DE2360907B2

DE2360907B2 - Anordnung zur Halterung von Federn

Info

Publication number: DE2360907B2
Application number: DE19732360907
Authority: DE
Inventors: Johann 8450 Amberg Bauer
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1973-12-06
Filing date: 1973-12-06
Publication date: 1981-02-05
Also published as: DE2360907A1

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur unverlierbaren Halterung von als Schraubenfedern ausgebildeten Ankerrückdruckfedern in elektromagnetischen Schaltgeräten.

Mit einer bekannten Anordnung der obengenannten Art (DE-OS 2163405) soll die Herstellung und insbesondere die Montage eines mit Federn versehenen Gehäuses eines elektromagnetischen Schaltgerätes vereinfacht und dafür Sorge getragen werden, daß bei getrennten Gehäuseteilen die Federn nicht aus den Gehäuseteilen herausfallen. Die hierfür vorgesehenen Haltebügel sind aus Metall als Stanzbiegeteile hergestellt und benötigen zur Halterung einen gewissen, außerhalb der Schraubenfeder liegenden Raum.

Durch die vorliegende Erfindung soll die bekannte Anordnung im Hinblick auf Herstellung und Montage weiter vereinfacht, und der Raumbedarf soll weiter verringert werden.

Dies wird bei einer Anordnung der obengenannten Art dadurch erreicht, daß jeder Schraubenfeder ein diese der Länge nach durchgreifender Kunststoffstift zugeordnet ist, der an seinem Kopfende als die Schraubenfeder übergreifender, im montierten Zustand des Schaltgerätes am beweglichen Schaltgeräteteil zur Anlage kommender Federteller ausgebildet ist und an seinem Fußende zwei elastisch nachgiebige, in ihrem Endbereich hakenförmige Ansätze hat, die eine Durchbrechung im feststehenden Schaltgeräteteil durchragen und deren Ränder hintergreifen und in der s Durchbrechung entsprechend der Länge des Federweges längsbeweglich sind.

Eine ähnliche Halterung einer Schraubenfeder in einem Gerät zum Zusammenhalten zweier Platten ist aus der GB-PS11 05 083 bekannt

ίο Um die Reibung der Schraubenfeder auf dem Stift beim Spannen der Feder zu reduzieren, ist es vorteilhaft, wenn der Stift an seinem Umfang mit Führungsrippen für die Schraubenfeder versehen ist Zur Übertragung der Federkraft auf den Anker des elektromagnetischen Schaltgerätes ist es weiterhin vorteilhaft, wenn der Federteller an der der Feder und den hakenförmigen Ansätzen abgewählten Seite eine kegelförmige Anformung hat Im wesentlichen vor äußeren Einflüssen und vor Abknicken. geschützt wird die Schraubenfeder, wenn sie mit dem Kunststoffstift in einer rohrförmigen Ausnehmung des Gehäuseteiles liegt Das Lösen des Kunststoffstiftes und damit das Abnehmen der Schraubenfeder wird erleichtert, wenn die rohrförmige Ausnehmung durch Stege zur Bildung der Hinterschneidüngen unterbrochen ist

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise näher erläutert Es zeigen

Fig. 1 und 2 eine Seiten- und Vorderansicht eines

elektromagnetischen Schaltgerätes, zum Teil im Schnitt, mit eingesetzter Schraubenfeder,

Fig.3 eine Teilansicht in vergrößertem Maßstabe vom in dem Gehäuse gehaltener gespannter Feder.
Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen

Bezugszeichen versehen.

Das elektromagnetische Schaltgerät nach den F i g. 1 und 2 besitzt ein Gehäuse 1, das aus dem Unterteil 11 und dem Oberteil 12 zusammengesetzt ist

Im Gehäuse 1 ist, wie Fig.2 zeigt, die aus den

Festkontaktteilen 3, der beweglichen Kontaktbrücke 4, der Löscheinrichtung 5 sowie dem Kontaktbrückenträger 6 bestehende elektrische Einheit untergebracht Mit dem Kontaktbrückenträger 6 ist der Anker 7 verbunden, der mit dem feststehenden Magnetteil 8 und der auf diesem befestigten Erregerspule 9 zusammenarbeitet Zum Abheben des Ankers 7 vom feststehenden Magnetteil 8 bzw. zum Bewegen des Kontaktbrückenträgers 6 in Öffnungsrichtung der Kontaktteile sind Rückdnickfedern 10 vorhanden. Die Rückdruckfedern

so 10 sind als Schraubenfedern ausgebildet und umgreifen einen Kunststoffstift 13, der mit hakenförmigen Ansätzen 14 hinter Hinterschneidungen 15 des Unterteils 11 ragt Der Kunststoffstift 13 hat Rippen 16 zur Führung der Schraubenfeder 10, insbesondere beim Zusammenpressen derselben, und an der den hakenförmigen Ansätzen 14 gegenüberliegenden Seite eine als Federteller 17 ausgebildete kegelförmige Anformung 19, die in den Kontaktbrückenlräger 6 in entsprechende Ausnehmungen hineinragt Der Kunststoffstift 13 und die Feder 10 sind in einer rohrförmigen Ausnehmung 20 geführt, die durch Stege 21 unterbrochen ist, die die Hinterschneidungen 15 für die hakenförmigen Ansätze 14 bilden. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß der Kunststoffspreizstift von der Unterseite des Gerätes her durch Zusammendrücken der hakenförmigen Ansätze 14 gelöst und die Schraubenfeder 10 herausgenommen werden kann. Bei getrennten Gehäuseteilen kommen die hakenförmigen Ansätze 14 zur Anlage an den

Stegen 21, wobei sich die Feder 10 weiterhin am Federteller 17 des Spreizstiftes einerseits und an den Stegen 21 des Unterteiles andererseits abstützt Ein Herausfallen der Feder beim Demontieren des Gerätes ist somit ausgeschlossen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Anordnung zur unverlierbaren Halterung von als Schraubenfedern ausgebildeten Ankerrückdruckfedern in elektromagnetischen Schaltgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schraubenfeder (10) ein diese der Länge nach durchgreifender Kunststoffstift (13) zugeordnet ist, der an seinem Kopfende als die Schraubenfeder übergreifender, im montierten Zustand des Schaltgerätes am beweglichen Schaltgeräteteil zur Anlage kommender Federteller (17) ausgebildet ist und an seinem Fußende zwei elastisch nachgiebige, in ihrem Endbereich hakenförmige Ansätze (14) hat, die eine Durchbrechung (Stege 21) im feststehenden Schaltgeratete»! (Gehäuse 1) durchragen und deren Ränder (ifinterschnekhing 15) hintergreifen und in der Durchbrechung entsprechend der Länge des Federweges längsbeweglich sind.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (13) an seinem Umfang mit Führungsrippen (16) für die Schraubenfeder (10) versehen ist.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteller (17) an der der Feder (10) und den hakenförmigen Ansätzen (14) abgewandten Seite eine kegelförmige Anformung (19) hat

4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (10) mit dem Kunststoffstift (13) in einer rohrförmigen Ausnehmung (20) des Gehäuseteiles liegt

5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrfönmige Ausnehmung (20) durch Stege (21) zur Bildung der Hinterschneidungen (15) unterbrochen ist