DE2361385B2 - Mechanoelektrischer messumformer - Google Patents
Mechanoelektrischer messumformerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mechanoelektrischen Meßumformer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Differentialtransformatoren und Differentialdrosseln werden in der elektrischen Meßtechnik häufig zur M)
Bestimmung von jeweils einer einzigen Bewegungskomponente verwendet. Sie arbeiten im allgemeinen
berührungsfrei und enthalten im Gegensatz zu Vorrichtungen mit Stellpotentiometern od. dgl. keine Verschleißteile.
Die bekannten Dilfcreiitialtransformatoren br>
haben gewöhnlich zwei Sekundärwicklungen, die zu beiden Seiten einer zentralen Primärspule angeordnet
sind, und deren induktive Kopplung durch einen beweglichen Ferritkörper gegensinnig verändert werden
kann (US-PS 25 52 722). Die bei ungleicher induktiver Kopplung entstehende Differenzspannung
der Sekundärwicklungen kann durch phasenabhängige Gleichrichtung in ein Gleichspannungssignal verwandelt
werden, dessen Vorzeichen und Größe der Längsbewegung des Ferritkörpers aus einer Mittellage
heraus entspricht. Erfolgt die Verschiebung des Ferritkörpers auf einer vorgegebenen Kreisbahn, so
kann das Gleichspannungssignal zur Messung der Drehbewegung um den Kreismittelpunkt verwendet
werden. Bei den bekannten Differentialdrosseln wird eine gewisse Vereinfachung des Prinzips durch den
Fortfall der Primärerregungsspule erreicht. Die verbleibenden Sekundärspulen sind in diesem Fall als
Drosselspulen aufzufassen, deren Wechselstromwiderstände von der Lage des Ferritkörpers abhängen. Das
lagenabhängige elektrische Signal wird in diesem Fall in analoger Weise aus der Differenz der Wechselstromwiderstände,
z. B. mit Hilfe einer geeigneten Brückenschaltung gewonnen. In manchen Fällen ist es
notwendig, zwei oder mehr Bewegungskomponenten eines Objekts gleichzeitig zu erfassen. Die bekannten
Differentialtransformatoren bzw. -drosseln sind als Einkomponenten-Meßwandler hierfür ungeeignet.
Aufgabe der Erfindung ist, einen Wandler anzugeben, mit der zwei oder mehr Translations- bzw. Rotationskomponenten der Bewegung oder Stellung eines
Objekts gleichzeitig erfaßt werden können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Patentanspruch I angegebene Vorrichtung.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mittels der gesonderten Rechenkreise, die erl'indungsgemäß
jeweils eine algebraische Summe der drei oder mehr Spannungen an den räumlich verteilten
Wicklungen der Polkörper bilden, lassen sich aus den entsprechenden Summen- bzw. Differenzsignalen in
einfacher Weise z. B. die drei Bewegungskomponenten Längsbewegung (L), Querbewegung (Q)und Drehbewegung
(D) eines ferritischen Objekts in einer Ebene herleiten. Wenn man ein anisometrisches ferritisches
Objekt von unterschiedlicher Länge, Breite und Höhe zwischen zwei Differentialtransformatoren oder -drosseln
der hier beschriebenen Art anordnet, kann man aus den Ausgangsspannungen sechs Signale ableiten, die
den möglichen Rotations- und Translationskomponenten der Bewegungen in drei zueinander senkrechten
Raumrichtungen entsprechen. Die genannten Vorrichtungen eignen sich besonders zur Steuerung von
Servosystemen, mit denen ein Objekt bzw. eine Anzahl gleichartiger Objekte nacheinander in eine genau
vorgegebene Position und Richtung in der Ebene bzw. im Raum gebracht und dort konstant gehalten werden
sollen. Entsprechende Aufgaben entstehen bei der automatischen Bearbeitung bzw. dem Einbau kleiner
empfindlicher mechanischer, optischer oder elektronischer Werkstücke. Zu diesem Zweck werden die
Werkstücke zunächst mit einer Paßform zur Aufnahme eines geeigneten Ferritkörpers versehen und nach
Einsetzen des Ferritkörpers in die Nähe des mechanoelektrischen Wandlers gebracht. Bei kleinen Werkstükken
wird ein Ferritkörper von wenigen Milligramm Gewicht im allgemeinen ausreichen. Die Verschiebung
des Werkstücks aus der Sollage erzeugt ein oder mehrere von Null verschiedene Ausgangssignale, jedes
dieser Signale kann über einen nachgeschalteten Leistungsverstärker und einen Servoantrieb eine
Gegenbewegung bewirken, die d;is zugeordnete Ausgangssignal
vermindert. Das Servosystem kommt zum Stillstand, wenn das Werkstück die Sollposition genau
einnimmt, d. h. wenn alle Ausgangssignale durch die mechanische Gegenkopplung auf Null abgeglichen sind.
