DE2520391C2 - - Google Patents
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- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C19/00—Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
- G01C19/02—Rotary gyroscopes
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- G01C19/02—Rotary gyroscopes
- G01C19/42—Rotary gyroscopes for indicating rate of turn; for integrating rate of turn
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Steuereinrichtung
der im Oberbegriff der Patentansprüche 1 bzw. 5 angegebenen Art.
In einem Strap-Down-Trägheitsnavigationssystem ist der Kreisel
bordfest eingebaut, d. h. er weist keine stabilisierte
Plattform auf. Bei einem solchen Navigationssystem sind die
Trägheitsvorrichtungen (Kreisel und Beschleunigungsmesser) direkt
an dem Träger befestigt.
Kardanisch aufgehängte Trägheitsmeß- und -navigationssysteme
sind vermöge des zusätzlichen Freiheitsgrades, der kardanischen
Ringen eigen ist, in der Lage, die Azimutdrift zu beseitigen,
die durch Ungleichgewichte in den Kreiseln verursacht
wird. Obgleich sich Strap-Down-Trägheitsmeßsysteme aufgrund
ihrer Einfachheit und Zuverlässigkeit in Raumfahrzeugen bewährt
haben, sind die bislang von einer allgemeinen kommerziellen
Anwendung, wie beispielsweise in Flugzeugen, aufgrund der
hohen Kosten ausgeschlossen gewesen, die das Erzielen niedriger
Driftwerte gegenüber kardanisch aufgehängten Systemen verursacht.
Aus der US-PS 37 57 093 ist es bekannt, das Kreiseldriftdrehmoment
von dem Präzessionsdrehmoment aufgrund der wahren Winkelgeschwindigkeit
mit Hilfe des Modulierens des Kreiseldrehimpulses
zu trennen und dieses Verfahren in Trägheitsnavigationssystemen
in Verbindung mit rotierenden Plattformen anzuwenden.
Dabei wird jedoch die Richtung des Ausgangsdrehmoments des
Kreisels längs der Präzessionsachse selbst moduliert, so daß
die Position der Drehimpulsachse und der Eingangsachse über
und unter eine Referenzposition moduliert wird. Diesem Zweck
dienen Kreiselnachführmotoren, mittels welchen die Plattform
um die genannten Achsen bewegt wird, indem ein zeitlich veränderliches
Signal an die Kreiselnachführmotoren angelegt wird.
Dieses bekannte Verfahren moduliert die Richtung des Kreiseldrehimpulsvektors
im Trägheitsraum, während die Größe des
Kreiseldrehimpulses konstant bleibt. Die Ausbreitungsrichtung
des Winkelfehlers aufgrund des Kreiseldriftdrehmoments wird
dann mit der Rotationsfrequenz moduliert, und dieser Winkelfehler
wird in den Navigationsberechnungen ausgesiebt. Nachteilig
ist bei diesem bekannten Verfahren, daß die normale Ansprechcharakteristik
des Kreisels gestört wird.
Aus der US-PS 32 83 593 ist zwar ein weiteres Verfahren bekannt,
bei dem die Größe des Kreiseldrehimpulses verändert
wird, dieses Verfahren ist jedoch nur bei stabilen Plattformen
von Nutzen und die Kreiseldrift wird nicht berechnet. Die wahre
Bewegung wird vielmehr aus der modulierten Komponente des
Kreiselausgangssignals gewonnen und zu der Plattform zurückgeführt,
um einen Nullabgleich der wahren Bewegung vorzunehmen.
Das ist notwendigerweise eine langsam vonstatten gehende Prozedur,
die durch die Modulationsgeschwindigkeit begrenzt ist
und nicht bei Strap-Down-Kreiseln verwendet werden kann, die
eine Lageinformation geben sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Steuereinrichtung
zu schaffen, bei denen die Bestimmung der Kreiseldrift
zur Beseitigung von durch die Drift hervorgerufenen Fehlern
einfach und schnell erfolgen kann, ohne daß die normale
Ansprechcharakteristik des Kreisels gestört wird, und so, daß
sich der Kreisel ohne Zuhilfenahme äußerer Quellen schnell
selbstausrichten kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil der Patentansprüche 1 und 5 angegebenen Schritte bzw.
Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Prinzip des Bestimmens der Drift beruht
auf der Tatsache, daß auf den Kreisel ausgeübte Driftdrehmomente
durch Mechanismen erzeugt werden, die in keiner Beziehung
zu der Größe des Kreiseldrehimpulses stehen. Durch das erfindungsgemäße
Modulieren der Größe des Kreiseldrehimpulses, d. h.
durch Modulieren der Drehgeschwindigkeit des Kreiselläufers
wird dem Ausgangssignal des Kreisels eine Vorspannung überlagert,
die dazu verwendet werden kann, die Komponenten der wahren
Winkelgeschwindigkeit von den Driftkomponenten zu trennen.
Durch sorgfältig kontrolliertes periodisches Modulieren der
Kreiselläuferdrehgeschwindigkeit läßt sich die Kreiseldrift
mit verhältnismäßig großer Genauigkeit bestimmen und die Genauigkeit
der Kreiselmessungen beträchtlich verbessern. Gemäß
der Erfindung wird lediglich die Größe des Drehimpulsvektors
in der Drehimpulsachse moduliert, es wird also weder die Vektorrichtung
noch die Vektorposition des Drehimpulses beeinflußt.
Dazu wird der Kreiselläufermotor mit periodischen Störungen
beaufschlagt, um die Kreiselläuferdrehgeschwindigkeit
und deshalb den Drehimpuls des Kreisels zu modulieren. Diese
Drehimpulsmodulation bewirkt, daß das Kreiselausgangssignal
aufgrund der Winkelbewegungen um die Kreiseleingangsachse
(echte Fahrzeuggeschwindigkeiten) moduliert wird, sie bewirkt
aber nicht, daß das Kreiselausgangssignal aufgrund von Kreiselkreisvorspannungsfehlern
moduliert wird. Dieser Unterschied
in der Signalmodulation ermöglicht das Trennen von echten
Kreiselsignalen von Fehlern. Die Fehlerbeseitigung wird also
ohne Störung der normalen Ansprechcharakteristik der geschlossenen
Schleife in den Strap-Down-Kreisel erreicht.
