DE2359908A1 - Stromversorgungssystem unter verwendung von sonnenzellen fuer raumflugkoerper oder satelliten in einer umlaufbahn - Google Patents

Stromversorgungssystem unter verwendung von sonnenzellen fuer raumflugkoerper oder satelliten in einer umlaufbahn

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DE2359908A1
DE2359908A1 DE19732359908 DE2359908A DE2359908A1 DE 2359908 A1 DE2359908 A1 DE 2359908A1 DE 19732359908 DE19732359908 DE 19732359908 DE 2359908 A DE2359908 A DE 2359908A DE 2359908 A1 DE2359908 A1 DE 2359908A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/34Parallel operation in networks using both storage and other dc sources, e.g. providing buffering
    • H02J7/35Parallel operation in networks using both storage and other dc sources, e.g. providing buffering with light sensitive cells
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64GCOSMONAUTICS; VEHICLES OR EQUIPMENT THEREFOR
    • B64G1/00Cosmonautic vehicles
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Description

  • Stromversorgungssystem unter Verwendung von Sonnenzellen für Raumflugkörper oder Satelliten in einer Umlaufbahn Die ErSindung bezieht sich auf ein Stromversorgungssysten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Sie befaßt sich mit solchen Mitteln, mit denen die Stromversorgung eines Raumfahrzeuges oder Satelliten in einer Umlaufbahn verbessert werden kann, insbesondere mit solchen Verbesserungen, die das Sammeln, Speichern und Verbrauchen von Sonnenenergie effektiver gestalten.
  • Das Stromversorgungssystem für Raumflug-körper oder Satelliten in einer Umlaufbahn umfaßt häufig Sperrschicht-Fotozellen , die einen Bruchteil der einfallenden Sonnenenergie in elektrische Energie umwandeln. Weil die Größe des Raumflugkörpers durch die Größe der Außenhülle der Trägerrakete begrenzt ist, neigt man z.Zt. dazu, Anordnungen von Sonnenzeilen vorzusehen, die in der Umlaufbahn entfaltet werden können und dadurch dem einfallenden Sonnenlicht eine große Fläche darbieten und Eine große Gruppe von Satelliten befindet sich in einer stationen Erdumlaufbahn. Das ist eine Bahn, in der die Umlaufdauer mit der Dauer einer Erdumdrehung übereinstimmt. Ein Raumflugkörper in einer solchen äquatorialen Umlaufbahn scheint, von Erdboden aus beobachtet, stillzustehen. Die heutige Technik zum Einschießen eines Raumflugkörpers in eine solche stationire Umlaufbahn benutzt eine Trägerrakete mit Zusatzmotor, durch die der Raumflugkörper zunächst in eine elliptische Transfer-Umlaufbahn gehoben wird, deren Apogäuni mit der Höhe der stationären Umlaufbahn übereinstimmt. Der zusätzliche Raketenmotor wird benutzt, um den Raumflugkörper von Apogäum aus in eine im wesentlichen kreisförmige stationäre Erdumlaufbahn zu überführen.
  • Normalerweise geschieht dies während des vierten oder sechsten Umlaufes in der Transfer-Umlaufbahn. Um die Fluglage des Raumflugkörpers während des Verweilens auf der Transfer-Umlaufbahn und während der Brenndauer des Zusatzmotors zu stabilisieren, läßt man den Raumflugkörper gewöhnlich mit 60 bis 200 Umdrehungen/Min. um die Achse des Zusatzmotors rotieren.
  • Die Sonnenzellen müssen daher unter zwei sehr verschiedenen Bedingungen Strom liefern: 1. Während der Eigenrotation des Raumflugkörpers auf der Transfer-Umlaufbahn , und 2. nach dem Einschießen in die stationäre Umlaufbahn, wenn eine große Anordnung von Sonnenzellen entfaltet und so ausgerichtet wird, daß sie dauernd von der Sonne beschienen wird.
