DE2356292A1 - Vorrichtung zur abgabe eines thermoplastischen werkstoffes, der von einem festen in einen fluessigen zustand umgewandelt wird - Google Patents

Vorrichtung zur abgabe eines thermoplastischen werkstoffes, der von einem festen in einen fluessigen zustand umgewandelt wird

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DE2356292A1
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Gerald W Crum
Eric T Nord
Alan B Reighard
Simon Z Tamny
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    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
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Description

Nordson Corporation, Jackson Street, Amhers't, Staat Ohio (V.St.A.)
Vorrichtung zur Abgabe eines thermoplastischen Werkstoffes, der von einem festen in einen flüssigen Zustand umgewandelt wird
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe eines thermoplastischen Werkstoffes, der von einem festen in einen flüssigen Zustand umgewandelt wird. Insbesondere handelt es sich um eine manuell bedienbare Handvorrichtung zur Abgabe heißschmelzender Klebstoffe.
In den vergangenen Jahren hat sich die Anwendung thermoplastischer Materialien als K-lebstoffe in vielen Industriezweigen durchgesetzt. Hierbei handelt es sich überwiegend um sogenannte heißschmelzende Kleber, mit denen man eine schnell abbindende Klebeverbindung zwischen Werkstücken erreichen kann. Diese schnelle Abbindecharakteristik beruht auf der Tatsache, daß der Klebstoff bei einer hohen Temperatur schmilzt, bei-
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spielsweise bei einer Temperatur von 1500C oberhalb der Umgebungstemperatur. Wegen des großen Temperaturunterschiedes zwischen der Umgebung und der Schmelztemperatur des heißschmelzenden Klebers wird dieser Klebstoff schnell fest, wenn er der Umgebung ausgesetzt ist, so daß sehr schnell eine Klebeverbindung entsteht. Daraus haben sich viele Anwendungsgebiete für derartige Kleber eröffnet. Beispielsweise werden sie in der Verpackungsindustrie zur Erstellung und zum Verschließen von Pappkartons, Wellpappkartons u. dgl. verwendet. Ferner kann man diese Klebstoffe in der Möbelindustrie gut gebrauchen, und zwar sowohl in der Herstellung als auch für die Reparatur. Ferner haben diese Klebstoffe Eingang gefunden in die Bekleidungsindustrie, wo sie beispielsweise zur Herstellung von Regenmänteln, Schuhen u. dgl', benutzt werden.
Es gibt bereits eine ganze Anzahl von Hand-Abgabevorrichtungen zum Aufbringen von heißschmelzendem Klebstoff auf ein Werkstück. Jede dieser pistolenartigen Handabgabevorrichtungen beruht auf dem Prinzip des Extrudierens in dem Sinne, daß ein fester Werkstoff in seine geschmolzene Form überführt und dann durch die Bedienungsperson auf ein Werkstück übertragen wird. Diese Art von Vorrichtungen tragen grundsätzlich die Bezeichnung Pistole, weil sie ähnlich wie eine Pistole aufgebaut sind. Jede pistolenartige Abgabevorrichtung besitzt einen Pistolengriff, ein im wesentlichen rohrformiges Gehäuse, in dem der Werkstoff geschmolzen wird, und einen Auslöser, mit dem die Werkstoffabgabe aus dem Gehäuse gesteuert werden kann. Gewöhnlich enthält eine solche Pistole einen Hei«.block in der Nähe des vorderen Gehäuseendes. Ein am hinteren Ende des Gehäuses angeordneter Kolben drückt den festen Werkstoff durch das
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Gehäuse hindurch in die Nähe des Heizblockes, wo er an einer fest-/geschmolzen-Grenzzone in den geschmolzenen Zustand überfuhrt wird. Unter der Kontrolle des Handauslösemechanismus gelangt dann der geschmolzene Werk-. stoff über ein Abgabeventil und eine Düse auf das .Werkstück.
Derartige Hand-Abgabepistolen bringen jedoch in Verbindung mit den Charakteristiken des heißschmelzenden' Materials sowie im Hinblick auf die Abnutzung und den Verschleiß in der Betriebsumgebung manche Probleme mit sich. Diese Probleme lassen sich hauptsächlich an der Zuverlässigkeit dieser Vorrichtungen unter Einsatzbedingungen ermessen.
Ein Hauptproblem dieser bekannten Vorrichtungen stellt der Aufbau des Heizblockes dar, welcher seine Warme wirtschaftlich auf den zu erwärmenden Werkstoff übertragen und diesen von seiner festen in seine flüssige Form umwandeln soll.
In bekannten Vorrichtungen benutzt man prinzipiell drei verschiedene Einrichtungen zum Beheizen des thermoplastischen Materials: Ein außen um das Gehäuse herumgelegtes rohrförmiges Heizelement, eine beheizte ebene Platte am vorderen Ende des Gehäuses, gegen die der Klebstoff gedruckt wird, und ein beheiztes internes torpedoartiges Element, welches axial innerhalb des Pistolengehäuses angeordnet ist, wobei die Spitze oder die Nase des Torpedokörpers dem Förderkolben der Pistole zugekehrt ist. Es gibt auch Kombinationen von iiesen Heizeinrichtungen. Beim rohrförmigen Heizelement wird die Wärmeenergie radial auf den Umfang des thermoplastischen Materials über-
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tragen, welches dann schmilzt und im Umfangsbereich frei in Richtung auf den Förderkolben zurückfließen kann, was Dichtungs- und Sicherheitsprobleme aufwirft und die Gefahr in sich birgt, daß die Pistole innen verklebt wird, so daß der Förderkolben blockiert wird. Die geheizte flache Platte wirft ebenso Rückflußprobleme des geschmolzenen Materials an dessen Umfang auf, außerdem ist nur eine kleine Wärmeübertragungsfläche vorhanden, so daß an der Oberfläche eine hohe Energiedichte notwendig ist. Dadurch werden Steuer- und Materialzersetzungsprobleme aufgeworfen, wenn ein hoher Schmelzdurchsatz erreicht werden soll. Bei einem intern beheizten Torpedokörper berührt der Werkstoff zunächst die Spitze des Heizblockes (die von Natur aus als Punkt ausgebildet ist), wenn er durch den Förderkolben der Pistole herangeschoben wird. Legt man die Heizleistung im Körper so aus, daß die Torpedonase immer schön oberhalb des Schmelzoder Erweichungspunktes des Werkstoffes bleibt, dann wird die Temperatur an der Seitenoberfläche des Torpedokörpers so hoch, daß der Werkstoff verbrannt oder zersetzt wird. Hält man dagegen die Seitentemperatur des Torpedokörpers in vernünftigen Grenzen, dann kühlt die Torpedokörperspitze so weit ab, daß der Werkstoff nicht mehr erweicht oder geschmolzen wird, und der Werkstofftransport im Gehäuse kornint zum Erliegen.
Außer diesem eigentlichen Kontakt-Wärmeübertragungsproblem kommt noch ein zweites Problem hinzu, weil man die fest-/flüssig-Grenzschicht innerhalb des Pistolengehäuses so steuern mu.r<, daß das geschmolzene Material nicht nach hinter, in Richtung auf die Einfüllöffnung des Pistolengehäuses zurüc<fließen kann. Wird die fest-/ flüssig-Grenzschicht nicht nahe der Torpedonase gehalten,
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dann besteht die Gefahr, daß der Pistolen-Förderkolben im Pistolengehäuse steckenbleibt, so daß die Pistole so lange unbrauchbar ist, bis sie zerlegt und gereinigt worden ist.
Die bekannten Abgabepistolenrhaben außerdem Nachteile in bezug auf ihre Gebrauchs-Zuverlässigkeit. Die meisten bekannten Auslöse-Einrichtungen (und damit auch die bekannten Abgabeventile) können bis zum Bruch überlastet werden, wenn die Bedienungsperson den Betrieb aufnimmt, bevor der restliche thermoplastische Werkstoff in der Pistole nicht seinen geschmolzenen Zustand erreicht hat. Manche Bedienungspersonen glauben, Betriebsprobleme an der Pistole einfach dadurch lösen zu können, daß sie den Auslöser so fest wie möglich anziehen, bis die Pistole zu Bruch geht.
Ein weiteres Problem bekannter Pistolen bezieht sich auf das Rückholen des Förderkolbens, nachdem der Werkstoffvorrat der Pistole vollständig verbraucht ist, oder nachdem der Förderkolben zwischen seiner vollständig gefüllten und seiner vollständig entleerten Stellung steckengeblieben ist. Bei bekannten Pistolen wird der Förderkolben sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärts-Richtung nicht positiv angetrieben. Bei manchen Pistolen wird der Förderkolben in der Abgaberichtung positiv angetrieben, aber in Gegenrichtung durch eine Feder bewegt. Bleibt der Förderkolben irgendwo im Gehäuse stecken, dann reicht oft die Federkraft nicht aus, um die Hemmung zu überwinden. Die Pistole muß also zerlegt und gereinigt werden.
Ferner ist keine bekannte Pistole in der Lage, eine große Axialkraft zu erzeugen. Experimente haben gezeigt, daß an der fest-/flüssig-Grenzschicht hohe Kräfte, umgesetzt
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in einen Flüssigkeitsdruck der Größenordnung von 21 kp/cm , notwendig sind, um den geschmolzenen Werkstoff aus der fest-/flüssig-Grenzschicht herauszubewegen, weil dort eine isolierende Fluidschicht verbleibt, welche das feste vom geschmolzenen Material isoliert und die Schmelzgeschwindigkeit herabsetzt. Derartig hohe Kräfte werfen selbstverständlich weitere Rückschmelz- oder Leckprobleme auf. Weil die bekannten Pistolen nicht in der Lage sind, diese hohen Drücke zu erzeugen, haben sie entweder eine niedrige Schmelzgeschwindigkeit, oder das geschmolzene Material hat eine zu niedrige Viskosität.
Für das Bedienungspersonal haben die bekannten Abgabepistolen der genannten Art Sicherheitsrisiken und zu wenig Betriebszustands-Anzeigen. Einfüllöffnungen dieser Pistolen führen direkt in das Pistolengehäuse, so daß der Bedienungsmann mit seinen Fingern direkt in den Förderkolben geraten kann. Dies bringt Gefahren mit sich. Außerdem kann der Bedienungsmann den bekannten Pistolen nicht ansehen, ob ein Nachfüllen des Pistolengehäuses mit Werkstoff erforderlich ist. Er muß also ständig die Einfüllöffnung öffnen und schließen und nachsehen, wieviel Werkstoffvorrat noch vorhanden ist, und dabei riskiert er jedesmal seine Finger.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorstehend aufgeführten Nachteile eine bessere und leistungsfähigere Abgabevorrichtung für thermoplastische Werkstoffe zu schaffen.
Zu diesen Verbesserungen zählt auch ein verbesserter Heizblock. Dieser besitzt eine in Längsrichtung des Pistolengehäuses schräg verlaufende Oberfläche, und
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die Spitze dieser schrägen Oberfläche ist dem Förderkolben der Pistole zugekehrt. Um das Pistolengehäuse ist gerade hinter der Spitze der schrägen Oberfläche eine ringförmige Kammer außen herumgelegt, in die Luft über einen Druckabfall eingelassen wird und das Gehäuse in diesem Bereich wesentlich abkühlt, so daß die fest—/flüssig-Grenzschicht des Werkstoffes immer in der Nähe des Heizblockes bleibt. Die Kühlluft wird nach vorn um das Gehäuse in- Richtung auf den Heizblock abgeblasen, um hier das Gehäuse zusätzlich zu kühlen.
Ferner ist der Auslösemechanismus"der erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung so ausgelegt, daß die Bedienungsperson das Abgabeventil für den geschmolzenen Werkstoff nie zerstören kann, wie stark er auch den Auslöser zieht. Das Abgabeventil führt zwischen dem Öffnen und Schließen der Abgabeöffnung eine linear hin- und hergehende Bewegung aus. Der Ventilstößel stößt gegen einen federbelasteten Anschlag, ist jedoch nicht mit diesem verbunden. Dieser federbelastete Anschlag ist in der Ventilbewegungsachse linear hin- und herbewegbar. Der Auslöser ist über eine Totgang-Verbindung mit dem federbelasteten Anschlag verbunden. Zieht man den Auslöser, dann wird der federbelastete Anschlag vom Abgabeventil abgezogen, und das Ventil kann sich zur Abgabe von geschmolzenem Material öffnen. Bei zurückgezogenem Anschlag kann sich das Abgabeventil nur dann öffnen, wenn der hydraulische Druck der Schmelze dagegen drückt, d.h., das Ventil wird nicht mechanisch vom Auslöser bewegt. Das Ventil ist also so konstruiert, daß der hydraulische Druck der Schmelze es öffnet, nachdem der federbelastete Anschlag durch den Auslöser gegen seine Federkraft zurückgeholt worden ist. Nach Freigabe des Auslösers drückt der federbelastete
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Anschlag das Abgabeventil wieder in seinen geschlossenen Zustand zurück. Dadurch ist sichergestellt, daß das Abgabeventil nicht mechanisch überlastet werden kann, es kann also nicht zu Bruch gehen, wenn eine Bedienungsperson unsachgemäß hart am Auslöser zieht. Vielmehr öffnet sich das Ventil unter dem hydraulischen Druck der Schmelze von selbst,.wenn der Anschlag abgezogen worden ist.
Die Totgang-Charakteristik der Auslöseanordnung gegenüber dem federbelasteten Anschlag verhindert, daß das Abgabeventil geschlossen bleibt, wenn der auf eine Membran oder einen Balg wirkende hydraulische Druck die Federkraft überwindet. Somit wirkt das Abgabeventil als Sicherheitsventil und schützt die gesamte Vorrichtung wirksam vor einem unzulässig hohen Innendruck.
Ferner gehört es zur Aufgabe der Erfindung, ein neuartiges Steuerventil mit pneumati'schem Motor zur Betätigung des Förderkolbens in einer Abgabepistole für thermoplastisches Material bzw. heißschmelzenden Kleber aufzuzeigen. Erfindungsgemäß gehört zum Steuerventil ein axial mit der Bewegungsbahn des Förderkolbens der Pistole ausgerichtetes Trommelventil. Die Öffnungen des TrommelventiIs sind so ausgelegt, daß, wenn eine Bedienungsperson das Trommelventil in Richtung des Pistolengehäuses nach vorn bewegt, der pneumatische Motor den Förderkolben nach vorn zur Schmelzmaterialabgabe treibt, während beim Rückwärtshub des Trommelventils im Gehäuse der pneumatische Motor den FörderJcolben nach hinten bewegt, wo er neuen Werkstoff aufnimmt. Das Trommelventil ist so ausgebildet, daß der pneumatische Druck auf beide Seiten des Motorkolbenkopfes gelangen und ebenfalls von beiden Seiten des Motorkolbenkopfes abgelassen werden kann, je nachdem,
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welche Seite sich unter positivem Druck befindet, d.h., je nachdem, ob der Förderkolben vorwärts oder rückwärts angetrieben wird.
Der Kolben des pneumatischen Motors besitzt gegenüber der Förderkolbenfläche eine große Fläche und erzeugt somit große Axialkräfte, so daß'in der Pistole hohe hydraulische Drücke mit geringem Luftdruck erzeugt werden.
Ferner ist aus Sicherheitsgründen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, daß man das Gehäuse der Pistole erst dann wieder nachladen kann, wenn der Förderkolben vollständig zurückgefahren ist. Ein zur Verarbeitung von Granulat als Werkstoff vorgesehenes Ausführungsbeispiel besitzt einen schwenkbar am Gehäuse gelagerten Trichterdeckel. Ein an diesem Deckel angebrachter Ansatz läßt sich in die Bewegungsbahn des Förderkolbens ein- und ausfahren, wenn der Förderkolben vollständig zurückgezogen ist, und dient somit als Sicherheitsanschlag für den Förderkolben. Da dieser Ansatz nur bei vollständig zurückgefahrenem Förderkolben in das Pistolengehäuse hineinbewegt werden kann, läßt sich der Trichterdeckel nur öffnen, wenn dieser Zustand besteht. Ist der Förderkolben der Pistole jedoch vollständig oder teilweise ausgefahren, dann läßt sich der Deckel des Trichters nicht öffnen, weil dieser Ansatz durch den Förderkolben blockiert wird.
Ferner bietet die erfindungsgemäße Handvorrichtung den Vorteil, daß man mit einem Blick feststellen kann, wenn Werkstoff nachgefüllt werden muß. Zu diesem Zwecke ist ein Kolben, der den Förderkolben der Pistole antreibt, mit einem Anzeigestab versehen, welcher in axialer Verlängerung dieses Kolbens liegt. Wenn das Pistolengehäuse
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vollständig gefüllt ist, dann ragt das Ende dieser Hinweisstange aus dem Gehäuse der Pistole heraus.· Wird der Förderkolben der Pistole ausgefahren, was bei der Abgabe von geschmolzenem Werkstoff der Fall ist, dann wird die Hinweisstange in das Innere des Pistolengehäuses eingefahren. Ist die Hinweisstange vollständig im Gehäuse verschwunden, kann die Bedienungsperson erkennen, daß eine Nachfüllung von zusätzlichem Werkstoff erwünscht ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit einer Zeichnung entnommen werden. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Handpistole zur Abgabe von thermoplastischem Werkstoff, wie beispielsweise heißschmelzendem Kleber,
Fig. 2 einen Querschnitt im Verlauf einer Linie 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt im Verlauf einer Linie 3-3 von Fig. 1, durch einen Trichter für pulver- oder pi-llenf örmigen Werkstoff,
Fig. 4 einen ähnlichen Querschnitt wie Fig. 3, jedoch bei geöffnetem Trichter,
Fig. 5 einen Querschnitt im Verlauf einer Linie 5-5 von Fig. 1,
Fig. 6 einen ähnlichen Längsschnitt wie in Fig. 1, jedoch mit einem Förderkolben der Pistole in einer mittleren Stellung,
F"ig. 7 einen ähnlichen Querschnitt wie in Fig. 6, jedoch mit in Nachfüllstellung befindlichem Pistolen-Förderkolben,
Fig. 8 einen etwa mit Fig. 1 vergleichbaren Teilschnitt durch ein abgewandeltes erfindungsgemäßes Abgabeventil,
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Fig. 9 einen ähnlichen Querschnitt wie in Fig. 3 mit einem abgewandelten Ausführungsbeispiel, das jeweils nur eine Werkstofftablette gleichzeitig aufnehmen kann, mit einem Deckel, der. im geschlossenen Zustand mit durchgehenden Linien und geöffnet mit strich-punktierten Linien dargestellt ist,
Fig. 10 einen Schnitt im Verlauf einer Linie 10-10 von Fig. 9,
Fig. 11 einen ähnlichen Schnitt wie in Fig. 9
durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Pistole', die mehrere Werkstofftabletten gleichzeitig aufnehmen kann, und
Fig. 12 einen Schnitt im Verlauf einer Linie 12-12 von Fig. 11.
Das in Fig. 1 geschnitten dargestellte erste Ausführungsbeispiel ist eine mit der Hand zu bedienende Pistole 10 zur Abgabe eines thermoplastischen Werkstoffes, beispielsweise eines heißschmelzenden Klebers. Die Pistole besitzt ein Gehäuse 11 mit einem vorderen rohrförmigen Abschnitt 12 und einem an die Unterseite des Gehäuses angesetzten Handgriff 13. Im Gehäuse 11 befindet sich ein zylindrisches Rohr 14, dessen Mittelachse 15 im wesentlichen parallel zur Längsachse des rohrförmigen Gehäuseabschnittes 12 verläuft. Ein vorderes Ende 18 des Rohres 14 ist bei 16 in einen Heizblock 17 eingesetzt, und das hintere Ende 20 des Rohres 14 nimmt einen axial bewegbaren Kolben bzw. Schieber 19 in sich auf. Dieser Schieber 19 wird axial vorwärts und rückwärts bewegt durch einen pneumatischen Motor 30, der durch ein Trommelventil 31 steuerbar ist. Eine mit einem Kolben 104 des pneumatischen Motors 30 gekoppelte Hinweisstange 32 zeigt an, wenn ein Nachfüllen des Rohres 14 mit zusätzlichem Werkstoff möglich ist.
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Das Rohr 14 läßt sich durch eine Einfüllöffnung 21 mit Werkstoff (entweder Pulver, Granulat oder Tabletten) füllen; diese Einfüllöffnung 21 sitzt auf der Oberseite des Rohres 14 gerade vor der Stirnfläche des Schiebers 19, wenn dieser gemäß Fig. 1 vollständig zurückgefahren ist. Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung kann mit Pulver oder Granulat als Werkstoff 24 gefüllt werden; in diesem Falle ist auf die Einfüllöffnung 21 ein Trichter 22 mit einem Sicherheitsdeckel 23 aufgesetzt. Wenn tablettenförmiger Werkstoff 25 benutzt wird, dann ist der Einfüllöffnung 21 entweder gemäß Fig. 9 und 10 ein Sicherheitsdeckel 26, der jeweils nur eine Tablette aufnehmen kann, oder ein Tablettenturm 27 zugeordnet, der zusätzliche Ersatztabletten aufnehmen kann, wie Fig. 11 und 12 zeigt.
Gemäß Fig. 1 wird mit Hilfe eines Abgabeventils 28 am vorderen Ende 18 des Rohres 14 die Abgabe von geschmolzenem Werkstoff durch eine Düse 29 gesteuert. Unter hydraulischem Druck wird der geschmolzene Werkstoff von dem Rohr 14 durch Bohrungen 33 im Heizblock 17 in das Abgabe— ventil 28 gefördert. Das Abgabeventil 28 selbst ist mittels einer Auslöseanordnung 36 durch eine Bedienungsperson betätigbar.
Die Sicherheitseinrichtungen 23, 26 oder 27 (abhängig davon, ob Pulver, Granulat oder Tabletten als Werkstoff verarbeitet werden) gestatten ein Füllen des Rohres 14 mit dem entsprechenden Werkstoff nur dann, wenn der Schieber 19 vollständig gemäß Fig. 1 nach links zurückgefahren ist. Durch Betätigung eines nicht dargestellten Schalters wird der Heizblock 17 beheizt, und durch Verschieben eines GriffStückes 35 am Trommelventil 31 (und damit dieses Ventils selbst) in Vorwärtsrichtung auf die Düse
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29 hin wird Druckluft in eine erste Luftkammer 34 eingeführt. Dadurch wird über den Motorkolben 104 und den Schieber 19 der Werkstoff gegen den Heizblock 17 geschoben, wo er schmilzt und anschließend über die Bohrungen 33 zum Abgabeventil 28 gelangt. Sobald die Bedienungsperson einen Auslöser 37 zieht, wird ein gewünschtes Quantum des geschmolzenen Werkstoffes durch die Düse abgegeben. Sobald ein Nachfüllen des Rohres 14 mit Werkstoff gewünscht ist, schiebt die Bedienungsperson das Griffstück 35 mit dem Trommelventil 31 zurück, so daß jetzt Druckluft in eine zweite Luftkammer 38 einfließen und den Kolben 104 zurückschieben kann. Damit fährt auch der Schieber 19 von seiner in Fig. 6 dargestellten Abgabestellung in seine in Fig. 1 dargestellte Nachfüllstellung zurück.
Gemäß Fig. 1, 2, 6 und 7 besitzt der Heizblock 17 ein als Kegelstumpf ausgebildetes Vorderteil 44. Die gewünschten physikalischen Eigenschaften des Heizblockes können jedoch auch beispielsweise durch folgende geometrische Formen erreicht werden:
a) Der Heizblock 17 sollte eine beheizte Basis 43 haben; das Vorderteil 44 ist nicht intern beheizt, ihm wird jedoch Wärme von der beheizten Basis 43 übertragen, die er an das umgebende und zu beheizende Medium abgibt.
b) Das abgestumpfte Vorderteil 44 hat eine kontinuierliche, jedoch nicht unbedingt lineare oder achsensymmetrische Abschrägung von der Basis zu seinem entgegengesetzten Ende; dieses Ende kann konisch, pyramidenförmig, parabolisch regelmäßig oder unregelmäßig, ringförmig oder in der Mitte hohl ausgebildet sein.
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c) Das Vorderteil 44 sollte geometrisch so ausgebildet sein, daß es das umgebende beheizte Material im wesentlichen radial nach außen gegen die innere Oberfläche des gekühlten Rohres 14 drückt, wobei eine Abdichtwirkung erzielt wird und das geschmolzene Material von der Spitze zur Basis des Vorderteils 44 strömt und nicht behindert oder blockiert wird.
d) Das Rohr 14 ist besonders gekühlt, damit ein großer axialer thermischer Gradient in Strömungsrichtung des Heizblockes 17 erzeugt wird. Dadurch wird erreicht, daß das vom mittleren Vorderteil 44 nach außen gedrängte Material abkühlt und fest wird und eine Dichtung bildet. Außerdem verhindert ein gekühltes Rohr, daß.das feste Material zu früh geschmolzen wird.
Das in Fig. 1, 2, 6 und 7 dargestellte abgeschrägte Vorderteil 44 ist so ausgebildet, daß es bestimmte Wärmeübertragungseigenschaften besitzt, damit gewünschte Schmelzgeschwindlgkeiten erreicht werden.
a) Die dem thermoplastischen Material ausgesetzte gesamte beheizte Oberfläche 47 und 48 muß groß genug sein, um die Energiedichte unter jenem Grenzwert zu halten, wo die Oberflächentemperatur ein Verkohlen oder Zersetzen des Werkstoffes verursachen könnte, wenn der Schmelzvorgang mit gewünschter Geschwindigkeit abläuft.
b) Das für das Vorderteil 44 gewählte Material muß eine genügend hohe thermische Leitfähigkeit besitzen, damit ausreichend thermische Energie zur Frontoberfläche
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47 nachströmen und die Temperatur dort nicht unter den Erweichungepunkt des verarbeiteten Werkstoffes absinken kann.
c). Die Länge des Vorderteils 44 zwischen Frontober— fläche 47 und Basis 43 ist so mit dem Durchmesser D1 am Basisende und dem Durchmesser D der Frontoberfläche 47 abgestimmt, daß optimale Bedingungen für die vorstehenden Absätze a) und b) erzielt werden.
Nachfolgend wird die' Heiz- und Kühleinrichtung in Verbindung mit dem Abgabeventil 28 in Verbindung mit Fig. 1, 2 und 6 näher beschrieben. Der Heizblock-17 setzt sich, wie schon gesagt, aus seiner beheizten Basis 43 und dem integral damit verbundenen kegelstumpfförmigen Vorderteil 44 zusammen. Die flache Frontoberfläche 47 verläuft senkrecht zur Rohrachse 15. Man bemerke ferner, daß die Rohrachse 15 mit der Kegelstumpfachse zusammenfällt, und daß die Kegelmantelfläche 48 im wesentlichen gerade von der Frontoberfläche 47 zum Basisanfang verläuft. Anstelle dieser linear ausgebildeten Seitenoberfläche 48'könnte auch eine leicht konkav oder leicht konvex gewölbte Mantelfläche gewählt werden. Vorzugsweise ist der größere Kegeldurchmesser Dc im wesentlichen gleich groß wie der Rohrinnendurchmesser.
Das vordere Ende des Heizblockes 17 ist, wie schon gesagt, kegelstumpfförmig ausgebildet, weil herausgefunden wurde, daß diese Form optimale Wärmeübertragungseigenschaften für das Schmelzen eines festen thermoplastischen Werkstoffes gewährleistet. Vorzugsweise besteht der gesamte Heizblock 17 aus Kupfer, es können.jedoch auch Werkstoffe wie Aluminium oder Silber benutzt werden= Für relativ hohe Betriebstemperaturen empfiehlt sich nickelplattiertes Kupfer, weil eine reine Kupferoberfläche die Zersetzung
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bestimmter heißschmelzender Klebstoffe begünstigt. Deshalb ist die freiliegende Oberfläche des kegelstumpfförmigen Vorderteils 44 mit einer Nickelplattierung in der Größenordnung von 0,0075 bis 0,0125 mm Dicke beschichtet, um die guten Wärmeleiteigenschaften des Kupfers auszunutzen und die negativen Eigenschaften des Kupfers auszuschalten. Die Dicke der Beschichtung ist nicht kritisch, sie sollte nur dünn genug sein, um ein Abplatzen zu vermeiden.
In entsprechende Querbohrungen der Basis 43 sind zwei Heizelemente 45 so mit Schiebesitz eingesetzt, daß eine gute Wärmeübertragung von der Basis 43 zur Frontoberfläche 47 und zur Seitenoberfläche 48 erfolgt. Dadurch wird das kegelstumpfförmige Vorderteil 44 innerhalb des Rohres 14 schön gleichmäßig und unter Vermeidung von heißen Stellen an der Oberfläche beheizt. Wegen der guten Wärmeleiteigenschaften des gewählten Materials ist es möglich, die Temperatur des gesamten Heizabschnittes der Pistole an einem einzigen Punkt zu überwachen. Eine Temperaturüberwachung an verschiedenen Stellen im Heizblock 17 oder Rohr 14 ist nicht notwendig.' Die Stromversorgung der Heizelemente 45 erfolgt über ein Anschlußkabel 49 im Handgriff 13.
Ferner befindet sich in der Basis 43 des Heizblockes 17 eine Ventilbohrung 50, deren Längsachse 53 parallel zur Achse 15 des Rohres 14 und des konischen Vorderteils 44 verläuft. Die Ventilbohrung 50 ist über die umgekehrt Y-förmig ausgebildete Bohrung 33 mit dem Innenraum des Rohres 14 verbunden. Ein Abschnitt 33a der Bohrung 33 führt zum oberen, und ein Abschnitt 33b zum unteren Abschnitt des Innenraumes des Rohres 14. Auf diese Weise wird oben und unten für gleichmäßige Ableitung der Schmelze gesorgt. Die Heizelemente 45 sind zu beiden Seiten der
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Anschlußbohrung 33 und der Ventilbohrung 50 verteilt. Die Ableitung des geschmolzenen Werkstoffes erfolgt auf der Oberseite des konischen Vorderteils 44 über eine Öffnung 51 und auf der Unterseite über eine entsprechende Öffnung 52. Da sowohl die Bohrungen 33, 33a, 33b als auch die Ventilbohrung 50 im Heizblock 17 selbst verlaufen, behält das hier hindurchfließende geschmolzene Material selbstverständlich eine gleichmäßige Temperatur bei, wenn es von dem Rohr 14 zur Düse 29 fließt.
Gemäß Fig. 1 wird das Rohr 14 ganz in der Nähe der abge- · stumpften Frontoberfläche 47 von außen mit Hilfe einer koaxial zum Rohr 14 verlaufenden ringförmigen Kühlkammer 90 gekühlt. Zwischen Handgriff 13 und Rohr 14 verläuft ein Kühlmittel-Zuführkanal 91, der über eine; Drosselstelle 92 an die Kühlkammer 90 angeschlossen ist und etwa in seiner Mitte einen Gewindeanschluß 93 besitzt. In den Gewindeanschluß 93 ist eine durch den Handgriff 13 hindurchgeführte Luftzufuhr!eitung 94 eingeschraubt und mittels einer Mutter 95 gesichert. Das der Kühlkammer 90 entgegengesetzte Ende des Zuführkanals 91 mündet über eine' Öffnung 97 in eine Ringkammer 96.
Die Drosselstelle 92 ist so bemessen, daß ein gleichmäßiger Luftstrom aus dem Zuführkanal 91 in die Kühlkammer 90 eintreten kann. Die Kühlkammer 90 besitzt einen in die Umgebung führenden Ausgang, so daß die durch die Drosselstelle 92 hindurchtretende Druckluft bei ihrem Eintritt in die Kühlkammer 90 eine adiabatische Expansion erfährt und an der Oberfläche des Rohres 14 eine· maximale Kühlwirkung erzeugt. Die durch Druckabfall erzeugte Luftabkühlung und die Konzentration dieser kühlen Luft in der ringförmigen Kühlkammer gerade vor dem Bereich der Frontoberfläche 47 des kegelstumpfförmigen Heizblock-Vorderteils
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44 führt-zur. Erhaltung einer f est-/flüssig-Grenzschicht 102 innerhalb des Rohres 14 an einer bestimmten Stelle im Bereich der Kühlkammer 90 und verhindert, daß diese Grenzschicht nach hinten in Richtung auf die Einfüllöffnuhg 21 auswandert. Weil diese fest-/flüssig-Grenzschicht 102 mit Sicherheit bei Benutzung der Pistole innerhalb des Rohres 14 aufrechterhalten wird, kann man die Rohrlänge auf einen Mindestwert verkürzen, weil keine Verlagerung dieser Grenzschicht im Verlauf des Rohres zu befürchten ist. Dadurch kommt man mit einer relativ kurzen Werkstoff-Füllung (entweder in Form von Körnern oder einer Tablette) aus, so daß sich der mechanische Arbeitsaufwand des Schiebermotors 30 verringert, der die Werkstoff-Füllung durch das Rohr schieben muß.
Verwendet man Granulat als Werkstoff, dann neigt dieses zu einer radialen Expansion unter dem Einfluß von axial verlaufenden Kräften, und es wird eine erhebliche- Reibung zwischen dem Werkstoff und der Rohrinnenoberfläche erzeugt. Da diese Reibkräfte nach einer Exponentialfunktion von der Länge der Füllung abhängig sind, ist es erwünscht, die Länge der Füllung so kurz wie möglich zu halten.
Eine Rückwand 98 der Kühlkammer 90 wird zur Abstützung des Rohres 14 mitbenutzt, während eine Frontwand 99 der Kühlkammer 90 durch einen schmalen Ringspalt von der zylindrischen Außenwand des Rohres 14 getrennt ist. Durch diesen mit 100 bezeichneten Ringspalt tritt Kühlluft in Richtung auf das vordere Ende 18 des Rohres 14 aus und unterstützt die Gesamtkühlung des Rohres 14 in der Weise, daß ein großer axialer thermischer Gradient am Rohr 14 im Bereich des kegelstumpfförmigen Vorderteils 44 erzeugt wird.
Zum, Abgabeventil 28 gehört ein in die Basis 43 des Heiz-
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blockes eingepreßter oder eingegossener Ventilsitz 57, in den die Düse 29 eingeschraubt ist und gegen den sich abdichtend ein mit einem Ventilstößel 55 integral verbundener Ventilkörper 56 anlegt,· Eine Auslaß bohrung 58 in der Düse 29 fluchtet axial mit der gemeinsamen Mittelachse des Ventilstößels 55 sowie der Ventilbohrung 50, und außerdem mit der -Bohrung. 59 des Ventilsitzes 57. Eine statische Dichtung in Form einer kompressiblen Balgdichtung 60 ist mit ihrem vorderen Ende 61 am Ventilstößel 55 in der Nähe des Ventilkörpers 56, und mit' ihrem hinteren Ende 62 an der Innenoberfläche einer gelochten Scheibe 64 befestigt, welche ihrerseits an der Basis 43 angebracht ist. .Diese Balgdichtung 60 gestattet eine Axialverschiebung des Ventilstößels 55 mit dem Ventilkörper 56 unter dem Einfluß der Auslösereinrichtung 36 und verhindert gleichzeitig ein Hindurchsickern des geschmolzenen Werkstoffes aus dem hinteren Ende der Ventilbohrung 50.
Da eine vordere .Kegelfläche 65 des Ventilkörpers56 schlanker ausgebildet ist als eine konische Ventilsitzfläche 66 des Ventilsitzes 57, ist der Ventilkörper 56 an sich hydraulich nicht ausgeglichen. Bei Auftreten eines hydraulischen Werkstoff-Innendruckes im Abgabeventil 28 wird also der Ventilkörper 56 gemäß Fig. 6 nach hinten verdrängt, wenn ihn nicht ein durch eine stärkere Feder 68 belasteter Anschlag 69, der dem hinteren Ende 67 des Ventilstößels 55 zugeordnet istf gegen den Ventilsitz 57 drücken würde« Sobald der pneumatisch betätigte Schieber 19 in dem Werkstoff einen genügend großen hydraulischen innendruck aufgebaut hat, wird der Ventilkörper 56 gegen die Federkraft nach hinten verdrängt, und es wird ein Strom von geschmolzenem Werkstoff aus der Düse 29 abgegeben.
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Dennoch kann es erwünscht sein, den Öffnungsvorgang des Abgabeventils 28 mechanisch zu unterstützen. Diese Unterstützung könnte man dadurch erreichen, daß man die Balgdichtung 60 vor ihrem Einbau in das Abgabeventil 28 in der Größenordnung von 0,25 bis 0,38 mm streckt, so daß die Balgdichtung 60 nicht nur abdichtet, sondern sich zusätzlich wie eine Druckfeder benimmt. Sobald der federbelastete Anschlag 69 vom hinteren Ende 67 des Ventilstößels 55 abgehoben worden ist, hebt die vorgespannte Balgdichtung 60 im Verein mit dem hydraulischen Druck des geschmolzenen Werkstoffes den Ventilkörper 56 vom Ventilsitz 57 ab.
In Fig. 8 ist eine andere Möglichkeit zurmechanischen Unterstützung des Abhebevorganges von Ventilkörper 56 gegenüber dem Ventilsitz 57 dargestellt. Hier drückt eine schwächere Druckfeder 70 gegen einen am verlängerten Ventilstößel 55 befestigten Flansch 71. Diese mit ihrem anderen Ende an der Scheibe 64 abgestützte schwächere Feder 70 wirkt also der stärkeren Feder 68 entgegen. Sobald der von der stärkeren Feder 68 belastete Anschlag 69 vom hinteren Ende des Ventilstößels 55 abgehoben wird, hebt bei dieser Ausführung die schwächere Feder .70 in Verbindung mit dem hydraulischen Innendruck des geschmolzenen Werk-, stoffes den Ventilkörper 56 vom Ventilsitz 57 ab.
Man könnte das Abheben des Ventilkörpers 56 vom Ventilsitz 57 alternativ dazu in der Weise unterstützen, daß ein federbelasteter Hebel gegen einen Vorsprung am hinteren Ende 67 des Ventilstößels drückt, in der Gegend , wo sich der Auslöser 37 befindet. Diese Feder müßte so stark sein, daß sie einerseits den Ventilstößel-Widerstand überwinden , jedoch nicht die Ventilbestandteile beschädigen kann.
Einzelheiten der Auslöseeinrichtung 3G sind in Fig. 1 409822/0784
und 5 dargestellt. Der Auslöser 37 zieht den Anschlag 69 entgegen der Kraft der Feder 68 zurück, damit sich das Abgabeventil 28 entweder nur unter dem hydraulischen Druck des geschmolzenen Werkstoffes oder unter der zusätzlichen Federwirkung der Balgdichtung 60 bzw. der schwächeren Feder 70 von Fig. 8 öffnen kann. Das hintere Ende 67 des Ventilstößels 55 greift lose in eine Blindbohrung 74, 75 an dem becherförmig ausgebildeten Ende des Anschlages 69 ein, der das Abgabeventil 28 normalerweise schließt. Dieses becherförmige Ende des Anschlages geht in einen Schaft 76 über, welcher mit Schiebesitz in einer Querwand 77 des -Gehäuses geführt ist. Gemäß Fig. 1 stützt sich die stärkere Feder 68, die den Anschlag 69 belastet, mit ihrem rechten Ende an einer Schulter des Anschlages 69, und mit ihrem linken Ende in einer Ausnehmung 78 der Querwand 77 ab. Somit drückt im Ruhezustand die Feder 68 den Anschlag 69 über die Blindbohrung 74, 75 gegen das hintere Ende 67 des Ventilstößels 55, so daß normalerweise der Ventilkörper 56 des Abgabeventils 28 abdichtend auf dem Ventilsitz 57 ruht.
Das untere Ende des Auslösers 37 1st durch einen mit dem Handgriff 13 integral verbundenen Schutzbügel 80 abgedeckt und ragt durch einen Schlitz 79 in den Innenraum des Gehäuses 11 hinein. Gemäß Fig. 5 ist der Auslöser 37 mit' einem das Rohr 14 umgebenden ovalen Joch 81 verbunden. In einem bis in die Nähe der Querwand 77 reichenden Auslöseransatz 82, der von dem Joch 81 ausgeht, befindet sich ein Schlitz 85, durch den ein abgesetztes Ende des Schaftes 76 von Anschlag 69 hindurchgeführt ist. Am Schaftende ist eine Platte 86 angesetzt, so daß der Auslöseansatz 82 zwischen dieser Platte -86 und der gehäusefesten Querwand 77 eingefangen ist. Somit hängt der Auslöser mittelbar, jedoch nicht direkt an dem Schaft76 des An-
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Schlages 69. Dadurch wird eine Art Totgang-Verbindung zwischen Auslöser 37 und Anschlag 69 gebildet, die eine wesentliche Reibung des Schaftes 76 in der Querwand 77 verhindert, wenn der Schaft bei Betätigung des Auslösers 37 linear bewegt wird. Normalerweise würde man erwarten , daß der Schaft 76 in der Querwand 77 klemmt, wenn der sich auf einer Kreisbahn bewegende Auslöser 37 direkt mit dem linear bewegten Schaft 76 verbunden wäre.
Wenn die Bedienungsperson mit dem Zeigefinger den Auslöser 37 zieht, stützt sich eine Fläche 86 des Auslöseransatzes 82 an der festen Querwand 77 ab, und aufl rdem drückt der geschlitzte Abschnitt des Auslöseransatzes 82 die am Ende des Anschlages 69 angebrachte Platte 86. in Fig. 1 nach links, so daß der Anschlag 69 mit seinem becherförmigen Ende im Bereich der Blindbohrung 74, 75 gegen die Kraft der Feder 68 vom Ende des Ventilstößels 55 abgehoben wird. Nach Freigabe des Auslösers 37 drückt die Feder 68 den Anschlag 69 wieder gegen das Ende des Ventilstößels 55. Da die Feder 68 stärker ist als die das Öffnen des Abgabeventils 28 bewirkenden hydraulischen und/oder Federkräfte, ist das Abgabeventil 28 stets geschlossen, wenn, sich der Auslöser 37 im Ruhezustand befindet. Da demgemäß keine mechanische Zwangsverbindung zwischen Auslosereinrichtung 36 und Abgabeventil 28 besteht, kann das Abgabeventil niemals durch unsachgemäße Bedienung wie übermäßiges Ziehen des Auslösers beschädigt werden.
Der Motorkolben 104 des pneumatischen Motors 30 ist integral mit dem Förderkolben bzw. Schieber 19 verbunden, und beide bestehen aus einem thermisch leitfähigen Material, damit die Wärme wirksam von einer Schieberstirnfläche 107 abgeführt wird. Der Motorkolben 104 befindet sich
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in einem Zylinder 105, der in die bereits erwähnte erste Luftkammer 34 und zweite Luftkammer 38 unterteilt ist. Zur Kolbenabdichtung im Zylinder dient ein O-Ring 106. Der Schieber 19 bildet einen über eine Öffnung 205 mit der ersten Luftkammer 3'4 verbundenen hohlen Innenraum 136, dessen Innenoberfläche 201 somit zusätzlich gekühlt wird, insbesondere durch seine hin- und hergehende Bewegung im Zylinder 105, wo die Druckluft au s der ersten Luftkammer 34 eintreten .und zirkulieren kann. Zusätzlich wird selbstverständlich die Außenoberfläche des Schiebers 19 durch die Luftströmung in der zweiten Luftkammer 38 gekühlt. In dem hohlen Innenraum 136 des Schiebers 19 ist die Hinweisstange 32 untergebracht.
Schieber 19 und Motorzylinder 104 sind konzentrisch zum Rohr 14 angeordnet. Steht Preßluft auf einer Kolbenfläche
111 des Kolbens 104, dann wird der Schieber 19 in Richtung auf den Heizblock 17 bewegt, und das Rückholen des Kolbens erfolgt in der Weise, daß Druckluft auf eine Kolbenfläche
112 drückt. Da der Außendurchmesser W des Schiebers 19 im wesentlichen den gleichen Wert wie der Innendurchmesser W des Rohres 14 besitzt, kann der Schieber gleichzeitig als Verschluß für die Einfüllöffnung 21 benutzt werden, wenn er durch das Rohr 14 bewegt wird. Man beachte, daß die Länge L des Schiebers 19 kleiner ist .als die Länge L' des Rohres 14 zwischen Stirnfläche 107 des Schiebers 19 und der Frontfläche 47 des kegelstumpfförmigen Heizblock-Vorderteils 44, wenn der Schieber gemäß Fig. 1 vollständig zurückgefahren ist. Dadurch wird erreicht, daß die Schieber-Stirnfläche 107 niemals die Kegelstumpf-Frontflache 47 berührt. Im veils"aniig ausgefahrenen Zustand legt sich ein Kragen 108 des Schiebers 19 gegen eine Wand 109 der Ringkammer 9b, die somit als Anschlag für die vorderste Schieberstellung dient. Als rückwärtiger Motorkolbenan-
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schlag dient ein Bund 103 im Zylinder 105. Da die wirksame Fläche des Motorkolbens 104 wesentlich größer ist als die Schieberstirnfläche 107, bildet dieser pneumatische Motor 30 einen Kraftverstärker, der mit relativ niedrigem Versorgungs-Luftdruck einen hohen Arbeitsdruck an der Schieberstirnfläche 107 erzeugt.
Wegen der besseren Wärmeübertragung besteht der Motorkolben 104 mit dem Schieber 19 vorzugsweise aus Aluminium. Wegen der guten Kühlung des Rohres 14 hinter dem kegelstumpf förmigen Vorderteil 44 durch die Auslaßluft von der Kühlkammer 90 und wegen der inneren und äußeren Kühlung des Schiebers 19 über den pneumatischen Motor 30 ist es auch möglich, den Motorkolben 104 mit dem Schieber 19 integral aus Kunststoff formzuspritzen. Es ist jedoch zu beachten, daß bei Verwendung von Kunststoff oder einem anderen schlecht wärmeleitenden Material für den Schieber 19 die Betriebstemperatur für die gesamte Vorrichtung und/ oder die kürzeste Distanz zwischen Stirnfläche 107 und Frontfläche 47 herabgesetzt bzw. beeinflußt wird. Verwendet man jedoch einen Schieber 19 aus Kunststoff, und insbesondere in Verbindung mit einem Trichter 22 für Pulver oder Körner, dann empfiehlt es sich, den äußeren Umfang der Stirnfläche des Schiebers 19 mit einer Stahlmanschette 110 einzufassen, welche als Scherwerkzeug für an der Einlaßöffnung 21 hängende Körner oder Granulatpartikel dient, wenn der Schieber 19 sich von seiner inPig. 1 dargestellten hinteren Stellung in seine in Fig. 6 dargestellten voll ausgefahrenen Stellung bewegt. In Verbindung mit Trichter 22 ist die Einfüllöffnung 21 rund, und die Schieber-Stirnfläche 107 verläuft rechtwinklig zur Rohr—Längsachse 15, wodurch die erforderlichen Scherkräfte klein sind, da nur jeweils ein paar Körner abgeschert werden müssen. Dadurch wird zusätzlich verhindert, daß der Schieber 19 bei seiner Vor-
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Schubbewegung stecken bleibt.
Das dem pneumatischen Motor 30 zugeordnete Trommelventil 31 befindet sich zwischen der Ringkammer 96 und dem Zylinder 105 an der Oberseite des rohrförmigen Gehäuseab— schnittes 12, wie Fig. 1 zeigt. Die Längsachse 114 einer Ventilbohrung 113 für das Trommelventil 31 verläuft in einem Abstand von, jedoch parallel zur Rohrachse 15. Je ein Kolbenabschnitt 115 bzw. 116 an jedem Ende des Trommelventils ist mittels eines O-Ringes 117 abgedichtet. Die Ventilbohrung 113 ist über eine Öffnung 118 an einem Ende mit der ersteh Luftkammer 34, und über eine Öffnung 119 am anderen Ende mit der zweiten Luftkammer 38 des Zylinders 105 verbunden. Eine Durchlaßbohrung 120 erstreckt sich von einem zum anderen Ende des Trommelventils 31-und verbindet auf diese Weise die Ringkammer 96 mit der ersten Luftkammer 34, wenn sich das Trommelventil 31 in der in ■ Fig. 6 dargestellten Stellung befindet,'so daß jetzt der Schieber 19 in Richtung auf den Heizblock 17 verschoben wird. Nimmt dagegen das Trommelventil 31 seine in Fig. 7 dargestellte Stellung ein, dann ist die Ringkammer 96 mit der zweiten Luftkammer 38 des Zylinders 105 verbunden, und der Schieber 19 wird in seine Nachfüllstellung zurückgeholt.
Das Griffstück 35 ist über- einen Schlitz 122 eines Ventilgehäuses 123 unter Verwendung eines Steges 124 mit dem Trommelventil31 verbunden. Will die Bedienungsperson bei Vorhandensein von Preßluft den Schieber 19 ausfahren, so muß sie das Griffstück 35 nach vorn schieben (Fig. 6), und wenn das Griffstück 35 gemäß Fig. 7 nach hinten verschoben wird, dann fährt auch der Schieber 19 zurück. Die Betätigungs richtungen für das Griffstück 35 sind somit sinnvoll und leicht verständlich für die Bedienungsperson gewählt.
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Die Hinweisstange 32 ist koaxial zur Achse 15 des Schiebers 19 und des Rohres 14 in einer mittels eines O-Ringes 206 abgedichteten Bohrung 12 7 des Motorgehäuses 128 verschiebbar geführt, und sie ragt in den hohlen Innenraum 136 des Schiebers 19 hinein. Befindet sich die Hinweisstange in ihrer äußeren Stellung gemäß Fig. 1, so ist ihr Ende 129 für die Bedienungsperson außen sichtbar, während dieses Ende in der eingefahrenen Stellung gemäß Fig. 6 unsichtbar ist. Wie gesagt, wenn das Ende 129 der Hinweisstange im Gehäuse der Vorrichtung verschwunden ist, dann weiß die Bedienungsperson, es ist Zeit zum Nachfüllen des Rohres 14.
Ein hinterer Abschnitt 130 der vierteilig ausgebildeten. Hinweisstange 32 trägt das als visueller Indikator dienende Ende 129. Ein Zwischenabscfrnitt 131 bildet eine die Bewegung in Pfeilrichtung 133 begrenzende Schulter 132, die sich im gemäß Fig. 1 vollständig ausgefahrenen Zustand der Hinweisstange 32 gegen eine Bundfläche 134 legt. Eine zwischen dem Zwischenabschnitt 131 und einem Vorderabschnitt 125 angebrachte Scheibe 135 bildet einen Führungsabschnitt. Der Vorderabschnitt 125 ist so lang, daß seine Stirnfläche 203 sich gegen die Innenoberfläche 201 des Schiebers legen kann.
