DE2355479C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ausleseeinrichtung: für einen Hologrammspeicher zum Lesen eines Hologrammgruppenspeichers
mit einer Vielzahl von Hologrammen in einer ebenen zweidimensionalen Gruppenanordnung,
wobei aus jedem der Hologramme an einem gemeinsamen Ort ein Beugungsbild gegebener Ordnung
erzeugt wird, wenn das jeweilige Hologramm der Gruppenanordnung von einem Laserstrahl angewählt
wird.
Ausleseeinrichtungen für Hologrammspeicher sind bereits beschrieben in »Hologram Memory for Storing
Digital Data« von V. A. Vitols. IBM Technical
Disclosure Bulletin, VoI, 8, Nr. 11- Seiten 1581 -3, April
1966, in »A High Capacity Holographic Storage System« von J. L i ρ ρ und |, L Reynolds, Applications
of holography, Plenum Press, 1971, pp. 377—388 und in den US-Patentschriften 35 30 442 und 36 51 485.
Es wurde von Bogdankevich u.a. in Radiotekhnika
i Electronika, 16, No. 5 (1971) dargelegt, daß es
möglich wäre, einen zweidimensional abtastbaren Elektronenstrahl-Laser mit einer planparallelen HaIbleiterplatte
zu verwenden, wobei die Erregung durch einen Elektronenstrahl und die Laserstrshlwirkung in
einer zur Plattenfläche senkrechten Richtung erfolgt, so daß eine Information aus einem Hologrammspeicher
rasch und beliebig zugänglich gemacht werden kann. Es wurde jedoch nicht beschrieben, wie eine solche
Einrichtung mit einer solchen Fähigkeit konstruiert werden könnte.
Bei den neuesten Hologrammableseeinrichtungen werden akustisch-optische oder elektro-optische Mittel
zum Ablenken eines Laserstrahls benutzt, um ein Hologramm der Anordnung zum Ablesen zu adressieren.
Akustisch-optische Ablenkmitte! ermöglichen nur verhältnismäßig langsame Zugriffszeiten, während
elektro-optische Ablenkmittel viel raschere Zugriffszeiten ermöglichen. Da diese aus mehrstufigen Digitalablenkelementen
bestehen, weisen sie jedoch den Nachteil auf, daß nur feststehende Ablenkeinstellungen möglich
sind, die für einen gegebenen Satz von Ablenkelementen charakteristisch sind. Es ist sehr schwierig
Hologramme zu erzeugen, die von verschiedenen elektro-optischen Ablenkeinrichtungen austauschbar
abgelesen werden können. Eine elektro-optische Ablenkeinrichtung, die zum Auslesen benutzt wird, sollte
vorzugsweise in die Einrichtung zum Aufzeichnen integriert werden, um die Genauigkeit der Adressierfähigkeit
beim Auslesen zu sichern.
Aus der D E-OS 22 15 828 ist ein Hologrammgruppenspeicher
mit einer Vielzahl von Hologrammen in einer ebenen Gruppenanordnung bekannt, der eine sequentielle
Abtastung jedes einzelnen Hologramms an einem gemeinsamen Ort gestattet. Dabei wird ein monochromatischer
Laserstrahl durch ein Linsensystem senkrecht auf ein gewähltes Hologramm gerichtet, wodurch das
Bild des ausgewählten Hologramms an dem gemeinsamen Ort erzeugt wird. Jedes der Hologramme stellt eine
Vielzahl von Bits dar, die mittels einer Lichtsensorenanordnung optisch parallel ausgelesen werden. Diese
Auslesevorrichtung wird in Verbindung mit einer Informationskarte, etwa einer Kreditkarte, verwendet.
Eine eindimensionale Bewegung des den Hologrammspeicher enthaltenden Mediums an einem feststehenden
Laserstrahl vorbei, wie bei dieser Auslesevorrichtung, gemattet es nicht, ein gegebenes Hologramm innerhalb
eines großen Hologrammspeichers zu erfassen.
Die Verwendung eines zweidimensional ablenkbaren Laserstrahls zum Auslesen eines Hologrammspeichers
ist auch aus der DE-OS 20 58 610 bekanntgeworden. Dabei wird der Winkel in kleinen Schritten verändert.
So trifft der Strahl nullter Ordnung, der bestimmten Winkelrichtungen der von der Strahlablenkungsvorrichtung
ausgehenden Strahlung auf einige Teile des Detektors auf, wodurch die Erfassung der die Information
tragenden, abgebeugten Strahlen erster Ordnung gestört wird.
Ks besieht ein Bedarf an besseren Auslcseeinrichiungen
für Hologrammspeieher. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Ausleseeinrichtung zu
schaffen, die einen beliebigen raschen Zugriff ermög-
licht und imstande ist, eine Information aus einem
austauschbaren Hologrammspeicher abzulesen, selbst wenn die Aufzeichnung im Speicher mit einer
physikalisch gesonderten Einrichtung vorgenommen wurde.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine Speicherstation, die den ebenen Hologrammgruppenspeicher aufnimmt, einen zweidimensional auslenkbaren
Elektronenstrahllaser mit einer ebenen Ausgangsfläche, um einen Laserstrahl in einem divergenten Kegel mit
einer zur Ausgangsfläche rechtwinkligen Achse auszusenden, und durch ein System von Linsen, die mit dem
Laser zusammen angeordnet sind, um den Hologrammgruppenspeicher abzustasten und dabei irgendein
Hologramm des Hologrammgruppenspeichers mit einem Laser im rechten Winkel zur Gruppe anzuwählen,
um das Bild des angewählten Hologramms an dem gemeinsamen Ort zu erzeugen und den Laserstrahl auf
eine gewählte Punktgröße in der Gruppenebene zu fokussieren, wobei die Speicherstation im wesentlichen
am Ort der Abbildung der Laserausgangsfläche liegt, die das System der Linsen erzeugt.
Der Elektronenstrahllaser ist axial mit derfi Hologramm
ausgerichtet, so daß die Ebene der Austrittsfläche des Lasers und die Ebene des Hologramms jeweils
senkrecht auf der optischen Achse des Lasers stehen. Bei dem Elektronenstrahllaser wird das Licht senkrecht
zur Ausgangsfläche emittiert, ohne Rücksicht darauf, wo auf jener Fläche das Licht erzeugt wird. Daher trifft
jeder Strahl der Strahlung senkrecht auf den HoIo- Jo
grammspeicher auf, und der unabgebeugte Strahl nullter
Ordnung tritt durch den Hologrammspeicher hindurch und stört nicht die die Information tragenden,
abgebeugten Strahlen erster Ordnung, die auf den Detektor auftreffen. i>
Der Elektronenstrahl-Laser weist vorzugsweise einen Elektronengenerator zum Erzeugen eines Elektronenstrahls
auf, eine ebene Laserkammer, die parallel zur ebenen Hologrammanordnung des Speichers angeordnet
ist, ein Lasermaterial, das bei Erregung durch den ·">
Elektronensuahl einen Laserstrahl senkrecht zur
Kammerebene emittiert, und Mittel zum Ablenken des Elektronenstrahls, so daß der Laserstrahl von einer
gewählten Stelle an der Kammer aus ein Hologramm in der Hologrammanordnung adressiert, wobei am Detek- <">
tor ein Abbild des adressierten Hologramms reproduziert wird.
Der Elektronenstrahl-Laser emittiert den Laserstrahl in einem divergierenden Kegel von den gewählten
Stellen im ebenen Bezirk der Laserkammer aus. Es ist '>" daher vorzuziehen, die Ableseeinrichtung mit einer
Anordnung von optischen Linsen auszustatten, mit denen ein Hologramm der Anordnung mit einem
Laserstrahl einer gewählten Fleckgröße adressiert werden kann, und ferner sollte ein entsprechend ">·
größerer Bezirk in der Speicherebene vorgesehen werden, über den der emittierte Laserstrahl senkrecht
zur Speicherebene adressiert werden kann. Wird ein solcher größerer adressierbarer Speichcrebenebezirk
vorgesehen, so kann die Hologrammanordnung des ·" Speichers mehr Information aufnehmen. |edes Hologramm
muß mindestens eine endliche Mindestgröße aufweisen. Nach dem gegenwärtigen Stand der Technik
entsprechen Hologramme mit einem Durchmesser von ungefähr 100 Mikron dieser Mindestgröße. Während ·
nur ungefähr 2'* solcher Hologramme in einem aclressicrbaren Bezirk aufgezeichnet werden können,
der nur etwas größer ist J> ein Quadratzoll (2,542cm2),
so können ungefähr 220 Hologramme in einem
adressierbaren Bezirk aufgezeichnet werden, der etwas größer ist als sechzehn Quadratzoll (!(Pcm2), Hierbei
muß jedoch berücksichtigt werden, daß bei einer Vergrößerung des adressierbaren Bezirks die Fleckgröße
des Laserstrahls an der Speicherebene gleichfalls vergrößert wird. Die Abmessungen und die Abstände
der Hologramme im Hologrammspeicher müssen daher so gewählt werden, daß der Laserstrahlfleck benachbarte
Hologramme nicht überlappt
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den Zeichnungen ist die
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Ausleseeinrichtung für einen Hologrammspeicher nach der
Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil eines Speichers mit einer ebenen Hologrammanordnung, die mit der
Einrichtung nach der Erfindung abgelesen werden kann,
Fig.3 eine Draufsicht auf ein vorherbestimmtes Muster von Datenbits, das in den Hologrammen der
Anordnung nach der F i g. 2 dargestellt >>t
Fig.4 eine schematische Darstellung einer Einrichtung
zum Aufzeichnen des Hologrammspeichers, der mit der Einrichtung nach Fig. 1 oder 6 ausgelesen
werden kann,
F i g. 5 eine schaubildliche Darstellung eines Elektronenstrahl-Lasers,
der in der Einrichtung nach der F i g. 1 enthalten ist, wobei ein Teil weggeschnitten ist, um den
Elektronenstrahlerzeuger zu zeigen,
Fig.6 eine schematische Darstellung einer anderen
Ausführung einer Hologrammspeicherausleseeinrichtung nach der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführung einer Ausleseeinrichtung für einen Hologrammspeicher nach
der Erfindung. Ein Hologrammspeicher 10 befindet sich an einer Speicherstation 12, die eine Speicherebene 14
bildet Hinter dem Hologrammspeicher 10 ist seitlich ein Detektor 16 mit einer Anordnung von Sensoren 18
angeordnet, die ein abgelenktes Abbild aus den Hologrammen 20, 20' in der Anordnung des Speichers
10 empfangen, wenn ein Hologramm von einem Läse strahl 22, 22' senkrecht zur Speicherebene 14
adressiert wird. Der Winkel zwischen dem gebrochenen Strahl 23,23' und dem ausgesendeten Strahl soll so groß
sein, daß keiner der ausgesendeten Strahlen 22,22' den Detektor 16 erreicht
Der Laserstrahl 22,22' wird von einem zweidimensional
abtastenden Elektronenstrahl-Laser 24 mit einer ebenen Laserkammer 26 erzeugt. Der Laserstrahl 22,
22' wird aus der Laserkammer 26 in einem divergierenden Kegel emittiert, wenn die Kammer von einem
Elektronenstrahl 28, 28' erregt wird. Der emittierte Laserstrahl 22,22' verläuft senkrecht zur breiten ebenen
Seite der Laserkammer 26.
Die Ableseeinrichtung ist ferner mit einer Anordnung von Linsen 30 und 32 versehen, die den Laserstrahl 22,
22' zum Adressieren eines Hologramms 20,20' zu einer geeigneten Fleckgröße bündeln. Die Fleckgröße des
Laserstrahls 22, 22' in der Speicherebene 14 soll nur so
groß gewählt werd ,n, daß der Laserstrahl jeweils nur auf ein Hologramm 20,20' fällt
Die Linsen 30 und 32 können so gewählt werden, daß in der Speicherebene 14 ein größerer· Bezirk zur
Verfugung steht, in dem der Laserstrahl 22, 22' eine Adressierung senkrecht zur Speicherebene ausführen
kann, als bei der La^erkamrner 26, die die gewählten
Bezirke enthält, von denen aus der Laserstrahl 22, 22' emittiert werden kann.
Zwischen den Lins<:n 30 und 32 ist eine Blendenplatte
33 mit einer Blendenöffnung 34 zum Abblenden von Streulicht angeordnet. Die Linse 30 ist in der Mitte
zwischen der Laserkammer 26 und der Blendenöffnung
34 angeordnet, wobei die Entfernung von 26 und 34 der
Brennweite Fi entspricht. Die Linse 32 weist von der Blendenöffnung 34 eine Entfernung gleich der Brennweite
Fj auf. Die Entfernung der Speicherebene 14 von
der Linse 32 ist etwas größer als deren Brennweite Fj. so
daß zum Ablesen ein divergierender Laserstrahl zur Verfügung steht. Zum Ablesen ist ein divergierender
Laserstrahl zu bevorzugen, wenn zum Aufzeichnen von Hologrammen ein konvergierender Bezugsstrahl benutzt
wird, wie später noch im Zusammenhang mit der F i g. 4 beschrieben wird. Die bewirkte Vergrößerung ist
ungefähr gleich dem Verhältnis der Brennweiten Fi. F\.
Der in der F i g. 2 dargestellte ebene Hologrammspeicher 10 besteht aus einer zweidimensionalen Anordnung
vnn Hirht beieinander gelegenen Hologrammen
20. Bei der bevorzugten Ausführungsform weist jedes Hologramm einen Durchmesser von ungefähr 100
Mikron auf. Ein ebener Speicher, der etwas größer ist als 6.45 cm2 (I Quadratzoll) kann daher 256 senkrechte
Reihen und 256 waagerechte Zeilen von Hologrammen enthalten, d. h. insgesamt 2'* Hologramme.
Jedes Hologramm stellt ein vorherbestimmtes Muster von Datenbits dar, gleich dem in der F i g. 3 dargestellten
Muster mit einer Anordnung von 6x6 Bits. Dieses vorherbestimmte Bitmuster ist so eingerichtet, daß nach
einer Kompensation von Differenzen bei den Wellenlängen der Aufzeichnungs- und Ablese-Laserstrahlen
das rekonstruierte Bild dem vorherbestimmten Muster entspricht, nach dem die Sensoren 18 im Detektor 16
angeordnet sind.
Der ebene Hologrammspeicher 10, der mit der Einrichtung nach F i g. I oder F i g. 6 abgelesen werden
kann, kann zum Aufzeichnen mit der Einrichtung nach der Fig.4 benutzt werden. Das Speichermedium
besteht aus einem lichtempfindlichen Material, das zum Aufzeichnen ortsfest gehalten wird. Sowohl der
Bezugsstrahl 36 als auch der Objektstrahl 38 sind parallele Laserstrahlen aus einer gemeinsamen (nicht
dargestellten) ortstesten Argonioneniaserstrahiqueiie.
Vor dem Hologrammspeicher 10 ist eine bewegbare Blendenplatte 40 mit einer Blendenöffnung 41 angeordnet,
mit der jeweils nur eine kreisrunde Fläche mit einem Durchmesser von 100 Mikron auf dem Hologrammspeicher
10 belichtet werden kann.
Der parallele Objektstrahl 38 wird von einem ortsfesten Lichtdiffusor 42 zerstreut und beleuchtet
einen Seitenzusammensetzer 44, der eine Abbildung von
Datenbits nach einem vorherbestimmten Muster enthält, gleich dem Muster nach der Fig.3. Das Licht 46
aus dem Seitenzusammensetzer 44 bestreicht einen Bezirk, der dem Bezirk des Hologrammspeichers 10
entspricht, der von der Blendenplatte 40 abgedeckt wird, die bewirkt, daß der Bezugsstrahl 36 ein
Hologramm 20 auf demjenigen Teil des Hologrammspeichers 10 erzeugt, der durch die Blendenöffnung 41
belichtet werden kann.
Der parallele Bezugsstrahl 36 wird durch eine bewegbare Übertragungslinse 48 projiziert und von
einem bewegbaren Spiegel 50 so abgelenkt, daß der Strahl auf den Hologrammspeicher 10 immer senkrecht
zur Speicherebene 14 fällt Die Linse 48 wandelt den parallelen Bczugsstrah! 36 in einen konvergierender.
Strahl mit einem konstanten Konvergenzwinke! um.
Zum Aufzeichnen einer linearen Anordnung von Hologrammen 20 auf dem Hologrammspeicher 10
werden die Blendenplatte 40, die Linse 48 und der Spiegel 50 gemeinsam über dieselbe Strecke und in
derselben Richtung für jedes neu aufzeichnende Hologramm 20' bewegt, wie durch die Lage der
betreffenden Elemente 48' und 50' und durch die Pfeile 51,52 und 53 dargestellt.
Ein zweiter, nicht dargestellter Spiegel, der sich gleichfalls gemeinsam mit der Blendenplatte 40, der
Linse 48 und dem Spiegel 50 bewegt, und ein (nicht dargestellter) dritter Spiegel, der ortsfest ist, ermöglicht
eine Steuerung des Bezugsstrahls senkrecht zu der in der Fig. 4 dargestellten Richtung, so daß eine
zweidimensional Anordnung von Hologrammen aufgezeichnet werden kann, wie in der F i g. 2 dargestellt.
Der zweidimensional abtastende Elektronenstrahl-Laser 24, der in der Ausleseeinrichtung nach der F i g. 1
benutzt wird, ist in der Fig. 5 dargestellt. Der Elektronenstrahl-Laser 24 weist einen abgedichteten
Kolben 56 auf, der einen Elektronenstrahlerzeuger 57. eine Ausrichtungsspule 58, eine Fokussicrungsspule 59,
eine Ablenkspule 60 und eine Laserkammer 26 enthält, die aus einem breiten direkten Band-Spalt-Halbleiterkristall
besteht, der mit der Innenseite einer transparenten Saphir-Frontplatte62 verbunden ist.
Ferner sind vorgesehen eine Schaltung zum Regulieren der Elektronenstrahlintensität 64. eine Ausrichtungssteuerschaltung
65, eine Fokussleuerschaltung 66 und eine Ablenkungssteuerschaltung 67.
Die Laserkammer 26 enthält ein poliertes Plättchen eines Direkt-Band-Spalt-Halbleiterkristalls. Als Material
für den Halbleiter haben sich als geeignet erwiesen: Kadmiumsulfid. Kadmiumselenid, Kadmiumschwefelselenid
und Galliumarsenid. Nach dem in der US-Patentschrift 37 15 162 beschriebenen Verfahren wird ein
Kristall gewählt, der bei Raumtemperatur einen Laserstrahl erzeugt. Der Halbleiterkristall wird so
poliert. d?ß er zwei planparellele Flächen aufweist. Der Abstand zwischen den beiden Flächen bestimmt dann
die Dicke der Kammer, die 10 bis 50 Mikron beträgt. Die beiden seitlichen breiten Abmessungen der
Kammer betragen ungefähr 2,54 cm. Die Kristallflächen
j c__
von Silber oder Aluminium, um eine Reflexionsfähigkeit
von ungefähr 96% und ungefähr 92% der bombardierten entgegengesetzten Kristallflächen zu erzielen. Der
Kristall kann auch mit einem reflektierenden Belag aus einem mehrschichtigen Dielektrikum versehen werden,
z. B. mit einer Zusammensetzung mit einander abwechselnder Schichten aus Kryolit und Zinksulfid.
Die Saphirfrontplatte 62 wird am Glaskolben 56
mittels einer (nicht dargestellten) Indiumabdichtung und einer Messingringanode 68 befestigt. Die Innenseite
dieses Endes des Glaskolbens 56 wird mit einem Graphitbelag versehen, der mit der Indiumabdichtung in
Berührung steht, die ihrerseits mit der Messingringanode
in Berührung steht. Der Graphitbelag erstreckt sich auch bis zu den Anodenklemmen des Elektronen-Strahlerzeugers
57.
Die Messingringanode 68 wird beim Einbau des Lasers 24 geerdet und an die Kathode (nicht dargestellt)
des Elektronenstrahlerzeugers wird eine negative Vorspannung angelegt.
Im Betrieb fällt der vom Generator 57 erzeugte Elektronenstrahl auf die Innenseite der Laserkammer
26. Der Elektronenstrahl wird so gebündelt daß die Fleckgröße einen Durchmesser von ungefähr 25 Mikron
aufweist. Die Energie des Elektronenstrahls wird auf
20 keV bis 50 keV bemessen. Die Stromdichte beträgt ungefähr 10 Amp/cm2. Sie überschreitet damit den
Schwellenwert, der zum Erregen einer Emission der Laserkammer 26 benötigt wird. Der Laserstrahl tritt an
der entgegengesetzten Seite der Laserkammer 26 an einer Stelle aus, die der Aufprallstelle des Elektronenstrahls
gegenübersteht.
Die Ablenkung des Elektronenstrahls aus dem Generator 57 zu einer gewählten Stelle der breiten
bombardierten Seile der Laserkammer 26 führt daher m zur Erzeugung eines Laserstrahls an einer tntsprechenden
Stelle der breiten gegenüberstehenden ebenen Seite der Laserkammer 26. Der Laserstrahl wird
innerhalb eines divergierenden Kegels emittiert, der auf dieser Seite senkrecht steht. Der Elektronenstrahl fällt π
in Form von Impulsen auf die Laserkammer 26 mit einer Impulsbreite von 10 bis 100 Nanosekunden. Die
Anstiegs- und Abfallzeit der Laseremission beträgt einige wenige Nanosekunden. Der Labcisiidiiliiripuis
entspricht daher allgemein dem Elektronenstrahlimpuls. Eine weitere Beschreibung zweidimensional abtastender
Elektronenstrahl-Laser ist in der US-Patentschrift 37 57 250 enthalten.
Bei der in der Fig. 6 dargestellten, weniger komplizierten anderen Ausführungsform sind die
Linsen 30 und 32 weggelassen, und die Laserkammer 26 ist nahe an der Speicherstation 12 zum Abtasten des
Hologrammspeichers 10 mit einem divergierenden Laserstrahl 22,22' angeordnet. Die Einrichtung nach der
F i g. 6 gleicht im übrigen der beschriebenen Einrichtung nach der Fig. 1. Der adressierbare Bezirk der
Hologrammanordnung wird jedoch bestimmt von der breiten ebenen Fläche der Laserkammer 26.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsforrn, bei
der die erfindungsgemäße Einrichtung zum Ablesen graphischer Vorlagen benutzt wird, beispielsweise zum
Ablesen eines Fernsprechverzeichnisses oder eines Katalogs, besteht der Detektor aus einer geschliffenen
Glasplatte zur Aufnahme der Abbildung. Andererseits
CggC """" '
Abbildung mit dem menschlichen Auge wahrgenommen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Ausleseeinrichtung für einen Hologrammspeicher zum Lesen eines Hologrammgruppenspeichers
mit einer Vielzahl von Hologrammen in einer ebenen zweidimensionalen Gruppenanordnung, wobei
aus jedem der Hologramme an einem gemeinsamen Ort ein Beugungsbild gegebener Ordnung
erzeugt wird, wenn das jeweilige Hologramm der Gruppenanordnung von einem Laserstrahl angewählt
wird, gekennzeichnet durch eine Speicherstation (12), die den ebenen Hologrammgruppenspeicher
(10) aufnimmt, einen zweidimensional auslenkbaren Elektronenstrahllaser (24, F i g. 5)
mit einer ebenen Ausgangsfläche, um einen Laserstrahl (22,22') in einem divergenten Kegel mit einer
zur Ausgangsfläche rechtwinkligen Achse auszusenden, und durch ein System von Linsen (30,32), die mit
dem Laser zusammen angeordnet sind, um den Hologramiwgiuppenspeicher (10) abzutasten und
dabei irgendein Hologramm (20, 20') des Hologrammgruppenspeichers mit einem Laserstrahl im
rechten Winkel zur Gruppe anzuwählen, um das Bild des angewählten Hologramms an dem gemeinsamen
Ort (16) zu erzeugen und den Laserstrahl auf eine gewählte Punktgröße in der Gruppenebene zu
fokussieren, wobei die Speicherstation (12) im wesentlichen am Ort der Abbildung der Laserausgangsfläche
liegt, die das System der Linsen (30,32) erzeugt
2. Ausleseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laserstrahl auf einen
ausgewählten Punkt in der Ebene des Gruppenspeichers zum Auslesen eines Hologramms mit einem
Durchmesser von nicht mehr als etwa 100 μΐη fokussierbar ist, ohne daß der Laserstrahl benachbarte
Hologramme in der mit Hologrammen dicht besetzten Gruppenanordnung überlappt.
3. Ausleseeinrichtung nach Anspruch 1 zur optischen Parallelauslesung einer Mehrzahl von Bits in
einem allgemeinen, vorbestimmten, durch ein Hologramm dargestellten Muster auf einem Hologrammgruppenspeicher,
gekennzeichnet durch einen Detektor (16), der eine Mehrzahl von Sensoren (18), in einem dem allgemeinen, vorbestimmten
Muster (Fig.3) entsprechenden Muster enthält, das an dem gemeinsamen Ort zum Empfang
des von jedem der Hologramme (20, 20') im Hologrammgruppenspeicher (20) erzeugten Bildes
angeordnet ist, um die Mehrzahl der durch jedes Hologramm repräsentierten Bits optisch parallel
auszulesen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |