DE2355875A1 - Schaltungsanordnung zur funkentstoerung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur funkentstoerungInfo
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Description
ERlTST ROEHEBRSiCBifc·Π· 4
Spezialfabrik mrtKofcAerfc
Gesellschaft mifbe'Sehr5
Gesellschaft mifbe'Sehr5
83 landshut, ludmillastr. 23/25 r-i· N· F-Λ. lV;-.:,\ii..i.'.n, ,ii;i! ur.j.n. b. ..über
8 !'',iiiiUion 2/, i\'.;iin:>li. ?2
Die Erfindung betrifft eine Schaltun^aanordnung zur Funkentsiörunc,
insbesondere für elektrische Helligkeitssteuergeräte
zur Steuerung-von G-liihlainpen, bei welcher ein Halbleiterschalter
(Triao) in ein erstes Netzwerk elnbezopcen ist,
das zwei mit dem Triac in Reihe liegende Drosseln und zwei Querkonderisatoren .enthält, und ein die Steuerung, vorzugsweise
Phasenanschnittssteuerung, bewirkendes zweites Netzwerk parallel zum Triac liegt. Enne Schaltung dieser Art
ist aus der DOS 2 053 074 bekannt geworden.
Pur die bei Phasenanschnittssteuerung von elektrischen Verbrauchern,
beispielsweise Glühlampen, erforderlichen steuerbaren Schalter werden im zunehmenden Maße Halbleiter-Stellglioder
wie Thyristoren oder Triacs (Triac * Triode - AC-Semiconductor-switch)
verwendet. Diese bidirektionalen Wechselstromschalter zeichnen sich gegenüber anderen.Schaltmitteln
wie Relais durch schnelle Ansprechzeiten, kleines · , Volumen, geringes Gewicht und Y/artun^sfreiheit aus, verfugen
auch über ein recht hohes Schaltverhältnis (Widerstandsverhältnis
zwischen eingeschaltetem und ausgeschaltetem Zustand), ihr Verhalten vom Übergang von einen in den anderen
Zustand, insbesondere bei Zündung, wirft ne^o°h eine Reihe
von Problemen auf: Wird ein Triac vom sperrenden in den leitenden Zustand .geschaltet, so steigt der Verbraucherstrom
mit einer derat steilen Planke vom Sperrwert bis auf seine maximale Höhe an, daß mit periodischer Wiederkehr des
Einschaltvorgan.gs das Oberwellenspektrum des begleitenden·
Snannungszusammenbruchs auch den Funkfrequenzbereich erfaßt
und dort Amplituden liefert, die die gesetzlich zugelassenen Höchstwerte für Punkstörspannungen erheblich überschreiten.
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Zur Erfüllung der gesetzlichen Auflagen, speziell der einschlägigen internationalen (CISPR-) wie der etwas
schärferen nationalen (VDE-)Vorschriften ist bislang eine Vielzahl von Haßnahmen erprobt und in der Fachwelt
diskutiert worden. Sämtliche in jüngerer Zeit bekannt
gewordenen Vorschläge gehen davon aus, daß die üblicherweise eingesetzten Entstörmittel mit Länrsinduktivitäten
und Querkondensatoren (LG-G-] ieder) - wollte man den erforderlichen
Raumbedarf sowie den preislichen Aufwand in wirtschaftlich eben noch vertretbaren Grenzen hai ten für
die vorliegenden Zwecke nicht ausreichen. Die Ursache hierfür liegt darin, daß die Entstörfilter einer Reihe
voneinander zuwiderlaufenden Erfordernissen senuVrin müssen.
Bekanntlich wirkt ein LC-Glied. als Parallelschwingkreis
ausreichend auf den nach .Zündung des Triacs entstehenden
Stromanstieg und kann je nach Wahl der Kreisparameter die Steilheit der Planke mehr oder weniger verringern. Von
Seiten einer guten Punkentstörung sollten möglichst dämpfarme
und hochohmige Entstörkreise verwendet werden. Derart ausgelegte Kreise bilden jedoch zugleich auch einen ~
relativen gedämpften Schwingkreis, der zum Durchschwingen neigt und dadurch den Triac, dessen leitender Zustand nur
oberhalb einer Mindeststromstärke (Haltestrom) aufrechterhalten werden kann, zur löschung bringt. Diese Erscheinung tritt
vornehmlich dann auf, wenn die Bedämpfung des zu Entstörzwecken
eingebrachten Schv/ingkreises durch die Last gering ist, wenn also beispielsweise nur eine Glühlampe von geringer
Energieaufnahme zu regeln ist. Schwingneigung und Stabilität der Schaltung, insbesondere bei leistungsschwachen
Lasten, konkurrieren miteinander, ein Vermeiden
der Schwingneiguns; führt zwar zu stabilen Verhältnissen,
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- 3 - BAD
"beeinträchtigt aber erheblich die Entstörwirkunr. Unabhängig
von diesen Problem muß in vielen Anwendungsfällen bei der ^eo^ani sehen Gestalt\mg auf die Tatsache Rücksicht
genommen werden, daß die geaatnte Entstäranordnung in
ein« normierte Unterputzdose, -eine sogenannte 55er UP-Dose
unterzubringen ist, und daneben noch Platz für beispielsweise "einen Dimmer (Dimmer = Dämmerlichtschalter zur stufenlosen
Helligkeitsregelung bei Zimmerbeleuchtung) und die Phasenanschnittssteuer-ung bleiben muß. Schließlich darf die
im Betrieb des Filters an den Drosseln entwickelte Verlustleistung
einen bestimmten Wert nicht überschreiten. Berücksichtigt man hierbei die schlechten Wärmeableit-verhältnisse
in der UP-Dose sowie'die Erwärmung der Entstörkondensatoren,
des Triacs und der übrigen Bauelemente, so sind der zulässigen Eigenerwärmung enge Grenzen gesetzt.
Zur Stabilisierung einer Funkentstöranordnung für Thyristorschaltungen
ist aus der österr. Patentschrift 261 064 bekannt geworden, bei dem üblichen !C-Glied den Kern der Induktivität
(hier der Sekundärwicklung eines Impulstransformqtors)
aus einem Material großer Eigendämpfung herzustellen und dem Parallelschwingkreis eine solche Dämpfung
zu peben, daß der Laststrom nach Zündung des Thyristors in
Form eines im wesentlichen periodischen Einschwingvorgangs einsetzt. Eine zufriedenstellende Entstörwirkung konnte mit
dieser Schaltung jedoch bislang noch ni.cht erzielt werden,
da auch nach heutigem Stand der Technik kein Kernmaterial für eine Funkentetördrossel verfügbar ist, das die erforderlichen
hohen Permeabilitäts- und Tnduktionswerte besitzt und dabei den angestrebten Einschwingmodus zuläßt.
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Um dem Drosselkern die notwendigen magnetischen Eigenschaften
zu geben, enthält eine Funkentstördrossel gemäß der deutschen
Offenlegimgsschrift 2 119 950 zwei ringförmige, axial ubr-:reinandergestanelte
Teilkerne, wobei der eine Te j "I kern aun
•magnetisierbarem Eisenblech und der andere Teil kern aus
einem Ferritring mit Luftspalt besteht. Eine Teilkernkombination
gibt wohl bessere Entstöreigenoohaften, verringert
jedoch die Stabilität der Schaltung und ist zudem teuer und schwierig zu beherrschen.
Alternativ zur Drosselkernauftrennung in zwei Teilkerne ist
in der bereits eingangs zitierten deutschen Patentschrift
2 053 874· vorgesehen, zusätzlich zum normalen, aun Entstördrossel
und Störschutzkondensator bestehenden LG-GId ed zwischen Entstördrossel und Last eine weitere Entstördrossel
in Reihe mit diesen zu schalten, wobei die dem Triac nöohstliegende
Drossel aus Ringkernblechen besteht und die nachfolgende
Drossel einen Ferritpulverkern besitzt, weiterhin den Störschutzkondensator zu einem RO-Glied zu erweitern
und schließlich dieses Netzwerk insgesamt mit einem zweiten
Kondensator zu überbrücken. Durch Verwendung zweier verschieden aufgebauter Drosseln mit zusätzlicher RC-De'mpfun"·
ist der Aufwand auch dieser Schaltung noch erheblich, die Unterbringung in einer UP-Dose macht Schwierigkeiten. Zudem
sind dieser Druckschrift Angaben, ob außer den Auflagen der internationalen Bestimmungen auch die der schärferen
VDE-Vorschriften eingehalten sind, und zwar auch bei der bekanntlich
erheblich schwieriger zu entstörenden Teillast,-nicht zu entnehmen.
BAD ORlQiNAL - 5 509821/042 3
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Funkentstörschaltung
für eine Halbleitersteuerung anzugeben, die die gesetzlichen Bestimmungen einschließlieh einschlägiger
VDE-Vorschriften erfüllt, dabei auch für einen großen
Las-fereich ausreichend stabil ist und einem hiernach gebauten
Funkentetörfilter eine vergleichsweise geringe-Erwärmung
und eine besonders platzsparende Gestaltung ermöglicht, so daß dieser insbesondere bequem in eine 'Unterputz-Dose
der 55er-Norm eingebaut werden kann. Ausgehend von einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide Drosseln nach Art einer Doppeldrossel derart einander
zugeordnet sind, daß sie ein definiertes Maß.einer gegenseitigen
Kopplung aufweisen, und daß der eine Querkondensator
(erster Querkondensator) zu dem aus Triac und Doppeldrossel gebildeten Zweig parallel geschaltet ist und der
andere Querkondensator (zweiter Querkondensator) zumindest den Triac überbrückt.
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Erkenntnis, daß
die vorgeschlagene Doppeldrossel mit definiertem Kopt>lungsgrad
tatsächlich die beim Zünden des Triacs entstehenden Stromspitzen im Zusammenwirken-mit den Entstörkondensatoren
ausreichend dämpft und gleid^eitig - bei geeignetem Wicklungssinn der Teilwicklungen - für die restlichen Störspannunsen
einen Kurzschiußtransformator bildet. Dabei sind
die m P-^n e ti sch en Eigenschaften der Drosäelkernnüaterialien
nicht mehr kritisch, vielmehr besteht sogar eine Auswahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Kernstoffen und -formen,
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sofern nur die jeweils richtigen Kopplungs- und Däuipfungsverhältnisse
im Filterkreis eingehalten v/erden; genauere Angaben hierüber sind in der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen enthalten. Im Ergebnis wird ein preiswertes Funkentstörfilter verfügbar, das baulich doch
nur höchst einfach aus zwei LC-Gliedern besteht und dennoch
allen Anforderungen genügt.
Die Verwendung von Doppeldrosseln bei der Entstörung von Beleuchtungsstromkreisen ist an sich seit längerem .bekannt;
man vergleiche hierzu beispielsweise DBP 1 258 489. Gemäß
dieser Patentschrift sind die beiden Wicklungen niederfrequenzraäßig
gegeneinander geschaltet und weisen trotz eines gemeinsamen Eisenkerns keinen Kopplungcgrad auf, mit
dem sie als Kurzschlußtransformator wirksam werden können.
Im übrigen sind sie so beschaltet, daß sie umfangreicher Zusatzmaßnahmen bedürfen, um ausreichend zu entstören.
Bei einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung kann es, abhängig von der Eigendämpfung des Kerns (V/ahl des Kernmaterials)
notwendig sein, die Einschaltstromapitzen zusätzlich
durch eine Kurzschlußwindung an einer oder beiden
Drosseln zu bedampfen. Die Dämpfung kann statt durch die Kurz·
echlußwindung auch durch ein dämpfend wirkendes Metallgehäuse
oder durch eine dämpfend wirkende Metallabschirmung erfolgen.
c-
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sich bei einer Schaltungsanordnung mit einem ersten Netzwerk aus
zwei Drosseln und zwei Kondensatoren die eine Drossel zwischen Last und Triac und die andere Drossel zwischen
Netz und Triac befindet. Dabei ist es zur weiteren Verbesserung der Entstörung und Stabilität zweckdienlich,
BAD ORIGINAL
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beide Querkondensatoren mit einem gemeinsamen Fußpunkt
anzuschließen, wobei der zweite Querkondensator parallel zu dem Zweif lierrt, der aus Triac und einer der beiden
Drosseln besteht; diese Schaltungsweise wird als asymmetrische
Y-Schaltung bezeichnet. Es hat sich dabei al s zweckmäßig erwiesen, .die Y-Bchaltunr netf.nfiiti.fl: anzuschließen.
Bei dieser Fußpunktlare wird dor Kurz- imd
Mittelweinenbereich besonders gut entstört.
An eine mit einem erfindungsgemtlßen Funkentstörfilter ausgerüstete
Unterputz-Dose sind keine besonderen Anforderungen bei der Wärmeabfuhr gestellt; die relativ niedrigen
Übertemperaturen im Doseninneren garantieren vielmehr eine hohe Lebensdauer der Schaltung, eine besonders bei in
Unterputzbauweise installierten Einheiten geschätzte
Eigenschaft.
Anhand eines in den Figuren der Zeichnung teilweise nur schematisch dargestellten, besonders bevorzugten Ausführunffsbeispiels
soll die Erfindung nachstehend mit weiteren Merkmalen näher erläutert v/erden. Einander ent-ST)reohende
Teile sind dabei mit gleichen BezusPf-eirhen
versehen. Es zeigen: o .
Fig. 1: das Schaltbild des Ausf.ührungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung,
. 2: ein Störspannun<?:sdiagrapiiii des Ausführunp-sbeispi«?!1
aus Fig. 2, im Vergleich zu einer Ausführung ohne Drosselkopplung,
Ι· ι .
Fig. 3: eine konstruktive Gestaltung des Ausführungsbeispiels
aus Figur 2, in der Draufsicht.
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8 -
Pig. 1 zeigt eine Schaltung für die Phasenanschnittssteuerung einer Last, in diesem Fall zur Helligkeitsregelung
einer mit 1 bezeichneten Glühbirne. Als steuerbarer Schalter ist ein Triac 2 gewählt. Ihm parallel liegt
das eigentliche Steuerteil, dessen Aufbau für. die "vorliegende Erfindung nicht von belang ist und das daher in
der Zeichnung nur mit'einem Kasten 3 angedeutet sein soll. Diesbezügliche Einzelheiten sind beispielsv/eise der genannten
DOS 2 053 874 oder der Veröffentlichung von O-Limann "'Phasenanschnittssteuerung" in "Funkschau", 1971,
Seiten 87 bis 90 zu entnehmen. Zwischen Last 1 und Steuerteil 3 ist ein als gestrichelter Block 4 charakterisiertes
Funkentstörfilter geschaltet. Es besteht im einzelnen aus zwei Entstörkondensatoren 5, 6 sowie zwei Entstördropsein
7, 8. Drossel 7 liegt lastseitig, Drossel 8 netzseitig vom
Triac 2; beide Drosseln sind jedoch zu einer Doppe]drossel 9 mit definiertem Kopplunersgrad zusammengeführt. Die Kondensatoren
5,6 bilden eine asymmetrische Y-Schaltung mit netzseitigem
Fußtmnkt 10..
Im Betrieb der Schaltung stellt das Filter durch die Y-Sehaltung
beider Kondensatoren einen Schwinkreis dar, der den Schaltstromstoß beim Zünden des Triacs weitgehend aufnimmt
und - gegebenenfalls unter Mitwirkung einer Kurzschlußwindung in einer oder in beiden Drosseln - dämpft, und bilden die
verkoppelten Drosseln 7, 8 zugleich für die verbleibenden Funkstörspannunp;en einen transformatorischen Kurzschluß,
so daß der Stromstoß sicher am Durchschwingen gehindert ist und die Schaltung stabil bleibt.
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In Figur 2 sind die Ergebnisse einer nach VDE-BeStimmungen
(VDE 0076) durchgeführten Störspannungs-Verpleichsmessung
dargestellt. In einem.logarithm!sehen Koordinatensystem
sind hierzu die gemessenen Störspannungswerte in >€)u.Y
(rechte Abzsisse) und der Störpegel in dB (linke Abzsisse) gegen die Frequenz in MHz aufgetragen. Die stark ausgezogene
Kuwe IT zeigt den sogenannten Normalstörgrad an,
d.h. die nach VDE 0875 für Haushalt und Gewerbe zugelassenen
Höchstwerte der Funkstörspannungen.
Verglichen wurde eine Ausführung nach Figur 1 gegen eine Anordnung mit zwei üblichen LC-Gliedern, bei der also in
Reihe zwischen Last und Triac zwei Drosseln, hintereinander
geschaltet sind, ein erster Kondensator zum Triac samt der
nächstliegend en Drossel parallel liefet und ein zweiter Kondensator
dieses Netzwerk überbrückt. Es wurden zwei Vergleichsnessreihen durchgeführt. In der ersten hatten die
Drosseln beider Filter jeweils 0,5 mH, die beiden Kondensatoren jeweils 50 nF. Als Last diente jeweils eine 600-W-Lamr>e.
Kurve 11 entspricht der Vergleichsanordnune:, Kurve
gibt die Hesswerte der erfindungsgemäßen Ausführungw wieder. Wie ein erster Kurvenvergleich zeigt, erzielt bei gleichem
Aufwand die hier vorgeschlagene Ausführung wesentlich bessere Entstörwerte. Überdies haben Stabilisierungstests ergeben,
daß die Stabilisierungsgrenze von 40V/ (Vergleinhsanordnung) auf 25 W (erfindungsgemäße Anordnung) gesenkt werden konnte.
Zu einer zweiten Meßreihe wurden die beiden Filter folgendermaßen ausgelegt: 2 mH/i6 kHz für beide Drosseln und 1OnF
für den ersten Kondensator und 15 nF für den zweiten Kondensator! Bei einer 200-W-Last ergaben die ermittelten
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- ίο -
Werte(Kurve 3 für die Vergleichsanordnung und Kurve 4
für die erfindungsgemäße Anordnung) ein sehr ähnliches Bild. Ein Vergleich der Stabilitätsgrenzen fällt hierbei
noch günstiger aus: 60 W gegenüber 25 W.
Figur 3 schließlich zeigt eine konstruktive Realisierung des in Figur 1 mit 4 bezeichneten Funkenstörfilters; Dabei
sind auf 0 einer Schaltungsplatte in gedruckter Schaltungstechnik,
und zwar einer auf Hartpapier aufgebrachten kreisrunden Printplatte21, die Doppeldrossel 9 und die
Kondensatoren 5 und 6 verankert. Die Doppeldrossel 9 besteht
aus einem E-Kern 15, auf dessen Außenschenkeln die Teilwicklungen 16, 17 der jeweiligen Drosseln 7, 8
aufgebracht sind. Die Außenschenkel haben gleiche Magnetisierungsrichtungen,
die Teilwioklungen sind gegensinnig gewickelt. Der E-Kern 15 ist zusätzlich von einer Kurzschlußi»indung
18 umgeben. Die vier Anschlüsse des Filters 4 sind als Anschlußpaare 20 aus der Printplatte2.1 herausgeführt.
Der Filter ist mit weniger als 40 ram Durchmesser insgesamt in Abmessungen gehalten, die eine leichte Unterbringung
in einer 55er UP-Dose gestatten. Dabei bleibt noch Raum für das Steuerteil der Phasenanschnittsteuerung und den
Dimmer. Besondere Wärmeabfuhrmaßnahmen sind nicht zu ergreifen; die bei dem dargestellten Funkentstörfilter
auftretenden Übertemperaturen bleiben, wie Messungen ergaben, stets unter 60° C.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So brauchen die Querkondensatoren
nicht unbedingt in asymmetrischer Y-Schaltung mit netz-
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seitigem Pußpunkt eingesetzt zu v/erden. Insbesondere können
zur Erzielung des definierten Kopplungsgrads in der Doppeldrossel auch andere Kernformen, relative Magnetisierungsrichtungen und Wickliwssinne verwendet werden, "beispielsweise
Stabkerne, Ringkerne, Mittelschenkolbe.wicklurigen. Im
BedarfsfaüIe wäre es auch durchaus möglich, mehrere eifindungogemäße
vorgesehene Doppelspülen einzubauen.
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Claims (10)
- Patentan s τ) r ϋ c h e(1 .J Schaltungsanordnung zur Funkentstörung, insbesondere für ^-^ elektrische Helligkeitssteuergeräte zur Steuerung von Glühlampen, bei welcher ein Halbleiterschalter (Triac) in ein erstes Netzwerk einbezogen ist, das zwei, mit dem Triac in Reihe liegende Drosseln und zwei Querkondensatoren enthält, und ein die Steuerung, vorzugsweise Phasenanschnittssteuerung, bewirkendes zweites Netzwerk parallel zum Triac liegt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Drossel (7,8) nach Art einer Doppeldrossel (9) derart einander zugeordnet sind, daß sie ein definiertes Maß einer gegenseitigen Kopplung aufweisen, und da der eine Querkondensator (erster Querkondensator 5) zu dem aus Triac und Doppeldrossel gebildeten Zweig parallel geschaltet ist und der andere Querkondensator (zweiter Querkondensator 6) zumindest den Triac überbrückt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der das erste Fetzwerk aus zwei Drosseln und zwei Querkondensatoren besteht, dadurch gekennzeichnet, dsß sich die eine Drossel (7) zwischen Last (1) und Triac (2) und die andere Drossel (8) zwischen Netz und Triac (1) befindet.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, oder ?., dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der beiden Drosseln der Doppeldrossel (9) mit einer dämpfend wirkenden Kurzschlußwindung oder einem dämpfend wirkenden Gehäuse oder einer dämpfend wirkenden Metallabschirmung versehen ist.- 13 -509821 /0423
• · ··
• ·• ·· ····
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···•
···•
••
• · - 4. Schaltungsanordnung nach einer» der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß "bej.de Querkondensatoren (5»6) mit einem gemeinsamen Fußpunkt (10) angeschlossen sind, wobei der zweite Querkondensator (6) parallel -au dem Zweig li^gt, der aus dem Triac und einer der beiden Drosseln besteht.
- 5. S chal tuners anordnung nach Anspruch 4» dadur'ch g e k e nn zeichnet, daß der gemeinsame Fußpunkt (10) der beiden Querkondensabren (5>6) netzseitig liegt.
- 6. Funkentstörfilter in einer Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß bei Wahl von stabförmigen Kernen für die beiden Drosseln die beiden Kerne in enger räumlicher Nachbarschaft zueinander parallel liegend mit gleicher Magnetisierungsrichtung angeordnet und gleichsinnig bewickelt sind.
- 7. Funkentstö'rfliter in einer Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dRß die Wicklungen der Doppeldrossel■ auf den Außenschenkeln eines E-Kerns (15) aufgebracht sind.-
- 8. Funkentstörfilter nach Anspru.ch 7» dadurch gekennzeichnet,' daß die beiden Außenschenkel die gleiche Magnetisierungsrichtung aufweisen, ' jedoch gegensinnig bewickelt sind.-14-5 0 9821 /0423• ·-H-
- 9; Funkentstörfilter nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch- gekennzeichnet, daß seine sämtlichen Bauteile auf einer Suhal in gdruckter Leitun^stechnik, vorzugsweise Printplatte (1) auf Hartrtanier, verankert sind.
- 10. Unterputzdose mit einem Punkentstörfilter nach einem der Ansprüche 5 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsplatte kreisförmiges Format hat und sich, in einer zum Dosenboden parallelen erstreckt.509821/0423
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |