DE2361430A1 - Abzweigschalter - Google Patents

Description

Abzweigschalter .. ν

Die Erfindung bezieht sich auf einen Abzweigschalter mit mehreren, jeweils einen Verstärker enthaltenden Zweigen.

Ein derartiger Abzweigschalter soll gemäß der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe so ausgebildet werden, daß die'".."" einzelnen Zweige getrennt voneinander durchgeschaltet werden können und der Eingangswiderstand am Verzweigungspunkt, unabhängig von den Schaltzuständen der Zweige, konstant ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Abzweigschalter mit mehreren, jeweils einen Verstärker enthaltenden Zweigen gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß die einzelnen Zweige mit jeweils einem zweistufigen Transistorverstärker mit einer Basisstufe im Eingang und einer Kollektorstufe in gleich- und wechselstrommäßiger Reihenschaltung eingangsseitig parallel geschaltet sind, daß die Basisanschlusse der Eingängstransistoren aller Verstärker über Drosseln an den Emitter einer gemeinsamen, die Basisspannungen konstant . ". haltenden Kollektorstufe angeschlossen sind und daß an die Kollektoranschlüsse der Endstufentransistoren jeweils ein ■■: an Erdpotential ansehaltbarer Steuereingang angeschlossen ist.

In vorteilhafter Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß zwischen dem Emitter des Eingangs transistors oder dem eingangsseitigen Koppelkondensator und dem Schaltungsfußpunkt ein Kondensator - zur Korrektur des Frequenzganges angeordnet ist.

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Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

In der Figur sind zwei Zweige des Abzweigschalters dargestellt, die mit 1 und η bezeichnet sind. Die strichlierte Linie eingangsseitig deutet an, daß dazwischenliegend weitere Zweige angeordnet sind. Die einzelnen Zweige 1...n, die eingangsseitig parallel geschaltet sind und deren Ausgänge mit A1...An bezeichnet sind, sind vollkommen gleichartig aufgebaut. Es soll daher lediglich der Aufbau eines einzelnen derartigen Zweiges beschrieben werden.

Der jeweilige Zweig besteht aus einem zweistufigen !Transistorverstärker mit den gleich- und wechselspannungsmäßig in Reihenschaltung liegenden Transistoren Ts1 und Ts2. Der Transistor Ts1 der Eingangsstufe ist dabei in Basisschaltung und der Transistor Ts2 der Ausgangsstufe in Kollektorschaltung betrieben. Der Emitter des Transistors Ts1 ist über einen Koppelkondensator C7 und einen ohmschen Widerstand R1 mit dem Eingang E des Abzweigschalters verbunden. Ferner ist der Emitter über den Widerstand R2, mit dem ihm ein Strom eingeprägt wird, an die Spannungsklemme -TJ angeschlossen, an der zugleich auch über den Widerstand R4 eines Spannungsteilers aus den Widerständen R4 und R5 die Basis des Transistors Ts2 liegt. Der Spannungsteiler R4/R5 bestimmt die Kollektor-Emitterspannung des Transistors Ts2. Die Basis des Transistors Ts1 liegt über einen Abblockungskondensator C2 auf Massepotential. Der Kollektor des Transistors Ts1 ist über den Koppelkondensator C4 mit der Basis des Transistors Ts2 verbunden, dessen Kollektor über den Abblockungskondensator C5 an Masse liegt und an den ferner der Steuereingang StI angeschlossen ist. Der Emitter des Transistors Ts2 ist über die Drossel D2 und den ohmschen Widerstand R3 mit dem Kollektor des Transistors TsI

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und liber den Koppelkondensator 06 und den ohmschen Widerstand R6 mit der Ausgangsklemme A1^: verbunden. Mit R6 wird der vom Transistor Ts2 erzeugte niedrige Innenwiderstand auf den Widerstand Z ergänzt. Die Basisanschlüsse der Eingangstransistoren TsI..-.TsIn aller Verstärker sind über Drosseln D1...Din an den Emitter einer gemeinsamen Kollektorstufe mit dem Transistor Ts3, dem Basiswiderstand R8 und : dem an der Spannungsquelle -U liegenden Widerstand R7 angeschlossen. Mittels dieser Kollektorstufe werden die Basisspannungen der Eingangstransistoren TsI...TsIn konstant gehalten. Die Drosseln D1 und D2 sind für das Signal hochohmig. Ferner'ist ein Kondensator Ci vom Emitter des Eingangstransistors Ts1...Ts1n bzw. vom eingangsseitigen Koppelkondensator C7.·-C7n gegen den Schaltungsfußpunkt zur Korrektur des Frequenzganges angeordnet., wobei, entsprechend der v/ahlweisen Anschaltung, die jeweiligen Verbindungen in der Figur, strichliert eingezeichnet sind. Das Verhältnis der Y/iderstäiide R3:R1» nämlich des Widerstandes in der Verbindung zwischen Emitter des Transistors Ts2 und Kollektor des Transistors TsI und dem eingangsseitigen Widerstand, mit dem der niederohmige Eingangswiderstand des Transistors Ts1 ergänzt wird auf z.B. η · Z, bestimmt die Spannungsverstärkung der Basisstufe.

Nachfolgend wird, die Funktion·, des Abzweigschalters beschrieben. Im durchgeschalteten Zustand eines Zweiges liegt an dem betreffenden Steuereingang St1 ... .Stn Erdpotential. Es ergibt sich damit ein Stromflußweg von Masse über die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors Ts2, die Drossel D2, den Widerstand R3, die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors Ts1 und den Widerstand R2 zur Spannungsquelle -U. Über die ■ Basis des Transistors TsI fließt infolge der Stromverstärkung nur ein sehr kleiner Strom.

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Beim Sperren eines Zweiges, d.h. durch Fortnehmen der Erde Tom betreffenden Steuereingang Stl...Stn fließt im Transistor Ts2 kein Kollektorstrom mehr. Der Emitterstrom des Transistors TsI ist infolge der konstant gehaltenen Basisspannung praktisch unverändert und fließt zum größten Teil jetzt über die Basis. Da der Emitterstrom aufrecht erhalten ist, "bleibt der Eingang der Transistorstufe niederohmig und somit der Eingangswiderstand des Yerstärkers nahezu erhalten. Der Kollektorstromkreis ist zwar über den Y/iderstand R5, die Basis-Emitter-Strecke des Transistors Ts2, die Drossel D2 und den Widerstand R3 geschlossen, jedoch ist wegen des hochohmig dimensionierten Spannungsteilers R4/R5 der Kollektorstrom des Transistors Ts1 nur noch sehr gering.

Die Sperrwirkung kommt dabei auf folgende Weise zustande: Der Transistor Ts1 ist übersteuert und verstärkt deshalb nicht mehr. Die Basis-Emitter-Strecke ist niederohmig, so daß das Eingangssignal kurzgeschlossen wird. Die Bais-Kollektor-Strecke des Transistors Ts1 und die Basis-Emitter-Strecke des Transistors Ts2 sind zwar gleichstromdurchflossen, wegen des relativ kleinen Stromes sind die Durchlaßwiderstände ■ jedoch so groß, daß an ihnen noch ein nennenswerter Signalspannungsabfall auftritt.

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen erhält man also einen Abzweigschalter mit nur einer Yersorgungsspannung, der gleichzeitig verstärkt und dessen Eingangswiderstand am Verzweigungspunkt unabhängig γοη den Schaltsuständen der einzelnen Zweige konstant ist und bei dem die einzelnen Zweige getrennt voneinander durchgeschaltet werden können. Dabei werden zwischen den einzelnen Zweigen hohe Sperrdampfungen einreicht.

2 Patentanspruch®
1 ligor

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Claims (1)

1. 23 61A30

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   Pat entansprüehe

   . Abzweigschalter mit mehreren, jeweils einen Verstärker
   enthaltenden Zweigen, d a d u r c h ge kenn zeichnet, daß die einzelnen Zweige mit jeweils einem zweistufigen Transistorverstärker mit, einer Basisstufe im Eingang und einer Kollektorstufe in gleich- und we chs elströmmäßiger ' Re ihens chaltung eingangs sei tig ρ arälle1 geschaltet sind, daß die Basisanschlüsse der Eingangstransistoren aller Verstärker über -'Drosseln, an den Emitter
   einer gemeinsamen, die Basisspannungen konstant haltenden Kollektorstufe angeschlossen sind, und daß an die Kollektoranschlüsse der Endstufentransistoren -jeweils ein an ^v Erdpotential anschaltbarer Steuereingang angeschlossen ist.

   2· Abzweigschalter nach Anspruch 1,\ dadurch g e kennzeichnet _s daß zwischen dem Emitter des. Eingangstransistors oder dem eingangsseitigen Koppelkondensator und dem Schaltungsfußpunkt ein Kondensator angeordnet ist.

   TPA 9/641/2025

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   Le e r s e i t e