DE2362414C3 - Schaltungsanordnung zur Umschaltung der Zeitkonstante von RC-Glledern - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Umschaltung der Zeitkonstante von RC-GlledernInfo
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- DE2362414C3 DE2362414C3 DE19732362414 DE2362414A DE2362414C3 DE 2362414 C3 DE2362414 C3 DE 2362414C3 DE 19732362414 DE19732362414 DE 19732362414 DE 2362414 A DE2362414 A DE 2362414A DE 2362414 C3 DE2362414 C3 DE 2362414C3
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Description
»5
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Umschaltung der Zeitkonstante von RC-GMedern,
bestehend aus einem Längszweig und einem Querzweig, mit einem an das freie Ende des Längszweiges
angeschlossenen Generator C, insbesondere bei dynamischen Digital-Analog-Wandlern.
Bei dynamischen Digital-Analog-Wandlern wird bekanntermaßen
der Analogwert durch Integration von Impulsfolgen gewonnen. Hierzu wird ein mit einer
Zeitkonstante τ behaftetes Integrierglied, bekannt auch unter der Bezeichnung Tiefpaß, verwendet. Dieses, die
Form eines unsymmetrischen Vierpols aufweisende Integrierglied (Serienschaltung aus einem Widerstand
und einer Kapazität) wird an seinem Eingang durch einen Impulsgenerator abwechselnd mit Referenzpegel
und Null-Pegel gespeist. Die Ausgangsspannung Ua des Vierpols, der Analogwert, wird hierbei am im Querzweig
des Vierpols liegenden Kondensator abgenommen. Eine Zeitkonstante hohen Wertes führt naturgemäß
einerseits zu geringer Welligkeit des Ausgangssignals — was eigentlich wünschenswert wäre — macht
jedoch andererseits den Wandler träge. Soll sowohl ein schneller Wechsel zwischen verschiedenen Analogwerten,
als auch eine geringe Welligkeit gegeben sein, so muß eine Zeitkonstantenumschaltung vorgenommen
. werden. Der Analogwert wird mit einer kleinen Zeitkonstante gewechselt und anschließend auf eine große
Zeitkonstante umgeschaltet. Zur Umschaltung der Zeitkonstante bei ÄC-Gliedem, wozu neben dem bisher
beschriebenen Integrierglied unter anderem auch das Differenzierglied zählt, sind bisher zwei grundsätzliche
Möglichkeiten bekannt: Umschaltung des Kondensators C oder des Widerstandes R. Dabei ist es
möglich die Parallel- oder die Serienschaltung anzuwenden.
Die Nachteile dieser Methode der Umschaltung von Zeitkonstanten werden der Einfachheit halber beim Integrierglied,
beispielsweise zum einen mit der Parallelschaltung eines Kondensators C, und zum anderen mit
der Serienschaltung eines Widerstandes R' zum jeweils vorhandenen Bauteil Coder R erläutert. Wird zu einem
bereits vorhandenen Kondensator C ruckartig ein Zusatzkondensator C, der eine beliebige Anfangsladung
aufweist, parallelgeschaltet, so wird der zwangsläufig
entstehende Umladestoß momentan zu einer starken Verfälschung des Analegwertes führen (Fig. 1). Dies
ist jedoch in den mästen Fällen untragbar.
Wird die andere Methode (F i g. 2) angewandt, so ist
der Zusatzwiderstand R wechselweise zu überbrücken. Dabei besteht die Schwierigkeit, daß beide Seiten des
Schalters 5 auf variablem Potential liegen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die obengenannten Schwierigkeiten zu vermeiden und eine Schaltungsanordnung
zur schnellen Umschaltung der Zeitkonstante eines ÄC-Gliedes zu realisieren bei geringer
WeUigkeit des Ausgangssignals.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von zwei Abbildungen näher erläutert Es zeigt
Fi g. 1 eine bekannte Schaltung zur Umschaltung der
Zeitkonstante nach dem Stand der Technik,
F i g. 2 eine weitere bekannte Schaltung zur Umschaltung der Zeitkonstante,
F i g. 3 die Prinzipdarstellung der Erfindung,
Fig.4 eine mögliche Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
F i g. 1 und F i g. 2 stellen den oben beschriebenen Stand der Technik zur Umschaltung der Zeitkonstante,
beispielsweise bei einem Integrierglied, dar.
F i g. 3 zeigt das Prinzipschallbild der erfindungsgemäßen Zeitkonstantenumschaltung, beispielsweise bei
einem Integrierglied. Ein Impulsgenerator G, dessen Impulsfolgen in eine am Kondensator C abgreifbare
Analogspannung umgewandelt werden, speist den Vierpol. Der übliche Längswiderstand ist aufgeteilt in
Widerstand R und R'. Am Punkt Af, zwischen beiden Teilwiderständen, ist über einen Schalter S ein weiterer
Impulsgenerator G' angeschlossen. Dieser Generator G besteht im wesentlichen aus einem Digitalschalter,
der synchron zum Generator G schaltet. Dieser Digitafschalter
besitzt einen Tristate-Steuereingang, der es erlaubt, den Generator G abzuschalten. Der Generator
G kann dabei ständig angeschlossen bleiben. Mit dem Begriff »Tristate« wird die Möglichkeit der vollständigen
Abschaltung dieses Generators, d. h. extremer Hpchohmigkeit des Schalters 5 bezeichnet. In Verbindung
mit Null- und Referenzpegel des Generators ergeben sich somit für den Tristate-Ausgang drei stabile
Zustände.
In F i g. 4 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zeitkonstantenumschaltung dargestellt.
Durch eine Stabilisierungsschaltung, bestehend aus dem Vorwiderstand Rv und Stabilisierungsdiode D,
wird die Referenzspannung für die Gegentaktschalter der bzw. für die Generatoren G und G stabilisiert. Die
beiden Transistoren Ts und T* sind von unterschiedlichem Leitungstyp und mit ihren Kollektoren zusammengeschaltet.
Der erste Teilwiderstand R verbindet die Mitte der Kollektoren der Transistoren Γι und Ti
mit dem Punkt M bzw. mit den Kollektoren der Transistoren Ti und Ti. Weiterhin wird der Punkt M durch
den zweiten Teilwiderstand R' mit dem Kondensator C, an dem die Analogspannung Ua abgenommen werden
kann, verbunden.
Soll nun eine schnelle Analogwertänderung erreicht werden, so arbeitet der Generator G synchron zum
Generator G, was eine kleine Zeitkonstante der Schaltung zur Folge hat. Eine geringe WeUigkeit wird anschließend
erreicht, wenn die beiden Transistoren 7i und Ta gesperrt sind, also ein hoher Umladewiderstand
der gesamten Schaltung erzeugt wurde.
Der Vorteil dieser Schaltungsart liegt vor allem darin,
daß die Änderungen der Zeitkonstante ohne Ladungsstoß
am Kondensator vorgenommen werden kann. S
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Umschaltung der Zeitkonstante von ÄC-Gliedern, bestehend aus
einem Längszweig und einem Querzweig, mit einem an das freie Ende des Längszweiges angeschlossenen
Generator (G), insbesondere bei dynamischen Digital-Analog-Wandlern, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zum Generator (G) zusätzlieher und gleichartiger Impulsgenerator (G') als Digitalschalter
über einen Sehalter (S) den zwischen zwei im Längszweig des ÄC-Gliedes aufgeteilten -.
Bauelementen (R, R) liegenden Punkt (M) und Bezugspotential verbindet
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur zum Generator (G)
synchronen Steuerung des Schalters (S) des Generators (G) eine »Tristate-Logik« zur wahlweisen
Aus- oder Einschaltung des Generators (G) verwendet wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732362414 DE2362414C3 (de) | 1973-12-15 | Schaltungsanordnung zur Umschaltung der Zeitkonstante von RC-Glledern | |
US05/530,343 US4042842A (en) | 1973-12-15 | 1974-12-06 | Multiple-time-constant integrator or differentiator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732362414 DE2362414C3 (de) | 1973-12-15 | Schaltungsanordnung zur Umschaltung der Zeitkonstante von RC-Glledern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2362414A1 DE2362414A1 (de) | 1975-06-19 |
DE2362414B2 DE2362414B2 (de) | 1975-11-27 |
DE2362414C3 true DE2362414C3 (de) | 1976-07-01 |
Family
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