DE2363525C3 - Anordnung zur Phasenfehlerkompensation in einem System von drei impulsgefesselten Strapdown-Wendekreiseln - Google Patents
Anordnung zur Phasenfehlerkompensation in einem System von drei impulsgefesselten Strapdown-WendekreiselnInfo
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Description
wobei
= q12(s) =
lute) = r(s).
PU) Po + Pi s
und rfs) der Frequenzgang der die Netzwerke (qu,
qa) aufweisenden Kanäle ist
5. Anordnung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzabhängigen Netzwerke (g) die
an die Ausgänge (Ai, A2) der den ersten und zweiten
Wendekreiseln (KR\, KR1) zugeordneten Regler (1)
angeschlossen sind, die Übertragungsfunktion
UC- K
u + s
haben., wobei die Frequenz a einii» Wert hat, der
über der höchsten, im Kreisclmeßsignal auftretenden Frequenz liegt.
aufweist, wobei K den Überlragungsfaktor und Γη
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Phasenfehlerkompensation in einem System von drei impulsgcfesselten Strapdown-Wendekreisel gemäß dem Oberbegriff de« Hauptanspruchs.
Eine Kompensationsschaltung zur Entkopplung der Ausgangsachsen von Strapdown-Wcndekrciscln ist in
dem Artikel »Dynamic Errors in Slrapdown Inertial Navigation Systems«, NASA-Contractor Report 1962,
Seiten 10-10 bis 10-15 beschrieben. Bei der hier
zugrunde liegenden Kreiscloricnticrung sind nur die Meßwerte zweier Kreisel untereinander verkoppelt, so
daß lediglich eine Matrix mit zwei mal zwei Elementen realisiert werden muß. Dieses Entkopplungsprinzip
findet bei der erfindungsgemäßen Anordnung Anwendung.
in dem MIT-II. Report T-495, »Compensation of Pulse-Rebalanced Inertial Instruments«,C. B. Lory, ist
cine Schaltung angegeben, die eine Parallelschaltung
eines Netzwerks zum Kreisel betrifft, wobei das Netzwerk zwischen dem Momentengeber und dem
Abgriff des jeweiligen Kreisels angeordnet ist. Durch diese Schnltung erfolgt eine Kompensation solcher Art
beim Fehäen von Tiefpaßgliedern in Regelkreisen, daß
als Übertragungsfunktion zwischen dem Momentengeber und dem Abgriff eine Integrationsfunktion gebildet
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer Anordnung von drei impulsgefesselten Strapdown-Wendekreiseln
eine Fehlerkompensation zu bewirken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Hauptanspruchs gelöst. Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die in der Anordnung verwendeten Strapdown-Wendekreisei
sind vom integrierenden Typ. Das Gehäuse der Wendekreisel ist fest mit dem betreffenden
Fahrzeug verbunden, so daß die gesamte Dynamik der Bewegung des Trägerfahrzeuges erfaßbar ist. Die
Drehimpulsachse muß relativ zum Gehäuse nachgeführt, d. h. gefesselt werden, wobei das Nachführmoment
auf Grund des Drehimpulssatzes proportional zur Winkelgeschwindigkeit um die Eingangsachse ist.
Demzufolge kann der in den Momentengeber fließende Strom als Meßgröße für die Winkelgeschwindigkeit
benutzt werden.
Um die Nichtlinearität der Kennlinie des Momentengebers zu eliminieren, werden Impulse zur Fesselung
verwendet. Wenn deren Anstiegszeit vernachlässigbar klein ist, wird nur ein der Impulsamplitude entsprechender
Arbeitspunkt der Kennlinie ausgenutzt und damit die Nichtlinearität praktisch unwirksam gemacht. Durch
Einführen einer Taktfrequenz erhält man eine Gewichtung
der Impulse. Dabei entspricht ein Impuls der jn minimalen Dauer reinem Winkelinkrement ΔΘ, das im
Rechner verarbeitet werden kann. Bei derartigen Anordnungen wird entweder die Puls-Dauer-Modulalion
oder die Delta-Modulation verwendet.
Die erfindungsgemäße Anordnung zur Phasenfehler- y,
kompensation in einem System von drei impulsgefesselten Strapdown-Wendckreiseln ermöglicht vorteilhafterwcise
eine weitgehend phasenfehlerfreie und steife Nachführung des Regelkreises.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Anordnung und deren Arbeitsweise unter
Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. I ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Arbeitsweise einer Impulsfcssclung mit Delta-Modulation.
4>
Fig.2 ein "sich durch Zusammenfassung von Elementen
in Fi g. 1 ergebendes Blockschaltbild,
Fig.3 ein Ersatzschaltbild für das Blockschaltbild nach F i g. 2,
Fig.4 ein Schaltbild der Entkopplungsanordnung w
eines jeden Wendckrciscls.
F i g. 5 ein L'rsa !/schaltbild für F i g. 4,
F i g. 6 ein zu F i g. 5 äquivalentes Ersatzschaltbild.
F i g. 7 ein Ersatzschaltbild für F i g. 6,
Fig.8 ein weiteres Schaltbild, welches sich aus der r,-,
Zusammenfassung von Elementen nach F i g. 7 ergibt,
Fig.9 eine Darstellung der Ausrichtungen der
Kreisel.
Fig. IO eine Darstellung zur Erläuterung des Kompensationsprinzips, t>o
Fig. Il eine Darstellung eines Ausführungsbcispiels der Anordnung zur Kompensation von Phasenfchlcrn.
Fig. 12 ein gegenüber Fig. Il abgewandeltes Blockschaltbild.
Fig. 12a ein vervollständigtes Schaltbild der Schal- hi
lung nach Fig. 12,
Fig. 13 ein Blockschaltbild der Anordnung zur
Verdeutlichung einer /usät/.lichen kontinuierlichen Fesselung jedes Wendekreisel und
Fig. 14 e>n vollständiges Blockschaltbild der Anordnung
ohne Ersatzschaltbilddarstellungen.
An Hand des Blockschaltbildes Fig. 1 wird die Arbeitsweise der Impulsfesselung mit Delta-Modulation
näher erläutert. Die Winkelgeschwindigkeit ß um die Eingangsachse des Kreisels KR bewirkt infolge des
Drehimpulses Wein Präzessionsmoment Mpum dessen
Ausgangsachse. Zusammen mit dem Fesselungsmoment Mr des Momentengebers MG wirkt es auf die
Kreiseldynamik KD. Dabei bedeutet
D das winkelproportionale spezifische Dämpfungsmoment infolge der Viskosität der
Tragflüssigkeit,
T0= — die Zeitkonstante infolge des axialen Trägheitsmoments
/ des Rahmens und
S den Laplace-Operator.
Der Ausgangswinkel f wird als elektrische Spannung
U am Signalgenerator SC mit dem Verstärkungsfaktor Ksg bzw. an dessen Abgriff gewonnen. Hieran schließt
sich der Modulator MD an. Der Modulator MD besteht aus einem elektrischen Schalter MDi, mit dem
Totbereich <5>0 und einem Abtaster mit der Abtastzeit T sowie aus einem Halteglied mit der Übertragungsfunktion
H(s). Diese beiden Elemente stellen eine Einheit dar, die mit MDi bezeichnet wird; sie kann in der
Praxis auf einfache Weise mit taktsynchronisierten Logikelementen realisiert werden. Durch den Modulator
MD wird in dieser Anordnung eine Impulsfolge erzeugt, deren Tastverhältnis im stationären Fall
proportional zur Winkelgeschwindigkeit Ω ist. Sie wird als Folge von Stromimpulsen /mg auf einen Momentengeber
MG geschaltet, der durch die Proportionalitätskonstante Kmc und die Zeitkonstantc τ\ bestimm" ist.
Die einem Rechner zugeführten Signale müssen mit dem Gewichtsfaktor
versehen werden, damit die entsprechenden Winkclinkrcmcnte
ΔΘ erhalten werden.
Mindestens drei solcher Kanüle sind für die Messung der drei Freiheitsgrade der Winkelgeschwindigkeit
eines Fahrzeugs erforderlich, um daraus im Rechner dessen Lage zu ermitteln. Im Gegensat/, zu einer
konventionellen Trägheitsplattform treten in diesem System zusätzlich die sogenannten dynamischen Fehler
auf, die insbesondere durch Vibration (Drehschwingungen) verursacht werden. Dabei entstehen entweder
durch die KreiselmqL'l.anik Modulationsprodukte oder
bei der Lösung der Differentialgleichung für die Fahrzeuglagc kinematische Fehler, durch die eine
gleichförmige Winkelgeschwindigkeit vorgetäuscht wird. Es werden drei Arten von dynamischen Fehlern
betrachtet:
I) Achscnkopplungsfehlcr, verursacht durch eine Relativbewegung der Drehimpulsachsc gegenüber
dem Wendekreiselgehäuse infolge von Phasenfehlcrn in der Nachführung der Ausgangsachsc.
Üblicherweise wird eine hoiie Abtastfrequenz eingeführt, um eine mögliebst steife Nachführung zu erhalten. Aber durch die Zeitkonstante η des Momentengebm ist die minimale Pulslänge vorgegeben.
Üblicherweise wird eine hoiie Abtastfrequenz eingeführt, um eine mögliebst steife Nachführung zu erhalten. Aber durch die Zeitkonstante η des Momentengebm ist die minimale Pulslänge vorgegeben.
2) Ausgangsaehsenkopplung infolge der Empfindlichkeit
des Wendekreisels gegenüber Drchbcschlcunigtingen
um die Ausgangsachse. Unter der Einwirkung von Drehschwingungen kann sich dieser
Fehler in Phascniinterschicden /wischen den Ausgangssignalen verschiedener Kanäle äußern,
die ihrerseits kinematische Fehler bei der Verarbeitung im Rechner hervorrufen. Dieser Effekt wird
auch als Pseudo-coning bezeichnet.
Um dies zu verhindern, kann man die Zykluszeit im Rechner so wählen, daß sie niedrig genug ist. um die
effektive Bandbreite des .Systems herabzusetzen, so daß
verhindert wird, daß Vibrationen höherer Frequenz überhaupt in den Rechner gelangen. |e größer diese
Zykluszeit ist. um so geringer wird aber die Genauigkeit der Lageberechnung. Dies kann dann ebenfalls zu einem
mit der Zeit anwachsenden Fehler führen.
