DE2362619A1 - Luftbefeuchtungsgeraet - Google Patents

Description

Patentanmeldung

Lufthefeuchtungsgerät

Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zur Befeuchtung der Luft in Wohnräumen, enthaltend einen Wasservorrat, ein Gebläse, einen von diesem belüfteten Docht und Mittel zur Feuchthaltung dieses Dochts.

Das neue Gerät ist gekennzeichnet durch einen zylindrischen um eine horizontale Achse drehbar gelagerten Dochtträger, dessen eine Stirnfläche die Absaugöffnung trägt, und dessemrielfach durchbrochene Mantelfläche von einem luftdurchlässigen Docht bedeckt ist.

Das neue Gerät ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Dochtträger mit einem Teil seiner dichtbedeckten Mantelfläche in den Wasservorrat eintaucht und vom Gebläsemotor über ein Getriebe langsam gedreht wird. Diese Bauweise ermöglicht es, auf engem Räume große Dochtflächen unterzubringen und diese gleichmäßig und optimal zu benetzen und zu belüften, auch wenn plisseartig gefaltete Dochte verwendet werden.

Bekannte Konstruktionen verwenden feststehende Dochte, die mit Hilfe einer Wasserpumpe berieselt oder bespritzt werden. Für eine gleichmäßige Benetzung bedarf es umständlicher Konstruktionen, wenn zur Erhöhung der Geräteleistung großflächige Dochte eingebaut werden. Eine optimale Benetzung des ganzen Dochts ist bei den bekannten Konstruktionen schwer erreichbar. Stark genässte Stellen des Dochts werden undurchlässig für die hindurchzusaugende Luft, die dann vorwiegend an den weniger benetzten und trockenen Stellen durchströmt. Vergleichsweise ist bei der erfindungsgemäßen Neukonstruktion der Docht zunächst an der in den Wasservorrat tauchenden Stelle voll benetzt. Die nasse Stelle tropft beim langsamen Weiterdrehen der Trommel rasch soweit ab, daß alle Poren luftdurchlässig werden, sodaß der überwiegende Teil des dochtbedeckten Zylindermantels optimal benetzt für die Abgabe von Wasserdampf an den hindurchgesaugten Luftstrom dauernd zur Verfügung steht. Dieser optimale Zustand ergibt sich bei geeigneten Dochtformen und Gewebearten bei einer Drehzahl des Dochtträgers von ca. 1 pro Minute, wobei eine weitgehend geräuschlose Benetzung erreicht wird.

Einige Beispiele¹ für Befeuchtungsgeräte mit den erfindungsgemäßen Merkmalen sind anhand der Abbildungen 1 bis 3 beschrieben.

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Patentanmeldung - Blatt W - 2362619

In Abb. 1 ist ein Längsschnitt durch das Gerät gezeichnet, der durch die Ebene gelegt ist, die die Achse des Dochtträgers und des Gebläses enthält, sowie ein Querschnitt durch die Ebene AA. Darin sind:

( l) die den Wasservorrat enthaltende Gerätewanne ( 2) der zylindrische Dochtträger ( 3) der Docht

(4) das Gebläse-Lüfterrad

( 5) der Gebläsemotor

(6) die das Gebläse tragende Wand ( 7) ein Untersetzungsgetriebe ( 8) ein Kurbelarm

( 9) konische Rollen, auf dem Wannenboden befestigt

(10) die Ansaugöffnung in der gebläseseitigen Stirnwand

(11) Deckel des Geräts, mit Luftschlitzen

(12) Stutzen zum Ausgießen restlichen Wassers und zum Einfüllen von Frischwasser

(13) Tragbügel

(lA) Griff zum Kippen des Geräts

Die Dochttrommel kann zur Säuberung ohne Werkzeug herausgehoben werden. Beim Wiedereinsetzen sorgen die konischen Rollen (9) dafür, daß die Trommel nach rechts gleitet, vom Kurbelarm (8) erfaßt wird und mit dem vorstehenden Rand der Ansaugöffnung sich luftdicht gegen die Gebläsetragwand (6) legt«

In der Abb. 2 ist der Querschnitt durch einen Docht (3) dargestellt, der aus einem grobporigen Haarfilz mäanderförmig gefaltet ist. Auf dem Mantel des Dochtträgers befinden sich Längsstege (15) unter jedem außenliegenden Mäanderbogen des Dochts. Die inneren Mäanderbögen werden durch nachträglich eingezogene Längsfäden (l6) niedergehalten.

In der Abb. 3 ist der Docht aus einem plisseeartig gefalteten Stoff hergestellt, wobei die Spitzen durch eine Reuse aus Fäden (17) gestützt und die Täler durch nachträglich eingezogene Fäden niedergehalten werden.

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Mühlenstraße 509826/0065

Claims (1)

1. Schutzansprüche 23όΖό\Ό

   ( 1. \ Luftbefeuchtungsgerät _t enthaltend einen Wasservorrat, ein Gebläse, ^ einen, von diesem belüfteten Docht und Mittel zum Benetzen dieses Dochts, gekennzeichnet durch einen zylindrischen um eine horizontale Achse drehbar gelagerten Dochtträger, dessen eine Stirnfläche die Ansaugöffnung trägt, und dessen vielfach durchbrochene Mantelfläche von einem luftdurchlässigen Docht bedeckt ist.

   Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,- daß der zylindrische Dochtträger mit einem Teil seines dichtbedeckten Mantel in den Wasservorrat eintaucht und vom Gebläsemotor über ein Getriebe langsam gedreht wird.

   Gerät nach Anspruch 1 und· 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Docht aus einer mäanderförmig angeordneten Bahn eines voluminösen Gewebes besteht.

   Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Docht aus einer plisseeartig gelegten Bahn eines feinmaschigen Gewebes besteht.

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   Mühler.straße

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