DE2358043A1 - Holzgittertraeger fuer betonschalungen - Google Patents

Holzgittertraeger fuer betonschalungen

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DE2358043A1
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DE2358043A
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Peri Werk Artur Schwoerer GmbH and Co KG
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Peri Werk Artur Schwoerer GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/12Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
    • E04C3/16Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with apertured web, e.g. trusses
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/36Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings
    • E04G11/48Supporting structures for shutterings or frames for floors or roofs
    • E04G11/50Girders, beams, or the like as supporting members for forms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

Anmelderin: . Stuttgart, den 28O September 1973
Peri-Werk P 2763 K/kg
Artur Schwörer1 KG : .
7912 Weißenhorn .
Holzgitterträger für Betonschalungen
Die Erfindung "betrifft einen: Holzgitterträger für Betonschalungen ododgl., bei dem zwei im Abstand voneinander angeordnete, parallel verlaufende Gurte durch Schrägstreben kleineren Querschnitts miteinander verbunden sind und bei dem am Ende des Holzgitterträgers ein rechtwinklig zu den Gurten verlaufender Endstab mit den Gurten verbunden ist. Die Stellen, an denen ein Ende einer Schrägstrebe oder eines Endstabes in einen Gurt eingebunden ist, wird wegen seiner statischen Wirkung als Knoten bezeichnete ."'-■■"·. ^ ;'"-.-"
Bei einem bekannten Holzgitterträger dieser Art ist der Endstab in die einander zugekehrten Innenflächen der Gurten eingeleimt, wobei dieser Endstab ebenfalls einen kleineren Querschnitt als ein Gurt, in der Ijiegel etwa den gleichen Querschnitt wie eine Schrägstrebe aufweist. Das Ende der dem Endstab benachbarten Schrägstrebe ist in den oberen oder unteren Knoten des Endstabes eingebunden. Die Schragstreben verlaufen im Zickzack zwischen den Gurten und die Knoten sind so bestimmt, daß sie gleichen Abstand haben und daß an den Trägerenden jeweils ein Knoten vorhanden ist. Derartige bekannte Holzgitterträger sind beispielsweise im PERI-Schalungshandbuch 72 Seite 5 abgebildet. Die Auflagerkraft ist dann, wenn am Auflager am unteren Ende des Endstabes die Schrägstrebe angreift, größer als in dem Falle, in dem am oberen Ende des Endstabes die benachbarte Schrägstrebe angreift. Schließlich sind sowohl Träger bekannt, bei denen die Gurte etwas über den letzten Knoten hinaus verlängert sind, also auch Träger, bei denen die Gurte in dem letzten Knoten endigen. Bei diesen bekannten Trägern ist, da bei ihnen der Endstab sich nur über den Zwischenraum zwischen den Gurten erstreckt, die Zinkung des letzten Knotens auf der Stirnseite der Gurte sichtbar.
Von einem bestimmten Typ eines Holzgitterträgers wurden bisher nur solche unterschiedlichen Längen hergestellt, die sich um einen halben Knotenabstand der im Zickzackverlauf zwischen den Gurten angeordneten Schragstreben oder um ein Vielfaches davon unterscheiden. Muß ein Träger gleicher Höhe hergestellt werden, dessen Länge
509322/0456
235S043
nicht in diese's Raster paßt, so mußte entsprechend der anderen Länge der Abstand der Knoten anders bestimmt werden, damit entsprechend den bisherigen Erkenntnissen der Statik an den Trägerenden wiederum jeweils ein Knoten vorhanden ist. Anschließend muß die Länge der. Schrägstreben neu bestimmt, werden, die zu diesem Khotenabstand paßt. Sofern die Höhe aller Träger verschiedener Länge gleich sein soll, verlaufen, die Schrägstreben dann nicht mehr in dem günstigen Winkel von 45° bzw. 135° zur^ Trägerlängsebene. Die Herstellung nicht in das übliche Raster passender Träger ist daher sehr aufwendig und zeitraubend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Träger zu schaffen, der auf einfachere Art in beliebigen, vom üblichen Rastermäß abweichenden Längen hergestellt werden kann,. Die Erfindung besteht darin, daß der Querschnitt des Endstabes dem Querschnitt eines Gurtes entspricht und daß der Querstab in die Stirnfläche der Gurte und des freien Schrägstrebenendes eingezinkt und eingeleimt isto -
Der Vorteil der Erfindung besteht zunächst darin, daß auf sehr einfache Weise ein Holzgitterträger in einer beliebigen gewünschten Länge hergestellt werden kann, ohne daß das übliche Rastermaß verlassen wirdO Diese Herstellung kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß man einen vorhandenen bekannten Holzgitterträger entsprechend der gewünschten Länge, abschneidet, die Endflächen der Gurte und der Schrägstrebe sowie die entsprechenden Stellen am Endstab mit Zinken versieht und den Endstab einleimt. Der Endstab ist so lang und so breit, daß die gesamte Stirnfläche der Gurten für die Leimverbindung benutzt werden kanne. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Verbinden des Endstabes '
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mit den Gurten sehr viel einfacher ist als bei den bekannten Holzgitterträgern, bei denen für das Einsetzen des Endstabes in den Innenflächen der Gurte Nuten vorgesehen werden müssen, in die der Querstab eingeleimt ist« Insbesondere ist dies bei den bekannten Holzgitterträgern "beschwerlich, wenn dieser Endstab nachträglich eingesetzt werden muß. Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist es, daß durch Kürzen des Trägers und Anbringen des Endstabes auch solche bekannte Träger wieder nutzbar gemacht, werden können, deren Ende beschädigt ist.
Wenn auch der Endstab gemäß der Erfindung außerhalb des Knotens mit den Gurten verleimt ist, so kann in Ausnahmefällen der Endstab auch im Bereich eines Knotens mit den Gurten verleimt sein· Im erstgenannten Fall ist die dem Endstab benachbarte Schrägstrebe kurzer als im übrigen Teil des Trägers. Dabei liegen die Stirnflächen der Gurte und die Fläche der Schrägstrebe, an denen der Endstab angeleimt ist, mindestens annähernd in einer Ebene. Dies erleichtert und verbilligt die Herstellung. Der Endstab bildet mit den Gurtenden und der mit dem Endstab verleimten Schrägstrebe eine Endkonstruktion, die zur Aufnahme großer Kräfte geeignet ist. Ein ganz besonderer und überraschender Vorteil der Erfindung liegt nämlich darin, daß ein derart ausgebildetes Trägerende erlaubt, den Träger in gleicher Weise wie die bekannten Träger zu belasten. Entgegen den Erwartungen überträgt die durch die Verzinkung erreichte großflächige Leimverbindung eine sehr große Querkraft, so daß es möglich ist} den Träger an dem angeleimten Endstab aufzu lagern· Seine Auflagerkraft ist entgegen den Erwartungen
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- ■-■.-" ".. -5\ . . " " / . -.. \ - - - . - nicht wesentlich niedriger als beim., Auf lager in "einem Knoten, sondern in einigen Fällen .sogar höher als "bei Auflagerung unter einem Knoten, "bei dem nur die Endstrebe mit dem Gurt verbunden ist, die Schrägstrebe jedoch in dem "darüberliegenden: Knoten am oberen Ende des Endstabes in den Obergurt eingebunden ist. Den Endstab zusammen mit der kurzen Schrägstrebe und dem benachbarten Gurtabschnitt kann man als ein starres "L" betrachten, das bei Auflagerung im Endstab in die benachbarten Knoten und Gurtabschnitte Zug- bzw* Druckkräfte einleitet, anders ausgedrückt: Die beiden Trägerecken sind als sogenannte "Rahmenecken11 starr verleimt, wodurch die Endkonstruktion eine Mischung zwischen Fachwerk- und Rahmenkonstruktion darstellt. Die erfindungsgemäße Endkonstruktion des Trägers kann so ausgebildet sein, daß die Schrägstrebe schräg von oben oder aber schräg von unten auf den Endstab zuläuft. \ -..,^.
Die Zinken können zapfenförmig mit zueinander parallelen Seitenflächen vorgesehen sein. Bei einer Ausführungsfotia der Erfindung sind jedoch Keilzinken vorgesehene Dies . ^ bietet den Vorteil einer einfacheren Herstellung der Zinken und es ergeben sich beim Zusammenfügen der gezinkten Flächen keine Schwierigkeiten, da sich die Zinken gegenseitig selbst führen. Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind Zinken vorgesehen, deren Stirnflächen mit einer Minikeilverzinkung versehen sind. Dies bietet den Vorteil einer besonders großflächigen und daher besonders festen Leimverbindung· Bei einer Minikeilverzinkung beträgt die Breite der Zinken jeweils nur wenige Millimeter, beispielsweise 3 mm, wogegen die Länge der Zinken sehr viel größer sein kann als die Breite, beispielsweise 10 mm.
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Die Längsrichtung der Zinken verläuft üblicherweise in Längsrichtung des Endstabes. Da die Fasern des Holzes im Endstab längs verlaufen, so verlaufen auch die Flächen der Zinken weitgehend in Faserrichtung des ■ .Holzes, wodurch sich eine besonders feste Verbindung der miteinander verleimten. Teile ergibt.
Bei -einer Ausführungsform der Erfindung besteht der Endstab aus gesperrtem Holz, wobei die Fasern der einzelnen Schichten in einem beliebigen Winkel, z.B. 90°, zueinander verlaufen können, z.B. parallel und 90 oder 45° und 135 zur Trägerlängsrichtung.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Holzgitterträgers. Bei diesem Verfahren wird ein bereits vorhandener Holzgitterträger in der gewünschten Länge zwischen, zwei Knoten durchgesägt und hierauf werden die durch den Schnitt entstandenen. Stirnflächen der Gurte und die in der Schnittebene liegende Fläche des freien Endes der Schrägstrebe und außerdem der Endstab mindestens in seinem zur Anlage an den Gurten und des Schrägstrebenendes bestimmten Flächen mit ineinanderpassenden Minikeilzinken versehen und dann der Endstab aufgeleimt. Zum Zinken kann ein sogen. Doppelendprofiler verwendet werden; dies ist ein Fräswerkzeug, das es gestattet, an radial einander gegenüberliegenden Seiten des Werkzeuges gleichzeitig die Enden der Gurte und der Schrägstrebe einerseits und - gegenüber der Werkzeugachse etwas verschoben - den Endstab andererseits zu bearbeiten. Der Vorteil der Verwendung dieses Werkzeuges besteht darin, daß die Zinken gut ineinander passen. Dabei wird die Schrägstrebe während des Einfräsens der Keilzinken und auch bei dem Verleimen so abgestützt, daß das freie Ende der Schrägatrebe dem Werkzeugdruck und dem beim Leimen verwendeten Anpreßdruck nicht nachgeben kann·
§09822/0456
V/eitere Merkmale der Erfindung ergeben sich, aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sieh oder zu mehreren bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Holzgitterträger in Ansicht, : :
Fig. 2 einen Schnitt entsprechendder Linie II-II ""in Pig. ".1 in vergrößerter Darstellung und
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III in Fig. 1, ebenfalls vergrößert.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausfuhrungsform eines Holzgitterträgers weist zwei im Abstand voneinander parallel verlaufende Gurte 1 und 2 auf, die über-im Winkel von 4-5°bezw. 135° zur Trägerlängsrichtung zickzackförmig verlaufende Schrägstreben 3' miteinander verbunden sind. Die Schrägstreben' sind mit ihren nicht sichtbaren Enden in Nuten der Gurte 1 und 2 eingelassen und dort sowohl mit den Gurten als auch untereinander verleimt. Das in Fig. 1 linke Ende des Trägers weist -eine an sich bekannte Endkonstruktion auf. Bei" dieser ist ein Endstab 4- in gleicher Weise wie die Schrägstreben 3 in die 'einander zugekehrten Innenflächen der Gurte 1 und 2 eingebunden. Der Querschnitt des Endstabes entspricht etwa dem Querschnitt der Schrägstrebe 3· Diese Querschnitte sind kleiner als der Querschnitt des Gurtes 1 oder 2. Die Schrägstreben 3 können auch als Doppe1-streben, also als zwei nebeneinander verlaufende Streben
509822/0456
ausgebildet sein. Der Endstab 4- kann in diesem Falle ebenfalls aus zwei nebeneinander verlaufenden Stäben gebildet sein oder aber aus nur einem Endstab, dessen Querschnitt dann dem Gesamtquerschnitt der beiden parallel zueinander verlaufenden Schrägstreben 3 entspricht. Die Länge eines bekannten Holzgitterträgers beträgt beispielsweise 2,4-5 m, seine Höhe 36 cm, die Breite der Gurte (senkrecht zur Zeichenebene gemessen) 10 cm und die Höhe der Gurte 7 cm. Der Abstand der Knoten auf einer Gurt beträgt.62 cm. Der erfindungsgemäße Holzgitterträger weist jedoch an seinem einen Ende oder aber an beiden Enden eine Endkonstruktion auf, bei der die dem Ende benachbarte Schrägstrebe 6 etwa auf ihre Hälfte verkürzt ist und die Stirnflächen 7 und 8 des oberen Gurtes bzw. des unteren Gurtes mit einer Stirnfläche 9 der Schrägstrebe 6 in einer Ebene liegen, die senkrecht zur Längsrichtung der Gurte 1 und 2 verläuft. Diese Stirnflächen können dadurch hergestellt werden, daß ein an sich bekannter Träger an einer Stelle zwischen den Knoten durchgesägt wird.
Die Stirnflächen 7 und 8 der Gurte und der Schrägstrebe weisen Keilzinken auf, die beispielsweise nach dem Abschneiden eines Trägers eingefräst werden. Die gezinkten Flächen werden dann in Nuten längs der Innenfläche eines EndstabesH verleimt, die ein den Zinken entsprechendes Profil aufweisen. Die Zinken verlaufen in Längsrichtung des Endstabes 11. Anstelle einer einzigen Schrägstrebe können auch, wie Fig. 3 zeigt, zwei zueinander parallele Schrägstreben 61 und 6" vorgesehen sein. Die Zinken
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* - δ 2358G43
weisen eine so geringe Breite auf, daß auf die Breite jeder Schräga-GreTaa 6' und 6" mehrere Zinken entfallen. Beinpieleweise weisen die Zinken eine Breite von 3 mm und eine Länge von IO mm auf. Der Endstab 11 aus Holz weist den gleicher Querschnitt wie die Gurte 1 und 2 auf, er .kann auch einen quadratischen Querschnitt aufweisen. Die Zinken in den Fig.' 2 und 3 sind nicht maßgeblich gezeichnet.
Der Endstab kann aus Vollmaterial oder auch aus Sperroder Schichtholz bestehen, wodurch eine höhere Querkraftaufnahme erreicht werden kann. Die Fasern der einzelnen Schichten 15 und 16 verlaufen in einem Winkel zueinander, "der von dem üblichen Winkel von 90° abweichen kann und- so gewählt werden kann, daß Zug- und Druckkräfte zumindest teilweise in Längsrichtung der Fasern angreifen, z.B. können die Fasern der Schichten 15 in Längsrichtung des auf Druck beanspruchten Endstabes .11 und die Fasern der Schichten 16 im Winkel von nur 45° hierzu in Längsrichtung der in den Endstab eingeleimten Schrägstrebe 6. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform verlaufen die Fasern der einzelnen Schichten in .einem Winkel von 45 und 135 zur Trägerlängsrichtung, also die Fasern der Schichten 15 in Richtung der Achse der Streben 6' und 6", die bei gegebener Abstützung A auf Zug beansprucht ist. Die Fasern der einzelnen Schichten 15 und 16 können aber auch; parallel und senkrecht zur Trägerlängsrichtung verlaufen.
Während dem Einfrasen der Zinken in die Stirnfläche der Schrägstrebe 6 und während dem Verleimen dieser Fläche mit dem Endstab 11 wird dieses freie Ende der Schrägstrebe 6 so unterstützt, daß es nicht infolge der einwirkenden Kräfte ausweichen kann. Diese Unterstützung ist in Fig. 1 durch einen mit dem Buchstaben S versehenen Pfeil, der die Stützkraft kennzeichnen soll, angedeutet. Zur einfacheren Herstellung können die Zinken auf der ganzen Länge des Endstabes eingefräst sein. .
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Der erfindungegemäße Holzgitterträger kann am Endetab 11 aufgelagert werden, was durch einen mit dem Buchstaben A bezeichneten Pfeil in der Zeichnung angedeutet ist. Es ist aber auch möglich, den Holzgitterträger zwischen dem Endstab 11 und den dem Endstab am nächsten liegenden Knoten 13 des Gurtes 2 oder dem Knoten 14- des Gurtes 1 aufzulagern.
Der in Fig. 1 dargestellte Holzgitterträger weist an seinem Ende ein Fachwerkviereck auf, das durch die Schrägstrebe 6, die unmittelbar daran anschließende Schrägstrebe 3i durch einen Abschnitt des oberen Gurtes 1 und einen Abschnitt des Endstabes 11 gebildet ist. Außerdem weist diese Endkonstruktion ein durch die Schrägstrebe 6 und Abschnitte des unteren Gurtes 2 und des Endstabes 11 gebildetes Fachwerkdreieck auf. Die Verleimungsflache an der Verbindung des Endstabes 11 mit der Stirnfläche 7 des Obergurtes 1 ist so groß, daß diese Ecke große Kräfte übertragen kann. Insgesamt gesehen tritt bei dieser Endkonstruktion keine Verminderung der Belastbarkeit des Holzgitterträgers durch das Fachvierdreieck am Trägerende ein. Dies liegt auch daran, daß der durch die Schrägstrebe 6 und den Endstab 11 gebildete Knoten 17 des Fachviereckes biegesteif ist, weil er durch die Verlängerung einer· Seite eines Fachdreieckes gebildet ist, so daß das Fachviereck nicht mehr als statisch unbestimmt vorausgesetzt werden muß.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 sind die Gurte 1 und 2 und die Schrägstrebe 6 so abgeschnitten, daß die Schrägstrebe etwa in der Mitte des Endstabes 11, also etwa auf seiner halben Länge mit diesem verleimt ist. Es ist jedoch auch möglich, andere Längen des in Fig. 1 gezeichneten Holzgitterträgers dadurch herzustellen, daß die Flächen 7, 8 und 9 in der in Fig. 1 gezeigten Darstellung weiter links oder weiter rechts vorgesehen werden, also ein an sich bekannter
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Holzgitterträger weiter links oder weiter rechts durchschnitten wird. Auch ist es möglich, den Endstab so mit den Gurten 1 und 2 zu verleimen, daß eine der Flächen oder 8 im Bereich eines Knotens oder sogar mitten durch einen Knoten verläuft. Es lassen sich daher unabhängig von der Lage der Knoten ein Holzgitterträger beliebiger Länge herstellen.
In Abänderung der Ausführungsform"nach Fig. 1 ist es möglich, auch am linken Ende des Trägers eine Endkonstruktion zu verwirkliehen, wie diese am rechten Ende des Trägers vorgesehen ist. Dabei muß der Abstand des Endstabes von dem ihm am nächsten gelegenen Knoten des Untergurtes 2 nicht genau so groß sein wie der Abstand des Endstabes 11 vom Knoten 13 bei der Endkonstruktion am rechten Trägerende. '
Die Gurte bestehen in der Regel aus Vollmaterial, können aber auch aus zusammengeleimten Leisten bestehen.
Bei der erfindungsgemäßen Endkonstrukbion ist es möglich, die verkürzte Schrägstrebe 6 in gleicher Weise wie die anderen Schrägstreben im Winkel von 45 bzw. 135 zur Trägerlängsrichtung anzuordnen. Der Träger mit der erfindungsgemäßen, Endkonstruktion läßt sich nicht nur dadurch herstellen, daß man einen längeren Träger abschneidet und den Endstab in die dadurch entstehenden Stirnflächen einzinkt und einleimt, sondern die Gurte 1 und 2 und die dem Endstab 11 benachbarte Schrägstrebe können von vornherein so bemessen sein, daß beim Zusammensetzen der Teile ein Träger mit der erfindungsgemäßen Endkonstruktion entsteht. Dies hat den großen Vorteil, daß bei vorgeschriebener Höhe des Trägers seine Länge beliebig gewählt werden kann, und trotzdem die Schrägstreben in dem günstigen Winkel von 45° bzw. zur Trägerlängsrichtung angeordnet werden können.
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Claims (4)

- WM» Patentansprüche
1.J'Holzgitterträger für Betonschalungen od. dgl., bei dem zwei im Abstand voneinander angeordnete • parallel verlaufende Gurte durch Schrägstreben miteinander verbunden sind und am Ende des Holzgitterträgers ein rechtwinklig zu den Gurten verlaufender Endstab mit den Gurten verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Endstabes (11) dem Querschnitt eines Gurtes (1,2) entspricht und daß der Endstab in der Stirnfläche (7, 8) der Gurte (1, 2) und der Stirnfläche des freien Endes einer gegenüber den im mittleren Teil des Trägers verwendeten Schrägstreben (3) verkürzten Schrägstrebe (6) eingezinkt und eingeleimt ist.
2. Holzgitterträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einzinken des Endstabes Keilzinken vorzugsweise Minikeilzinken vorgesehen sind.
3. Holzgitterträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Endstab (11) aus Schichtholz besteht.
4. Holzgitterträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern des Schichtholzes in einem Winkel von 4-5° bzw. 135° zur Trägerlängsrichtung verlaufen.
$09822/0456
Verfahren zur Herstellung eines Holzgitterträgers nach einem der'vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger größerer Länge außerhalb eines Knotens durchgeschnitten wird, daß die Schnittflächen der Gurte (1, 2) und das freie Ende (9) der angeschnittenen Schrägstrebe (6) mit Zinken (12) versehen werden, daß auch ein" Endstab (11) an seiner Längsseite (1O) mindestens im Bereich der Schnittflächen der Gurte unu uer Schrägstrebe mit Zinken versehen wird, die in Längsrichtung des Endstabes (11) verlaufen und daß dann der Endstab mit den Gurten und der Schrägstrebe verleimt wird, wobei die Schrägstrebe gegen den Anpreßdruck beim Herstellen der Zinken und beim Leimen abgestützt wird. '
5 Q 9 β 2'27 0-4.5.6
Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3412841A1 (de) * 2017-06-08 2018-12-12 Knapp GmbH Bauelement zum aufbau von geschossen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3412841A1 (de) * 2017-06-08 2018-12-12 Knapp GmbH Bauelement zum aufbau von geschossen

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