Die Möglichkeit der schnellen Selbstausrichtung des Strap-
Down-Kreisel-Trägheitsmeßsystems ist ein weiterer Vorteil der
Erfindung, denn dadurch wird das Erfordernis eliminiert, von
einer externen Quelle aus eine optische oder andere Art von
Azimutausrichtung vorzunehmen, um den Nordsuchbetrieb des
Systems zu initialisieren.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden den Gegenstand
der Unteransprüche.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach den Ansprüchen 2 und
7 wird die Größe des Drehimpulses des rotierenden Läufers des
Kreisels periodisch moduliert, indem die Drehgeschwindigkeit
des Kreiselläufers sinusförmig verändert wird. Da die Driftkomponente
des Kreiselausgangssignals normalerweise von den wahren
eingegebenen Geschwindigkeiten unabhängig ist, bleibt die
Driftkomponente unmoduliert, während die Komponente der wahren
Winkelgeschwindigkeit entsprechend der vorgenommenen Kreiselläuferdrehgeschwindigkeitsmodulation
-moduliert wird. Durch numerisches
Integrieren des Kreiselausgangssignals über eine
oder mehrere Modulationsperioden ergibt sich eine Größe, welche
das Produkt der Kreiseldrift und der Modulationsperiode
ist, wobei letztere eine bekannte Größe ist. Wenn die Drift bestimmt
worden ist, kann die Ausrichtung des Trägheitsmeßsystems
und/oder die Korrektur des Navigationssystems genau ausgeführt
werden.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 11 werden
Bandpässe und Bandsperren verwendet, um das Kreiselausgangssignal
in seine Komponenten der Drift und der wahren Winkelgeschwindigkeit
zu trennen. Da die Komponenten der wahren Winkelgeschwindigkeit
durch die Kreiselläuferdrehgeschwindigkeitsmodulation
moduliert sind, während es die Driftkomponenten
nicht sind, erfolgt die Trennung der beiden Komponenten, wenn
die richtigen Frequenzkomponenten isoliert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Strap-Down-
Kreisels mit einer Steuereinrichtung nach der
Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Driftrechners
nach Fig. 1,
Fig. 3 anhand eines Diagramms die sinusförmige
Kreiselläufermodulation und
ihre Auswirkung auf die Driftkomponenten
und die Komponenten der
wahren eingegebenen Bewegung des
Kreisels,
Fig. 4 anhand eines Blockschaltbilds die
Verwendung von Filtereinrichtungen
zum Trennen der Driftkomponenten
und der Komponenten der wahren
eingegebenen Bewegung des modulierten
Kreiselausgangssignals, und
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines zum Modulieren der Kreiselläuferdrehgeschwindigkeit verwendeten digitalen
Sinuswellen-Synthesizers.
Fig. 1 zeigt einen Strap-Down-Kreisel 10, der in
ein Strap-Down-Trägheitsmeßsystem eingebaut ist. Strap-
Down-Systeme unterscheiden sich von kardanisch aufgehängten
Trägheitsmeßsystemen dahingehend, daß sich
der Kreisel nicht im Kreiselrahmen bewegen kann, wenn er
einem Eingangsdrehmoment ausgesetzt ist, sondern daß das
Eingangsdrehmoment als ein Ergebnis von Änderungen des
Kreiselausgangssignals abgefühlt und ein Rückkopplungssignal
einer Nachführspule zugeführt wird, die ein Drehmoment
erzeugt, welches das Eingangsdrehmoment ausgleicht.
Der Strom in der Nachführspule ist ein Maß für die Winkelgeschwindigkeit,
und das Integral des Stroms über einer Zeitspanne
ist ein Maß für den Drehwinkel
selbst.
Die Kreiseldrift führt, wenn keine Winkelgeschwindigkeitseingabe
vorhanden ist, zu einem Gesamtnachführspulenstrom.
Dieser wird durch Schaltkreise erzeugt, die auf die
Abgriffspannung ansprechen, die ihrerseits aus der Auswanderung
sowie aus Massenungleichgewichten, elektronischen
Defekten und anderen kleinen Ungenauigkeiten in dem
Kreisel und zugeordneten Geräten resultiert. Die Drift
verursacht demzufolge, wenn sie nicht korrigiert wird,
Ungenauigkeiten in dem Kreiselausgangssignal, welche sich
mit der Zeit summieren und zu Gesamtfehlern in Navigationssystemen
führen.
Die Kreiselbewegung in Abhängigkeit von eingegebenen Geschwindigkeiten
wird durch einen Abgriff abgefühlt, der
mit dem Kreiselrahmen verbunden ist, und ein Wechselstromsignal,
dessen Amplitude proportional zu der Kreiselabweichung
ist, wird einem Impulsdrehmomentsignal-Servoverstärker
12 über eine Leitung 14 zugeführt. Der Verstärker
12 wandelt das Wechselstromsignal in ein Gleichstromsignal
um, welches dann in eine Reihe von Impulsen gleicher Dauer
zerhackt wird, wobei die Anzahl der Impulse während eines
gewählten Zeitintervalls proportional zu der Kreiselabweichung
und somit proportional zu der Winkelgeschwindigkeit,
d. h. zu dem Drehmoment über dem ausgewählten Zeitintervall
ist. Die Reihe von Impulsen wird über die Leitung
16 zu der Kreiselnachführspule (nicht dargestellt)
zurückgeleitet.
In der folgenden Beschreibung ist unter der Bezeichnung "Geschwindigkeit"
jeweils die "Winkelgeschwindigkeit" zu verstehen.
Die Reihe von Gleichstromimpulsen wird außerdem über
eine Leitung 18 einem Driftrechner 20 und über
eine Leitung 22 einem Führungscomputer 24 zugeführt.
Wie im einzelnen erläutert werden wird, entnimmt der
Driftrechner 20 der Impulsreihe, die ihm von dem
Verstärker 12 zugeführt wird, die gewünschte Driftinformation,
die dann über eine Leitung 26 dem Computer
24 zugeführt wird. Der Computer 24 berechnet aus der Kreiselausgangsinformation
von der Leitung 22 und der Driftinformation
von der Leitung 26 die gewünschte Navigationsinformation
über die Lage und die Position. Der Führungscomputer
24 und die in ihm ausgeführten Berechnungen sind
bekannt und bilden keinen Teil der Erfindung.
Wie oben bereits erwähnt beruht die Erfindung auf der
Tatsache, daß Driftdrehmomente durch Mechanismen
erzeugt werden, die nicht in Beziehung zur Größe des
Kreiseldrehimpulses stehen. Somit bleibt durch Modulieren des Drehimpulses
des Kreiselläufers, indem eine periodische Läufergeschwindigkeitsmodulation
auf ihn ausgeübt wird, die
Driftkomponente unmoduliert und kann von der
modulierten Komponente der wahren Bewegung getrennt werden.
Als Einrichtung zum Erzielen der gewünschten Kreiselläufergeschwindigkeitsmodulation
ist in Fig. 1 ein Läufergeschwindigkeitsmodulator
28 gezeigt, der ein zyklisches Ausgangssignal
erzeugt und dieses Signal über eine Leitung 30 dem Strap-
Down-Kreisel 10 zuführt, in welchem die Läufergeschwindigkeit
in Abhängigkeit von dem Modulationssignal moduliert
wird. In seiner breitesten Anwendung kann jeder bekannte
analoge Wellenformgeber verwendet werden, dessen Ausgangssignal
irgendeine stabile und wiederholbare zyklische
Modulationsschwingung sein kann, die dem Antriebsmotor
für den Kreiselläufer zugeführt und normalerweise in ein
Frequenzsignal umgewandelt wird, da die Antriebsmotoren
im allgemeinen mehrphasig sind.
Bevorzugt wird jedoch der digitale Sinuswellen-Synthesizer
von Fig. 5 verwendet, da er speziell
so ausgelegt ist, daß er ein sinusförmiges Ausgangssignal
in digitaler Form, das den Einschränkungen von
Kreiselläufermotoren entspricht, und mit hoher Auflösung
und Wiederholbarkeit erzeugt.
Unabhängig von dem bei der Ausführungsform von Fig. 1
verwendeten Typ des Läufergeschwindigkeitsmodulators 28 muß dieser
ein Synchronisierungssignal dem
Führungscomputer 24 über eine Leitung 32 und dem Driftrechner
20 über eine Leitung 33 zuführen,
um das Kreiselausgangssignal mit der auf es ausgeübten
Modulation zu synchronisieren. Das Synchronisierungssignal
braucht nicht mit der Modulationswellenform identisch zu
sein, es muß aber zumindest ein 2-Werte-Signal sein,
welches die Richtung des Modulationssignals angibt,
d. h. entweder eine zunehmende oder eine abnehmende Kreiselläufergeschwindigkeit.
In den Fig. 2 und 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform
des Auswanderungsrechners 20 von Fig. 1 dargestellt.
Nimmt man an, daß der Läufergeschwindigkeitsmodulator 28
eine Sinuswelle erzeugt, beispielsweise unter Verwendung
des digitalen Sinuswellen-Synthesizers von Fig. 5 oder
einer äquivalenten Einrichtung, so wird die Kreiselläufergeschwindigkeit
ebenfalls sinusförmig moduliert. Fig. 3
zeigt anhand einer Kurve A die Auswirkung der sinusförmigen
Modulation, die über einen Zyklus der Modulationsperiode
P auf die Kreiselläufergeschwindigkeit ausgeübt
wird, wobei eine typische Periode P fünfzehn Sekunden
beträgt. Das Kreiselausgangssignal wird eine Driftkomponente
D enthalten, die sich
nicht mit der Läufergeschwindigkeitsmodulation ändert,
und eine Komponente S der wahren Bewegungsgeschwindigkeit,
die durch den Läufergeschwindigkeitsmodulator 28 moduliert
ist. Die wahre Bewegungsgeschwindigkeitskomponente kann
beispielsweise die Erddrehgeschwindigkeit sein. Das
durch die Kurve A dargestellte resultierende Kreiselausgangssignal
ist zwar als ein analoges Signal dargestellt,
in Wirklichkeit handelt es sich jedoch um eine Impulsreihe
aus dem Impulsdrehmomentsignal-Servoverstärker 12
von Fig. 1, wobei die Frequenz der Impulse über jeder von
mehreren inkrementalen Perioden die Winkelbewegung angibt.
Es ist zu erkennen, daß Fig. 3 sowohl die Driftkomponente
D als auch die modulierte Komponente S der wahren Bewegung
mit Bezug auf das Kreiselausgangssignal in derselben
Richtung liegend zeigt. Es ist aber ebenso wahrscheinlich,
daß die beiden Komponenten in entgegengesetzten
Richtungen wirken.
Die modulierte Komponente S rührt von einer wahren Winkelbewegung
her, die über die Periode der Berechnungen als konstant
angenommen wird. Das aus der modulierten Komponente S resultierende
Signal kann deshalb über den einzelnen Halbperioden der
Modulation gemittelt werden. Dieses Verfahren ist durch
die gestrichelten Linien E und F dargestellt. Die Abweichung
der Linien E und F von dem Mittelwert, d. h. der
gestrichelten Linie G ist gegeben durch /M, wobei
der Mittelwert der Komponente aufgrund der wahren Geschwindigkeit
und M eine mathematische Größe ist, die
gewonnen wird, indem die durch den Läufergeschwindigkeitsmodulator
28 erzeugte Änderung der Läufergeschwindigkeit
über eine halbe Periode gemittelt wird. Die als Linie
E dargestellte Komponente ist dann gleich +/M, und
die als Linie F dargestellte Komponente ist gleich
-/M.
Es wird gezeigt werden, daß durch Multiplizieren des
Wertes des Kreiselausgangssignals, das als Schwingung
A dargestellt ist, mit einer Zahl kleiner als
der Modulationsindex M über der ersten, d. h. positiven
Halbwelle, und dann durch Multiplizieren des Wertes des
Kreiselausgangssignals mit der gleichen Zahl größer
als der Modulationsindex M über der zweiten, d. h. negativen
Halbwelle, die Differenz zwischen den beiden Produkten
proportional zur Drift ist. Wie unten dargestellt
werden die Komponenten des Kreiselausgangssignals mit
den Zahlen M -1 und M +1 über der ersten bzw. zweiten Halbwelle
multipliziert.
Kreiselausgangssignal = P/2 [- (M -1) ( +/M +D) ] + P/2 [(M +1) -( -/M +D) ]
Kreiselausgangssignal = P/2 [- (M -1) ( +/M +D) + (M +1) ( --/M +D) ]
Kreiselausgangssignal = P/2 [-M--MD + +/M +D + M- +MD +--/M +D ]
Kreiselausgangssignal = P/2 [2D ]
Kreiselausgangssignal = PD
Kreiselausgangssignal = P/2 [- (M -1) ( +/M +D) + (M +1) ( --/M +D) ]
Kreiselausgangssignal = P/2 [-M--MD + +/M +D + M- +MD +--/M +D ]
Kreiselausgangssignal = P/2 [2D ]
Kreiselausgangssignal = PD
Wenn der Driftrechner 20 mit festverdrahtetem Programm ausgeführt ist,
muß offenbar der Modulationsindex M eine ganze Zahl sein, wogegen,
wenn er frei programmierbar ist, jeder Wert des Modulationsindexes
verwendet werden kann. Es kann eine gleichartige
Defintion für M verwendet werden, in welcher die
Multiplikationsfaktoren (M -1) und (M +1) um eine andere Zahl
als 2 voneinander abweichen, um die Anzahl der Wahlmöglichkeiten
für die Modulationsschwingung zu vergrößeren.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform des Driftrechners
20. Die Kreiselausgangsimpulse des Impulsdrehmoment(pulse
torquing)-Servoverstärkers 12 werden einem
Impulsvervielfacher 34 zugeführt, in welchem sie mit einer
Geschwindigkeit vervielfacht werden, die durch einen Geschwindigkeitsselektor
36 festgelegt wird, der mit dem
Impulsvervielfacher 34 über eine Leitung 38 verbunden ist.
