DE2357726C3 - Herstellungsverfahren für einen ein- oder mehrfach beschichteten Druckträger und nach diesem Verfahren hergestellter Druckträger - Google Patents

Herstellungsverfahren für einen ein- oder mehrfach beschichteten Druckträger und nach diesem Verfahren hergestellter Druckträger

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DE2357726C3
DE2357726C3 DE19732357726 DE2357726A DE2357726C3 DE 2357726 C3 DE2357726 C3 DE 2357726C3 DE 19732357726 DE19732357726 DE 19732357726 DE 2357726 A DE2357726 A DE 2357726A DE 2357726 C3 DE2357726 C3 DE 2357726C3
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Description

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45 eines wäßrigen Pigment- Bindemittelstriches von ca. 10—30 g/m2 Auftragsgewicht mit Hilfe einer Luftbürstenstreicheinrichtung verbessern. Derartige Oberflächenbeschictitungen sind als Fondstriche bekannt
In der Tapetenindustrie werden neuerdings neben dem Hochdruck-Leimdruckverfahren das Tiefdruckverfahren und das Flexodruckverfahren mit wachsenden Anteilen eingesetzt Diese Drucktechniken sind beispielsweise von der Herstellung von Wochen- oder Modezeitschriften bzw. vom Verpackungsfoliendruck bekannt Das Tiefdruckverfahren stellt zur Erzielung hoher Druckqualität besonders große Anforderungen an die Oberflächengüte des Druckpapiers, und zwar derart, daß die Oberfläche einen höchstmöglichen Grad an Ebenheit Geschlossenheit und Glätte aufweisen muß, wenn eine vollständige und konturenscharfe Übertragung der Druckfarben aus den Rasterpunktnäpfchen des Tiefdruckzylinders auf das Druckpapier gewährleistet werden soll. Nicht oder nur unvollständig ausdruckende Rasterpunkte des Tiefdruckzylinders sind in der Fachwelt als sogenannte »fehlende Rasterpunkte« oder »missing dots« bekannt. Diese Druckfehler rufen einen ungleichmäßigen, »ruppigen«, optisch unzureichenden Eindruck des Druckbildes hervor.
Die bisher bekannten, prägefähigen Druckträger zur Tapetenherstellung erwiesen sich für den Tiefdruck wegen ihrer rauhen oder ungenügend geschlossenen Oberflächenstruktur als weitgehend ungeeignet Bei der Anwendung der bekannten Fondstriche stört die zu grobe MikroStruktur der Strichoberfläche und bei den rauhen, maschinenglatten Papieroberflächen von ungestrichenen Standard-Tapetenrohpapieren ist selbstverständlich ebenfalls keine verwertbare Druckunterlage gegeben.
Bei dem gleichfalls für die Tapetenherstellung benutzten Flexodruckverfahren handelt es sich um ein Hochdruckverfahren mit elastischen Druckformen, die zwar den Mangel einer zu großen Rauhigkeit der Druckpapieroberfläche durch ihre Elastizität in gewissem Umfange ausgleichen können. Jedoch wird die Qualität des Druckergebnisses, beisoielsweise bezüglich Brillanz, Druckglanz, Kontrastwirkung und optischer Dichte bei vorgegebenem Farbverbrauch ebenso durch zu hohe Rauhigkeit und gröbere Ungleichmäßigkeiten in der Druckpapieroberfläche nachteilig beeinflußt
Einseitig glatte Papiere oder mehrlagige, gegautschte oder geklebte Kartons mit einseitig glatter Decke zeigen zwar bessere Bedruckbarkeitseigenschaften als die maschinenglatten, holzhaltigen Standard-Tapetenrohpapiere. Sie erfüllen jedoch infolge ihrer »offenen« Struktur der Papieroberfläche keineswegs besonders hohe Ansprüche an die Qualität des Druckerzeugnisses vornehmlich beim Tiefdruck.
