DE2062616C2 - Kreiselmagnetkompaß - Google Patents
KreiselmagnetkompaßInfo
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- G01C19/36—Rotary gyroscopes for indicating a direction in the horizontal plane, e.g. directional gyroscopes with north-seeking action by magnetic means, e.g. gyromagnetic compasses
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kreiselmagnetkompaß
für Luftfahrzeuge mit einem Magnetkompaß zur Lieferung eines ersten Signals, das sowohl
gewünschte Langzeit- als auch unerwünschte Kurzzeitkomponenten des magnetischen Steuerkurses des
Luftfahrzeuges aufweist, mit einem Kurskreisel zur Lieferung eines zweiten Signals, das sowohl gewünschte
Kurzzeit- als auch unerwünschte Langzeitkomponenten des Inertial-Steuerkurses des Luftfahrzeuges aufweist,
und mit Different!..!einrichtungen mit einem Ausgang und zwei Eingängen, von denen ein Eingang mit dem
Kurskreisel verbunden ist. während der andere Eingang mit Integrationseinrichtungen verbunden ist. die als
Eingangssignal das Differenzsignal zwischen dem Ausgangssignal des Magnetkompasses und dem Ausgangssignal
der Differentialeinrichtungen empfangen.
Kreiselmagnetkompasse, bei denen ein Magnetkompaß zur Nachführung der Bezugsnchtung eines
Kurskreisels auf die Richtung des Magnetfeldes ver-Aendet wird, sind allgemein bekannt. Als Magnetkompaß
werden hierbei in vielen Fällen Magnetflußrohre oder Magnetfeldsonden verwendet und der Kurskreisel
wird diesem Magnetflußrohr dadurch nachgeführt, daß die Richtung des Erdmagnetfeldes mit der
Kurskreisel-Bezugsrichtung verglichen wird und die Differenz einem Drehmomentmotor an dem Kurskreisei
zugeführt wird, um den Kurskreisel in einer Richtung zu präzedieren. die zur Verringerung dieses Fehlers auf
Null führt. Das Magnetflußrohr stellt die Horizontalkomponente des Erdmagnetfeldes dadurch fest, daß die
Detektorelemente des Magnetflußrohres mit Hilfe einer pendelartigen Befestigung in dem Luftfahrzeug in einer
allgemein horizontalen Ebene gehalten werden. Daher kann die Magnetflußrohr-Information fehlerhaft sein,
wenn Beschleunigungskräfte auf das Luftfahrzeug wirken. Bei einem geradlinigen und ebenen unbeschleunigten
Flug erzeugt das Magnetflußrohr jedoch eine gute stabile Information. Auf der anderen Seite liefert
der Kurskreisel eine gute und stabile Information während Kurven und Kurzzeitbeschleunigungen des
Luftfahrzeuges, er weist jedoch eine allen Kreiselgerä
ten eigene Drift auf. Weil das Nachfuhrsignal bei üblichen Kreiselmagnetkompassen einem Drehmomentmotor
an dem Kurskreisel zugeführt wird, um diesen mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit,
beispielsweise ungefähr zwei oder drei Grad pro
Minute, zu präzedieren, dient der Kurskreisel zur Integration der Magnetflußrohr-Information, wodurch
die unerwünschten Kurzzeitfehler beseitigt werden. Die Kurzzeitmanöver des Luftfahrzeuges werden jedoch
unmittelbar durch den Kreisel festgestellt, werden jedoch nicht von der Nachführschleife erkannt. Andererseits
ist es nicht möglich, daß sich die Langzeit-Drift des Kurskreisels über längere Zeit aufbauen kann,
weil der Kurskreisel dem MagnetfluQrohr nachgeführt
wird.
Es ist weiterhin ein Kreisclmagnetkompaß der eingangs genannten Art bekannt (US-Patentschrift
26 99 612) bei dem der Kurskreisel nicht dem Magnetflußrohr nachgeführt wird sondern zum Antrieb von
elektromechanischen Differentialeinrichtungen verwendet wird, die einen zweiten ebenfalls mechanischen
Eingang aufweisen, der von dem integrierten Differenzsignal zwischen dem Ausgangssignal des Magnetkompasses
und dem Ausgang der Differentialeinrichtungen angesteuert wird. Der Integrator ist in diesem Fall durch
ein Getriebe mit hohem Untersetzungsverhältnis gebildet und das Differenzsignal wird ebenfalls mit Hilfe
einer elektromechanischen Einrichtung gebildet und die Ausgangswelle der Differentialeinrichtungen treibt
gleichzeitig die Kompaßrose des Magnetkompasses an. Bei diesem Magnetkompaß ergibt das Ausgangssignal
des Kurskreisels lediglich eine Kurzzeit-Da-;nstabilisation.
Dieser bekannte Kreiselmagnetkompaß ergibt hinsichtlich der Genauigkeit und Stabilität gute
Ergebnisse, doch ist auf Grund der Verwendung einer Vielzahl von elektromechanischen Bauteilen eine
häufige periodische Wertung erforderlich, die durch die relativ starke Abnutzung bedingt ist. Weiterhin ist der
Raumbedarf dieses elektromechanischen Systems groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Kreiselmagnetkompaß der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei dem die Anzahl der elektromechanische.i Bauteile, insbesondere für den Integrator verringert ist.
so daß sich ein verringerter Raumbedarf und ein geringerer Wartungsumfang ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Integralionseinrichtungen eine Zeitsteuersignalquelle,
deren Periode größer als die Periode der Kurzzeitkomponenten der ersten und zweiten Signale
ist. und digitale Abtast- und Halteeinrichtungen sowie eine das Vorzeichen des Differenzsignals feststellende
Detektoreinrichtung einschließen, daß der inhalt der Halteeinrichtungen in Abhängigkeit von dem das
Vorzeichen des Differenzsignals darstellenden Ausgangssignals der Detektoreinrichtung um einen konstanten,
einer kleinen Winkeländeiung entsprechenden
Betrag bei jedem Zeitsteuersignal vergrößert bzw. verkleinert wird, und daß der Inhalt der Halteeinrichtungen
das Ausgangssignal der Integratoreinrichtungen darstellt.
Der erfindungsgemäße Kreiselmagnetkompaß kann mit Ausnahme der Rohiiatenquellen, d. h. des Magnetflußrohres
und des Kurskreisels vollständig in Halbleitertechnik aufgebaut sein. Obwohl der Kurskreisel bei
dem erfindungsgemäßen Kreiselkompaß dem magnetischen Meridian nicht mechanisch nachgeführt wird,
wird er doch dem magnetischen Meridian durch die Einfügung der Differentialeinrichtunfen elektronisch
»nachgeführt«. die in zweckmäßiger Weise mit dem vertikalen Kardanring des Kurskreisels verbunden sind.