Die Geschwindigkeit kann durch den Geschwindigkeitsselektor
36 vorgewählt oder darin in Abhängigkeit von dem Modulationsindex
M berechnet werden. Zum Triggern des Geschwindigkeitsselektors
36 wird ihm ein in Fig. 3 als Kurve B dargestelltes
Synchronisierungssignal aus dem Läufergeschwindigkeitsmodulator
28 über eine Leitung 40 zugeführt. Eine
Einrichtung zum Erzeugen des Synchronisierungssignals ist
in Fig. 5 dargestellt. Bei Bedarf wird der Läufergeschwindigkeitsmodulator
28 so eingestellt oder aufgebaut, daß er
einen ganzzahligen Modulationsindex M erzeugt. Das
Synchronisierungssignal wird außerdem einem Aufwärts-
Abwärts-Selektor 42 über eine Leitung 44 und einem Längenselektor
46 über eine Leitung 48 zugeführt.
Die Kreiselausgangssignalimpulse werden nach Vervielfachung
in dem Vervielfacher 34 dem Selektor 42 über eine
Leitung 50 zugeführt und durch diesen hindurch auf Leitungen
54 oder 56, in Abhängigkeit von der Richtung des Synchronisierungssignals
auf der Leitung 44, zu einem Zähler 52
geleitet, d. h. das Synchronisierungssignal bestimmt, ob
die Impulse in dem Zähler 52 vorwärts oder rückwärts gezählt
werden sollen. Außerdem ist als ein Eingangssignal
für den Aufwärts-Abwärts-Selektor 42 ein Kreiselgeschwindigkeitsrichtungssignal
auf einer Leitung 58 dargestellt,
bei welchem es sich um ein 2-Werte-Signal
handelt, welches das augenblickliche Vorzeichen des
unkorrigierten Kreiselausgangssignals angibt, d. h. ob
die Kreiselwinkelgeschwindigkeit im Uhrzeigersinn oder
im Gegenuhrzeigersinn gerichtet ist. Der Aufwärts-
Abwärts-Selektor 42 arbeitet wie eine EXKLUSIVE-ODER-Schaltung,
um die vervielfachten Impulse in Abhängigkeit sowohl von
dem Synchronisierungssignal als auch von der Kreiselwinkelgeschwindigkeitsrichtung
zu den richtigen Aufwärts-
oder Abwärts-Leitungen 54 und 56 zu leiten und somit
in bezug sowohl auf die Richtung der Modulation als auch
die Richtung der Winkelgeschwindigkeit die endgültige
Richtung der Driftkomponente festzulegen.
Der Zähler 52 summiert die Zählungen von den Aufwärts-
und Abwärts-Leitungen und führt die algebraische
Subtraktion aus, um den Rest zu berechnen, der zur Drift
proportional ist. Der Zähler 52 kann ein Digitalcomputer
sein.
Der Längenselektor 46 ist voreingestellt oder wird so
eingestellt, daß die Anzahl von Modulationsperioden P
festgelegt ist, über welche die Auswanderungsberechnungen
ausgeführt werden. Er zählt die Aufwärts- und Abwärtsschwingungen
des Synchronisierungssignals von der Leitung
48, bis die richtige Anzahl erreicht ist. Gleichzeitig
schickt der Längenselektor 46 ein Signal über eine
Leitung 60, um den Zähler 52 am Ende jeder Periode zu
löschen, und instruiert ein Speicherregister 62 über eine
Leitung 64, daß es die Driftberechnung des
Zählers 52 aufnehmen soll, bevor der Zähler gelöscht wird.
Das Speicherregister 62 arbeitet als ein Speicher für die
Driftberechnungen, bis diese durch den Führungscomputer
24 angefordert werden. Das Periodenglied P,
das in der Driftberechnung als eine Konstante
erscheint, kann zwar auf jeder gewünschten Stufe der
Berechnungen eliminiert werden, vorzugsweise erfolgt
das jedoch in dem Führungscomputer 24, welcher als ein
Eingangssignal das Synchronisierungssignal empfängt,
das in direkter Beziehung zu der Periode P steht.
Fig. 4 zeigt die Verwendung von Bandpässen und Bandsperren
in der Rückkopplungsschleife des Impulsdrehmomentsignalservorverstärkers
12 zum Ausführen einer Driftsperre.
Dieses Verfahren kann an Stelle der Ausführungsform von
Fig. 2 verwendet werden. Bei der Ausführungsform von
Fig. 4 werden die Driftbewegung und die wahre
Winkelbewegung getrennt erfaßt und somit wird dem
Führungscomputer 24 eine driftfreie Information
zugeführt.
In Fig. 4 erzeugt der Läufergeschwindigkeitsmodulator
28 eine sinusförmige Schwingung, beispielsweise indem
der digitale Sinuswellen-Synthesizer von Fig. 5 oder
eine äquivalente Einrichtung verwendet wird. Die sinusförmige
Schwingung wird über eine Leitung 70 einem
Kreisel 72 zugeführt, so daß in diesem die Kreiselläufergeschwindigkeit
ebenfalls sinusförmig moduliert wird. Eine
Kreiselabgriffstromversorgung 74 liefert dem nicht dargestellten
Kreiselabgriff über eine Leitung 76 eine Erregungsfrequenz.
Das von dem Kreiselabgriff erzeugte
Ausgangssignal besteht aus einer Driftgeschwindigkeitskomponente,
die sich nicht mit der Läufergeschwindigkeitsmodulation
ändert, und aus einer Komponente der wahren
Bewegungsgeschwindigkeit, die durch den Läufergeschwindigkeitsmodulator
28 moduliert ist. Beide Komponenten werden
ihrerseits mit der Abgriffserregungsfrequenz der Abgriffstromversorgung
74 moduliert. Das Ausgangssignal des
Kreiselabgriffs wird über eine Leitung 78 einem Bandpaßverstärker
und Demodulator 80 zugeführt. Die Erregungsfrequenz
des Kreiselabgriffs wird dem Bandpaßverstärker
und Demodulator 80 außerdem von der Abgriffstromversorgung
74 über eine Leitung 82 zugeführt.
Der Bandpaßverstärker und Demodulator 80 ist auf die
Abgrifferregungsfrequenz abgestimmt, so daß sein Ausgangssignal
zu der konstanten Driftgeschwindigkeitskomponente
und der modulierten
Komponente der wahren Bewegungsgeschwindigkeit proportional
ist.
Das Ausgangssignal des Bandpaßverstärkers und Demodulators
80 wird auf zwei parallelen Wegen abgegeben, und zwar
zum einen über eine Leitung 84 an einen Bandsperreverstärker
86, welcher auf die Läufergeschwindigkeitsmodulationsfrequenz
abgestimmt ist, und zum anderen über
eine Leitung 88 an einen Bandpaßverstärker 90, der ebenfalls
auf die Läufergeschwindigkeitsmodulationsfrequenz
abgestimmt ist. Das Ausgangssignal des Bandsperreverstärkers
86 ist zu der konstanten Driftgeschwindigkeitskomponente
und der unmodulierten Komponente der wahren
Bewegungsgeschwindigkeit proportional, während das Ausgangssignal
des Bandpaßverstärkers 90 zu der
modulierten Komponente der wahren Bewegungsgeschwindigkeit
proportional ist.
Das das Strap-Down-Kreiselrückkopplungssystem für alle
Eingangssignale abgeglichen sein muß, die dem Kreisel
72 zugeführt werden, werden die getrennten Komponenten
aus den Verstärkern 86 und 90 in einem Summierungsknotenpunkt
92 wieder vereinigt. Das Ausgangssignal des
Bandsperreverstärkers 86 wird dem Summierungsknotenpunkt
92 über eine Leitung 94 und das Ausgangssignal
aus dem Bandpaßverstärker 90 dem Summierungsknotenpunkt
92 über eine Leitung 96 zugeführt. Das resultierende
Ausgangssignal des Summierungsknotenpunkts 92 wird
dann über eine Leitung 98 dem Impulsdrehmomentsignalservoverstärker
100 zugeführt, dessen Ausgangssignal
über eine Leitung 102 dem Strap-Down-Kreiselüberwachungsmotor
in dem Kreisel 72 zugeführt wird. Obwohl es in
Fig. 4 nicht dargestellt ist, sei erwähnt, daß der
Impulsdrehmomentsignalservoverstärker 100 aus einer
Quantisiereinrichtung und einer Stromumschaltbrücke besteht,
die ein zeitmoduliertes, konstantes Stromrechtecksignal
ableitet, das auf der Leitung 102 erscheint.
In der Praxis wird das Umschalten des Rechtecksignals von
minus nach plus mit einer vorgeschriebenen Taktgeschwindigkeit
von typischerweise 1 kHz gesteuert, wohingegen
das Umschalten von plus nach minus durch einen
Vergleich des Rückkopplungssignals mit einer Sägezahnschwingung
festgelegt wird, die mit der vorgeschriebenen
Taktgeschwindigkeit synchronisiert ist.
Das Ausgangssignal des Bandpaßverstärkers 90 wird
außerdem über eine Leitung 104 einem Demodulator und
Tiefpaß 106 zugeführt. Das Ausgangssignal des Läufergeschwindigkeitsmodulators
28 wird außerdem über eine
Leitung 108 dem Demodulator und Tiefpaß 106 zugeführt.
Der Demodulator und Tiefpaß 106 ist auf die Läufergeschwindigkeitsmodulationsfrequenz
abgestimmt und sein
Ausgangssignal ist zu der Komponente niedriger Frequenz
der wahren Bewegungsgeschwindigkeit proportional. Die
Komponenten höherer Frequenz der wahren Bewegungsgeschwindigkeit
werden gewonnen, indem das Signal aus dem
Summierungsknotenpunkt 92 über eine Leitung 110 einem
Hochpaß 112 zugeführt wird, welcher die konstante
Driftgeschwindigkeitskomponente und die läufergeschwindigkeitsmodulierte
Komponente in dem Signal
nicht durchläßt. Das Ausgangssignal des Hochpasses
112 wird einem Summierungsknotenpunkt 114 zugeführt,
wo es mit dem Ausgangssignal des Demodulators und Tiefpasses
106 vereinigt wird, um ein Signal zu erzeugen,
welches das Ausgangssignal aus einem driftfreien
Kreisel darstellt. Das Ausgangssignal des Summierungsknotenpunkts
114 wird dann digitalisiert, indem es
durch einen Analog-Digital-Wandler 116 hindurchgeleitet
wird, welcher typischerweise mit dem Impulsdrehmomentsignalservoverstärker
100 bei einer Taktfrequenz von
1 kHz synchronisiert ist. Das Ausgangssignal des Analog-
Digital-Wandlers 116, das auf einer Leitung 118 erscheint,
ist typischerweise eine Impulsfolge, welche Inkremente
von Winkeländerungen der wahren Bewegung darstellt. Dieses
Signal wird dann einem Datenprozessor zugeführt, bei
welchem es sich um den Führungscomputer 24 von Fig. 1
handeln kann.
Der Sinuswellen-Synthesizer von Fig. 5 enthält einen Hauptzähler 120,
welcher die Anzahl von Impulsen zählt, die ihm durch
ein variables Impulsgatter 122 aus einem Taktoszillator
124 zugeführt werden. Es ist eine Regellogik vorgesehen,
welche dafür sorgt, daß das digitale Ausgangssignal des
Hauptzählers 120 sich in Abhängigkeit von der Zeit sinusförmig
ändert. Das digitale Ausgangssignal des Hauptzählers 120
ist, in seiner bevorzugten Ausführungsform, ein digitales
12-Bit-Wort. Die sinusförmige Änderung des Ausgangssignals
ist in Wirkklichkeit keine reine Sinusschwingung, sondern
eine Annäherung, die durch Kombinieren einer linearen
Änderung über der Zeit mit einer parabolischen Änderung
über der Zeit erreicht wird.
Es wird ein Zeitpunkt angenommen, welcher Null Grad einer
Sinuskurve äquivalent ist. Der Oszillator 124 erzeugt
Impulse mit einer Frequenz von etwa 1 kHz, die über eine
Leitung 126 dem einstellbaren Impulsgatter 122 zugeführt
werden, welches zu dieser Zeit so eingestellt ist,
daß es sämtliche auf der Leitung 126 erscheinenden
Impulse durchläßt. Diese Impulse werden dann dem Hauptzähler
120 über eine Leitung 128 zugeleitet, welcher von einem
Anfangsgrundzählerstand, der von Null verschieden sein
kann, vorwärts zählt. Der Zählerstand in dem Hauptzähler 120
wird über eine Leitung 130 einem Wertdetektor 132
zugeführt, in welchem ein Zählwert gespeichert ist,
der dem Wert äquivalent ist, den die Sinuskurve bei
einer Drehung von ungefähr +60° haben würde. Dieser
Wert wird im folgenden als 60°-Wert bezeichnet. Wenn
der Wert des Hauptzählers 120 den in dem Wertdetektor 132
gespeicherten Wert erreicht, wird ein Ausgangssignal
über eine Leitung 136 an eine ODER-Schaltung 134 abgegeben.
Die ODER-Schaltung 134 gibt ein Signal über eine Leitung
138 an einen Flipflop 140 ab, um ihn aus seinem rückgesetzten
Zustand in seinen Setzzustand umzuschalten. Wenn
der Flipflop 140 gesetzt wird, gibt er ein Signal über
eine Leitung 142 an eine Torschaltung 144 ab, welches
diese Torschaltung öffnet und den Impulsen aus dem
Oszillator 124 erlaubt, durch eine durch sechzehn
dividierende Schaltung 146 und durch die Torschaltung
144 hindurch zu einem Flankenzähler 148 zu gehen, d. h.
einer von jeweils sechzehn Impulsen aus dem Oszillator
124 wird zu dem Flankenzähler 148 geleitet. In diesem
Zeitpunkt ist der Flankenzähler 148 so eingestellt
worden, daß er seinen maximalen Zählerstand von binär
fünfzehn enthält (es gibt sechzehn mögliche Zählerstände
zwischen binär null und binär fünfzehn). Wenn der Flankenzähler
148 seinen maximalen Zählerstand enthält, wird
ein Signal an das einstellbare Impulsgatter 122 über
eine Leitung 150 abgegeben, welches bewirkt, daß das
einstellbare Impulsgatter 122 alle Eingangsimpulse durchläßt,
die es auf der Leitung 126 empfängt. Nimmt man
an, daß der Flankenzähler 148 so eingestellt ist, daß
er infolge des Setzzustands eines Flipflops 152 rückwärts
zählt, so wird der Flankenzähler langsam rückwärts zählen,
und zwar jedesmal dann, wenn er einen Impuls aus der
Torschaltung 144 empfängt. Wenn der Flankenzähler 148
rückwärts zählt, bewirkt das Signal auf der Leitung 150,
daß das einstellbare Impulsgatter 122 für jeden Schritt,
um den der Flankenzähler 148 seinen Zählerstand verringert
hat, einen Impuls weniger durchläßt, d. h.
wenn der Flankenzähler 148 einen Zählerstand vierzehn
enthält, läßt das einstellbare Impulsgatter 122 nur
fünfzehn der auf der Leitung 126 abgegebenen sechzehn
Impulse durch, und wenn der Flankenzähler einen Zählerstand
dreizehn enthält, läßt das einstellbare Impulsgatter
122 nur vierzehn der sechzehn Impulse durch
usw. bis der Flankenzähler Null erreicht. Während dieses
Zeitintervalls läßt das einstellbare Impulsgatter 122
immer weniger von den Oszillatorimpulsen zu dem Zähler
120 durch. Die durch sechzehn dividierende Schaltung
146 bewirkt, daß dem einstellbaren Impulsgatter 122
sechzehn Oszillatorimpulse für jeden Impuls zugeführt
werden, der dem Flankenzähler 148 zugeführt wird, und
wenn der Flankenzähler rückwärts zählt, erreichen weniger
Impulse den Zähler 120, so daß dieser in Abhängigkeit
von der Zeit mit einer langsameren Geschwindigkeit
vorwärts zählt, wobei der Zählerstand in dem Zähler
120 als eine Funktion der Zeit die Abrundung des Gipfels
einer Sinuskurve annähert.
Wenn der Flankenzähler 148 einen Zählerstand Null erreicht,
wird dieser Zustand durch eine Logikschaltung
154 abgefühlt und es wird ein Signal über eine Leitung
156 an den Flipflop 152 abgegeben, damit dieser Flipflop
rückgesetzt wird und den Flankenzähler
148 vom Rückwärtszählen auf Vorwärtszählen umschaltet.
Das Signal auf der Leitung 156 wird außerdem über eine
Leitung 158 an einen Flipflop 160 abgegeben, um dessen
Zustand umzukehren und den Hauptzähler 120 vom Vorwärtszählen
auf Rückwärtszählen umzuschalten.
Der Flankenzähler 148 beginnt nun in Abhängigkeit von den
Impulsen aus der Torschaltung 144 vorwärts zu zählen.
Das einstellbare Impulsgatter 122 läßt am Anfang nur
einen von jeweils 16 Impulsen auf der Leitung 126 zu
dem Hauptzähler 120 durch, welcher nun rückwärts zu zählen
beginnt. Da der Flankenzähler 148 vorwärts zählt, nimmt die
Anzahl von durch das einstellbare Impulsgatter 122 hindurchgehenden
Impulsen allmählich zu und der Zählerstand in
dem Hauptzähler 120 nimmt mit einer größeren Geschwindigkeit
in einer zu seinem Vorwärtszählen gleichartigen
Weise ab. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis der Wertdetektor
132 feststellt, daß der Wert in dem Zähler 120
ungefähr 120° der Sinuskurve äquivalent ist oder daß
der Zähler 120 denselben Wert wie der 60°-Wert der Sinuskurve
enthält. In diesem Zeitpunkt wird ein Signal über
die Leitung 136 an die ODER-Schaltung 134 abgegeben,
wodurch der Flipflop 140 rückgesetzt und dadurch die Torschaltung
144 gesperrt wird. Anschließend werden sämtliche Impulse,
die vom Oszillator 124 auf der Leitung 126 dem einstellbaren
Impulsgatter 122 zugeführt werden, zu dem Hauptzähler
120 geleitet und das lineare Rückwärtszählen
wird wieder aufgenommen.
Wenn der Mittelwert der Sinuskurve erreicht ist, stellt
der Wertdetektor 130 fest, daß der Hauptzähler 120 einen
Zählerstand erreicht hat, der gleich dem Nullwert der
Modulation ist, und erzeugt ein Signal auf einer Leitung
164, welches, unter der Annahme, daß es sich um ein Zwei-
Werte-Signal handelt, von dem
Driftrechner 20 als Synchronisierungssignal verwendet
werden kann. Der Hauptzähler 120 braucht nicht negativ zu
zählen, sondern kann auf einen positiven Zählerstand
voreingestellt sein, der 0° der Sinuskurve entspricht,
wobei sämtliche positiven und negativen Ausschläge der
Sinuskurve durch positive Zahlen dargestellt werden.
Das Synchronisierungssignal auf der Leitung 164 kann
außerdem an den Flipflop 140 abgegeben werden, um
sicherzustellen, daß er während der nächsten Zählperiode
in seinem rückgesetzten Zustand ist und gesetzt wird,
wenn der nächste 60°-Wert der Sinuskurve erreicht wird.
An dem Mittelwert der Sinuskurve enthält der Flankenzähler
148 seinen maximalen Zählerstand. Dieser Zustand wird
durch die Logikschaltung 154 abgefühlt und es wird ein
Signal über eine Leitung 166 an den Flipflop 152 abgegeben,
damit dieser gesetzt wird und den Flankenzähler 148 auf Rückwärtszählen
umschaltet. Der Hauptzähler 120 behält sein
Rückwärtszählen bei. Wenn der Hauptzähler 120 rückwärts bis
zu dem -60°-(240°)Wert der Sinuskurve zählt, betätigt
der Wertdetektor 132 wieder die ODER-Schaltung 134, die
den Flipflop 140 setzt und die Torschaltung 144 durchsteuert.
Der Flankenzähler 148 zählt nun von fünfzehn
bis null rückwärts, und die Anzahl der durch das variable
Impulsgatter 122 hindurch zu dem Zähler 120 gehenden
Impulse wird verringert, wie zuvor, bis der Flankenzähler
148 einen Zählerstand Null erreicht. In diesem
Zeitpunkt setzt ein Signal aus der Logikschaltung 154
über eine Leitung 156 den Flipflop 152 zurück, was zur
Folge hat, daß der Flankenzähler 148 auf Vorwärtszählen
umschaltet, und kehrt den Zustand des Flipflops 160
um, was zur Folge hat, daß der Hauptzähler 120 wieder
vorwärts zählt, so daß er die Sinuskurve vervollständigen
kann. Der Flankenzähler 148 beginnt dann seine Zählung null
bis fünfzehn. In dieser Zeit ist die Torschaltung 144
gesperrt und der übrige lineare Teil der Sinuskurve wird
im Hauptzähler 120 gebildet.
Das Ausgangssignal des Hauptzählers 120 auf der Leitung
130 kann einem Digital-Analog-Wandler (nicht dargestellt)
zugeführt werden, welcher das binäre Ausgangssignal
in einen analogen Wert umwandelt, der dem
Kreiselläuferantriebsmotor zugeführt wird. Es kann
außerdem eine Frequenzumwandlung erforderlich sein,
die von dem Typ des Antriebsmotors abhängt, beispielsweise
durch Verwendung einer binären Frequenzvervielfacherschaltung.
Claims (14)
1. Verfahren zum Bestimmen der Drift eines bordfest eingebauten
Kreisels, welcher einer externen Winkelbewegung ausgesetzt
ist und ein Ausgangssignal erzeugt, das eine zu
der wahren Winkelbewegung proportionale Komponente und
eine zu der Kreiseldrift proportionale Komponente enthält,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Periodisches Modulieren der Größe des Drehimpulses des Kreisels für mindestens eine Modulationsperiode,
Multiplizieren des Ausgangssignals des Kreisels mit einem vorgewählten Faktor, der zu der durch die periodische Modulation erzeugten Änderung der Größe des Kreiseldrehimpulses in Beziehung steht, und dann
Bestimmen der Kreiseldrift durch Integrieren des multiplizierten Ausgangssignals über der eine bekannte Größe darstellenden Modulationsperiode.
Periodisches Modulieren der Größe des Drehimpulses des Kreisels für mindestens eine Modulationsperiode,
Multiplizieren des Ausgangssignals des Kreisels mit einem vorgewählten Faktor, der zu der durch die periodische Modulation erzeugten Änderung der Größe des Kreiseldrehimpulses in Beziehung steht, und dann
Bestimmen der Kreiseldrift durch Integrieren des multiplizierten Ausgangssignals über der eine bekannte Größe darstellenden Modulationsperiode.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei dem Schritt des periodischen Modulierens der Größe des
Drehimpulses des Kreisels die Kreiselläuferdrehgeschwindigkeit
sinusförmig moduliert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt des Multiplizierens folgende Schritte
umfaßt:
Multiplizieren des Ausgangssignals des Kreisels während desjenigen Teils der Modulationsperiode, während welchem die Kreiselläuferdrehgeschwindigkeit vergrößert wird, mit einer ganzen Zahl, die kleiner ist als die mittlere Änderung der Läufergeschwindigkeit während der Modulationsperiode, um ein erstes Produkt zu gewinnen, und
Multiplizieren des Ausgangssignals des Kreisels während desjenigen Teils der Modulationsperiode, während welchem die Kreiselläuferdrehgeschwindigkeit verringert wird, mit einer ganzen Zahl, die größer ist als die mittlere Änderung der Läufergeschwindigkeit während der Modulationsperiode, um ein zweites Produkt zu gewinnen.
Multiplizieren des Ausgangssignals des Kreisels während desjenigen Teils der Modulationsperiode, während welchem die Kreiselläuferdrehgeschwindigkeit vergrößert wird, mit einer ganzen Zahl, die kleiner ist als die mittlere Änderung der Läufergeschwindigkeit während der Modulationsperiode, um ein erstes Produkt zu gewinnen, und
Multiplizieren des Ausgangssignals des Kreisels während desjenigen Teils der Modulationsperiode, während welchem die Kreiselläuferdrehgeschwindigkeit verringert wird, mit einer ganzen Zahl, die größer ist als die mittlere Änderung der Läufergeschwindigkeit während der Modulationsperiode, um ein zweites Produkt zu gewinnen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Integrierens einen Schritt beinhaltet, in
welchem eines der beiden Produkte von dem anderen Produkt subtrahiert
wird.
5. Steuereinrichtung mit einem bordfest eingebauten
Kreisel, der einen rotierenden Läufer hat, welcher einer
externen Winkelbewegung ausgesetzt ist und ein Ausgangssignal
erzeugt, das eine zu der wahren Winkelbewegung
proportionale Komponente und eine zu der Kreiseldrift
proportionale Komponente enthält, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (28) zum periodischen Modulieren der
Drehgeschwindigkeit des Kreiselläufers, wobei die Drehgeschwindigkeit
des Kreiselläufers während eines Teils
der Modulationsperiode (P) vergrößert und während des
anderen Teils der Modulationsperiode (P) verringert
wird, und durch eine Einrichtung (20), die dem Ausgangssignal
(A) des modulierten Kreisels (10; 72) die zu der
Kreiseldrift proportionale Komponente (D) entnimmt.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (20), die dem Ausgangssignal (A) des
modulierten Kreisels (10; 72) die zu der Kreiseldrift proportionale
Komponente (D) entnimmt, enthält:
eine Einrichtung (42), die das Ausgangssignal (A) des Kreisels (10; 72) während desjenigen Teils der Modulationsperiode, während welchem die Kreiselläuferdrehgeschwindigkeit vergrößert wird, mit einem gewählten Faktor multipliziert, der kleiner als die mittlere Änderung der Läuferdrehgeschwindigkeit während dieser Modulationsperiode ist, um ein erstes Produktsignal zu erzeugen, und das Ausgangssignal (A) des Kreisels (10; 72) während desjenigen Teils der Modulationsperiode, während welchem die Kreiselläuferdrehgeschwindigkeit verringert wird, mit einem gewählten Faktor multipliziert, der größer als die mittlere Änderung der Läuferdrehgeschwindigkeit während dieser Modulationsperiode ist, um ein zweites Produktsignal zu erzeugen, und
eine Einrichtung (15) zum Subtrahieren eines der beiden Produktsignale von dem anderen Produktsignal.