3) Selbslerregle Schwingungen (Grcnzzyklen) des
puismoduiierten .Signais. Sie können einen Pseudoconing-F'ehlcr
hervorrufen, falls Grenzzyklen der gleichen Frequenz, aber mit unterschiedlicher
Phasenlage, in zwei verschiedenen Kanälen auftreten,
jedoch nur wenn diese Frequenz kleiner ist als die halbe Abtastfrequenz. Ist diese Frequenz gleich
groß wie die halbe Abtastfrequenz. kann der Phasenwinkel zwischen zwei Grcnzzyklen nur Null
oder 180' sein; der Pseudo-coning-Fchler ist
proportional zum Sinus dieses Winkels. Andererseits wirkt sich dieser Effekt auch nachteilig auf die
Steifigkeit der Nachführung und die Güte der Auflösung des Signals aus. und zwar um so mehr, je
niedriger die Frequenz des entsprechenden Grenzzyklus ist.
Diese niederfrequenten Grenzzyklen können nicht auftreten, wenn keine Tiefpaßglieder im Regelkreis
nach Fig. I enthalten sind. Daher wird die eingangs erwähnte Schaltung, die im MIT-IL Report T-495
beschrieben ist und aus einer Parallelschaltung eines Netzwerkes R(s) zum Kreisel zwischen Momentengeber
und Abgriff besteht, eingesetzt. Dadurch ergibt sich
als Übertragungsfunktion zwischen dem Momentengeber und Hpm Ahpriff pinp rpinp Intppralinn wip im
Blockschaltbild nach Fig. 2 dargestellt ist. das durch Zusammenfassung mehrerer Elemente nach Fig. 1 in
eine etwas übersichtlichere Form gebracht wurde. Der Zusammenhang zwischen beiden Schaltbildern ist
gegeben durch:
τι
~r%
An Stelle des Fesselungsmomen'es Λ/, ist die Stellgröße X angegeben, welche dt Dimension einer
Winkelgeschwindigkeit hat. Als Met ;röße erhält man
I ft
Impulse, die das Gewicht -=- besitzen.
Die Bedingung für das Netzwerk lautet:
Die Bedingung für das Netzwerk lautet:
^- + T1S
+T0S)
60
Dadurch entsteht das Ersatzschaltbild nach Fig.3. dessen Regelschleife kein Tiefpaßglied enthält, bei dem
dafür aber ein Tiefpaß als Vorfilter erscheint, das die b5
Zeitkonstante το des Wendekreiseis enthält. Diese
Zeitkonstante wirkt sich als Phasenfehler in der Nachführung der Ausgangsachse aus. Das gleiche gilt
auch für die Zeitkonstantc τ\ des Momentengebers, ist
aber wegen η <τη praktisch vernachlässigbar.
Die Zeitkonslante des Wcndckrcisels muß also
möglichst klein sein. Da aber aus mechanischen Ciiündcn für den Drehimpuls //eine obere und für das
Trägheitsmoment /eine untere Grenze vorliegen, kann
die Zeitkonstante ro = ^ mlr durch Vergrößerung der
Viskosität der Tragflüssigkeit und damit des spezifischen Dämpfungsmoments D verringert werden. Das
über hat dann ebenfalls eine Verringerung der
ti
Empfindlichkeit ~ des Kreisels zur Folge, so daß auch
hier ein Kompromiß gefunden werden muß.
Zunächst wird das für jeden Wendekreisel in gleicher Weise verwendete Entkopplungsprinzip an Hand der
Fig. 4 bis b näher erläutert. F i g. 4 zeigt das Blockschaltbild für die grundsätzliche Anordnung des
Regelkreises für die Fesselung eines wendekreiseis Kk mit einem analogen Regler I. der einen Verstärker Ki
und einen Integrator Xa in der Rückkopplung enthält. Es wird hier vorausgesetzt, daß die Trägerfrequenz des
modulierten Abgriffsignals für den Kardanwinkcl des Wendekreisels so hoch ist. daß die Demodulation
praktisch verzögerungsfrei erfolgt und deshalb im Blockschaltbild unberücksichtigt bleiben kann. Für die
Impulsmodulation wird ein Modulator MD verwendet, der ein,. Delta-Modulation bewirkt. Es kann aber auch
eine Puls-Dauer-Modulation angewandt werden.
Im Rückkopplungzweig ist parallel zum Wendekreisel das Netzwerk R(s) vorgesehen. F i g. 6 gibt ein
Ersatzbild von Fig. 5 wieder. Die Übertragung der impulsförmigen Stellgröße X von den Einspeiscpunklen
Px und Pi in den Wendekreisel KR bzw. den Regler I
erfolgt bis zu dessen Ausgang A über die gleichen
Strecken — mit entgegengesetzten Vorzeichen, so daß
am Punkt A eine Entkopplung von der Stellgröße X stattfindet und nur noch eine Funktion der Winkelgeschwindigkeit
Ω auftritt. Das bedeutet, daß sich die gesamte Anordnung wie eine Steuerkette verhalten
muß. wie aus dem zn Fi ν Λ ännivalpnlpn Frsat/hilH
nach Fig.6 hervorgeht. Hier wird die doppelte Funktion, die der Integrator la in Fig. 5 hat, indem er
im Rückkopplungszweig des analogen Reglers 1 liegt und gleichzeitig den Modulator MD ansteuert, durch
Einführung eines weiteren Integrators 2a aufgespalten. Die Einspeisung der Stellgröße X in den Integrator Xn
kann in dieser Ersatzdarstellung entfallen, wenn gleichzeitig die Rückführung zum Kreisel aufgetrennt
wird, weil sich dadurch am Ausgang A des Regiere I
nichts ändert.
