DE2231963A1 - Optisches system zur konstruktion von fresnel-hologrammen - Google Patents

Optisches system zur konstruktion von fresnel-hologrammen

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DE2231963A1 DE2231963A DE2231963A DE2231963A1 DE 2231963 A1 DE2231963 A1 DE 2231963A1 DE 2231963 A DE2231963 A DE 2231963A DE 2231963 A DE2231963 A DE 2231963A DE 2231963 A1 DE2231963 A1 DE 2231963A1
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Claude Bricot
Jean Pierre Le Merer
Claude Puech
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Thales SA
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    • G03H1/32Systems for obtaining speckle elimination

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Description

Optisches System zur Konstruktion von Fresnel-Hologrammen
Die Erfindung bezieht sich auf optische Systeme, mit denen Fresnel-Hologramme eines Gegenstands konstruiert werden können, wenn dieser Gegenstand in Form eines Informationsträgers mit ungleichförmiger Lichtdurchlässigkeit vorliegt.
Die Informationsspeicherung in Form von Hologrammen ergibt den Vorteil einer beträchtlichen Verringerung der Abmessungen des Aufzeichnungsträgers, auf den die Information überschrieben wird. Zum Lesen der Hologramme wird jedoch eine kohärente Strahlung angewendet, die in dem wiederhergestellten Bild Flecken erscheinen läßt, welche die optische Information stören können, die durch das Bild ausgedrückt wird.
DieFleckenbildungen entsprechen zufälligen "Schwankungen der Lichtintensität , die umso ausgeprägter sind, je geringer die Ausdehnung des Hologramms gegenüber dem wiederhergestellten Bild
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ist. Dies hat in zahlreichen Fällen zur Folge, daß man durch die Fleckenbildungen stärker eingeschränkt ist als. durch die Grenze des Auflösungsvermögens, das sich aus denBeugungsgesetzen ergibt.
Obgleich die Fleckenbildungen in allen mit Hilfe von kohärentem Licht gemachten Beobachtungen unvermeidlich vorhanden sind, kann unterstellt werden, daß die übliche Herstellungsweise der Hologramme der Faktor ist, der am stärksten zu der Fleckenbildung beiträgt. Diese sind besonders störend, wenn die klassische holographische Technik für die Konstruktion von sehr kleinen Hologrammen angewendet wird.
Das Ziel der Erfindung ist die Verringerung des Ausmaßes derFleckenbildungen. Dies wird durch ein System zur Bildung von Fresnel-Hologrammen erreicht, bei welchen die Gegenstandsplatte, welche die zu überschreibende Information trügt, durch die Verwendung eines optischen Konzentrationssystems eine Gruppe von getrennten dünnen Lichtbündeln aussendet, die das Bezugsbündel in einem Belichtungsfenster treffen, dessen Oberfläche wesentlich kleiner als die Oberfläche der Gegenstandplatte ist und der Größe des zu erzeugenden Hologramms entsprichti
Nach der Erfindung ist ein optisches System zur Konstruktion von Fresnel-Hologrammen mit einer Einrichtung zur Emission einer kohärenten Strahlungsenergie, die ein Gegenstandsbündel und ein Bezugsbündel liefert, einem Gegenstandträgerfenster, das es ermöglicht, in den Weg des Gegenstandsbündels einen Modulatorträger mit ungleichförmiger Lichtdurchlässigkeit einzuführen, der die zu überschreibende optische Information trägt, und mit einem Belichtungsfenster, das die in dem Bezugsbündel enthaltene Strahlungsenergie und einen Bruchteil
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der aus dem Gegenstandsträgerfenster austretenden Strahlungsenergie empfängt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstandsbündel ein paralleles Bündel ist, daß zwischen der Emissionseinrichtung und dem Gegenstandsträgerfenster eine optische Konzentrationseinrichtung angeordnet ist, die das parallele Bündel in ein Bündel von parallelen dünnen Elementarbündeln umwandelt, die sich in dem Belichtungsfenster kreuzen, und daß das Gegenstandsfenster eine Oberfläche hat, die größer als die Oberfläche des Belichtungsfensters ist, und von der'? Gesamtheit der parallelen Elernentarbündel vollkommen beleuchtet wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen: ;
Fig.1 ein Schema zur Erläuterung der Bildung von Hologrammen nach dem Stand der Technik,
Fig.2 ein Schema zur Erläuterung des der Erfindung zugrundeliegenden Prinzips,
Fig.3 ein optisches System zur Konstruktion von Hologrammen nach der Erfindung,
Fig.4 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise des Systems von Fig.3,
Fig.5 eine erste Variante der optischen Konzentrationseinrichtung bei dem System von Fig.3,
Fig.6 eine zweite Variante der optischen Konzentrationseinrichtung bei dem System von Fig.3, und
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Fig. 7 eine dritte Variante der optischen Konzentrationseinrichtung bei dem System von Fig.3.
Fig.t zeigt das übliche Verfahren zur Konstruktion eines Fresnel-Hologramms. Der zur Konstruktion des Hologramms dienende Gegenstand ist im vorliegenden Fall ein Träger 2 mit ungleichförmiger Lichtdurchlässigkeit, der die zu überschreibende optische Information trägt. Die Über-Schreibung erfolgt mit Hilfe von kohärentem Licht auf eine unbelichtete photographische Emulsion 6. Zu diesem Zweck wird der Träger 2 "mit Hilfe eines Gegenstandsbündete 7 beleuchtet, damit er in der Richtung zu der Emulsion 6 eine modulierte Lichtstrahlung beugt, die mit einem parallelen Bezugsbündel 3 , das gleichfalls auf die Emulsion 6 gerichtet ist, zur Interferenz kommt. Im Innern der Emulsion 6 bildet, sich ein latentes Interferenzstreifenbild , und nach dessen Entwicklung erhält man ein Fresnel-Hologramm. Dieses Hologramm bildet einen optischen Informationsträger, der in der Lage ist, dasBild des Trägers 2 wiederzugeben, falls er mit Hilfe eines Lesebündels beleuchtet wird, das dem Bezugsbündel 3 gleich ist.
Dieses vollkommen klassische Aufzeichnungsverfahren ist vollkommen befriedigend, solange die Oberfläche der Emulsion 6 ebenso groß wie diejenige des Trägers 2 ist. Wie in Fig.1 dargestellt ist, kommt es jedoch oft vor, daß das Hologramm in einer Größe gebildet wird, die beträchtlich kleiner als diejenige des Trägers 2 ist. Wenn angenommen wird, daß das Gegenstandsbündel 7 ein paralleles Bündel ist und keine Maßnahmen getroffen sind, um das vom Träger austretende Licht zu streuen, wird praktisch nur die zentrale Zone des Trägers 2 in das Hologramm überschrieben. Aus diesem Grund ist es bekannt, vor dem Träger 2 ein Mattglas 1 anzubringen;
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die dadurch erhaltene Zerstreuungswirkung ermöglicht zusammen mit der Zerstreuungswirkung, die der Träger 2 aufweisen kann, die holographische Überschreibung der gesamten Oberfläche des Gegenstands. Die Streuung erfolgt jedoch unregelmäßig. Es ist festzustellen, daß bestimmte Punkte P des Trägers 2 eine diffuse Strahlung 4 liefern, welche die Emulsion 6 tatsächlich beleuchtet, während andere Punkte, wie der Punkt M eine diffuse Strahlung 5 liefern, die in einem Raumwinkel enthalten ist, der neben der Emulsion vorbeigeht. Diese Unregelmäßigkeiten der Diffusion haben zur Folge, daß das Hologramm 6 nur die Lichtpunkte P wiedergeben kann, während die Punkte M in dem auf Grund des Hologramms rekonstruierten Bild fehlen. Die unregelmäßige Diffusion ist daher die Hauptursache von störenden Fleckenbildungen, welche die Güte der Bilder beeinträchtigen.
Zur Abschwächung dieses Mangels kann man die empfindliche Fläche 6 durch Verlängerungen 8 vergrößern die mit Sicherheit das von den Punkten M und P des Trägers gestreute Licht auffangen; diese Lösung steht jedoch im Widerspruch ■ zu dem beabsichtigten Zweck, eine möglichst große Speicherdichte der optischen Information zu erzielen.
Zur Bildung von Hologrammen geringer Größe, die in der Lage sind, Bilder wiederzugeben, deren Fleckenbildungen wenig störend sind, ist es unerläßlich, eine regelmäßige Lichtübertragung zwischen der Oberfläche des Gegenstands und der Oberfläche des Hologramms zu gewährleisten. Man muß daher auf die Verwendung eines Mattglases verzichten, das diese Bedingung nicht erfüllt. Wenn es jedoch erwünscht ist, daß das Hologramm die Eigenschaften eines Fresnel-Hologramms beibehält, besteht keine brauchbare Lösung darin, das Mattglas durch eine einfache Sammellinse zu ersetzen. Optische KoiizontrationssYS teme nach der Erfindung werden im Verlauf dor Be,-j; ehr ο L bung
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untersucht, aber zum leichteren Verständnis der prinzipiellen Wirkungsweise eines Systems zur Konstruktion von Hologrammen nach der Erfindung soll zunächst auf Fig.2 Bezug genommen werden.
In Fig.2 ist ein Diapositiv 10 , das die Rolle des als Gegenstands dienenden optischen Informationsträgers spielt, durch seine Schnittlinie mit der Zeichenebene dargestellt. Eine unbelichtete photographische Emulsion 11 ist gegenüber dem Diapositiv 10 angeordnet und empfängt in einer Zone der Breite s ein Bezugslichtbündel 3. Das Diapositiv 10 wird mit Hilfe einer ebenen Lichtwelle Σ beleuchtet, die von einer in Fig.2 nicht dargestellten kohärenten Lichtquelle stammt. Wenn die Zone der Breite s betrachtet wird, in der sich das Hologramm bildet, ist zu erkennen, daß ohne Zuhilfenahme eines optischen Konzentrationssystems nur eine Zone der Breite s des Gegenstands 10 wirklich aufgezeichnet werden kann. Die Breiten s und s der zuvor erwähnten Zonen sind
miteinander durch die folgende Beziehung verknüpft:.
λ d
s - so + 2
Po
Darin sind :
ρ der kleinste Abstand der Informationselemente, die in dem Bild des Trägers 10 vorhanden sein müssen;
λ die Lichtwellenlänge;
d der Abstand zwischen dem Diapositiv 10 und der Emulsion 11.
2 ο() w π :i /1 η B'.)
Diese Beziehung drückt die Tatsache aus, daß die vom Hologramm aufgefangene Strahlung außer der Beugungsordnung O aich die Beugungsordnungen -1 und + 1 enthalten muß» deren Beugungswinkel θ die obere Grenze λ/p hat.
Damit die Aufzeichnung des Trägers 10 vollständig ist, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, vor dem Träger 10 ein Beugungsgitter 9 anzuordnen. Die Teilung ρ dieses Beugungsgitters ist so gewählt,-daß die Zone der Breite s das von der ganzen Oberfläche des Trägers 10 stammendeLicht empfängt. Wenn man die Oberfläche des Trägers 10 fiktiv in aneinanderstoßende Zonen der Breite s unterteilt, muß eine Zone s., welche die i-te Stelle von der Zone s aus einnimmt, über
dasBeugungsgitter 9 ein gebeugtes Lichtbündel empfangen, das der i-ten BeugungsOrdnung entspricht; ferner muß das gebeugte Bündel die Zone s der Emulsion 11 beleuchten. Ferner muß die Teilung ρ des Beugungsgitters 9 kleiner als das Auflösungsvermögen ρ sein, damit das-Raster des Beugungsgitters 9 die auf dem Träger 10 aufgezeichnete optische Information nicht merklich verschlechtert. Da bekanntlich der Beugungswinkel α. eines Beugungsgitters durch die folgende Beziehung bestimmt ist
sm α· =
worin i die Beugungsordnung bezeichnet, ist zu erkennen, daß der Winkel α. desLichtbündels der BeugungsOrdnung 1 im wesentlichen gleich λ/ρ ist. Da die Zone s.. auf dem Träger 10 an die Zone s anstoßen soll, kann man unter Bezugnahme auf Fig.2 leicht nachprüfen, daß α ^ im wesentlichen den folgenden Wert hat:
_ s - öd
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Diese beiden letzten Gleichungen legen die Teilung des Beugungsgitters 9 fest, die im wesentlichen folgenden Wert haben muß:
λ d
P = P
0 ρ s - Ad
ο
Da ρ kleiner als ρ sein muß, erhält man die Bedingung:
2 Ad <p0" s
Wenn ma*n beispielsweise die rote Linie eines Helium-Neon-· , Lasers verwendet ( α = 0,63 jam ) und das Auflösungsvermögen ρ auf 10 um festlegt, ist zu erkennen, daß das Verhältnis s/d wenigstens gleich 0,126 betragen muß. Wenn die Breite s des Hologramms 1 mra beträgt, kann man den Träger 10 in der Entfernung d = 6 mm anordnen. Unter diesen Bedingungen kann die Teilung des Beugungsgitters 9 gleich ρ = 6 um gewählt werden.
In Fig.3 ist ein System zur Konstruktion von Hologrammen nach der Erfindung dargestellt. Es enthält eine kohärente Lichtquelle 12, die ein paralleles Lichtbündel aussendet, das von einer halbdurchlässigen Platte 13 in ein von einem Objektiv 14 empfangenes GegB.nstandsbündel und in ein von einem Spiegel 16 reflektiertes Bezugsbündel zerlegt wird. Das Objektiv 14 bildet zusammen mit einem Objektiv 17 ein afokales System, das zur Verbreiterung des Bündels dient. Eine im gemeinsamen Brennpunkt der Objektive 14 und 17 angeordnete Blende 15 hält die Störstrahlen zurück, die sich aus Unvollkommenheiten des Objektivs 14 ergeben. Das aus dem Objektiv 17 austretende Gegenstandsbündel mit großem Querschnitt beleuchtet ein Diapositiv 10, das die zu überschreibende optische Information trägt. Das Diapositiv
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ist in einem nicht dargestellten Gegenstandsträger fenster, montiert. Ein zwischen dem Objektiv 17 unä dem Diapositiv 10 angeordnetes Beugungsgitter 9 wandelt das verbreiterte Gegenstandsbündel in eine Gruppe von dünnen parallelen Lichtbündeln um, die sich in dem Beiichtungsfenster einer Maske 18 kreuzen; das von dem Spiegel 16 reflektierte Bezugs bündel geht ebenfalls durch das Fenster der Maske Hinter der Maske 18 ist die unbelichtete photographische Emulsion 11 angeordnet, auf der das Hologramm des Gegenstands 10 aufgezeichnet wird.
In Fig.3 ist durch die mit Pfeilen versehenen Linien der Verlauf der Lichtstrahlen dargestellt. Die vom Gegenstand ausgehenden Lichtstrahlen begrenzen parallele dünne Bündel, die auf das Belichtungsfenster konzentriert sind. Wi.o zuvor an Hand von Fig.2 erläutert worden ist, entsprechen die ' in Fig.3 dargestellten fünf dünnen Lichtbündel aon Beugung-Ordnungen O + 1, - 1, + 2 und -2 des Beugungsgitters 9. Das Beugungsgitter 9 bildet ein optisches Konzentrationssystem, da3 in vorteilhafter Weise ein Mattglas ersetzt, denn es gewährleistet, daß keine Zone der Oberfläche des Gegenstands 10 der holographischen Aufzeichnung entgehen kann.
Die Herstellung des Beugu-ngsgitters 9 kann ohneShhwierigkeit erfolgen, wenn die Teilung ρ aus der zuvor angegebenen Formel berechnet wird.
Hinsichtlich des Profils,das den parallelen Rillen zu erteilen ist, die das Beugungsgitters 9 bilden, ist so vorzugehen, daß die in den verschiedenen gebeugten dünnen Lichtbündeln enthaltenen Licht energie menge η im wesentlichen gleiche Werte haben. In F-jg.4 ist bei (a) durch ein Diagramm ein Gitterprofil dargestellt, dessen Änderungsgesetz R(x)
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das Konvolutionsprodukt einer das Profil einer Erhebung definierenden Funktion f (x) und einer die Periodizität der Rillen ausdrückenden Kammfunktion ΙΠ (x) ist. Bei (b) ist in Fig.4 durch ein anderes Diagramm die Winkelverteilung der vom Beugungsgitter R(x) gebeugten Energie dargestellt; u ist eine Veränderliche, die dem Beugungswinkel θ proportional ist, und R(u) stellt die gebeugte Iiic htenergie dar. Die Funktion R(u) ist in diesem Fall einfach das Produkt ei nerHüllkurven funkt ion F(u) mit einer Kammfunktion fll(u). In Fig.4 ist eine Hüllkurvenfunktion mit konstantem Niveau für die sieben bei (b) dargestellten Linien gewählt; dies kommt darauf hinaus, daß eine gleichförmige Aufteilung der gebeugten Energio auf die Beugung3oränungen 0 + 1, +2 und + 3 des Beugungsgitters, dessen Erhebungen das Profil f(x) haben, er κwurde wird. Ea ist also möglich, die das Profil bestimmende Funktion f(x) zu berechnen, wenn die Funktion F(u) bekannt; ist, und die bekannten Regeln der Fourier-Transformation angewendet werden.
In der vorstehenden Beschreibung ist implizid angenommen worden, daß das Beugungsgitter die Licht konzentration in der Zeichenebene von Fjg.2 und 3 vornimmt; aus diesem Grund sind die parallelen Rillen des Beugungsgitters senkrecht zur Zeichenebene gerichtet.
In F^g.5 ist eine erste Ausführungsvariante der optischen Konzentrationseinriehtung nach der Erfindung dargestellt.
Die mit Σ ,9,10 und 3 bezeichneten Teile sind die gleichen wie in Fig. 3; das Teil 6 ist der Abschnitt der unbelichteten Emulsion 11, der in dem Beiichtungsfenster liegt, und das Teil 19 stellt ein zusätzliches Beugungsgitter dar, das dem Beugungsgitter 9 gleich ist, dessen
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Rillen aber senkrecht zu den Rillen des Beugungsgitters gerichtet sind. Infolge der gleichzeitigen Verwendung von zwei gekreuzten Beugungsgittern 9 und 19 wird das.Licht sowohl in der Zeichenebene von Fig.5 als auch in einer senkrecht zu der Schnittlinie der Welle ν stehenden Ebene konzentriert.
Man kann auch mehr als zwei Beugungsgitter verwenden, für die mehrere verschiedene Richtungen der Rillen gewählt werden; man erhält dann eine Redundanz der optischen Information in dem Hologramm. Es ist zu bemerken, daß das Gravieren von Mehr fach-Beugungsgitterη auf den beiden Flächen jeder der zu Ihrer Bildung verwendetenPlatten erfolgen kann. Man kann in an sich bekannter Weise auch ein einziges Beugungsgitter herstellen, das ein regelmäßiges Moeaik von .-beugenden Punkten aufweist, deren Eigenschaften denjenigen eines Stapels von Beugungsgittern mit parallelen Rillen analog sind.
Die Verwendung von Beugungsgittern als optische. Konzentrationseinrichtung ergibt den Nachteil, daß in das Bei ichtungsfenster nur ein kleiner Bruchteil der in der ebenen Welle Σ 0 verfügbaren Lichtenergie geschickt wird. Zur Verminderung dieses Nachteils ist es gemäß einer anderen Ausfuhrungsform vorgesehen, als optische Konzentrationseinrichtung pseudo-afokale optische Systeme zu verwenden, die aus klassischen oder holographischen Sammellinsen zusammengesetzt sind.
Fig.6 zeigt eine derartige Ausführungsform einer optischenIConzentrationseinrichtung nach der Erfindung. Dieses System unterscheidet sich von der Anordnung von Fig.5 dadurch, daß die Beugungsgitter 19 und 9 durch Linsen ersetzt sind. Eine Gruppe von nebeneinanderliegenden Sammellinsen ?.O läßt die Lichtenergie der ebenen Welle Σ
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in mehreren Brennpunkten konvergieren, die in einer Brennebene TT liegen; die Brennweite der Linsen 20 beträgt f^. Eine Sammellinse 21, die als Brennebene die Ebenen hat, empfängt die von den Linsen 20 gelieferten divergierenden dünnen Lichtbündel und projiziert durch den Träger 10 hindurch auf das Hologramm 6 eine Gruppe von parallelen dünnen Lichtbündeln. Wenn die Linse 21 die Brennweite f hat, muß das Hologramm 6 im Abstand f von der Linse 21 angeordnet werden. In Fig.6 ist zu bemerken, daß die Linsen 20 im wesentlichen die gleiche Breite wie das Hologramm 6 haben. Diese Linsen können durch ein Sammellinsenmosaik gebildet sein, die aua einem brechenden Material geschnitten oder geformt sind. Es kann sioh j ο nach Lage des Falles um Kugellinsen, um Zylinderlinaen odor um Paare von gekreuzten Zylinderlinaen handeln. Man kann auch auf einem ebenen Substrat ein Mosaik von holographischen Linsen 20 bilden, dessen lnterferenssstreifengitter sich teilweise überdecken können. In Fig.6 ist zu bemerken, daß jede Linse 20 mit einem Abschnitt der Linse 21 ein optisches System definiert, das die Parallelität der eintretenden und austretenden Lichtstrahlen aufrechterhält, weshalb die Bezeichnung "pseudoafokales optis-ches System" gewählt worden ist.
Fig.7 zeigt eine dritte Ausführungsform eines optischen Konzentratjonssystems. Das Schema von Fig.7 unterscheidet sich von dem Schema von Fig. 6 dadurch, daß die Breite der Linsen 20 kleiner al3 die Breite des Hologramms 6 und demzufolge'die zuvor definierte Breite s ist. Dies hat zur Folge, daß die Zone der Breite S0 auf dem Träger drei schraffiert dargestellte parallele dünne Lichtbündel empfängt, die auf das Hologramm 6 gerichtet sind. Diese Maßnahme ergibt eine Redundanz der optischen Information
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in der holographischen Aufzeichnung. Es ist nämlich in Pig. 7 zu erkennen, daß die drei Linsen 20 mehr oder weniger vollständig zur Beleuchtung des Hologramms 6 über die Zone der Breite s beitragen.
Die zuvor beschriebenen Systeme zur Konstruktion von Hologrammen beseitigen die Nachteile, die üblicherweise bei der Bildung von Hologrammen geringer Größe auftreten. Diese Systeme sind daher sehr vorteilhaft für die Informationsspeicherung in einem sehr kleinen Volumen, weshalb sie besonders auf dem Gebiet der audiovisuellen Technik, der Mikrofilmtechnik oder dergleichen interessant, sind . Abschließend ist zu bemerken, daß die beschriebenen Systeme keine präzise Einstellung des Gegenstands erfordern und im Fall der Beugungsgitter eine sehr grßife Einfaohheit dor Ausführung ,im Fall von Linsen einen sehr guten Wirkungsgrad· ergeben.
ftatenta nsprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    M./Optisches System zur Konstruktion von Fresnel-Hologrämmen nit einer Einrichtung zur Emission einer kohärenten Strahlungsenergie, die ein Gegenstandsbündel und ein Bezugsbündel liefert, einem Gege ns tands träger fens te r , das ea ermöglicht, in den Weg des Gegen stands bund eis einen Modulator träger mit ungleichförmiger Lichtdurchlässigkeit einzuführen, der die zu überschreibende optische Information trägt, und mit einem Belichtungsfenster, das die in dem Bezugsbündel enthaltene Strahlungsenergie und einen Bruchteil der aus dem Gegenstandsträgerfenster austretenden Strahlungsenergie empfängt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstandsbündel ein paralleles Bündel ist, daß zwischen der Emissionseinrichtung und dem Gegenstandsträgerfenster eine optische Konzentrationseinrichtung angeordnet ist, die das parallele Bündel in ein Bündel von parallelen dünnen Elementarbündeln umwandelt, die sich in dem Belichtungsfenster kreuzen, und daß das Gegenstandsträgerfenster eine Oberfläche hat, die größer als die Oberfläche des Belichtungsfensters ist und von der Gesamtheit der parallelen Elementar bund el vollkommen beleuchtet wird.
    2. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Konzentrationseinrichtung wenigstens ein Beugungsgitter aufweist.
    3. Optisches System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Rillen des Beugungsgitters so gewählt ist, daß es die Strahlungsenergie gleichmäßig auf die Elementarbündel verteilt.
    209883/1063
    4. Optisches System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Beugungsgitter ein Zweites gleichartiges Beugungsgitter zugeordnet ist, dessen Rillen senkrecht zu den Rillen des ersten Beugungsgitters gerichtet sind.
    5. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Konzentrationseinrichtung mehr als zwei aufeinandergelegte Beugungsgitter aufweist.
    6. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Konzentrattionseinrichtung eine Gruppe von nebeneinanderliegenden Linsen enthält, die das Gegenstandsbündel e-npfangen und eine gemeinsame Brennebene haben, sowie eine zusätzliche Linse, deren eine Brennebene mit der gemeinsamen Brennebene der Linsengruppe " zusammenfällt, und daß das Belichtungsfenster in der anderen Brennebene der zusätzlichen Linse liegt.
    7. Optisches System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsen aus einem brechenden Material gebildet sind.
    8. Optisches Syetem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsen holographische Linsen sind.
    9. Optisches System nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gruppe bildenden Linsen jeweils eine Fläche haben, die der Fläche des Belichtungsfensters im wesentliche^ gleich ist.
    0. Optiacb.es System nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch, gekennzeichnet, daß die die Gruppe bildenden Linsen jeweils eine Fläche haben, die kleiner als 'die Fläche des Be-Iichtungßfen3ter3 ist.
    20&RR3/1063
    11. Optisches System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gruppe bildenden linsen durch die Überlagerung von zwei zueinander senkrechten Gittern von Zylinderlinsen gebildet sind..
    ? 0 H B 8 3 / 1 Π fi 3
    Leerseite
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