DE2359701A1

DE2359701A1 - Luftschraubenleerlaufmechanik

Info

Publication number: DE2359701A1
Application number: DE2359701A
Authority: DE
Inventors: Michael Dipl Ing Wessels
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-11-30
Filing date: 1973-11-30
Publication date: 1975-06-05

Description

Titel:

Luftschraubenleerlaufmechanik

Anwendungsgebiet;

Die Erfindung betrifft eine Luftschraubenleer lauf mechanik, die an Flugmotoren von Modellflugzeugen angebracht nach dem Stillstand des Motors im Flug den Luftschraübenwid er stand vermindert.

Zweck:

Mit dieser Luftschraubenleerlaufmechanik wird eiie "Verminderung des aerodynamischen Widerstandes, den eine sich nicht drehende und für die Erzielung eines hohen Schubes auf einen bestimmten Blattwinkel fest eingestellte Luftschraube auf das Modellflugzeug, ausübt, erreicht. .

Stand der Technik:

Aufgabe:

Im allgemeinen wird die Widerstandsminderung von Luftschrauben nach Motorstillstand durch Blattwinkelverstellung erreicht. Der Blattwinkel wird so eingestellt, daß die Luftschraube den geringsten Widerstand (bei Nullanstellwinkel) auf das Flugzeug ausübt. Diese Mechanik wird für Modellflugzeuge sehr aufwendig und zu teuer.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit derLuftschraubenleerlaufmechanik unter Verwendung handelsüblicher Luftschrauben den Widerstand der Luftschraube nach Motor-· stillstand auf das Flugzeug zu vermindern.

Lösung:

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch den Schub der vom Motor angetriebenen Luftschraube die Luftschrauben-

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Erzielbare Vorteile:

nabe über ein Klauenkupplung mit der Motorwelle kraftschlüscig ist und diese nach Motorstillstand durch Luftwiderstand auf Luftschraube und Luftschraubennabe und durch eine Komponente ihres Eigengewichts infolge Motorachsenanstellwinkel sich um einige Millimeter entgegen der Flugrichtung bewegt und ausrastet, so daß kein Kraftschluß zwischen Motorwelle und Luftschraubennabe besteht und diese frei- im Luftstrom sich drehen kann..

Mit der Verwendung von Nadelkäfigen und Ax-' ialnadellager in der Luftschraubennabe wird der am Luftschraubenblatt wirkende Auftrieb klein gehalten und damit auch die Komponente entgegen Flugrichtung, der Restwiderstand der Luftschraube aufs Modellflugzeug.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit einer einfachen Mechanik eine im Blattwinkel nicht verstellbare Luftschraube nach Motorstillstand frei sich drehen kann und damit einer im Blattwinkel verstellbaren Luftschraube in Segelstellung, d.h. bei stehendem Motor auf Nullanstellwinkel eingestellten Blättern, gleichkommt. Der Restwiderstand auf das Modellflugzeug durch die Luftschraube wird sehr klein. Als Luftschrauben kommen han-' delsübliche Luftschrauben zur Anwendung und keine Spezialluftschrauben.

Beschreibung eines

Ausführungsbeispiels: Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist

in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

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Fig. 1 . KupplungFxnnenteil

2 Kupplungsaußenteil

3 Nadelkäfig ; V ^: 4 Axialnadellager

5 Axialscheibe . .6 ; Distanzhülse

7 Mutter

8 Luftschraube. "■""

9 Paßstift Io Mbtorwelle

Das Kupplungsinnenteil (Fig.1) ist mit der Motorwelle (Fig.lo) gegen die Distanzhülse CF ig,.6) fest verschraubt. Auf. der Distanzhülse (Fig.6) sind die Axialscheibe (Fig.5X und das Axialnadelläger (Fig.4) gelagert. Das Kupplungsaußenteil (Fig.2)₇mit dem die Luftschraube (Fig.8) durch die Mutter (Fig.7) infolge Flächenpressung fest verbunden ist, ist;axial verschiebbar auf dem Nadelkäfig (Fig.3) zwischen Kupplungsinnenteil (Fig.l) und Kupplungsaußenteil (Fig,2)." Der Motor· wird über die Luftschraube (Fig.8) und mit im" Kupplungsinnenteil (Fig.l)festgeklebten und im Kupplungsaußenteil (Fig.2) eingerasteten Paßstiften (Fig.9) angeworfen. Die·in Drehrichtung kraftschlüssige Verbindung zwischen Kupplungsinnenteil (Fig.i) und Kupplungsaußenteil (Fig.2) 'bleibt durch den Zug. der Luftschraube (Fig.8) in Flugrichtung aufrechterhalten» Nach Motorstillstand wird das Kupplungsaußenteil .(Fig.2) durch' den Widerstand: der Luftschraube (Fig.8) und durch die Eigen-gewichtskomponente infolge Motorachsen- anstellwinkel-entgegen der Flugrichtung / verschobenvvund löst die in Drehrichtung

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kraf!'schlüssige Verbindung zwischen Motorwelle (Fig.lo) und Luftschraube (Fig.8), so daß diese sich frei im Luftstrom unter geringer Reibung auf dem Nadelkäfig (Fig.3) und Axialnadellagern (Fig.4) drehen kann.

Claims

Patentansprüche:
Oberbegriff:

(i 1 J Luftschraubenleerlauf mechanik, die an Flugmotoren von Modellflugzeugen angebracht nach dem Stillstand des Motors im Flug den Luftschraubenwiderstand vermindert.

Kennzeichnender Teil: dadurch gekennzeichnet, daß durch den Schub

der vom Motor angetriebenen Luftschraube die Luftschraubennabe über eine Klauenkupplung mit der Motorwelle kraftschlüssig ist und nach Motorstillstand durch Luftwiderstand auf Luftschraube und Luftschraubennabe und durch Eigengewicht infolge Motorachsenanstellwinkel sich um einige Millimeter entgegen der Flugrichtung bewegt und ausrastet, so daß kein Kraftschluss zwischen Motorwelle und Luftschraubennabe besteht und diese frei im Luftstrom sich drehen kann,

Oberbegriff des
Unteranspruchs:

Kennzeichnender Teil
des Unteranspruchs:
2. Mechanik nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß mit der Verwendung von Nadelkäfigen und Axialnadellager in der Luftschraubennabe der am Luftschraubenblatt wirkende Auftrieb klein gehalten wird und damit auch die Komponente entgegen Flugrichtung, der Restwiderstand der Luftschraube aufs Modellflugzeug.

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