eine Einrichtung (42), die das Ausgangssignal (A) des Kreisels (10; 72) während desjenigen Teils der Modulationsperiode, während welchem die Kreiselläuferdrehgeschwindigkeit vergrößert wird, mit einem gewählten Faktor multipliziert, der kleiner als die mittlere Änderung der Läuferdrehgeschwindigkeit während dieser Modulationsperiode ist, um ein erstes Produktsignal zu erzeugen, und das Ausgangssignal (A) des Kreisels (10; 72) während desjenigen Teils der Modulationsperiode, während welchem die Kreiselläuferdrehgeschwindigkeit verringert wird, mit einem gewählten Faktor multipliziert, der größer als die mittlere Änderung der Läuferdrehgeschwindigkeit während dieser Modulationsperiode ist, um ein zweites Produktsignal zu erzeugen, und
eine Einrichtung (15) zum Subtrahieren eines der beiden Produktsignale von dem anderen Produktsignal.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (28) zum periodischen Modulieren
der Kreiselläuferdrehgeschwindigkeit eine Einrichtung zum
sinusförmigen Modulieren der Kreiselläuferdrehgeschwindigkeit
ist.
8. Steuereinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Subtrahiereinrichtung (52) ein Vorwärts-
Rückwärts-Zähler ist.
9. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (46) zum Inaktivieren der
Subtrahiereinrichtung (52) nach einer vorgewählten ganzen Zahl
von Modulationsperioden der Kreiselläuferdrehgeschwindigkeit.
10. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der gewählte Faktor eine ganze Zahl
ist.
11. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (20), die dem Ausgangssignal (A) des modulierten
Kreisels (10; 72) die zu der Kreiseldrift proportionale
Komponente (D) entnimmt, enthält:
einen Bandpaßverstärker (90), der auf die Läufergeschwindigkeitsmodulationsfrequenz abgestimmt ist,
einen Bandsperreverstärker (86), der auf die Läufergeschwindigkeitsmodulationsfrequenz abgestimmt ist,
eine Einrichtung (80) zum Anlegen des Kreiselausgangssignals (A) an die Eingänge des Bandpaßverstärkers (90) und des Bandsperreverstärkers (86),
einen Summierungsknotenpunkt (92), der mit den Ausgängen des Bandpaßverstärkers (90) und des Bandsperreverstärkers (86) verbunden ist,
einen Hochpaß (112), dessen Eingang mit dem Summierungsknotenpunkt (92) verbunden ist,
einen Demodulator (106), der auf die Läufergeschwindigkeitsmodulationsfrequenz abgestimmt ist und dessen Eingang mit dem Ausgang des Bandpaßverstärkers (90) verbunden ist,
einen Tiefpaß (106), dessen Eingang mit dem Ausgang des Demodulators verbunden ist, und
eine Einrichtung (114) zum Vereinigen der Ausgangssignale des Hochpasses (112) und des Tiefpasses (106).
einen Bandpaßverstärker (90), der auf die Läufergeschwindigkeitsmodulationsfrequenz abgestimmt ist,
einen Bandsperreverstärker (86), der auf die Läufergeschwindigkeitsmodulationsfrequenz abgestimmt ist,
eine Einrichtung (80) zum Anlegen des Kreiselausgangssignals (A) an die Eingänge des Bandpaßverstärkers (90) und des Bandsperreverstärkers (86),
einen Summierungsknotenpunkt (92), der mit den Ausgängen des Bandpaßverstärkers (90) und des Bandsperreverstärkers (86) verbunden ist,
einen Hochpaß (112), dessen Eingang mit dem Summierungsknotenpunkt (92) verbunden ist,
einen Demodulator (106), der auf die Läufergeschwindigkeitsmodulationsfrequenz abgestimmt ist und dessen Eingang mit dem Ausgang des Bandpaßverstärkers (90) verbunden ist,
einen Tiefpaß (106), dessen Eingang mit dem Ausgang des Demodulators verbunden ist, und
eine Einrichtung (114) zum Vereinigen der Ausgangssignale des Hochpasses (112) und des Tiefpasses (106).
12. Steuereinrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch
eine Drehmomentsignalspule, die einerseits mit dem Kreisel
(72) und andererseits mit dem Summierungsknotenpunkt (92)
verbunden ist.
13. Steuereinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet
durch einen mit dem Kreisel (72) verbundenen Abgriff,
durch eine Abgriffstromversorgung (74) zum Erregen des Abgriffes
mit einer gewählten Frequenz, und durch eine Filtereinrichtung
(80), die auf die Abgrifferregungsfrequenz abgestimmt
ist und deren Eingang mit dem Abgriff verbunden ist.
14. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Bandsperreverstärkers
(86) zu den Komponenten der wahren Winkelbewegung
und der Drift proportional ist, daß das Ausgangssignal
des Bandpaßverstärkers (90) zu der modulierten Komponente
(S) der wahren Winkelbewegung proportional ist, daß
der Hochpaß (112) die Driftkomponente (D) und die modulierte
Komponente (S) aus dem Ausgangssignal (A) an dem Summierungsknotenpunkt
(92) entfernt, daß der auf die Läufergeschwindigkeitsmodulationsfrequenz
abgestimmte Demodulator (106) zum
Demodulieren des Ausgangssignals des Bandpaßverstärkers (90)
vorgesehen ist und daß der Tiefpaß (106) nur den Anteil niedriger
Frequenz der Modulationskomponente der Komponente der
wahren Winkelbewegung aus dem demodulierten Ausgangssignal des
Bandpaßverstärkers (90) durchläßt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US469190A US3925643A (en) | 1974-05-13 | 1974-05-13 | Drift correcting gyro system using filters |
US469191A US3925642A (en) | 1974-05-13 | 1974-05-13 | Strapdown gyro drift calculator |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2520391A1 DE2520391A1 (de) | 1975-12-04 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|---|---|---|
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---|---|---|---|---|
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US3442140A (en) * | 1964-12-24 | 1969-05-06 | North American Rockwell | Drift rate compensation for acceleration sensitivity of an inertial navigation platform |
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1975
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- 1975-05-12 GB GB19794/75A patent/GB1508376A/en not_active Expired
- 1975-05-13 FR FR7515570A patent/FR2271543B1/fr not_active Expired
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IT1038102B (it) | 1979-11-20 |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ROANTREE, JAMES PATRICK, WEST HARTFORT, CONN., US SAUNDERS, JOHN, EAST HARTFORD, CONN., US BAUM, ROBERT ALBERT, CANTON, CONN., US |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |