DE2358556C2 - PreBpolster für eine Heizpresse - Google Patents

Description

Das Patent 22 30 220 betrifft ein Preßpolster für eine Heizpresse zum Aufpressen von mit härtbaren Kunstharzen getränkten Trägerbahr.en oder härtbaren Kunststoffolien auf die Oberfläche von Holzwerkstoffplalten, welches Preßpolster zwischen Preßwerkzeug und Preßblech eingelegt ist und als komprimierbares Metallfaservlies, welches nach Druckentlastung zumindest annähend wieder die ursprüngliche Preßpolsterdicke annimmt, ausgebildet ist.

Ein derartiges Preßpolster ist bekannt.

Dem nicht zum Stand der Technik gehörenden Gegenstand des Hauptpatents liegt als Aufgabe zugrunde, das bekannte Meiallfaservlies als Preßpolster so einzusetzen, daß es zwar den Wärmedurchgang von der Heizpresse zum Preßblech unter Druck begünstigt, so daß die Heizpresse auf niedrigere Temperaturen erhitzt werden kann, andererseits aber nach dem Öffnen der Presse den Wärmedurchgang wieder so reduziert, daß das Preßblech abkühlt, so daß ein vorzeitiges Aushärteil der abgelegten Kunstharzfüme beim erneuten Beschicken vermieden wird. Nach dem Schließen der Presse soll dann die Temperatur des Preßbleches aber wieder schnell ansteigen. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß Patent 22 30 220 dadurch, daß das Metallfaservlies allseitig offen. Luftzu- und -austritt ermöglichend, ausgebildet ist.

Im Rahmen der Aufgabenstellung des Patents 22 30 220 und in Weiterbildung der Lösung eieser

ίο Aufgabe wurde nun gefunden, daß man die Standzeit (Gebrauchsdauer) des Metallfaservlieses wesentlich verbessern kann, wenn erfindungsgemäß das Metallfaservlies bir zu 30 Gewichtsprozent anorganische oder organsiche Fasern enthält.

Eine zusätzliche Verfestigung eines solchen erfindungsgemäßen Vlieses kann dadurch erfolgen, daß die zugesetzten Fasern selbstverfilzend wirken oder daiß man durch Nadelung die Verfilzung der Fasern im Vlies herbeiführt. Es ist auch möglich, die erfindungsgemaßcn Metallfaservliese durch Steppnähte formbeständiger zu machen. Man kann auch die Metallfaservliese ein- oder beidseitig mit Metallgeflechten abdecken, wobei man zweckmäßigerweise die Metallgeflechle mit den Metallfaservliesen verbindet.

Es kann auch von Vorteil sein, verschiedene Lagen des erfindungsgemäßen Metallfaservlieses derart schichtweise aufeinander zu lagern, daß die Hauptfaserrichmngen des Vlieses einen Winkel zueinander bilden.

Als organische Fasern kommen natürliche und synthetische Fasern in Frage, wobei Baumwollfasern bevorzugt sind. A's anorganische Fasern haben sich Asbestfasern bewährt.

Es ist natürlich auch möglich, aus der angegebenen Menge an organischen oder anorganischen Fasern einen Filz herzustellen und in diesen Filz die entsprechende Menge an Metallfasern einzuarbeiten, wenn dabei nur die erfindungsgemäße Gewichtsrelation erhalten bleibt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Preßpolster für eine Heizpresse zum Aufpressen von mit härtbaren Kunstharzen getränkten Trägerbahnen oder härtbaren Kunststoff-Folien auf die Oberfläche von Holzwerkstoffplatten. welches Preßpolster zwischen Preßwerkzeug und Preßblech eingelegt ist und als komprimierbares Metallfaservlies, welches nach Druckentlastung zumindest annähernd wieder die ursprüngliche Preßpolsterdicke annimmt, ausgebildet ist, wobei das Metallfaservlies allseitig offen, Luftzu- und -austritt ermöglichend, ausgebildet ist, nach Patent 22 30 220, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallfaservlies bis zu 30 Gewichtsprozent anorganische oder organische Fasern enthält.