Ein Verfahren zur Herstellung von Tapeten, bei dem auf einem flexiblen Träger ein Pigmentstrich aus wäßriger Dispersion aufgetragen wird, ist u. a. durch die US-PS 31 09 746 bekannt In dieser Druckschrift wird jedoch die besondere Problematik der Schaffung hochwertiger Papieroberflächen für den Tiefdruck nicht angesprochen, das Verfahren zielt vielmehr auf die Verbesserung der Gebrauchseignung und Dauerhaftigkeit einer Tapete ab.
In der DT-AS 15 46 470 ist die Herstellung eines Offsetdruckpapiers mit hohen Bindemittelanteilen und geringen Strichauftragsgewichten erläutert, wobei der Strich aus mindestens einer Doppelschicht besteht, die im Glättschaber-Streichauftrag hergestellt ist. Nach der dabei angegebenen Verfahrensvorschrift wird bereits
die Gnindscbicht nach ihrer Trocknung leicht geglättet, und auch nach dem Aufbringen der Deckschicht muß eine Glättung erfolgen. Zur Erzielung der angegebenen Qualitätseigenschaften wird außerdem die Verwendung von 70% Saünweiß vom Pigmentanteil in der Grundmasse zwingend vorgeschrieben. Die Verwendung von Satinweiß in der Streicherei erscheint besonders aufwendig und kompliziert, außerdem bedeutet diese Rezeptvorschrift einen erheblichen Kostenfaktor.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, einen ein- oder mehrfach beschichteten Druckträger, insbesondere für in Tief- oder Flexodruck zu bedruckende Tapeten zu schaffen, wobei die üblicherweise von Tapetenpapieren geforderten Eigenschaftsmerkmale, wie Festigkeitseigenschaften, Prägefähigkeit, Dimensionsstabilität, mindestens in bekanntem Umfang erhalten bteiben sollen. Das Kennzeichnende der Erfindung ist darin zu sehen, daß auf das eine einseitig glatte Oberfläche aufweisende Tapetengrundmaterial mindestens eine Deckschicht nach der Glättschaber-Streichmethode so gestrichen und in üblicher Weise getrocknet wird, daß das spezifische Volumen des fertigen Druckträgers größer als 1,2 cmVg ist. Ein solcher beschichteter Druckträger, der ohne Nachglättung im Glättschaber-Streichverfahren hergestellt wird, ergibt eine überraschend glatte Oberfläche, welche sich zum Bedrucken im Tief- oder Flexodruck hervorragend eignet, ohne daß dabei die üblichen Eigenschaften von Tapetenpapieren nachteilig beeinflußt werden. Im Gegenteil zeigt sich überraschenderweise eine hervorragende Prägefähigkeit. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß eine weitgehende Unabhängigkeit in der Auswahl der Rohstoffe und der Zusammensetzung des Strichauftrages gegeben ist, während die vorbekannten Verfahren teilweise die Verwendung von kostspieligen Zuschlagstoffen, beispielsweise von mehr als 70% Satinweiß im Pigmentanteil der Grundschicht vorschreiben. Das neue Verfahren ist einfach ausführbar und bedeutet durch die grundsätzliche Einsparung eines für die Glättung erforderlichen zusätzlichen Arbeitsganges eine wesentliche Kostensenkung. Es entsteht eine kunstdruckpapierähnliche Oberfläche, auf der besonders im Tiefdruck einwandfreie Druckergebnisse auch dann erzielt werden können, wenn es sich um besonders schwierig zu reproduzierende Halbtöne handelt, und wenn das Auftreten von sogenannten »fehlenden Rasterpunkten« (»missing dots«) ausgeschlossen werden soll.
Da das Tapetengrundmaterial bereits eine einseitig glatte Oberfläche aufweist, kann der Pigment-Bindemittelstrich besonders dünn und damit wirtschaftlich aufgetragen werden, ohne daß die angestrebten Bedruckungseigenschaften beeinträchtigt werden. Das TaDetengrundmaterial wird daher mit einseitiger Glätte, z. B. als maschinenglattes Tapetenrohpapier, verwendet. Es läßt sich aber auch ein einseitig glatter, mehrlagiger, gegautschter oder geklebter Karton verwenden.
Eingehende Untersuchungen haben gezeigt, daß das Glättschaber-Streichverfahren besondere technologische Vorzüge gegenüber anderen bekannten Streichverfahren aufweist, welche beispielsweise mit Luftbürstenstreicheinrichtungen, Rollrakelstreicheinrichtungen oder Walzenstreicheinrichtungen ausgeführt werden. Diese liefern nicht die gewünschten oder auch nur vergleichbaren Druckergebnisse.
Als Tapetengrundmaterial kann vorteilhaft konventionelles, maschinenglattes Tapetenrohpapier oder auch ein Karton verwendet werden.
Ein besonderer Vorteil bei der Herstellung des angegebenen Druckträgers gemäß der Erfindung ist darin zu sehen, daß die bedruckbare Papieroberfläche ohne nachträglichen Einsatz von anderen mechanischen Glätteinrichtungen benutzt werden kann, die üblicherweise z. B. bei der Herstellung anderer graphischer Papiere, wie Zeitschriftenpapiere in Verbindung mit einer Glättschaber-Streicheinrichtung zur Herstellung von Tiefdruckpapieren eingesetzt werden. Durch das Vermeiden einer solchen nachträglichen mechanischen Glättung, z. B. mit Hilfe eines Superkalanders, wird bei der erfindungsgemäßen Anwendung ein damit verbun-
,5 denes Verdichten des Blattgefüges vermieden, welche eine Verringerung der Prägefähigkeit des Tapetenrohpapieres mit sich bringen würde. Die nachträgliche Verwendung eines Maschinenglättwerkes im gleichen Arbeitsgang des Glättschaber-Streichens soll dabei nicht ausgeschlossen werden, weil dies einem anderen Zweck dient, nämlich einer Kalibrierung bzw. Verbesserung der Planlage und Dimensionsstabilität des Tapetenpapiers. Diese Eigenschaften können als Folge des Auftrages der wasserhaltigen Streichmasse infolge Aufquellung des Tapetengrundmaterials leiden.
Gegebenenfalls kann der Glättschaber-Streicheinrichtung eine Bürsteinrichtung nachgeschaltet sein, mit deren Hilfe nach dem Glättschaberstrich im gleichen Arbeitsgang die gestrichene Oberfläche gebürstet wird.
}0 Dadurch ergibt sich eine vorteilhafte Steigerung der Glanzwirkung des aufgetragenen Pigment-Bindemittelstrichs.
Bei der Verwendung eines maschinenglatten Standardpapiers kann es zweckmäßig sein, wegen der zunächst ungenügenden Oberflächeneigenschaften einen Grundierstrich aus Pigmenten und Bindemitteln mit einem Auftragsgewicht von 5—3OgZm3 aufzubringen, der vorzugsweise ebenfalls mit Hilfe einer Glättschaber-Streicheinrichtung aufgetragen wird. Dieser Grundierstrich kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung durch einen oder mehrere Deckstriche aus Pigmenten und Bindemitteln mit jeweils 5—30 g/m2 Auftragsgewicht mit Hilfe einer oder mehrerer Glättschaber-Streicheinrichtungen ergänzt werden, da er im allgemeinen noch nicht die gewünschte Deckung und die gewünschten Bedruckbarkeitseigenschaften auf einem Standard-Tapetenrohpapier ergibt.
Bei Anwendung der beschriebenen Merkmale wird ein prägefähiger, ein- oder mehrfach beschichteter Druckträger, insbesondere für im Tief- oder Flexodruck zu bedruckende Tapeten geschaffen, welcher günstige Bedruckbarkeitseigenschaften aufweist. Das angegebene Herstellungsverfahren ist mit Hilfe der bekannten Glättschaber-Streicheinrichtungen einfach und wirtschaftlich durchführbar.
Ausführungsbeispiel 1
Ein geklebter Duplex-Karton mit holzfreier, einseitigglatter Decke mit folgenden Eigenschaften:
Flächengewicht: 130 g/m2
(Decke: 60 g/m2, holzfrei,
einseitig-glatt,
Träger: 60 g/m2, holzschliffhaltig,
verklebt mit 10 g/m2 Stärkekieister)
Dicke: 0,156 mm
Spezifisches Volumen: 1,21 cmVg
Glätte nach B e k k : 160 Sek.
der einseitig-glatten Seite
Rauhigkeit nach B e η d t s e η :
der einseitig-glatten Seite
Druckfarbenverbrauch für opt Dichte 1,2: 3,10 g/m2 ml/Min. mit Prüfbau-Probedruckgerät
Schwärzungswert, S=94,0%:
Remission 'jnbedruckt — Remission bedruckt Remission unbedruckt 100
in "/u\
mit HAINDL-EINLEHNER-Tiefdruck-Probedruckge-
wird mit Hilfe einer Glättschaber-Streicheinrichtung mit 20 g/m2 Auftragsgewicht auf ein Endgewichi von 150 g/m2 gestrichen:
Die Streichfarbe hat folgende Zusammensetzung:
Feststoffgehalt: 50 Gewichtsprozent
Pigmentanteil: 90 T Calcium Carbonat 10 T Aluminiumsiükat 0,4 T Dispergiermittel
Bindemittel: 10% Polyacrylat-Kunststoffdispersion
1 % Carboxymethylcellulose jeweils absolut trocken auf Pigment gerechnet.
Das gestrichene Papier weist folgende Eigenschaften auf:
Flächengewicht: 148.8 g/m2
Dicke: 0,174 mm
Spezifisches Volumen: 1,20 cm Vg
Glätte nach B e k k : 220 Sek.
Rauhigkeit nach Bendtsen: 53 ml/Niin. Druckfarbenverbrauch für opt. Dichte 1,2: 1,58 g/m2
Schwärzungswert: S= 97,2%
Die Bedruckbarkeitsprüfung mit dem Prüfbau-Probedruckgerät ergibt hervorragende optische Dichtewerte bei sehr geringem Farbverbrauch. Die Bedruckbarkeitsprüfung mit dem HAINDL-EINLEHNER-Tiefdruck-Probedruckgerät ergibt einen hervorragend geschlossenen, praktisch von »fehlenden Rasterpunkten« freien Druckausfall. Die Druckergebnisse sind hinsichtlich »fehlender Rasterpunkte« deutlich besser als jene von Strichaufträgen, die mit anderen bekannten Streichverfahren erzielt werden können, z. B. mit einer Luftbürstenstreicheinrichtung, einem Rollrakel oder einer Walzenstreicheinrichtung. Die Prägefähigkeit des gestrichenen Kartons ist dabei ausgezeichnet
Ausführungsbeispiel 2
Ein konventionelles, holzschüffhaltiges, maschinenglattes Standard-Tapetenrohpapier mit folgenden Eigenschaften:
Flächengewicht: Dicke:
Spezifisches Volumen:
Zellstoffgehalt der Fasersubstanz des Papiers:
Holzschliffanteil der Fasersubstanz des Papiers:
Glührückstand des Papiers:
Leimung:
Glätte nach B e k k :
Rauhigkeit nach Bendtsen:
80 g/m2 0,145 mm 1,81 cm Vg
35 Gewichtsprozent
65 Gewichtsprozent 18 Gewichtsprozent 3/4
10 Sek. 571 ml/Min.
wird jeweils mit Hilfe einer Glättschaber-Streicheinrichtung mit einem Vorstrich von 30 g/m2 und einem Deckstrich von 20 g/m2 auf ein Endflächengewicht von 130 g/m2 gestrichen. Die Streichfarbe hat die Zusammensetzung wie in Beispiel 1.
Die Bedruckbarkeitseigenschaften sind vergleichbar mit denen in Ausführungsbeispiel 1.

Claims (4)

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines ein- oder mehrfach beschichteten Druckträgers, insbesondere für in Tief- oder Flexodruck zu bedruckende Tapeten auf Papiergrundlage durch Streichen mit einer Masse aus Pigmenten und Bindemitteln. In der konventionellen Drucktechnik zur Herstellung von Tapeten werden maschinenglatte, holzhaltige Tapetenrohpapiere verwendet, die eine geringe Glätte bzw. hohe Rauhigkeit und ein verhältnismäßig hohes, spezifisches Volumen (ca. 1,2 bis 2 crnVg) aufweisen. Zur Erhaltung guter Prägefähigkeit werden diese Papiere im Verlauf ihres Herstellungsganges in der Papiermaschine nur schwach mit Maschinenglättwerken verdichtet und auf diese Weise schwach geglättet. Ein separater Glättprozeß, ζ. B. mit Hilfe eines Superkalanders, der zur Herstellung hochwertiger, graphischer Papiere für den Tiefdruck üblicherweise eingesetzt wird, ist bei der Erzeugung von Tapetenrohpapieren mit Rücksicht auf die gewünschte Prägefähigkeit zu vermeiden. Auch wird die Glättbarkeit dieser Papiere durch Zugabe von Füllstoffen zum Stoffeintrag, z. B. von Kaolin, mit Rücksichtnahme auf die Prägefähigkeit u. a. technologische Eigenschaften auf einen Glührückstand von höchstens 15—20 Gewichtsprozent des Papieres in Grenzen gehalten. Bei Anwendung des Hochdruck-Leimdruckverfahrens in der Tapetendrucktechnik werden an die Bedruckbarkeitseigenschaften der dafür verwendeten Standard-Tapetenrohpapiere keine besonderen Ansprüche gestellt. Für gehobenere Qualitätsansprüche lassen sich die Bedruckbarkeitseigenschaften der Standard-Tapetenrohpapiere durch das Aufbringen Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines ein- oder mehrfach beschichteten Druckträgers, insbesondere für in Tief- oder Flexodruck zu bedruckende Tapeten auf Papiergrundlage, durch Streichen mit einer Masse aus Pigmenten und Bindemitteln, dadurch gekennzeichnet, daß auf das eine einseitig glatte Oberfläche aufweisende Tapeten- ,0 grundmaterial mindestens eine Deckschicht nach der Glättschaber-Streichmethode so gestrichen und in üblicher Weise getrocknet wird, daß das spezifische Volumen des fertigen Druckträgers größer als 1,2 cmVg ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß ein konventionelles, maschinenglattes Tapetenrohpapier mit einem Pigmente und Bindemittel enthaltenden Grundierstrich und mit einem Auftragsgewicht von 5 bis 30 g/m2 vorgestrichen und anschließend mit einem oder mehreren Deckstrichen von jeweils 5 bis 30 g/m2 aus Pigmenten und Bindemitteln versehen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Glättschaberstrich im gleichen Arbeitsgang die gestrichene Oberfläche gebürstet wird.
4. Druckträger, insbesondere für in Tief- oder Flexodruck zu bedruckende Tapeten, hergestellt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sein spezifisches Volumen größer ist als 1,2 cmVg und daß er prägefähig ist.
.1°
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DE2357726B2 DE2357726B2 (de) 1977-06-30
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006058929B4 (de) * 2006-09-29 2011-08-25 Dresden Papier GmbH, 01809 Tapetensubstrat und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE102006058929B4 (de) * 2006-09-29 2011-08-25 Dresden Papier GmbH, 01809 Tapetensubstrat und Verfahren zu seiner Herstellung

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