Im folgenden wird beschrieben, wie unter Verwendung dieses Entkopplungsprinzips die Phasenkompensation
für die einzelnen Kanäle der Anordnung erreicht wird. Dabei ist nach Fig.5 an den Ausgang A des
Reglers I ein proportionales Netzwerk mit der Verstärkung /C2 angeschlossen, dessen Ausgangssignal
jeweils einem vor einem elektronischen Schalter MD\
des Modulators MD eingefügten Summenverstärker eingegeben wird. Die Verstärkung K2 wird so gewählt,
daß das Abgriffsignal des Wendekreisels bei einer konstanten Eingangswinkelgeschwindigkeit Ω Null ist,
wodurch die Nachführung näherungsweise phasenkompensiert wvden kann. Die Wirkungsweise der beschriebenen
Schaltung wird an Hand der Fig.6 bis Fig.8
näher erläutert. Der Verstärker K2 in F i g. 5 wird in der
Ersatzdarstellung F i g. 6 zu einem Differenzierglied, da
er hier nicht .in den Ausgang, sondern an den Hingang
des Integrators 2.7 über einen Sunimator angekoppelt
ist. Nach Zusammenfassung der Komponenten der ein/einen Glieder der Steuerkette in Fig. 6 erhält man
als weiteres Frsatzbild (ig. 7. Pur niedrige Frequenzen
können quadratische Anteile bezüglich s vernachlässigt werden, so daß sich die Blockschaltung nach Fig. 8
crgibi. Die den Modulationsregelkreis 2 ansteuernde Cirölle ti ist hier nach Betrag und Phase genau dann
gleich der Winkelgeschwindigkeit iJ. wenn gilt:
Durch die Schaltung mich F i g. 4 kann der Modulator
in einem Kegelkreis 2 beiriehen werden, der keine Tiefpallglieder enthält, wodurch die Bedingung erfüllt
ist. dall keine ds Hämischen fehler durch niederfrequente
Grenzzyklen auftreten können, (ileich/eilig wird eine
v.·.·!'."ehe;»] 'Th;!',c::ii.'!:!'jrf:eie ;;:id ;!;::r:i! ',!eife N;:chf;;h
ning erzielt, wobei die /eitkonstante rn im Sinne einer
hohen Empfindlichkeit des Wendekreisels grot! gewählt uerden kann. Die obere Grenze ist. jedenfalls was die
Funktion des Keglers angehl, nur durch die /ti grolle
Verstärkung son hochfrequenten Störungen im Regelkreis bei Verssendung eines Vorhaltes mit einer sehr
niedrigen Fckfrequen/ gegeben. Wesentlich ist ferner die richtige Abstimmung ties Verstärkungsfaktors K2.
Sie ist besonders einfach, wenn sie bei einer konstanten Winkelgeschwindigkeit durchgeführt wird. Der Verstärkiingsregler
für den Verstärker A.'> wird so lange seist Hl. bis das Abgriffssignal des Wendekreisel Null
geworden ist.
Die Kompensation der Ausgangsachsenkopplung kann im Gegensatz zum vorherigen Fall nur durch
Verbindungen zwischen den Kegelkreisen der einzelnen impulsgefesselten Wendekreisel erreicht werden. Eine
näherungswcise Losung für drei Wendekreisel ergibt sich durch den Einsät/ von frequen/abhängigcn
Net/sseilen i_Ys^(sgl. Fig. I I). Die Fingangsachsen der
Wendekreise! stehen dabei senkrecht zueinander und die Ausgangs- und Fingangsachsen der Kreisel KR\ und
KR2 liegen in eiiier Fbcne und /war so. dall die zu
kompensierenden Winkclbcschlcunigungskomponcnten auf die Wendekreisel mit unterschiedlichem
Vorzeichen cinsvirken. Die frequenzabhängigen Netzwerke f(s) sind an die Ausgänge A\ bzw. A2 der zu
diesen Wendckrciseln gehörigen Regler I angeschlossen werden. Die Ausgangssignale dieser Regler werden
.Summenverstärkern S2 bzw. S] zugeführt. An den
Ausgang Ai des dem Wendekreisel KR? zugeordneten
Reglers 1 ist ferner ein proportionales Netzwerk mit der Verstärkung <\ angeschlossen, dessen Ausgangssignal in
dem Summcnverstärker Sj des dem Wendekreisel KRi
zugeordneten Reglers 1 zugeführt wird, wobei das Vorzeichen der Einspeisung der Ausgangssignale der
Netzwerke in die Summatoren S\ bis S3 jeweils
entgegengesetzt dem Vorzeichen der zu kompensierenden Winkelbeschleunigungskomponente des betreffenden
Wendekreisels ist. wodurch eine näherungsweise Kompensation der Ausgangsachscnkopplung zustande
kommt.
Durch die Ausgangsachsenkopplung gelangt in das Meßsignal eines jeden Wendekreisels die Ableitung
derjenigen Winkelgeschwindigkeitskomponente, die auf die Eingangsachse eines anderen Wendekreisels
wirkt. Dieser Zusammenhang kann mii Hilfe einer Kopplungsmatrix beschrieben werden. Die ideale
Entkopplung wird dann erreicht, wenn physikalisch die Inverse dieser Kopplungsmatrix realisiert werden kann.
