zuschnitts um die
Quernutung erreicht.
Mit Vorteil ist die Quernutung am ersten Zuschnitt durch zwei in geringem Abstand voneinander verlaufende
Linien gebildet. Beim Falten des Schlauches entsteht am ersten Zuschnitt auf diese Weise ein Rücken, dessen
Breite gleich dem Abstand der beiden Linien ist. Dieser Rücken stabilisiert die gesamte Schallplattenhülle und
kann zum Aufbringen von besonderem Zeichen dienen, die die aufgenommenen Schallplatten kennzeichnen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele mit
weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schallplattenhülle,
F i g. 2 "eine auseinandergezogene Darstellung der Bauteile der in F i g. 1 gezeigten Schallplattenhülle,
F i g. 3 eine seitliche Schnittansicht dt.· gemäß F i g. 1 dargestellten Schallplattenhülle, M
Fig. 4 eine Seitenansicht eines aus mehreren Schallplattenhüllen zusammengesetzten Hüllenstapels,
Fig.5 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten
Ausbildungsform der Schallplattenhülle,
Fig. 6 eine seitliche Schnittansicht der in Fig. 5
dargestellten Schallplattenhülle,
F i g. 7 eine schematisierte Darstellung der Arbeitsschritte beim Herstellen einer Schallplattenhülle und
F i g. 8 eine schematisierte Darstellung eines zusätzlichen Arbeitsschrittes zum Herstellen einer Hülle mit
einer einzigen Tasche.
F i g. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schallplattenhülle 10, die mit zwei Taschen 12 und 14
ausgebildet ist, von denen jede groß genug ist, um mit enger Anlage eine Schallplatte 13 aufzunehmen, die in
ihr schließlich getragen werden soll.
Die Hülle 10 ist aus zwei Zuschnitten mit überwiegender Längsausdehnung aus bahn- oder plattenförmigen
bzw. flächigem Karton ausgebildet. Ein erster Zuschnitt 16 weist in seiner seitlichen Ausdehnung eine mit dem
Durchmesser der Schallplatte 13 im wesentlichen gleiche Abmessung auf. Seine Länge beträgt etwa das
Doppelte der erstgenannten Abmessung. Der Zuschnitt kann mit beliebigen Zeichen 15, beispielsweise mit
einem Titel, einem Künstlernamen, der Bezeichnung des Kunstwerkes, usw. bedruckt sein. Desweiteren kann der
Zuschnitt aus einem kaolin-gestrichenen Karton hergestellt sein, wie er gewöhnlich für Schallplattenhüllen
verwendet wird, oder aus einem beliebigem anderen geeigneten flächigen Werkstoff, beispielsweise aus
einem folien-kaschierten oder einem beflockten Karton. Der Zuschnitt 16 ist durch eine Querlinie 18 in zwei im
wesentlichen quatratische Seitenteile 20 und 22 unterteilt. Der Seitenteil !20 weist einen Oberrand 24 auf,
der sich übergangslos an einem Oberrand 26 des Seitenteils 22 anschließt, sowie einen ünterrand 28, der
in einen Unterrand 30 des Seitenteils 22 übergeht. Der Seitenteil 20 weist einen äußeren freien Rand 32 und
einen durch die Querlinie 18 gebildeten Innenrand 34 auf. Dieser ist auch der Innenrand des Seitenteils 22, der
einen äußeren freien Rand 36 besitzt.
An die Oberränder 24 und 26 der Seitenteile 20 und 22 schließen sich Klebelaschen 38 und 40 an, die zu diesen
Oberrändern im wesentlichen parallel verlaufen und die
gleiche Länge wie diese aufweisen. In ähnlicher Weise gehen von den Unterrändern der Seitenteile 20 und 22
Klebelaschen 42 und 44 aus, die zu den Unterrändern 28 und 30 im wesentlichen parallel verlaufen und die
gleiche Länge wie diese besitzen. Die Klebelaschen 38, 40, 42 und 44 sind jeweils entlang der entsprechenden
Ränder des zugehörigen Seitenteils umgebogen, so daß sie über Teilen der Seitenteile 20 und 22 liegen. Die
K'.ebelaschen 38 und 40 bzw. 42 und 44 sind jeweils durch eine ausgestanzte Kerbe 46 bzw. 48 voneinander
getrennt, die das Falten bzw. Umbiegen des Zuschnittes 16 entlang der Linie 18 erleichtern.
Die Schallplattenhülle ist weiterhin aus einem zweiten Zuschnitt 50 mit überwiegender Längsausdehnung aus
flächigem Karton ausgebildet, der ebenfalls bereits bedruckt, gestrichen oder in anderer beliebiger Weise
behandelt sein kann. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung liegt darin, daß der Zuschnitt 50 nicht aus dem
gleichen Werkstoff wie der Zuschnitt 16 hergestellt zu sein braucht. So kann der Zuschnitt 16 aus einem
folien-kaschierten Karton bestehen, während für den Zuschnitt 50 ein gewöhnlicher kaolin-gestrichener, ein
beflockter oder ein ungestrichener Karton verwendet ist, und umgekehrt. Auch können im Zuschnitt 16
und/oder Zuschnitt 50 an dem einen oder anderen Seitenteil durch Stanzen erhaltene innenliegende
Schnitte oder Aussparungen ausgebildet sein, wie beispielsweise die Aussparung 71 am Seitenteil 54
(Fig. 2). Die Abmessungen des zweiten Zuschnittes 50 sind im wesentlichen gleich mit denen des ersten
Zuschnittes 16, mit Ausnahme daß der Zuschnitt 50 keine Klebelaschen aufweist. Demgemäß ist der zweite
Zuschnitt 50 aus zwei nebeneinanderliegenden, im wesentlichen quadratischen Seitenteilen 52 und 54
zusammengesetzt, die durch eine Querlinie 55 voneinander getrennt sind.
Der Seitenteil 52 ist von einem Oberrand 56 begrenzt, der sich übergangslos an einem Oberrand 58 des
Seitenteils 54 anschließt, sowie von einem Unterrand 60, der in einen Unterrand 62 des Seitenteils 54 übergeht.
Als weitere Begrenzung des Seitenteils 52 dienen ein freier äußerer Seitenrand 64 und ein mit der Achse 55
zusammenfallender innerer Seitenrand 66, der auch den Innenrand des Seitenteils 54 bildet. Der äußere freie
Seitenrand des Seitenteils 54 ist mit 68 bezeichnet.
In der zusammengefügten Hülle liegt der Zuschnitt 50
über dem Zuschnitt 16, wobei der Seitenteil 52 über dem Seitenteil 20 und der Seitenteil 54 über dem Seitenteil 22
angeordnet ist. Auf die Klebelaschen 38,40,42 und 44 ist
ein Klebemittel 67 aufgetragen, das dazu dient, die Zuschnitte miteinander zu verbinden, wobei die Ober-
und Unterränder, die äußeren Seitenränder und die Querlinien in Deckung miteinander sind. Die Fertigstellung
der Hülle erfolgt durch Falten bzw. Umbiegen der miteinander verbundenen Zuschnitte nach Art eines
Buches entlang der übereinanderliegenden Linien 18 und 55 (F i g. 1). Dadurch ist entlang des hinteren Randes
der Hülle ein Rücken 69 mit zwei Bruchlinien erhalten. Die Ausbildung des Rückens mit zwei Bruchlinien dient
dem Zweck, Einklemmen des hinteren Teiles der in der Hülle aufgenommenen Schallplatte zu vermeiden und
ebenfalls das Bedrucken mit Zeichen und deren Vorhalten zu ermöglichen. Die Hülle ist somit mit zwei
Taschen 12 und 14 ausgebildet, wobei jede Tasche oben und unten versiegelte bzw. geschlossene Ränder, einen
offenen Vorderrand und einen geschlossenen Hinterrand aufweist, wobei der letztere durch den beim
Umbiegen entlang der Querlinie erhaltenen Rücken 69 gebildet ist.
Wie aus F i g. 3 zu ersehen, sind in den Taschen 12 und 14 aufgenommene Schallplatten 70 bzw. 72 an der
paletten-ähnlichen Trägerkonstruktion abgestützt, die
IO
20
durch die Klebelaschen 38 und 42 bei der Tasche 12 und die Klebelaschen 40 und 44 bei der Tasche 14 gebildet
ist. Die paletten-ähnliche Ausbildung der Schallplattenhülle ermöglicht das Stapeln einer Mehrzahl solcher
Hüllen 74, wobei jede Schallplatte in jeder aus der Mehrzahl von Hüllen in im wesentlichen flacher
Anordnung gehalten ist. Auf diese Weise unterliegen die Schallplatten in den Hüllen keinen ungleichen Beanspruchungen
während der Lagerung und des Transportes und sind somit gegen Verformen geschützt. In
diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß den Rücken 69 begrenzende doppelte Bruchlinien 75 und 77
mit ausreichendem Abstand voneinander ausgebildet sind, um ein flaches Schließen der Hülle zu ermöglichen.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausbildungsform der Schallplattenhülle. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
die Schallplattenhülle 76 nur mit einer Tasche 12 zur Aufnahme einer einzigen Schallplatte versehen. Wie aus
F i g. 6 zu erkennen, ist die Schallplattenhülle 76 mit nur einer Tasche in der zuvor im Zusammenhang mit der
Schallplattenhülle 10 beschriebenen Weise hergestellt, mit Ausnahme daß die Seitenteile 22 und 54 miteinander
verklebt sind, um auf diese Weise die Tasche 14 wegzunehmen. Wie bei dem an erster Stelle beschriebenen
Beispiel ist eine in die einzige Tasche 12 der Hülle eingetaschte Schallplatte 78 an einer paletten-ähnlichen
Trägerkonstruktion, wie zuvor beschrieben, abgestützt, um beim Stapeln eine gleichmäßige Kräfteverteilung
sicherzustellen. Dies ergibt sich daraus, daß selbst bei geschlossener Hülle beide Kanten die gleiche Anzahl
von Materiallagen aufweisen. In einem Stapel aus einer Mehrzahl von Hüllen 76 sind die Hüllen daher, wie in
F i g. 4 dargestellt, im wesentlichen flach angeordnet.
Das Herstellen der Schallplattenhülle 10 an sich erfolgt durch Zuführen des ersten Zuschnittes 16 und
des zweiten Zuschnittes 50 längs verschiedener Bewegungsbahnen in Richtung auf eine gemeinsame
Übereinanderlegestation, die in ihrer Gesamtheit mit 80 bezeichnet ist. Wie bereits erwähnt, können die
Zuschnitte 16 und 50 im voraus bedruckt und durch Stanzen bearbeitet sein und, wie ebenfalls bereits
beschrieben, können ein oder beide Zuschnitte eine spezielle Behandlung, beispielsweise durch Kaschieren
mit einer Folie, Beflocken od. dgl. erfahren haben. Es ist nicht erforderlich, daß beide Zuschnitte 16 und 50 aus
dem gleichen Werkstoff hergestellt sind.
Die Zuschnitte 16 und 50 sind im wesentlichen gleich lang. Jedoch ist die Breite des ersten Zuschnittes 16
etwas größer als die des Zuschnittes 50. Der erste Zuschnitt 16 weist einen zentralen Hauptteil von
rechteckiger Gestalt aus den Seitenteilen 20 und 22 sowie zwei kleinere Streifenteile 82 und 84 auf, die von
den oberen Laschen 38 und 40 bzw. den unteren Laschen 42 und 44 gebildet sind, die von der Längsachse
des Hauptteils ausgehen und zu dieser parallel verlaufen.
Während sich der erste Zuschnitt 16 auf die Übereinanderlegestation zu bewegt, wird in jeden der
Streifenteile 82 und 84 jeweils eine Kerbe 46 bzw. 48 eingeschnitten, welche die Streifenteile im wesentlichen
halbieren. Sodann werden vom Grund der Kerben ausgehend über den ersten Zuschnitt 16 Bruchlinien 86
und 88 gezogen, die die Längskanten des Hauptteils des Zuschnittes 16 bilden. Während des Transportes des
ersten Zuschnittes 16 zur Übereinanderlegestation werden die Streifenteile 82 und 84 über den Hauptteil
umgebogen, um die Klebelaschen 38, 40, 42 und 44 zu bilden. Sodann wird auf jede der Klebelaschen 67
aufgetragen. Wie zuvor bereits erwähnt, wird der zweite Zuschnitt 50 der gleichen Übereinanderlegestation
längs einer verschiedenen, durch einen Pfeil bezeichneten Bewegungsbahn zugeführt. Erster und zweiter
Zuschnitt 16 bzw. 50 erreichen die Übereinanderlegestation gleichzeitig. Der zweite Zuschnitt 50 wird mit
dem ersten Zuschnitt mit Hilfe des an den Klebelascher 38, 40, 42 und 44 aufgetragenen Klebemittels 67 zu
einem flachen Schlauch verklebt. Die beiden miteinander verbundenen Zuschnitte bewegen sich dann
zusammen entlang einer dritten Bewegungsbahn aus der Übereinanderlegestation heraus.
Der erste Zuschnitt 16 besteht aus zwei nebeneinanderliegenden,
im wesentlichen quadratischen Seitenteilen 20 und 22. Der Hauptteil des Zuschnittes 50 ist ir
ähnlicher Weise aufgebaut. Nachdem die miteipandei verbundenen Zuschnitte die Übereinanderlegestatior
verlassen haben, werden quer zu den miteinandei verbundenen Zuschnitten verlaufend und im Abstanc
voneinander zwei parallele Bruchlinien 75 und Ti ausgebildet, die die Zuschnitte im wesentlichen halbie
ren und in ihre Seitenteile unterteilen. Die freien Rändei 32, 36, 64 und 68 werden sodann beschnitten und die
Trimmkanten 90 entfernt. Die Fertigstellung der Hülle 10 erfolgt durch Umbiegen der beschnittenen, miteinan
der zu einem Schlauch verbundenen Zuschnitte entlang den Bruchlinien 75 und 77 um jeweils 90° zui
Ausbildung des Rückens 69.
Bisweilen ist es zweckmäßig, eine Hülle mit nur einei
einzigen Tasche auszubilden. Dies läßt sich mit derr erfindungsgemäßen Verfahren durch Einfügen des ir
F i g. 8 dargestellten Arbeitsschrittes erreichen, in den vor Eintreffen der Zuschnitte 16 und 50 an dei
Übereinanderlegestation auf einen der Seitenteile de: ersten Zuschnittes 16 ein zusätzlicher Klebemittelauf
trag 67 aufgebracht wird. Sobald danach der Zuschnit 50 über den Zuschnitt 16 gelegt wird, haftet de:
entsprechende Seitenteil des Zuschnittes 50 an dem da: Klebemittel aufweisenden Seitenteil, wodurch eine dei
Taschen verschlossen wird. Es sei darauf hingewieser
daß, entsprechend der angestrebten fertigen Hülle, da: Klebemittel 67 an dem einen oder dem anderen de:
Seitenteile 20 und 22 des ersten Zuschnittes 11 aufgetragen werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
'S
Claims (3)
1. Schallplattenhülle in Schlauchbauweise für zwei Schallplatten, deren Schlauch eine Länge von gut
der doppelten Breite hat und in einer auf halber Länge der Längsränder ausgebildeten Quernutung
zu zwei quadratischen, aufeinanderliegenden Taschen gefaltet ist, so daß die offenen Enden des
Schlauches die Einstecköffnungen für die Schallplatten bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlauch durch Verklebung eines ersten, rechteckigen Zuschnitts (16), der an jedem Längsrand
(24, 26 und 28, 30) eine durch Einfalten gebildete Klebelasche (38, 40 bzw. 42, 44) aufweist,
mit einem zweiten, mit dem ersten Zuschnitt nach Faltung der Klebelaschen deckungsgleichen Zuschnitt
(50) aus gegenüber dem ersten Zuschnitt verschiedenem Werkstoff an den Klebelaschen
gebildet ist.
2. Schallplattenhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebelaschen (38,40 und 42,
44) in der Mitte der Länge des ersten Zuschnitts (16) durch je eine Einkerbung (46,48) unterbrochen sind.
3. Schallplattenhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Quernutung am
ersten Zuschnitt (16) durch zwei, in geringem Abstand voneinander verlaufende Linien (75, 77)
gebildet ist.
30
Applications Claiming Priority (4)
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---|---|---|---|
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US33397973 | 1973-02-20 | ||
US00333962A US3826360A (en) | 1973-02-20 | 1973-02-20 | Phonograph record jacket |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2401938A1 DE2401938A1 (de) | 1974-08-29 |
DE2401938B2 true DE2401938B2 (de) | 1976-12-09 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2401938A1 (de) | 1974-08-29 |
FR2218615B1 (de) | 1978-02-24 |
FR2218615A1 (de) | 1974-09-13 |
NL7315737A (de) | 1974-08-22 |
SE401914B (sv) | 1978-06-05 |
JPS5123899B2 (de) | 1976-07-20 |
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GB1420482A (en) | 1976-01-07 |
JPS49115509A (de) | 1974-11-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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