DE2401008A1 - Freiluftgeraet fuer die bestimmung des staubgehaltes der aussenluft - Google Patents
Freiluftgeraet fuer die bestimmung des staubgehaltes der aussenluftInfo
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Description
H. Gertsch £ Co. Aktiengesellschaft, Zürich (Schweiz)
Freiluftgerät für die Bestimmung des Staubgehaltes
der Aussenluft
Die Erfindung betrifft ein Freiluftgerät für die Bestimmung
des Staubgehaltes der Aussenluft aus der in einer bestimmten Zeit aus einem Luftstrom abgeschiedenen Staubmenge.
Für Staubmessungen sind verschiedene Verfahren und Geräte bekannt. Nach der üblichen gravimetrischen Methode .wird
bei einem staubhaltigen Gasstrom der Gasfluss gemessen und die
Hasse des in einer bestimmten Zeit an einem Filter abgesetzten Staubes bestimmt. Aus den Messdaten kann dann die Staubbeladung
in z.B. g/m3 ermittelt v/erden. Benutzt werden hierzu Absaugge-rate
unterschiedlicher Konstruktion,-wobei im allgemeinen bei
der Bestimmung des Staubgehaltes der Aussenluft durch den Luftkanal des Gerätes Luft mit konstanter Geschwindigkeit gesaugt
wird. Bei Immissionsmessungen lässt man bevorzugt Staub in einer
4.1.74 - 1 - ' -29 110 a
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bestimmten Zeit, z.B. auf einer Folie sedimentieren und zählt unter einem Mikroskop die auf der Flächeneinheit abgesetzten
Staubpartikel ab. Mit bekannten "Konimetern" wird die Teilchenzahl pro Gasvolumen bestimmt. Ein bestimmtes Luftvolumen wird '
unter hohem Druck durch eine Düse gegen eine vorbereitete Glasplatte geblasen und die. abgesetzt en Staubpartikel v/ieder unter
einem Mikroskop ausgezählt. Die Auszählung der Staubpartikel kann nach Korngrössenklassen erfolgen. Die entsprechenden Zahlen
in einem Diagramm aufgetragen, ergeben dann die bekannten Häufigkeitskurven. Ein Anliegen von allgemeiner-Bedeutung ist
•"die'iJeberwächungd'es StaubgehaltesVdes*-Lüftraumes".-'Mt"'den be- '
kannten Staubrnessgeräten einen grösseren Luftraum dauernd zu
kontrollieren, und zwar so, dass auch Emittenten festgestellt werden können, ist zeit- und personalaufwendig und in der .Praxis
sehr schwierig.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung. e?.n F^eiluftgerät
für die Bsstiramung der Staubbeladung zu schaffen,- das iir» Langzeitbetrieb
bei minimaler Wartung die für Staubmessungen gewünschten Staubproben und 1-Iessdaten liefert und für eine Ueberwachung
des Luftraumes durch Programme gesteuert werden kann} und welches aus Gründen der Wirtschaftlichkeit für eine den je-":tte5ls
vorTiegehdeii"ßrforheriixs^en^n^spreeHenda^FAisltnotung;'.iri-:.- '
robuster und gegen atmosphärische Einflüsse vjiderstandsfähiger
Baukastenkonstruktion ausgeführt ist.
Ein'solches Freiluftgerät* für die tfestiiianung des Staubgehaltes,
der,tAussen,l.u.f£. iß^-efi'ind.yjigsgeniäs^ dadurch ,.gekennzeichnet,
dass eine Gerätesäule mit einem als Gerätegehäuse ausgebildeten Fuss am oberen Ende ein um eine vertikale Achse frei drehbar
gelagertes und durch eine V/indfahne sich in Windrichtung
einstellendes Absaugrohr.trägt und einen mit dem Absaugrohr in
Verbindung stehenden Luftäbsaugkanal enthält, der an einer Absaugvorrichtung
angeschlossen ist und in dera ein Staubabschei-
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der, eine für digitale Messwertgebung eingerichtete Luftstrom-Messvorrichtung
und ein verstellbares Drosselventil angeordnet sind, und dass für die Einstellung des Luftstromes im Luft-Absaugkanal
ein Regler und für die Bestimmung von effektiven Absaugzeiten ein digitaler Zeitgeber vorgesehen sind, wobei die
Luftstrom-Messvorrichtung und der Zeitgeber zur Registrierung
der Messwerte für Luftvolumen und der effektiven Absaugzeiten direkt und/oder über eine Fernübertragung mit Registriergeräten
verbunden sind. In Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes kann
auf der Gerätesäule eine für digitale Messwertgebung eingerichtete
Wiridgäschwindigkeat'-Messvoriic'htung' angeordnet "'sein "u'nd der ' ':
Luftstrom im Luft-Absaugkanal kann mittels des Drosselventils
durch den Regler wahlweise für isokinetische Absaugung oder für konstanten Absaug-Luftstrom mit wählbarem Sollwert in Abhängigkeit
von den Messwertsignalen der is/indgeschwindigkeit-Messvorrichtung
und/oder deri_ Messwert Signalen der Luftstrom-r-Messyorrichtung
geregelt sein* Zur Erlangung von Informationen über die
Häufigkeit von Windrichtungen können durch das sich in Windrichtung einstellende Absaugrohr betätigte Schaltvorrichtungen vorgesehen
sein, von denen jede einem bestimmten Winkelbereich zugeordnet, ist und vorzugsweise einen Zeitimpulszähler für die
^Zei&b.ejä"g;ijp^
wird vorteilhaft ein Schalenmanometer mit einem Impulsgeber verwendet,
wobei die Impulsfolgefrequena ein Mass für die Windgeschwindigkeit
ist, und für jedenji/indgeschwindigkeitsbereichp.n
bestimmter-Frequenzbereich gegeben ist. Zur Ermittlung der Häu-•f-igkeit:"
¥■ön^best-immt'BΏv-:Wi·ndge·sb■hw·iMϊgkB±·t■e3l'■ könrien'-an · den Im- ·
pulsgeber des Schalenmanometers auf Frequenzbereiche selektiv ansprechende·Zeitschaltungen, z.B. Zeitimpulszähler angeschlossen
sein. Der Staubabscheider kann ein Staubfilter mit oder ohne Vorfilter sein. Anstelle eines Einzelfilters kann auch ein Trommelfilter
vorgesehen sein, bei dem mehrere, z.B. acht kleine Filter auf einem Kreisumfang gleichmässig verteilt sinds und die
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einzelnen Filter wahlweise in den Luft-Absaugkanal eingelegt
werden können. Die Filter der Trommel können für Windrichtungen bestimmt sein, wobei das Einlegen der einzelnen Filter in den
Luft-Absaugkanal, d.h. die Vorstellung der Filtertrommel durch das sich in Windrichtung einstellende Absaugrohr gesteuert sein
kann.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen, auf welcher eine beispielsweise
Ausführungsform eines nach der Erfindung ausgebildeten Freiluftgerätes für die Staubgehaltsbestimmung der Aussenluft
\schematisc-h· im Schnitt, dargestellt- ist·.- . · · - ·- ·■· .·>.···-.. -
Das dargestellte Gerät besteht im wesentlichen aus einer vertikalen Gerätesäule 2, die auf einem als Gerätegehäuse 1 ausgebildeten
Säulenfuss befestigt ist und amoberen Ende ein horizontales , um die Säulenächse frei drehbares Absaugrohr 3 mit
einer·Windfahne 4 trägt. Der-Mittelteil der Gerätesäule besteht
aus einem stabilen" Gehäuse 5, in welchem sich ein Staubabscheider befindet. Dieser Kittelteil der Gerätesäule ist auswechselbar,
es können verschiedene Arten Staubabscheider mit entsprechenden Gehäusen 5 eingesetzt v/erden. Bei dem gezeigten Ausrührungsbeispiel
enthält das Gehäuse 5 einen einzelnen Staubfilter
f-'7-.-iUn:d-.daÄ'.iJ.e-liäus€"-b'''ist;":-"s-o'--konst|r.ud"ert·, --dass.' der /Staubfilter Y ;>.
leicht eingesetzt und herausgenommen werden kann. Der hohle
obere Teil Za. der Gerätesäule 2 bildet zusammen mit dem Absaugrohr.
3 einen ins Staubabscheider-Gehäuse .b hineinführenden Lui't-Absaugkanal
6a und der untere Teil 2b der Gerätesäule 2 einen
"Vom ■Stkübsbs'cheider'-Gehä'use^B'we'gführenden'L'uf't'-Abs'äugkanar 6b'·, '
an den eine im Gerätegehäuse 1 befindliche Luft-Absaugvorrichtung
8, vorzugsweise ein Ventilator angeschlossen ist. Im Luft-Absaugkanal 6b des unteren Säulenteiles 2b ist eine Luftstrom-Messvorrichtung
9 angeordnet, z.B. eine an sich bekannte Messturbine mit digitaler Kesswertgabe mittels z.B. eines elektrischen
Impulsgebers, der je Umdrehung des Turbinenrouors eine
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bestimmte Anzahl elektrischer Impulse abgibt, so dass die Anzahl
Impulse1je Zeiteinheit ein Mass für die den Luit-Absaugkanal
6b in der Zeiteinheit durchströmenden Luftmenge ist. Im Luft-Absaugkanal bb ist ferner zwischen der Luftstrom-Messvorrichtung
υ und der Absaugvorrichtung 8 noch ein z.B. elektromagnetisch betätigtes Drosselventil lü vorgesehen. Der untere
Säulenteil 2b besteht aus zwei koaxialen Rohren 12, 13 und auch das Staubabscheider-Gehäuse 5 ist doppelwandig ausgeführt, so
dass der Luft-Absaugkanal 6b des inneren Rohres 12 und der
Staubabscheider-(FiIterJ-Raum 15 von je einem Aussenraum 14 bzw.
•16 iirag.e,ben -ist:. Der ringförmige Aussenraum 14. des. Säulenteiles
2b steht durch einen Kanal 18 mit der Luftauslassöffnung der
Absaugvorrichtung 8 in Verbindung und geht in den Aussenraum 16 des Staubabscheider-Gehäuses 5 über, der oben, bei 17 offen
ist. Die Leitung 18 enthält eine Heizwendel 19. Um eine Behinderung
der Absaugung durch Taupunktunterschreitung.zu verhindern,
wird die Abluft der Absaugvorrichtung 8 mit der Heizweridel "19 erwärmt
und im Gegenstrom zur Absaugluft durch die Aussenräume 14-
und 16 nach oben zur Auslassöffnung 17 geleitet, aus der sie ungehindert ausströmen kann. Mit dem bisher beschriebenen Gerät
sind bereits einfache Langzeit-Staubmessungen ausführbar. Am Drosselventil 10 wird ein bestimmter Absaug-Luftstrom eingestellt.
Für eine konstante Absaugung ist ein Fl- oder FID-Reglei·
20 im Gerätegehäuse 1 vorgesehen, der das Drosselventil 10 ent-'
sprechend einem vorgegebenen Sollwert-und den durch die Signalimpulse der Luftstrom-kessvorrichtung 9" dargestellten Ist-Werten
steuert......F.ür die. Bestimmung.de.s.^ftvolumen^,, aus dem Staub
abgeschieden worden ist, wird die effektive Absaugzeit mit einei vorzugsweise elektronischen Zeitgeber 21 gemessen und für diese
Zeit werden die von der Luftstrom-2viessvorrichtung 9 abgegebenen
Signalimpulse z.B. mit einem elektronischen Zähler 22 gezählt. Den Strom für die gesamte elektrische Ausrüstung liefert beispielsweise
ein Netzgerät 26, Die Staubmenge wird durch Wägung
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bestimmt. Sind z.B. für eine Staub-Ueberwachung mehrere Geräte
vorgesehen, so v/erden diese Geräte zweckmässig von einer Zentralstelle
aus kontrolliert. Die Zeit-- und Zählschaltungen 21 bzw. 22 befinden sich dann in der Zentralstelle und die Mess- *
wert- und Steuersignale werden z.B. auf Fernleitungen übertragen.
Für isokinetische Absaugung ist das Gerät mit einer Windgeschwindigkeits-Messvorrichtung 23 ausgerüstet. Als Windgeschwindigkeit-Messvorrichtung
23 wird vorzugsweise ein Schalenmanometer mit digitaler Messwertgabe mittels eines Impulsgebers
benutzt, der an den P(I}D-Hegler 20 angeschlossen ist. Eine
isokinetische Absaugung ist praktisch nur in einem gewissen
Windgeschwindigkeitsbereich möglich: bei Ivindstille oder sehr kleiner Windgeschwindigkeit würde im Staubabscheider kein oder
viel zu wenig Staub abgeschieden und, da jedes Gerät nur für eine bestimmte maximale Absaugung (Filter, /Ventilator) eingerichtet
"ist, wurden foe'i" darüberliegenden ^indgeschw.tn"di|rkeitswert'en
völlig falsche Resultate (z.B. zufolge von Staub) erhalten werden.
Für die Windgeschwindigkeit ist deshalb eine Grenzwertschaltung 24 vorgesehen, an der ein unterer und ein oberer
Grenzwert eingestellt werden kann. Sobald die Windgeschwindigkeit unter den unteren Grenzwert abfällt, wird über die Grenz-"we'rts'chai'tung*'"24.'Her
Regler "20* "für Konstante "Äb'saügung"-mit''minimalem Luftvolumenstrom gestellt, wobei zweckmässig die höhe des
minimalen Volumenstromes wählbar ist, und wenn die Windgeschwindigkeit
den oberen Grenzwert überschreitet ,--wird durch ein Signal
der Grenzwertschaltung zumindest die Absaugvorrichtung 8 ausgeschaltet und die Ansaugöffnung 3a durch z.B. eine elektromagnetisch
betätigte Verschlussklappe 2b geschlossen. Sowohl bei isokinetischer wie bei konstanter Absaugung kann es vorkommen,
dass die Absaugvorrichtung 8 für die Erzeugung des verlangten Absaug-Luftstromes zu schwach ist. Um Fehlresultate zu vermeiden,
ist bei dem dargestellten Gerät an dem Drosselventil 10 ein Endschalter 11 vorgesehen, der auf einen maximalen Luftstrom
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eingestellt ist. Wird durch den Regler 20 das Drosselventil IU
so weit geöffnet, dass der Endschalter 11 betätigt wird, so wird über den Endschalter 11 sofort die Messung abgebrochen und mit
der Verschlussklappe 25 die Ansaugöffnung 3a geschlossen. Für
die Langzeit-Ueberwachung eines Luftraumes auf btaubimmissionen
sind weiter von Bedeutung die Häufigkeit der Windstärken (Windgeschwindigkeiten) und die Häufigkeit der Windrichtungen
wahrend der Abscheidezeit. Die Informationen über die Windgeschwindigkeiten
werden von der Windgeschwindigkeit-Messvorrichtung 23, hier dem Schalenaneoineter, erhalten. Die Messwertsignäle'
sind" Iiäpulsfoigen, 'deren* impulsfolgef Sequenz,' wie''erwähnt",
ein Hass für die jeweilige Windgeschwindigkeit ist. Die Impulsfolgefrequenzen können z.B. entsprechend den Windstärken in
Bereiche eingeteilt werden. Für die Bestimmung der Häufigkeit des "Vorkommens der einzelnen Frequenzbar ei ehe- kann irgend eine
hierzu geeignete bekannte Schaltungsanordnung .verwendet werden..
bo wird z.B. für jede Windstärke ein elektronischer Zeitzähler
vorgesehen, der selektiv auf den der Windstärke entsprechenden
Impulsfolge-Frequenzbereich anspricht und solange Zeittaktim-· pulse zählt, wie das Schaleniaanometer Messwertsignale mit dieser
Impulsfolgefrequenz abgibt. Die Zählstände der Zeitzähler
•',geben.:./danii-Sv^ts--die "Aeitssi -füicOäie"·* jeweiligen* Windsfärk'en' im' -· " \
**■*·" * _
wesszeitrauia und damit die Häufigkeit an. Die n-lektronik 2'β für
die iSrmitiuiiHig der Wind geschwindigkeit-H auf igkeit ist bei einer
ÜinzelstatioE im Gerätegehäuse 1 untergebracht, bei einer .,mehre- %
re Messstationen umfassenden I)eberwachungsanlage jedoch zweck-•
massig'" in der "Zentralstelle", zu der "die 'LffessWert^signale' fernübertragen
· if erden. Die Häufigkeit der Windrichtung wird auf
gleiche Weise ermittelt. Die Elektronik 30 für die Ermittlung der Windrichtung-Häufigkeit kann den einzelnen für die Ueberwachung
vorgesehenen Windrichtungen zugeordnete Zeitzähler enthalten,
die jeweils Zeittaktimpulse zählen, solange das Absaugrohr3
in der betreffenden «windrichtung steht. FUr die Signal-
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gäbe sind bei der dargestellten Ausführung im Kopf der Gerätesäule
2 Kontaktsegmente 27 angeordnet, über die ein auf dem Absäugrohr 3 befestigter Schleifkontakt 28 gleitet. Von einem
derart ausgestatteten Gerät werden nach Ablauf einer vorgegebenen Messzeit (Tage, Wochen, Monate) Angaben über das Luftvolumen,
das während dieser Zeit den Filter durchsetzt hat, und über die Häufigkeit der während dieser Zeit aufgetretenen Windrichtungen
sowie Windstärken erhalten und der Staubfilter 7 liefert die während dieser Zeit abgeschiedene Staubmenge. Um den
Staubgehalt z.B. in Abhängigkeit von der Windrichtung zu erfassen,
is..t -für. das. Qeräp- als Zusatzteil ein T.rorameifilter vorgesehen, der mehrere z.B. acht kleine Staubfilter enthält. Der
Trommelfilter ist so konstruiert, dass er zusammen mit seinem
Gehäuse anstelle des Einzelfilters in die Gerätesäule 2 eingebaut und jedes seiner Filter wahlweise in den Luftkanal 6a, 6b
eingesetzt xverden kann. Jeder Filter ist einer Windrichtung zugeordnet
und zum Verstellen des Tronmelfilters ist eine z.B. durch die Signale der Kontaktordnung 27, 28 für die Windrichtungsbestimmung
gesteuerter Antrieb vorhanden. Vorteilhaft ist der Antrieb des Tromraelfilters auch für Zeitsteuerung ausgebildet,
so dass das Einlegen der einzelnen Filter in den Luft-
elektronische Programmsteuerung 31 vorgesehen, die wiederum bei
einem Einzelgerät im Gerötegehäuse I untergebracht ist. Es können auch noch anders ausgebildete Staubabscheider vorgesehen
werden. Ebenso kann .die Elektronik für das vorstehend beschrie;-bene
Gerät beliebig aus an sich bekannten elektronischen Baueinheiten den jeweiligen Erfordernissen entsprechend zusammengestellt
werden kann.
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Claims (12)
- Patentansprüche.1.)Freiluftgerät für die Bestimmung des Staubgehalts der Aussenluft aus der in einer bestimmten Zeit aus einem Luftstrom abgeschiedenen Staubmenge, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gerätesäule (2) mit einem als Gerätegehäuse (1} ausgebildeten Fuss am oberen Ende ein um eine vertikale Achse frei drehbar gelagertes und durch eine Windfahne (4) sich in Windrichtung .,einstellendes. Absaugrohr. (3) trägt und, einen, mit dem Absaugrohr (3) in Verbindung stehenden Luft-Absaugkanal (6a, 6b, 15) enthält} der an einer Absaugvorrichtung (8) angeschlossen ist und in dem ein Staubabscheider (7), eine für digitale Messwertgebung eingerichtete Luftstrom-Messvorrichtung (9) und ein verstellbares Drosselventil (10) angeordnet sind, und dass für die Einstellung des Luftvolumenstromes im Luft-Absaugkanal ein-Regler (20) und für die Bestimmung von effektiven Absaugzeiten ein digitaler Zeitgeber (21) vorgesehen sind, wobei die Luftstrom-Mess-Vorrichtung (9) und der Zeitgeber (21) zur Registrierung ■ der Messwerte für Luftvolumen und der effektiven Absaugzeiten direkt und/oder über eine Fernübertragung mit Registriergeräten verbunden sind.' ' * '
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Gerätesäule (2) eine für digitale Messwertgebung eingerichtete Windgeschwindigkeits-Messvorrichtung (23) angeordnet -is-t-und-der Luftstrom im-Luft-Absaugkanal-(6a, 6b, 15)-mittels des Drosselventils (10) durch den Regler wahlweise für isokenetische Absaugung oder für konstantes Durchflussvolumen mit wählbarem Sollwert in Abhängigkeit von den MesswertSignalen der Wiridgeschwindigkeits-Messvorrichtung (23) und/oder den Messwertsignalen der Luftstrom-Messvorrichtung (9) geregelt ist..409835/0658
- 3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luft-Absaugkanal (6a, 6b, 15) mit einer elektrisch betätigten Verschlussvorrichtung (25) ausgestattet und an der Windgeschwindigkeit-Messvorrichtung (23) eine bei isokinetischer Absaugung wirksame Grenzwertschaltung (24) für ' eine wählbare kleinste und eine wählbare grösste Windgeschwindigkeit angeschlossen ist, durch welche bei unterhalb des unteren Grenzwertes liegender Windgeschwindigkeit der Regler (20) für einen konstanten minimalen Luftstrom im Luft-Absaugkanal (6a, 6b, 15) eingestellt und bei über dem oberen Grenzwert liegender ..Windgeschwindigkeit- .der -„Luft-Absaugkanal ,(6a, Gb., 15).. durch die Verschlussvorrichtung (25) geschlossen ist.
- 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Drosselventil (10) der Oeffnungsweg durch einen Endschalter (11) begrenzt und die Verschlussvorrichtung (25) .über den Endschalter ■ (11} betätigbar ist} derart 5 dass der Luft-Absaugkanal (6a, 6b, 15) geschlossen wird, sobald der vom Regler (20) eingestellte Luftstrom grosser els die Saugleistung der Absaugvorrichtung (8) ist.
- 5. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die V/indgeschwindigkeit-liessvorrichtung (23) an eine Registriervorrichtung f (25Γ}' '■£ 1Ur"dxe-.'Ermi'ttlüng 'der" Häuf igkeit-'vö'h iWiftdstär* ken angeschlossen ist«
- 6. Gerät nach Anspruch Ij dadurch gekennzeichnet, dass auf der Gerätesäule (2) ein durch das sich in Windrichtung einstellende Absaugrohr (3). ausge.löst.e S.chaltmititel =(27, 2ß) en.thal: tender Windrichtungs-Geber angeordnet und an den Windrichtungsgeber eine Registriervorrichtung (30) für die Ermittlung der Häufigkeit von Windrichtungen angeschlossen ist.
- 7. Gerät nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Registriervorrichtung (29f 30) für die Ermittlung der Häufigkeit von Windstärken und Windrichtungen auf409835/0658Messwert signale der Windgeschwindi'gkeits-Messvorrichtung (23) bzw. auf den Windrichtungsgeber selektiv ansprechende Zeitimpulszähler enthalten.
- 8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Staubabscheider (7) ein Staubfilter verwendet ist.
- 9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Staubabscheider (7) aus einem Trommelfilter mit mehreren Staubfiltern und einer Einstelleinrichtung zum walilweisen Einlegen der einzelnen Staubfilter in den Luft-Absaugkanal (6a, 6b) besteht.
- 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung des Trommelfilters von einem Zeitgeber (21) gesteuert ist.
- 11p Gerät nach den Ansprüchen 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung des Trommelfilters durch den Windricntungs-Geber gesteuert ist.
- 12. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für den Staubabscheider (7) ein doppelwendiges Gehäuse (5) vorgesehen und der den vom Staubabscheider (7) aur Absaugvorrichtung (8) führende Luft-Absaugkanal (6b) enthaltende Teil (2b) •der -GerätesHul-e (.2)· doppelwandig ausgebildet,ist und durch.den ■ Zwischenraum zwischen Innen- und Äucsenwand des Gehäuses (5) und des Gerätesäulenteiles (2b) durch eine Heizvorrichtung (19) aufgewärmte Abluft der Absaugvorrichtung (8) geleitet ist»9835/0658/ALeerseite
Applications Claiming Priority (2)
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CH218773A CH552207A (de) | 1973-02-15 | 1973-02-15 | Freiluftgeraet fuer die bestimmung des staubgehaltes der aussenluft. |
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DE2401008C3 DE2401008C3 (de) | 1977-03-10 |
Family
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US4475379A (en) * | 1982-09-22 | 1984-10-09 | Walter Jinotti | Pollen counter |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |