DE2361924C3 - Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines an einen Wechselrichter angeschlossenen Wechselstrommotors - Google Patents
Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines an einen Wechselrichter angeschlossenen WechselstrommotorsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur ::uerung der Drehzahl eines an einen Wechselrichter
geschlossenen Wechselstrommotors, mit einer, von lern Regler mit vorgeschaltetem Vergleichsglied und
chgeschaltetem Steuergerät beeinflußten, einen elekmischen
EIN-AUS-Schalter mit nachgeschaltetem Filterkreis aufweisenden Gleichspannungsversorgung
die den Wechselrichter speist, und einem in dem Gleich Stromkreis angeordneten Strommeßglied.
Bei einer bekannten Anordnung (DT-AS 16 38 009 dieser Art ist das Strommeßglied als ein in der einer
Gleichstromzuleitung liegender Widerstand ausgebil det. Der an ihm auftretende Spannungsabfall beeinfluß
ein Steuerglied derart, daß beim Überschreiten eine; Maximalwerts des Stromes die Spannung der Gleich
ίο spannungsversorgung so weit heruntergeregelt wird daß keine schädlichen Überströme auftreten. Zu die
sem Zweck kann der elektronische Schalter der Gleich
spannungsversorgung so geregelt werden, daß nich nur die Impulsbreite, sondern auch die Impulsfrequenz
<S verändert werden. Diese Maßnahme ist zusätzlich zi
einer üblichen Steuerschaltung vorgesehen, die dit Spannung zwischen den Gleichstromzuleitungen zun
Wechselrichter auf einem einstellbaren Wert konstam hält.
Es ist auch bekannt (DT-PS 18 Ob 768). den Wechsel
richter mit konstantem Strom zu speisen, indem ein ir die eine Gleichstromzuleitung gelegter Gleichstrom
wandler einen Strom als Istwert einem Vergleicher zu führt, dem ein Betriebsstrom-Sollwert vorgegeben ist
*5 Der Vergieicher ist einem Regler vorgeschaltet, der ir einem steuerbaren Stromrichter die in Drehstrombrük
kenschaltung angeordneten Gleichrichter im Phasenan schnitt steuert.
Des weiteren ist es bekannt (US-PS 37 53 063), bc einem Wechselrichter, der mit einer konstanten Gleich
spannung versorgt ist, zwischen den Gleichspannungs Zuleitungen eine Fühlvorrichtung in der Form eine;
Bandpaßfilters zum Feststellen einer Wechselspan nungskomponente anzuordnen. Diese Wechselspan
nungskomponente wird einem Steuergerät zugeführt
das außer einem die gewünschte Motordrehzahl be stimmenden Bezugssignal ein Rückführungssignal vor
der Ausgangsseite des Wechselrichters verarbeitet unc die dem Motor zuzuführende Spannung phasengleicl
4«1 mit der Drehzahl erhöht bzw. vermindert, um Pendc
lungeri der Motordrehzahl zu verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine An
Ordnung der eingangs beschriebenen Art anzugeben die bei möglichst einfachem Aufbau einen weitgehenc
pendlungsfreien Betrieb des Motors mit im wesentli chen konstantem Drehmoment erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß der Ausgang des Strommeßgliedes als Istwer dem Vergleichsglied, dem ein Betriebsstrom-Sollwer
vorgegeben ist, zugeführt ist, daß zwischen die beider Gleichstromzuleitungen des Wechselrichters eine Fühl
vorrichtung zum Feststellen einer Wechselspannungs komponente vorgesehen ist und daß zusätzlich auf der
Regler noch der Ausgang der Fühlvorrichtung geschal te·, ist.
Wenn die Spannungsversorgung so geregelt wird daß sie einen konstanten Strom abgibt, sie also al:
Konstantstromgenerator aufgefaßt werden kann, dreh sich der Motor mit konstantem Drehmoment, wobei ii
der Regel die Frequenz proportional zur Spannunj nachgeführt wird. Hierbei arbeitet der Regelkreis, de
aus der Gleichspannungsversorgung, dem Wechselrich ter und dem Motor besteht, weitgehend stabil. Wem
aber irgendeine Störung oder Änderung im Regelkrei: auftritt, z. B. bei einer plötzlichen Laständerung de
Motors, wird der Regelkreis unstabil und es trete! Schwingungen ein, die sich als Pendlungen in der Dreh
zahl des Motors bemerkbar machen. Dies ist insbeson
tiere der Fall, wenn der Motor im übersynchronen Bereich
arbeitet. Die Amplitude und die Frequenz der Pendlungen sind von den Komponenten des Regelkreises
bestimmt, beispielsweise Verstärker. Filterkreis. Motor oder Belastung. Diese Pendlungen führen zu
einer Wechselspannungskomponente zwischen den beiden Gleichstromzuleitungen. Die Frequenz dieser
Wechselspannungskomponente ist etwa konstant und liegi in der Größenordnung der Resonanzfrequenz des
Filterkreises.
Gemäß der Erfindung arbeitet der Regler im Normalbetrieb
so, daß eiern Wechselrichter ein konstanter, einstellbarer Strom zugeführt wird. Tritt jedoch die
Wechselspannungskomponente auf, dann wird der Regler unter zeitweiliger Aufgabe der Konstantstromregelung
derart beeinflußt, daß der Wechselspannung<;-komponente
entgegengewirkt wird. Das hat zwar zur Folge, daß während dieser Zeit keine Kcnstantstromregelung
mehr vorhanden ist. Dies ist aber ohne Bedeutung, da der Regelkreis sehr rasch wieder in einen stabilen
Zustand zurückgeführt wird.
Im Normalfall sorgt der Regler dafür, daß die
Gleichspannungsversorgung eine Spannung abgibt, welche einen konstanten Strom aufrechterhält. Beim
Vorhandensein der Wechselspannungskomponente dagegen wird bei steigender Spannung zwischen den beiden
Gleichspannungszuleitungen die Spannung der Gleichspannungsversorgung nach unten und bei fallender
Spannung zwischen den Glcichstromzule'uungen nach oben geregelt. Das hat auch den Vorteil, daß die
Arbeitsfrequenz des Wechselrichters, soweit sie der Gleichspannung proportional nachgeführt wird, keinen
großen Schwankungen unterliegt, wodurch Pendlungen ebenfalls entgegengewirkt wird.
Mit besonderem Vorteil ist die Fühlvorrichtung ein Bandpaßfiltcr. Dieser Bandpaßfilter ist bei Gleichspannung
unwirksam, spricht aber selektiv innerhalb eines bestimmten Frequenzbereichs an und sollte so ausgelegt
werden, daß er in der Größenordnung der Resonanzfrequenz des Filterkreises anspricht.
Wenn der Bandpaßfilter in Reihe einen Tiefpaß und einen Hochpaß aufweist, ist sichergestellt, daß er einerseits
gegenüber Gleichspannung undurchlässig ist, andererseits aber auch nicht bei einer normalen kleinen
Welligkeit der Spannung, sowie bei Kommutierungsimpulsen oder bei hohen Frequenzen anspricht, wie sie
bei bestimmten Schaltvorgängen (Einschaltung od. dgl.) auftreten können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt,
daß das Strommeßglied ein in der einen Gleichstromzuleitung liegender Widerstand ist, dessen eines
Ende mit dem einen Eingang des Vergleichsgliedes und dessen anderes Ende mit einem festen Bezugspunkt
verbunden ist, daß die Fühlvorrichtung eingangsseitig zwischen die andere Gleichstromleitung und den Bezugspunkt
geschaltet ist, daß die Ausgänge des Vergleichsgliedes und der Fühlvorrichtung an einem Punkt
verbunden sind und daß ein Eingangsglicd des Reglers zwischen diesem Verbindungspunkt und dem Bezugspunkt
liegt. Hierbei können uie Ausgangssignale des Vcrgleichers und die Ausgangssignale der Fühlvorrichtung
über ein einziges Eingangsglied dem Regler zugeführt werden. Durch Verwendung eines gemeinsamen
festen Bezugspunktes ist es möglich, die einzelnen Komponenten mit einem Minimum an Aufwand miteinander
zu "erknüpfen.
