DE2358782A1 - Verfahren zum vakuumimpraegnieren von wicklungen elektrischer maschinen - Google Patents

Verfahren zum vakuumimpraegnieren von wicklungen elektrischer maschinen

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DE2358782A1
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Guenter Kremser
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Kraftwerk Union AG
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Kraftwerk Union AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/12Impregnating, heating or drying of windings, stators, rotors or machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

^ 3. if.
KRAFTWERK UNION AKTIENGESELLSCHAFT 4330 Mülheim-Ruhr,
Wiesenstraße 35
Unser Zeichen: PA 73/9355 Mea/Fl
Verfahren zum Vakuumimprägnieren von Wicklungen elektrischer Maschinen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, zum Vakuumimprägnieren von Wicklungen elektrischer Maschinen, bei dem ein die Wicklung aufnehmender Kessel evakuiert und anschließend die Wicklung mit einem Tränkharz überflutet wird.
Derartige Verfahren sind beispielsweise aus der DT-AS 1 133 und der DT-AS 1 613 441 bekannt. Dabei werden die fertig bewickelten Spulen zunächst unter Vakuum und erhöhter Temperatur getrocknet. Anschließend werden die Wicklungen unter Vakuum mit einem Tränkharz überflutet, wodurch eine vollständige Durchtränkung der Bewicklung erfolgt. Es wird dabei im allgemeinen ein Vakuum von weniger als 0,2 Torr erzeugt, um den verbleibenden Luftanteil in der Bewicklung möglichst klein zu halten. Trotz dieses hohen Vakuums reicht die im Volumen der Bewicklung verbleibende Luft aus, um bei Normaldruck - konzentriert auf die Isolierung in der Stabmitte Imprägnierfehler zu verursachen. Außerdem besteht bei diesem hohen Vakuum die Gefahr, daß während des Imprägnierungsprozesses beim Einfließen des Tränkharzes der darin enthaltene Härter zu sieden beginnt und die dadurch entstehende Dampfwolke das Imprägnieren behindert. Besondere Schwierigkeiten wegen verbleibender Lufteinschlüsse treten dabei bei Isolationsstärken von über 8 mm auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Vakuumimprägnieren zu schaffen, bei dem die Gefahr von in der Wicklung verbleibenden Lufteinschlüssen weitgehend vermindert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist daher erfindungsgemäß vorgesehen, daß der die Wicklungen aufnehmende Kessel nach der Eva-
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kuierung mit einem vom Tränkharz absorbierbaren Gas gefüllt und anschließend nochmals evakuiert und dann mit dem Tränkharz überflutet wird.
Durch dieses Verfahren wird die in der Bewicklung verbleibende Luft durch ein vom Tränkharz abaorbierbares Gaa eraetzt. Damit wird die Imprägnierbarkeit weitgehend unabhängig vom Volumen bzw. der Dicke der Bewicklung.
Um ein Sieden des Tränkharzes bei der Imprägnierung zu verhindern, ist es ferner Zweckmäßig, wenn der Druck zur Tränkung durch daa absorbierbare Gas über dtn Siedepunkt des Tränkharzes eingestellt wird.
An einem Beispiel soll der Ablauf des erfindungsgemäßen Imprägnierverfahrens näher erläutert werden.
Die zu imprägnierenden Wicklungen werden in den Tränkkessel eingelegt und in herkömmlicher Weise zunächst unter Vakuum und erhöhter Temperatur getrocknet. Anschließend wird der Kessel mit einem vom Tränkharz absorbierbaren Gas - wie beispielsweise COp - bis auf Normaldruck gefüllt. Das eingelassene Gas mischt sich in der Bewicklung mit der verbliebenen eingeschlossenen Luft entaprechend den Druckverhältnissen. Wenn dabei der Kessel beispielsweise bis auf 0,1 Torr evakuiert und mit dem Gaa bis auf ÜTormaldruck gefüllt ist, entsteht in der Bewicklung eine Luft-Gas-Mischung von 1:7600. Danach wird der Kessel wieder evakuiert, so daß der verbleibende Luftanteil weitgehend reduziert bzw. durch das absorbierbare Gas ersetzt wird. Palis bei sehr großer Volumina die noch vorhandenen Luftreste zu groß sein sollten, kann dieser Vorgang noch einmal wiederholt werden.
Um jedoch, wie es bei dem bisher üblichen hohen Vakuum der Pail war, ein Sieden des Tränkharzes zu vermeiden, wird der gasgefüllte Kessel nur noch so weit evakuiert, daß der Druck über
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dem Siedepunkt des Tränkharzes liegt. Dieser Siedepunkt wird dabei meist durch den Härter als dem am leichtesten siedenden Bestandteil des Tränkharzes bestimmt. Bei dem angegebenen Beispiel lag der Siedepunkt des Härters bei ca. 80° C und etwa 0,4 Tor,, so daß bei einer Druckeinstellung des Gases von 0,7 Torr ein Sieden mit Sicherheit vermieden wurde.
Bei dem anschließenden Überfluten der Wicklungen mit dem Tränkharz wird das in der Bewicklung vorhandene Gas von dem Tränkharz absorbiert, so daß das Tränkharz die Bewicklung vollständig durchdringen kann und nicht durch verbliebene Lufteinschlüsse ungetränkte Nester verbleiben. Es hat sich
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dabei gezeigt, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auch bei einem schlechteren Vakuum als 1 Torr noch porenfrei imprägniert werden kann.
3 Ansprüche
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Claims (3)

PA 73/9355 - 4 -Patentansprüche
1. !Verfahren zum Vakuumiraprägnieren von Wicklungen elektri-
oher Maschinen, bei dem ein die Wicklungen aufnehmender Kessel evakuiert und anschließend die Wicklung mit einem Tränkharz Überflutet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel nach der Evakuierung mit einem vom Tränkharz absprbierbaren Gas gefüllt und anschließend nochmals evakuiert und mit dem Tränkharz überflutet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Evakuierungsdruck zur Tränkung durch das absorbierbare Gas über den Siedepunkt des Iränkharzes eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als absorbierbarea Gas 0O2 verwendet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102021001874B3 (de) 2021-04-12 2022-06-09 Hedrich Gmbh Sektorenrolltauchanlage
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