Das intetrierte Differenz- oder Nachführsignal wird elektronischen Differentialeinrichiungen zugeführt, de*
ren Ausgangssignal das den Nutzeinrichtungen zugeführte Ausgangssignal des Kreiselkompasses bildet.
Diese Ausgangsiignal schließt jeweils die gewünschten Kurzzeit- und Langzeitkomponenten des Kurskreiseln
bzw. des Magnetfluß; ohres ein. Das Differenzsignal wird in einem Summierglied als Differenz zwischen dem
Ausgangssignal der Differentialeinrichtungen und dem Ausgangssignal des Magnetflußrohres gebildet und
dann in aem Integrator integriert
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Kreiselmagnetkompasses ergibt sich bei der Anwendung auf
Pluglagen- und Steuerkurs· Bezugssysteme, bei denen eine Kreiselplattform zur Erzeugung der Längsneigungs-,
Querneigungs- und Steuerkursdaten für das
ίο Luftfahrzeug verwendet wird. Hierbei werden die
Steuerkursdaten in den meisten Fällen von einem Kurskreisel geliefert, dessen vertikaler Kardanring
durch einen Vertikalkreisel senkrecht gehalten wird, wobei diese beiden Kreisel in einer gemeinsamen
Kardanrahmen-Traganordnung angeordnet sind. Weil der Kurskreisel an Stelle der elektromechanischen
Nachführung elektronisch nachgeführt wird, erübrigt sich ein Nachführ-Drehmomentmotor, wodurch Abgleichprobleme
entfallen und vor allen Dingen alle
)» Reaktionsdrehmomente auf den Vertikalkreisel vermieden
werden, wodurch die Genauigkeit verbessert wird. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unieransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im
2i folgenden anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild zur Erläuterung
der grundlegenden Ausführungsform des Kreiselmagnetkompasses,
Fig. 2a und 2b ein schematisohps Blockschaltbild
einer bevorzugten Ausführungsform unter Verwendung von digitaler Schaltungstechnik,
F i g. 3 eine Tabelle, die den Speicherinhalt des in der Schaltung nach F i f.. 2 verwendeten Speichers darstellt.
j5 F i g. 4 ein Blockschaltbild einer Zeitsteuersignalquelle
der Schaltung räch F i g. 2.
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des in der Schaltung nach F i g. 2 verwendeten Digital-Analog-Konverters.
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer abgeänderten Ausführungsform
des Kreiselmagnetkompasses.
In Fig. 1 ist ein schematisches Blockschaltbild einer
Ausführungsform des Kreiselrnagnetkompasses gezeigt. Die Steuerkurs·Datenquellen umfassen einen Magnetkompaß
in Fbrrn eines Magnetflußro'irs 10 /ur
Lieferung eines der Winkelausrichtcng der Luftfahrzeug-Längsachse relativ zur magnetischen Nordrichtung
entsprechenden Signals und einen Kurskreisel 11 zur Lieferung eines der Winkelausrichtung der Luftfahrzeug-Längsachse
relativ zum durch den Kreisel definierten Trägheitsbezug, z. B. der Richtung der
Kreiselrotor-Dreilachse, entsprechenden Signals. Das
Magnetflußrohr kann von der Art sein, wie sie ir, der DEOS 20 05 l09oderderUS-PS28 52 859 beschrieben
ist, bei der der dreischenklige Magnetflußrohr-Detektor mit Hilfe einer pendeiförmigen Macse und einer
Aufhängung in der horizontalen Lage gehaften wird und
insgesamt in einem Gehäuse untergebracht ist. das an
dem Luftfahrzeug starr befestigt ist. Das Magnetflußrohr 10 ist. obw
>hl es einen ausgezeichneten Langzeit-Steuerkursbeziigswcn
liefert. Kur/zeitstörungen auf
Grund von auf das Pendelelement des Magnetflußrohres wirkenden Luftfahrzeugbeschleurigungen ausgesetzt.
Der Kurskreisel kann ein üblicher Kurskreisel von der Art sein, wie sie in der US-PS 23 83 461 gezeigt ist,
bei der vertikale Rahmen (von dem ein Teil durch die punktierte Verbindung 11' angedeutet und mit ψρ
bezeichnet ist) durch die Kreiselträgheit eines sich
drehenden Rotors stabilisiert ist, dessen Drehaehsen mit
Hilfe üblicher Nivelliereinrichtungen horizontal oder unter rechten Winkeln in bezug auf den Vertikalkreisel
gehalten wird. Alternativ kann der Kreisel (der den Krciscl-Richtungs-Bezugswerl liefert)eine Kreiselplattform
von der Art sein, wie sie beispielsweise in der US-PS 32 66 325 beschrieben ist. Der Kreisel-Kursbezugswert ist, obwohl er die gewünschte Kurzzeilkomponenten
aufweist, Langzeitstörungen auf Grund der Unvollkommenheiten des Kreisels ausgesetzt, die
bewirken, daß der Kreisel von seiner Bezugsrichtung auswandert, obwohl derartige Drifteigenschaften sehr
klein sind und beispielsweise in der Größenrodnung eines Bruchteils eines Grades pro Stunde in Abhängigkeit
von der Qualität des Kreisels liegen.
Auf dem Kurskreisel 11 (oder auf dem Richtungsbezügsbauteil
der Kreiselplattform) ist eine Differentialeinrichtung (2 befestigt. Die Differenlialeinrichtung 12
kann ei" drehbares elektrisches Differential mit einem
relativ zum Luftfahrzeug in Azimutrichtung befestigten Stator und einen durch den vertikalen Kardanring des
Kurskreisels 11 eingestellten Rotor umfassen. Die an
einem Eingangsanschluß 13 erscheinende Eingangsinformation wird den Statorwicklungen der Differentialeinrichtung
12 zugeführt und die an dem Anschluß 14 erscheinende Ausgangsinformation wird von den
Rotorwicklungen der Differentialeinrichtung 12 abgenommen, wobei die Ausgangsinformation die algebraische
Summe der Eingangsinformation am Anschluß 13 und der Stellung des Kurskreisels 11 darstellt.
Der Kreiselmagnetkompaß stellt ein System mit geschlossener Schleife oder mit einer Rückführung dar,
bei dem der Ausgang des Magnetflußrohres 10. der das Signal i/'^ ist. algebraisch in einem Summierglied 15 mit
dem Ausgangssignal der Differentialeinrichtung 12 am Ausgangsanschluß 14 kombiniert wird. Das Ausgangsoder
Ruckführungssignal ψο bewirkt damit die Bildung
eines Differenzsignals ij'„,- ψο= vvan der Ausgangsleitung
16 des Sumnik, ,.-!iedes 15. Das Differenzsignal yv
an der Leitung 16 wird als Eingangssignal einer Integrationseinrichtung 17 zugeführt, die das Differenzsignal
if,- integriert, um ein zum Integral des Signals ip«.
proportionales Ausgangssignal lpiam Eingangsanschluß
13 der Differentialeinrichtung 12 zu erzeugen. Somit
wird !/»».-IPO = !/', in der Integralionseinrichtung 17
integriert, um
zu erzeugen. Die Zeitkonstante der Integrationseinrichtung 17 ist so gewählt, daß sich eine Synchronisationsgeschwindigkeit
von wenigen Grad pro Minute, z. B. in der
Größenordnung von zwei oder drei Grad pro Minute ergibt. Es ist daher verständlich, daß der Kurskreisel in
der Kompaßschleife gehallen wird und elektronisch dem magnetischen Meridian an der Differentialeinrichtung
12 an dem Kreisel 11 nachgeführt wird, obwohl die
Kurskreisel-Drehachse nicht mechanisch dem magnetischen Meridian nachgeführt wird.
Somit werden unerwünschte am Ausgang des Magnetflußrohres 10 auftretende Kurzzeilstörungen
durch die Langzeit-Ansprecheigenschaften der Integralionseinrichtung 17 kompensiert und erreichen nicht
den Ausgangsanschluß 14. während zur gleichen Zeit die erwünschten Kurzzeit-Komponenten des Kurskreisels
11 direkt in dem Ausgangssignal am Ausgangsanschluß i4 erscheinen. Auf dsr anderen Seite erscheinen die
erwünschten Langzeitkomponenten des magnetischen Steuerkurses am Ausgang der Integrationseinrichtung
17 am Ausgangsanschluß 14, während Zur gleichen Zeit die unerwünschten, von der Kreiseldrifl hervorgerufenen
Langzeitkomponenlen vom Kurskreisel 11 ebenfalls
aiii Ausgang der Integralionseinrichtung 17
erscheinen und bewirken, daß das Ausgängssignal in gleicher und entgegengesetzter Richtung »gedreht«
wird. Im Ergebnis kann der Kurskreisel daher auswandern, doch wird sein Bezugswert kontinuierlich
dem magnetischen Steuerkurs des Luftfahrzeuges auf
ίο einer Larigzeilbasis nachgeführl, während er weiterhin
den momentanen Sleuerkurs des Luftfahrzeuges anzeigt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in einem Blockschaltbild in den Fig. 2a und 2b dargestellt, die
zusammen als Fig. 2 bezeichnet werden. Im allgemeinen
besteht das Ausführungsbeispiel insgesamt aus digitalen Festkörper-Elektronikschaltungen, in denen
zum von dem Magnetflußrohr 10 abgeleiteten magnetischen Steuerkurs \pm proportionale und in Sinus-Cosi-
ίο nus-Signale umgeformte Signale und den Ausgang ψο
des Systems von der Diffcrenlialeinrichiung des Kurskreisels darstellende Signale auf einer Zeitteilungs-Basis
in dem gleichen Analog-Digital-Konverter digitalisiert werden. Die digitalen magnetischen Steuerkurs-Signale
ψ™ und das digitale Ausgangs-Steuerkurs-Signal
ψο werden getrennt einem Rechner in Form einer dig'talen Verarbeitungseinheit zur kontinuierlichen
Erneuerung mit Hilfe ihrer entsprechenden Analogwerte zugeführt. Diese digitalen Steuerkurs-Signale werden
außerdem einem Differenzsignal-Register zugeführt. Die Differenz zwischen i/>m und ψο wird damit ebenfalls
in der Verarbeitungseinheit gebildet und mit einer derart niedrigen Rate erneuert, daß sich im Ergebnis
eine Integration des Differenzsignals zur Bildung des Synchronisiersignals ψ, ergibt. Dieses Signal wird dann
in analoge Sinus-Cosinus-Signale zurückverwandelt und der Differentialeinrichtung zugeführt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel umfaßt die Differentialeinrichtung einen an dem vertikalen Kardanring des Kurskreisels
befestigten Sinus-Cosinus-Funktionsdrehmelder. Die Sinus-Cosinus-Werte des Synchronisationswinkels ψ,
werden entsprechenden Statorwicklungen des Funktionsdrehmelders zugeführt, dessen Rotorwicklungen
der Summe von φ, und ψρ entsprechende Sinus-Cosinus-
Signale liefern, wobei ψρ der Plattform- oder Kreiselsteuerkurs
ist. der den Ausgang des Systems darstellt.
Die Sinus- und Cosinuswerte des magnetischen Steuerkurses ipro werden auf eine Weise abgeleitet, wie
sie in der DE-OS 19 64 569 erläutert ist. Wie es hier
so beschrieben wird, wird der Dreidraht-Ausgang des Magnetflußrohres 10 einem stromgesteuerten Servo 20
(current servo) zugeführt, in dem die Dreidrahldaten in Sinus-Cosinusdaten mit Hilfe eines Scott T-Netzwerkes
umgeformt, von dem zu den Sinus-Cosinuswerten des
magnetischen Steuerkurses ipm proportionale Gleichströme
abgeleitet werden. Diese Signale werden in geeigneter Weise maßstäblich verändert und in
Dreidraht-Daten umgeformt und dann zum Magnetflußrohr zurückgeführt, um die von dem Magnetflußrohr
festgestellten Magnetfeldkomponenten zu kompensieren, wobei die Größe der Gleichströme proportional
zur Richtung des Magnetfeldes sind.
Enperiodenfehler-Kompensationssignale können
von einem Kompensator 21 geliefert werden, der die Sinus-Cosinus-Spännungen in Richtung und Größe
entsprechend dem Emperiodenfehler modifiziert, wie dies allgemein in dem US-Patent 28 52 859 der gleichen
Anmelderin beschrieben ist
Um das magnetische Sleuerkurssigrial gegen Fehler aufgrund von Feldstärkeänderungen zu kompensieren,
werden die zu sin i/>m und cos ipm proportionalen
Gleichspannungen einem Kompensator (Verstärkungsregler, A.G.G.) 22 zugeführt, i
Der in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach
F i g. 2 gezeigte Kreisel-Steuerkürsbezug ist als Kreiselplattform
23 (F i g. 2b) dargestellt, bei der der Kurskreisel
11 in der Senkrechten mit Hilfe eines Vertikalkreisels 24 stabilisiert ist. Auf dem Kurskreisel 11 ist der
elektrische Komponenten-Funktionsdrehmeldef 12 befestigt,
dessen Stator 25 auf dem Stützrahmen des Kurskreisels befestigt ist und dessen Rotor 26 durch den
Zapfen 11' des vertikalen Kardanrings eingestellt wird. Die Ausgangssignale sin ψο und cos ψο werden den is
Funktions-Drehmelder-Rotorwicklungen 26 abgenommen, um den Ausgang zu liefern und zur Rückführung
zum Vergleich mit den magnetischen Daten, wie in Fig. 1.
