DE2401447A1 - Pharmazeutische zusammensetzung zur behandlung von hautproliferationserkrankungen - Google Patents

Pharmazeutische zusammensetzung zur behandlung von hautproliferationserkrankungen

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DE2401447A1
DE2401447A1 DE19742401447 DE2401447A DE2401447A1 DE 2401447 A1 DE2401447 A1 DE 2401447A1 DE 19742401447 DE19742401447 DE 19742401447 DE 2401447 A DE2401447 A DE 2401447A DE 2401447 A1 DE2401447 A1 DE 2401447A1
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John James Voorhees
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H19/00Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof
    • C07H19/02Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof sharing nitrogen
    • C07H19/04Heterocyclic radicals containing only nitrogen atoms as ring hetero atom
    • C07H19/16Purine radicals
    • C07H19/20Purine radicals with the saccharide radical esterified by phosphoric or polyphosphoric acids

Description

RECHTSANWÄLTE Ka/Dl
DR. JUR. DlFL-GHEM. WALTER BEfI
ALFkTOHOSPPtNER
DR1JUR-DIrL-CHe1VLK-LWOLFf · ι. Jan. 1974
DR. JUR. HANS C; ig. ÖEIL
FRANKFURT AM MAIN-HOCHST
aeumsi 2401447
Unsere Nr. 19 089
John James Voorhees
Ann Arbor, Mich., V.St.A.
Pharmazeutische Zusammensetzung zur Behandlung von
Hautproliferationserkrankungen.
Die vorliegende Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung von Hautproliferationserkrankungen, die als Wirkstoff ein Prostaglandin der
PGE-Reihe, einschließlich PGE1, PGE33 PGE,, deren nied.-Alkylester und 13,l4-Dihydro-PGE1 oder dessen Alkylester enthalten.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen.können topisch oder durch intraläsionale, intradermale oder subkutane Injektion angewandt werden. Die Behandlung kann entweder therapeutisch oder prophylaktisch erfolgen/
Hautproliferationserkrankungen sind in der Welt weit
verbreitet und suchen Millionen von Menschen und deren
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Haustiere heim.- Erfindungsgemäß werden Verfahren zur Behandlung solcher Krankheiten und pharmazeutische Zusammensetzungen, die zur Linderung dieser Krankheiten nützlich sind, bereitgestellt. Unter dem Begriff "Hautproliferationserkrankungen11 werden gutartige und bösartige Hautproliferationserkrenkungen, die durch beschleunigte Zellteilung in der Epidermis, der Haut oder den Hautanhängen, verbunden mit unvollständiger Gewebedifferenzierung charakterisiert sind» verstanden. Derartige Krankheiten umfassen Psoriasis, atopische Dermatitis, nicht-spezifische Dermatitis, primäre Rexzkontaktdermatxtis, allergische Kontaktdermatitis, basale und schuppige Hautzellenkarzinome, lamellare Ichthyosis, epidermolytisehe Hyperkeratose, prämaligne, durch Sonne induzierte Keratose, nicht-maligne Keratose, Akne und seborrhoische Dermatitis bei Menschen sowie atopische Dermatitis und Räude bei Haustieren.
Bis heute wurden Erkrankungen der Hautpoliferation in der Regel von der Menschheit als ein fortdauerndes Übel akzeptiert, das in verschiedenen Stärkegraden, welche mit der Zeit, mit den vererbten Hauteigenschaften und äußeren Faktoren schwanken, auftritt, wobei diese Erkrankungen jedoch immer als verunstaltend, schmerzhaft und pathologisch angesehen wurden. In der Menschheitsgeschichte wurden mit schwankenden Erfolgsgraden unzählige Arzneimittel und Behandlungen vorgeschlagen, versucht und angewandt. Jedoch waren keine bisher ersonnene Behandlung oder angewandte pharmazeutische Zusammensetzung in dem breiten Spektrum spezieller Erkrankungen, welche durch den Ausdruck Erkrankungen der Hautpoliferation umgrenzt werden können, ganz erfolgreich.
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Die derzeitigen Behandlungen kommerzieller Natur, welche zur Behandlung von Hautpoliferationserkrankungen vorgeschrieben und angewandt werden umfassen drei Wege:
(1) topische Anwendungen: Steinkohlenteerderivate, 5-Fluoruracil, Vitamin Α-Säure, Glueoeorticoide in hohen Dosierungen (welche eine unzulässige Konzentration bilden), Badeöle und nicht-spezifische Emollientien als Cremes und Salben;
(2) die systemische Verabreichung: Glucocorticoide und klassische Antikrebsmittel, wie z.B. Methothrexat, Hydroxyharnstoff, Azaribin und Cyclophosphamid; .
(3) physikalische Behandlungsarten: Ultraviolettlicht, Röntgenbestrahlung und, in ernsten Fällen, chirurgische Eingriffe. ' -
Während diese Behandlungen in bestimmten Fällen zu einem gewissen Nachlassen der ursprünglichen Symptome führt, leidet jede Behandlung unter einem gewissen Mangel, z.B. einer vorübergehenden und unvollständigen Milderung von Symptomen, einem schnellen Wiederauftreten der Erkrankung wenn die Milderung beendet ist, einer schwerwiegenden und bisweilen irreversiblen Schädigung (Atrophie), welche sich aus der topischen Anwendung während ausgedehnten
von
Zeiträumen Glucocorticoiden ergibt, einer akuten Hemmung der Knöchenmarkbildung und Leberzirrhose, welche aus der protrahierten Anwendung von Methothrexat resultiert, welche zum Tode", des Patienten führen kann, und der Krebsbildung infolge Anwendung von Antikrebsmittel, Röntgenbestrahlung oder ültroviolettstrahlen.
Es wurde nun gefunden, daß Erkrankungen der Hautpoliferation gelindert v/erden, d.h., daß die Symptome der Er-
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krankung merklich abgeschwächt oder gar unentdeckbar werden, wenn man den vom Leiden befallenen "Patienten oder das kranke Tier mit einer oder mehreren der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen behandelt, .welche im folgenden näher beschrieben werden.
Im Sinne vorliegender Erfindung wird eine Hautpoliferationserkrankung als gelindert bezeichnet, wenn beim Betasten eine merkliche Abnahme der Dicke einer krankhaften Veränderung, mit oder ohne einer restlichen Rötung, restlichen leicht erweiterten Blutgefäßen oder einer restlichen Hyper- oder Hypopigmentierung festgestellt wird. In diesem Sinne wird eine Psoriasis als gelindert bezeichnet, wenn eine krankhafte Veränderung durch eine schuppenfreie Psoriasis in ihrer Dicke merklich herabgesetzt oder merklich aber unvollständig gesäubert (cleared) oder vollständig gesäubert wird.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können topisch oder durch intradermale, intra- oder periläsionale oder subkutane Injektionverabreicht werden. .
/er
Der Begriff "topisch", wie'im vorliegenden benutzt wird, bezieht sich auf die Anwendung des Wirkstoffes, welcher in einen geeigneben pharmazeutischen Träger einverleibt und auf die Stelle der Erkrankung zur Ausübung einer lokalen Wirkung aufgebracht ist. Demgemäß umfassen derartige topische Zusammensetzungen jene pharmazeutischen Formen, in denen die Verbindung äußerlich durch direkten Kontakt mit der zu behandelnden Hautoberfläche aufgebracht wird. Herkömmliche pharmazeutische Formen für diesen Zweck umfassen Salben, Lotionen, Pasten, Gelees, Sprays, Aerosole, Badeöle und dergl..
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Der Begriff "Salbe" umfaßt Formulierungen (einschließlich Cremes) mit öligen, absorptiven, wasserlöslichen und emulsionsartigen Grundstoffen, wie z.B. Vaseline, Lanolin, Polyäthylenglycole sowie deren Geraische. Es wurde gefunden, das eine topische Verabreichung unter Okklusion einer Fläche, die größer ist als die zu behandelnde Fläche gegenüber einer nicht-okkludierten topischen Applikation bessere Ergebnisse bringt, und erstere ist infolgedessen die bevorzugte Methode einer topischen Behandlung mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen.
Die Prozentsätze (Gewicht/Gewicht) des hierin verwendeten Wirkstoffes liegen im Bereich von etwa 0,1 JS bis etwa 15 %y vorzugsweise von etwa 0,5 bis etwa 2 % der pharma-ζβμ^εσηβη Zusammensetzung, und in diesen Zusammensetzungen macht der vorstehend genannte pharmazeutische Träger für die topische Anwendung eine Hauptmenge der Zusammensetzung aus.
Unter einer "intradermalen" Injektion wird das Einbringen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung in"die Lederhaut (high dermis) durch Injektion mit der Nadel oder durch Injektion mit Luft unter hohem Druck verstanden.
unter dem Ausdruck "intra- oder periläsionaler" Injektion wird das Einbringen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung in die krankhafte Veränderung oder das der krankhaften Veränderung benachbarte Gewebe verstanden.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können intramuskulär injiziert werden oder auf die nicht-kranke Haut . aufgebracht werden.
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Zur parenteralen Verabreichung werden flüssige Formen hergestellt, indem man den Wirkstoff und einen sterilen Vehikel verwendet, wobei Wasser bevorzugt wird, wenn das Gemisch unmittelbar, d.h. nicht gelagert, verwendet werden soll. Die Verbindung kann abhängig von der Form und der angewandten Konzentration entweder im Vehikel suspendiert oder gelöst werden. Bei der Herstellung von Lösungen kann eine wasserlösliche Form der.Verbindung in Injektionswasser gelöst und durch einen Filter sterilisiert werden, bevor eine Abfüllung in eine geeignete Phiole oder Ampulle und deren Verschluß erfolgt. In dem Vehikel können vorteilhafterweise die Hilfsmittel, wie z.B. Lokalanästhetika, Konservierungsstoffe und Puffer gelöst werden. Zur Erhöhung der Stabilität kann die Zusammensetzung nach Abfüllung in die Phiole gefroren werden und das Wasser kann unter Vakuum entfernt werden. Das gefriergetrocknete Pulver wird sodann in die Phiole eingeschlossen und zur Wiederherstellung der Flüssigkeit vor Gebrauch kann eine zugehörige Phiole mit Injektionswasser geliefert werden. Parenterale Suspensionen werden im wesentlichen in der gleichen Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Verbindung im Vehikel, anstatt aufgelöst, suspendiert wird, und daß keine Sterilisierung durch Filtration erreicht werden kann. Die Verbindung kann vor Suspension im sterilen Vehikel sterilisiert werden. Vorteilhafterweise wird ein oberflächenaktives Mittel oder Netzmittel in die Zusammensetzung einbezogen, um eine gleichmäßige Verteilung zu erleichtern.
Injizierbare Zusammensetzungen, die ein Prostaglandin in einer Konzentration (Gewicht/Volumen) von etwa 0,1 % bis etwa 5 % enthalten, werden hergestellt.
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Prostaglandin-Verbindungen des E-Typs (PGE) und deren Ester, die von der vorliegenden Erfindung umfaßt werden, sind PGE1, PGE2, PGE,, Dihydro-PGE1 und die Alkylester mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen. Prostaglandin-Verbindungen vom Ε-Typ und deren Ester sind in der Technik bekannt, z.B. Berström, S. et al. P1CoI Reviews 20:1 (1968) für PGE1, PGE2, PGE,, Anggärd, E-. et al., J. Biol. Chem. 239:4097 (1964) für Dihydro-PGE^^ und die ÜS-PS 3 069 und 3 598 858 für Prostaglandinester.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können zusammen mit Glucocortieoiden verwendet werden. Unter dem Ausdruck "Glucocorticoide" wird ein natürlich vorkommendes Produkt der Nebennierenrinde oder dessen synthetisches Analoges verstanden, welches eine entzündungshemmende Wirksamkeit und minimale oder gar keine Mineralcorticoide oder sexualsteroide Wirksamkeit aufweist. Von den natürlichen Corticoiden kann man beispielsweise Hydrocortison oder synthetische Glucocorticoide wie z.B. Methylprednxsolonacetat (Prednison) für die orale Verabreichung oder Triamcinolon zur topischen Therapie verwenden. Die Glucocorticoide sollten in geringen Mengen oder einer "zulässigen Dosierung" verwendet werden. Unter dem Ausdruck "zulässige Dosierung" für Glucocorticoide wird eine Menge verstanden, welche den natürlichen Ausstoß von Nebennierenrinden-Glucocorticoiden bei einer normalen Person minimal ergänzt und welche bei alleiniger Verabreichung keine wahrnehmbare Wirkung auf Erkrankungen der Hautproliferation ausübt.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
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Beispiel 1
Die nachfolgend aufgeführten topischen Zusammensetzungen sind bei der Behandlung von Psoriasis nützlich:
PGE1 0,1 g
Cetin 27 g
Bienenwachs 27 g
Carbapol 934 ad 100 g
Creme
PGE1 Ig
Polyäthylenglycol 400 37,5 g
1,2,6-Hexantriol 20 g
Polyäthylenglycol 4000 ad 100 g
Creme
PGE1 5g
Polyäthylenglycol 400 37 g
Polyäthylenglycol-400-monostearat 26 g
Polyäthylenglycol 4000 ad - 100 g
Creme
PGE1 400 40 9829/1011
Polyäthylenglyco1
Cetylalkohol 4000
Polyäthylenglycol Salbe
PGE2 wasserfreies Lanolin
Mineralöl
Vaseline
5 g
47,5 g
5 g
ad 100 g
10 g
20 g
25 g
ad 100 g
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Die vorstehend aufgeführten Salben und Cremes sind bei der Behandlung von Psoriasis durch 3-malige Anwendung am Tage auf die betroffenen Hautgebiete nützlich.
Beispiel 2
Aus den nachfolgend aufgeführten Bestandteilen wurde 1 1 einer topischen Lotion hergestellt:
PGE1 20 g
Propylenglycol ad 1 1
Das PGE wurde in dem Propylenglycol gelöst und in 5 ml fassende Polyäthylengefäße filtriert.
Die Zusammensetzung wurde 3 mal·am Tage topisch auf die durch Psoriasis geschädigten Stellen aufgebracht.
Beispiel 3 Parenterale Lösung
1 cnr 10 mg PGE1 enthielt, wurde aus den folgenden
Eine sterile wässrige Lösung für die Injektion, die in 1 cm3 10 mg PGE1 enth
Bestandteilen hergestellt:
PGE1
Lidocainhydrochlorxd Methylparaben Propylenparaben
Wasser zur Injektion ' ad
10 g
• 4 g
2,5 g
0-,17 g
1.000 cm
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Die Bestandteile wurden in Wasser gelöst und die Lösung wurde durch Filtrieren sterilisiert. Die sterile Lösung wurde in Phiolen gefüllt und die Phiolen wurden verschlossen. Die Zusammensetzung wird unmittelbar verwendet.
Beispiel 4 Parenterale Lösung
Eine sterile wässrige Lösung für die Injektion, die in l-'.cm 1 mg PGE1 als Natriumsalz enth folgenden Bestandteilen hergestellt:
l-'.cm 1 mg PGE1 als Natriumsalz enthielt, wurde aus den
PGE1 Ig
10 %-lge Natriumchlorid-Lösung, q.s.
Wasser zur Injektion ad 1000
Das PGE1 wurde dem Wasser zugesetzt und eine ausreichende Menge Natriumchlorid wurde zugesetzt, um eine isotonische Lösung herzustellen. Die Lösung wurde durch Filtrieren sterilisiert. Die sterile Lösung wurde unmittelbar verwendet und intradennal bei hohem Druck für die Behandlung von Psoriasis injiziert.
Beispiel 5
Für die parenterale Verabreichung geeignetes PGE1 wurde in wasserfreiem N,N-Dimethy!acetamid, das 0,4 % Wasser (bestimmt nach der Karl Fischer-Methode) enthielt, in Mengen von 5 mg PGE pro ml wasserfreiem. N,N-Dimethylacetamid gelöst. Die Lösung wurde anschließend durch ein
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Filter sterilisiert, indem man es durch ein mikroporöses (Lösungsmittel-resistentes) Filter, z.B. Millipore Solvinert 0,25 Mikron oder Gelman Metricel Alpha-8, 0,2 Mikron leitete, aseptisch in 1 ml-Mengen in sterile Ampullen gefüllt und unter Kühlen bei nicht mehr als 5°C (bis notwendig) gehalten. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Inhalte von 1 Ampulle (J ml) in 1 1 Infusionslösung verdünnt und durch Injektion unter hohem Druck intradermal für die Behandlung von Psoriasis verabreicht.
Beispiel 6
Für die parenterale Verabreichung geeignetes PGEp wurde in spektrographisch reinem Ν,Ν-Dimethylacetainid (0,1 % Wasser)in einer Konzentration von 10 mg pro" ml gelöst. Die Lösung wurde wie im vorangehenden Beispiel beschrieben durch Filtrieren sterilisiert und aseptisch in Mengen von 0,5 ml in sterile Ampullen gefüllt. Diese Lösung kann bei Raumtemperatur gelagert werden. Diese Lösung wurde in der gleichen Weise und für die gleichen Zwecke, wie in Beispiel 5 beschrieben, verabreicht.
Beispiel 7
Wurde das Verfahren der vorangehenden Beispiele 1 bis wiederholt, jedoch das PGE1 durch jeweils PGE^-Methylester, PGE2, PGE2~Methylester, PGE3, PGE -Methylester, 13,1^-Dihydro-PGE. und 13,l4-Dihydro-PGE.,-methylester ersetzt, so wurden in ähnlicher Weise Zusammensetzungen erhalten, die für die Behandlung von Psoriasis wertvoll sind.
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Die in den Beispielen 1 bis 7 (6) hergestellten Zusammensetzungen können auf ähnliche Weise zur Behandlung von
at°pischer Dermatitis, unspezifischer Dermatitis, .primärer Reizkontakt-Dermatitis, allergischer Kontakt-Dermatitis, basaler und schuppiger Hautzellenkarzinome, lamellarer Ichthyosis, epidermolytischer-Hyperkeratose, premaligner, durch Sonne induzierter Keratose, nichtmaligner Keratose, Akne;und seborrhoischer Dermatitis bei Menschen sowie atopischer Dermatitis und Räude bei Halftieren verabreicht werden.
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Claims (5)

  1. 240H47
    Patentansprüche:
    φ. Pharmazeutische Zusammensetzung zur Behandlung von Hautproliferation3erkrankungen, dadurch gekennzeichnet, daß es PGE1, PGE2, PGE, oder die Alkylester derselben mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder 13,1^-Dihydro-PGE^ oder die Alkylester derselben mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen zusammen mit einem pharmazeutischen Träger enthält.
  2. 2. Topische Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff PGE1 oder dessen Alkylester mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist.
  3. 3. Topische Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff PGE2 oder der Alkylester derselben mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist.
  4. Jj. Topische Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff PGE-, oder der Alkylester derselben mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist.
  5. 5. Topische Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff 13»lit-Dihydro-PGE1 oder der Alkylester desselben mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist.
    Für f
    John James Voorhees
    (Dr. H.J."Wolff) Rechtsanwalt
    409829/101 1
DE19742401447 1973-01-16 1974-01-12 Pharmazeutische zusammensetzung zur behandlung von hautproliferationserkrankungen Pending DE2401447A1 (de)

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