Des weiteren kann dafür gesorgt sein, daß der Ausgang des Strommeßgliedes als Istwert einem zweiten
Vergleichsglied, dem ein Stromgrenzwert als Sollwert vorgegeben ist, zugeführt ist, daß der Ausgang d<is
zweiten Vergleichsgliedes einem zweiten Eingangsglied des Regler zugeführt ist und daß eine Übernahmeschaltung
vorgesehen ist, die das zweite Eingangsglied statt des ersten Eingangsgliedes an den Regler
jchaltet, wenn der Istwert den Stromgrenzwert erreicht.
Mit dieser Maßnahme wird der Tatsache Rechnung getragen, daß beim Auftreten eines Kurzschlusses
der Zusammenbruch der Spannung zwischen den Gleichspannungszuleiiungen in der Füllvorrichtung ein
Signal erzeugt, das im Sinne der Stromverstärkung wirki. Ein solcher Regelvorgang wird unterbunden,
wenn ein noch zulässiger Stromgrenzwert überschritten wird.
Es empfiehlt sich, daß die Eingangsglieder als Differentialverstärker
ausgebildet sind und die Übernahmeschaltung aus Dioden besteht, die je einen Ausgang
eines Eingangsgliedes mit dem Eingang des Steuergeräts verbinden, jeweils derjenige Differenzverstärker,
der das größte bzw. kleinste Signal führt, übernimmt die Beeinflussung des Reglers, während jedes andere
Eingangsglicd ausgeschaltet ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele naher erläutert.
F.s zeigt
F i g. I eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung mit Wechselrichter. Gleichspannungsversorgung
und Steuerschaltung.
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel eines verwendbaren Bandpaßfilters und
F i g. 3 eine Ausführungsform der Steuerschaltung
An die Klemmen 1 eines Dreiphasennet/es ist eine dreiphasige Gleichrichterbrücke 2 mit einem Glättungskondensator
Cl angeschlossen. Zu einer regelbaren Gleichspannungsversorgung gehört ein elektronischer
Schalter 3, der in Abhängigkeit von einem Steuergerät 4 derart betätigt wird, daß sich die vom
elektronischen Schalter 3 hindurehgelassenen Gleichspannungsimpulse
in ihrer Impulsbreite bzw. ihrer Impulsfrequenz ändern lassen. Ein derartiger Aufbau ist
bekannt. Es sind die Gleichstromzuleitungcn 5 und 6 vorgesehen. In der Gleichstromzuleitung 5 ist eine
Glättungsdrossel L 1 und dahinter ein Strommeßglied R 1 in der Form eines Widerstandes R 1 angeordnet.
Zwischen den beiden befindet sich ein Abgriff für ein Bezugspotential O. Ein Glätiungskondensator C2 ist in
Reihe mit der Parallelschaltung eines Widerstandes R 2 und einer Diode £1 zwischen die beiden Zuleitungen 5
und 6 geschaltet. Eine weitere in Gegenrichtung geschaltete Diode E2 liegt in einem Querzweig vor der
Drossel L1. Die beiden Zuleitungen speisen einen
Wechselrichter 7, der seinerseits einen Dreiphasenmotor 8 versorgt. Die dem Wechselrichter 7 zugeführte
Arbeitsfreq'ienz wird durch ein Steuergerät 9 festgelegt,
das in Abhängigkeit von der Ist-Spannung zwischen den beiden Zuleitungen 5 und 6 gespeist wird,
wc;i es einerseits über eine Verbindungsleitung 10 mit
der Zuleitung 6 und andererseits über das Ee/ugspotential O mit der Zuleitung 5 verbunden ist.
Für einen das Steuergerät 4 aufweisenden Regler sind drei Steuerglieder 11, \2 und 13 vorgesehen, die je
ein Vergleichsglied 14, 15 bzw. 16 und ein Eingangsglied 17, 18 bzw. 19 in der Form eines Differenzverstärkers
aufweisen und über eine durch Dioden E3, C4
bzw. E5 bestehende Übernahmeschaltung mit einer Zuleitung 20 zum Steuergerät 4 verbunden sind. Jeder
Verstärker ist mit dem Bezugspotential O verbunden.
Εϊiπc an die Zuleitung 5 anschließende Verbindungsleitung
21 fuhrt einerseits zum Vcrglcichsglicd 14 und andererseits
zum Vergleichsglied 15. Diese werden daher \om Spannungsabfall am Strommeüglied Wl beeinflußt.
Das Vergleichsglied 16 ist über die Verbindungsleitung 10 angeschlossen. Es wird daher von der Ist-Spannung
zwischen den Zuleitungen 5 und 6 beeinflußt.
Des weiteren ist zwischen dem Punki 22 der Vcrbindungsleitung
21 und dem Punkt 23 der Verbindungsleitung 10 eine Fühlvorrichtung 24 geschaltet, die beim
Auftreten einer Wechselspannungskomponente zwischen den Zuleitungen 5 und 6 durchlässig wird und
zusätzlichen Einfluß auf das Eingangsglied 18 nimmt.
In F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Fühlvorrichtjng
24 dargestellt. Es handelt sich um ein Bandpaßfilter mit drei Längswiderständen R 2. R 3. R 4 und
einem Längskondensator C3, sowie zwei Querkondensatoren C 4 und C5 sowie einem Querwiderstand R5.
Hierbei bildet die Gruppe R 3. C4. /?4. C5 einen Tiefpaßfilter
und die Gruppe R5 und C3 einen Hochpaßfilter.
Die Fühlvorrichtung 24 ist daher sowohl für Gleichspannung und tiefe Frequenzen sowie für hohe
Frequenzen undurchlässig, jedoch für einen mittleren Frequenzbereich geöffnet.
Die bis hierher beschriebene Schaltung läßt sich in zweierlei Weise betreiben:
a) Durch Eingabe eines entsprechenden Bezugspotentials
am Vergleichsglied 16 wird das Steuergerät 4 so betätigt, daß zwischen den Zuleitungen 5
und 6 eine bestimmte Spannung herrscht, mit der der Motor 8 betrieoen werden soll. Dieser Spannung
folgt die Frequenz f. Drehzahländerungen und damit Spannungsändeningen werden durch
Änderungen des Bezugspotentials am Vergleichsglied 16 vorgenommen. Die Spannung am Eingangsglied
19 ist derart, daß die beiden Dioden £3 und £4 gesperrt sind.
b) Durch Einstellung eines Bezugspotentials am Vergleichsglied 15 wird das Steuergerät 4 derart geregelt,
daß der Strom durch das Strommeßglied R 1 und damit der dem Motor 8 zugeführte Strom konstant
ist. Bei Änderungen der Belastung und demzufolge einer Stromänderung wird über das Eingangsglied
18 und die Gleichspannungsversorgung die Spannung derart nachgeregelt, daß der Strom
wieder den eingestellten Wert einnimmt. Infolge der Spannungsänderung erfolgt auch eine Frequenzänderung
und damit eine Änderung der Motordrehzahl. In diesen Fällen bleibt das Drehmoment des Motors konstant. In all diesen Fällen ist
die Spannung am Eingangsglied 18 derart daß die Dioden £3 und £5 sperren.
Wird ein Motor 8 mit einer bestimmten Drehzahl, insbesondere einer übersynchronen Drehzahl, angetrieben, können bei irgendwelchen Störungen oder Änderungen im Regelkreis Pendlungen der Motordrehzahl
entstehen. Wenn dies geschieht fließt Energie zwischen dem Filterkreis und dem Motor hin und zurück, d. h.
insbesondere zwischen dem Widersland R 2 und dem Kondensator C2 einerseits und dem Motor andererseits. Dies bewirkt daß die Gleichspannung zwischen
den Zuleitungen 5 und 6 mit einer Wechselspannungskomponente überlagert wird, deren Frequenz elwa
konstant und in der Hauptsache durch die Filterkrciskomponcnten Li, R2 und O bestimmt ist. Diese Wechselspannung läßt sich nicht direkt am Widerstand R I
feststellen; dieser Widerstand erfaßt die Wcchselspannunpskomponente erst in der Form eines Stromes nach
einer Phasenverschiebung. Das bedeutet, daß die Nachregelung
über das Eingungsglicd 18 nicht im richtigen Moment erfolgen würde. Infolge der Kühlvorrichtung
24 wird aber die bei einer Unstabilität zwischen den Zuleitungen 5 und h auftretende Wechselspannungskomponcnte
festgestellt und über diese FühKorrichtung derart an den Eingang des Eingangsgliedes 18 gelegt,
daß eine Gegenkopplung auftritt, die die Wechselspannungskomponente
ausgleicht. Durch entsprechende Wahl der Amplitude der so zurückgeführten Wechselspannungskomponcntc
erreicht man ein stabiles System.
Das Steuerglied 11 ist durch entsprechende Wahl eines dem Vergleichsglied 14 zugeführten Bezugspotentials
so eingestellt, daß beim Überschreiten eines vorgegebenen maximalen Grenzstromes, der durch
einen Spannungsabfall am Strommeßglied R 1 festgestellt wird, das Steuergerät 4 die Gleichspannung so
weit herabregelt, daß dieser Grenzstrom nicht wesentlieh
überschritten wird. In diesem Fall ist die Spannung am Eingangsglied 17 so, daß die Dioden £4 und C5
sperren.
Das Steuerglied 11 übersteuert daher auch das Steuerglied 12, was aus folgendem Grund wesentlich
ist. Wenn bei einem Kurzschluß zwischen den Leitungen 5 und 6 die Spannung plötzlich zusammenbricht.
läßt die Fühlvorrichtung 24 ein Steuersignal hindurch. das die Tendenz hat, die Spannung zwischen den Zuleitungen
5 und 6 zu erhöhen. Gerade dies soll aber vcr-
3c mieden werden, was durch das Steuerglied 11 bewirkt
wird.
In F i g. 3 ist veranschaulicht, wie die Steuerschaltung
im einzelnen aufgebaut sein kann. Hierbei sind zahlreiche Einzelheiten fortgelassen worden, die für die Funktionsweise
zwar notwendig, zum Verständnis der Erfindung aber unnötig sind. Es sind eine positive Speiseleitung
25, die mit +22 V betrieben ist. und eine negative Speiseleitung 26. die mit —22 V betrieben wird, sowie
eine Nulleitung 27, die das Bezugspotential 0 V führt.
vorgesehen. Vom Steuergerät 4 ist lediglich der Eingangstransistor
Tr 1 veranschaulicht.
Das Steuerglied 11 weist einen Differenzverstärker mit zwei Transistoren Tr 2 und Tr3 auf, die je einen
Kollektorwiderstand R6 und Rl sowie einen gemeinsamen
Emitterwiderstand /?8 haben. An die Basis des Transistors Tr2 ist die Verbindungsleitung 21 über
einen Widerstand /?9 angeschlossen. Die Basis des Transistors Tr 3 liegt an einem Spannungsteiler, bestehend
aus zwei Festwiderständen R 10 und R 11 sow ie
einem Einstellwiderstand R 12. Die Diode £3 ist an den Kollektor des Transistors Tr 3 angeschlossen. Dieses
Steuerglied 11 spricht an. sobald der Spannungsabfall am Strommeßglied R 1 einen Wert übersteigt, der grö
ßer ist als der Spannungsabfall an den Widerständen R 10 und R 12.
Das Steuerglied 12 besteht aus einem Differenzver
stärker mit zwei Transistoren Tr4 und TrS. In der
Kollektorzweig des Transistors TrA ist die Emitter
Kollektor-Strecke eines Transistors Ti 6 und eir Widerstand R13 geschaltet, in den Kollektorzweig de;
Transistors Tr5 eine Temperaturausgleichs-Diode Ei und ein Widerstand R 14. Die Basis des Transistors Tr (
ist mit dem Kollektor des Transistors Tr 5 verbunden Beiden Transistoren dieses Differenzverstärkers ist eil Emitterwiderstand R15 gemeinsam. Die Basis de
Transistors TrA liegt an einem Spannungsteiler, der au zwei Festwide-ständen R16 und R 17 sowie einem Ein
stellwiderstand R 18 besteht. Die Basis des Transistor
Tr 5 ist über einen Widerstund ft 19 mil der Verbindimgsleiuing
21 sowie über eine Diode 1:7 und einen
Widerstand ft 20 mit der negativen Speiseleitung 26 verbunden. Zwischen den Punkt 22 und den Punkt 23
ist der Bundfilter, also die Kühlvorrichtung 24. geschallei.
Die Diode /: 4 ist an einem Knotenpunkt 28 an dem Kollektor des Transistors IrA angeschlossen, lim erstes Einstcllpotentiometer I' 1 ist /wischen die Leitungen
25 und 27 gelegt. Der Abgriff des Potentiometers Pl ist mit der Kathode der Diode E7 verbunden und
erlaubt es durch seine Verstellung, das Steuerglied 12 in und außer Beirieb zu nehmen sowie den gewünschten
Konsiantstrom einzustellen.
Im Normalfall stellt sich bei einem bestimmten Strom durch das Strommeüglied R 1 infolge des dort
herrschenden Spannungsabfalls und der Widerstünde R 19 und ft20 an der Basis des 'Transistors Tr5 eine
bestimmte Spannung ein. An der Basis des Transistors Tr4 herrscht eine vom Spannungsteiler R 16. R 17.
R 18 festgelegte Spannung. Änderungen des Stromes durch R 1 führen zu einer entsprechenden Regelung
des Steuergeräts 4 derart, daß der Strom durch R 1
wieder auf seinen durch den Widerstand R 18 eingestellten Wert zurückgeführt wird.
umsteht wegen einer Unstabilität im Regelkreis eine
Wechselspannungskomponente /wischen den Zuleitungen 5 und C. wird die als Bandpaßfilter ausgebildete
Kühlvorrichtung 24 durchlässig, so daß sich eine andere,
der .Spannungsänderung /wischen den Zuleitungen 5 und 6 entgegengekoppelte Spannung an der Basis des
Transistors Tr 5 einstellt. Auf diese Weise werden Unstabilitatstenden/en
ausgeglichen.
Das Steuerglied 13 weist einen Differenzverstärker auf. der zwei Transistoren Tr7 und TrS besitzt. Im
Kollektorzweig des Transistors Tr 7 liegt die F.mitter-Koilekiur-Strecke
eines Transistors Tr9 und ein zugehöriger Widerstand R 21. im Kollektorzwcig des Transistors
Tr8 eine Temperaturausgleichs-Diode I: 8 und
ein Widerstand R 22. Die Basis des Transistors Tr 9 ist mit dem Kollektor des Transistors Tr8 verbunden. Bei
den Transistoren Tr7 und Tr8 ist ein Emittervvider-
stand R 25 gemeinsam. Die Basis des Transistors Tr 7 liegt an einem Spannungsteiler mit den festen Widerstanden
ft 24 und R 25 Die Basis des Transistors Tr8
liegt über einen Widerstand R 26 an der Verbindungsleitung 10 und ist über eine Diode /: 8 mit tier Be/ugsleilung
27 verbunden. In die Verbindungsleit'ing IO
können noch kleinere Widerstände eingeschaltet scm. wie sie /ur Schlupl und Anlaulkompensation bekannt
sind. Weicht die Spannung in der Zuleitung 6 von dem mittels des Kinstellwiderstandes ft 25 eingestellten
Wen ab. so erfolgt eine entsprechende Naehregelung über die Diode f:5. Hin /weites Potentiometer P2 ist
/wischen die Leitungen 25 und 27 geschaltet. Sein Abgriff
ist mit der Leitung 10 jenseits des Widerstandes ft 26 verbunden. Durch Verstellung dieses Abgriffs
wird das Steuerglied 13 fur die Spannungsregelung in und außer Betrieb genommen. Außerdem kann hiermit
die gewünschte Spannung eingestellt werden.
Der Eingang des Steuergeräts 4. also der Transistor TrI. liegt mit seinem Emitter an einer durch eine
Zenerdiode E/ 1 vorgegebenen Spannung und ist mit
einem weiteren Widerstand ft 27 verbunden. An die Basis dieses Transistors, dessen weitere Anschlußpunk
te nicht veranschaulicht sind, sind die drei Dioden /:'3
E4 und E5 angeschlossen. Der Kollektor ist über einer
Widerstand ft 28 mit der negativen Speiseleitung 2t verbunden. Außerdem sind /wischen Kollektor und der
ein/einen Stcuergliedern 11 bis 13 Rückführungen vor
gesehen. Ein aus einem Reihen« iderstand ft 29 und dei
Parallelschaltung eines Kondensators C7 und eine Widerstandes ft 30 bestehendes Netzwerk verbinde
den Kollektor mit der Basis des Transistors Tr8 de1 Steuergliedes 13. Ein aus einem Reihenwiderstand R 3'
und der Parallelschaltung eines Kondensators C 8 um eines Widei Standes ft 32 bestehendes Netzwerk ver
bindet den Kollektor mit der Basis des Transistors Tr1: des Steuergliedes 12. Ein Widerstand ft 33 verbinde
den Kollektor mit der Basis des Transistors Tr 2 de Steuergliedes 11. Außerdem sind noch zwischen ein/el
nen Leitungen Entkopplungskondensatoren C9, CK
Γ11. C 12, C 13 und C 14 vorhanden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 617/4
-;;■*:■?--ii
Claims (6)
1. Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines an einen Wechselrichter angeschlossenen Wechselstrommotors,
mit einer, von einem Regler mit vorgeschaltetem Vergleichsglied und nachgeschaltetem
Steuergerät beeinflußten, einen elektronischen ElN-AUS-Schalter mit nachgeschaltetem Filtei kreis aufweisenden
Gleichspannungsversorgung, die den Wechselrichter speist, und einem in dem Gleichstromkreis
angeordneten Strommeßglied, d a durch gekennzeichnet, daß der Ausgang
des Strommeßgliedes (R 1) als Istwert dem Vergleichsglied (15), dem ein Betriebsstrom-Sollwert
vorgegeben ist, zugeführt ist, daß zwischen die beiden Gleichstromzuleitungen (5, 6) des Wechselrichters
(7) eine Fühlvorrichtung (24) zum Feststellen einer Wechselspannungskomponente vorgesehen
ist und daß zusätzlich auf den Regler noch der Ausgang der Fühlvorrichtung (24) geschaltet ist.
2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlvorrichtung (24) ein Bandpaßfilter
ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bandpaßfilter in Reihe einen Tiefpaß (R 3. CA, R4, C5) und einen Hochpaß (R 5, Ci)
aufweist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Strommeßglied
(R 1) ein in der einen Gleichstromzuleitung (5) liegender Widerstand ist, dessen eines Ende mit dem
einen Eingang des Vergleichsgliedes (15) und dessen anderes Ende mit einem festen Bezugspunkt (O)
verbunden ist, daß die Füllvorrichtung (24) eingangsseitig zwischen die andere Gieichstromleitung
(6) und den Bezugspunkt geschaltet ist, daß die Ausgänge des Vergleichsgliedes und der Fühlvorrichtung
an einem Punkt (22) verbunden sind und daß ein Eingangsglied (18) des Reglers zwischen diesem
Verbindungspunkt und dem Bezugspunkt liegt.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurcii gekennzeichnet,
daß der Ausgang des Strommeßgliedes (R 1) als Istwert einem zweiten Vergleichsglied (14),
dem ein Stromgrenzwert als Sollwert vorgegeben ist, zugeführt ist, daß der Ausgang des zweiten Vergleichsgliedes
einem zweiten Eingangsglied (17) des Reglers zugeführt ist und daß eine Übernahmeschaltung
vorgesehen ist, die das zweite Eingangsglied statt des ersten Eingangsgliedes an den Regler
schaltet, wenn der Istwert den Stromgrenzwert erreicht.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsglieder (17, 18) als Differentialverstärker
ausgebildet sind und die Übernahmeschaltung aus Dioden (£3, EA) besteht, die je
einen Ausgang eines Eingangsgliedes mit dem Eingang des Steuergeräts (4) verbinden.
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