  • Manche Raumflugkörper haben deshalb zwei verschiedene Anordnungen von Sonnenzellen getragen, eine zur Benutzung während des Aufenthaltes in der Transfer-Umlaufbahn, wenn der Raumflugkörper Spin-stabilisiert ist, und eine davon getrennte, entfaltete, nach der Sonne ausgerichtete Sonnenzellenanordnung, die benutzt wird, wenn der Raumflugkörper in seiner endlgültigen Position in der stationären Erdumlaufbahn ist.
  • Die Verwendung verschiedener Sonnenzellenanordnungen ist jedoch nachteilig, weil Sonnenzellen einmal verhältnismäßig teuer s-ind und zum anderen die in die Umlaufbahn zu schieifenae Hasse unerwünscht groß wird. Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Anzahl der benötigten Sonnenzellen und die Masse des Sonnenenergiesystems auf ein Minimum zu beschränken.
  • Die Erfindung löst dies durch~ein Stromversorgungssystem gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
  • Um die Anordnung der Sonnenzellen einfach und zuverlässig zu gestalten, werden die Sonnenzellenflügel , die während des Verweilens in der Transfer-Umlaufbahn benutzt und später für den Normalbetrieb in der endgültigen Umlaufbahn entfaltet werden, vorzugsweise nicht kontinuierlich um die Peripherie des Raumflugkörpers verteilt. Sie können stattdessen lediglich an zwei gegenwoerliegenden Seiten des Raumflugkörpers befestigt werden so daß der während des Pluges auf der Transfer-Umlaufbahn erzeugte elektrische Str@m mit der Sp@in-Frequenz moduliert ist und einer zwei-Weg-gleichgerichteten Sinuswelle gleicht.
  • Weitere Besonderheiten und Kennzeichen der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung deutlich: Es zeigen: Fig. 1 ein BLockdiagramm für ein Stromversorgungssystem für einen Raumflugkörper oder einen Satelliten, Fig. 2 in schematischer DarsteLlung die Sonnenzellenanordnung des Stromversorgungssystems gemäß Fig. 1, un Fig. 3a und 3b eine Abwandlung der Anordnung gemäß Figur 2.
  • Raumflugkörper besitzen gewöhnlich einen Akkumulator zur Stromversorgung , wenn sich der Raumflugkörper im Erdschatten befindet. Der Akkumulator kann zur Erzielung einer ständigen Leistungsabgabe in Verbindung mit dem Sonnenenergiesystem verwendet werden, in-dem er von den Sonnenzellen Energie aufnimmt, wenn die Sonnenzellenleistung die Belastung übersteigt,und energie an die Last abgibt, wenn die Leistung der Sonnenzellen Fig. 1 zeigt eine der Möglichkeiten, dieses zu verwirklichen. F;ine Anordnung 11 aus Sonnenzellen wandelt Sonnenenergie in elektrische Energie um. Sie kann, wie zuvor besctrieben, während des Fluges in der Transfer-Umlaufbahn aus zwei Platten bestehen bzw. aus diesen Platten zusammen mit weiteren entfalteten Platten, die sämtlich zur Sonne ausgerichtet sind, wenn sich der Raumkörper auf seiner endgültigen Umlaufbahn befindet. Die Sonnenzellenanordnung 11 liegt zwischen den beiden Hauptstromversorgungsleitungen 12 und 13 und ist an diese über Scbleifringe- angekoppelt, die ein Verschwenken der Anordnung erlauben. Zwischen den Hauptversorgungsleitungen 12 und 13 liegt ferner ein Akkumulator 14 in Reihe mit einem Laderegler 15 und einem Entladeregler 16, die-ihrerseits parallel geschaltet sind.
  • Ein Sonnenzellenregler 17 beschränkt die an die Last auf-den leitungen-12 und 13 bzw. an den Akkumulator 14 abgegebene Energie, wenn die Ausgangsleistung der Sonnenzellen, deren Bedarf übersteigt, so daß die vorgeschriebene Spannung auf den Hauptversorgungsleitungen 12 und 13 erhalten bleibt.
  • Der Sonnensellenregler 17 ist ein Nebenschlußregler, der den überschüssigen Strom aus den Sonnenzellen ableitet . Dies kann durch Umwandlung in Verlustwärme , durch Umschalten oder durch beides geschehen.
  • Der Akkumulator 14 wird mit einem Strom aufgeladen,dessen Höhe vom Laderegler 15 bestiriit wird, und gibt an die Hauptversorgungsleitungen unter der Kontrolle durch den Entladeregler 16 Energie ab. Eia zwischen die Hauptversorgungsleitungen 12 und 13 geiegter Meßverstärker 18 nißt deren Spannung gegeneinander und übermittelt ihren Wert an die drei Regler 15,16 und 17 , um eine Differenz zwischen den momentanen Wert der Versorgungsspannung und der gewünschten Versorgungsspannung als Referenzspannung auf Null zu bringen.
  • Dieses System arbeitet wie folgt : Wenn der Raumflugkörper um seine eigene Achse rotiert und die Ausgangsleistung der Sonnenzellen mit der Spin-Frequenz moduliert ist, dann wird die Hauptversorg1ungsspannung durch den Laderegler 15 bzw. den Entladeregler 16 des Akkumulators 14 konstant gehalten, wobei der Laderegler alle überschüssige Soenenenergie in den Akkumulator ableitet, während der Entladeregler dem Akkumulator Strom entzieht, um die Leistung der Sonnenzellen zu unterstützen-, wenn diese unzureichend ist. Der Sonnenzellenregler 17 ist nur wirksam, um zu verhindern, daß der Akkumulator überladen wird, was vorkommen kann, wenn die mittlere Leistung der Sonnenzellen den Leistungsbedarf des Raumflugkörpers übersteigt Es gibt verschiedene Methoden, um den Ladungszustand des Akkumulators zu erfassen und jede dieser Methoden kann benutzt werden, um den Sonnenzellenregler 17 in Tätigkeit zu setzen.
  • Wenn sich der Raumflugkörper in seiner endgültigen Umlaufbahn befindet und die entfalteten , der Sonne zugekehrten Sonnenzellen sehr viel mehr Leistung erzeugen, und wenn die Dauer der Licht- bzw. der Schatteneinwirkung so bemessen ist daß nur verhältnismäßig wenig Leistung zum Nachladen des Akkumulators erforderlich ist, dann wird eine andere Arbeitsweise des Systems angewandt. In diesem Ball wird der Ladestrom des Akkumulators auf einen Wert begrenzt, der zu optimal Verhalten und optimaler Lebensdauer des Akkumulators führt, während der Sonnenzellenregler 17 bei Sonnenlicht verwendet wird, um die Haup-tversorgltngsspannullg zu stabilisieren. Wenn die Ausgangsleistung der Sonnenzellen unter den Leistnngsbedarf absinkt, z.B. wenn der Raumflugkörper in den Erdschatten eintritt, dann kann der Entladeregler 16 benutzt werden , um die Hauptversorgungsspannung aufrechtzuerhalten.
  • Die Temperatur der Sonnenzellen ist ein Faktor, der die Ausgangsleistung der Sonnenzellen und auch die Zellenspannung, bei der das Leistungsmaximum auftritt, beeinflußt.
  • Auf der Transfer-Umlaufbahn ist die Sonnenzellentemperatur verhältnismäßig gering, typisch -10 °O-bis + 25 00, weil der Raumflugkörper rotiert und möglicherweise auch nicht die optimale Fluglage in Hinblick auf den Sonnenvektor aufweist.
  • Im Nornalbetrieb in der endgültigen Umlaufbahn' sind' die Sonnenzellen permanent der Sonne zugekehrt, so daß eine höhere Sonnenzellentemperatur auftritt, typisch + 50 °C bis + 70 00.