In die erste Luftkammer 34 einströmende Druckluft gelangt an einer Anschlagscheibe 139 vorbei in den Innenraum 136 des Schiebers 19. Da der Innendruck in der ersten Luftkammer 34 größer ist als der Umgebungsluftdruck, bleibt die Hinweisstange 32 zunächst noch außerhalb des Pistolengehäuses 11 und zeigt an, daß ein Nachfüllen von Werkstoff noch nicht zulässig ist. (Siehe Fig. 1). Im weiteren Verlauf der Vorschubbewegung des Schiebers 19 erfaßt der mit Preßsitz in dem Kolben 104 befestigte Anschlagring 139 die Scheibe
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135 auf der Hinweisstange 32 und zieht die in den Innenraum des Zylinders 105. hinein. Sobald also die Hinweisstange 32 ihre in Fig· 6 dargestellte Stellung erreicht hat, erkennt die Bedienungsperson, daß jetzt ein Nachfüllen von Werkstoff möglich ist, da das als Indikator dienende Ende 129 in der Bohrung 127 verschwunden ist.
Das zylindrische Rohr 14 sollte aus einem Material mit relativ geringer thermischer Leitfähigkeit,beispielsweise rostfreiem Stahl hergestellt werden. Das Rohr 14 ist zwischen den beiden Gehäusehälften lla und 11b des Pistolengehäuses 11 eingespannt und sitzt einerseits im Sitz 16 des Heizblockes 17 und andererseits in einem Sitz 145 eines Gehäuses 146 der Ringkammer 96. Die beiden Gehäusehälften lla und lib sind von Natur aus Gußteil-e, die den Griff 13 und den Schutzbügel 80 in sich einschließen. Das die Querwand 77 und die Kühlkammer 90 enthaltende Gehäuse 147 ist durch einen den Zuführkanal 91 enthaltenden Steg 144 mit dem erwähnten Gehäuse 146 verbunden» Hierzu gehört auch die Wand 109 der Ringkammer 96«.Das Gehäuse 123 für Trommelventil 31 und das Gehäuse 128 des Motors 30 sind ein einziges. Gußstück, und dieses Gußstück sowie die Wand 109 sind durch nicht dargestellte Mittel mit den beiden Gehäusehälften lla und lib verbunden.
Die beiden Gehäusehälften lla und lib miteinander verbindende Schrauben 148 (oben) und 149 (unten), von denen die untere Schraube gemäß Fig. 2 auch den Trichter 22 mit dem Rohr 14 verbindet, befinden sich in Ansätzen 150 des Steges 144. Die beiden Schrauben 148 und 149 halten die Gehäusehälften lla und 11b seitlich zusammen,. Zwei Zugbolzen 151 bzw.·151a sitzen zu beiden Seiten des Rohres 14 und verlaufen parallel zu dessen Längsachse von einer auf der, Rückseite des Heizblockes 17 sitzenden Spannplatte
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152 durch ein an der Seite des Gehäuses 147 befindliches Auge 153 und durch ein Loch 154 im Gehäuse 146 bis zu einer Gewindebohrung 154A in der Wand 109 der Ringkammer 96, (siehe Fig. 2 und 5). Ferner wird durch diese Zugbolzen 151 und 151a an deren vorderem Ende noch ein Montagebügel 155 fixiert. Ein Frontabschnitt 156 des Gehäuses 11 ist mittels einer Schraube 157 mit diesem Montagebügel 155 und damit mit den Gehäusehälften 11a und 11b verbunden, Man bemerke in Fig. 2, daß dieser Frontabschnitt 156 über einen Bund 160 an der Vorderkante der Gehäusehälften 11a und 11b hinweggeschoben ist.
Um Wärmeverluste des Heizblockes 17 gegenüber dem Gehäuse 11 zu verhindern, ist die Düse 29 mittels eines*Isolierringes 158 durch den Frontabschnitt 156 hindurchgeführt. Wegen der thermischen Isolation ist zusätzlich die Basis 43 des Heizblockes durch Isoliermaterial 159.gegenüber dem Gehäuse 11 abgedeckt.
Der zur Aufnahme von Pulver oder Pillen eingerichtete Trichter 22 ist durch die Schrauben 149 mit dem Gehäuse 11 verbunden, welche die Trichterseiten 162 oberhalb der Einfüllöffnung 21 mit dem Rohr 14 verbinden. Innere Bodenwände 163 des Trichters 22 verlaufen schräg in Richtung auf das Rohr 14. Sie enden nahe der bogenförmigen Einfüllöffnung 21, so daß das Pulver oder Granulat direkt in das Rohr 14 fallen kann.
Der Sicherheits-Deckel 23 läßt sich nicht öffnen, solange der Schieber 19 nicht vollständig zurückgefahren ist. Andererseits verhindert dieser Deckel, daß der Schieber bewegt wird, solange der Deckel offen ist. Zum Deckel 23 gehört eine Klappe 164 mit einem Griffstück 165 an einer Seite und einer Sicke 166 auf der anderen Seite (Fig. 3).
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Diese Sicke 166 wirkt mit einer gerundeten Oberkante 167 des Trichters 22 in der Weise zusammen, daß der Deckel im geschlossenen Zustand gemäß. Fig. 3 verriegelt ist. Vordere und hintere Ansätze 168 der Klappe 164 verlaufen in'Richtung auf das Rohr 14 und sind beide auf dem Zugbolzen 151a drehbar gelagert. Gemäß Fig. 3 und 4 läßt sich auf diese Weise unter bestimmten Betriebsumständen der Deckel 23 öffnen.
Der hintere Ansatz 168a ist jedoch gemäß Fig. 2 bis 4 etwas anders geformt als der vordere Ansatz 168b. Der hintere Arm 168a besitzt nämlich einen Ausläufer 169 mit einer konkaven Kontur 170, die mit der Umfangsform des Rohres 14 übereinstimmt, wenn die Klappe 164 gemäß Fig. geschlossen ist» Dabei dringt eine Außenkurve 171 in den Innenraum des Rohres 14 durch einen Schliez 172 hindurch ein, wenn Deckel 23 gemäß Fig..4 geöffnet ist. Dieser Ausläufer 169 dient als Sicherheitseinrichtung und verhindert, daß die Klappe .164 des Deckels 23 geöffnet werden kann, bevor die Stirnfläche 107 den Schlitz 172 im Rohr 14 passiert hat, vgl. Fig. 1 und 7. Das heißt, die Bedienungsperson kann den Deckel 23 nur dann öffnen, wenn er zuvor den Schieber 19 gemäß Fig. 1 vollkommen zurückgefahren hat. Andererseits kann bei zum Nachfüllen des Trichters 22 .geöffnetem Deckel 23 der Schieber"19 nicht nach vorn gefahren werden, weil der Ausläufer 169 die Stirnfläche 107 des Schiebers 19 ,blockiert.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 9 und 10 kann die Pistole 10 jeweils immer nur mit einer Tablette gefüllt werden. Es ist bei dieser Ausführung kein Trichter vorhanden. Stattdessen wird eine einzelne Tablette 25 in das Rohr 14 eingeführt, wenn sich der Deckel 26,gemäß Fig. 9 in offener Stellung befindet, wie. mit strichpunk-
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tierten Linien angedeutet ist. Die hier vorhandene Einfüllöffnung 208 muß hier natürlich so bemessen sein, daß eine im wesentlichen zylindrisch ausgebildete Tablette hineinpaßt, deren Außendurchmesser nicht größer ist als der Innendurchmesser des Rohres 14. Jedenfalls ist hier die Einfüllöffnung 208 nicht kreisförmig wie die andere Einfüllöffnung 21 für Pillen oder Pulver.
De*r gemäß Fig. 9 durch den Zugbolzen 151a drehbar gelagerte Deckel#*26 wird durch eine Feder 173 ständig in
seine geschlossene, in Fig. 9 mit durchgehenden Linien
gezeichnete Stellung gedrückt. An diesem Deckel 26 unterscheidet man einen Deckel abschnitt 174, einen Gelenkabschnitt 175 und einen konkaven Innenbogen 176, der sich· gegen die komplementäre Außenkontur des Rohres 14 legt, wenn der Deckel geschlossen ist. Durch Erfassen einer
vorderen Flügelkante 177 läßt sich der Deckel 26 nur dann in seine in Fig. 9 strichpunktiert angedeutete geöffnete Stellung schwenken, wenn der Schieber 19 zuvor an einer Einfüllöffnung 208 vorbeigezogen worden ist, weil der
Gelenkabschnitt 175 beim Öffnen teilweise in den Innenraum des Rohres 14 eindringen muß. Sobald der Deckel 26 einmal geschlossen wurde, läßt er sich nicht mehr öffnen, sobald der Schieber 19 an der Hinterkante 178 der Einfüllöffnung 208'vorbeigefahren ist, weil der Schieber den Gelenk abschηit.£ 175 nicht vorbeiläßt. Außerdem kann der
Deckel 26 nicht eher wieder geöffnet werden, sobald eine Tablette 25 durch die Einlaßöffnung 21 in das Rohr 14 eingegebenwurde, bis diese Tablette eine Vorderkante 179 der Einfüllöffnu-ng passiert hat. Beim Versuch den Deckel zu öffnen würde, der Gelenkabschnitt 175 mit der Tablette
kollidieren·
Bei· dem Ausführungsbeispiel der Pistole 10 gemäß Fig. und 12 ist ein Tablettenturn 27 zur Aufnahme mehrerer
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Tabletten 25 vorgesehen. Der Turn 27 besitzt eine Trommel 182 mit drei Taschen 185 und ist um einen Bolzenl84 drehbar gelagert. Der Bolzen 184 durchragt ein Loch 186 in einem Rahmenabschnitt 187 und ist in eine Gewindebohrung 183 des Gehäuses 146 der Ringkanuner 96 eingeschraubt. Die Trommel 182 rotiert um eine Achse 188, die' parallel zur Rohrachse 15 verläuft. Parallel zur Trommelachse 188 verlaufen Achsen 189 der Tabletten 25. Bei diesem Turm 27 bilden die Taschen 185 eine rückwärtige Verlängerung des Rohres 14, dessen vorderes Ende 190 gemäß Fig. 12 vor dem Turm aufhört und in einem Sitz 191 des Rahmenabschnittes 187 eingelassen is to Ferner besitzt der Rahmenabschnitt 187 Bohrungen 192a und 192b, die koaxial mit dem Rohr 14 und dem Schieber 19 verlaufen und somit eine Verlängerung des Rohres in Richtung auf die Taschen 185 der Trommel 182 bilden.
Eine Feder 193 drückt die Trommel 182 gegen eine Stirnfläche 194 des Gehäuses 146, und eine Kuppe 19 5 an dieser Stirnfläche bildet zusammen mit einer Vertiefung 196 der Trommel eine Rasteinrichtung, mittels der die Trommel 182 stets so arretiert wird, daß die Mittelachse 189 der Tablette koaxial zur Mittelachse 15 des Rohres und des Schiebers ausgerichtet ist. Jede Tasche 185 besitzt in Vertiefungen 198 sitzende Federklips 197 zur Fixierung der Tablette 25 innerhalb der Tasche 185, was besonders dann wichtig ist, wenn die Trommel 182 verdreht wird.
Der Turm 27 läßt sich nicht drehen, bevor der Schieber 19 gemäß Fig. 12 vollständig zurückgefahren ist. Das liegt daran, daß im Betrieb der Pistole 10 der Schieber 19 durch die jeweils untere Tasche 185 der Trommel 182 hindurchfährt. Sobald die zuvor in der Einfüllöffnung 21 befindliche Tablette 25 an der Vorderkante 199 an einer Einfüllöffnung 209 des Rahmenabschnittes 187 vorbeigefahren
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ist, dann läßt sich dieTrommel 182 manuell durch die Bedienungsperson verdrehen, um eine.neue Tablette 25 in das Rohr 14 vor den Schieber 19 zu bringen. Jede leere Tasche 185 wird von der Bedienungsperson ganz einfach dadurch gefüllt, daß sie eine neue Tablette 25 an den Federklips 197 vorbeischiebt. Man bemerke, daß auch dann, wenn sämtliche Taschen 185 leer sind, die Bedienungsperson ihre Finger n±ht in das Rohr 14 stecken kann, da der Turm 27 als eine Art Drehtür wirkt.und das Innere des Rohres ständig gegenüber der Umwelt verschlossen hält.
Soll die zuvor beschriebene und dargestellte Pistole 10 in Betrieb genommen werden, so füllt man zunächst deren Rohr 14 mit thermoplastischem Material, beispielsweise mit einem heißschmelzenden Kleber. Die Füllung kann entweder in Form von Pulver, Pillen oder Tabletten erfolgen. Benutzt man Pulver oder Pillen bzw. Körner als zu verarbeitenden Werkstoff, dann benutzt man einen Trichter 22 mit Sicherheitsdeckel 23 gemäß Fig.. 1 bis 4, 6 und 1, Wenn Tabletten als Werkstoff verarbeitet werden, so hat die Pistole für Einzelladung gemäß Fig. 9 und 10 entweder einen Sicherheitsdeckel 26, oder, wenn es sich um eine Mehrladetype handelt, eine Sicherheitstrommel 27 gemäß Fig. 11 und 12.
Benutzt man Pillen 210 oder Pulver als Werkstoff, muß man erst den Schieber 19 gemäß Fig. 1 vollkommen zurückziehen, bevor man die Klappe 164 des Deckels 23 öffnen und das Rohr 14 füllen kann. Man erfaßt das Griffstück 165 und löst die Sicke 166 von der verrundeten Oberkante 167 des Trichters. Wie bereits beschrieben, läßt sich der Deckel 23 nur dann öffnen, wenn der Schieber 19 vollkommen zurückgefahren ist. Jetzt schüttet man das Pulver oder die Pillen in den Trichter 22, und eine erste Füllung des Ma-
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terials gelangt durch die Einfüllöffnung 21 in den Innentraum des Rohres 14, und der Trichter 22 wird für zusätzliche Füllungen weiterhin bis zum Rand aufgefüllt. Jetzt schließt man den Deckel 23 und drückt dabei die Sicke 166 auf die gerundete Oberkante 167 des Trichters, wobei der Ausläufer 169,der als Sicherung dient, aus der Bewegungsbahn des Schiebers 19 herausfährt. Sobald jetzt der Schieber 19 seinen Förderhub beginnt, läßt sich die Klappe 164 nicht mehr öffnen, und umgekehrt läßt sich der Schieber 19 solange nicht nach vorn bewegen, wie der Deckel 23 offen ist. Dadurch ist die Bedienungsperson gezwungen, eine sachgemäße Werkstoff-Nachfüllsequenz einzuhalten, und ferner wird verhindert, daß die Bedienungsperson mit ihren Fingern zwischen Schieber 19 und Rohr 14 gerät.
Beim Füllen der Einzellade-Ausführung gemäß Fig. 9 öffnet man zunächst den Sicherheitsdeckel 26 entgegen dem Uhrzeigersinne und entgegen der Spannung der Feder 173 in seine mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung. In dieser geöffneten Stellung ragt-der Gelenkabschnitt des Deckels 26 in den Innenraum des Rohres durch die Einfüllöffnung 208.hindurch. Auch bei dieser Ausführung läßt sich der Deckel 26 nur öffnen, wenn der Schieber 19 der Pistole vollständig zurückgezogen ist. Bei geöffnetem Deckel wird eine Tablette 25 durch die Einfüllöffnung 208 in das Rohr 14 gelegt. Man bemerke, daß Deckel 26 und Rohr 14 ähnlich wie ein Trichter ausgebildet sind, so daß die Tablette sicher in das Rohr eingeführt wird. Der Deckel 26 schnappt unter dem Einfluß der Feder 173 in seinen geschlossenen Zustand, sobald sich die Tablette 25 vollständig im Rohr 14 befindet. Sobald der Schieber , 19 teilweise oder ganz ausgefahren ist, läßt sich der Deckel 26 nicht mehr öffnen, weil der Gelenkabschnitt 175 blockiert wird. Auch wenn sich noch" eine Tablette
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.teilweise im Bereich der Einfüllöffnung 21 befindet, läßt sich der Deckel nicht öffnen, weil auch hier der Gelenkabschnitt 175 blockiert wird. Sobald der Deckel 26 offen ist, wirkt der Gelenkabschnitt 175 als Anschlag, der eine Vorwärtsbewegung des Schiebers 19 verhindert. Auch bei dieser Ausführung ist die Bedienungsperson gezwungen, die richtige Werkstoff-Nachfüllsequenz einzuhalten, und sie kann nicht mit den Fingern zwischen Schieber 19 und Rohr eingeklemmt werden.
Zum Laden der Pistole 10. rotiert man einfach die Trommel 182 um ihre Achse 188 und legt je eine Tablette 25 in jede Tasche 185 ein, siehe Fig. 11 und 12. Die Rasteinrichtung 195/196 sorgt dafür, daß die Trommel 182 stets eine Lage einnimmt, in welcher eine der Taschen 185 koaxial zum Rohr.14 ausgerichtet ist. Sobald der Schieber ganz oder teilweise ausgefahren ist, läßt sich die Trommel 182 des Turmes 27 nicht verdrehen, weil ja der Schieber durch die jeweils untere Tasche 185 hindurchgeführt wird. Andererseits läßt sich der Schieber 19 nicht eher ausfahren, bis eine der Taschen 185 axial zu ihm ausgerichtet ist. Bei dieser Ausführung ist keine besondere Sicherheitseinrichtung erforderlich^ weil der Turm 27 als solcher Sicherheit genug gewährt. Die Bedienungsperson kann nicht mit den Fingern in das Rohr 14 geraten, auch wenn die letzte Tablette in der Trommel 182 verbraucht wird, weil das gesamte Rohrinnere gegenüber der Umwelt stets abgeschirmt ist.
Die Betätigung des Schiebers 19 wird über das Griffstück 35 des Trommelventils 31manuell gesteuert. Da das Trommelventil 31 selbst ganz durchbohrt ist (Durchlaßbohrung 120), kann nicht nur Druckluft entweder in Öffnung
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118 oder 119 strömen, sondern wird außerdem Druckluft aus der Ringkammer 96 zur ersten Luftkammer 34 geleitet, wenn der Schieber 19 ausgefahren werden soll.
Die Betätigungsrichtungen des Griffstückes 35 am Trommelventil 31 vorwärts und rückwärts entsprechen den Bewegungsrichtungen des von diesem Ventil gesteuerten Schiebers 19. Wird das Trommelventil 31 zurückbewegt, dann gelangt Druckluft in die zweite Luftkammer 38 des Zylinders 105 und drückt die in der ersten Luftkammer 34 befindliche Luft über die Öffnung 118 in die Ventilbohrung 113 und von dort über den Schlitz 122 in die freie Atmosphäre. Der Luftaustritt erfolgt zwischen dem Griffstück 35 und dem Ventilgehäuse 123, die Bedienungsperson kann deshalb nicht durch Luftzug geschädigt werden. Wird der Schieber 19 infolge einer Vorwärtsbewegung des Griffstückes 35 nach vorn in Richtung auf den Heizblock 17 ausgefahren, dann wird die in der zweiten Luftkammer 38 stehende Luft über die Öffnung 119, die Ventilbohrung 113 und den Schlitz 122 in die freie Atmosphäre entlüftet und dabei ebenso durch das Griffstück 35 gedämpft.
Beim Zurückfahren drückt die Innenfläche 201 des Schiebers 19 gegen die vordere Stirnfläche 203 der Hinweisstange 32, und diese wird, bis sie gegen die Bundfläche 134 des Gehäuses 128 für den Zylinder 105 fährt. Sobald auch der Motorkolben 104 gegen den Bund 103 des Motorgehäuses gefahren ist, wird das Ende 129 der Hitiweisstange 32 außer-, halb des Pistolengehäuses 11 sichtbar; der Schieber befindet sich jetzt in Nachfüllstellung. Bewegt sich.der Schieber 19 wieder nach vorn in Richtung auf die Düse 29, dann behält die Hinweisstange 32 zunächst noch ihre in Fig. 1 dargestellte linke Endlage bei, bis die Anschlag-
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scheibe 139 am Kolben 104 die Scheibe 135 der Hinweisstange 32 erfaßt und mitnimmt. Sobald jetzt das Ende 129 der Hinweisstange 32 im Gehäuse 11 verschwunden ist, kann die Bedienungsperson erkennen, daß eine Nachfüllung des Rohres 14 mit Werkstoff zulässig ist, da die Stirnfläche 107 des Schiebers 19 an der Vorderkante 204 der Einfüllöffnung 21 vorbeigefahren ist (wie Fig. 6 zeigt).
Im Zuge der weiteren Vorwärtsbewegung des Schiebers 19 unter dem Einfluß der Druckluft in der ersten Luftkammer 34 wird der pulver- oder pillenförmige Werkstoff zwischen dem Schieber 19 und dem kegelstumpfförmigen Vorderteil 44 des Heizblockes 17 komprimiert. Im allgemeinen reicht ein
2
Druck von 2,8 bis 4,2 kp/cm in der ersten Luftkammer 34 aus, um bei handelsüblichem Schmelzkleber den notwendigen hydraulischen Druck aufzubauen. Ein zu großer hydraulischer Druck kann bestimmte hochschmelzende Kleber in der Weise nachteilig beeinflussen, daß es zum Kaltfluß kommt. Dadurch könnte es zu einem Verkleben des Schiebers 19 mit der Innenwand des Rohres 14 im Bereich der Einfüllöffnung 21 kommen, so daß größere Reibungskräfte auftreten.
Sobald sich der Werkstoff in die Nähe des kegelstumpfförmigen Vorderteils 44 bewegt, beginnt sein Schmelzvorgang an der fest-/flüssig-Grenzschicht 102. Die relativ große flache Frontoberfläche 47 des Vorderteils 44 im Verhältnis zum Querschnitt des Rohres 14 wirkt sich besonders günstig auf den Schmelzvorgang aus,weil dort ein konstanter thermischer Gradient von der Heizblock-Basis 43 zur Frontfläche 42 aufgebaut wird, weil sich die Heizelemente 45 in der Basis 43 befinden und weil der geschmolzene Werkstoff von der Grenzschicht 102 aus um die Konus-Seitenwände 48 herumströmt, wenn der nachfolgende Werkstoff an den Kegelstumpf herangeführt wird.
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Aufgrund der Heizelemente 45 in der Basis 43 des Heizblockes 17 fließt der geschmolzene Werkstoff von der Grenzschicht 102 radial nach außen von der Kegelstumpfachse, um dann gesammelt zu werden und durch den sich verengenden ringförmigen Schlitz an den Seitenoberflächen 48 des Vorderteils 44 hindurch abzufließen. Die Grenzschicht 102 zieht sich bis in diesen keilförmigen Ringspalt um die Seitenoberflächen 48 des konischen Vorderteils hinein, da die Wände des Rohres 14 einen steilen thermischen Gradienten besitzen. Die Keilwirkung des kegelstumpfförmigen Vorderteils 44 hat gemeinsam mit dem Abkühleffekt der Wandung des Rohres 14 den Effekt, daß die fest-/flüssig-Grenzschicht 102 eine feste Lage beibehält und sich bis kurz vor die Basis 43 erstreckt. Diese selbstgestalterische Bildung der Grenzschicht 102 wird auch dann erreicht, wenn tablettenförmiger Werkstoff verarbeitet wird, bei dem die Tabletten zunächst nicht gut dem Rohrinneren angepaßt sind. Die Existenz dieser Grenzschicht 102 und ihre Aufrechterhaltung bis kurz vor die Basis des Heizblockes verhindert einerseits ein Zurückschmelzen bis in den Bereich der Einlaßöffnung 21 des Rohres 14 hinein und gestattet andererseits die Anwendung eines relativ hohen hydraulischen Druckes, wenn man zähflüssigere Kleber verarbeitet und wenn man größere Durchflußmengen mit höherer Schmelzgeschwindigkeit erzielen will. . .
Wie schon gesagt, trägt die Kühlkammer 90 wesentlich zur Aufrechterhaltung bzw. Erzeugung der fest-/flüssig-Grenzschicht 102 bis kurz vor der Basis 43 des Heizblockes bei, weil an der Wandung des Rohres 14 ein bestimmter thermischer Gradient erzeugt und aufrechterhalten wird. Obwohl die Rückschmelzprobleme auch bei
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einer relativ warmen Rohrwandung nicht besonders groß sind, solange sich der pulver-, pillen- oder tablettenförmige Werkstoff in Förderbewegung durch die Pistole hindurch befindet, wird dieses Problem schon größer, wenn das Abgabeventil der Pistole geschlossen ist und kein Werkstoff abgegeben wird. Es handelt sich hier also um statische Zustände, die bei der Werkstoff-Nachfüllung oder bei Arbeitspausen auftreten. Die Rückschmelzprobleme bestehen einfach darin, daß die fest-/flüssig-Grenzschicht 102 die Tendenz zeigt, sich bei solchen statischen Zuständen durch das Rohr 14 hindurch nach hinten in Richtung auf die Einfüllöffnung 21 zu verlagern. Diese Verlagerung wird durch die Kühlkammer 90 verhindert, die ständig über den Zuführkanal 91 mit Druckluft aus der Luftzuführleitung 94 versorgt wird. Der Druckabfall an der Drosselstelle 92 läßt relativ kühles Kühlmittel in die Kühlkammer 90 eintreten, und zwar gerade vor der abgestumpften Frontoberfläche 47 des kegelsturapfförmigen Vorderteils 44 des Heizblockes 17. Ferner trägt zur Kühlung bei, daß die Rückwand 98 der Kühlkammer 90 im direkten thermischen Kontakt mit der Außenwand des Rohres 14 steht. Ferner gelangt die Kühlluft durch den Ringspalt 100 hindurch aus der Kühlkammer 90 und überstreicht dabei das vordere Ende des Rohres 14 in Richtung auf die Basis 43 des Heizblockes, um dort das Rohr zusätzlich zu kühlen. Man bemerke, daß die Wanddicke des Rohres 14 sehr dünn gehalten ist, um die Wärmeableitung vom Heizblock 17 zu reduzieren und um den radialen thermischen Widerstand zu verringern, was die Kühlhaltung des Werkstoffes am Umfang erleichtert. Die Anordnun-g der Kühlkammer 90 gerade vor der flachen Frontoberfläche 47 des Heizblockes 17 ist optimal, jede Verlagerung nach vorn oder hinten wäre nachteilig. Bei einem gegebenen Luftdruck in der Luftzuführleitung 94
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ergibt der Durchlaßquerschnitt der Drosselstelle 92 eine bestimmte gewünschte Durchflußmenge in die Kühlkammer Um einen guten Kühleffekt zu erzielen, sollte der Druck im Zuführkanal 91 um den Faktor 1,92 höher als in der Umgebung liegen, so daß der größte Druckabfall an der Drosselstelle 92 auftritt.
Der geschmolzene Werkstoff wird durch die Öffnungen 51 und 52 aus dem Rohrinnern zunächst in die beiden Ausläufer der Bohrung 33 und von dort in die Ventilbohrung 50 des Heizblockes 17 gedrückt. Die Abgabe des geschmolzenen Werkstoffes aus der Düse erfolgt dann durch manuelle Betätigung der Auslöseeinrichtung 36, die mit dem Abgabeventil 28 in beschriebener Weise zusammenwirkt. Durch Ziehen des Auslösers 37 mit dem Zeigefinger verschiebt sich der Anschlag 69 gegen die Kraft der Feder 68 nach hinten. Dadurch wird der mit dem Ventilkörper 56 verbundene Ventilstößel 55 freigegeben, und der Ventilkörper hebt sich vom Ventilsitz 57 ab. Dieses Abheben erfolgt unter Zusammenwirkung des hydraulischen Werkstoffdruckes und einer schwächeren Federeinrichtung, die entweder durch die vorgespannte Balgdichtung 60 oder durch die schwächere Zusatzfeder 70 gemäß Fig. 8 hervorgerufen wird. Sobald sich der Ventilkörper 56 vom Sitz 57 abhebt, fließt geschmolzener Werkstoff aus der Auslaßbohrung 58 der Düse 29. Das bedeutet, daß geschmolzener Werkstoff 212 nur dann aus der Düse 29 austreten kann, wenn der hydraulische Druck der Schmelze innerhalb der Ventilbohrung 50 genügend groß ist, um den Ventilstößel 55 im Verlauf der Ventilachse 53 nach hinten zu drücken. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, fließt, solange die Bedienungsperson den Auslöser 37 zieht, geschmolzener Werkstoff aus der Düse 29 auf ein gewünschtes Werkstück.
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Soll der Strom des geschmolzenen Werkstoffes aus der Düse 29 abgebrochen werden, dann läßt man einfach den Auslöser 37 los. Da die Feder 68 wesentlich stärker ist als der hydraulische Gegendruck am Ventilkörper 56 und die erwähnte zusätzliche Federunterstützung durch Balgdichtung 60 und/oder Feder 70, wird das Abgabeventil sofort wieder geschlossen, indem sich der Ventilkörper abdichtend auf den Ventilsitz 57 legt. Es muß festgestellt werden, daß das Abgabeventil 28 ein von der Auslöseeinrichtung 36 unabhängiges Eigenleben führt, sobald der federbelastete Anschlag 69 vom Ende des Ventilstößels abgezogen worden ist. Die Bedienungsperson kann den Auslöser -37 noch so stark mißhandeln, die Teile des Abgabeventils 28 können dadurch nicht mechanisch beschädigt werden, auch nicht die relativ empfindliche Balgdichtung 60,
Die Kraft der Feder 68 hinter dem Anschlag 69 ist so gewählt, daß der Anschlag 69 gegen diese Kraft vom hinteren Ende 67 des Ventilstößels 55 zurückgedrängt wird, wenn der hydraulische Innendruck des geschmolzenen Werkstoffes
2 einen vorbestimmten Druck von beispielsweise 28 kp/cm (400 psig) übersteigt. Hierbei muß die zusätzliche Federwirkung der Balgdichtung 60 bzw. der Feder 70 je nach Verwendung hinzugerechnet werden. Sollte also das System aus irgendeinem Grunde blockiert werden und sich im Innern der Pistole ein unzulässig hoher hydraulischer Druck im Bereich des Abgabeventils 28 aufbauen, dann wirkt dieses Abgabeventil als Sicherheitsventil und gestattet den Abfluß des geschmolzenen Werkstoffes aus der Düse 29.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Abgabe eines thermoplastischen Materials, bei der
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mittels einer neuartigen Heizblockeinrichtung das abzugebende Material vom festen in einen flüssigen Zustand verwandelt wird, und aus der das geschmolzene Material mittels einer neuartigen Auslöseeinrichtung durch ein neuartiges Abgabeventil abgegeben wird. Mittels einer ringförmigen Kühlkammer um das Abgaberohr wird in dem Rohr und nahe dem Heizblock eine fest-/flüssig-Grenzschicht aufrechterhalten, und dieser Bereich wird durch Luft aus einer einzelnen Einlaßluftleitung gekühlt. Diese Einlaßluft aus der einzelnen Leitung treibt auch unter Ausnutzung eines neuartigen pneumatischen Motorkolben-Ventilmechanismus einen Materialschieber an. Das Motorkolbenventil wird manuell vorwärtsbewegt, um den Materialschieber zum Extrudieren des Materials auszufahren, und andererseits manuell zurückbewegt, wenn der Schieber zwecks Nachfüllung zurückgeholt werden soll. Ferner ist eine neuartige visuelle Hinweiseinrichtung vorhanden, die erscheint, wenn ein Nachfüllen der Abgabevorrichtung erwünscht ist, und eine neuartige Verriegelungseinrichtung verhindert den Zugang zur Nachfüllöffnung für das Nachfüllen, solange der Materialschieber nicht vollständig zurückgefahren -ist, und sie gewährleistet den Verbleib des Schiebers in seiner zurückgefahrenen Position, während die Nachfüllöffnung freiliegt.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Vorrichtung zur Abgabe eines thermoplastischen Werkstoffes, der von einem festen in einen flüssigen Zustand umgewandelt wird, gekennzeichnet durch einen Behälter
    (14) mit einer Einfüllöffnung (21), einen in dem Behälter hin- und herbewegbaren Schieber (19), mit dem der Werkstoff in Richtung auf das vordere Behälterende drückbar ist, und durch einen innerhalb des Behälters nahe an dessen vorderem Ende befindlichen Heizblock (17) mit einer zumindest teilweise schrägen Oberfläche (44,48), deren Achse im' wesentlichen parallel zur Behälterachse
    (15) verläuft und so ausgerichtet ist, daß die Spitze (47) der schrägen Oberfläche,dem Schieber (19) so gegenüberliegt, daß an dieser Spitze der einleitende thermische Kontakt mit dem Werkstoff (24;25) stattfindet.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Gekennzeichnet, daß der Behälter (14) eine zylindrische Querschnittsausbildung und der schräge Abschnitt (44) eine keilförmige Querschnittsausbildung besitzt, dessen größter Durchmesser (B1) etwa gleich dem Innendurchmesser des Behälters ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizblock (17) eine integral mit dem schräoen Abschnitt i44) verbundene Basis (43) besitzt.
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    . -43-
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Heizeinrichtung (45) zum Erwärmen der Basis und des schrägen Abschnittes.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch mindestens eine Abgabebohrung (50) in der Basis (43), die über mindestens eine Öffnung (51...) im Heizblock (/17) nahe dem Innenumfang des Behälters (14) mit dem Behälter-Innenraum verbunden ist,1 und durch ein in der Abgabebohrung (50) befindliches Abgabeventil (28) zur Abgabesteuerung des geschmolzenen Werkstoffes aus der Vorrichtung.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgabeventil (28) mittels eines beweglichen federbelasteten Anschlages (69) in seine geschlossene Stellung gedrückt ist, wenn keine Abgabe von.geschmolzenem Werkstoff erwünscht ist und daß der Anschlag von dem Ventil zurückziehbar ist, wenn dieses sich zwecks Werkstoffabgabe öffnen soll.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgabeventil (28) hydraulisch unausgeglichen ist und zumindest teilweise aufgrund des hydraulischen Druckes des in der Abgabebohrung (50) stehenden flüssigen Werkstoffes geöffnet wird, nachdem der federbelastete Anschlag von dem Ventil entfernt worden ist,
    8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch eine das Offnen des Abgabeventils (28) nach dem Abrücken des federbelasteten Anschlages (69) unterstützende kleinere Federeinrichtuna (60;70), deren Kraft kleiner ist als die der größeren Federeinrichtung (68) des federbelasteten Anschlages (69).
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    9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abgabeventil (28) ein an einem Ventilkopf (56) befestigter und sich durch eine entsprechende öffnung (50) in der Basis (43) nach außen erstreckender Ventilstößel (55) gehört; daß sich der federbelastete Anschlag (69) außerhalb der Basis befindet; und.daß eine statische Balgdichtung (60) einerseits entweder am Ventilstößel oder Ventilkopf und andererseits an der Basis (43) befestigt ist, um ein Hindurchsickern von geschmolzenem Werkstoff durch die Ventilstößel-üffnung (50) zu verhindern.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die.kleinere und schwächere Federeinrichtung dadurch gebildet ist, daß die Balgdichtung (60) in der geschlossenen Abgabeventil-Stellung unter einer leichten Spannung steht.
    11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere Federeinrichtung durch eine außerhalb der Basis (42) befindliche, mit dem Ventilstößel (55) verbundene Druckfeder (70) gebildet ist.
    12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche^ gekennzeichnet durch eine mit dem federbelasteten Anschlag (69) verbundene Auslösereinrichtung (36), mittels der dieser Anschlag von dem Abgabeventil (28) abziehbar ist.
    13. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heizblock (17) ein sich axial zu und im Innern des Behälters (14) erstreckender Nasenabschnitt (44) aehört.
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    14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß dem hydraulisch unausgeglichenen Abgabeventil (28) eine kleinere Federunterstützung (z.B.60) zugeordnet ist, die den federbelasteten Anschlag, (69) entgegengecichtet ist und das Öffnen des Abgabeventils (28) unterstützt, wenn der Anschlag vom Ventil abgezogen ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere Federunterstützung dadurch gebildet wird, daß die Balgdichtung (60) bei geschlossenem Abgabeventil (28) sich unter einem Spannungszustand befindet.
    16. Vorrichtung nach mindestens- einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastete Anschlag (69) und der Ventilstößel (55) auf koaxial verlaufenden· linearen Bahnen (50) geführt sind, und daß der Auslöser (37) mit dem federbelasteten Anschlag über einen Totgang-Schlitz (85) verbunden ist, damit seine Kreisbahnbewegung nicht die lineare Anschlagbewegungsbahn stören kann.
    17. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß um den Außenumfang des Behälters (14) in Werkstoff-Förderrichtunq gerade vor dem Heizblock (17) ein ringfcprmiaer Kühlmantel (70) herumgelegt ist, mit dem ein kontinuierlicher Kühlmittelfluß' um den Behälter herumlenkbar ist und der einen beträchtlichen axialen thermischen Gradienten über die Länge des: Behälters erzeugt, um eine Fest-/Flüssig-Grenzschicht (102) innerhalb des Behälters in der Nähe des Heizblockes aufrecht zu erhalten.
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    ■18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmantel als ringförmige Kühlkammer (90) ausgebildet ist, die von einer Fluidquelle (94) mit einem Kühlmittel versorgt wird.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Frontwand (99) der Kühlkammer (90) so bemessen ist, daß gegenüber der Umfangsflache des Behälters (14) ein Ringspalt (100) gebildet ist, durch den das Kühlmittel in Richtung auf das vordere Behälterende austreten kann.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Fluidquelle eine einzelne Luftzuführleitung (94) vorhanden ist, und daß der Schieber (19) durch einen pneumatischen Motor (30) äntreibbar ist, welcher ebenfalls aus. dieser Luftzuführleitung versorgt wird.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem pneumatischen Motor (30) ein Zylinder (105) mit Kolben (104) gehört, daß der Kolben in guter thermischer Verbindung mit einer mit dem Werkstoff (z.B.24) in Berührung befindlichen Schieber-Fläche (107) steht, und daß der Kolben (104) zu-mindest einseitig mittels eines Steuerventils (31) mit Antriebfluid beaufschlagbar ist.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,' daß diese Schieberfläche (107) mit dem Kolben (104)mittels eines thermisch leitfähigem Hohlelementes verbunden ist.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß,das Steuerventil (31) als in das Gehäuse (128) des pneumatischen Motors (30) einbezogenes Trommelventil ausgebildet ist, dessen entgegengesetzte Endflächen einen gleichen Flächenquerschnitt aufweisen und das von einer Durchgangsbohrung (121) durchsetzt ist.
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    .24. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 21 bis ?3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trommelventil (31) achsparallel zum Behälter (14) angeordnet ist, daß in Übereinstimmung mit einer Vorwärtsbewegung ' des Trommelventils der-Schieber (19) innerhalb des Behälters (14) positiv vorwärts, und in Übereinstimmung mit einer Rückwärtsbewegung des Trommelventils der Schieber positiv in Rückwärtsrichtung angetrieben wird.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 2 3 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein fest mit dem Trommelventil (31) verbundenes äußeres Element (35) durch eine Auslaßöffnung des pneumatischen Motors (30) hindurchgeführt ist und als Diffusor für das ausgelassene Antriebsmedium ausgebildet ist, wenn dieses den Motor verläßt.
    26. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schieber (19) eine Hinweiseinrichtung (32) zugeordnet ist, die erkennen läßt, ob und wann ein Nachfüllen des Behälters (14) möglich ist, und die durch· eine besonders ausgebildete Kontur (139) des Schiebers innerhalb des Behälters ansteuerbar ist.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinweise.inrichtung (32) außerhalb des Pistolengehäuses (11) ausfahrbar, gegenüber dem Schieber (19) verschiebbar und in der Weise durch den Schieber mechanisch betätigbar ist, daß"die Hinweiseinrichtung in das Innere des Pistolengehäuses (11) eingezogen wird, sobald der Schieber innerhalb des Behälters (14)' eine Stelle erreicht hat, wo das Nachfüllen der Vorrichtung möglich ist.
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    28. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinweiseinrichtung (32) außerdem auf dem Rückholweg des Schiebers (19) durch diesen mitnehmbar ist, bis die Hinweiseinrichtung in der voll zurückgefahrenen Endlage des Schiebers (19 ) aus dem Pistolengehäuse (11) herausragt.
    29. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 26-28, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinweiseinrichtung (32) beim Vorwärtshub des Schiebers (19) erst dann erfaßbar ist, wenn der Schieber die Stellung erreicht hat, wo ein Nachfüllen des Behälters möglich ist.
    30. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 20-29, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (1.9) direkt mit dem Kolben (104) des pneumatischen Motors (30) verbunden ist, daß der Kolben den Zylinder (105) des Motors in eine erste Luftkammer (34) und eine zweite Luftkammer (38) unterteilt, daß der Schieber innerhalb des Behälters (14) durch den Einlaß von Druckfluid in die erste Luftkammer (34) ausfahrbar ist, und daß eine erste äußere Oberfläche der Hinweiseinrichtung (32) der Atmosphäre und eine gegenüberliegende zweite innere Oberfläche dieser Einrichtung der Druckluft für den Schieber (19) ausgesetzt ist, während dieser ausgefahren wird, so daß das Ende (129) der Hinweiseinrichtung außerhalb des Pistolengehäuses (11) verbleibt, bis die Mitnahme der Hinweiseinrichtung durch den Schieber erfolgt.
    31. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 26
    - 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (19) einen hohlen Innenraum (136) besitzt, in dem die Hinweiseinrichtung (32) koaxial untergebracht ist.
    32. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Behälter eine
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    Einfüllöffnung (21) zugeordnet ist, daß der Schieber (19) innerhalb des Behälters zwischen einer hinter dieser Einfüllöffnung gelegenen vollständig zurückgezogenen Stellung und einer vor der Einfüllöffnung gelegenen vollständig ausgefahrenen Stellung verschiebbar ist, daß der Einfüllöffnung ein Deckel (23;26) zugeordnet ist, und daß mit dem Deckel für die Einfüllöffnung eine Sicherheitsverriegelung (169;175) zusammenwirkt, welche ein Freilegen der Einfüllöffnung zum Nachfüllen verhindert, bis der Schieber vollständig zurückgefahren ist, und welche sicherstellt, daß der Schieber in dieser vollstän- · dig zurückgefahrenen Stellung verbleibt, wenn die Einfülloffnung zum Nachfüllen freigelegt ist.
    33. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüllöffnung
    (21) ein zum Einfüllen von Material in Form von Pulver oder Pillen geeigneter und fest darüber angebrachter Trichter zugeordnet ist, der durch den Deckel (23) gegenüber der Umgebung abdeckbar ist, und daß an dem Deckel eine Verlängerung.(169) angebracht ist, die bei geöffnetem Deckel in den Innenraum des Behälters (14) einfahrbar ist, wenn der Schieber (19) vollständig zurückgefahren ist, und der verhindert, daß der Schieber ausfahrbar ist, solange der' Deckel geöffnet ist (Fig.3,4). " .
    34. Vorrichtung nach Anspruch '33, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (169) innerhalb eines Behälter-Schlitzes (172) ein- und ausfahrbar ist, der sich hinter der hinteren kante der Einfüllöffnung (21") befindet.
    35. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1,2,32,33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (21) von bogenförmiger Konfiguration ist, und daß die Stirnfläche (107) des Schiebers (19) flach
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    ist und senkrecht zur Behälterachse (15) angeordnet ist.
    36. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 -32, ■ dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (26) zur Aufnahme von Material in Form von Tabletten (25) eingerichtet und mit einer Verlängerung (175) versehen ist, die bei vollständig zurückgefahrenem Schieber (19) in den Innenraum des Behälters (14) hineinbewegbar ist, wenn der Schieber (19) vollständig zurückgefahren ist, und die ein Ausfahren des Schiebers verhindert, solange der Deckel geöffnet ist.
    37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verlängerung (175) durch die Einfüllöffnung (21) hindurch in den Innenraum des Behälters hinein-und aus diesem herausbewegbar ist (Fig.9,10).
    38. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel- und Sicherheitseinrichtung als Tabletten-Magazineinrichtung (27) ausgebildet ist, die mindestens eine Tabletten-Tasche (185) besitzt, welche bei vollständig zurückgefahrenem Schieber (19) gegenüber dem Behälter (14) axial ausrichtbar ist, so daß eine neue Tablette (25) in den Behälter einfüllbar ist.
    39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabletten-Magazin-Einrichtung als mit mehreren Taschen (185) versehener drehbarer Turm (27) ausgebildet ist, bei dem jede Tasche zur Aufnahme einer Tablette
    (25) in paralleler Ausrichtung zum Behälter (14) eingerichtet und so gegenüber der Behälterachse (15) ausrichtbar ist, daß die darin befindliche Tablette koaxial zum 'Schieber (19) und zum Behälter (14) verläuft, sobald der 'Turm in die entsprechende Stellung gedreht ist (Fig.11,12
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    40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Turnt (27) eine Anzahl von den Taschen (185) zugeordneten Clips f197) besitzt, welche die.in ri^r Tasche .befindliche Tablette (25) solange fixieren, bis diese durch den Schieber (19) aus der Tasche heraus geschoben worden ist, nachdem die Tablette mit dem Innenraum des Behälters (14) ausgerichtet worden ist. .
    41. Vorrichtung nach Anspruch 39. oder 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Turm (27) mittels einer Rasteinrichtung (195,196) in einer Stellung gegenüber dem Behälter (14) fixierbar ist, in der eine Tablette (25) axial gegenüber dem Innenraum des Behälters ausgerichtet ist.
    42. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch Abheben des Ventilkopfes (56) innerhalb der Abgabebohrung (50) von einem Ventilsitz (57) der Strom des abgegebenen Materials steuerbar ist, daß der bewegliche federbelastete Anschlag (69) den Ventilkopf (56) ständig in seine Schließstellung drückt, bis er von diesem abgezogen wird, daß sich bei vom Ventil— kopf abgezogenem Anschlag der Ventilkopf zur Materialabgabe öfnnen läßt und daß der Ventilkopf durch den federbelasteten Anschlag in seine Schließstellung zurückbewegbar ist, wenn keine Materialabgabe erwünscht ist.
    43. Vorrichtung nach Anspruch 6,7 "oder 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkopf (56) des hydraulisch unausgeglichenen Abgabeventils (28)dem hydraulischen Druck des flüssigen Materials in der Abgabebohrung (50) ausgesetzt ist. . -
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    44. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 43, dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastete Anschlag (69) zum Andruck an den Ventilstößel (55) eingerichtet ist.
    45. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-30, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinweiseinrichtung (32) bei einer bestimmten ausgefahrenen Position des Schiebers (19) innerhalb des Behälters (14)ansteuerbar ist.
    '46. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-30 oder 45, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (19) im wesentlichen als Hohlkörper ausgebildet ist, daß die Hinweiseinrichtung (32) eine außerhalb des Gehäuses (11) der Vorrichtung ausfahrbare Spitze
    (129) besitzt, daß die Hinweiseinrichtung linear und relativ gegenüber dem Schieber (19) bewegbar ist, und daß die Hinweiseinrichtung im Verlauf der Vorschubbewegung des Schiebers in der Weise vom Schieber mitgenommen wird, daß die Spitze in das Gehäuse eingezogen wird, wenn der Schieber so weit ausgefahren ist, daß ein Nachfüllen der Vorrichtung möglich ist.
    47. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 26 bis 28 oder 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinweiseinrichtung (32) erst dann von dem Schieber (19) mitnehmbar ist, wenn der Schieber im Verlaufe seiner Ausfahrbewequnq an der Vorderkante der Einfüllöffnung (21) vorbeigefahren ist.
    48. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Balgdichtung (60) an der Abgabebohrung (50) innerhalb der Basis (43) befestigt ist.
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    49. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (14) mit der Einfüllöffnung (21) an einem Hauptrahmen angebracht ist; und daß mittels des durch das Steuerventil (31) steuerbaren Fluids der Kolben (104) mit dem.Schieber (19) in dem Motorgehäuse positiv antreibbar und kühlbar ist«
    50. Vorrichtung, nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hauptrahmen eine Fluidkammer (96) gehört, an die mindestens ein Kanal (91) angeschlossen ist, durch den gleichzeitig treibendes Kühlfluid zum Motorgehäuse und Kühlfluid zum vorderen Ende des Behälters (14) leitbar ist.
    51. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des Schiebers (19) ein gehärtetes Element (110) befestigt ist, das mit der Einfüllöffnung (21) des Behälters (14) zusammenwirkt und mit diesen» ein Scherwerkzeug zum Abschneiden von überschüssigem Material, das während der Vorschubbewegung des Schiebers zum Blockieren der Einfüllöffnung neigt, bildet.
    52. Vorrichtung nach mindestens einem der-Ansprüche 20 bis 25, oder 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Kolbens (104) mindestens dreimal größer als die Querschnittsfläche des Schiebers (19) ist.
    53. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizoberfläche (47,48) des Heizblockes (17) so innerhalb des Material- ' l Übertragungsbehälters (14) angeordnet und ausgebildet ist, daß das ankommende feste Material gleichzeitig geschmolzen und radial nach außen verdrängt wirds wo as in innigem Kon-
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    takt mit der Innenoberfläche des Behälters gelangt; und daß.der Material-Übertragungsbehälter (14).einen beträchtlichen thermischen Gradienten mit entgegen der Materialströmungsrichtung abnehmenden Temperatur aufweist.
    54. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 -bis 13, oder 53, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heizblock (17) ein Heizelement (44) mit geneigter Oberfläche (48) und mit von seiner Basis (43) zu seiner Spitze (47) abnehmender Oberflächentemperatur gehört, und daß die schräge Oberfläche yor ihrem Endpunkt um ein bestimmtes Stück abgeschnitten ist, dessen Länge so auf die Kombination aus Oberflächen-Wärmefluß und Wärme-Leitfähigkeit des Heizelementes abgestimmt ist, daß die Temperatur der Spitze, wo der erste thermische Kontakt mit dem ankommenden Material stattfindet, bei oder oberhalb der Material-Erweichungstemperatur haltbar ist.
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DE19732356292 1972-11-16 1973-11-10 Vorrichtung zur abgabe eines thermoplastischen werkstoffes, der von einem festen in einen fluessigen zustand umgewandelt wird Pending DE2356292A1 (de)

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