DE2355479C3 - - Google Patents

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DE2355479C3
DE2355479C3 DE2355479A DE2355479A DE2355479C3 DE 2355479 C3 DE2355479 C3 DE 2355479C3 DE 2355479 A DE2355479 A DE 2355479A DE 2355479 A DE2355479 A DE 2355479A DE 2355479 C3 DE2355479 C3 DE 2355479C3
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James R. Packard
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Minnesota Mining and Manufacturing Co
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    • G11C13/04Digital stores characterised by the use of storage elements not covered by groups G11C11/00, G11C23/00, or G11C25/00 using optical elements ; using other beam accessed elements, e.g. electron or ion beam
    • G11C13/042Digital stores characterised by the use of storage elements not covered by groups G11C11/00, G11C23/00, or G11C25/00 using optical elements ; using other beam accessed elements, e.g. electron or ion beam using information stored in the form of interference pattern

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  • Holo Graphy (AREA)
  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)
  • Lasers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ausleseeinrichtung: für einen Hologrammspeicher zum Lesen eines Hologrammgruppenspeichers mit einer Vielzahl von Hologrammen in einer ebenen zweidimensionalen Gruppenanordnung, wobei aus jedem der Hologramme an einem gemeinsamen Ort ein Beugungsbild gegebener Ordnung erzeugt wird, wenn das jeweilige Hologramm der Gruppenanordnung von einem Laserstrahl angewählt wird.
Ausleseeinrichtungen für Hologrammspeicher sind bereits beschrieben in »Hologram Memory for Storing Digital Data« von V. A. Vitols. IBM Technical
Disclosure Bulletin, VoI, 8, Nr. 11- Seiten 1581 -3, April 1966, in »A High Capacity Holographic Storage System« von J. L i ρ ρ und |, L Reynolds, Applications of holography, Plenum Press, 1971, pp. 377—388 und in den US-Patentschriften 35 30 442 und 36 51 485.
Es wurde von Bogdankevich u.a. in Radiotekhnika i Electronika, 16, No. 5 (1971) dargelegt, daß es möglich wäre, einen zweidimensional abtastbaren Elektronenstrahl-Laser mit einer planparallelen HaIbleiterplatte zu verwenden, wobei die Erregung durch einen Elektronenstrahl und die Laserstrshlwirkung in einer zur Plattenfläche senkrechten Richtung erfolgt, so daß eine Information aus einem Hologrammspeicher rasch und beliebig zugänglich gemacht werden kann. Es wurde jedoch nicht beschrieben, wie eine solche Einrichtung mit einer solchen Fähigkeit konstruiert werden könnte.
Bei den neuesten Hologrammableseeinrichtungen werden akustisch-optische oder elektro-optische Mittel zum Ablenken eines Laserstrahls benutzt, um ein Hologramm der Anordnung zum Ablesen zu adressieren. Akustisch-optische Ablenkmitte! ermöglichen nur verhältnismäßig langsame Zugriffszeiten, während elektro-optische Ablenkmittel viel raschere Zugriffszeiten ermöglichen. Da diese aus mehrstufigen Digitalablenkelementen bestehen, weisen sie jedoch den Nachteil auf, daß nur feststehende Ablenkeinstellungen möglich sind, die für einen gegebenen Satz von Ablenkelementen charakteristisch sind. Es ist sehr schwierig Hologramme zu erzeugen, die von verschiedenen elektro-optischen Ablenkeinrichtungen austauschbar abgelesen werden können. Eine elektro-optische Ablenkeinrichtung, die zum Auslesen benutzt wird, sollte vorzugsweise in die Einrichtung zum Aufzeichnen integriert werden, um die Genauigkeit der Adressierfähigkeit beim Auslesen zu sichern.
Aus der D E-OS 22 15 828 ist ein Hologrammgruppenspeicher mit einer Vielzahl von Hologrammen in einer ebenen Gruppenanordnung bekannt, der eine sequentielle Abtastung jedes einzelnen Hologramms an einem gemeinsamen Ort gestattet. Dabei wird ein monochromatischer Laserstrahl durch ein Linsensystem senkrecht auf ein gewähltes Hologramm gerichtet, wodurch das Bild des ausgewählten Hologramms an dem gemeinsamen Ort erzeugt wird. Jedes der Hologramme stellt eine Vielzahl von Bits dar, die mittels einer Lichtsensorenanordnung optisch parallel ausgelesen werden. Diese Auslesevorrichtung wird in Verbindung mit einer Informationskarte, etwa einer Kreditkarte, verwendet. Eine eindimensionale Bewegung des den Hologrammspeicher enthaltenden Mediums an einem feststehenden Laserstrahl vorbei, wie bei dieser Auslesevorrichtung, gemattet es nicht, ein gegebenes Hologramm innerhalb eines großen Hologrammspeichers zu erfassen.
Die Verwendung eines zweidimensional ablenkbaren Laserstrahls zum Auslesen eines Hologrammspeichers ist auch aus der DE-OS 20 58 610 bekanntgeworden. Dabei wird der Winkel in kleinen Schritten verändert. So trifft der Strahl nullter Ordnung, der bestimmten Winkelrichtungen der von der Strahlablenkungsvorrichtung ausgehenden Strahlung auf einige Teile des Detektors auf, wodurch die Erfassung der die Information tragenden, abgebeugten Strahlen erster Ordnung gestört wird.
Ks besieht ein Bedarf an besseren Auslcseeinrichiungen für Hologrammspeieher. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Ausleseeinrichtung zu schaffen, die einen beliebigen raschen Zugriff ermög-
licht und imstande ist, eine Information aus einem austauschbaren Hologrammspeicher abzulesen, selbst wenn die Aufzeichnung im Speicher mit einer physikalisch gesonderten Einrichtung vorgenommen wurde.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine Speicherstation, die den ebenen Hologrammgruppenspeicher aufnimmt, einen zweidimensional auslenkbaren Elektronenstrahllaser mit einer ebenen Ausgangsfläche, um einen Laserstrahl in einem divergenten Kegel mit einer zur Ausgangsfläche rechtwinkligen Achse auszusenden, und durch ein System von Linsen, die mit dem Laser zusammen angeordnet sind, um den Hologrammgruppenspeicher abzustasten und dabei irgendein Hologramm des Hologrammgruppenspeichers mit einem Laser im rechten Winkel zur Gruppe anzuwählen, um das Bild des angewählten Hologramms an dem gemeinsamen Ort zu erzeugen und den Laserstrahl auf eine gewählte Punktgröße in der Gruppenebene zu fokussieren, wobei die Speicherstation im wesentlichen am Ort der Abbildung der Laserausgangsfläche liegt, die das System der Linsen erzeugt.
Der Elektronenstrahllaser ist axial mit derfi Hologramm ausgerichtet, so daß die Ebene der Austrittsfläche des Lasers und die Ebene des Hologramms jeweils senkrecht auf der optischen Achse des Lasers stehen. Bei dem Elektronenstrahllaser wird das Licht senkrecht zur Ausgangsfläche emittiert, ohne Rücksicht darauf, wo auf jener Fläche das Licht erzeugt wird. Daher trifft jeder Strahl der Strahlung senkrecht auf den HoIo- Jo grammspeicher auf, und der unabgebeugte Strahl nullter Ordnung tritt durch den Hologrammspeicher hindurch und stört nicht die die Information tragenden, abgebeugten Strahlen erster Ordnung, die auf den Detektor auftreffen. i>
Der Elektronenstrahl-Laser weist vorzugsweise einen Elektronengenerator zum Erzeugen eines Elektronenstrahls auf, eine ebene Laserkammer, die parallel zur ebenen Hologrammanordnung des Speichers angeordnet ist, ein Lasermaterial, das bei Erregung durch den ·"> Elektronensuahl einen Laserstrahl senkrecht zur Kammerebene emittiert, und Mittel zum Ablenken des Elektronenstrahls, so daß der Laserstrahl von einer gewählten Stelle an der Kammer aus ein Hologramm in der Hologrammanordnung adressiert, wobei am Detek- <"> tor ein Abbild des adressierten Hologramms reproduziert wird.
Der Elektronenstrahl-Laser emittiert den Laserstrahl in einem divergierenden Kegel von den gewählten Stellen im ebenen Bezirk der Laserkammer aus. Es ist '>" daher vorzuziehen, die Ableseeinrichtung mit einer Anordnung von optischen Linsen auszustatten, mit denen ein Hologramm der Anordnung mit einem Laserstrahl einer gewählten Fleckgröße adressiert werden kann, und ferner sollte ein entsprechend ">· größerer Bezirk in der Speicherebene vorgesehen werden, über den der emittierte Laserstrahl senkrecht zur Speicherebene adressiert werden kann. Wird ein solcher größerer adressierbarer Speichcrebenebezirk vorgesehen, so kann die Hologrammanordnung des ·" Speichers mehr Information aufnehmen. |edes Hologramm muß mindestens eine endliche Mindestgröße aufweisen. Nach dem gegenwärtigen Stand der Technik entsprechen Hologramme mit einem Durchmesser von ungefähr 100 Mikron dieser Mindestgröße. Während · nur ungefähr 2'* solcher Hologramme in einem aclressicrbaren Bezirk aufgezeichnet werden können, der nur etwas größer ist J> ein Quadratzoll (2,542cm2), so können ungefähr 220 Hologramme in einem adressierbaren Bezirk aufgezeichnet werden, der etwas größer ist als sechzehn Quadratzoll (!(Pcm2), Hierbei muß jedoch berücksichtigt werden, daß bei einer Vergrößerung des adressierbaren Bezirks die Fleckgröße des Laserstrahls an der Speicherebene gleichfalls vergrößert wird. Die Abmessungen und die Abstände der Hologramme im Hologrammspeicher müssen daher so gewählt werden, daß der Laserstrahlfleck benachbarte Hologramme nicht überlappt
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den Zeichnungen ist die
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Ausleseeinrichtung für einen Hologrammspeicher nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil eines Speichers mit einer ebenen Hologrammanordnung, die mit der Einrichtung nach der Erfindung abgelesen werden kann,
Fig.3 eine Draufsicht auf ein vorherbestimmtes Muster von Datenbits, das in den Hologrammen der Anordnung nach der F i g. 2 dargestellt >>t
Fig.4 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zum Aufzeichnen des Hologrammspeichers, der mit der Einrichtung nach Fig. 1 oder 6 ausgelesen werden kann,
F i g. 5 eine schaubildliche Darstellung eines Elektronenstrahl-Lasers, der in der Einrichtung nach der F i g. 1 enthalten ist, wobei ein Teil weggeschnitten ist, um den Elektronenstrahlerzeuger zu zeigen,
Fig.6 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführung einer Hologrammspeicherausleseeinrichtung nach der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführung einer Ausleseeinrichtung für einen Hologrammspeicher nach der Erfindung. Ein Hologrammspeicher 10 befindet sich an einer Speicherstation 12, die eine Speicherebene 14 bildet Hinter dem Hologrammspeicher 10 ist seitlich ein Detektor 16 mit einer Anordnung von Sensoren 18 angeordnet, die ein abgelenktes Abbild aus den Hologrammen 20, 20' in der Anordnung des Speichers 10 empfangen, wenn ein Hologramm von einem Läse strahl 22, 22' senkrecht zur Speicherebene 14 adressiert wird. Der Winkel zwischen dem gebrochenen Strahl 23,23' und dem ausgesendeten Strahl soll so groß sein, daß keiner der ausgesendeten Strahlen 22,22' den Detektor 16 erreicht
Der Laserstrahl 22,22' wird von einem zweidimensional abtastenden Elektronenstrahl-Laser 24 mit einer ebenen Laserkammer 26 erzeugt. Der Laserstrahl 22, 22' wird aus der Laserkammer 26 in einem divergierenden Kegel emittiert, wenn die Kammer von einem Elektronenstrahl 28, 28' erregt wird. Der emittierte Laserstrahl 22,22' verläuft senkrecht zur breiten ebenen Seite der Laserkammer 26.
Die Ableseeinrichtung ist ferner mit einer Anordnung von Linsen 30 und 32 versehen, die den Laserstrahl 22, 22' zum Adressieren eines Hologramms 20,20' zu einer geeigneten Fleckgröße bündeln. Die Fleckgröße des Laserstrahls 22, 22' in der Speicherebene 14 soll nur so groß gewählt werd ,n, daß der Laserstrahl jeweils nur auf ein Hologramm 20,20' fällt
Die Linsen 30 und 32 können so gewählt werden, daß in der Speicherebene 14 ein größerer· Bezirk zur Verfugung steht, in dem der Laserstrahl 22, 22' eine Adressierung senkrecht zur Speicherebene ausführen kann, als bei der La^erkamrner 26, die die gewählten Bezirke enthält, von denen aus der Laserstrahl 22, 22' emittiert werden kann.
Zwischen den Lins<:n 30 und 32 ist eine Blendenplatte
33 mit einer Blendenöffnung 34 zum Abblenden von Streulicht angeordnet. Die Linse 30 ist in der Mitte zwischen der Laserkammer 26 und der Blendenöffnung
34 angeordnet, wobei die Entfernung von 26 und 34 der Brennweite Fi entspricht. Die Linse 32 weist von der Blendenöffnung 34 eine Entfernung gleich der Brennweite Fj auf. Die Entfernung der Speicherebene 14 von der Linse 32 ist etwas größer als deren Brennweite Fj. so daß zum Ablesen ein divergierender Laserstrahl zur Verfügung steht. Zum Ablesen ist ein divergierender Laserstrahl zu bevorzugen, wenn zum Aufzeichnen von Hologrammen ein konvergierender Bezugsstrahl benutzt wird, wie später noch im Zusammenhang mit der F i g. 4 beschrieben wird. Die bewirkte Vergrößerung ist ungefähr gleich dem Verhältnis der Brennweiten Fi. F\.
Der in der F i g. 2 dargestellte ebene Hologrammspeicher 10 besteht aus einer zweidimensionalen Anordnung vnn Hirht beieinander gelegenen Hologrammen 20. Bei der bevorzugten Ausführungsform weist jedes Hologramm einen Durchmesser von ungefähr 100 Mikron auf. Ein ebener Speicher, der etwas größer ist als 6.45 cm2 (I Quadratzoll) kann daher 256 senkrechte Reihen und 256 waagerechte Zeilen von Hologrammen enthalten, d. h. insgesamt 2'* Hologramme.
Jedes Hologramm stellt ein vorherbestimmtes Muster von Datenbits dar, gleich dem in der F i g. 3 dargestellten Muster mit einer Anordnung von 6x6 Bits. Dieses vorherbestimmte Bitmuster ist so eingerichtet, daß nach einer Kompensation von Differenzen bei den Wellenlängen der Aufzeichnungs- und Ablese-Laserstrahlen das rekonstruierte Bild dem vorherbestimmten Muster entspricht, nach dem die Sensoren 18 im Detektor 16 angeordnet sind.
Der ebene Hologrammspeicher 10, der mit der Einrichtung nach F i g. I oder F i g. 6 abgelesen werden kann, kann zum Aufzeichnen mit der Einrichtung nach der Fig.4 benutzt werden. Das Speichermedium besteht aus einem lichtempfindlichen Material, das zum Aufzeichnen ortsfest gehalten wird. Sowohl der Bezugsstrahl 36 als auch der Objektstrahl 38 sind parallele Laserstrahlen aus einer gemeinsamen (nicht dargestellten) ortstesten Argonioneniaserstrahiqueiie.
Vor dem Hologrammspeicher 10 ist eine bewegbare Blendenplatte 40 mit einer Blendenöffnung 41 angeordnet, mit der jeweils nur eine kreisrunde Fläche mit einem Durchmesser von 100 Mikron auf dem Hologrammspeicher 10 belichtet werden kann.
Der parallele Objektstrahl 38 wird von einem ortsfesten Lichtdiffusor 42 zerstreut und beleuchtet einen Seitenzusammensetzer 44, der eine Abbildung von Datenbits nach einem vorherbestimmten Muster enthält, gleich dem Muster nach der Fig.3. Das Licht 46 aus dem Seitenzusammensetzer 44 bestreicht einen Bezirk, der dem Bezirk des Hologrammspeichers 10 entspricht, der von der Blendenplatte 40 abgedeckt wird, die bewirkt, daß der Bezugsstrahl 36 ein Hologramm 20 auf demjenigen Teil des Hologrammspeichers 10 erzeugt, der durch die Blendenöffnung 41 belichtet werden kann.
Der parallele Bezugsstrahl 36 wird durch eine bewegbare Übertragungslinse 48 projiziert und von einem bewegbaren Spiegel 50 so abgelenkt, daß der Strahl auf den Hologrammspeicher 10 immer senkrecht zur Speicherebene 14 fällt Die Linse 48 wandelt den parallelen Bczugsstrah! 36 in einen konvergierender. Strahl mit einem konstanten Konvergenzwinke! um.
Zum Aufzeichnen einer linearen Anordnung von Hologrammen 20 auf dem Hologrammspeicher 10 werden die Blendenplatte 40, die Linse 48 und der Spiegel 50 gemeinsam über dieselbe Strecke und in derselben Richtung für jedes neu aufzeichnende Hologramm 20' bewegt, wie durch die Lage der betreffenden Elemente 48' und 50' und durch die Pfeile 51,52 und 53 dargestellt.
Ein zweiter, nicht dargestellter Spiegel, der sich gleichfalls gemeinsam mit der Blendenplatte 40, der Linse 48 und dem Spiegel 50 bewegt, und ein (nicht dargestellter) dritter Spiegel, der ortsfest ist, ermöglicht eine Steuerung des Bezugsstrahls senkrecht zu der in der Fig. 4 dargestellten Richtung, so daß eine zweidimensional Anordnung von Hologrammen aufgezeichnet werden kann, wie in der F i g. 2 dargestellt.
Der zweidimensional abtastende Elektronenstrahl-Laser 24, der in der Ausleseeinrichtung nach der F i g. 1 benutzt wird, ist in der Fig. 5 dargestellt. Der Elektronenstrahl-Laser 24 weist einen abgedichteten Kolben 56 auf, der einen Elektronenstrahlerzeuger 57. eine Ausrichtungsspule 58, eine Fokussicrungsspule 59, eine Ablenkspule 60 und eine Laserkammer 26 enthält, die aus einem breiten direkten Band-Spalt-Halbleiterkristall besteht, der mit der Innenseite einer transparenten Saphir-Frontplatte62 verbunden ist.
Ferner sind vorgesehen eine Schaltung zum Regulieren der Elektronenstrahlintensität 64. eine Ausrichtungssteuerschaltung 65, eine Fokussleuerschaltung 66 und eine Ablenkungssteuerschaltung 67.
Die Laserkammer 26 enthält ein poliertes Plättchen eines Direkt-Band-Spalt-Halbleiterkristalls. Als Material für den Halbleiter haben sich als geeignet erwiesen: Kadmiumsulfid. Kadmiumselenid, Kadmiumschwefelselenid und Galliumarsenid. Nach dem in der US-Patentschrift 37 15 162 beschriebenen Verfahren wird ein Kristall gewählt, der bei Raumtemperatur einen Laserstrahl erzeugt. Der Halbleiterkristall wird so poliert. d?ß er zwei planparellele Flächen aufweist. Der Abstand zwischen den beiden Flächen bestimmt dann die Dicke der Kammer, die 10 bis 50 Mikron beträgt. Die beiden seitlichen breiten Abmessungen der Kammer betragen ungefähr 2,54 cm. Die Kristallflächen
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von Silber oder Aluminium, um eine Reflexionsfähigkeit von ungefähr 96% und ungefähr 92% der bombardierten entgegengesetzten Kristallflächen zu erzielen. Der Kristall kann auch mit einem reflektierenden Belag aus einem mehrschichtigen Dielektrikum versehen werden, z. B. mit einer Zusammensetzung mit einander abwechselnder Schichten aus Kryolit und Zinksulfid.
Die Saphirfrontplatte 62 wird am Glaskolben 56 mittels einer (nicht dargestellten) Indiumabdichtung und einer Messingringanode 68 befestigt. Die Innenseite dieses Endes des Glaskolbens 56 wird mit einem Graphitbelag versehen, der mit der Indiumabdichtung in Berührung steht, die ihrerseits mit der Messingringanode in Berührung steht. Der Graphitbelag erstreckt sich auch bis zu den Anodenklemmen des Elektronen-Strahlerzeugers 57.
Die Messingringanode 68 wird beim Einbau des Lasers 24 geerdet und an die Kathode (nicht dargestellt) des Elektronenstrahlerzeugers wird eine negative Vorspannung angelegt.
Im Betrieb fällt der vom Generator 57 erzeugte Elektronenstrahl auf die Innenseite der Laserkammer 26. Der Elektronenstrahl wird so gebündelt daß die Fleckgröße einen Durchmesser von ungefähr 25 Mikron aufweist. Die Energie des Elektronenstrahls wird auf
20 keV bis 50 keV bemessen. Die Stromdichte beträgt ungefähr 10 Amp/cm2. Sie überschreitet damit den Schwellenwert, der zum Erregen einer Emission der Laserkammer 26 benötigt wird. Der Laserstrahl tritt an der entgegengesetzten Seite der Laserkammer 26 an einer Stelle aus, die der Aufprallstelle des Elektronenstrahls gegenübersteht.
Die Ablenkung des Elektronenstrahls aus dem Generator 57 zu einer gewählten Stelle der breiten bombardierten Seile der Laserkammer 26 führt daher m zur Erzeugung eines Laserstrahls an einer tntsprechenden Stelle der breiten gegenüberstehenden ebenen Seite der Laserkammer 26. Der Laserstrahl wird innerhalb eines divergierenden Kegels emittiert, der auf dieser Seite senkrecht steht. Der Elektronenstrahl fällt π in Form von Impulsen auf die Laserkammer 26 mit einer Impulsbreite von 10 bis 100 Nanosekunden. Die Anstiegs- und Abfallzeit der Laseremission beträgt einige wenige Nanosekunden. Der Labcisiidiiliiripuis entspricht daher allgemein dem Elektronenstrahlimpuls. Eine weitere Beschreibung zweidimensional abtastender Elektronenstrahl-Laser ist in der US-Patentschrift 37 57 250 enthalten.
Bei der in der Fig. 6 dargestellten, weniger komplizierten anderen Ausführungsform sind die Linsen 30 und 32 weggelassen, und die Laserkammer 26 ist nahe an der Speicherstation 12 zum Abtasten des Hologrammspeichers 10 mit einem divergierenden Laserstrahl 22,22' angeordnet. Die Einrichtung nach der F i g. 6 gleicht im übrigen der beschriebenen Einrichtung nach der Fig. 1. Der adressierbare Bezirk der Hologrammanordnung wird jedoch bestimmt von der breiten ebenen Fläche der Laserkammer 26.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsforrn, bei der die erfindungsgemäße Einrichtung zum Ablesen graphischer Vorlagen benutzt wird, beispielsweise zum Ablesen eines Fernsprechverzeichnisses oder eines Katalogs, besteht der Detektor aus einer geschliffenen Glasplatte zur Aufnahme der Abbildung. Andererseits
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Abbildung mit dem menschlichen Auge wahrgenommen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Ausleseeinrichtung für einen Hologrammspeicher zum Lesen eines Hologrammgruppenspeichers mit einer Vielzahl von Hologrammen in einer ebenen zweidimensionalen Gruppenanordnung, wobei aus jedem der Hologramme an einem gemeinsamen Ort ein Beugungsbild gegebener Ordnung erzeugt wird, wenn das jeweilige Hologramm der Gruppenanordnung von einem Laserstrahl angewählt wird, gekennzeichnet durch eine Speicherstation (12), die den ebenen Hologrammgruppenspeicher (10) aufnimmt, einen zweidimensional auslenkbaren Elektronenstrahllaser (24, F i g. 5) mit einer ebenen Ausgangsfläche, um einen Laserstrahl (22,22') in einem divergenten Kegel mit einer zur Ausgangsfläche rechtwinkligen Achse auszusenden, und durch ein System von Linsen (30,32), die mit dem Laser zusammen angeordnet sind, um den Hologramiwgiuppenspeicher (10) abzutasten und dabei irgendein Hologramm (20, 20') des Hologrammgruppenspeichers mit einem Laserstrahl im rechten Winkel zur Gruppe anzuwählen, um das Bild des angewählten Hologramms an dem gemeinsamen Ort (16) zu erzeugen und den Laserstrahl auf eine gewählte Punktgröße in der Gruppenebene zu fokussieren, wobei die Speicherstation (12) im wesentlichen am Ort der Abbildung der Laserausgangsfläche liegt, die das System der Linsen (30,32) erzeugt
2. Ausleseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laserstrahl auf einen ausgewählten Punkt in der Ebene des Gruppenspeichers zum Auslesen eines Hologramms mit einem Durchmesser von nicht mehr als etwa 100 μΐη fokussierbar ist, ohne daß der Laserstrahl benachbarte Hologramme in der mit Hologrammen dicht besetzten Gruppenanordnung überlappt.
3. Ausleseeinrichtung nach Anspruch 1 zur optischen Parallelauslesung einer Mehrzahl von Bits in einem allgemeinen, vorbestimmten, durch ein Hologramm dargestellten Muster auf einem Hologrammgruppenspeicher, gekennzeichnet durch einen Detektor (16), der eine Mehrzahl von Sensoren (18), in einem dem allgemeinen, vorbestimmten Muster (Fig.3) entsprechenden Muster enthält, das an dem gemeinsamen Ort zum Empfang des von jedem der Hologramme (20, 20') im Hologrammgruppenspeicher (20) erzeugten Bildes angeordnet ist, um die Mehrzahl der durch jedes Hologramm repräsentierten Bits optisch parallel auszulesen.
DE2355479A 1972-11-03 1973-11-02 Ausleseeinrichtung für einen Hologrammspeicher Granted DE2355479B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00303326A US3836224A (en) 1972-11-03 1972-11-03 Holdgram memory readout system

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2355479A1 DE2355479A1 (de) 1974-05-30
DE2355479B2 DE2355479B2 (de) 1979-03-29
DE2355479C3 true DE2355479C3 (de) 1979-11-29

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2355479A Granted DE2355479B2 (de) 1972-11-03 1973-11-02 Ausleseeinrichtung für einen Hologrammspeicher

Country Status (7)

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US (1) US3836224A (de)
JP (1) JPS5240990B2 (de)
CA (1) CA998267A (de)
DE (1) DE2355479B2 (de)
FR (1) FR2205709B1 (de)
GB (1) GB1446934A (de)
IT (1) IT996369B (de)

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Also Published As

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