Das führt jedoch für jede mögliche Wendckreiscloiicnlierung
/ti einem instabilen System. Es wird hier eine Kompromißlösung angestrebt, bei der ein stabiles
System entsteht und gleichzeitig die ideale Entkopplungsmatrix möglichst gut angenähert wird. Um eine
möglichst einfache Lösung zu erzielen, wird von einer Wcndekrciselorientierung nach P i g. 9 ausgegangen,
bei der die Eingangsachsen EA und Ausgangsachscn AA der Wendekreisel KR\ und KR2 jeweils entlang der
Si-Achse b/sv. \>-Aehse orientiert sind, svobci für die
Ausgangsaclise des Wendekreisels KRj zunächst die
ausgezogene Linie gelten soll. Danach sind nur die Mel.isverie dieser Wendekreisel untereinander verkoppelt,
so dall nur noch eine Miitrix mit 2x2 Elementen
realisiert zu werden braucht Das Prinzip für die Entkopplung ist in dem eingangs erwähnten NASA-Contractor
Report Nr. l%2 auf den Seiten K)-IO bis
Λ 11IV. M I iltll
Ausführung eingegangen. Da die Entkopplung hier mit Hilfe <icr Anordnung nach F i g. 4 durchgeführt sverden
soll, muß das Kompensationsprinzip in etwas abgewandelter
Form verwendet sverden. Das Kompensationsprinzip wird — soweit es für das Verständnis der
Kompensationsschaltung nötig ist — an Hand von F ig. 10erläutert.
Mit s ist der Laplace-Operator und mit c die
Kopplungskonstante bezeichnet. Die linke Hälfte in der Darstellung nach Fig. 10 repräsentiert die Wendekreisel
KR] bis KR1. wobei ί-Ί bis H1 die tatsächlichen
Winkelgeschsvindigkeitskomponenten und Ui bis Ui die
verfälschten Meßwerte bedeuten. Die rechte Hälfte enthält das Fntkopplungsnetzsverk. wobei der Block
c1 ■ s ein differenzierendes Netzwerk darstellt. Durch die
Verkopplung der oberen beiden Netzwerke untereinander entsteht ein geschlossener Regelkreis, der die
Inverse der Kopplungsmatrix bezüglich der Wendekreisel KR, und KR2 erzeugt, so daß die wahren Werte tier
Winkelgeschwindigkeiten iii und U1 an dessen Ausgängen
auftreten. Da die Ausgangsachse des Wendekreisels KRi parallel zur Eingangsachse des Wendekreiscls KR2
liegt, kann der Meßwert Ui mit Hilfe des bereits
kompensierten Wertes H2 über ein weiteres differenzierendes
Netzwerk c- ■ s ebenfalls kompensiert sverden.
Die Stabilität der Anordnung kann dadurch erreicht sverden. daß statt der reinen Differentiation c ■ s eine
Übertragungsfunktion
(IC- S
(I -t S
gewählt wird mit ;i>0. Zu diesem Zweck wird der en.koppelte Regler I vcrsvendct. der die vorstehend
angeführte erforderliche Übertragungsfunktion besitzt. Die Schaltung ist in Fig. 11 dargestellt. Dabei wird das
Ersatzschaltbild nach F i g. 6 benutzt, wobei allerdings der Modulationsregclkreis 2 und der Phasenvorhalt
nicht mit aufgenommen sind. Um eine ausreichende Stabilitätsreserve zu erhalten, svird das Netzwerk g(s)
als Tiefpaß ausgebildet. Seine Übertragungsfunktion lautet:
g is) =
a ■ c ■ K
a + s
Der Regl.T 1 des Wendekreisels KR3 wird durch ein
proportional wirkendes Netzwerk
= ο · K
angesteuert.
Der Nachteil dieser Anordnung liegt darin, daß sie in
der Nähe der Stabilitätsgrenze arbeiten muß, damit die Entkopplung hinreichend wirksam ist. Damit erhält man
eine schwach gedämpfte Eigenfrequenz der Anordnung
in der Nähe von w = —, was wegen der möglichen
Störanregung 'inerwünseht ist. Weiterhin kann bei
dieser Anordnung nicht mehr das insgesamt um die Alisgangsachse wirksame Moment ausgeglichen werden,
so daß die Voraussetzung für Achsenkopplungsfehler gegeben ist.
[■ine hinsichtlich dieser Nachteile günstigere Emkopplung
ergibt sich bei einer Anordnung impulsgel'es
seltcr Wendekreisel mit einer Orientierung der Alisgangsachsen, bei der die bezüglich sämtlicher
Wendekreisel wirksamen Winkelbeschleunigungskomponenten mit dem nagativen Vorzeichen eingehen,
wenn in jedem der zn den drei Wendekreiseln KR\ bis
KR,, allgemein KR1 (i= I, 2, i). gehörigen Regler I in
dessen Rückführung zwischen dem Ausgang A1 und dem
Integrator 1.7 jeweils ein frequenzabhängiges Netzwerk q„ (s) und nachfolgend ein Summierverstärker .S",
eingefügt wird und dem Summierverstärker jeweils außerdem das Ausgangssignal eines frequenzabhängigen
Netzwerkes q\2 (s)b/.w. q2\ fs/1 bzw. q» (s)übcr einen
weiteren Eingang zugeführt wird. Die Netzwerke werden durch die Signale w, bzw. w2 bzw. w,
entsprechend den Ausgangssignalen der Regler I an A,
bzw. Az angesteuert und feiner wird in jeweils einem
weiteren Summierverstärker 5, die Differenz zwischen dem Signal w, und dem Ausgangssignal des Summierverstärkers
S gebildet. Das Ausgangssignal des Summierverstärkers 5, wird über einen weiteren Summierer
dem Teil des impulsmodulicrtcn Signals hinzugefügt, das auf den Momentengeber des Wendekreisels KR,
geschaltet wird, wobei abweichend von dieser Schaltung auf den zum Wendekreisel KRi gehörenden Summierer
S1 zusätzlich noch das Ausgangssignal des .Summierverstärkers
S\ über einen weiteren Eingang hinzuaddiert wird, wodurch eine vollständige Kompensation der
Ausgangsachscnkopplung ermöglicht wird. Da es bei KR: die gestrichelte Linie gelten soll. In die Rückführung
des Reglers I wird das Netzwerk <7i ι (s) eingefügt.
