DE2365993A1 - Elektromagnetische hupe - Google Patents

Elektromagnetische hupe

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Raymond West
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    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
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Description

COHAUSZ & FLORACK
PATENTANWALTSBÜRO
SCHUMANNSTR. 97 · D-4000 DÜSSELDORF Telefon: (02Tl) 683346 ^ Telex: 08586513 copd
PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ
The Lucas Electrical Company Limited 18. Januar 1977 Well Street
Birmingham / England
Elektromagnetische Hupe
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Hupe mit schalenförmigem Körper, in dem ein ringförmiger Elektromagnet untergebracht ist, einem Anker, der an der Innenfläche einer die Öffnung des schalenförmigen Körpers bedeckenden Membran befestigt ist, einer Schubstange, die mit einem an der Membran befindlichen und sich durch den ringförmigen Elektromagneten erstreckenden Bauteil verschraubt ist, einem auf der anderen Seite des schalenförmigen Körpers und des Elektromagneten an der Membran und Anker befestigten elektrischen Schalter, der die Erregung des Elektromagneten steuert und einen einen Kontakt tragenden, federnden Arm aufweist, an die in ihrer Stellung zur Membran und damit zum Schalter verstellbare Schubstange angreift.
Eine herkömmliche Hupe dieser Art besteht aus verhältnismäßig vielen Bauteilen, deren Montage zeitraubend und entsprechend kostspielig ist.
Es stellte sich somit die Aufgabe, eine elektromagnetische
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Hupe bereitzustellen, die ohne Klangeinbuße aus erheblich weniger Bauteilen besteht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Hupe der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der ringförmige Elektromagnet in einem ringförmigen Kanal zwischen ersten und zweiten schalenförmigen, Polteile bildenden Metallpreßteilen angeordnet ist, daß das erste Metallteil sich durch eine öffnung des schalenförmigen Körpers erstreckt und einen Flansch hat, der an der Außenseite des schalenförmigen Körpers anliegt, daß der schalenförmige Körper aus einem die Elektrizität nicht leitenden Material geformt ist und daß das zweite Metallpreßteil an der Innenfläche des schalenförmigen Körpers anliegt und magnetisch mit dem ersten Metallpreßteil verbunden ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der Hupe gemäß der Erfindung werden etwa 46% der für eine bekannte Hupe benötigten Bauteile eingespart. Die meisten Teile der Hupe dienen zu zwei Zwecken und haben sehr einfache Formen.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Die Zeichnung ist eine Schnittansicht.
Die elektromagnetische Hupe besteht aus einem aus Kunststoff geformten Gehäuse mit einer schalenförmigen Abdeckung 11 und einen inneren, schalenförmigen Körper 12, der ebenfalls aus Kunststoff geformt ist. Die Teile 11, 12 weisen jeweils an den Rändern sich nach außen erstreckende Flansche 11a bzw. 12a auf, und der schalenförmige Körper 12 ist durch eine elasti-
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sehe Membrane 13 verschlossen. Die Membrane 13, der Flansch 12a und der Flansch 11a sind an einer Anzahl Stellen um die Hupe herum durch Nieten 14 miteinander verbunden, die sich durch die Membrane 13 und die Flansche 12a und 11a erstrecken. Ein Dichtring 15 sitzt zwischen der Membrane 13 und dem Flansch 12a, und lastverteilende Scheiben sitzen zwischen den verformten Enden der Nieten und dem Flansch 11a. Die Köpfe (nicht dargestellt) der Nieten greifen jeweils an einem Deckel oder einem sich erweiternden Teil (nicht dargestellt) an, um die Membran 13 am Flansch 11a festzuhalten.
Die Membran 13 ist in der Mitte mit einer öffnung versehen, durch die sich eine Hülse 16 erstreckt, die an ihrem äußeren Ende einen sich nach außen erstreckenden Flansch 17 aufweist. Der Flansch 17 liegt an der Außenseite der Membran 13 um die Mittelöffnung der Membran 13 an. An der Innenseite der Membran 13 ist die Hülse 16 mit einem zweiten Flansch 18 versehen, der zum Flansch 17 parallel liegt, und zwischen dem Flansch 18 und der Innenseite der Membran 13 sitzt ein Flansch 19 eines Elektromagnetankers 21. Einstückig mit dem Flansch 18 ist eine konische Manschette ausgebildet, und zwischen dem Flansch 18 und der Innenfläche der Manschette 22 in der Hülse 16 befindet sich eine aus Kunststoff geformte Mutter 23. Die Mutter 23, die Hülse 16 und der Anker 21 sind sämtlich an der Membran 13 befestigt und dieser gegenüber unbeweglich.
Der Boden des Körpers 12 ist mit Abstand von dem Boden der Abdeckung 11 angeordnet und in der Mitte mit einer öffnung versehen. Durch die öffnung 24 des Körpers 12 erstreckt sich ein erstes Elektromagnetpolteil 25, das aus einem im wesentlichen schalenförmigen Preßteil aus Flußstahlblech besteht. Die Basis des Polteils 25 ist zur Membran 13 hin gerichtet, und in ihr befindet sich in der Mitte eine Öffnung 26. Am
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gegenüberliegenden Ende hat das Polteil 25 einen sich nach außen erstreckenden Flansch 27, der an der Außenfläche des Körpers 12 um die öffnung 24 herum anliegt. An der Innenfläche des Körpers 12 um die öffnung 24 liegt der Basisteil eines zweiten elektromagnetischen Polteils 28 an. Bei dem Polteil 28 handelt es sich ebenfalls um ein Preßteil aus Flußstahlblech, dessen erster Teil auf die Außenseite des ersten Polstücks 25 aufgepreßt ist und so die beiden Polstücke in der vorgesehenen Lage in bezug auf den Körper 12 hält sowie auch die beiden Polstücke magnetisch miteinander verbindet. Der zweite Teil des Polstücks 28 liegt konzentrisch zu dem Polteil 25, so daß zwischen ihnen ein Ringkanal 29 gebildet ist. Die dem Anker 21 benachbarten Enden des ersten und zweiten Polteils 25 und 28 halten zum Anker Abstand, wenn die Membran sich in Ruhestellung befindet, und zwar im wesentlichen dem gleichen Abstand.
In dem Ringkanal 29 ist eine ringförmige Elektromagnetwicklung
31 angeordnet und durch geeignete Mittel darin befestigt. Die Wicklung 31 ist auf einem Wicklungshalter aufgewickelt, der sich mit Schiebesitz auf dem Polteil 25 befindet, so daß die Wicklung 31 das Polteil 25 umschließt.
An dem Flansch 27 des Pols 25 ist ein elektrischer Festkontakt
32 befestigt, an den ein beweglicher elektrischer Kontakt 33, der sich an einem Ende einer elektrisch leitenden Blattfeder
34 befindet, anlegbar ist. Das dem Kontakt 33 gegenüberliegende Ende der Blattfeder 34 ist durch einen leitenden Niet
35 an der Außenseite des Körpers 12 befestigt. Der Niet 35 erstreckt sich an einem Ende durch die Abdeckung 11 und bildet einen ersten Anschlußstift der Hupe. Die Blattfeder 34 hat mit Ausnahme eines Bereichs am Niet 35 einen Ü-Profil-Querschnitt, dessen Wände eine Durchbiegung der Blattfeder im
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Bereich des U-Profil-Querschnitts hemmen, so daß eine Durchbiegung auf den Bereich an dem leitenden Niet 35 beschränkt ist. Die Blattfeder 34 erstreckt sich diametral über die öffnung 24 und ist mit einer Vertiefung 36 versehen, die in Flucht mit der Achse des Polteils 25 liegt.
Eine Schubstange 37 zur Schalterbetätigung erstreckt sich axial in der Hupe und hat einen Gewindeabschnitt 38, der in das Gewinde der aus Kunststoff geformten Mutter 23 eingeschraubt ist. Das von der Mutter 23 entfernte Ende der Schubstange 37 ist gerundet und vermag in die Vertiefung 36 der Blattfeder 34 einzugreifen. Das gegenüberliegende Ende der Schubstange 37 ist mit einer Sechskantausnehmung 39 versehen, die von der Außenseite der Hupe zugänglich ist, so daß mit einem Werkzeug die Schubstange 37 der Membran 13 gegenüber gedreht und damit die Stellung des gerundeten Endes der Schubstange der Blattfeder 34 gegenüber geändert werden kann.
Ein Ende der Wicklung 31 ist elektrisch mit dem Polteil 25 und damit über den Flansch 27, die Schalterkontakte 32, 33 und die Blattfeder 34 elektrisch mit dem Anschlußstift des Niets 35 verbunden. Das andere Ende der Elektromagnetwicklung 31 ist elektrisch mit einem zweiten Anschlußbolzen (nicht dargestellt) verbunden, der ebenfalls an dem Körper 12 befestigt ist und durch eine öffnung in der Abdeckung 11 austritt.
Wie ersichtlich, wird die Elektromagnetwicklung 31 erregt, wenn die beiden Anschlußstifte elektrisch mit den Polen einer Gleichstromquelle verbunden werden und die Kontakte 32, 33 sich berühren. Dann wird der Anker 21 in Richtung auf die Polstücke 25, 28 gezogen und nimmt bei seiner Bewegung in Richtung auf die Polstücke die Membran mit sich gegen ihren elastischen Widerstand mit.
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Darüber hinaus' wird die Schubstange 37 axial bewegt, greift in die Vertiefung 36 in der Blattfeder 34 ein und biegt bei weiterer Bewegung dann die Blattfeder 34 derart durch, daß· die Kontakte 32, 33 getrennt werden. Das Trennen der Kontakte 32, 33 entregt die Wicklung 31 durch die Unterbrechung des elektrischen Stromkreises, und die Elastizität der Membran führt Anker und Schubstange in die entgegengesetzte Richtung zurück, so daß die Blattfeder 34 wieder mit dem Kontakt 32 den Kontakt 33 berühren und damit den Stromkreis wieder schließen kann. Die Membran wird dadurch in Schwingungen versetzt und erzeugt einen die Amplitude und die Frequenz der Membranschwingungen bestimmenden von der Hupe erzeugten Ton. Frequenz und Amplitude der Membranschwingung können zum Stimmen der Hupe dadurch geändert werden, daß die Schubstange 37 der Membran gegenüber bewegt wirdr was infolge der Gewindeverbindung zwischen der Schubstange und der Mutter 23 möglich ist»
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Claims (5)

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Ansprüche
γ 1.JElektromagnetische Hupe mit schalenförmigem Körper, in dem ein ringförmiger Elektromagnet untergebracht ist, einem Anker, der an der Innenfläche einer die öffnung des schalenförmigen Körpers bedeckenden Membran befestigt ist, einer Schubstange, die mit einem an der Membran befindlichen und sich durch den ringförmigen Elektromagneten erstreckenden Bauteil verschraubt ist, einem auf der anderen Seite des schalenförmigen Körpers und des Elektromagneten an der Membran und Anker befestigten elektrischen Schalter, der die Erregung des Elektromagneten steuert und einen einen Kontakt tragenden, federnden Arm aufweist, an die in ihrer Stellung zur Membran und damit zum Schalter verstellbare Schubstange angreift, dadurch gekennzeichnet , daß der ringförmige Elektromagnet (31) in einen ringförmigen Kanal (29) zwischen ersten und zweiten schalenförmigen, Polteile bildenden Metallpreßteilen (25, 28) angeordnet ist, daß das erste Metallteil (25) sich durch eine Öffnung (24) des schalenförmigen Körpers (12) erstreckt und einen Flansch (27) hat, der an der Außenfläche des schalenförmigen Körpers (12) anliegt, daß der schalenförmige Körper (12) aus einem die Elektrizität nicht leitendem Material geformt ist und daß das zweite Metallpreßteil (28) an der Innenfläche des schalenförmigen Körpers (12) anliegt und magnetisch mit dem ersten Metallpreßteil (25) verbunden ist.
2. Elektromagnetische Hupe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Flansch (27) ein unbeweglicher Kontakt (32) des Schalters angebracht
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und ein Ende der Wicklung des Elektromagneten (31) elektrisch mit dem ersten Metallpreßteil (25) verbunden ist.
3. Elektromagnetische Hupe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Anker (21) benachbarten Enden des ersten und zweiten Metallpreßteils (25, 28) im wesentlichen den gleichen Abstand von dem Anker (21) haben.
4. Elektromagnetische Hupe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Kontakt (33) entfernte Ende des federnden Armes
(34) an dem die Elektrizität nicht leitenden, schalenform!- gen Körper (12) durch einen Niet (35) befestigt ist, dessen Verlängerung einen Anschlußstift der Hupe bildet.
5. Elektromagnetische Hupe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (12) und eine Abdeckung (11) des elektrischen Schalters jeweils am Umfang Flanschen (12a, 11a) aufweisen, und daß Membran (13), Körper (12) und Abdeckung (11) durch Niete (14) miteinander verbunden sind, die sich durch die Flanschen (12a, 11a) und die Membran (13) erstrecken.
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DE19732365993 1972-04-11 1973-04-10 Elektromagnetische Hupe Expired DE2365993C3 (de)

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