Sin 1/Jm, und cos ijjm,-5ignaie (der tiefgesieiiie index a
bezeichnet Analogsignale) im Wechselspannungs-Analogformat von dem Kompensator (A.G.C.) 22 und
sin ψο, und cos ψο,-Signale von den Ausgangswicklungen
26 des Funktions-Drehmelders 12 werden in Multiplex-Art dem Eingang einer Analog-Digital-Schaltung
zugeführt, die hier als ein digitaler Steuertransformator 30 (F i g. 2a) bezeichnet ist. Dieser Transformator
30 ist von der Art. wie sie in der DE-OS 20 01 537 der
gleichen Anmelderin gezeigt ist und ähnelt in seiner Betriebsweise einem Synchro-Steuertransformator. bei
dem die Dreidraht-Daten im Funktions-Drehmelder-Sinu,6-Cosinus-Format
sind und bei dem der Wellenwinkel durch ein Digitalwort dargestellt ist. Der Ausgang an
der Leitung 31 (die den Ausgang des Transformators 30 bildet) ist ein dem Sinus des Differenzwinkels ψ/π,/— ψ/η,
oder ψο^-φο, entsprechendes Signal (der tiefgestellte
Index d bezeichnet Digitalsignale). Die Polarität dieses Ausgangs hängt nur davon ab. ob ip„„y(oder ipod) größer
öder kleiner als ψ™, (oder ψο,) ist und dies wird durch
einen Fehler-Phasendetektor 32 festgestellt Der Ausgang des Detektors 32 wird zur kontinuierlichen
Erneuerung des Digitalwortes in einem Umlaufspeicher 34 verwendet, um die Differenz auf Null zu halten. Zu
diesem Zweck wird der Ausgang des Phasendetektors 32 einer Addier-Subtrahier-Steuerung 33 zugeführt, die
durch ein Programm gesteuert wird, um das passende Wort in dem Speicher jeweils um ein Bit mit Hilfe einer
Addier-Subtrahiereinrichtung 40 zu vergrößern oder zu verkleinern, wie es weiter unten beschrieben wird.
Wie es oben dargelegt wurde, wird der digitale Steuertransformator 30 in Zeitmultiplex zwischen dem
magnetischen Steuerkurs ψ™ und den Ausgangsdaten ψο
betrieben, wobei der Zeitmultiplexbetrieb in üblicher Weise durch in geeigneter Weise programmierte Gatter
29 gesteuert wird, die die ψπτ und ψο-Daten an den
Digitaltransformator 30 ankoppeln. Diese Gatter 29 können in üblicher Weise durch ein passendes
zeitgebergesteuertes Programm betätigt werden. In der Praxis können der Transformator 30 und der Umlaufspeicher
34 außerdem zur Digitalisierung anderer Steuerdaten des vollständigen Lagen- und Steuerkurs-Bezugssystems,
wie ζ. B. des Synchronisierwinkels xps als
auch bestimmte Steuerdaten vom Vertikalkreisel 24. beispielsweise zur Erzielung einer Analog-Digital-Umwandlung
der Querneigungs- und Längsneigungs-Daten, der Aufrichtungssteuerung, der Schnellaufrichtungs-,
äußeren Querneigungs-, Kardanring-Servo-Steuerung usw. verwendet werden.
Der Ausgang des Transformators 30 weist zu
sin (ψιη,-ψηί,ί) oder sin {ψο^-Wod)
proportionale Signale auf, wie es durch den Programmschritl
festgelegt wird. Wie dies in der DE-OS 20 01 537 gezeigt ist, wird die Phase des Digiial-Sieuer^Transformator-Ausgangs,
der ein 400-Hz-Wechselstromsignal
an der Leitung 31 ist, in dem Phasendetektor 32 festgestellt und einer Serien-Digitaldatenverarbeitung
mit der Addier-Subtrahier-Steuerung 33 (F i g, 2b), einer
Addier-Subtrahier-'Einrichtung 40 und den Umlaufspeicher
34 zugeführt. Der Umlaufspeicher 34 umfaßt drei ψ/η, ψο und ψ, entsprechende 13 Bit-Worte, die
reihenweise und kontinuierlich synchron mit einem geeigneten Programmsleuergerät 44 (F i g. 4) durch den
Speicher umlaufen. Fig.4 zeigt eine geeignete Zeitsteuersignalquelle
mit einem z. B. bei 1 MHz arbeitenden Haupttaklgeber41 zur Lieferung eines Zeitsteuersignals
auf. Diese Taktgeberfrequenz wird durch einen
uüfCii uic
c» „ _; „i_ „ _.. — ^t I ~ — «.
13-Bit-Worte unterteilt, die durch Impulsketten Cl. Cl
und C3 in der Zeit kenntlich gemacht werden können. Ein Teiler 43 liefert die Programmsteuerzykluszeit mit
Hilfe weiterer Zeltsteuersignale. Jedes Wort wird seriell mit der MHz-Bitrate von dem Taktgeber 41 durch den
Speicher verschoben, wie dies durch die Tabelle nach Fig. 3 dargestellt ist. Das Programmsleuergerät 44
kann, wenn dies erwünscht ist, die Multiplexzuführung der i/)m, und ψο,- Daten in dem Transformator 30 steuern,
wie dies schematisch dargestellt ist.
Ein wesentliches Merkmal des Kreiselmagnetkompressors besteht darin, daß der Synchronisierwinkel ψ,
der »nachgeführte« Steuerkurswinkel ist und den Langzeit-Nullbezug für den Kreisel darstellt. Er ist als
das Integral der Differenz zwischen ψο und tpm definiert.
In der in Fig. 2 dargestellten Digitalanordnung wird dieser Differenzwinkel ψο in einem Register 50
abgeleitet. Dieses Register wird von dem Programmsteuergerät 44 bei der Einschaltung des Systems und bei
jeder Speicherzykluszeit auf Null eingestellt. Wenn ψο in dem Umlaufspeicher 34 erscheint, wie es im folgenden
erklärt wird, wird es über eine Subtrahiereinheit 51 dem Register 50 zugeführt, so daß der Inhalt des Registers 50
•ψο darstellt. Wenn ψ™ in dem Speicher 34 erscheint, wird
es ebenfalls torgesteuert zur Subtrahiereinheit 51 geführt, in der es von dem Inhalt des ψο-Registers 50
subtrahiert wird, wobei die Differenz dazwischen nun der Inhalt des ψο-Registers 50 ist. Daher ist der
resultierende Inhalt des ψο-Registers 50 gleich ψο-ψπ>
Die Polarität oder das Vorzeichen dieses Differenzsignals wird zu der Addier-Subtrahier-Steuerung 33
zurückgekoppelt, um das Vorzeichen zu bestimmen, mit
dem die »Nachführung« erfolgen muß, d. h- sie bestimmt, ob der Wert von ψ, in dem Speicher 34
vergrößert oder verkleinert werden muß. Der Integrationseffekt wird mit Hilfe einer langsam arbeitenden
Zeitsteuersignalquelle erzeugt, die hier ais Nachführtaktgeber
52 bezeichnet ist. Dieser Taktgeber arbeitet mit einem niedrigstbewerteten Bit pro Sekunde, das in
Ausdrucken der bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
verwendeten Bitwortlänge einer Nachführgeschwindigkeit von ungefähr 2,6 Bogenminuten pro
Sekunde oder ungefähr 2l/2 Grad pro Minute entspricht.