Zu dessen Ausgangssignal wird am Stimulator S\ das Ausgangssignal des Netzwerkes q\i (s) addiert, das am
"> Ausgang Ai des zum Wendekreisel KRi gehörenden
Reglers 1 angeschlossen ist. Das nicht kompensierte Signal ι«ί am Ausgang A\ des ReglersJ ist bezüglich des
Ausgangssignals des Summators S\ entkoppelt, da
dieses sowohl auf den in der Rückführung befindlichen
ic Integrator als auch über den Summator St als
zusätzliches kontinuierliches lessekingsmoinent auf den
Wendekreisel KRi wirkt und sich beide Komponenten im Punkt A1 aufheben. Durch diese Maßnahme allem
wäre die Rückführung ties Reglers I aufgetrennt, so daß
r> diese über einen weiteren Eingang des Summators S1
mit Hilfe des als Integrator wirkenden Wendekreisels KRi realisiert werden muß. Für den Kreisel Abgilt ein
analoges Schema, bei dem qu(s)>,ii\\l qu(s)un<.\ q;, (s)für
die Übertragungsfunktion der Netzwerke zu setzen ist.
.'(ι und das Netzwerk </>i (s) i\n den Ausgang Λ, ties zum
Wendekreisel KR, gehörenden Reglers I angeschlossen ist. Die kompensierten (irößen u, entstehen also aus
einer l.inearkombinalion der nicht kompensierten (irößen »,:
n-, = (/,, (.s) ■ W1 ι ι/,: is) ■ w2
W1 = </,, |.s) ■ W1 f
</:, (.si ■ w,
«ι Die l-'unktionen
</,t(.v) müssen also so gewählt werden,
daß sie Elemente der Kompensalionsmatrix sind:
P is)
Pis)
Die Nennerfunktion ρ (s) muß eingeführt werden,
κι damit die Übertragungsfunktion jeweils durch frequenzabhängige
Netzwerke realisiert werden kam,, das heißt.
auf die relativen Phasenfehler der einzelnen Kanäle untereinander ankommt, kann man das Stabilitätsprobiem.
das bei der Inversion der Koppiiingsmatrix auftritt, dadurch umgehen, daß als Kompensationsmatrix
die mit dem charakteristischen Polynom der Kopplungsmatrix vormultiplizicrtc Inverse dieser Matrix
genommen wird. Dadurch entsteht ein stabiles System und es kann eine vollständige Entkopplung
erzielt werden. Dabei wird die Übertragungsstrecke der einzelnen entkoppelten Kanäle frequenzabhängig, wobei
allerdings alle Kanäle den gleichen Frequenzgang besitzen.
Eine derartige Anordnung läßt sich nicht mehr durch Bildung eines geschlossenen Regelkreises entsprechend
F i g. 10 verwirklichen, sondern es muß eine Kompensation in einem offenen Kreis erfolgen, was durch erneute
Anwendung des Entkopplungsprinzips möglich ist und unter Bezugsnahme auf das Glockschaltbild nach
Fig. 12 und 12a erläutert wird, dem (ähnlich wie bei
F i g. 11) das Ersatzschaltbild in F i g. 6 zu Grunde liegt. Die Schaltung in Fig. 12 gilt zunächst nur für den
Wendekreisel KRy, für den gekoppelten Wendekreisel KR2 gilt nach entsprechender Vertauschung der Indices
das gleiche Schema. Es wird dabei eine Orientierung der Wendekreisel nach F i g. 9 zu Grunde gelegt, wobei für
die Richtung der Ausgangsachse des Wendekreisels
/ählergrad sein. Sie muß für alle Netzwerke gleich gewählt werden, damit die zuvor erläuterte Voraussetziing
für die Wirksamkeit der Kompensationsanordnung gegeben ist.
Da die Ausgangsachse des Wendekreisels KR1
parallel zur Ausgangsachse des Wendekreisels KR\ liegt, ist der zu kompensierende Störanteil für beide
Kreisel gleich. Er kann durch Differenzbildung aus dem nicht kompensierten Signal w\ und dem kompensierten
Signal U1 gewonnen werden. Das kompensierte Signal
wi erhält man daraus zu
= qn (s) ■ ü'i + qii (s) ■ iv, +■ \v{
mit
q»(s)
(s) = r(s)
Dabei ist r(s) der resultierende Frequenzgang der in
den beiden anderen Kanälen durch das Entkopplungsverfahren bewirkten Übertragungsstrecke. Die physikalische
Realisierung geschieht analog zu dem für den Wendekreisel KR\ geltenden Ersatzbild nach F i g. 12 in
einem Summator S3 und braucht daher nicht gesondert dargestellt werden.
Bei dieser Anordnung für die Kompensation der Ausgangsachsenkopplung wird das impulsförmige Stellmoment
durch ein kontinuierliches Moment ergänzt.
tins der Differenz.
Il
w - r(s) ■ w
proportional ist. Die Übertragungsfunktion r(s)b/w. p(s)
kann so gewählt werden, daß der F'ehler des resultierenden Fesselungsmomentes von zweiter Ordnung
klein ist bezüglich der Frequenz, s. Die Vorteile
dieser Anordnung gegenüber der vorher beschriebenen Anordnung müssen allerdings mit einem höheren
Aufwand an Regelverstärkern erkauft werden.
Die Möglichkeit der Beseitigung von Phasenfehlern in der Nachführung der Ausgangsachse sind bereits
erläutert: aber diese Methode hat insofern ihre (iren/en, als ihr·: Wirkung durch weitere Maßnahmen,
wie z. B. die Kompensation der Ausgangsachsenkopplung, jedenfalls zum Teil wieder aufgehoben wird. In
jedem Fall ist natürlich die Bandbreite einer solchen Nachführung durch die endliche minimale Pulsbreite
gegeben, wie bereits erwähnt wurde.
Fs wird daher zusätzlich eine kontinuierliche Rückführung vorgesehen, um durch eine wesentliche
Erhöhung der resultierenden Steifigkeit und Bandbreite des Fessellingsregelkreises den Nachführfehler praktisch
/\\ eliminieren. Zur Realisierung dieser Anordnung wird gemäß F-" i g. I J, in welcher das Ersatzbild nach
F i g. b verwendet wird, eine zusätzliche kontinuierliche Fesselung jedes Wendekreisels vorgesehen, wobei die
Komponente der Fesselung gleichzeitig auf ilen Eingang eines Integrators 3 geschaltet wird, der durch
Sdinmenbildung ebenfalls den Regler I ansteuert,
wodurch diese zusätzliche Fesselung bezüglich lies Reglers I ohne Finflul! bleibt. Die kontinuierliche
Fesselung erfolgt durch einen Verstärker mit dem Verstärkungsfaktor V. dessen Ausgangssignal Λ über
den Summator 5 dem Integrator 3 zugeführt wird. Dessen Ausgangssignal wiederum wird im Summator
.S" zum Abgriffsignal des Wendekreisels KR hinzuaildiert
und steuert den Regler I an. der durch diese Maßnahme von der Wirkung der zusätzlichen Rückführung
entkoppelt ist.
Eine einfache Erweiterung dieser Anordnung ist
konstante Spannung ri. die an einen weiteren Flingang
iles Summators S' angelegt wird, dem Integrator 3
zugeführt. Diese Spannung wird im Regler I nicht entkoppelt, sondern wirkt sich direkt auf die impulsförmige
Stellgröße X aus. Auf diese Weise kann die konstante Drift des Wendekreisels ohne weiteres
-. kompensiert werden.
Fig. 14 gibt ein vollständiges Blockschaltbild der
Anordnung wieder, in dem keine Ersat/bilddarstellung
verwendet wird. In dieser Anordnung ist die zusätzliche kontinuierliche Fesselung mit Kompensation der
ίο konstanten Drift, die Kompensation der Ausgangsachsenkopphing
mit Beschallung der Kreiseln'ickfühnmg
und die Phasenkorrektur mit dem proportionalen Netzwerk Kj dargestellt. Dadurch werden eventuelle
Phasenfehler infolge von Toleninzschwankungcn der
ι ι Bauelemente ausgeglichen.
Die Fehler, welche durch die Elektronik in nie
Anordnung gelangen, können im wesentlichen in ihrer Wirkung dadurch unterschieden werden, ob sie einen
Niiiipunkttchier am Abgriff des Wendekreiseis her» or-
_'o rufen, oder ob sie die in den Rechner gelangende
Inipulsrate beeinflussen. Während sich die erste Fehlergruppe kaum auswirkt, erhält man bei der
zweiten im Rechner einen mit der Zeit anwachsende;!
Fehler (Drift). Ursachen hierfür sind:
r, I) Unsymmetrie der Impulsamplitiiden.
2) Nullpunktfehler des Integrators 3, der die Entkopplung der kontinuierlichen Rückführung bezüglich
des Reglers I bewirkt,
J) Unsymmetrie der Entkopplungsglieder bei der in Kompensation der Ausgangsachsenkopplung mit
Beschallung der Kreiselrüekführimg.
Zwischen der Fehlercharakteristik der betreffenden Elemente und der mit ihnen zu erreichenden Kompensationswirkung muß daher nach Maßgabe der an die ii Anordnung gestellten I'orderungen ein Kompromiß gefunden werden.
Zwischen der Fehlercharakteristik der betreffenden Elemente und der mit ihnen zu erreichenden Kompensationswirkung muß daher nach Maßgabe der an die ii Anordnung gestellten I'orderungen ein Kompromiß gefunden werden.
Falls eine Anordnung gewählt wird, bei der
ausschließlich impulsförmige Stellmomente auf den
Momentengeber wirken, wird durch die für die
4Ii Kompensation benötigte Elektronik kein zusätzlicher
Driftfchler im obigen Sinne hervorgerufen. Es verbleibt
Schaltung mit Inipulsfesselung auftreten kann.
lieivu S Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung zur Phasenfehlerkompensation in
einem System von drei impulsgefesselten Strapdown-Wendekreiseln, mit einer !Compensations-
schaltung zur Entkopplung der Ausgangsachsen der Wendekreisel, dadurch gekennzeichnet,
daß eine an sich bekannte Schaltung vorgesehen ist, die ein zu jedem Wendekreisel (KRi mit /=1,2, 3)
parallel geschaltetes Netzwerk f/y aufweist, welches
jeweils zwischen einen Momentengeber und einen Abgriff geschaltet ist, daß jeweils ein analoger
Regler (1) zwischen jedem Kreisel (KR1) und dem zugehörigen, eine impulsmodulierte Stellgröße (X)
liefernden Modulator (MD) angeordnet ist, daß an den Ausgang (A) jedes Reglers (1) ein proportionales Netzwerk mit einer an die Zeitkonstante des
Wendekreisels und an den Regler (1) angepaßten Verstärkung (K1) angeschlossen ist, dessen Ausgang
jeweils einem vor dem Modulator (MD) angeordnelen Summiergfied zugeführt wird, daß eine zusätzliche kontinuierliche Fesselung jedes Wendekreisels
vorgesehen ist und die Komponente der Fesselung dem Eingang eines Integrators (3) zugeführt wird,
der über ein Summierglied (S") mit dem zugeordneten Regler (I) verbunden ist, daß frequenzabhängige
Netzwerke (g) an die Ausgänge (A\, A2) von ersten
bzw. zweiten Wendekreiseln (KRx, KR3) zugeordneten Reglern (1) und an letztere Summierglieder (S2,
Si) angeschlossen sind, daß an den Ausgang (A2) des
dem zweiten Wendekreisel zugeordneten Reglers ein proportionales Netzwerk mit entsprechend dem
Ausgangsachsenkopplungsfaktor bemessener Verstärkung (λ) geschaltet ist. dessen Ausgang mit
einem Summierglied (Si) des einein dritten Wende- «
kreisel (KRj) zugeordneten Reglers verbunden ist, daß jeder Regler (1) ein an den Frequenzgang des
Kanals angepaßtes, frequenzabhängiges Netzwerk fan. 722, qn) aufweist, daß an die frequenzabhängigen
Netzwerke ein Summierglied (Si) angeschlossen ist, dem jeweils das Ausgangssignal eines weiteren
frequenzabhängigen Netzwerkes (qn, 921, qu)
zugeführt wird, welche die Signale der Ausgänge (A\, Ai) der Regler (1) des ersten und zweiten
Wendekreisels empfangen, daß in jeweils einem 4r> weiteren Summierglied (SJ die Differenz aus dem
Summensignal der frequenzabhängigen Netzwerke fan. qu) und dem Signal am Ausgang (A1) des
Reglers (1) des ersten Wendekreisels gebildet wird, daß ein weiteres Summierglied vorgesehen ist,
welches das Differenzsignal mit dem impulsmodulierten Signal summiert und welches an den
Momentengeber des ersten Wendekreisels (KR1)
angeschlossen ist, und daß dem dem dritten Wendekreisel (KRj) zugeordneten Summierglied
(SU zusätzlich das Ausgangssignal des dem ersten
Wendekreisel (KRi) zugeordneten Summierglieds zugeführt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Regler (1) aus einem proportio-
naien Netzwerk mit der Verstärkung (Ki) und einem Integrator (Ia^ in der Rückführung besteht, daß das
an den Ausgang (A) des Reglers (I) angeschlossene proportionale Net/werk eine Verstärkung von
die 5£ejtkonstante der Übertragungsfunktion des
Wendekreisels darstellen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das an den Ausgang Ai des dem
zweiten Wendekreisel (KR2) zugeordneten Reglers (1) angeschlossene proportionale Netzwerk eine
Verstärkung von
<* = c K
aufweist, wobei cder Ausgangsachsenkopplungsfaktor des Wendekreisels ist.
4. Anordnung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzabhängigen Netzwerke (qu, qn,
qjj) der Regler (1) in seiner Rückführung zwischen
dem Ausgang und dem Integrator (\a) angeordnet sind, und daß diese Netzwerke derart gewählt sind,
daß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2363525A DE2363525C3 (de) | 1973-12-20 | 1973-12-20 | Anordnung zur Phasenfehlerkompensation in einem System von drei impulsgefesselten Strapdown-Wendekreiseln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2363525A DE2363525C3 (de) | 1973-12-20 | 1973-12-20 | Anordnung zur Phasenfehlerkompensation in einem System von drei impulsgefesselten Strapdown-Wendekreiseln |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2363525A1 DE2363525A1 (de) | 1975-06-26 |
DE2363525B2 DE2363525B2 (de) | 1979-04-26 |
DE2363525C3 true DE2363525C3 (de) | 1979-12-20 |
Family
ID=5901406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2363525A Expired DE2363525C3 (de) | 1973-12-20 | 1973-12-20 | Anordnung zur Phasenfehlerkompensation in einem System von drei impulsgefesselten Strapdown-Wendekreiseln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2363525C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2628834B1 (fr) * | 1988-03-16 | 1990-08-24 | Sfim | Gyrometre a grande dynamique |
DE4027393A1 (de) * | 1990-08-30 | 1992-03-12 | Honeywell Regelsysteme Gmbh | Kompensationsfilter fuer die ausrichtung von navigationssystemen im fluge |
-
1973
- 1973-12-20 DE DE2363525A patent/DE2363525C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2363525A1 (de) | 1975-06-26 |
DE2363525B2 (de) | 1979-04-26 |
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