Allgemein können die Ausgangsgrößen des hier beschriebenen Mehrkomponentenwanciiers geeigneten
Servosystemen zugeführt werden, die entweder die Rückstellungeines Werkstücks in die Ausgangsstellung
oder die Überführung eines Werkstücks in eine vorgegebene Sollstellung oder die bewegungskonforme
Mitführung des Mehrkomponentenwandlers mit dem bewegten Werkstück selbsttätig dadurch bewirken, daß
ihre Bewegungen den Regelabweichungen der Stellungskomponenten ->teis entgegengerichtet sind.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen der Erfindung entsprechenden Dreikomponenten-Differentialtransformator
mit fünf Spulen zur Ermittlung der Längs-, Quer- und Drehkomponente der Bewegung eines ferritischen Objekts in einer Ebene,
Fig. 2A ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die erforderlichen Rechenoperationen zur Ermittlung
der Längs-, Quer- und Drehkomponente im Analogverfahren mit Hilfe von Summen- und Differenzverstärkern
durchgeführt werden, und zwar für einen Differentialtransformator,
F i g. 2B ein F i g. 2A entsprechendes Ausführungsbeispiel, jedoch für eine Differentialdrossel,
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform der in Fig. 2 verwendeten speziellen Eingangsverstärker mit
Demodulator,
Fig.4A ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem die Rechenoperationen zur Ermittlung der Längs-, Quer- und Drehkomponente der Bewegung
bereits durch geeignete Zusammenschaltung der Signale in getrennten Wicklungsgruppen des Dreikomponenten-Wandlers
gewonnen werden,
Fig. 4B eine Abwandlung der Fig. 4A für eine Differentialdrossel und
F i g. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel zur vollständigen Ermittlung beliebiger Bewegungen oder Stellungen
eines Objekts im Raum durch gleichzeitige Erfassung der Translations- und Rotationskomponenten
in drei zueinander senkrechten Raumrichtungen.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Dreikomponenten-Differentialtransformator
erfaßt als mechanoelektrischer Wandler gleichzeitig die Vorwärts-, Seitwärts- und Drehkomponente der Bewegung eines
länglichen ferritischen Objekts 10 in einer Ebene. Das Objekt ist schraffiert dargestellt. Es besteht z. B. aus
einem dünnen Streifen eines Werkstoffs mit hoher magnetischer Permeabilität. Der Differentialtransfor
mator enthält auf einer rechteckigen Ferritplatte It fünf
Magnetpole, von denen sich einer in der Mitte und die anderen symmetrisch an den vier Ecken der Platte
befinden. Auf dem zentralen Magnetpol ist eine Primärwicklung W1, angeordnet, die von einem Generator
z. B. mit einer 50-kHz-Wechselspannung gespeist wird und ein entsprechendes Magnetfeld erzeugt. (Bei
einer entsprechenden Dreikomponenten-Differentialdrossel entfällt die Bewicklung und Erregung des
zentralen Magnetpols.) Auf den an den Rändern befindlichen Magnetpolen sitzen jeweils die Sekundärwicklungen
W|, ΗΛ. Wi bzw. Wa, die untereinander
gleiche Anteile des Magnetflusses empfangen, solange das Magnetfeld nicht durch ein in der Nähe befindliches
ferrilisches Objekt 10 unsymmetrisch verzerrt wird.
Zwischen den in den einzelnen Sekundärwicklungen induzierten Wechselspannungcn (bzw. zwischen den
Impedanzen der einzelnen Drosselwicklungen einer entsprechenden Differentialdrossel) treten charakteristische
Differenzen auf, wenn das schraffiert gezeichnete Objekt 10 in der dargestellter» Weise aus seiner
zentralen Gleichgewichtslage und -richtung versetzt bzw. gedreht wird. Unter der Voraussetzung, daß die
Abweichungen des Objekts von der Gleichgewichtslage
lu und -richtung klein im Vergleich zum Polabstand des
Mehrkomponentenwandlers sind, erhält man durch die folgenden Rechenoperationen aus den induzierten
Spannungen (bzw. Impedanzen) S\ bis Sa der Spulen IVi
bis Wa eindeutige Beziehungen für die Längs-, Quer- und
Drehkomponente dieser Abweichungen:
Längskomponente KL -~ (+ S1 + S2 - S3 - S4)
Querkomponente KQ~ (- S1 + S2 + S3 - S4)
Drehkomponente K0* (- S1 + S2 - S3 + S4)
Drehkomponente K0* (- S1 + S2 - S3 + S4)
Fig. 2A und 2B veranschaulichen ein elektrisches Analogverfahren zur Durchführung der erforderlichen
Rechenoperationen. Gemäß Fig. 2A weiden drei geeignete Operationsverstärker OPV mit je zwei
invertierender. (-) und zwei nichtin vertierenden ( + ) Eingängen verwendet. Die vier Sekundär-Wicklungen
W1 bis Wa des in F i g. 1 gezeigten Wandlers sind mit den
jo vier Eingängen der Verstärker so verbunden, daß die
Ausgangsspannung jeweils der gewünschten algebraischen Summe der Eingangssignale Si bis Sa entspricht.
Der Frequenz-Generator GEN liefert eine konstante Wechselspannung von beispielsweise 50 kHz zur
j> Erregung des Differentialtransformators über die
Primärwicklung WV und steuert gleichzeitig die Dcmodulatoren
DEM, mit denen die Ausgangsspannungen der Eingangsverstärker phasenabhängig gleichgerichtet
werden.
Verwendet man an Stelle des Differentialtransformators
eine Differentialdrossel, so entfällt die induktive Erregung über die Primärwicklung Wt: Man erhält in
diesem Fall die entsprechenden Eingangsspannungen S\ bis Sa, indem man den Generatorstrom jeweils über
einen konstanten Widerstand R durch die Drossclwicklungen DW1 bis DWa schickt (F i g. 2B).
Die an diesen Wicklungen abfallenden Wechselspannungen entsprechen den Impedanzen der Spulen und
können mit dem in Fig.2A bzw. 2B veranschaulichten
Analogverfahren miteinander verrechnet werden. In beiden Fällen kann man aus dem Vorzeichen und der
Größe der demodulierten Gleichspannungssignale, d. h. der Komponenten Ki., Ky und Kp die Richtung und
Stärke der Auslenkung des ferritischen Objekts entsprechend beliebigen Längs-, Quer- und Drehbewegungen
vollständig entnehmen.
Analogschaltungen zur Addition und/oder Subtraktion mehrerer elektrische Signale sowie Schallungen
zur phasenabhängigen Demodulation von Wechsel-
fao spannungen sind an sich in zahlreichen Ausführungen
bekannt. Eine wegen ihrar Einfachheit bevorzugte Ausführungsform ist F i g. 3 zu entnehmen. Die Verrechnung
der Eingangssignale erfolgt mit einem Diffcrentialver^tärker
OPV1 in Form einer integrierten
b5 Schaltung mit zwei invertierenden ( —) und zwei
nichtinvertierenden ( + ) Eingängen I—4. Die Verrechnung
von mehr als vier Signalen ist durch entsprechende Erweiterung der Zahl der Eingänge im Prinzip möglich.
Die Demodulation der resultierenden Wechselspannung erfolgt vorzugsweise mit Hilfe eines Schaltgliedcs
wie eines Feldeffekttransistors FET, der das Ausgangssignal z. B. während der negativen Halbwolle der
Frregungsspanniing unterdrückt, wo/.u mit seiner Steuerelektrode über eine Diode der weitere Operations-
bzw. Differenzverstärker OPV2 gekoppelt ist, an dessen einem Eingang die Erregungsspannung liegt.
Das Atisgangssignal wird auf diese Weise phasenabhängig
gleichgerichtet und steht nach anschließender Glältung durch einen geeigneten Tiefpaß als Gleichspannungssignal
mit phasenabhängigem Vorzeichen für Steucrungs-, Meß- und Regelzwecke zur Verfügung.
Das in F i g. 2A bzw. 2B dargestellte Analogverfahren zur Verrechnung der Signale S\ bis St läßt sich unter
bestimmten Voraussetzungen vorteilhaft vereinfachen, indem man die Signale unter Berücksichtigung der
Phasenlage additiv bzw. subtraktiv so hintereinanderschaltet, daß die gewünschte Rechenoperation unmittelbar
zustande kommt. Für jede gleichzeitig durchzuführende Rechenoperation wird in diesem Fall jedoch eine
gesonderte Gruppe von Wicklungen benötigt.
Fig.4A veranschaulicht die gleichzeitige Bestimmung
der Komponenten Ki., Kqund Kodurch geeignete
Verschaltung der äquivalenten Wicklungsgruppen Wn bis IVi4, VV21 bis IV24 und IVsi bis VV34. In diesem Fall trägt
jeder der äußeren Magnetpole der Vorrichtung in Fig. 1 drei gleiche Wicklungen. Verwendet man eine
entsprechende Differentialdrossel mit drei Wicklungsgruppen DWn bis DlV14, DW2x bis DlV24 und DlV3I bis
DlVj4, bei der die induktive Erregung über eine
Primärwicklung IVi' entfällt, so lassen sich aus den vier
Wicklungen einer Gruppe die vier Zweige einer Wechselstromwiderstandsbrücke derart bilden, daß die
Nullspannung der Brücke bei hinreichend kleiner Abweichung des Objekts von der Ausgangslagc
annähernd der gewünschten Rechenoperation entspricht (Fig.4B). Die Ausgangsspannungen der Wicklungsgruppen
des Differentialtransformators werden ebenso wie die Nullspannungen der Wechselstromwidcrslandsbrücken
der Differentialdrossel in geeigneter Weise verstärkt und phasenabhängig demoduliert.
Die bisher behandelten Ausführungsbeispiele zur Bestimmung der drei Komponenten der Bewegung
eines Objekts in einer Ebene lassen sich unschwer modifizieren oder erweitern, wenn andere oder mehr
Bewegungskomponenten gleichzeilig gemessen werden sollen. P i g. 5 zeigt die wesentlichen Merkmale eine
Ausführungsbeispiels zur vollständigen Ermittlung bc liebiger Bewegungen oder Stellungen eines Objekts in
Raum, das auf der gleichzeitigen Bestimmung de
ι Translations- und Rotationskomponenten in den dre
zueinander senkrechten Raumrichtungen X. Y und /
beruht. Die Vorrichtung besteht aus zwei einande deckungsgleich gegenüberstehenden phasengleich er
regten Differentialtransformatoren bzw. unerregler Differentialdrosseln der in Fig. 1 veranschaulichter
Ausführung. Das ferritische Meßobjekt 20 im freier Raum zwischen den beiden Wicklungsgruppen IVn' bi
IV14' und IV21' bis IV24' ist anisometrisch in bezug au
seine Länge, Breite und Höhe. Unter der Voraussetzung daß die beliebig gerichteten Abweichungen von de
Ruhestellung des Objekts klein im Vergleich zu der Polabsländen des Sechskoniponentenwandlers sind
ergeben sich unmittelbar aus F i g. 5 folgende eindeutige Beziehungen zwischen den Translationskomponentei
Tv. T), T/ und den Rotationskomponenten Rx, Ry, R1
der Abweichungen einerseits und den induzierter Spannungen bzw. Impedanzen Sj1 bis Si4 und S2x bis S2.
der beiden Spulengruppen andererseits:
Ty ^ (— S11 + S12 + S13 — S14 — S21 + S22 + S23 — S24)
Ty^ ( + S11 + S12-S13-Su +S21 +S22-S23-S24)
Ty^ ( + S11 + S12-S13-Su +S21 +S22-S23-S24)
T2 ~~ ( + S11 + S12 + S13 + S14 — S21 -S22- S23- S24)
^*jf ■*"( + "π +^I2 S13-Sn-S^ -S22 + S23 + S24)
RY «. (+ S1! — S12 — S13 + S14 — S21 + S22 + S23 — S24)
S11 —Si2 +Si3 — Sl4 +S2i -S22 + S23- S24)
Die verschiedenen oben beschriebenen Verfahren zui Durchführung der Rechenoperation lassen sich sinngemäß
auf die Beziehungen anwenden. Wegen dei Beschränkung auf vergleichsweise kleine Abweichun
gen des Objekts von der Ausgangsstellung ist dci Sechskomponentenwandler besonders zur Steuerung
eines bewegungskompensierenden Servosystems geeig net, das die Rückstellung des Objekts in die Ausgangs
position bewirkt oder aber eine bewegungskonformc Mitlührung des Wandlers mit dem beliebig bewegter
Objekt veranlaßt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Mechanoelektrischer Meßumformer zur gleichzeitigen
berührungs- und rückwirkungsfreien Er- r> mittlung mehrerer Translations- und Rotationskomponenten
der Bewegung oder Stellung eines mit dem Wandler mittels eines Ferritkörpers gekoppelten
Objektes, insbesondere für ein Servosystem zur selbsttätigen Positionierung des Objektes, mit einer
Rechenschaltung, welche den Komponenten der Abweichung des Objektes von einer gegebenen
Ausgangsstellung nach Vorzeichen und Größe entsprechende Signale erzeugt, gekennzeichnet
durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) der Ferritkörper ist zwischen drei oder mehr räumlich um ihn verteilten Polkörpern angeordnet,
auf denen sich jeweils mindestens eine Sekundärwicklung (W\ bis W4, Wn usw.) eines
Differentialtransformators oder jeweils mindestens eine Drosselwicklung (DWi bis DVV4,
DWu usw.) einer Differentialdrossel befindet;
b) an den Ausgang der Wicklungen (Wi bis W4,
DWi bis DWa) sind für die zu ermittelnden
Komponenten mehrere gesonderte Rechenkreise angeschlossen, die unabhängig voneinander
arbeiten.
2. Mechanoelektrischer Meßumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenkreise
jeweils eine elektrische Analogschaltung mit j<> einem Operationsverstärker (OPV) enthalten, der
drei oder mehr jeweils an eine der Wicklungen der Polkörper geschaltete Eingänge hat.
3. Mechanoelektrischer Meßumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem i>
Polkörper eine der Anzahl der zu ermittelnden Komponenten entsprechende Anzahl von Wicklungen
(Wii bis Wj4; DWn bis D Wj4) angeordnet ist und
daß für jede zu ermittelnde Komponente eine Reihen- oder Brückenschaltung aus je einer -in
Wicklung (Wn bis W4 usw.) jedes Polkörpers
gebildet ist.
4. Mechanoelektrischer Meßumformer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Ermittlung r> aller Komponenten der Bewegung oder Stellung
eines anisometrischen Objektes (20) mit einem Ferritkörper im Raum räumlich getrennte, in
verschiedenen Ebenen liegende Anordnungen von jeweils mehreren Wicklungen (Wn' bis Wi4' und w
W21' bis Wm') vorgesehen sind, zwischen denen das
Objekt angeordnet ist.
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