  • Es kommt hinzu, daß die Ausgangsleistung der Sonnenzellen und die Spannung, bei der diese Leistung' auftritt, beide mit der Aufenthaltsdauer in der Umlaufbahn abnehmen, weil bei den Sonnenzellen wegen der einfallenden hochenergetischen Korpuskularstrahlung eine Degradation auftritt. Um die maximale Leistung aus den Sonnenzellen herauszuholen, sollten sie deshalb so miteinander verbunden sein, daß die mittlere Betriebstemperatur der Zellen unter den Arbeitsoedingungen in der endgültigen Umlaufbahn geringer liegt, typisch bei 320 mV, und höher t, typisch bei 450 mV, Wenn der Raumflugkörper sich zu Anfang in der Transfer-Umlaufbahn befindet.
  • Wenn eine einzige Sonnenzellenanordnung gewählt wird, um beiden Bedingungen zu genügen, dann muß als Betriebsspannung der Sonnenzellen die für den Betrieb in der endgültigen Umlaufbahn vorgesehene Spannung gewählt werden. Dies liegt daran, daß die Ausgangsleistung der So-nenzellen annähernd linear abnimmt, weivn die Betriebsspannung unter den optimalen Wert absinkt, jedoch steil auf iTul abfällt, wenn die 3etriebsspannung über- den optimalen Wert hinaus erhöht wird. Eine Sonnenzellenanordnung , die für den Betrieb in der endgültigen Umlaufbahn optimiert ist, verhält sich demnach in der Transferphase nicht optimal. Die Ausgangssleistung liegt hier etwa 15% bis 25% niedriger, als wenn die Sonnenzellenanordnung auf die Betriebsbedingungen in der Transfer-Umlaufbahn optimiert wäre.
  • Für beide Flugbahnen lassen sich annähernd optimale Bedingungen erreichen, wenn 1.während der Transfer-Phase eine höhere Hauptversorgungsspannung verwendet wird, und 2.die Anzahl der in Reihe miteinander verbundenen Sonnenzellen für beide Betriebsarten unterschiedlich eingestellt wird. Die Hauptversorgungsspannung kann sehr einfach verändert werden, in dem man eine Widerstands/Potentiometer-Kette im Meßverstärker 18 umschaltet.
  • Die Sonnenzellenanordnung kann abgeändert werden, indem man die Verbindungspunkte von Sonnenzellengruppierungen oder Baugruppen in der Gesamtsonnenzellenanordnung umschaltet.
  • Ein hiermit verknüpftes Problem betrifft die Zuverlässigkeit der Schaltmittel. Es ist zu wünschen, daß kein einziger Fehler zu einem Leistungsverlust führen kann oder daß schlimmstenfalls die Anordnung in den Zustand wie in der endgültigen Umlaufbahn zurückkehrt.
  • Figur 2 illustriert eine annehmbare liöglichkeit , wie man die Unterabschnitte der Sonnenzellenanordnung umschalten kann. Die Rechtecke 19 in Fig. 2 stellen Sonnenzellen-Baugruppen dar, die Nummern in den Rechtecken, das sind hier 6 und 30, bedeuten die Anzahl der parallel und hintereinander geschalteten Sonnenzellen in jeder Baugruppe. Die Zahlen sind jedoch lediglich beispielhaft gewählt und stehen in keinem besonderen Zusammenhang mit der Erfindung. Es sind 4 Kontaktsätze 20 gezeichnet, die zu einem einzigen Vierpol-Umschaltrelais 21 gehören, und ein Vielfaches von sechs Baugruppen 19 entweder, nämlich für den Betrieb während der Transferphase, zu drei gleichen parallelen Strängen 22 verbinden, von denen jeder aus einen Vielfachen von zwei Baugruppen Iii Reihe besteht, oder, nämlich für den Betrieb in der endgültigen Umlaufbahn zu zwei gleichen parallelen Strängen 23 verbinden, von denen jeder aus einem Vielfachen von drei Baugruppen in Reihe besteht.
  • Das Relais kann ein magne-t-isches Stromstoßrelais oder ein federbelastetes Relais sein, welches dauern'der Erregung bedarf, um den Betriebszustand für die Transfer-Phase aufrechtzuerhalten.
  • Im vorliegenden Beispiel ist als Vielfaches von sechs die zwei gev@hlt und der dreisträng@ge Aufb@@ ist durch @@e Amordnung von 120 Zellen in Reihe mal 18 Zellen parallel mit einer Betriebsspannung von 446 mV gegeben, während der zweisträngige Aufbau durch eine Anordnung von 180 Zellen in Reihe mal 12 Zellen parallel mit einer Betriebsspannung vor 298 mV gegeben ist.
  • Eine Verfeinerung der Anordnung zeigt Fig. 3a, wo drei Gleichrichterdioden 24 über gewisse Kontakte 20 des Relais 21 gelegt sind, um die Folgen von einzelnen Kontaktfehlern auSzuschalten. Die Dioden können entweder Einzeldioden Wie in Fig. 3a sein oder Diodenvierer wie in Fig. 3b gezeigt, um Funktionseinbußen wegen einzelner Diodenausfälle zu verhindern.
  • Aus Vorstehendem ist ersichtlich geworden, daß die beschriebenen Anordnungen ein Stromversorgungssystem mit folgenden-Merkmalen ermöglichen: 1. Ein Stromversorgungssystem für einen Raumflugkörper oder einen Satelliten in einer Erdumlaufbahn, in dem eine Anordnung aus Sonnenzellen zur Stromerzeugung während des Aufenthaltes in der Trans fer-Umlaufbahn spater in der endgültigen Flugbahn wenigstens ein Teil der entfaltenen Sonnenzellenanordnung für den Normalbetrieb darstellt.
  • 2. Ein System wie unter Punkt 1 in dem ungeachtet der Spin-modulierten Ausgangssleistung der Sonnenzellen während der Transfer-Phase eine geregelte Versorgungsspannung erhalten wird. indem ein Akkumulator-Laderegler vorgesehen ist, der überschässige Sc@@enz@@@enenergie dem Akkumulator zuführt, und indem ein Akkumulator-Entladeregler vorgesehen ist, der aus dem Akkumulator Energie in die Versorgungsleitungen einspeist, wenn die Ausgangsleistung der Sonnenzellen unzureichend ist, wobei ein Überladen des Akkumulators verhindert wird, indem man einen Hauptregler für die Sonnenzellen oder einen gleichwertigen Hilfsregler in Tätigkeit setzt, wenn erforderlich.
  • 3. Ein System wie unter 1 oder 2, in dem die geregelte Hauptversorgungsspannung unter endgültigen Betriebsbedingungen auf einen Wert eingestellt ist und unter Transferbedingungen auf einen anderen, höheren Wert eingestellt ist, um die Ausgangsleistung des Sonnenzellensystems unter beiden Bedingungen zu optimieren.
  • 4. Ern System wie unter Punkten 1 bis 3, in dem die in der Sonnenzellenanordnung vereinten Sonnenzellen in der Weise umgeschaltet werden, daJ die Zellen in der Transfer-Phase und, im endgültigen Betriebs zustand nahezu mit maximaler Leistung arbeiten und in beiden Fällen eine einzige Hauptversorgungsspannung Liefern.
  • Was die Steuerung des Umschaltens des Relais zum Umordnen der einzelnen Baugruppen betrifft, so kann dies innerhalb des Satelliten automatisch ausgelöst werden, wenn die endgültige Flugbahn erreicht wird, das Unschalten kann jedoch auch-durch ein Befehlssignal von einer Bodenstation ausgelöst werden.
  • -Patentansprüche-

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Stromversorgungssystem unter Verwendung von Sonnenzellen für Raumflugkörper oder Satelliten in einer Umlaufbahn, dadurch gekennzeichnet daß eine hybride Anordnung (1.1) von Sonnenzellen vorgesehen ist, die in der Weise umgeordnet werden kann, da @ sich die zur Stromerzeugung in Transfer-Umlaufbahnen verwendete Anordnung später entfalten läßt und wenigstens teilweise die endgültige, für den Betrieb in der endgültigen Flugbahn vorgesehene Sonnenzellenanordnung bildet.
  2. 2. Stromversorgungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnenzellen zu Baugruppen (19) zusa=mengefaßt sind, die jeweils eine Vielzahl von Sonnenzellen umfassen, und daß in der Transfer-Umlaufbahn und für den Betrieb in der endgültigen Flugbahn unterschiedliche Gruppierungen von Baugruppen (19) benutzt werde.
  3. 3. Stromversorgungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel vorgesehen sind, die beim Übergang von der Betriebsweise in der Transfer-Umlaufbahn zur Betriebsweise in der endgültigen Flugbahn die Verbindungen zwischen den Baugruppen (19) umordnen und dadurch die elektrische Spannung der Gesamtanordnung von Sonnenzellen ändern.
  4. 4. Stronverso-rgungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sechs Baugruppen (19) oder ein Vielfaches von sechs Baugruppen vorgeschen sind und in der einen Betriebsweise die Baugruppen (19) in zwei parallelen Strängen (23) aus je drei Baugruppen (19) oder einen Vielfachen von drei Baugruppen angeordnet sind, während die Baugruppen (19) in der anderen Betriebsweise in drei parallelen Strangen (22) aus je zwei Baugruppen (19) oder einem Vielfachen von zwei Baugruppen gebildet sind.
  5. 5. Stromversorgungssystem nach Anspruch 3 oder 4, dadu.cr! gekennzeichnet, daß die Schaltmittel eine Vielzahl von gleichzeitig betätigten Schaltkontakten (20) umfassen, von denen einige zum Ausgleichen einzelner Schaltkontaktausfälle parallel zu den Schaltkontakten (20) liegende Gleichrichterdioden (24) aufweisen.
  6. 6. Stromversorgungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Sonnenzellenanordnung (11) ein Spannungsregler (17) vorgesehen ist, der auf die Spannung zwischen den Hauptversorgungsleitungen (12,13) anspricht, die von den Sonnenzellen geliefert wird, und der für den Betrieb mit unterschiedlichen Spannungen in der Transferumlaufbahn und in der endgültigen Flugbahn einstellbar ist.
  7. 7. Stroinversorgungssystem nach einem der Ansprüche 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Anordnung (11) von Sonnenzellen ein Akkumulator (14) liegt und ein Laderegler (15) sowie ein Entladeregler (16) jeweils für sich in Reihe mit dem Akkumulator (14) verbunden sind, wobei der Akkumulator (14) die Ausgangsleistung der Sonnenzellen ergänzt, wenn letztere nicht ausreicht, um den Leistungsbedarf der angehängten Last zu erfüllen, während der Akkumulator (14) durch die Sonnenzellen aufgeladen wird, wenn deren Ausgangsleistung größer ist als de@ @@istungsbedarf der angehängten Last.
  8. 8. Stromversorgungssyster nach Anspruch 6 und @, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsregler (17) für die Sonnenzellenanordnung (11) so engeordnet und eingestellt ist, daß er ein Überladen des Akkumulators (14) unterbindet.
  9. 9. Stromversorgungssystem nach einem der Ansprüche 2- 5 sowie 7 und @, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppen (19) aus Sonnenzellen während des Betriebs in der Transfer-Umlaufbahn in zwei Flächen an gegenüberliegenden Seiten der Peripherie des Raumflugkörpers oder Satelliten angeordnet sind und bei den in der endgültigen Flugbahn vorgesehenen Betrieb entfaltet und dauernd der Sonne zugekehrt sind.
DE19732359908 1972-11-29 1973-11-28 Stromversorgungssystem unter verwendung von sonnenzellen fuer raumflugkoerper oder satelliten in einer umlaufbahn Pending DE2359908A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4328456A (en) * 1978-02-24 1982-05-04 Canon Kabushiki Kaisha Camera with solar batteries connected in series or parallel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4328456A (en) * 1978-02-24 1982-05-04 Canon Kabushiki Kaisha Camera with solar batteries connected in series or parallel

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