DE2358794A1 - Selbsttaetig sperrendes differentialgetriebe fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Selbsttaetig sperrendes differentialgetriebe fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Alcticngcsellsciiatt
Stuttgart-Untertürkheitn
Stuttgart-Untertürkheitn
2ο. November 2973 Daim 996
Selbsttätig sperrendes Differentialgetriebe für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft ein selbsttätig sperrendes Differentialgetriebe für Kraftfahrzeuge, mit einem drehbar gelagerten
wenigstens ein Planetenzahnrad tragendes von einer Kraftquelle aus antreibbaren Planetenradträger sowie
mit zwei spiegelbildlich und gleichachsig zueinander
und konzentrisch zur Drehachse des Planetenradträgcrs angeordneten mit dem Planetenzahnrad in Zahneingriff stehenden axial beweglichen mit je einer Abtriebswelle wenigstens
mittelbar in Verbindung stehenden Zentral-Zahnrädern,
wobei aufgrund der Art der Ausbildung und/oder der Anordnung der Verzahnung zwischen dem oder den Planetenzahnrädern und den Zentralzahnrädern ein der Drehmoment enübertragung am Zahneingriff proportionaler in Richtung
auf die zugehörige Abtriebswelle weisender Axialdruck an dem entsprechenden Zentralzahnrad erzeugt wird,
ferner mit einer reibschlüssigen im Schließsinne unter
axialer Federvorspannung stehenden Lamellenkupplung zwischen wenigstens einem der Zentralräder und dem Planetenradträger,
wobei das oder jedes Lamellenpaket axial auf der einen Seite abgestützt . /
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BAD ORtGiHAL
und andererseits durcli den von einer Belastung des ZaImeingriffes
herrührenden Axialdruck des zugehörigen Zeiitralzahnrades
im Schließsimio bcaufschlagbar ist und mit
einer anderen bei Drehnioraontbeanspruclmng eine die Kupplungshälfton
mit einer dem Drehmoment proportionalen
Axialkraft (Abwoiskraft) zu spreizen trachtenden forinschliissigen
Kupplung (Abweiskupplung) zwischen jedem mit
einer Lamellenkupplung versehenen Zentralrad und der zugehörigen Abtriebswelle, wobei die eine Kupplungshälfte
der Abweiskupplung axial abgestützt ist und die andere Kupplungshälfte fest mit dem zugehörigen Zentrnlzahnrad
verbunden ist und wobei die Abweiskrnft im üffnungssinne
für die zugehörige Lamellenkupplung wirkt.
Differentialgetriebe für Treibachsen von Fahrzeugen haben grundsätzlich die Aufgabe, bei unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten
nn den Antriebsrädern rechts und
links die Antriebsdrehnioniente gleichmäßig auf die Antriebsräder
zu verteilen. Die selbsttätige Sperrung der Differentialgetriebe dient dabei dem Zweck, die Antriebskraft
auch dann an die Antriebsrader und auf die Fahrbahn weiterzuleiten, wenn die Haftung der Antriebsräder rechts
und links stark unterschiedlich ist und eines der Antriebsräder durchzurutschen droht. Dei Differentialgetrieben
ohne Sperrung ist die maximal übertragbare Antriebskraft wegen der Drehmonientongleichheit durch das
Antriebsdrehmoment des Hades mit der geringeren Bodenhaftung bestimmt.
Selbsttätig sperrende Kegelrad-Differentialgetriebe sind
in den verschiedensten Konstruktionen bekannt, das oben genannte Differentialgetriebe z.I3. aus der US-PS 3 36^
M(W 509823/0412
Es gibt auch Differentialgetriebe fibr Kraftfahrzeugtreibaehsen,
bei denen sind die beiden vom· Differentialgetriebe aus angetriebenen zu je einem Antriebsrad führenden Treibwellenhälften wenigstens mittelbar
über ständig wirksame reibschlüssige Kupplungen verbunden.
Dieser Reibschluß zwischen den Treibwe.11 on erlaubt
ein gewisses Haß-"an" Drehmomentenunter schied ( Sper.rdrehmoment)
an den auf der Fahrbahn aufliegenden Antriebsrädern,
ohne daß der ganze Antrieb außer Funktion gerat,,
d.h. das geringer belastete Antriebsrad durchzudrehen beginnt. Zwar wird „durch dieses Sperr'drehmoment
bei Kurvenfahrt auf normaler griffiger Straße ein gewisser
Zwang auf die Räder ausgeübt, der den Keifenschlupf in der Kurve und somit den Reifenverschleiß erhöht und
auch den Grcnzbereieh der Seitenführung namentlich auf
weniger griffigen Fahrbahnen herabsetzt. Diese Nachteile werden ober in Kauf genommen· Es sind auch schon Differentialgetriebe
bekannt, bed denen dieses Sperrdrehmoment lastabhängig verändert wird, und zvmr l'crait man
Sperrdifferentinlgetriebe , bei denen cVns. Sj^errdrehmoment
in unbelasteten) Zustand sehr hoch iet. und welches lastabhängig
selbsttätig z.B. durch Abweiskupplungen gesenkt wird oder es gibt andere Sperrdiffcrentielgetriebe, bei
denen ist das Sperrdrehmoment in unbelastetem Zustand
weniger hoch, aber es wird lastabhängig z.B. durch den Zahndruck zwischen den Planeten- und den Zentralrädern
erhöht. Daneben gibt es auch Differentialgetriebe mit
Sperrung, bei denen das Sperrdrehmoment selbsttätig bewegungsabhängig,
d.h. durch eine starke Relativbewegung
einer TreibweHe gegenüber dem Planetenträger verändert
wird.
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_ BAD. ORIGINAL*.
Die bisher bekennten Differentialgetriebe haben aber den
Nachteili daß sie in funktioneller Hinsicht nicht allen
in dieser Hinsicht einschlägigen Betriebsbedingungen bzwt
Fahrzuständen voll gerecht werden; diese Fahrzustände sind:
Anfahren am Berg mit mehr oder weniger starker Steigung, wobei ein Antriebsrad nur sehr geringe
Haftung hat,
Geradeausfahrt unter Last auf stellenweise glatter
Fahrbahn,
Kurvenfahrt auf normal griffiger Straße mit angemessener
Geschwindigkeit (evtl. unter Last),
Kurvwnfahrt auf teilweise vereister Fahrbahn
(ein evtl. Verzwängen der beiden gegenüberliegenden Treibräder leitet eine Kutschbewegung ein)
und
Kurvenfahrt auf mehr oder weniger griffiger Fahrbahn im Grenzbereich (das kurveninnere Rad droht
abzuheben).
Bei Gcradenusfahrt unter Last auf teilweise vereister
Straße ist bei einem Differentialgetriebe ohne Sperrung
wegen der Beschleunigung des auf Eis auflaufenden Antriebsrades
und dessen Massenträgheit am anderen noch auf griffigem Grund rollenden Rad ein niedrigeres aber
dennoch ausreichendes Uestnioment vorhanden. Das auf Eis
rollende Antriebsrad wird beschleunigt und die Boschleu-
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- 5 - Dnii'i 9965A
nigiingsdrehmomente geben für das andere Antriebsrad ein
noch ausreichendes Stützmoment her. Beim späteren Wiederauflaufen des nunmehr zu schnell drehenden Rades auf
griffigen Grund vrird. es plötzlich verzögert und gibt
die gespeicherte kinetische Energie in Form eines Stosses
an den Wagen ab. Bei einem Fahrzeug mit Differenz
tialgetriebe ohne Sperrung werden also bei Fahrt unter
Last auf teilweise vereister Straße beim einseitigen
Auflaufen eines Hades von einer Eisfläche auf griffigen
Grund auf den W'agen unsymmetrische Vortriebsstöße ausgeübt,
die ein Schleudern des Wagens einleiten können.
Diese Stöße können durch eine Sperrung des Differentialgetriebes
vermieden werden. Zum Anfahren iJnd zum Geradeausfahreri
auf teilweise vereister Fahrbahn bzw. Steigung ist demnach eine möglichst hohe Sperrung nötig.
Bei Kurvenfahrt auf griffiger Straße.soll möglichst gar
keine Sperrung vorhanden sein, damit die Antriebsräder
nicht zusätzlich durch das (rechts und links gegensinnig, d.h. insgesamt blind wirksame) Sperrdrehmoment belastet
und gegenseitig verzwiingt werden und somit unnötiger
Schlupf und Reifen verschleiß an den Rädern erzeugt
werden; außerdem würde, durch eine unnötig hohe Sperrung
des.Differentialgetriebes bei Kurvenfahrt ein Durch- oder
Wegrutschen der Räder begünstigt.
Bei Kurvenfahrt im Grenzberoich unter Last (Steigung oder
Beschleunigung) verliert das kurveninnere Rad aufgrund
der Querkräfte an Bodenhaftung. Hier ist das rafehe Einsetzen
einer kräftigen der Vortriebskraft und ,der Restbodenhaftung des kurveninnereiv Rados entsprechenden Sperrung
des Differentialgetriebes erwünscht.
.:■* £09823/0412 ; - 6 -
Diese Aufstellung von widersprüchlichen Anforderungen
läßt sich bisher nicht in jeder Hinsicht erfüllen. Kompromisse in der einen wie in der anderen Hinsicht waren
bei jedem Sperrdifferentialgetriebe nötig. Teilweise brauchbare Fahrergebnisee konnten mit einem Sperrdifferentialgotriebe
der eingangs genannten Art erzielt werden, jedoch befriedigte es in anderer Hinsicht nicht.
Das eingangs erwähnte Sperrdifferentialgetriebe hat eine
federbelastete, also teilweise lostunabhängige Sperrung,
die lastabhängig durch den Zahndruck verstärkt·und umgekehrt
lastabhängig durch die Abweiskupplung gesenkt werden kann. Es bietet aufgrund dieser konstruktiven Gegebenheiten
eine gute Ausgangsbasis in konstruktiver Hinsicht für eine Verbesserung. Trotz einer sehr starken
Fodervorspanmmg der Sperrkupplungen bei dem Differentialgetriebe
der eingangs genannten Art war es in vereisten Kurven praktisch unwirksam, es war also in funktioneller
Hinsicht unvollkommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das eingangs genannte Sperrdifferentialgetriebe in funktioneller Hinsicht so
zu verbessern, daß gute Fahrergebnisse mit ihm in allen oben erwähnten Fahrzuständen erzielbar sind. Diese Aufgabe
wird durch eine ganz bestimmte Auslegung so\v'ohl der
Lamellenkupplung als auch der Abweiskupplung gelbst. Und zwar wird die' Abweiskupplunp so ausgelegt, daß bei irgendeinem
Abtriebsdrehmoment die Abweiskräfto dem Detrag
nach wenigstens angenähert gleich oder kleiner sind als der von einer Delastung des Zahneingriffes zwischen PIanetenzahnrnd
und Zentralzahnrad herrührenden, dem erwähnten Abtriebsdrehmoment entsprechenden Axialdruck auf
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dos Zentralrad, d.h. Abweiskräfte und Axialkomponente der
Zahnkräfte sind bei gleichem Drehmoment ausgeglichen bzw.
die Axialkornponente· der Zahnkräfte überwiegt . Dies entspricht einer relativ schwachen Auslegung der Abweiskupplung
im Hinblick auf die durch sie ejrzielbaron Axial- oder Spreizkräfte. Die schwache höchstens zohnkraftgleiclie
Abweisung bedeutet, daß hoho Drehmomente an der Abweiskupplung
auftreten müssen, um eine Spreizung der liälften
der Abweiskupplung zu bewirken. Die Flanken der Abweiszähne oder -niuXden sind sehr .steil.. Das VerUältnis von
Abweiskraft zu dem|o nt sprechend en durch die Abweiskupplung
hindurchfließenden Drehmoment ist relativ klein. Dieser
erwähnte Kräfte aus gleich .zwischen Abweisung xmd Zahndruclv
ist das Kriterium für die erfindungsgemäße .furtktionelle
Auslegung acT Abweiskupi>lung.
Gleichzeitig wird die Lamellenlajpplu;ng in dem eingangs
genannten Sxjerrdifferentialgeitriebe so ausgelegt, daß der
von einer Belastung des Zahneingri'ffes "herrührende auf
das Zentralrad einwirkende und auf das Lamellenpfiket weitergeleitete
Axialdruck an der Lamellenkupplung ein höheres
Drehmoment hervorruft .als das derselben Zahnoingriffbelastung
entsprechende am Zentralrad be%virlcte Zahnraddrehinoment.
Der Axialdruck auf das Zentralrad ist stets proportional der Verzahnungsumfangskraft, wobei der Troportionalitätsfaktor
(Axialkraftfaktor, dimensionslos)
von den Winkeln der Verzahnungsgeometric, d.h. vom Zahneingriffs-,
vom Kegelwinkel und gegebenenfalls vorir Schrägung swinkel abhängig ist. Das' Kupplungsdrehmoment ist
stets proportional dem auf die Roiblameilen ausgeübten
Axialdruck; der Proportionalitätsfaktor bzw. der Reibwert (Dimension:Längeneinheit) ist hierbei gleich dem
509 823/DAI2 " .
ο
— O -
— O -
Produkt axis dem mittleren effektiven Hoibf lächenradius,
dem 2'eibungskoef f izienten der Lnitiellcn - din im übrigen
auch als Konuslamellon ausgebildet sein können - und dor
Reibflnchenanzahl. Unter Beachtung dieser Gosotzniüßir·-
keiton kann das erfindungsgemäße Auslegimgskriteriuw für
die Lamellenkupplung auch anders formuliert worden, nämlich: Der Reibwert der Lamellenkupplung soll größer sein
als das Verhältnis aus wirksamem Wälzradrus am Zentral-Kegelzalmrad
und dessen Axialkraftfaktor. Gemäß dieser
Auslegung, die in erster Linie durch eine Erhöhung der Lamellenzahl bewirkt werden kann, wird die Lamellenkupplung
sehr griffig. Die übertragbare Utnfangskraft ist
größer als die entsprechende axiale Anpressung der Lamellen. Dieser Auslegungszustand ist mit dem Zustand
der Selbsthemmung vergleichbar. Vorzugsweise erfolgt die
Auslegung der Lamellenkupplung so, daß das Kupplungsdrehmoment etwa dem 1,25-"bis dem 2-fachen des Zahnraddrehmomentes
entspricht.
Dank dieser erfindungsgemäßen Auslegung des Spcrrdiffcrontialgetriebes
mit einer überstark griffigen qur.si eelbsthemmenden Sperrkupplung und mit einer relativ
schwachen zahnkraftgleichen Abweiskupplung; wird eine
funktioneile Verbesserung des Sperrdifferentinlgetricbes
erreicht. Es würde einer zu vordergründigen Betrachtung entsprechen, wenn man in dieser Auslegung lediglich eine
quantitative Voränderung eines bekannten Sporrdifferentialgetriebes
erblicken würde; vielmehr wird hierdurch eine neue Qualität eines Sperrdifferentialgetriebes erzielt.
Um die durch die Erfindung bewirkte funlrtionolle Verbesserung
des Sporrdifferentialgetriebos vorständlich zti nia-
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
chon, sei zuvor auf folgendos hingewiesen: Der Kraftfluß
fur die Traktion (Tral.tionskraftflüß) des Pahrzeuges ver-■läuf-t.
innerhalb eines jeden Differentialgetriebes in der
iiichtuns von Flanetenrrdträger zu den Abtriebswelle'n. Hierbei
wirken die Planetenräder wie ein Waagebalken; d.h. die
Flankendrücke an den Zähnen der Ilanotenräder sind in den
einander gegenüberliegendeii Zahneingriffen - abgesehen
von liier vernachlässigbaren Schwingungen oder Heibungseiii-"flüssen"
- stets gleich groß. Der Fluß der eine ungleiche
Winkelgeschwindigkeit der beteiligten Einzelteile in ein
Differentialgetriebe einleitenden Kräfte (Differentiall.raftfluß)
läuft aber dem oben erwähnten Traktionskraftf.l\iF-entgegen,
er geht nämlich von den Treibrädern, also ■von -elen Abtrxebswellen des Differentialgetriebes aus in
Richtung auf die rinnctonräder. Hierbei muß hervorgehoben
werden, daß der Differentxalkraftfluß nur dann belastet.
ist, wenn die Vreibräder der beiden Seiten des Fahrzeuges
sich ungleich schnell drehen, Wenn nan die beiden von|je
einem Treibrad auf jeder Fahrzoiigscite herrührenden einander entgegenarbeitenden Differontinlkraftflüsse betrachtet, ließe sich auch sagen, dieser aus den beiden
einzelnen Differentialkraftflüssen zusammengesetzte ^csai.it-bif
fcrentialkraf tfluß läuft von dem Treibrad der einen Fahrzeugseite quer durch das Sporrdifferentialgetriebe
hindurch zu dom anderen Treibrad hin. Abgesehen
von einer gewissen Erhöhung des ROllreibungswiderStandes
ist die in diesem Gesamt-Differentialkfaftfluß übertragbare
Leistung blind} gleichwohl können die Momente in diesem Kraftfluß spürbar^ zum Teil sogar sehr beträchtlich
und vor allem für die Steuerung des Sperrdifferentialgetriebes
verwertbar sdn. .
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- Io -
-Io - Daim
Es sind also zwei verschiedene einander entgegeiigerichtete Kraftflüsse in einem Antriebssystem eines Fahrzeuges mit
Differentialgetriebe zu unterscheiden, nämlich der bei
Fahrt ständig belastete Traktionskraftfluß vom Motor zu den Treibrädern und der lediglich bei Goschwindigkeitsdifferenz
an den beiden Treibrädern belastete Differentialkraftfluß
von den Treibrädern zum Differentialgetriebe.
Für das Verständnis der Erfindung ist es ferner noch wichtig, daß das Ausmaß der Kräfte in den beiden erwähnten
einander entgegenlaufenden Kraftflüssen sich nach unterschiedlichen
Kriterien bestimmt. Der vom Antriebsmotor herkommende zu den Treibrädern gerichtete Traktionskrnftfluß
ist in erster Linie von' der vom Fahrer bestimmten Größe der
Traktionskraft belastet. Der andere entgegengesetzt gerichtete Differentialkraftfluß ist hingegen hinsichtlich der
Höhe seiner Belastung im allgemeinen der Willkür des Fahrers entzogen; die Belastung des Differentialkraftflusses
bzw. die in ihm aufbringbaren Drehmomente bestimmen sich in erster Linie nach der Güte der Bodenhaftung der Treibräder.
Ist d~ie Bodenhaftung gut, so sind die im Differentialkraftfluß
aufbringbaren Drehmomente ebenfalls hoch und zwar sind sie bei griffiger Straße sehr viel höher als die axich bei
starkor Traktion auftretenden Antriebsdrehmomente. Diese
Feststellung entspricht einer der wesentlichen Erkenntnisse, die zur vorliegenden Erfindung geführt haben. Ist die
Bodenhaftung eines der Treibräder schlecht, so sind auch die in dem entsprechenden Differentialkraftfluß auftretenden
Drehmomente entsprechend gering. Wegen des symmetrischen Aufbaues des Sperrdifferentialgetriebes und dem
Grundsatz von actio = reactio ist auch bei einer einseitig guten Bodenhaftung das Differentialmoment in den beiden
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Differentialkraftflüssen der beiden Achshälften gleich
Ferner sei zum Verständnis der Erfindung noch darauf hingewiesen, daß in dem gattungsmäßigen wie auch in dem erfindungsgeniüßen
Spcrrdifferentialgetriebe außer an dem Planetenrad noch in jedem der davon ausgehenden Kraftwege
eine weitere Gabelungsstelle des Kraftflusses angeordnet ist. Und zwar gabelt sich der Kraftfluß an jedem Zentral-kegelrad.
Einer dieser "sich hier teilenden Kraftwege geht
vom Zentralkegelräd über die Abweiskupplung in die Abtriebswelle
und der andere Kraftweg geht vom Zentralkegoiratl
über die Lamellenkupplung in den Planetenradträger.
Im Hinblick auf die Erfindung und die erfindungsgemäße
Wirkungsweise des Sperrdifferentialgetriebes ist es nun wichtig i'.u wissen, daß für den Traktionsfluß die Abweiskupplung
hinter dem Gabolungspunl.t dieses Kraftweges liegt --d.lv* es kann ein Teil der ganzen dem Zahndruck am
Planetenrad entsprechenden Kraft vor der Abweiskupplting
vorbei in den Planetenradträger fließen. Andererseits
liegt aber - was noch \iriehtiger ist - hinsichtlich des
Differentinlkraftflusses der Gabelungspunkt hinter der
Abwoiskupplunr;, d.h. die den Differentialkraftfluß entsprechenden Kräfte laufen loo-?£ig durch die Abweiskupplung hindurch. Hierbei ist festzuhalten, daß die Abweis-Icupp'lunjr"
im belasteten Zustand öffnend auf die das Different
inlgetriobe sperrende Lamellenkupplung (Sperrkupplung)
also entsftrrend wirkt und daß eine Belastung des Zahneingriffes'zwischen
Planeten- und Zenträlradversperrend wirkt. In joden der Kraftflüsse ist also vor dor GaLcliinfsstelle
?es Kraftflusses eine bei I3cla--s.tung. auf den
Versperi-unrszvi stand der -"Sperr kupplung; EinfluP nehmende
IViebverbindung angeordnet.
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Zusammenfassend ist also festzuhalten: Zunächst: Es sind
in dem Sperrdifferentialgetriebe zwei in ihrer Richtung
einander entgegengesetzte Kraftflüsse - der Tral.tionskraftfluß
und der Differentialkraftfluß - zu beobachten.
Ferner: Das Ausmaß der Kräfte in diesen Flüssen bestimmt sich nach recht unterschiedlichen Gesichtspunkten, nänlich
nach der willkürlich beeinflußbaren Traktionskraft
bzw. nach der einer Einflußnahme entzogenen Bodenhaftung der Treibräder. Schließlich: Es"ist in jeder Achshälfte ein
Gabelungspunkt für die beiden erwähnten Krnftfliisse angeordnet; dieser Gabelungspunkt liegt zwischen zwei unterschiedlichen
Triebverbindungselcmentcn, von denen jeweils
eines in jedem der beiden Kraftflüsso zuvorderst angeordnet ist und bei Belastung des entsprechenden Kraftflussos
als erstes vor einer Beanspruchung der Gabelungsstolle beansprucht wird. Dabei wirkt eine Belastung des Differentialkraftflusses
entsperrend und eine Belastung des Traktionskraftflusses versperrend auf das Sperrdifferentialgetriebe.
Diese ganzen zum großen Teil neuen Überlegtingen mußten angestellt
werden, um auf die erfindungsgemäße Getriebeauslegung
zu gelangen, die die qualitative Verbesserung des Getriebes in funktioneller Hinsicht brachte bzw. um für
die Erfindung das Verständnis zu ermöglichen.
Aufgrund eines wenigstens angenähert geometrischen Ausgleiches zwischen entsperrender Abweisung und den versperrenden
Verzahnungskräften verbleibt wenigstens ein Instunabhängiger von der Federvorspnnnuiig herrührender Rest an
Axialkraft, der die überstark griffige Sperrkupplung ein wenig vorspannt (initiale Versperrung). Bei unbelastetem
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BAD ORfQfNAL
Dif ferentiälkraftfluß lieben sich zunächst die lnstabhangigen
entsperrenden und versperrenden Axinlkräfte gerade
puf, nber es kotanit aufgrund dieser initialen Sperrung
des Differontirilgetriebes zu einer Aufgabelnng des Kraftflusses
in den Plnnotenradtriiger bzw. in die Abtriebswelle.
Ls wird also lediglich ein Teil der Traktionskräfte
über die Abweisung in die Abtriebswelle geleitet, ein anderer Teil geht über die Sperrkupplung in den I?länetenradtrüger.
Dei unbelastetem Differcntialkraftfluß überwiegen
dabei trotz des geometrischen Ausgleiches der ent- und der
vorsperrenden Kräfte die-versperrenden Kräfte, eingeleitet
durch die initiale Versperning aufgrund der Federvorspan-
Bei einer gleichstarken Belastung der Differerttialkraftfliisse
beider Treibachshälfton - z.B. bei einer Kurvenfahrt
auf griffigem Untergrund - werden von den Treibrädern
her zunächst die Abweiskupplungen und somit die Sperrkupplungen geöffnet, da die blind in dem Differentialgetriebe
seitens der Abtriebswellen her wirksamen Differentialmoniente
die Tralctionsniomente bei griffigem Untergrund bei
weitem übersteigen. Trotz der initialen Versperrung und
der quasi selbsthemmend ausgelegten Sperrkupplung wird
vonjrückwärts her aufgrund der symmetrisch wirkenden Differentialmomente
die Sperrung aufgehoben und das Sperrdifferentialgetriebe wirkt wie ein normales Differentialgetriebe,ohne
Sperrung.
Bei stark unterschiedlicher, d.h. einseitig geringer Bodenhaftung sinken in den Differentialkraftflüssen beider
Achshälften die Pifferentialmomente und aufgrund der erfiridungsgeniäßen
schwachen Auslegung der Abweiskupplung gelangt das Differentialmoment unter den Wert, der erforder-
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. BAD
. BAD
lieh träre, um entgegen der versperrend wirkenden ZaImkrnft.
und der Federvorspannung die Starrkupplung mittels
der Abweiskupplung zu öffnen. Man muß hierbei berücksichtigen,
daß selbst auf den schlüpfrigsten bekannten Falir*-
bahnoberfläclien (bewässertes Glatteis) der lleibwert zwischen
Keifen- und Fahrbahnoberfläche immer noch o,l beträgt;
das Differentialraoinent ist daher - vom Fall des
Trcibwellenbruches einmal abgesehen ->
mindestens ο,Ι χ Radlast
χ Kollradius; dieses Produkt liegt ungefähr im Dereich
von etwa h - C mlqi. Das Dif ferentialniöment ist also selbst
unteren
im/Extremfall immer noch relativ groß. Dank der erfindungsgeriäßen schwachen Auslegung der Abweiskupplung sind clie entsperrenden Abweisl.räf ten aber auch bei hofieren Kaftvor- ■fcn als dem eben erwähnten i<ert immer noch klein gemtf··, dafsie von den zalmkrpftbedingten versperrenden Kräften wenigstens ein venig überwunden werden können. Dieser kleine Überschuß der versperrenden Kräfte genügt p.ber danl. der quasi selbsthernrviend ausgelegten Sperrkupplung, uri diese sich selbst festboiHen zu lassen. Iiin bißchen Sdiupf in der Kupplung genügt näi.ilich, um die Znhnkräfte und somit die Axinlkraft ansteigen zu lassen, die ein Schließen der Kupplung bewirkt· Dank der quasi selbsthemmenden Auslegung der Sperrlrupplung sind Zvischenzustände wie z.B. Schlupf nicht möglich. Entweder es überwiegen die entsperrenden Differentialmomente bzw. Abweiskräfte gegenüber den 7,-.I>nkräften eindeutig, dann sind die Sperrkupplungen ganz offen oder es überwiegen die versperrenden Zahnkräfte aufgrund einer ungleichmäßigen Belastung der Differentialkraftflüsse, dann beißt sich din Kupplung dank ihrer erfindungsgemäßen griffigen Auslegung sofort selber fest. Zwischenwerte sind praktisch nicht möglich. Zu dieser Ein/Aus-Charakteristik der reibschlüssigen Sperrkupplung träj-t im übrigen, auch der relr- tiv hohe Unterschied zwischen dem Gleit- und dem Reibungs koeffizienten mit bei.
im/Extremfall immer noch relativ groß. Dank der erfindungsgeriäßen schwachen Auslegung der Abweiskupplung sind clie entsperrenden Abweisl.räf ten aber auch bei hofieren Kaftvor- ■fcn als dem eben erwähnten i<ert immer noch klein gemtf··, dafsie von den zalmkrpftbedingten versperrenden Kräften wenigstens ein venig überwunden werden können. Dieser kleine Überschuß der versperrenden Kräfte genügt p.ber danl. der quasi selbsthernrviend ausgelegten Sperrkupplung, uri diese sich selbst festboiHen zu lassen. Iiin bißchen Sdiupf in der Kupplung genügt näi.ilich, um die Znhnkräfte und somit die Axinlkraft ansteigen zu lassen, die ein Schließen der Kupplung bewirkt· Dank der quasi selbsthemmenden Auslegung der Sperrlrupplung sind Zvischenzustände wie z.B. Schlupf nicht möglich. Entweder es überwiegen die entsperrenden Differentialmomente bzw. Abweiskräfte gegenüber den 7,-.I>nkräften eindeutig, dann sind die Sperrkupplungen ganz offen oder es überwiegen die versperrenden Zahnkräfte aufgrund einer ungleichmäßigen Belastung der Differentialkraftflüsse, dann beißt sich din Kupplung dank ihrer erfindungsgemäßen griffigen Auslegung sofort selber fest. Zwischenwerte sind praktisch nicht möglich. Zu dieser Ein/Aus-Charakteristik der reibschlüssigen Sperrkupplung träj-t im übrigen, auch der relr- tiv hohe Unterschied zwischen dem Gleit- und dem Reibungs koeffizienten mit bei.
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Dank der- crfindungsgemäßen schwachen Auslegung dor AL-veiskupplunir
wird also die Ansprechsclwollc dos Sperrens
des Sperrdifferentialgetriebes auf höhere Reibworte, als
die Kindestwerte verlegt (hohe Ansprechschwellwerte der
Iiadhaf tung) . Dank der erf in du ng B ge ma Pv starken Auslegung
der Sperrkupplung spricht auch bei einem geringen Unterschreiten, des Differentialmoments unter den Schwellwert
die Sperrung sofort und mit voller Wirksamkeit an (sofortige
und volle Sperrung bei unterschiedlicher Bodenhaftung) .
Dank dieser auslegungsbedingten Eigenschaften des erfindungsgemäßen
Sperrdifforentialgetriebes können die weiter oben erwähnten Fahrzustände alle in befriedigender
Weise erfüllt werden. Dei Geradeausfahrt (unbelastete
Differentialkraftflüsse) liegt eine Sperrung vor, so daß
auch ruckfrei über teilweise vereiste Strecken gefahren werden kann. Dei griffigen Kurven tritt aufgrund des völligen
Trennens der Sperrkupplungen keine gegenseitige Vorzwängung
der Treibräder beider Fahrzeugseiten ein, so daß
kein unnötiger Ileifenverschleiß und kein initialer Reifenschlupf
auftritt.. Bei einseitig nachlassender, wie auch immer und wann auch immer (bei Kurven- oder Geradeausfahrt)
verursachter Bodenhaftung, bei der ein bestimmter relativ hoch liegender Schwellwer-t unterschritten
wird, setzt sofort und übergangslbs die volle Wirkung, der
Sperrung ein, so daß der Wogen gewissermaßen mit starr
verkuppelten Treibrädern angetrieben wird und die Bodenhaftung
des besser haftenden Treibrades zum Vortrieb noch voll zur Vorfügung steht.
Dank der quasi selbsthemmend ausgelegten Sporrkupplung und
der schwachen Auslegung der·Abweisung kann die Federvor-
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spannung dor Sperrkupplung sehr gering sein, wodurch das
Sperrdifferontialgetriebe vereinfacht wird und leichter
gebaut werden kann. Um aber in allen Fällen - abgesehen
von der gevrollten Entsporrung - eine eindeutige Vorspannung
der Sperrkupplung sicherzustellen, ist es vorteilhaft, wenn die die Vorspannung der Kupplungslamelle!! bewirkenden
Federn so sclmach ausgelegt sind, daß auch in
den DetriebsKuständen, in denen die im Offnungssinne wirksame Abweiskraft der Abweiskupplung sich im zeitlichen Mittel
gegen den im Schließsinne wirksamen von der Zahneingriffsbelastung
herrührenden Axialdruck auf dns Zentrnlrad
aufhebt (Geradeausfahrt), die Kupplunfslnmelloii unter Berücksichtigung
der im Differentialgetriebe bzw. seinen Einzelteilen während dos De triebe s auftretenden Drelinionientenschwingungen
od. dgl. stets gerade noch mit Sicherheit unter einer eindeutigen Anpressung stehen.
Um die Abweiskupplung möglichst gleichmäßig ansprechen zu lassen und Störeinflüs.se wie z.D. unterschiedliche Reibung,
weitgehend auszuschalten, empfiehlt es sich, an der Abweis— kupplung in an sich bekannter Weise Rollkörper vorzusehen.
die Znhnkräfte auf ein unnachgiebig unterstütztos
Lanellenpakot einwirken und sich voll auswirken können,
ist es erforderlich, daß die die Fcdcrvorspannung der Kupplungslamcllcn
bewirkenden Federn von derselben Seite nuf
das Lamellenpaket einwirken wie der dxirch eine Zahneingriffbelnstmig
hervorgerufene Axialdruck.
Die Erfindung ist anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Allsführungsbeispieles im folgenden näher erläutert; es zeigen:
, 509823/0412 - 17 -
BAD ORIGiNAL
Fig. 1 einen achsparallclen Schnitt durch das In
nere eines erfindunjrsgeniäßen Sperrdifferentialgetriebes
und
Fig. 2 einen Teil eines abgewickelten Zylinder
schnittes durch die Abweiskupplung in vergrößerter".
Darstellung.
Das in der Fig. 1 ■ dargestellte umlaufende Sperrdifferentialgetriebe
ist in eitienv nicht dargestellten stillstehenden
äuP>aren Gehäuse in bekannter Weise drehbar gelagert,
ebenfalls in diesem äußeren Gehäuse ist ein·auch nicht mehr
dargestelltes vom Antriebsmotor- des Fahrzeuges aus antreibbares Kegelritzel gelagert, welches mit dem großen Kegelrad
11 des Differentialgetriebes in Eingriff steht. Dieses
sogenannte Tellerrad ist an dem den Plnnotenradträger Io
des Differentialgetriebes bildenden inneren umlaufenden Gohäuse
des Umlaufgetriebes befestigt. Die Abtriebswellen 8
Lind 9 sind ebenfalls in dem äußeren Gohäiisegelagert.
Das eigentliche umlaufende Differentialgetriebe ist als
symmetrisches Kngelzalmrad-Flanetengetriebe ausgebildet
mit dem bereits erwähnten Planetenradträger Io, zu dorn ·
noch der Planetenträgerstern 12 gehört, ferner mit dem
I'l aneten-Keirelzahnrädern 13 und mit den beiden zueinander
spiegelbildlich angeordneten, mit den PlanetenrH^dorn in
Eingriff stehenden Zentrnlrädem lk und 15··" Die i'lnnetenriider
13 sind senkrecht zur Umlaufachse des Getriebes auf c'on von dem Hing l3 getragenen Zapfen des Planotehträger-
oder ?Sapfensterns 12 spielfrei gelagert. Die Zentralräder
sind praktisch frei gelagert und können innerhalb gewisser
Grenzen entsprechend den auf sie einwirkenden Kräften sich
509823/0412 V - i8 -
: BAD ORtGlNAL
2353794
in
frei bewegen und/die jeweilige Gleichgewichtsposition wandern.
In radialer Hinsicht ist diese Gleichgewichtsposition durch eine gleichmäßige Belastung der Zahneingriffe
mit den Planetenrädern bestimmt. In axialer Hinsicht stützen sich die normalerweise jeweils unter einem nach
nußen gerichteten Axialdruck stehenden Zentralräder über die Lamellenpakete 23/22 der weiter \inten behandelten
Sperrkupplungen 21 am Gehäuse Io ab. Das über die Planetenräder in die Zentrnlräder eingeleitete Drehmoment wird
über die Abweiskupplung 2o in die Abtriebswellen 8 bzw. weitorgeleitet. Die beiden Zcntralrädor l4 und 15 stehen
außer unter den Zahnlcräften noch unter der ebenfalls nach
außen gerichteten Kraft eines Stapels von Tollerfedern 17,
die im Innern des Hinges l8 angeordnet sind. Aufgrund der Vielzahl der 'feilerfedern 17 ist die Federkraft lediglich
klein, was bei der erfindungsgemüßen Gntriebeauslegung zulässig
ist. Die Federn haben lediglich die Aufgabe, auch unter Schwingungen od. dgl. stets eine geringe Mindestvorspannung
der Kupplmigslamellen sicherzustellen.
Die beiden Sperrkupplungen 21 sind im Kraftfluß zwischen
dem Planetenträgergehäuse Io und dem jeweiligen Zentralrad angeordnet. Sie bestehen im wesentlichen aus einem
Paket von abwechselnd in einem Gohäxise- bzw. einem Zahnradnutenkranz
eingehängten Kupplungslamellen 23 bzw. 22,
die sich über die radiale Erstreckung B berühren und deren wirksemor mittlerer Reibradius (durch die strichpunktierte
Linie angedeutet) LL beträgt. Die Sperrkupplung wird durch die Vorspannfeder 17 und durch die in Richtung
der Abtriebswellen fallende Axialkomponente der Kegelzahnexngriffskräfte
im Schließsinne belastet. Diese Axialkomponente ist direkt proportional der Umfangskraft dns
Zahnrades 13 und hängt lediglich von der Geometrie der Vcr-
509823/0412
BAD OFnGINAL
zahnung ab; und zwar ist der ■" Axial druck"'faktor bei geradverzahnten
Kegelrädern Z = taiicA^ . sin (90™ ei )
a .
( Ox, - Flankenwinkel des Verzahnungsgruiidprof iles) und liegt
praktisch im Bereich von 3° bis 35 ^* -Mit. die sein Prozentsatz,
der Umfangskraft des Zentrnlrades zuzüglich der Federvorspannkraft
wird die Sperrkupplung 21 im Scliließsinne beaufschlagt. Die Sperrkupplung ist insbesondere aufgrund
einer entsprechend großen Lamollonzahl so "ausgelegt, daß
diese Axialanpressung genügt, um mit ihr ein größeres Drehmoment
übertragen zu können, als- der Umfangskraft an der Verzahnung entspricht, (quasi se'lbsthoimnende Auslegung)
Im Kraftfluß zwischen je einem Zentralrad l'l bzw. 15 und
der zugehörigen Abtriebswelle 8 bzw. 9 ist eine Abweiskupplung 2o angeordnet. Diese besteht aus zwei Hälften, deren
eine praktisch Bestandteil des zugehörigen Zontralrades ist
und in das Zentralrad eingearbeitete.ini Zylinderschnitt
(Fig. 2) V-förmige Kugeltaschen 29 aufweist und deren andere
Hälfte Zh gegen Verdrehen formschlüssig aber axial beweglich
(Steckverbindung 25) mit;der zugehörigen Abtriebswelle verbunden ist und ebenfalls gleiche Ivugeltaschen 28
aufweist. Durch in die einander zugekehrten Kugeltaschen
eingelegte Kugeln 3o ist zwischen den beiden Kupplungshälften
eine formschlüssige Verbindung hergestellt. Aufgrund
der V-Form der Kugeltaschen wird bei Drehmomenttaiastung der
Abweiskupplung eine Spreizkraft auf die beiden Kupplungshälften
ausgeübt, die der "Steilheit der Flanken der Kugeltaschen entspricht. Und zwar ist das Verhältnis von Abweiskraft
zu an den Kugeln übertragenen Umfangskraft gleich
dem Tangens des Winkels ρ der Flonkenneigtmg gegenüber der
Achsrichtung, d.h. Tangens p ist ginich dem Abweisfaktor
der Abweiskupplung. Die Flankensteilheit dor V-förmigen
Kugeltaschen ist so gewählt, daß bei irjrtmdeinem bestimm-
509823/0412 D!rMMÄä
BAD ORK31NAL
2353794 DnlB
ten an der Abweiskupplung übertragbaren Drehmoment die
auf das zugehörige Zentralrad ausgeübte Abweislcraft dem
Bftrag nach gleich ist dem entgcgeugerichteten von einer
drehniomentmäßig gleich hohen BelastLing des Zahneingriffes
herrührenden Axialdruck auf das Zentralrad. Hieraus folgt, daß der Abweisfaktor der Abweiskupplung (= Tangens
ß) gleich dem Produkt aus dem oben erwähnten Axial-
kraftfaktor Z des Zahne ingr iff es und dem Radienverhulta
nis aus Teilkreisradius der Abweisloipplungen (r ) zu effektivem
Välzkreisradius der Verzahnung bezogen auf die Zentralradaclise (r ) ist. Bei einer Axialbelastung der
Abweiskupplung stützt sich der axinlbewegliche Teil 2k
der Abweiskupplung über ein Nadellager 26 mit seiner Rückseite
am Gehäuse Io ab. Dae axiale Unters, tu tsaing 26 der
Abweiskupplung ist an einer solchen Stolle z.B. mittels
der auf bestimmte Starke geschliffenen Lagerscheiben 27
angeordnet, daß bei strammer Auflage des Zentralrndes auf den KupplungsiameIlen und spielfreiem Lauf des Nadellagers
26 ein Spiel 3I am Grunde der im beweglichen
Toil 2k der Abweiskupplung eingearbeiteten Kugeltaschen 2δ sich befindet. Dieses Spiel ist das zulässige Verschleißmaß
der Sperrkupplung 21.
In dem Antriebssystem einer Kraftfahrzeugtreibachse mit
einem Differentialgetriebe lassen sich - wie weiter oben
erläutert - zwei verschiedene einander entgegengerichtetc Kraftwege unterscheiden; und zwar der vom Motor in Richtung
auf die Abtriobswellen gerichtete strichlicrt eingezeichnete
Traktionskraftfluß und der von den Treibrädern
in Richtung auf das Planetenrad gerichtete strichpunktiert
angedeutete Differentialkraftfluß. Die im Differentialkraftfluß
blind auftretenden Momente sind im wesentlichen durch die Güte der Bodenhaftung der Treibräder bestimmt
5098 2-3/0412
BAD ORföäMAL
und sind in der Regel wesentlich höher als die in entgegengesetzter
Richtung durch das Differentialgetriebe hindurchgeleiteten Traktionsmomente.
Vie der Fig. 1 zu entnehmen ist, kommt es im Traktionskraft
fluß in jeder Achshälfte noch einmal zu einer Aufspaltung
und zwar im Zentrolrad; der Kraftfluß teilt
sich auf die beiden anschließenden Kupplungen 21 bzw. 2o, deren eine (die Sperrkupplung 21-) das Zontralrad an das
Gehäuse zu kuppeln und somit die Differcntialwirkung des
Getriebes a\ifzuheben vermag und deren andere (Abweisk\ipplung
2o) das Zontralrad formschlüssig mit der zugehörigen
Abtriebswelle verbindet. In jedem Kraftfluß ist ein auf die AxialbeJ.astung der SperrkuppIung lastabhängig einflußnehmendes Element angeordnet, welches in der
jeweiligen Kraftflußrichtuug Vor der Sperrkupplung angeordnet ist, und zwar ist im Traktionskraftfluß die lastabhängig versperrend wirkende Verzahnung und im Differentialkraftflußdie
lastabhängig entsporrcnd wirkende Abweislaipplung
vorgesehen. Je nachdem, in welchem Kraftfluß die Drehmomente größer sind, überwiegt die Wirkung
des^ versperrenden bzw. des entsperrenden Elementes.
Bei Geradeaus fahrt auf durchgehend griffiger Fahrbahn ist
der Differentialkraftfluß unbelastet. Aufgrund der Aufgabelung
des Traktionskraftflusses im Zontralrad ist die
Helastung des Zahneingriffes zumindest unter der Annahme
eines geringen Sehlupfes der vorgespannten Kupplung großer als die Belastung der Abweiskupplung. Die eine Versperrung
bewirkenden Kräfte sind also zumindest aufgrund der Fodcrvorspannung
im I liergewicht.
Sollte nun z.Ii. aufgrund einer plötzlich einsetzenden einseitigen
Vereisung der Fahrbahn das übertragbare Abtriebes-
509823/0412
BAD QBiGiNAL
- 22 - Daini
drehmoment einseitig plötzlich absinken, so sinkt dementsprechend auch einseitig die Abweiskraft. Durch einen
initialen Schlupf des Rades auf dem Untergrund bei vermindertem
Abtriebsmoment kommt es zum Schlupf in der
Sperrkupplung und zu einer echten KraftflußaufSpaltung
zehn
im Zentral/rad in der angedeuteten Weise. Aufgrund des Schlupfes der vorgespannten Kupplung ist die Zahneingriff sbelastung hoher als die Belastung der Abweiskupplung, wodurch die Verspannung der Sperrkupplung zunimmt; aufgrund der quasi selbsthonunondoii Auslegung beißt sich in diesem Foil die Sperrkxipplung sehr rasch fest, noch ehe das auf glatten Untergrund aufgerollte Treibrad nennenswert zum Schleudern lconu.ien konnte.
im Zentral/rad in der angedeuteten Weise. Aufgrund des Schlupfes der vorgespannten Kupplung ist die Zahneingriff sbelastung hoher als die Belastung der Abweiskupplung, wodurch die Verspannung der Sperrkupplung zunimmt; aufgrund der quasi selbsthonunondoii Auslegung beißt sich in diesem Foil die Sperrkxipplung sehr rasch fest, noch ehe das auf glatten Untergrund aufgerollte Treibrad nennenswert zum Schleudern lconu.ien konnte.
/
ltird hingegen den Treibwellen aufgrund einer Kurvenfahrt auf griffigem Untergrund eine Differenzgeschwindigkeit aufgezwungen, so ist die Belastbarkeit des Differentialkraftflusses entsprechend der guten Bodenhaftung sehr hoch. Die blind wirksamen Differontialtnoniente werden daher entgegen den versperrend !wirkenden Zahnkräften - auch wenn diese etwa durch das Einleiten eines Festbeif'eiis der Sperrkupplung sehr hoch worden sollten - eine Spreizung der Abweiskupplung und somit eine Öffnung der Starrkupplung erzxiingen. iirst wenn in der Kurvenfahrt - aus welchen Gründen auch immer (einseitig Eis, Abheben des hirveninneren Rades) - ein Antriebsrad nennenswert an Dodenhaftung verlieren sollte, kann der Punkt eintreten, nn dem die die Spcrrkupplung entsperrendon Kräfte die versperrenden nicht mehr zu ,überwinden vermögen. Die Sperrkuj> plunjr beiP-t sich dann wieder schlagartig fest und die Traktion erfolgt, über dns eine Treibrad mit noch guter Bodenhaftung, wobei i'cm anderen Rad atifgrtmd der Sperrung des Differentialgetriebes die gleiche Umfangsgesclwindirkeit wie dem des einen Rades auf gezwungenjwird. Sollte das
ltird hingegen den Treibwellen aufgrund einer Kurvenfahrt auf griffigem Untergrund eine Differenzgeschwindigkeit aufgezwungen, so ist die Belastbarkeit des Differentialkraftflusses entsprechend der guten Bodenhaftung sehr hoch. Die blind wirksamen Differontialtnoniente werden daher entgegen den versperrend !wirkenden Zahnkräften - auch wenn diese etwa durch das Einleiten eines Festbeif'eiis der Sperrkupplung sehr hoch worden sollten - eine Spreizung der Abweiskupplung und somit eine Öffnung der Starrkupplung erzxiingen. iirst wenn in der Kurvenfahrt - aus welchen Gründen auch immer (einseitig Eis, Abheben des hirveninneren Rades) - ein Antriebsrad nennenswert an Dodenhaftung verlieren sollte, kann der Punkt eintreten, nn dem die die Spcrrkupplung entsperrendon Kräfte die versperrenden nicht mehr zu ,überwinden vermögen. Die Sperrkuj> plunjr beiP-t sich dann wieder schlagartig fest und die Traktion erfolgt, über dns eine Treibrad mit noch guter Bodenhaftung, wobei i'cm anderen Rad atifgrtmd der Sperrung des Differentialgetriebes die gleiche Umfangsgesclwindirkeit wie dem des einen Rades auf gezwungenjwird. Sollte das
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- 23 -
BAD ORIGINAL
- 23 - Uaini 996^/4
Rad wieder an Bodenhaftung gewinnen, so wird der entsperrende
Difrerentialkraftfluß wieder belastbar und die Differentialsperre wieder gelöst.
3/0412
Claims (5)
- - 2358734AnsprücheSelbsttätig sperrendes Differentialgetriebe für Kraftfahrzeuge, mit einem drehbar gelagerten wenigstens ein Planetenzahnrad tragendes von einer Kraftquelle aus antreibbaren Planetenradträger sowie mit zwei spiegelbildlich und gleichachsig zueinander und konzentrisch zur Drehachse des Flanetenradträgers angeordneten mit dem Planetenzahnrad in Zahneingriff stehenden axial beweglichen mit je einer Abtriebswelle wenigstens mittelbar in Verbindung stehenden Zentralzahnrädern, wobei aufgrund der Art der Ausbildung und/oder der Anordnung der Verzahnung zwischen dem oder den Planetenzahnrädern und den Zentralzahnrädern ein der Drehmomentenübertragüng am Zahneingriff proportionaler in Richtung auf die zugehörige Abtriebswelle weisender Axialdruck an dem entsprechenden Zentralzahnrad erzeugt wird, ferner mit einer reibschlüssigen im Schließsinne unter axialer Federvorspannung stehenden Lamellenkupplung zwischen wenigstens einem der Zentralzahnräder und dem Planetenradträger, wobei das oder jedes Lnmellenpaket axial auf der einen Seite abgestützt und andererseits durch den von einer Belastung des Zahneingriffes herrührenden Axiyldruck des zugehörigen Zentralzahnrades im Schließsinne beaufschlagbar ist und mit einer anderen bei Drehmomentbeanspruchung eine die Kupplungshälften mit einer dem Drehmoment proportionalen Axialkraft (Abweiskraft) zu spreizen trachtenden formschlüssigen Kupplung (Abweiskupplung) zwischen jedem mit einer Lamellenkupplung versehenen Zentralzahnrad und der zugehörigen Abtriebswelle, wobei die eine Kupplungshälfte der Abweiskupplung axial abgestützt ist und die andere Kupplungshälfte fest mit dem zugehörigen Zentralzahnrad verbunden ist und wobei die Abweislcraft im Öffnungssinne für die zugehörige Lamellenkupplung wirkt, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender Merkmale:609823/041.2 .■■-■ 25 -■a) Die Abweiskupplung (2o) ist so ausgelegt, daß bei irgendeinem Abtriebsdrehmoment die Abweiskräfte dem Betrag nach wenigstens angenähert gleich oder kleiner sind als der von einer Belastung des Zahneingriffes (13/14 bzw. 13/15) zwisehen Plane tenzahnrad (13) und Zentralzahnrad .(.'14- bzw. 15) herrührenden, dem erwähnten Abtriebsdrehraotncnt entsprechenden Axialdruck auf das Zentralzahnrad;b) die Lamellenkupplung (2l) ist so ausgelegt, daß der von einer Belastung des Zahneingriffes (l3/l4 bzw. Ϊ3/15) herrührende auf das Zentralzahnrad (.14 bzw. 15) einwirkende und auf das Lamellenpaket (22/23) weitergeleitete Axialdruck an der Lamellenkupplung (2l) ein höheres Drehmoment hervorruft als das derselben Zahneingriff sbelastung entsprechende am Zentralzahnrad (l4 bzw. 15) bewirkte Zahnraddrehmotnent.
- 2. Differentialgetriebe nach Anspruch !,dadurch g e k e η η ζ e ich η e t , daß die Auslegung der Lamellenkupplung (2l) so ist, daß das Kupplungsdrehmoment etwa dem 1,25- bis 2-fachen des Zahnraddrehmonientes entspricht.
- 3· Differentialgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, da durch g ο k e η η ζ e i c h net, daß/aie Vorspannung der Kupplungslamellen (22/23) bewirkende(n) FederXn-) (17) so schwach ausgelegt ist (sind) , daß auch in den üetriebszuständen, in denen die ini Üffnungssinne v/irksanie Abweiskraft der Abweiskupplung (2o) sich im zeitlichen Mittel gegen den im Schließsinne wirksamen von der Zahneingriffbelastüng herrührenden Axialdruck auf das Zehtralzahnrad (l4 bzw. 15) aufhebt(Geradeaus-509823/0412fahrt), die Kupplungslaraellen (22/23) unter Berücksichtigung der im Differentialgetriebe bzw. seinen Einzelteilen wahrend des Betriebes auftretenden Drehmomentschwingungen od. dgl. stets gerade noch mit Sicherheit unter einer eindeutigen Anpressung stehen.
- 4. Differentialgetriebe nach Anspruch 1, 2 oder 3 ι dadurch gekennzeichnet , daß die Abweislcupplung (2o) in an sich bekannter Weise Rollkörper (30) aufweist.
- 5. Differentialgetriebe nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die die Federvorspannung der Kupplungslamellen (22/23) bewirkendein) Feder(n) (l7) von derselben Seite auf das Lamollenpaket (22/23) einwirkt wie der durch eine Zahneingriff belastung hervorgerufene Axialdruck.509823/0412
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2358794A DE2358794A1 (de) | 1973-11-26 | 1973-11-26 | Selbsttaetig sperrendes differentialgetriebe fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2358794A DE2358794A1 (de) | 1973-11-26 | 1973-11-26 | Selbsttaetig sperrendes differentialgetriebe fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2358794A1 true DE2358794A1 (de) | 1975-06-05 |
Family
ID=5899069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2358794A Withdrawn DE2358794A1 (de) | 1973-11-26 | 1973-11-26 | Selbsttaetig sperrendes differentialgetriebe fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2358794A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2380158A1 (fr) * | 1977-02-12 | 1978-09-08 | Daimler Benz Ag | Differentiel a blocage automatique pour vehicules, en particulier differentiel a pignons coniques |
FR2547883A1 (fr) * | 1983-06-27 | 1984-12-28 | Bossuet Claude | Dispositif de perfectionnement pour differentiel |
EP0263578A1 (de) * | 1986-09-05 | 1988-04-13 | Clark Equipment Company | Differentialgetriebe mit begrenzter Hemmung |
-
1973
- 1973-11-26 DE DE2358794A patent/DE2358794A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2380158A1 (fr) * | 1977-02-12 | 1978-09-08 | Daimler Benz Ag | Differentiel a blocage automatique pour vehicules, en particulier differentiel a pignons coniques |
FR2547883A1 (fr) * | 1983-06-27 | 1984-12-28 | Bossuet Claude | Dispositif de perfectionnement pour differentiel |
EP0263578A1 (de) * | 1986-09-05 | 1988-04-13 | Clark Equipment Company | Differentialgetriebe mit begrenzter Hemmung |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |