DE2364489A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung elastischer litze - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung elastischer litze

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DE2364489A1
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DE
Germany
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braiding
elastic
threads
fiber material
end threads
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Application number
DE2364489A
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English (en)
Inventor
Hellmuth Hadlich
Ludwig Loeschner
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VEBGUMMILITZE OBERLUNGWITZ
Original Assignee
VEBGUMMILITZE OBERLUNGWITZ
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C1/00Braid or lace, e.g. pillow-lace; Processes for the manufacture thereof
    • D04C1/06Braid or lace serving particular purposes
    • D04C1/12Cords, lines, or tows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung elastischer Litze Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung gummielastischer Litze und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die derstellunO von Gummilitzen ist seit vielen Jahrzehnten bekannt und erfolgt so, daß auf Flechtmaschinen gummielastische lViittelendfäden on gesetzm§ßig gegenseitig verschränkten Flechtfäden, die im diagonalen Lauf von einer Warenkante zur anderen hin und her geführt sind, eingebunden werden. Das Flechten erfolgt unter Spannung der gummielastischen Xittelendfäden, und die Abzugsgeschwindigkeit der geflochtenen Litze ist dabei so, daß die hintereinander laufenden Flechtfäden aneinander liegen. Nach der Passage der Abz*ugseinrichtung werden die gummielastischen Kittelendfäden mit ihrer Umflechtung freigegeben. Die gummielastischen Mittelendfäden versuchen, in ihren Entspannungszustand zurückzukehren und pressen dabei die Plechtfäden, zwischen denen sie eingebunden sind, noch dichter zusammen. Sie erreichen aber nicht ihren völligen Entspannungasustagd. Bine gewisse Spannung, die in Verbindung mit den zusammengepreßten Flechtfäden gleichzeitig als Stabilisierung der Gummilitze wirkt, bleibt erhalten.
  • Aus diesem Zustand heraus muß. sich die Gummilitze, abhängig vom Anwendungsgebiet, um 110 % bis 160 % dehnen lassen. Diese qualitativ hochwertigen Gummilitzen haben jedoch den Nachteil, daß der zu ihrer Herstellung erforderliche Aufwand sich kaum noch verringern läßt. 9 sind die verschiedensten Versuche unternommen worden, die Anteile an lebendiger Arbeit am Fertigerzeugnis zu senken. Es ist auch versucht worden, die Produktionsleistung durch Erhöhung der Laufgeschwindigkeit der Flechtmaschinen zu erhöhen. Diesem Vorhaben sind jedoch sehrSsshnell Grenzen durch die lirkung der Zentrifugalkraft an den Klöppeln gesetzt. In neuester Zeit ist versucht worden, eine Laufgeschwindigkeitserhöhung durch Verwendung kraftspeichernder Federn an Stelle von der Zentrifugalkraft ausgesetzten Gewichten zu erreichen. Eine gewisse Steigerung der Laufgeschwindigkeit dürfte damit auch erreicht werden, sie erfordert aber eine völlige den Geschwindigkeiten angepaßte maschinelle Neueausrüstung.
  • Aber selbst bei dieser Neuausrüstung wird in den z. Z. eiistierenden Herstellungsbetriebsgrößen noch kein optimales Material-Lohn-Fertigproduktmenge-Verhältnis erzielt.
  • Zweck der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung einer Gummilitze mit hohen Gebrauchseigenschaften zu entwickeln, welches sowohl bei Ausnutzung der alten konventionellen Produktionsanlagen als auch bei Einsatz neuester Produktionseinrichtungen ohne wesentlichen zusätzlichen Aufwand einen rationelleren Einsatz der Arbeitskraft und eine bedeutende Steigerung der Produktionsmenge ermöglicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im kontinuierlichen Prozeß Gummilitze so herzustellen, daß die in der Gummilitze enthaltenen Faserbestandteile so erteilt werden, daS ein Teil den gummielastischen Mittelendfäden zugeordnet wird und der andere Teil als Plechtfaden Anwendung findet.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die gummielastischen Nittelendfäden auf an sich bekannte Art aus ihrer Urspruagsfors abgezogen, über Faden- bzw. Bandbreinsen geleitet dem Plechtmittelpunkt zugeführt werden und daß parallel dazu Mittelendfäden aus Fasermaterial nahezu spannungslos dem Flechtmittelpunkt zugeführt werden und zusammen mit den gummielastischen Mittelendfäden von den-Plechtfäden aus Fasermaterial eingeflochten und der Abzugsvorrichtung mit einer Geschwindigkeit zugeführt werden, die beträchtlich größer ist, als die maximale Strecke der Dehnungs-bzw. Schrumpfungsfähigkeit der fertigen elastischen Litze, so daß zwischen den einzelnen Flechtfäden ein Zwischenraum vorhanden ist, und daß die elastische Litze anschließend aufgefangen oder aufgewickelt wird.
  • Zur Erzielung besonderer äußerer Weichheitseffekte kann die elastische Litze vorzugsweise nach dem Abzugswerk noch einem Aufrauhungsproze, z. B.
  • mittels Drahtbürsten, unterzogen werden.
  • Zur Durchführung des Verfahrens besteht eine weitere Lösung der Aufgabe darin, daß für die Mittelendfäden aus Fasermaterial Spulengatter an der Flechtmaschine vorgesehen werden.
  • Nach einer Alternative sind mehrere Scheibenspulen kettbaumartig auf einer gemeinsamen Achse drehbar vorgesehen. Zur Erzielung gleicher Längen der ittelendfäden aus Pasermaterial werden Kettbäume vorgesehen.
  • Für die systematische Zuführung der Mittelendfäden aus Fasermaterial zum Flechtmittelpunkt sind zwischen den Faden- bzw. Eandbremsen für die gummielastischen Mittelendfäden Fadenführer und erforderlichenfalls Fadenwächter angeordnet.
  • Zur Erzielung äußerer Effekte der elastischen Litze sind nach dem Abzugswerk rotierbare Bürsten angeordnet.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß sich mit dem vorhandenen iviaschinenpark ohne beträchtliche Investitionen und ohne Laufgeschwindigkeitssteigerung der Klöppel eine- beträchtliche Erhöhung der Produktionsmenge erzielen läßt. Die Produktstücklängen der elastischen Litzen werden gegenüber dem konventionellen Verfahren auf das Doppelte bis Vielfache erhöht, der Aufwand für das Pertigerzeugnis verringert sich wesentlich. Die nach dem Verfahren hergestellte elastische Litze hat hohen Gebrauchswert und läßt sich in ihrem Härte- oder Gleichheitsgrad und äußeren Eigenschaften den verschiedensten Anforderungen anpassen.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
  • Die gummielastischen Mittelendfäden werden in bekannter Weise aus ihrer Ursprungs form abgezogen und über Faden- oder Bandbremsen geleitet dem Flechtmittelpunkt zugeführt. Parallel zu den gummielastischen Mittelendfäden werden Mittelendfäden aus Fasermaterial nahezu spanntingslos von geeigneten Spulen, Kettbäumen oder dgl. abgezogen und dem Flechtmittelpunkt zugeführt. Hier werden sie zusammen mit den gummielastischen Mittelendfäden von den Flechtfäden aus Fasermaterial eingeflochten und dann dem Abzugwerk als geflochtene Litze zuZeführt. Die Abzugsgeschwindigkeit ist dabei so groß, daß zwischen den einzelnen Flechtfäden ein Zwischenraum entsteht. Nach dem Passieren der A-bzugsvorrichtung verauchen die gespannten gummielastischen Mittelendfäden in ihren Entspannungszustand zuruckzukehren. Bei diesem Prozeß werden die mit ihnen eingeflochtenen Mittelendfäden aus Fasermaterial gestaucht und in den Zwischenräumen zwischen den Flechtfäden nach der Außenfläche hin konvex hervorgepreßt. werden für die slittelendfäden aus Fasermaterial z. b. Fäden aus Stapelfasern benützt, kann eine sehr weiahe Oberfläche der elastischen Litze erreicht werden. Durch Aufrauhen, z. B. mittels rotierender Drahtbürsten, kann der Veichheitseffekt noch erhöht werden. Zur Durchführung des Verfahrens werden an den Flechtmaschinen zweckmäßig Spulengatter angeordnet, von denen die Mittelendfäden aus Fasermaterial abgezogen werden. ur schnellen und vorbereiteten Auswechselung leerer Spulen ist es auch möglich, mehrere Scheibenspulen kettbaumartig auf einer gemeinsamen Achse drehbar unter oder neben der Flechtmaschine anzu ordnen. Zur Erzielung ßeicher Fadenlängen ist es auch möglich, für die Mittelendfäden aus Fasermaterial Kettbäume an der Flechtmaschine anzuordnen.
  • Zur systematischen Zuführung der Mittelendfäden aus Fasermaterial zum Flechtmittelpunkt werden diese durch Fadenführer und erforderlichenfalls über Fadenwächter, die zwischen den Faden- bzw. Bandbremsen und dem Flech.tmittelpunkt angeordnet sind, geleitet. Für die Aufrauhung der Oberfläche der geflochtenen Litze sind nach dem Abzugswerk der Flechtmaschine rotierende Bürsten, insbesondere Drahtbürstene angeordnet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    zur Verfahren zur Herstellung elastischer Litze, dadurch gekennzeichnet, daß die gummielastischen Mittelendfäden auf an sich bekannte Art aus ihrer Ursprungsform abgezogen über Paden- bzw. Bandbremsen geleitet dem Flechtmittelpunkt zugeführt werden und daß parallel dazu Mittelendfäden aus Fasermaterial nahezu spannungslos dem i-lechtmittelpunkt-zugeführt werden und zusammmen mit den gummielastischen iittelendfäden von den Flechtfäden aus Fasermaterial eingeflochten und der Abzugsvorrichtung mit einer Geschwindigkeit zugeführt werden, die beträchtlich größer ist, als die maximale Strecke der Dehnungs- bzw. Schrumpfungsfähigkeit der fertigen elastischen Litze, so daß zwischen den einzelnen Flechtfäden ein Zwischenraum vorhanden ist, und daß die elastische Litze anschließend aufgefangen oder aufgewickelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische hitze vorzugsweise nach dem Abzugswerk- noch einem Aufrauhungsprozeß, z. B. mittels Drahtbürsten, unterzogen wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Mittelendfäden aus Fasermaterial Spulengatter an der Flechtmaschine vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Scheibenspulen kettbaumartig auf einer gemeinsamen Achse drehbar an der i'lechtmaschine vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Mittelendfäden aus Fasermaterial ettbäume an den Flechtmaschinen vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Faden- bzw.
    Bandbremsen und dem Flechtmittelpunkt Fadenführer und erforderlichenfalls Fadenwächter angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Abzugswerk der Flechtmaschine rotierbare Bürsten angeordnet sind.
DE2364489A 1972-12-29 1973-12-24 Verfahren und vorrichtung zur herstellung elastischer litze Pending DE2364489A1 (de)

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