DE2358187A1

DE2358187A1 - Vorrichtung an oelbrennern, insbesondere fuer warmwasserheizungen

Info

Publication number: DE2358187A1
Application number: DE2358187A
Authority: DE
Inventors: Ernst Schweppe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-11-22
Filing date: 1973-11-22
Publication date: 1975-05-28

Description

Ernst S c h w e ρ pe, if 600 DORTMUND-Sölde, Im Hilger 3

P a t e η t ä η m e 1 d u

VORRICHTUNG AN ÖLBRENNERN. INSBESONDERE FÜR

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an ölbreimern, insbesondere für Warmwasserheizungen. Die bisher in Betrieb befindliehen ölbrenner arbeiten mit einem Gebläse, das die angesaugte Außenluft direkt in den Bereich des Düsenstockes drückt, wo sie' das ebenfallsunter Druck austretende öl zerstäubt, bevor es von den Zündelektroden gezündet wird«. Das öl verbrennt dann mit einer mehr oder weniger großen, sich in den Kessel erstreckenden Flamme bei einer Temperatur von ca. 600° C. Die optimale Verbrennung hängt davon ab, daß die öl- und die Luftmenge durch entsprechende Einstellung des Brenners richtig aufeinander abgestimmt werden. Ist das nicht der Fall, ist infolge unvollständiger Verbrennung der Betrieb der Anlage unwirtschaftliche Davon abgesehen lagern sich im Kessel unerwünschte Verbrennungsrückstände ab, die isolierend wirken und somit den schnellen Wärmeaustausch verhindern»

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den Betrieb von ölbrennern wirtschaftlicher zu gestalten, und zwar durch eine Erhöhung der Verbrennungstemperatur. Erfindungsgemäß wird dies durch eine Vorrichtung an ölbrennern, insbesondere für Warmwasserheizungen, erreicht, die die ölzerstäubungs- bzw. Verbrennungsluft erhitzte Hierzu dient nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Lufterhitzer, der an den

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Brenner angeschlossen is-t und. vom Kessel erhitzt wird» Der Lufterhitzer hat die Gestalt eines Topfes, der mit seiner offenen Seite in den Kessel hineinragt und in einer an seinem Boden ^vorgesehenen öffnung den Düsenstock mit Zündelektroden aufnimmt. In der Wand des Topfes befinden sich Kanäle, durch die die Gebläseluft bei mindestens einer Umlenkung an den Düsenstock geleitet wird_e Hier tritt sie aus dem Topf aus und gelangt nach Passieren des Düsenstocks und Durchströmen einer Drallscheibe in das Topfinnere, Durch den sich im Kessel auf ca, 700° C erhitzenden Topf erhält .die durchgeleitete Luft etwa die gleiche Temperatur« Sie tritt also am Düsenstock als Heizluft aus und verursacht bei der Berührung mit dem öl eine Verdampfung» Bei der Verbrennung des überhitzten ölgasstromes werden im Kessel Temperaturen von ca, 1300° C erzielt. Dadurch verkürzt sich die jeweils periodische Betriebszeit des Brenners auf ca» ifO %, was gleichzeitig zu einer öleinsparung von 30 bis 40 % führt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in einem Schnitt durch eine schematische Darstellung eines am Halteflansch des ölbrenners angebrachten Lufterhitzers gemäß der Erfindung wiedergegeben.

Der Lufterhitzer der Erfindung besteht aus einem Topf 1, der sich nach seiner offenen Seite leicht ausweitet und ein von außen nach innen geführtes Wandungsblech 2 aufweist, das in der Topfwand einen Hohlraum entstehen läßt. In diesem Hohlraum ist ein der Topfform angepaßtes Bingblech 3 eingeschoben, das den Hohlraum in zwei Hälften oder Kanäle if, 5 unterteilt. Der äußere Kanal if steht mit dem nicht gezeichneten Gebläse in Verbindung, während der innere Kanal 5 vor dem Düsenstock 6 und den Zündelektroden 7 mündet und hier durch eine öffnung 8 im Topfboden die vom Gebläse ankommende Luft austreten läßt. Der Topf 1

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erstreckt sick innerhalb des nicht gezeichneten Kessels, so daß er sich entsprechend der Kesseltemperatur aufheizt* Die im äußeren Kanal 4 vom Gebläse ankommende Luft (siehe Pfeil) wird durch das Singblech 3 auf den inneren Kanal 5 umgeleitet und dadurch bis zu ihrem Austritt am Düsenstock 6 und Durch·» tritt durch die Drallscheibe 9- auf die annähernde Temperatur des Topfes 1 aufgeheizt, die im Bereich des Düsenstrocks 6 ca, 700 ° C beträgt. Bei der Vermischung mit dem öl bildet sich ein ölgasstrom, der bei einer Temperatur von ca«, 1300° C verbrennt. Durch den erfindungsgemäßen" Lufterhitzer gelingt es somit, eine ca, 600° C höhere Verbrennungstemperatur als üblich im Kessel zu erzielen. Damit findet eine periodisch schnellere Aufheizung des Kessels statt,, wobei die verkürzte Betriebszeit bei ^O % und die eingesparte ölmenge bei 30 bis ifO % liegen dürften.

Patentansprüche:

'SO.d'8'21/046'3

Claims

- A

Patentansprüche:

Vorrichtung an Ölbrennern, insbesondere für Warmwasserheizungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie die ölzerstäubungs- bzw_o Verbrennungsluft erhitzt.

2« Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Lufterhitzer, der am Brenner angeschlossen ist und vom Kessel erhitzt wird,

3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufterhitzer die Gestalt eines Topfes (1) aufweist, der mit seiner offenen Seite in den Kessel hineinragt und mit seiner bodenseitigen öffnung (8) der Aufnahme des Düsenstocks (6) mit Zündelektroden (7) dient sowie mit einer Kanäle (4,5) aufweisenden Wand (2) versehen ist, die bodenseitig an einem Gebläse angeschlossen ist, von dem aus die Zerstäubungs- bzw. Verbrennungsluft durch die von einem Ringblech (3) gebildeten Kanäle (4,5) bei mindestens einer Umlenkung an dem Düsenkopf (6) vorbei und durch eine Drallscheibe (9) in das Topfinnere gelangt.

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