DE239749C - - Google Patents

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DE239749C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

Landscapes

  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 239749 KLASSE 15 g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1908 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung hohlzylindrischer Typenkörper aus Metall mit eingeprägten Typen.
Nach der Erfindung wird zur Herstellung derartiger Typenräder ein Verfahren nach Art des bekannten Einwalzens der Siederohre von Dampfkesseln verwendet, d. ;h. die Typenprägung wird durch Auswalzung eines zylindrischen Körpers auf der Innenwand einer Hohlmatrize gewonnen.
Durch den Walzvorgang, welcher das Material stets nur an einer einzigen kleinen Druckstelle erfaßt, diese letztere aber einer starken Pressung bzw. Knetung unterwirft, wird eine für den Arbeitszweck sehr erwünschte Härtung des Materials erzielt. Andererseits ist gegenüber einem Verfahren, welches durch allseitig gleichzeitig und gleichmäßig wirkenden Druck die Herstellung der Prägung mittels gepreßter Flüssigkeit o. dgl. erstreben wollte, der Vorteil eines wesentlich geringen Kraftbedarfes gewährleistet, während außerdem die Notwendigkeit für die Abdichtung der Preßform nach außen hin in Fortfall kommt.
Auf der Zeichnung ist die beispielsweise Ausführungsform einer Einrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens schematisch veranschaulicht.
Die Form besteht bei der dargestellten Ausführung aus den vier Teilen α und ist. mit einer schwach konischen Außenfläche b und einer zylindrischen Innenfläche c versehen. An der zylindrischen Innenfläche sind die Matrizen angebracht bzw. die Formen der Typen. Mit der konischen Außenfläche b sitzen die Formstücke α in dem Teil d, mit dem der Überwurfteil e verschraubt ist, der mit einem ringförmigen Vorsprung f über die Formstücke α greift und dadurch die Formstücke a in der Aussparung g des Teiles d festhält.
An dem Teil e sitzt eine Führungshülse h, die mit einer Bohrung i für den Durchgang eines Domes k und mit Innengewinde I versehen ist. Mit dem Innengewinde I ist eine Kapsel m verschraubt, die auf dem Dorn k zwischen dessen Bund η und einem auf dem Dorn k befestigten Stellring 0 sitzt.
Um das konische Ende k1 des Dornes k sind in einem Führungsstück p die Walzen q angeordnet.
Die Verwendung der beschriebenen Vorrichtung geschieht in der Weise, daß in die zylindrische Öffnung der Form a die Metallhülse r eingelegt wird, die mit Typen versehen werden soll. Hierbei wird dann durch Einschrauben der Kapsel m in die Führungshülse h der Dorn k längsverschoben, so daß sein konischer Teil k1 die Walzen q in radialer Richtung nach außen schiebt, wodurch das Material der Hülse r bei entsprechender Drehung des Führungsstückes p bzw. Dornes k in die Aussparungen und Vertiefungen der zylindrischen Fläche c eingepreßt wird. Auf diese Weise werden dann an den Stellen, wo in der zylindrischen Innenfläche c Vertiefungen sich befinden, an der Außenfläche der Hülse r
Erhöhungen erzeugt und dort, wo die zylindrische Fläche c Erhöhungen aufweist, an der Außenfläche der Hülse r Vertiefungen hervorgerufen. Wenn die Form genügend eingeprägt ist, dann wird der Dorn k durch Zurückschrauben der Kapsel m wieder zurückgezogen und der Überwurfteil e abgeschraubt. Die Teile α der Form liegen dann derart frei, daß sie gegebenenfalls unter Klopfen aus dem Teil d entfernt und dann von der Hülse r abgenommen werden können. -
Die Erfindung ist naturgemäß nicht auf die beschriebene Vorrichtung beschränkt. Die Einrichtungen zur Längsverschiebung desDornes, zur Radial verschiebung der Walzen, überhaupt zum Aufweiten der Metallhülse, können beliebig sein; auch die Lagerung für die Form kann in verschiedenartiger Weise ausgeführt werden. Wesentlich ist in jedem Falle, daß eine zylindrische Metallhülse durch punktweise fortschreitenden Druck gegen die Innenwand einer die Gegenprägung enthaltenden Hohlmatrize gepreßt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    .Verfahren zur Herstellung hohlzylindrischer Typenkörper aus Metall mit eingeprägten Typen, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenprägung durch Auswalzen des zylindrischen Körpers auf der Innenwand einer Hohlmatrize gewonnen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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