DE2357819B2 - Keilverankerung fuer spannglieder von betonbauteilen - Google Patents
Keilverankerung fuer spannglieder von betonbauteilenInfo
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- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/08—Members specially adapted to be used in prestressed constructions
- E04C5/12—Anchoring devices
- E04C5/122—Anchoring devices the tensile members are anchored by wedge-action
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Description
)ie Erfindung betrifft eine Keilverankemng für
innglieder von Betonbauteilen, mit wenigstens einem gscklonörmigen Ankerkeil, dessen Innenfläche am
innglied angreift und der sich mit einem kegeligen
Rücken an einer kegeligen Innenfläche eines ihi umschließenden Ankergehäuses abstützt
Bei Keilverankerungen dieser Art verwendet man ii
der Regel mehrere ringsektorförmige Ankerkeile, di<
mit Umfangsabstand in einem platten- oder hülsenför migen Ankergehäuse angeordnet sind und durch axiale
Einpressen in die Kegelfläche des Ankergehäuses ii diesem das innenliegende Spannglied fest verklemmer
Es sind verschiedene Vorschläge bekannt, diesi Klemmkraft zum dickeren Ende der Keile hin größe
werden zu lassen und zum dünneren Keilende hii möglichst klein zu halten (DT-Patentschrift 11 74 475;
Dort soll die Wandstärke des Ankergehäuses zun dicken Kci .nde hin zunehmen. Es ist auch bekannt dii
Innenfläche des Ankergehäuses zum dünneren Keilendi hin divergieren zu lassen, um dort eine geringen
Pressung zu ermöglichen (DT-Offenlegungsschrif 15 09 039). Stets ist jedoch die Keilpressung abhang^
von einer gemeinsamen mittleren Kegelneigung, du etwa in der Größe von 1:10 liegt (Verjüngung 1 :4 bi
I : 5). Die Klemmkräfte sind dabei maßgeblich bestimm durch die axiale Einstellung des Keiles. Es ist sch
schwierig, einen bzw. mehrere Keile so genai einzupressen, daß die jeweils benötigte Klemmkraf
erzielt vird. Ist diese zu klein, können die Spanngleide nachgeben, ist sie zu groß, werden die Spannglieder /1
stark beansprucht, was sich vor allem bei de Schwingungsprüfung zeigt. Bei großer Kegelneigun;
kann es auch vorkommen, daß sich die Kcilstellunj durch Erschütterungen od. dgl. ändert. Wählt man ein«
so kleine Kegelneigung, daß unter allen Umständet Selbsthemmung erreicht wird, dann ist die auf da
Ankergehäuse ausgeübte Sprengwirkung zu groß, da Gehäuse wird zu schwer.
Mitunter wendet man eine Vorverkeilung an. daini
sich die Keile nicht mehr oder nur noch wenig einziehet können. Hierzu hat man mit besonderen Pressen du
Keile eingepreßt. Das ist jedoch umständlich und lös das Problem der exakten Einstellung nur unvollkom
men.
Bekannt ist auch ein Vorschlag, die radiale Einkletn
rnung des Spanngliedes und dessen axiale Abstützung ai einer Ankerplatte voneinander zu (rennen (DT-A5
10 82 394). Dabei bilden die Ankerkeile mit einem sii
umschließenden Haltering ein Klemmfutter und stützet sich mit einer Stirnfläche auf einer Halteplatte ab. Went
jedoch das Spannglied reißt, dann kann das Klemmfut ter mit dem freien Ende des Spanngliedes nacl
rückwärts geschleudert werden, was mit erheblichet Gefahren verbunden ist.
Die Erfindung geht aus von der eingangs geschilder ten Keilverankerung und es soll die Aufgabe gelös
werden, eine derartige Keilverankerung auf möglichs einfache Weise so zu gestalten, daß zwar die Verkeiluni
im Ankergehäuse beibehalten bleibt, der Ankerkeil bzw die Ankerkeile jedoch in einer von der Abstützung in
Ankergehäuse weitgehend unabhängigen Weise mi dem Spannglied fest verbunden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Ankerkei erfindungsgemäß an seinem dickeren Ende außei
zylindrisch oder hat eine wesentlich kleinere Kcgelnei giing als am übrigen Tci! des Keilrückens und wird dor
durch einen umgebenden Preßringteil mit vorgegebe nein radialem Eingriffsweg am Spannglied gehalten.
Dabei ist es nur notwendig, eine äußere Preßsitzflä ehe und die Querabmessungen der Keile den Außenab
messungen des Spanngliedes in bestimmter Weisi zuzuordnen. Dies ist beispielsweise bei Verwendung vot
Spannseilen ohne weiteres möglich. Für Spannbetonkonstruktionen verwendete Drahtseile bestehen aus
mehreren, in der Regel sieben Drähten, die kalibriert
kaltgezogen sind. Die Durchmesser der einzelnen Drähte liegen damit in sehr engen Toleranzbereichen,
und auch der Außendurchmesser des Spannseiles ändert sich nur in sehr engen Grenzen. Durch die geeignete
Wahl dieser Preßsitzpassung ist es daher möjlich, die Ankerkeile mit exakt vorgegebenen Radialkräften auf
das Spannglied zu pressen und an diesem die dickeren Keilenden unverrückbar festzulegen, während die
Abstützung der Ankerkeile im Ankergehäuse in herkömmlicher Weise erfolgen kann. Zum kleineren
Keilende hin kann die Abstützung abnehmen, so daß dort, wo noch die volle Zugkraft vorhanden ist, die
Werkstoffbeanspruchung entsprechend herabgesetzt wird. Ein Schlupf zwischen Seil und Spannglied wird auf
diese Weise zuverlässig vermieden, und der Kegsleingriff zwischen Ankerkeilen und Ankergehäuse kann
ohne weiteres so gestaltet werden, daß sich eine große Sicherheit gegen Dauerwechselbruch ergibt. Die zylindrische
Ausführung der Preßsitzfläche empfiehlt sich vor allem dann, wenn die Außenabmessungen des
Spanngliedes genau festliegen.
Bei kegeliger Ausführung der Prcßsitzfiäche am dickeren Keilende kann diese eine Kegelncigung von
weniger als 1 :20, vorzugsweise weniger als 1 :50 aufweisen. Durch eine solche Kegclneigung, die
mehrfach kleiner ist als im anderen Bereich der Ankerkeile, läßt sich auch hier durch axiales Einstellen
eine Änderung des Keilinnendurchmessers und damit der auf das Spannglied ausgeübten Klemmkrafi
erreichen.
Nach einer Ausführungsform wird der Preßsitz mit einem vom Ankergenäusegetrennten Preßling gebildet.
Dies ist vor allem auf der Spannseite zweckmäßig, wenn im Ankergehäuse keine Selbsthemmung in l.öserichtung
auftreten soll. Dabei kann die Preßsitzfläche auch durch eine zur Kegelfläche im Ankergehäuse entgegengesetzt
geneigte Kegelfläche gebildet sein.
Am anderen, festliegenden Ende des Spanngliedes sollte dagegen der Preßsitz mit dem äußeren Ende des
Ankergehäuses gebildet sein, d. h. Preßsitzfläche und Anker-Kegelfläche sind axial hintereinandcrliegend
sowohl am Ankergehäuse als auch an den Ankcrkeilcn angebracht. Um dabei verschiedene axiale Einstellungen
zu ermöglichen, sollte an der Übergangsstelle zwischen Preßsitzfläche und Kegel-Haltefläche ein
schmaler abstützfreier Bereich vorgesehen sein, der insbesondere gebildet ist durch eine im Ankergehäuse
angebrachte Ringnut. Dabei können der oder die Ankerkeile ohne wesentliche Änderung der Preßsitzspannung
axial derart eingestellt weiden, daß dadurch die Einpreßkraft im Bereich der vornlicgenden Kegelfläche
einstellbar ist. Vor allem bei zylindrischer Ausbildung der Preßsitzfläclie kann ohne merkliche
Änderung der Einpreßkraft und damit der Haltekraft am Spannglied die Abnahme dieser Kraft zum kleineren
Kegelende hin verändert werden. Durch eine solche schonende Klemmung des Spanngliedes läßt sich dessen
volle Zugfestigkeit ausnutzen, und die Schwingungsfestigkeit der Verankerung wird wesentlich heraufgesetzt.
Es versteht sich, daß man auch dabei die Keillänge und die Kcilneigung den jeweiligen Anforderungen und der
Ausbildung des Spanngliedes entsprechend wählen kann. Die Preßsitzpassung und die dadurch aufgebrachten
radialen Klemmkräfte werden zwcckmäßigerweisc so gewählt, daß die axialen Haltekräftc im Ankergehäuse
größer sind als die im Betrieb und beim Bruch des Spanngliedes auf die Ankerkeile ausgeübten Reaktionskräfte. Eine unnötige und festigkeitsnachteilige Steigerung
der Klemmkräfte läßt sich aber durch die genaue Bemessung der Preßsitzpassung vermeiden.
Ein weiteres Mittel zum Erzielen einer schonenden Klemmung liegt darin, die Griffigkeit der am Spannglied
anliegenden Innenfläche der Ankerkeile zum kleineren Keilende hin abnehmen zu lassen, etwa derart, daß die
Höhe und die Form von an der Innenfläche der Ankerkeile vorgesehenen Eingriffsvorsprüngen zum
dünneren Keilende hin verringert bzw. verändert werden. Diese Mittel werden zwar vielfach angewendet,
haben aber keinen allzu großen Einfluß auf die Schwingungsfestigkeit. Es hat sich nämlich gezeigt, daß
ein Schwingungsbruch in aller Regel beim ersten Zahneingriff bzw. direkt am dünneren Keilende einsetzt.
Zwar ist es möglich, relativ weiches Keilmaterial zu verwenden, das diese Gefahr verringert, dadurch wird
aber die gesamte Haltekraft zwischen den Keilen und dem Spannglied herabgemindert.
Erfindungsgemäß wird zu dem Zweck, optimale Eingriffsverhältnisse bei verbesserter Schwingungsfestigkeit
zu schaffen, wenigstens die Oberflächenhärte der Eingriffsvorsprünge vom äußeren zum inneren Ende
der Ankerkeile, insbesondere allmählich auslaufend, verringert. Es können dann die hintcnliegenden harten
Eingriffsvorsprünge dort, wo die Preßsitzpassung angebracht und die Zugkraft bereits herabgesetzt ist. in
die Oberfläche des Spanngliedcs eindringen, während die Eingriffskraft und damit die Haltung am Spannglied
zum kleineren Kegelende hin abnimmt.
Die Eingriffsvorsprünge, in der Regel gewindol'örmig
verlaufende Sagezähne, können induktions- oder flammgehärtet sein. Sie können an der F.ingnlTslUiche
des gehärteten Ankerkeils durch Anwärmen zum dünneren Ende hin erweicht werden. Dies läßt sich recht
exakt auch automatisch durchführen.
Die Zeichnung gibt verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung beispielsweise wieder. i£s zeigt
Fi g. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Ankerkeiles,
Fig. 2 eine Ansicht dieses Ankerkeiles von unten in F i g. 1 gesehen,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine erste erfindungsgemäße
Keilverankerung,
F i g. 4 einen Schnitt durch eine weitere erfindungsgemäße Keilverankerung mit gesondertem Preßring und
F i g. 5 eine der F i g. 4 entsprechende Darstellung mit anderer Preßsitzfläche.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Ankerkeil 1 hat annähernd halbrunden Querschnitt, so daß er mit einem
weiteren Ankerkeil 1 gemäß F i g. 2 zu einem ringförmigen Kreisbackenpaar zusammengefügt werden kann.
Jeder Ankerkeil weist an seinem dickeren Ende eine zylindrische Paßfläche 2' mit der Länge Ll und daran
anschließend zu seinem dünneren Ende hin eine Kegelfläche 3 auf, längs der sich der Außendurchmesser
von d\ auf dl über die Länge Ll im Verhältnis I : 4, d. h.
mit einer Kegclsteigung 1 :8 verjüngt. Der Innendurchmesser ist vom dickeren zum dünneren Keilende
gleichmäßig von cB auf ü4 etwa im Verhätnis 1 :20
erweitert. In diese Innenfläche sind mit unverändertem Durchmesser (5 ring- oder gewindeförmige Kerben
bzw. Nuten 5 cingeformt, zwischen welchen Ringzähne als Eingriffsvorsprünge 6 gebildet sind, deren Höhe mit
axialem Abstand vom dickeren zum dünneren Keilende ständig abnimmt. Im gleichen Sinne nimmt auch die
Härte der Zähne ab. Dies kann durch Induktions- oder
Flammhärtung oder durch unterschiedliches Anlassen bzw. Anwärmen der als ganzes gehärteten innenfläche 4
bzw. des ganzen Ankcrkeiles erreicht werden.
Der Ankerkeil 1 sitzt nach Fig. 3 in einem ringförmigen Ankergehäuse 7. Dieses Ankergehäuse
hat eine etwas größere Länge als der Keil und besitzt an seinem oberen Ende, wiederum mit etwa der Länge Ll,
eine Zylinderfläche 2", die zusammen mit der Zylinderfläche 2' pinen Preßsitz 2 bildet. Die Kegelfäche 8
erweitert sich etwas schwächer als die entsprechende Kugelfläche 3 de beiden eingezogenen Ankcrkeile.
Zum unteren bzw. dünneren Ende hin nimmt demzufolge die von den Ankerkcilcn auf das eingezogene
Spannglied 9 ausgeübte Preßspannung ab. Am oberen Ende der Kegelfläche 8 ist zur Zylinderflächc 2" hin im
Ankergehäuse eine Ringnut 10 eingeformt.
Das Spannglied 9 ist hier durch ein Drahtseil gebildet,
das beispielsweise sieben kalibriert kaltgezogene Stahldrähtc aufweist. Dadurch ist sein Umfang exakt
bestimm!. Diesem kann man die Durchmesser der beiden Zylinderflächen 2' und 2" so genau anpassen, daß
durch den Preßsitz 2 eine exakt vorgegebene radiale Klemmkraft am oberen Teil des Ankergehäuses über
die Ankcrkeile auf das Spannglied ausgeübt wird. Diese Kelmmkraft kann so groß bemessen sein, daß dadurch
die ganze Bruchlast des Spanngliedcs aufgenommen werden kann, zumal in diesem Bereich die harten und
höheren Ziihne 6 angebracht sind. Das scharfe Einbeißen dieser Zähne in die äußeren Drähte des
Spanngliedes wirkt sich dort nicht nachteilig aus, weil bis zu diesem äußeren Ende hin die Zugspannung schon
wesentlich abgebaut ist. Die Ankerbacken sind dadurch zu ihrem dickeren Ende hin absolut fest mit dem
Spannglied verbunden und können nur mit diesem in Längsrichtung verlagert werden. Die axiale Zugkraft
wird dabei nach wie vor an den Kegelflächcn 3, 8 übertragen. Eine axiale Verlagerung der Spannbacken
im Ankergehäusc hat auch nur zur Folge, daß dadurch die Einpreßkraft zum kleineren Kcgelende hin veränden
werden kann. Man kann daher durch die axiale Einpreßstrecke der Ankerkeile diesen Kraftverlauf
genau vorherbestimmen. Die Ringnut 10 ermöglicht diese axiale Einstellung.
Da Zahntiefc, Zahnabstand und -härte zum dünneren Kegelende hin immer mehr abnehmen und sich vor dem
Keilende eine glatte zylindrische Ringfläche 11 anschließt,
werden die Haftkräfte immer geringer, und es kann ein begrenztes axiales Gleiten in diesem Bereich
erfolgen, ohne daß die Oberfläche des Spanngliedes dadurch merklich beeinflußt wird. Daher wird nicht nur
statisch ein optimaler Kraftübergang erzielt, sondern
auch die Schwingungsfcsligkeit der ganzen Verankerung
wird erheblich verbessert.
Die Preßsitzanordnung am Ankergehäuse nach
Fig. 3 wird vor allem am Haltecnde des Spanngliedcs
bevorzugt, da dort ohne sonderliche Mittel ein Lösen nach dem Verankern zuverlässig verhindert werden
muß und die ganze Verankerung in der Regel einbetoniert wird. Am Spannende sollte dagegen, um ein
mehrstufiges Spannen und gegebenenfalls ein Nachspannen zu ermöglichen, der Preßsitz vom Ankergehäuse
unabhängig sein. Dort wird daher gemäß Fig.4 ein
herkömmliches Ankergehäuse T verwendet, dessen Kegelfläche 8' bis zum außenlicgendcn Gehäuseende
durchgeführt sein kann. Die Zylinderfläche 2" läßt sich dann an einem besonderen Preßring 12 anbringen,
wobei zum Einführen an dem dem Ankerkeil zugewandten Rand der Zylinderfläche Schrägen oder Rundungen
13 angebracht werden können. Man kann also in der üblichen Weise bei gelösten Ankerkeilen das Spannglied
spannen, zwischenzeitlich die Ankerkeile cindrükken, wiederum nachspannen, wobei sich die Ankerkeile
selbsttätig lösen, und nach Erreichen des gewünschten Spannungszustandes die Ankerkeile eindrücken. Erst
daraufhin wird der Preßring 12 zur Herstellung des Preßsitzes 2 auf die Ankerkeile aufgepreßt. Dies kann
bis zur Anlage am Ankergehäuse gemäß der linken Darstellung in Fig.4 erfolgen, ebensogut kann aber
auch ständig ein gewisser Abstand zwischen Preßring und Ankergehäuse belassen werden. Wenn irgendwann
noch einmal nachgespannt werden soll, dann muß eben zwischenzeitlich der Preßring von den Ankerkeilen
wieder abgezogen werden.
Während man auf der Halteseitc gemäß Fig. 3 anstelle eines zylindrischen Preßsitzes auch einen leicht
kegelförmigen Preßsitz mit dem Sleigungsverhältnis kleiner als 1 :20 bzw. 1 :50 verwenden kann, der sich
dann gleichsinnig wie die Kcgelflächen 3, 8 zum dickeren Keilende hin erweitert, läßt sich eine
kegelflörmige Prcßsit/Ilächc bei der Ausführung nach Fig.4 nur dann anwenden, wenn diese Preßsitzfläche
gegensinnig zur normalen Kegelfläche verjüngt ist. Demgemäß sind nach F i g. !5 an den Ankcrkeilen Γ und
dem Preßring 12' etwa gleich bemessene, schwach verjüngte Kegelflächen 14' und 14" angeformt, die sich
nach außen hin verjüngen und einen gemeinsamen Kegel-Preßsitz 14 bilden. Dort ist auch in der links
gezeigten Endstellung ein Abstand a zwischen dem Preßring und dem Ankergehäuse T gehalten. Durch
axiale Einstellung des Preßringes zu den Ankerkeilen läßt sich damit die jeweils gewünschte Preßspannung
einstellen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Keilverankerung für Spannglieder von Betonbauteilen, mit wenigstens einem ringsektorförmigen S
Ankerkeil, dessen Innenfläche am Spannglied angreift und der sich mit einem kegeligen Rücken an
einer kegeligen Innenfläche eines ihn umschließenden Ankergehäuses abstützt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ankerkeil (1) an seinem dickeren Ende außen zylindrisch ist oder eine wesentlich kleinere Kegelneigung hat als am übrigen
Teil des Keilrückens (3) und dort durch einen umgebenden Preßringteil mit vorgegebenem radialem
Eingriffsweg am Spannglied (9) gehalten ist.
2. Keilverankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßsitzfläche (2, 14) am
dickeren Keilende eine Kegelneigung von weniger als 1 : 20, vorzugsweise weniger als 1 : 50, aufweist.
3. Keilverankerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßsitz (2) mit
einem vom Ankergehäuse (7) getrennten Preßring (12) gebildet ist.
4. Keilverankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Preßsitzfläehe
(14) durch eine zur Klemmkegelfläche (8) im Ankergehäuse entgegengesetzt geneigte Kegelflä-Che
gebildet ist.
5. Keilverankerung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßsitz (2)
mit dem äußeren Ende des Ankergehäuses (7) gebildet ist.
6. Keilverankerung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß an der Übergangsstelle zwiüchen
Preßsitzflächc (2") und Klemmkegelfläche (8) ein schmaler abstützfreier Bereich vorgesehen ist.
tier insbesondere gebildet ist durch eine im Ankergehäuse (7) angebrachte Ringnut (10).
7. Keilverankemng nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffigkeit
der am Spannglied (9) anliegenden Innenfläche (4) der Ankerkeile (1) zum kleineren Keilende hin
nbnimmt.
8. Keilverankerung nach Anspruch 7, dadurch
f;ckennzeichnet, daß Höhe und Form von an der
nnenfläche der Ankerkeile vorgesehenen Eingriffs-Vorsprüngen (b) zum dünneren Keilende hin
Verringert bzw. verändert sind.
9. Keilverankerung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Oberflächenhärte
der Eingriffsvorsprünge (6) vom äußeren zum inneren Ende der Ankerkeile (1), insbesondere
allmählich auslaufend, verringert ist.
10. Verankerung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsvorsprünge (6)
Induktions- oder flammgehärtet sind.
11. Verankerung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsvorsprünge (6) der geharteten Eingriffsfläche (4) bzw. des
gehärteten Ankerkeiles (1) durch Anwärmen zum dünneren Ende hin stärker erweicht sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732357819 DE2357819C3 (de) | 1973-11-20 | Keilverankerung für Spannglieder von Betonbauteilen | |
IT7037274A IT1024854B (it) | 1973-11-20 | 1974-11-18 | Ancoraggio a cunec per elementi datendere in costruzioni di messa intensione |
FR7438104A FR2251682A1 (en) | 1973-11-20 | 1974-11-20 | Tapered anchor for tensioned cables - has press fit held plate for ensuring uniform clamping of cables |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732357819 DE2357819C3 (de) | 1973-11-20 | Keilverankerung für Spannglieder von Betonbauteilen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2357819A1 DE2357819A1 (de) | 1975-05-28 |
DE2357819B2 true DE2357819B2 (de) | 1976-09-30 |
DE2357819C3 DE2357819C3 (de) | 1977-05-18 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2251682B3 (de) | 1977-08-19 |
DE2357819A1 (de) | 1975-05-28 |
IT1024854B (it) | 1978-07-20 |
FR2251682A1 (en) | 1975-06-13 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |