DE3533720C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Notversorgungssystem
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie auf
eine Leistungsübertragungseinheit für dieses Notversor
gungssystem.
Die Entwürfe von ein- oder zweisitzigen Kampfflugzeugen
für die nahe Zukunft (z. B. Jäger 90) zielen schwer
punktmäßig auf eine Verbesserung der Flugeigenschaften
(Wendigkeit, Steigfähigkeit, Langsamflug etc.) ab. Ab
gesehen von Triebwerkswahl und Werkstoffwahl (z. B. Fa
serverbundwerkstoffe) ist dabei das aerodynamische Kon
zept von großer Bedeutung, wobei die Tendenz zum sog.
Ententyp mit aerodynamisch instabiler Auslegung geht.
Der Ententyp besitzt zahlreiche Steuerflächen speziell
im Hinblick auf eine große Beweglichkeit, dies erfor
dert aber ein weiträumiges Antriebssystem mit dem Nach
teil großer Verwundbarkeit. Ebenfalls im Hinblick auf
große Beweglichkeit sind die Trag- und Steuerflächen -
unter Berücksichtigung der Flugzeugschwerpunktslage -
so angeordnet, daß sich das Flugzeug aerodynamisch in
stabil verhält. Damit es dennoch für den Piloten leicht
beherrschbar bleibt, muß es durch entsprechende Regel
systeme künstlich restabilisiert werden, wobei natürlich
auch diese Systeme die Verwundbarkeit erhöhen. Um nun
trotz der größeren Verwundbarkeit eine mit einfacheren
Konzepten vergleichbare Flugsicherheit zu erreichen,
müssen zumindest die für die Notflugsteuerung erforder
lichen Energiequellen und Übertragungssysteme möglichst
ausfallsicher sein. Dabei handelt es sich um das elek
trische Bordsystem zur Leistungserzeugung/-übertragung
sowie zur Übertragung von Steuerbefehlen, Meß- und Re
gelsignalen etc. und um ein oder mehrere Hydraulik
systeme für die unmittelbare Betätigung der Steuerflä
chen. Eine übliche Maßnahme, welche nicht nur der Lei
stungssteigerung sondern auch der Sicherheit dient, ist
der Einbau zweier Triebwerke. Dabei besitzt jedes
Triebwerk einen eigenen Geräteträger, so daß zumindest
die Antriebsaggregate für Hydraulik (Pumpe) und Elek
trik (Generator) doppelt vorhanden sind (Redundanz).
Aus der DE-OS 31 11 722 ist es bekannt, verschiedenar
tige, triebwerksunabhängige Energiequellen vorzusehen,
beispielsweise eine Fahrtwindturbine, welche einen Ge
nerator und eine Hydraulikpumpe antreibt. Weiterhin
sind die Möglichkeiten genannt, mittels einer zusätzli
chen Hilfsgasturbine einen Generator und eine Pumpe an
zutreiben bzw. aus einer Batterie einen Elektromotor zu
speisen, welcher seinerseits eine Pumpe antreibt. Der
artige, ausschließlich für den Notfall vorgesehene Zu
satzaggregate erhöhen zweifellos die Ausfallsicherheit,
sie stellen aber im Normalfall nur zusätzlichen Ballast
dar und erschweren bzw. verteuern insbesondere die War
tung des Flugzeuges.
Hinsichtlich der elektrischen Energiequellen ist zu sa
gen, daß - abgesehen von triebwerksabhängigen und
triebwerksunabhängigen Generatoren - sowohl wiederauf
ladbare Akkumulatoren als auch nichtwiederaufladbare
Notbatterien verwendet werden. Dem Stand der Technik
entsprechende Hydrauliksysteme sind in der deutschen
Zeitschrift "Ölhydraulik und Pneumatik" 10 (1966) Nr.
1, Seite 10 bis 14 beschrieben. Danach ist es bei mo
derneren Linienverkehrsflugzeugen üblich, für alle
wichtigen Funktionen zwei parallelgeschaltete, im we
sentlichen identische Hydrauliksysteme vorzusehen, wel
che im Normalbetrieb gemeinsam arbeiten, welche aber so
ausgelegt sind, daß im Notfall auch ein System zur Be
tätigung ausreicht, wobei die Betätigungsvorgänge mit
Rücksicht auf die reduzierte Leistung beispielsweise
nur mit halber Geschwindigkeit ablaufen. Die beiden
Hydrauliksysteme können völlig voneinander getrennt
sein, sie können aber auch energetisch verbunden wer
den, beispielsweise über ein Verbindungsventil. Es ent
spricht auch dem Stand der Technik, die Hydrauliksy
steme mit dem elektrischen Bordsystem zu koppeln, indem
in jedem der beiden Hydrauliksysteme zusätzlich zu der
triebwerksgetriebenen Pumpe für Notfälle eine Zusatz
pumpe mit elektromotorischem Antrieb vorgesehen ist.
Darüber hinaus kann jedes der beiden Hydrauliksysteme
in zwei oder mehr Teilkreise aufgespalten sein, welche
hintereinandergeschaltet und mittels eines Überdruck
ventiles verbunden sind. Auf diese Weise wird der weni
ger wichtige, sekundäre Teilkreis nur dann mit Drucköl
versorgt, wenn sich im wichtigeren, primären Teilkreis
der volle Öldruck aufbaut. Bei Leckagen im primären
Teilkreis bleibt der sekundäre Teilkreis außer Betrieb.
Die Ruderfunktionen sind dabei entsprechend ihrer Be
deutung für die Flugfähigkeit den Teilkreisen zugeord
net.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die bekannten
technischen Lösungen in Notfällen Leistungsübertragun
gen in die Hydrauliksysteme, zwischen den Hydraulik
systemen sowie in das elektrische Bordsystem ermögli
chen, wofür triebwerksabhängige oder -unabhängige Ener
giequellen in Frage kommen. Dazu sind häufig relativ
aufwendige, schwere und wartungsintensive Zusatzaggre
gate erforderlich, welche die Nutzlast des Flugzeuges
reduzieren.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin,
durch eine Erweiterung der Möglichkeiten zur Leistungs
übertragung sowie durch gezieltes Verhindern von Über
tragungsverlusten die Flugsicherheit in Notfällen spür
bar zu erhöhen, wobei nur wenige, kleine, leichte,
preiswerte und zuverlässige Zusatzaggregate zur Anwen
dung kommen.
Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch 1 sowie
im Nebenanspruch 2 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Dank der Erfindung ist es möglich, sowohl Leistung von
sämtlichen Energiequellen (Generator, Akkumulator, Bat
terie) des elektrischen Bordsystems in die Hydraulik
systeme einzuspeisen als auch Leistung aus beiden Hy
drauliksystemen in das elektrische Bordsystem zu über
tragen, sei es zur direkten Versorgung elektrischer
Verbraucher oder zum Wiederaufladen der Batterien.
Durch die Möglichkeit gezielter Abschaltung beschädig
ter Teilkreise der Hydrauliksysteme, beispielsweise
nach Waffeneinwirkung, werden gefährliche Leistungs
übertragungsverluste weitgehend vermieden.
Konstruktives Kernstück der Erfindung ist die relativ
kompakte, einfache und leichte Leistungsübertragungs
einheit aus zwei Hydropumpen/-motoren und einem Gleich
strommotor/-generator. Durch die kombinierten Betriebs
arten Motor/Pumpe, Motor/Generator ergeben sich die er
findungsgemäßen Leistungsübertragungsmöglichkeiten.
Die Unteransprüche 3 bis 5 enthalten bevorzugte Ausge
staltungen der Leistungsübertragungseinheit nach An
spruch 2.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der
Erfindung dargestellt. Dabei zeigt in schematischer
Darstellung
Fig. 1 die für die Notflugsteuerung erforderlichen
Steuerflächen sowie Teile der Hydrauliksysteme,
Fig. 2 die Zuordnung der Teilkreise der beiden Hydrau
liksysteme zu den Steuerflächen nach Fig. 1 so
wie die Anordnung der Leistungsübertragungsein
heit,
Fig. 3 Teile des elektrischen Bordsystems im Zusammen
hang mit dem Anschluß der Leistungsübertra
gungseinheit,
Fig. 4 die wesentlichen Elemente des elektrischen
Bordsystems für die Energieerzeugung, -speiche
rung und -übertragung.
Die in Fig. 1 schraffiert gezeichneten Flächen stellen
diejenigen Steuerflächen dar, welche im Notflugbetrieb
noch betätigbar sein müssen. Im einzelnen handelt es
sich dabei um die in Flugrichtung am weitesten vorne
befindlichen Entenflügel 34 und 35, um die an den Trag
flügeln 38 und 39 angelenkten äußeren Querruder 40 und
41 und inneren Querruder 42 und 43 sowie um die beiden
Seitenruder 36 und 37. Es ist auch erkennbar, daß die
Betätigungselemente (z. B. Hydraulikzylinder) dieser
Steuerflächen sowohl an das erste, gestrichelt gezeich
nete Hydrauliksystem 1 als auch an das zweite, durchge
zogen gezeichnete Hydrauliksystem 2 angeschlossen sind.
Dabei werden die beiden Hydrauliksysteme 1 und 2 von je
einer regelbaren Hydraulikpumpe 7 und 8 gespeist.
Wie in Fig. 2 zu erkennen, werden die Hydraulikpumpen 7
und 8 über die Geräteträger 32 und 33 von den Triebwer
ken 30 und 31 angetrieben. Die Pumpen 8, 9 saugen das Öl aus
den Hydraulikölbehältern 9 und 10 und fördern es über
2/2-Wegeventile in die entsprechenden Teilkreise 3 und
5 bzw. 4 und 6. Diejenigen Leitungszweige, welche nicht
der Notflugsteuerung dienen, sind nur ansatzweise dar
gestellt. Das Leitungssystem für den Ölrücklauf zu den
Hydraulikölbehältern 9 und 10 wurde der Übersichtlich
keit wegen ebenfalls nicht dargestellt. Jedes Hydrau
liksystem 1 und 2 ist in je zwei Teilkreise 3 und 5
bzw. 4 und 6 aufgespalten, welche nach Bedarf zu- und
abschaltbar sind. Dabei betätigen die parallelgeschal
teten Teilkreise 3 und 4 die Seitenruder 36 und 37
sowie die inneren Querruder 42 und 43, die ebenfalls
parallelgeschalteten Teilkreise 5 und 6 die äußeren
Querruder 40 und 41 sowie die Entenflügel 34 und 35. Im
Bereich zwischen den Hydraulikpumpen 7 und 8 und der
Leitungsverzweigung in die Teilkreise sind die beiden
Hydrauliksysteme 1 und 2 über die Leitungsübertra
gungseinheit 20 hydromechanisch koppelbar. Dabei er
folgt das Zu- und Abschalten der Hydropumpen/-motoren
21 und 22 über die 2/2-Wegeventile 25 und 26. Die ener
getische Verbindung zum elektrischen Bordsystem 11 ist
zusätzlich durch den auf der gemeinsamen An-/Abtriebs
welle 24 der Hydropumpen/-motoren 21 und 22 angeordne
ten Gleichstrommotor/-generator 23 möglich. Die Lei
stungsübertragungseinheit 20 - einschließlich der 2/2-
Wegeventile 25 und 26 - ist auch in Fig. 3 dargestellt,
wobei diese Figur die Verbindungsmöglichkeiten des
Gleichstrommotors/-generators 23 mit dem elektrischen
Bordsystem 11 verdeutlichen soll. Der Gleichstrommo
tor/-generator 23 arbeitet aus Gewichtsgründen (kleine
Wicklungsquerschnitte) mit einer hohen Gleichspannung
von 260 V. Zur Leistungsübertragung in eines der beiden
Hydrauliksysteme 1 oder 2 kann der Gleichstrommotor/
-generator 23 ca. 3 Minuten lang von den 260 V Gleich
spannung erzeugenden, nicht wiederaufladbaren Notbatte
rien 16 und 17 gespeist werden. Dieser Fall tritt dann
ein, wenn beide Triebwerke 30 und 31 - beispielsweise
infolge extremer Flugmanöver - ausfallen und dadurch
weder die Hydraulikpumpen 7 und 8 noch die triebwerksgetriebenen Generatoren
12 und 13 arbeiten. Die Zeit von 3 Minuten muß dann
ausreichen, um die Triebwerke 30, 31 erneut zu starten. Falls
zwar die Hydraulikpumpen 7 und 8 ausfallen, jedoch we
nigstens einer der Generatoren 12 oder 13 noch funktio
niert, gibt es noch eine Möglichkeit, Leistung aus dem
elektrischen Bordsystem 11 in eines der Hydrauliksy
steme 1 oder 2 zu übertragen. Dazu wird die von dem
oder den Generatoren 12 und/oder 13 erzeugte Drehspan
nung von 115/200 V mittels der Transformator-/Gleich
richtereinheiten 18 und/oder 19 in eine Gleichspannung
von 260 V verwandelt und dem Gleichstrommotor/-genera
tor 23 zugeführt. Die Drehstromschienen (115/200 V)
sind in Fig. 3 jeweils über den Transformator-/Gleich
richtereinheiten 18 und 19 dargestellt. In den Einhei
ten 18 und 19 werden Dioden zur Gleichrichtung verwen
det; die nicht näher bezeichneten Schalter/Schütze sind
von üblicher Bauart und weisen lediglich auf die ver
schiedenen Schaltungsmöglichkeiten hin.
Weiterhin gibt es noch die Möglichkeit, Leistung aus
den Hydrauliksystemen 1 und 2 in das elektrische Bord
system 11 zu übertragen. Dabei dient wenigstens eine(r)
der Hydropumpen/-motoren 21 und 22 als Antriebsaggregat
für den als Generator arbeitenden Gleichstrommotor/
-generator 23. Da u. a. die wiederaufladbaren Batterien
14 und 15 (Fig. 4) mit einer Spannung von nur 28 V ar
beiten, muß die erzeugte Gleichspannung von 260 V in
einer der Transformator-/Gleichrichtereinheiten 18 oder
19 auf diesen niedrigen Wert transformiert werden. Die
Gleichspannungsschienen (28 V) sind in Fig. 3 links
neben der Leistungsübertragungseinheit 20 dargestellt.
Fig. 4 schließlich zeigt alle wesentlichen energieer
zeugenden, -speichernden und -übertragenden Elemente
des elektrischen Bordsystems 11. Dabei sind die Dreh
strombereiche mit drei zueinander parallelen Schräg
strichen gekennzeichnet. Oben im Bild sind die beiden triebwerksgetriebenen
Generatoren 12 und 13 (115/200 V 400 Hz) dargestellt.
Diese geben ihre Drehspannung an die beiden senkrecht
darunter gezeigten Transformator-/Gleichrichterein
heiten 18 und 19 ab. Von diesen werden dann beispiels
weise die Batterien 14 und 15 über die Gleichspannungs
schienen (28 V) ganz unten im Bild aufgeladen. Etwa in
Bildmitte sind die Notbatterien 16, 17 zu einem Symbol
(260 V 100 A) zusammengefaßt. Darunter ist schließlich
noch der Gleichstrommotor/-generator 23 dargestellt.
Das erfindungsgemäße Notversorgungssystem bietet also
trotz einfachen Aufbaus eine bisher nicht gekannte
Vielfalt von systemverbindenden Leistungsübertragungs
möglichkeiten. Eigenen Berechnungen zufolge erhöht sich
dadurch die Ausfallsicherheit der hydraulischen Notver
sorgung um einen Faktor von 3,8 gegenüber einem System
ohne Leistungsübertragungseinheit. Die geschätzte Zu
satzmasse für die Leistungsübertragungseinheit, die
Notbatterien, für Leitungen, Verkabelung, Steuergeräte,
Schalter etc. beläuft sich auf ca. 55 bis 75 kg und ist
somit - in Relation zum erzielbaren Nutzen - ohne wei
teres vertretbar.
Claims (5)
1. Notversorgungssystem zur Aufrechterhaltung der
Notflugsteuerung eines aerodynamisch instabil ausgeleg
ten Hochleistungsflugzeuges, mit zwei zumindest annä
hernd gleichen, parallelgeschalteten Hydrauliksystemen
(1, 2) zur Betätigung der für die Flugfähigkeit erfor
derlichen Steuerflächen (34 bis 37, 40 bis 43) des
Flugzeuges, wobei die Hydrauliksysteme (1, 2) im Normalbetrieb
von zwei unabhängigen, triebwerksgetriebenen Hydraulik
pumpen (7, 8) mit Energie versorgt werden und wobei die
Hydrauliksysteme (1, 2) jeweils in einzelnen oder meh
reren Ruderfunktionen zugeordnete Teilkreise (3, 5 bzw.
4, 6) aufgeteilt und mittels einer Leistungsübertra
gungseinheit (20) energetisch untereinander verbindbar
sind, sowie mit drei unterschiedlichen, elektrischen
Energiequellen für das elektrische Bordsystem (11) in
Form mindestens je eines triebwerksgetriebenen Genera
tors (12, 13), einer wiederaufladbaren Batterie (14,
15) und einer nichtwiederaufladbaren Notbatterie (16,
17), dadurch gekennzeichnet, daß mit
tels der Leistungsübertragungseinheit (20) von jeder
der drei elektrischen Energiequellen (12, 13 bzw. 14,
15 bzw. 16, 17) Leistung in beide Hydrauliksysteme (1,
2) eingespeist werden kann, daß aus jedem der beiden
Hydrauliksysteme (1, 2) Leistung in das elektrische
Bordsystem (11) zum Wiederaufladen der Batterie(n) (14,
15) sowie zur Versorgung elekrischer Verbraucher über
tragen werden kann, und daß die Teilkreise (3, 5 bzw.
4, 6) gezielt zu- bzw. abgeschaltet werden können.
2. Leistungsübertragungseinheit für das Notversor
gungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leistungsübertragungs-Einheit (20) hinsichtlich
der Hydrauliksysteme (1, 2) aus jeweils einer Hydropum
pe (21, 22), welche wahlweise als Hydromotor betrieben
wird, und hinsichtlich des elektrischen Bordsystems
(11) aus einem Gleichstrommotor/-generator (23) be
steht, daß ihre Geräte (21, 22, 23) im Pumpen- und Mo
torbetrieb bzw. im Motor- und Generatorbetrieb mit der
gleichen Drehrichtung laufen und durch eine gemeinsame
An-/Abtriebswelle (24) verbunden sind, und daß der
Gleichstrommotor/-generator (23) zwischen den Hydropum
pen/-motoren (21, 22) angeordnet ist.
3. Leistungsübertragungseinheit nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hydro
pumpen/-motoren (21, 22) in Axialkolbenbauweise mit Re
gelung durch Schrägscheiben ausgeführt sind, die aus
der Nullförderstellung - senkrecht zur An-/Abtriebswel
le - um eine die An-/Abtriebswelle (24) im rechten Win
kel schneidende Achse nach beiden Seiten zur Durchfluß
regelung und Wahl der Betriebsart stufenlos verschwenk
bar sind.
4. Leistungsübertragungseinheit nach Anspruch 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
den Hydropumpen/-motoren (21, 22) je ein 2/2-Wegeventil
(25, 26) zugeordnet ist.
5. Leistungsübertragungseinheit nach einem oder
mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Gleichstrom
motor/-generator (23) als regelbarer Nebenschlußmo
tor/-generator mit Kollektor ausgeführt ist.
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