DE2844594C2 - Anordnung zur Unterdrückung von Störspannungen - Google Patents
Anordnung zur Unterdrückung von StörspannungenInfo
- Publication number
- DE2844594C2 DE2844594C2 DE2844594A DE2844594A DE2844594C2 DE 2844594 C2 DE2844594 C2 DE 2844594C2 DE 2844594 A DE2844594 A DE 2844594A DE 2844594 A DE2844594 A DE 2844594A DE 2844594 C2 DE2844594 C2 DE 2844594C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- capacitor
- winding
- partial
- arrangement
- partial winding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K11/00—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
- H02K11/02—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for suppression of electromagnetic interference
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
Description
Die Erfindung be/icht sich auf eine Anordnung zur Unterdrückung von Storspannungen bei einem durch
Phasenanschnitt mit einem Triac gesteuerten elektrischen Motor, der einen Kurzschlußläufer und einen
Ständer mit einer Ständerwicklung aufweist.
Beim Betrieb eines Kurzschlußläufermotors, z, B. eines Spaltmötors, an einer durch Phasenanschnitt gesteuerten
Wechselspannung, treten starke hochfrequente Störungen auf, die in der Regel die Störgrenze
übersteigen. Die Phasenanschnittsteuerung erfolgt im allgemeinen durch einen gesteuerten Thyristor bzw.
Triac. Infolge der relativ hohen Impedanzen der Statorwicklung sind die am Thyristor bzw. Triac erzeugten
und zwischen den Netzzuleitungen anliegenden < Storspannungen relativ leicht zu beherrschen. Diese
sogenannten symmetrischen Störspannungen sind bereits durch einen Kondensator mit relativ kleiner
Kapazität, der zwischen die Netzzuleitungen geschaltet ist. unterdrückbar.
ι» Kritischer hingegen sind die gegen Ende auftretenden
sogenannten asymmetrischen Storspannungen. Wesentlich für die Ausbreitung solcher Störungen ist
die Kapazität zwischen der Motorwicklung und dem Statorblechpaket des Motors. Hierdurch entsteht in
ι > der Regel eine leitende Verbindung zwischen dem
Motorgehäuse, dem Motor und Erde. Dabei fließt ein Strom über die Netzzuleitungen nach Erde.
Zur Entstörung insbesondere solcher asymmetrischer Storspannungen ist es bekannt, eine stromkom-
-<' pensierte Ringkern-Doppeldrossel zwischen die Net/zuleitungen zu schalten, die mit einer X-Y-Kondensatoranordnung
zusammenwirkt. Dabei ist der X-Kondensator /wischen die Netzzuleitung geschaltet
und jeweils ein Y-Kondensator zwischen eine Netzzu-
-'■> leitung und Erde. Die Störungen werden über die Y-Kondensatoren
gegen Erde abgeleitet.
Der Ertindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Unterdrückung insbesondere
dieser asymmetrischen Störungen zu schaffen.
t» die im Hinblick auf die bekannte Anordnung einen einfacheren Auroau aufweist und sich kostengünstiger
herstellen läßt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch gekennzeichneten Merkmale gelöst.
π Durch den speziellen Aufbau der Statorwicklung des Kurzschlußläufermotors wird die Weiterbildung
der hochfrequenten Störspannung verhindert. Die unten angeordnete Wicklung dient zur Schirmung gegenüber
dem Statorblechpaket des Motors. Eine
4(i stromkompensierte Ringkern-Doppeldrossel ist nicht
mehr erforderlich. Die Anordnung is damit einfacher.
kostengünstiger und auch betriebssicherer aufgebaut.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den l'nteransprüchen gekennzeichnet.
4Ί Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispicles
in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den mechanischen Aufbau der Statorwicklung eines Spaltpolmotors.
vi Fig. 2 die elektrische Schaltungsanordnung, und
Fig. 3 eine Variante zur Fig. 2.
Gemäß der Fig. 1 ist mit 1 der Spulenkörper, mit 2 das Statorblechpaket eines Spaltpolmotors bezeichnet. Die Statorwicklung besteht aus zwei Teilwicklun-
Gemäß der Fig. 1 ist mit 1 der Spulenkörper, mit 2 das Statorblechpaket eines Spaltpolmotors bezeichnet. Die Statorwicklung besteht aus zwei Teilwicklun-
»■> gen A und R, die mit geeigneter Zwischenlage gleichsinnig
übereinandergewickelt sind; mit Aa bzw. Ba ist jeweils der Anfang, mit Ae bzw. Re das Ende der
Teilwicklung A bzw. R bezeichnet. Die .Statorwicklung
ist so aufgeteilt, daß die Teilwicklung A kleiner
«ι ist als die Teilwicklung R, jedoch höchstens so groß
wie die I eilwiekhing B. Die Wicklung B ist über die
Teilwicklung A gewickelt,
Der in Fi g, 2 schematisch dargestellte Spaltpolmotor
M wird mit einer durch Phasenschnitt gesteuerten
br> Wechselspannung betrieben. Die Phasenanschnittsteuerung
erfolgt durch einen geeignet angesteuerten Triac T. Der Phasertleiter 3 und der Netzrückleiter 4
leiten der Schaltungsanordnung die Wechselspannung
zu; der Erdleiter (Mp) is! mit 5 bezeichnet. Das Gehäuse
des Motors M ist mit dem Erdleiter S elektrisch leitend verbunden. Die Teilwicklungen A und B sind
in Serie geschaltet derart, daß der Anfang der Teilwicklung A [Aa) mit dem Ende der Teilwicklung B
(Be) verbunden ist. Der Triac T und die heriengesehalleten
Teilwicklungen A und B sind zwischen die Netzzuleitungen gelegt derart, daß das Ende (Ae) der
Teilwicklung A an den Phasenleiter 3, der Anfang (Ba) der Teilwicklung B an die eine Triacanode Al
und die andere Triacanode A1 an den Netzrückleiter
4 geschaltet sind. Zwischen den Phasenleiter 3 und den Netzrückleiter 4 ist ein Kondensator 6 geschaltet.
Der Anfang (Aa) der Teilwicklung A bzw. das Ende (Be) der Teilwicklung B sind über einen Kondensator
7 mit dem NetzrückJeiter 4 verbunden.
An der Triacdiode /4 2 wird eine hochfrequente
Spannung erzeugt, die über der Teilwicklung B anliegt. Sie kann nicht, wie dies bei nicht entstörten Anordnungen
der Fall wäre, kapazitiv auf das Statorblechpaket 2 gekoppelt werden ur;d über den Motor
und das Motorgehäuse als hochfrequente asymmetrische Störspannung nach Erde abfließen, weil die Teilwicklung
A als Schirmwicklung dient. Der Kondensator 7 zeigt gegen diese hochfrequente Spannung einen
sehr geringen Blindwiderstand, so daß der über dem Kondensator 7 anstehende Spannungsabfall dementsprechend
nur sehr gering ist. Die Kapazität des Kondensators 7 ist wesentlich größer als die zwischen den
beiden Wicklungen A und B auftretende Koppelkapazität Cw (in der Fig. 2 strichliert dargestellt) gehalten,
weil dieser kleine Spannungsabfall umgekehrt
proportional ist dem Verhältnis der Kapazität des
Kondensators 6 zur Koppelkapazität CV. Über der Teilwicklung A wird demzufolge auch nur ein praktisch
vernachlässigbar kleiner Anteil an gekoppelter hochfrequenter Spannung anliegen, der über die zwischen
der Teilwicklung A und dem Motor auftretenden Koppelkapazität CW (in der Fig. 2 gleichfalls
strichliert dargestellt) auf das Statorblechpaket 2 gekoppelt wird und über den Motor und das Motorgehäuse
als unsymmetrische Störspannung nach Erde abfließen kann. Der Kondensator 6, die Teilwicklung
A und der Kondensator 7 bilden also gleichsam einen geschlossenen Abschirmkreis, der verhindert,
daß die hochfrequente Spannung als unsymmetrische Störspannung gegen Erde abfließen kann.
Die auftretenden, sogenannten symmetrischen Störspannungen, die zwischen den Netzzuleitungen
anliegen, werden durch den Kondensator 6 unterdrückt.
Ansteile der beiden Kondensatoren 6 und 7 kann
auch, wie in der Fig. 3 dargestelL,vine X-Y-Kondensatoranordnung
8 vorgesehen sein. Die X-Y-Kondensatoranordnung 8 ist so zugeschaltet, daß der X-Kondensator
zwischen den Phasenleiter 3 und den Netzleiter 4 geschaltet ist und die Y-Kondensatoren
jeweils an den Anfang (Aa) der Teilwickung A bzw. an das Ende (Be) der Teilwicklung B gelegt sind.
Durch eine solche Kondensatoranordnung wird erreicht, daß sich die sogenannten asymmetrischen
Störspannungen als symmetrische Störspannungen darstellen, die durch den Kondensator 6 unterdrückt
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichniincen
Claims (4)
1. Anordnung zur Unterdrückung von Störspannungen hei einem durch Phasenanschnitt mit
einem Triac gesteuerten elektrischen Motor, der einen Kurzschlußläufer und einen Stander mit einer
Stünderwicklung aufweist, gekennzeichnet
durch die folgenden Merkmale:
a) die Ständerwicklung ist in zwei Teilwicklungen
(A, B) aufgeteilt, die gleichsinnig in radialer Richtung übereinandergewickelt angeordnet
sind,
die Teilwicklungen sind derart in Reihe geschaltet, daß der Anfang (Aa) der radial innen
angeordneten Teilwicklung (A) mit dem Ende (Ae) der radial außen angeordneten
Teilwicklung (S) verbunden ist,
c) die reihengeschalteten Teilwicklungen (A, R) /:->d in Serie mit dem Triac so zwischen
die Netzzuleitungen geschaltet, daß das Ende (Ae) der radial innen angeordneten Teilwicklung
(A) mit dem Phasenleiter (3) verbunden ist,
zwischen dem Netzrückleiter (4) einerseits und dem Anfang (Aa) der radial innen angeordneten
reilwickluiigM ) und dem Ende
(Be) der radial außen angeordneten Teilwicklung (R) ist ein erster Kondensator (7;
Y-Kondensator) geschaltet,
zwischen dem Phasenleiter (3) und den Netzrückleiter (4) ist ein zweiter Kondensator (6; X-Kondensatoi) angeordnet.