In Zwei-Komplement-Schreibweise wird der Nuilzustand als eine positive Zahl erkannt, d.h., das
Vorzeichenbit entspricht einer logischen NuIL Daher wird ψ5 abwechselnd vergrößert und dann verkleinert,
wenn eine Null erreicht wird.
230217/34
Programmfluß oder -Zyklus beschrieben. Die Tabelle nach F i g. 3 zeigt den Inhalt des Umlaufspeichers 34 am
Anfang jeder der Zeiten CI, C2 und CZ. Bei Abfall des
ersten Bits von Ci ist tpm in dem Schlitz Nr. 2 und wird
in das Pufferregistef 36 eingeleitet und der Analogwert von i/im wird von den Eingangsgattern 29 in den
Transformator 30 geführt. Von dem vorhergehenden Zyklus wurde die Phasendifferenz £2 zwischen ψο,/und
■yoa vom Pha^ndetektor 32 in die Addier^Subtrahier-Steuerung
33 eingeleitet und diese Steuerung wird nun zur Ansteuerung der Addier-Subtrahier-Schaltung 40
verwendet, um ψο, das nun im Schlitz Nr. 1 ist, durch ein
niedrigswertiges Bit entsprechend £2 zu erneuern. Beim n-ten-Bit von Cl sind die Worte in Speicher
beinahe um eine Wortlänge verschoben und die Phasendifferenz E\ zwischen \pmd und tpmj vom
Phasendetektor 32 wird nun in das Addier-Subtrahier-Steuergerät 33 zur Verwendung in dem C2-Teil der
Zykluszeit eingeführt.
Beim Abfall des ersten Bits von C2 wird nichts in den
Puffer 36 eingeleitet, weil Ip1 im Schlitz Nr. 2 ist und ψ,
während des normalen Betriebs nicht dem Transformator 30 zugeführt wird, und es wird nichts von den
Analog-Eingangs-Galtern 29 hinduichgesleuert. Während
C2 wird der Fehler El (i/>m-Fehler) von der
Addier-Subtrahier-Steuerung 33 zur Ansteuerungs-Addier-Subtrahier-Einheit 40 geleitet, um ipm zu erneuern,
das nun im Schlitz Nr. I ist. Am /7-ten-Bit von C2 sind
die Worte in dem Speicher wiederum fast um eine Wortlänge verschoben und das Vorzeichen des
Ausgangs des Differenzregisters 50 wird in die Addier-Subtrahier-Steuerung 33 zur Verwendung in
dem C3-Teil der Zykluszeit eingeleitet. Beim Abfall des
ersten Bits von C3 wird daher ψο, das nun im Schlitz Nr. 2 ist, in das Pufferregister 36 eingeführt und der
•ψο-AnaIog-Wert wird von den Eingangsgattern 29 in
den Transformator 30 eingeleitet. Während CZ wird der Fehler oder das Vorzeichen von ψο von dem
Addier-Subtrahier-Steuergerät 33 zur Ansteuerung der Addier-Subtrahier-Schaltung 40 verwendet, um φ5 zu
erneuern, das nun im Schlitz Nr. 1 ist. Es ist jedoch zu
■beachten, daß diese letzte Einleitung nur dann stattfindet, wenn der Nachführtaktgeber bereit ist, d. h.
er erneuert mit der Nachfuhrgeschwindigkeit von einem niedrigstbewerteten Bit pro Sekunde, wie es oben
beschrieben wurde, anstatt mit der Hochgeschwindigkeits-SpeicherzykluszeiL
Beim n-ten-Bit von CZ sind die Worte in dem Speicher wiederum fast um eine
Wortlänge verschoben und die Phasendifferenz E2 vom Detektor 32 wird in das Addier-Subtrahier-Steuergerät
33 zur Verwendung in der neuen Cl-Zykluszeit
eingeleitet.
Es ist verständlich, daß das oben beschriebene Programm lediglich zu Darstellungszwecken dient und
daß viele verschiedene Routinen zur Durchführung der
erwünschten Umlauffunktion denkbar sind. Obwohl ein umlaufender Serienspeicher hier als bevorzugtes Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde (weil eine Hochgeschwindigkeitsberechnung bei dem beschriebenen
Kreiselmagnetkompaß nicht erforderlich ist), ist es außerdem verständlich, daß auch ein Parallelspeicher
verwendet werden kann.
Somit ist es nun verständlich, daß die ψο-, ψπτ und
ψί-Daten kontinuierlich und seriell durch den Speicher
34 umlaufen und kontinuierlich erneuert werden, um die augenblicklichen Werte wiederzugeben. Es ist außerdem
zu erkennen, da3 der Informationsfluß in die
Subtrahierschaltung 51 und das Differenzregister 50 Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise der
digitalen Datenverarbeitung bei der Erneuerung von ψο, ■ψπ, und i/ij in dem Speicher 34 wird ein typischer
gleichzeitig durch C\ und C2 und mit der obigen Programmfölgö gesteuert werden, wie dies durch die
Steuerlogik angezeigt wird. Es sollte jedoch beachtet werden, daß, wenn, der Kreiselmagnetkompaß eingeschaltet
wird, ein sehr großer Winkel zwischen ψπ> und
ψο vorhanden sein kann, und daß dieser Winkel daher schnell in den t/irSpeicher eingeführt werden muß. Dies
wird durch Erhöhung der Folgefrequenz des Nachführtaktgebers 52 erreicht, wie dies schematisch bei 53
angezeigt ist. Wie es oben erklärt wurde, erfolgt die normale Vergrößerung und Verkleinerung von ψ, in
dem Speicher 34 mit einem niedrigstbewerteten Bit pro Sekunde; für eine schnelle Synchronisierung kann diese
Folgefrequenz auf eine Bitfolge erhöht werden, die z. B. 30 Grad pro Sekunde entspricht. ψ, kann außerdem zu
Anfang in dem Speicher 34 durch den Piloten mit Hilfe von Schaltermitteln in der Pilotensleuerung eingestellt
werden. Unterschiedliche Synchronisationsfolgefrequenzen können in einfacher Weise vorgesehen werden.
Wenn φ, sehr groß ist, kann die 30 Grad pro Sekunde-Bit-Folge ausgewählt werden; wenn ψ, klein
ist. kann eine kleinere Bit-Folge ausgewählt werden, die
z. B. zwei Grad pro Sekunde entspricht. Es ist verständlich, daß es bei der Einschaltung des Kreiselmagnetkompasses
außerdem möglich ist, ψο (Inhalt des Registers 50) direkt in die iprDatenposition im Speicher
zu übertragen.
Der in dem Speicher 34 umlaufende digitale Synchronisierwinkel φ, muß in ein analoges Sinus-Cosinus-Wechselspannungsformat
umgeformt werden, damit er in dem Funktionsdrehmelder 12 am Kurskreisel 11 verwendet werden kann. Zu diesem Zweck sind
ipr Digital-Anaiogwandler 55 und ein Gleichspannungs-Synchro-Wandler
56 vorgesehen. Ein ausführlicheres Blockschaltbild des Wandlers 55 ist in F i g. 5 dargestellt.
Grundsätzlich wird die den iprWinkel darstellende
digitale Zahl in Zwei-Komplement-Schreibweise auf die Einleitung von CZ hin aus dem Umlaufspeicher 34
herausgeführt. Diese Zahl wird in einem Zähler durch einen Takt auf Null reduziert, der eiru. synchrone
Harmonische einer Sinusschwingung ist. Die Sinusschwingung wird abgetastet, wenn der Zähler das
Null-Äquivalent durchläuft, um den Sinus des digitalen Winkels φ, zu bestimmen und wenn er am -90° -Äquivalent
ist, um den Cosinus des digitalen Winkels ips zu
bestimmen.
so In Fig.5 wird der Zwei-Komplement-Winkel ips in
einen üblichen Zähler 60 eingebracht Der synchrone heramonische Taktgeber für den Zähler 60 ist der
1-MHz-Bezug von der Zeitsteuersignalquelle 41 nach Fig.4. Der Taktgeberausgang wird in einem Teilernetzwerk
61 durch 2a (bei diesem Ausführungsbeispiel) geteilt und in geeigneter Weise in einem Filter 62
gefiltert, um einen sauberen Sinusschwingungsausgang zu erzeugen, der seinerseits einem Nulldurchgangs-Netzwerk
63 zugeführt wird. Wenn die Sinusschwingung durch Null läuft, wird der Zähler 60 durch ein
Gatter 64 torgesteuert, um ein Abzählen des Digitalwertes von ψί in dem Zähler 60 zu starten. Wenn eine
Nullzählung erreicht wird, was durch ein logisches 0°-Detektorgatter 65 festgestellt wird, ist der Momentanwert
der Bezugssinusschwingung von dem Filter 62 proportional zu sinipj und dieses Signal wird in ein
Sinus- Abtast- und Haitenetzwerk 66 verschoben, in dsrr,
die Bezügs-Sinusschwingung von dem Filter 62
g iid, um einen zu sin % proportionalen
Gleichspannungs-Signal-Ausgang zu erzeugen. Diese Zählung durch den Zähler 60 wird fortgesetzt, bis eine
90° entsprechende Zählung erreicht wird, die durch das logische 90°'Detektorgatter 65 festgestellt wird. Am
Ende dieser Abzählung ist der Mömentanwen der Bezugs-Sinusschwingung von dem Filter 62 proportional
zu cos ψΐ und dieses Signal wird in ein Cosinus-Abtast'
und Haltenetzwerk 67 verschoben, in dem die Bezugs-Sinusschwingung vom Filter 62 abgetastet wird,
um einen zu cos ·ψ5 proportionalen GleichspannungS'Signalausgang
zu erzeugen. Die sin ips und cos ijjs-Glcichspannungssignale
werden unter Verwendung einer konventionellen Modulatortechnik, die hier als Gleich
spannungs-Synchro-Konverter 56 bezeichnet ist, mit (5 einem 400-H?-Träger moduliert.
Die sin ψ,- und cos φ,-Signale stellen die Langzeitkomponenten
des magnetischen Steuerkurses des Luftfahrzeuges zusammen mit irgendwelchen Steuerungskomponenten
aufgrund der Langzeit-Kreiseldrift dar. Diese Signale werden jeweils an die Sinus/Cosinus-Wicklunger
des Stators 25 des Funktionsdrehmelders I2 des Kurskreisels zugeführt. In den Sinus/Cosinus-Wicklungen
26 des an dem vertikalen Kardanringzapfen II' des Kurskreisels Il befestigten und eingestellten
Funktionsdrehmelders 12 werden die Langzeitkomponenten des Luftfahrzeugsteuerkurses induziert und ihre
Spannungsausgänge geben nicht nur diese Komponenten wieder, sondern auch irgendwelche Kurzzeitkomponenten
aufgrund von schnellen, von dem Kurzkreisel festgestellten Änderungen im bteuerkurs des Luftfahrzeuges.
Daher sind die Ausgänge der Rotorwicklungen des Funktionsdrehmelders sin(ipj + ipp) und
cos (tpf + φρ), wobei ψρ der Kreiselsteuerkurs ist und
diese Ausgänge die Kompasystemausgänge sin ψο und cos ψο bilden. Die Sinus/Cosinus-Komponenten des
Luftfahrzeug-Steuerkurses werden über die Leitung 70 zur Speisung des Transformators 30 zum Vergleich mit
ψπ, zurückgekoppelt, wie dies oben beschrieben wurde.
Der magnetische Steuerkurs des Luftfahrzeuges ist eines Primärbezug und wird in vielen Avionic-Systemen
von Luftfahrzeugen, wie z. B. Darstellungssystemen, Autopilotsystemen, Flugrichtungssystemen, Bereichsnavigationssystem
u. ä. benötigt In vielen Fällen werden diese Daten im Dreiieiter-Synchro-Format benötigt,
damit sie richtig mit diesen Systemen zusammenarbeiten können. Für diesen Zweck können die Sinus/Cosinus-Komponenten
des ψο- Steuerkurses einem üblichen Scott-T-Netzwerk 71 zur Umwandlung in ein Dreileiterformat
zugeführt werden. Es ist jedoch klar, daß, wenn diese ψο-Daten im Digitalformat benötigt werden, sie
direkt von dem Speicher 34 durch eine geeignete Programmroutine passenden Abtast- und Haltenetzwerken
zugeführt werden können.
Der beschriebene Kreiselmagnetkompaß kann in einer Anzahl von Betriebsweisen betrieben werden;
z. B. mit Hilfe von einem nicht gezeigten Pilotensteuerwähler in der »Kompaß«-Betriebsweise, »Kurskreisel«-
Betriebsweise und »Nachführ«- Betriebsweise. Die Nachführ-Betriebsweise ist natürlich die, d>e oben
beschrieben wurde. Wenn es erwünscht ist, in der Kompaß-Betriebsweise zu arbeiten, d. h. nur mit dem
magnetischen Steuerkurs, ist es lediglich erforderlich, den Ausgang des Komponenten 22 zu schalten, um die
Nachfuhr- und Kreiselschleife zu überbrücken, wie es schematisch durch den Sehalter 77 in F i g. 2a dargestellt
ist Wenn es erwünscht ist, die Koir.paßir.formaiion -$m
in Digitalformat zu liefern, ist es lediglich erforderlich.
ψπ, getrennt aus dem Umlaufspeicher auszuleiten, way in
einfacher Weise durch oine Programmroutine erreicfit
werden kann. Wenn es erwünscht ist, in der Kurskreisel-Betriebsweise zu arbeiten, ist es auf ähnliche Weise
lediglich notwendig, die Zeitsteuersignalquelle zu stoppen, wodurch dann nur die kompensierten Kreiseldaten
am Ausgang des Scott-T-Netzwerki 71? erscheinen.
Bei Kreiselmagnetkompassen sind bestiriimte Kompensationen
für eine genaue Betriebsweise erforderlich von denen die wichtigsten die Kompensation der
statischen Kompaßfehler (oder Zweiperiodenfehier), des geeichten Krcisldriftgeschwindigkeitsfehlers und
des Erddrehungsfehlers sind. Diese Kompensationen können in dem vorliegenden Digitalsystem wie folgt
vorgesehen werden.
In früheren Systemen wurden Zweiperiodenfehler durch sowohl mechanische als auch elektrische Mittel
kompensiert, eine Art der ersteren umfaßt eine einstellbare Vielpunkt-Nocke, deren Nockenstößel
mechanisch durch Kurskreisel oder magnetische Steuerkursdaten eingestellt witd und dazu dient, den
Ausgangssteuerkurs entsprechend der Einstellung der Nockenoberfläche zu korrigieren, während eine Art der
letzteren eine veränderlich gekoppelte sich drehende transformatorähnliche Anordnung in der magnetischen
Steuerkursdaten-Synchronkette ist, die in dem deutschen Patent 11 16 579 der gleichen Anmelderin gezeigt
ist. Bei dem vorliegenden Digitalsystem wird die Erzeugung dieses Kompensationssignals ψ<· in einem
24-Punkt-Kompensator 73 durchgeführt.
Bei diesem 24-Punkt-Komparator 73 wird die Größe und die Richtung der Kompensation für 360° des
Steuerkurses während der Systemdehnung unter Verwendung eines Kurvenanpassungsverfahrens bestimmt
und diese Werte werden an 24 Widerständen eingestellt. Wenn ψο aus dem Umlaufspeicher, z. B. durch den Abfall
von Cl, herausprogrammiert wird, wird es außerdem einem Registerzähler 74 zur Bestimmung der richtigen
Auswahl der voreingestellten Widerstandswerte entsprechend des Luftfahrzeugsteuerkurses zugeführt. Der
Registerzähler 74 kann von der gleichen Art von Abzählschaltungen sein, wie sie in dem ψ,-DigitaI-Analog-Konverter
55 verwendet wird, und aus diesem Grund kann dieser letztere Konverter in der '·-axis als
Zeitteilungsbasis mit den ψ5- Daten verwendet werden.
Das Kompensationssignal ψΓ wird mit dem ipm-Signalausgang
des Transformators 30 kombiniert und wird durch das Programm ausgewählt, wenn die
Erneuerung von tpm in dem Speicher 34 durchgeführt
werden muß, als auch durch Änderung der Werte von E 2. Damit jedoch das Kompensationssignal nicht durch
den Betrieb der Nachführsteuerung ausintegriert wird, ist es außerordentlich erforderlich, diese Korrektur in
den -ipi-Daten einzufügen. Diese Einfügung wird
dadurch erreicht, daß das ip,rSignal dem i/vKonverter
55 und damit dem Nulldurchgangsdetektor 63 (F i g. 5) zugeführt wird, wo es zur Verschiebung der Sinus- und
Cosinus-Abtastpunkte um einen rpc entsprechenden
Winkel dient
Normalerweise besteht die Richtungskreisel-Driftrate
aus zwei Komponenten; aus vorhersehbaren und daher steuerbaren Drifteigenschaften und unvorhersehbaren
und daher unsteuerbaren Drifteigenschaften. Die ersten können durch Eichung bestimmt werden, die
letzteren nicht Daher wird die geeichte Kreiseldriftrate in das System eingeführt, um die Genauigkeit des
Systems zu verbessern. Weil die Kompensation eine
Rate ist, kann ein Oszillator mit einstellbarer Frequenz
zur Einfügung der erwünschten Rate verwendet werden. Zu diesem Zweck ist ein Oszillator 75
vorgesehen, dessen Schwingungsfrequenz entsprechend der geeigneten Rate eingestellt wird, und dessen
Ausgang zur Erzeugung eines diskreten Signals von entsprechender Frequenz verwendet wird, die in das
Addier-Subtrahier-Steuergerät 33 in zeitlicher Beziehung mit E2, dem ψο-Erneuerungsfehler eingeleitet
wird.
Weil die Erddrehung, die außerdem die Kreiselausgangsdaten
beeinflußt, eine vorher bekannte Größe ist, kann sie mit derselben Technik kompensiert werden,
wie der geeichte Kreiseldriftfehler. Somit wird die Frequenz eines Oszillators 76 entsprechend dem Sinus
der geographischen Breite beispielsweise durch Einstellung eines in passender Weise geeichten Knopfes durch
den Piloten eingestellt und eine entsprechende diskrete Frequenz wird in ähnlicher Weise in die Addier-Subtrahier-Steuerung
33 zur Einstellung der Erneuerung von ψο im Speicher 34 eingeleitet.
Die Anordnung nach F i g. 2 stellt einen vollständigen Kreiselmagnetkompaß mit sehr guten Betriebseigenschaften
dar und ist in idealer Weise auf solche Systeme anwendbar, in denen eine Anzahl von Variablen aus
dem Analog- in das Digital-Format umgewandelt werden müssen; z. B. in einem Lagen- und Steuerkurs-Bezugssystem.
In Fig.6 ist ein beträchtlich einfacheres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei der die Multiplex zuführung
einer Vielzahl von Daten fortgelassen und durch eine relativ einfache Schaltungsanordnung ersetzt
ist. Das grundlegende Betriebsprinzip bleibt natürlich der gleiche.
In F i g. 6 können Sinus- und Cosinuswerte von ψ^ in
der gleichen Weise wie in dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 von dem Magnetflußrohr 10 abgeleitet
werden und es kann die gleiche Art von Funktionsdrehmelder 12 an dem Kurskreisel 11 verwendet werden, der
in diesem Ausführungsbeispiel ein einzelnes Kreiselinstrument sein kann und nicht notwendigerweise mit
einer Plattform verbunden ist. Der Sinus und Cosinus vom ψο-Ausgang des Funktionsdrehmelder-Rotors ist in
ähnlicher Weise zum Vergleich mit den Sinus- und Cosinus-i/)m-Signalen vom Magnetflußrohr 10 zurückgeführt
Die Differenz dieser zwei Signale kann völlig in Festkörperbauweise mit Hilfe eines Differenzwinkelrechners
80 abgeleitet werden, der einen dem Sinus der Differenz zwischnn ψο und ipm, d.h. sin Οψο—ψ/π)
proportionalen analogen Signalausgang liefert. Dieses Ausgangssignal kann dann digitalisiert und integriert
werden, um den Synchronisierwinkel ψ5 zu erzeugen.
Eine Festkörpertechnik zur Durchführung dieser Schritte besteht aus einem Digitalisierer und Integrator
8Ϊ.
Das Fehlersignal sin(ipo—ipm) wird in geeigneter
Weise verstärkt und einer aus den Gattern 82 und 83 bestehenden Gatterschaltung zugeführt, die jeweils
durch eine Zeitsteuersignalquelle 52 angesteuert werden, die wie in der Anordnung nach F i g. 2 mit einer
derartigen Bitrate arbeitet, daß sich eine Nachführgeschwindigkeit von ungefähr 2'/2 Grad pro Minute
ergibt. Wie es schemalisch gezeigt ist, vergrößert oder
verkleinert die Zeitsteuersignalquelle 52 den ψο—ψιπ-Fehler
in Abhängigkeit von seinem Vorzeichen in einem üblichen Vorwärts/Rückwärts-Zähler 84. Der Ausgang
des Zählers 84 ist daher das Integral des ψο — ψη,-Fehlers
und stellt daher den Synchronisierwinkel tps in
Digitalformat dar.
Wie in Fig.?, muß dieses ips entsprechende Digitalwort
zur Anwendung an dem Sinus/Cosinus-Funktionsdrehmelder 12 in Analogformat umgewandelt werden.
Dies kann durch Verwendung eines üblichen Digital-Analog-Sinus/Cosinus-Konverters
85 durchgeführt werden. Wenn erwünscht, können die Umformer 55 und 56 nach F i g. 2 verwendet werden. Wie in dem System
nach Fig.2 werden die Statorwicklungen des Funktionsdrehmelders
12 jeweils mit sin ψΙ und cos ψ, erreg!
und die Systemausgänge werden von den sin ψ0 und cos ψο-Wicklungen des Funktionsdrehmelder-Rotors
abgenommen, v/obei diese Ausgänge zum Vergleich mil den ψ,π-Daten und zu Ausgangszwecken an ein
Scott-T-Netzwerk 71 zurückgekoppelt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kreiselmagnetkompaß für Luftfahrzeuge mit einem Magnetkompaß zur Lieferung eines ersten
Signals, das sowohl gewünschte Langzeit- als auch unerwünschte Kurzzeitkomponenten des magnetischen
Steuerkurses des Luftfahrzeugs aufweist, mit einem Kurskreisel zur Lieferung eines zweiten
Signals, das sowohl gewünschte Kurzzeit- als auch unerwünschte Langzeitkomponenten des Inertial-Steuerkurses
des Luftfahrzeuges aufweist, und mit Differentialeinrichtungen mit einem Ausgang und
zwei Eingängen, von denen ein Eingang mit dem Kurskreisel verbunden ist, während der andere
Eingang mit Integrationseinrichtungen verbunden ist, die als Eingangssignal das Differenzsignal
zwischen dem Ausgangssignal des Magnetkompasses und dem Ausgangssignal der Differentialeinrichtungen
empfangen, dadurch gekennzeichnet,
daß jie Integrationseinrichtungen eine Zeitsteuersignafquelle
(52). deren Periode größer als die Periode der Kurzzeitkomponenten der ersten und
zweiten Signale (ψ™ ψο) ist. und digitale Abtast- und
Halteeinrichtungen (33, 34,40; 82, 83, 84) sowie eine das Vorzeichen des Differenzsignals feststellende
Detektoreinrichtung (50) einschließen, daß der Inhalt der Halteeinrichtungen (34; 82) in Abhängigkeit
von dem das Vorzeichen des Differenzsignals darstellenden Ausgangssignal der Detektoreinrichtung
um einen konstanten, einer kleinen Winkeländerung enfbrechenden Betrag bei jedem Zeitsteuersignal
vergrößert bzw. verkleinert wird, und daß der Inhalt der Halteeimichtungen (34; 82) das
Ausgangssignal der Ime<rratoreinrichtungen darstellt.
2. Kreiselmagnetkompaß nach Anspruch 1. da durch gekennzeichnet, daß die Abtast- und Halteeinrichtungen
Speichereinrichtungen (34), Addier-Subtrahiereinrichtungen
(40) und eine Addier-Subtrahiersteuerung (33) einschließen, daß die Addier-Subtrahiersteuerung
(33) das Ausgangssignal der Zeitsteuersignalquelle (52) und das das Vorzeichen df.s
Differenzsignals darstellende Ausgangssignal der Detektoreinnchtung (50) empfängt und die Addier
Subtrahiereinrichtung (40) zur Vergrößerung bzw.
Verkleinerung des Inhaltes der Speichereinrichtungen (34) um den konstanten Betrag bei jedem
Zeitsteuersignal ansteuert, und daß der Ausgang der Addier-Subtrahiereinrichtungen (40) mit dem Eingang
der Speichereinrichtungen (34) zur erneuten
Einspeicherung des sn modifizierten Speichennhaltes verbunden ist
3 Kreiselmagnetkompaß nach Anspruch 2. da durLh gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtun
gen (?4) weiterhin die ersten und zweiten Signale (i(·.,. ψο) speiehern, daß eine zweite /eitsteuersignal
quelle (41) mit einer Penode, die kurzer als die
Periode der Kurzzeitkomponenten der ersten und zweiten Signale (i('m. i/a>) ist. erste auf die zweiten
Zeitsteuersignale ansprechende und einen Teil der
Abtast· und Halleeinrichtungen auf Zeitteilungsbasis ausnutzende Einrichtungen (29 bis 33, 40) zur
kontinuierlichen Erneuerung der Werte der ersten und zweiten Signale [tpm ψο) in den Speichereinrichtungen
(34) auf ihre momentanen Werle, und zweite auf die zweiten Zeitsteuersignale ansprechende
Einrichlungen (50, 51) zum Vergleich der gespei-
cherten ersten und zweiten Signale zur Lieferung des Differenzsignals vorgesehen sind und daß die
zweiten Einrichtungen ein das Vorzeichen des Differenzsignals darstellendes Ausgangssignal liefern.
4. Kreiselmagnetkompaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtast- und Halteeinrichtungen
eine Vorwärts-Rückwärtszähler (84) und Einrichtungen (82,83) zur Zuführung von Vorwärtsbzw.
Rückwärts-Taktsigrialen bei jedem Zütsteuersignal
in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Detektoreinrichtungen einschließen.
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