zwischen dem Phasenleiter (3) und den Netzrückleiter (4) ist ein zweiter Kondensator (6; X-Kondensatoi) angeordnet.
2. Anordnung naci. Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die radia innen angeordnete Teilwicklung (A) höchstens so groß ist wie die radial
außen angeordnete Teilwicklung (S).
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des zwischen
dem Phasenleiter (3) und dem Netzrückleiter (4) angeordneten Kondensators (6; X-Kondensator)
wesentlich größer ist als die Koppelkapazität zwischen den beiden Teilwicklungen.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine X-Y-Kondensatoranordnung
(8) vorgesehen ist, deren X-Kondensator zwischen den Phasenleiter (3) und den Netzrückleiter (4) geschaltet ist und deren Y-Kondensator
mit dem Anfang (Aa) der radial innen angeordneten Teilwicklung und mit dem Ende
(Re) der radial außen angeordneten Teilwicklung verbunden sind.
e)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2844594A DE2844594C2 (de) | 1978-10-13 | 1978-10-13 | Anordnung zur Unterdrückung von Störspannungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2844594A DE2844594C2 (de) | 1978-10-13 | 1978-10-13 | Anordnung zur Unterdrückung von Störspannungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2844594B1 DE2844594B1 (de) | 1980-01-24 |
DE2844594C2 true DE2844594C2 (de) | 1980-09-25 |
Family
ID=6052070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2844594A Expired DE2844594C2 (de) | 1978-10-13 | 1978-10-13 | Anordnung zur Unterdrückung von Störspannungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2844594C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021113386A1 (de) | 2021-05-25 | 2022-12-01 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Kompensationsnetzwerk, System, elektrische Maschine und Fahrzeug |
-
1978
- 1978-10-13 DE DE2844594A patent/DE2844594C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2844594B1 (de) | 1980-01-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2030360C3 (de) | Vorrichtung zur Entstörung mehrphasiger Netzzuleitungen von Hochfrequenz erzeugenden Geräten | |
DE69726267T2 (de) | Elektrische Hochspannungs-Wechselstrommaschine | |
DE2351130B2 (de) | Rücklauftransformator | |
DE3689315T2 (de) | Induktorapparat zur Anwendung bei Ferroresonanzreglern. | |
DE102007006719A1 (de) | Anordnung und Verfahren zur Kompensation eines Fehlerstromes bei einem Erdschluss | |
DE3525877C2 (de) | Störschutzfilter | |
EP1168384A1 (de) | Elektronisches Bauteil | |
EP1069673B1 (de) | Netzfilter | |
DE1638955B1 (de) | Reihenschwingkreis mit selbstabstimmung zur unterdrueckung von oberwellenspannungen in hochspannungsanlagen | |
DE69006655T2 (de) | Generator zum Erzeugen einer elektrischen Spannung. | |
EP0023366B1 (de) | Transformator zum steuerbaren Verschieben der Phasenwinkel der Ausgangsspannungen gegenüber den Phasenwinkeln der Eingangsspannungen | |
DE2844594C2 (de) | Anordnung zur Unterdrückung von Störspannungen | |
DE3879499T2 (de) | Aufgewickeltes kapazitätsbauelement mit kontrollierter impedanz. | |
DE3882626T2 (de) | Transformator. | |
EP0141296A1 (de) | Schaltungsanordnung für Leistungsgrosstransformatoren | |
EP0239786B1 (de) | Drossel für Hochleistungs-Schaltnetzteil | |
DE69609625T2 (de) | Leistungstransformator hoher isolation | |
DE2216325B2 (de) | Filterdrossel für hohe elektrische Spannungen und große Leistungen | |
EP0257291A1 (de) | Schaltungsanordnung für Leistungsgrosstransformatoren | |
DE69714163T2 (de) | Schaltungsanordnung | |
DE4311125B4 (de) | EMV-Filter für Anlagen, Systeme und geschirmte Räume | |
DE3012506A1 (de) | Kommutatormotor | |
DE19510659C1 (de) | Anordnung zur Ankopplung eines Rundsteuersenders | |
DE3411508C2 (de) | ||
DE3024343C2 (de) | Elektromagnetisches Relais |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |