DE2354823A1 - Einrichtung fuer die beruehrungslose drehzahlmessung an spindeln von textilmaschinen - Google Patents
Einrichtung fuer die beruehrungslose drehzahlmessung an spindeln von textilmaschinenInfo
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Description
Bag.
B a r m a g
Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft
Wuppertal
Einrichtung für die berührungslose Drehzahlmessung an Spindeln von Textilmaschinen .^ '
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die berührungslose Drehzahlmessung an Spindeln von Textilmaschinen.
Bei einem bekannten (CH - PS 499783) Verfahren zur Drehzahl- ,
messung befindet sich der aus ferromagnetischem Material hergestellte,
in Umfangsrichtung inhomogene Spindeldrehkörper im Magnetfeld eines Permanentmagneten. Das Kraftlinienfeld des Permanentmagneten wird durch eine im Einflußbereich des Drehkörpers
liegende Spule abgetastet'und die infolge der Inhomogenität der
Spindel in der Spule induzierten elektrischen Impulse zur Drehzahlmessung ausgenutzt. Das Problem derartiger Einrichtungen besteht
darin, daß die Magnetfeldänderungen und die induzierten elektrischen
Impulse sehr klein sind ( vgl. CH - PS ^99 783 ). Der induzierte
elektrische Impuls wird über einen Verstärker einem Digitalfrequenzmesser
zugeführt und dort zur Drehzahlmessung verwandt.
Mit einer solchen Meßeinrichtung konnte nur ein teilweise befriedigendes
Ergebnis erzielt werden. Zur Ausschaltung von Störeffekten z. B. LageSchwankungen, in den Leitungen induzierte Fremdspannungen
ist vorgeschlagen worden, eine frequenzabhärigige Dämpfung der Ein-
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gangsirapulse des Meßstromkreises durchzuführen, in dem die elektrischen
Impulse vor ihrer Verstärkung über einen ßedämpften Resonanzkreis
geleitet werden, dessen Resonanzfrequenz mindestens annähernd der Grundfrequenz der Streuflußschwankungen des Magnetfeldes
bei der Solldrehzahl der Spindel ist. (DT - OS 2 132 685). Hierdurch entsteht jedoch der Nachteil, daß der Drehzahlbereich,
in dem die Einrichtung brauchbar ist, relativ eng ist. Aus diesem Grunde wird in der DT - OS 2 132 685 weiterhin vorgeschlagen, daß
dem Resonanzkreis ein Bandpaßfilter zugeordnet wird, wodurch sich der Meßbereich vergrößert. Es bleibt der grundsätzliche Nachteil,
bestehen, daß der Meßbereich einer derartigen Einrichtung und Schaltung begrenzt ist und daß weiterhin auch Störfrequenzen, die
zufälligerweise im Meßbereich liegen, mit in die Drehzahlmessung eingehen. Zur Vermeidung der aufgezeigten Nachteile geht die Erfindung
von dem in der CH - PS ^99 783 und der DT - OS 2 132 685
aufgezeigten Lösungsmöglichkeit ab. Aufgabe der Erfindung ist eine
Einrichtung zur Drehzahlmessung an Textilspindeln vorzuschlagen, deren Signalamplitude/Erequenz - d.h. drehzahlunabhängig ist und
weitgehend störungsunabhängig arbeitet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Einrichtung für die berührungslose
Drehzahlmessung einer Spindel an Textilmaschinen vorgeschlagen, wobei die Spindel durch- Aussparungen oder Einschlüsse oder dergleichen
in Umfangsrichtung inhomogen ausgestaltet ist und wobei eine Spule elektromagnetisch in der Nähe der Aussparung, Einschlüsse oder
dgl. angeordnet ist. Diese Einrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Spule ein Teil eines gleichspannungsversorgten
Oszillators ist, und durch die in der Spindel vorgesehenen Aussparungen, Einschlüsse oder dgl. zwischen zwei definierten Amplitudenpegeln
be- und entdämpfbar ist.
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Uine derartige Meßeinrichtung arbeitet bei jeder Frequenz und
vermag selbst die Drehzahl G zu erfassen. Die Inhomogenitäten der Spindel werden nur erfaßt, wenn sie in geometrischer Hinsicht
und relativ zu der geometrischen Ausgestaltung der Spindel eine gewisse Größe erreichen. Kleinere Inhomogenitäten wie z. B.
die Durchdringung des Querstiftes in einer Falschdrallspindel
verursachen keine Störung. Ebenso bleiben Unrundheiten ohne Einfluß.
Es sei erwähnt, daß auch die-Kapazitätdes Oszillatorsanstelle
der Spule - als Meßfühler dienen könnte. Die durch Aussparungen,
Einschlüsse oder dgl. bewirkte -Inhomogenität der Spindel bezieht sich daher nicht nur auf die für die Bedämpfung einer
Spule maßgebliche magnetische oder elektrische Leitfähigkeit sondem
bei Verwendung einer Kapazität als Meßfühler auch auf die
dielektrischen Eigenschaften der Spule. Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung
beschrieben. . _
Fig. 1 zeigt die Spindel T,_deren Drehzahl gemessen wird.
Bei der Spindel handelt es sich als Ausfürhungsbeispiel um eine
Falschzwirnspindel, wie sie z. B. in der DT- AS 1 3O2 699 beschrieben ist. Die Spindel ist mit einer Aussparung 13 versehen.
Die Spindel wird im Bereich der Aussparung 13 durch die Spule
abgetastet. Die Spule ist gemeinsam mit dem Kondensator 6 Teil eines Schwingkreises 2. Der Schwingkreis 2 ist mit dem Verstärkerglied
3 zu dem Oszillator k zusammengefaßt. Die Energieversorgung
des Oszillators geschieht durch das Netzteil 11 mittels Gleichstrom. Schwingkreis 2 und Verstärker 3 sind so zusammengeschaltet,
daß das Ausgangssignal des Schwingkreises über den Verstärker 3
zurückgekoppelt ist. Der rückgekoppelte Verstärker schwingt auf der
durch Schwingkreis 2 vorgegebenen Resonanzfrequenz, wenn die Spule
nicht durch Metallische Teile der Spindel 1 bedampft ist, d. h.,
wenn die Spule der Aussparung 13 gegenübersteht. Erfolgt die Bedämpfung
durch die metallischen Teile des Spindelumfänges ,
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-if-
So wird die Schwingung des Schwingkreises 2 und des gesamten
Oszillators 4 soweit gedämpft, daß der Oszillator h kein auswertbares
Ausgangssignal zeigt. Falls die Spindel nicht metallisch ist, wird sie mit einem metallischen Einschluß versehen. In diesem
Falle bewirkt der Einschluß die Dämpfung der Schwingungsamplitude auf den unteren Wert während die nicht metallischen Teile
die Entdämpfung bewirken.
Das Ausgangssignal des Oszillators k wird auf einen Gleichrichter
und ein Verstärkungsglied 8 gegeben und gelangt von dort als eine Folge von Gleichstromimpulsen zu dem Impulsformer 9· Der Impulsformer
enthalt insbesondere einen Schmitt - Trigger, der die ankommenden Impulse in Rechteckimpulse umwandelt. Das Ausgangssignal des Impulsformers
9 kann - ggf. über den Ausgangsverstärker 10 - einem Frequenzmesser zugeführt werden. Die Ausgangsfrequenz des Impulsformers
9 bzw. Ausgangsverstärker 10 entspricht der Drehzahl der Spindel
Es sei erwähnt, daß mit dieser Einrichtung die Drehzahlen beliebiger,
rotierender Spindeln und Rollen also nicht notwendigerweise Falschzwirnspindeln gemessen werden können. Das Material des Spindelkörpers
braucht nicht besonders ausgewählt zu werden, da das Meßprinzip nur von einer Aussparung, einem Einschluß oder dgl. abhängt, der
für die mechanischen Eigenschaften ohne nachteilige Bedeutung ist. Es sei weiterhin hervorgehoben, daß auch die Drehzahl Null gemessen
werden kannn .Im Stillstand der Spindel 1 zeigt sich am Ausgangsverstärker
10 bzw. Impulsformer 9 ein konstantes Ausgangssignal.
Die einzelnen Bestandteile der Einrichtung können heute als vorgefertigte
elektronische Bauteile, welche vor allem auch als integrierte Schaltungen ausgeführt sind, beschafft werden. Hinweise
auf Einzelheiten der Schaltung für den Oszillator finden sich in
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General Electric Comp. Transistor Manual 196*t S-. 20^, 206 für
den Impulsformer ebenda S. 199» "200. Die Verstärkerelemente sind
vorteilhaft als Transistorschaltungen auszuführen. Fig. 2 zeigt die Ausgangssignale der Bauelemente der Meßeinrichtung.
Mit A ist das Ausgangssignal des Oszillators k beschrieben.
Der Oszillator k zeigt bei Rotation der Spindel 1 eine Folge von
Sehiiringungen großer Amplitude "14 und - bei Bedämpfung der Spindel
durch die Aussparung - von Schwingungen mit kleiner Undefinierter
Amplitude 15·
Mit B ist das Ausgangssignal des Verstärkers 8 bezeichnet. Dieses
Ausgangssignal B zeichnet sich dadurch aus, daß alle Signale gleichgerichtet
sind. Auch hier zeigt sich wieder in Abhängigkeit von der
momentanen Stellung der Aussparung 13 in der Spindel 1 eine Schwankung
der Amplituden. Es sei erwähnt, daß die Schwingung mit kleiner Amplitude,
die entsteht, wenn der Schwingkreis 3 durch das Spindelmetall
bedämpft wird, nicht ausreicht, den Impulsformer 9 zum Ansprechen
zu bringen.
Das Ausgangssignal· des Impulsformers 9 wird in Fig. 2 mit C bezeichnet.
Das Ausgangssignal C besteht aus einer drehzahlabhängigen Folge
von Rechteckimpulsen. Durch den Verstärker 1Ö werden diese Rechteckimpulse verstärkt.
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Claims (1)
1. Einrichtung für die berührungslose Drehzahlmessung von Spindeln an Textilmaschinen, die durch Aussparung,
Einschlüsse oder dgl. in Umfangsrichtung inhomogen,ausgestaltet
sind, und wobei eine Spule elektromagnetisch in der Nähe der Aussparung bzw. des Einschlusses oder dgl.
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spule (5) Teil eines gleichspannungsversorgten Oszillators (2) und durch die inhomogene Ausgestaltung
der Spindel (1) zwischen zwei definiertgn Araplitudenpegeln ( 1^, 15 ) des Oszillators (2) be- und entdämpfbar
ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354823 DE2354823A1 (de) | 1973-11-02 | 1973-11-02 | Einrichtung fuer die beruehrungslose drehzahlmessung an spindeln von textilmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354823 DE2354823A1 (de) | 1973-11-02 | 1973-11-02 | Einrichtung fuer die beruehrungslose drehzahlmessung an spindeln von textilmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2354823A1 true DE2354823A1 (de) | 1975-05-15 |
Family
ID=5897043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732354823 Pending DE2354823A1 (de) | 1973-11-02 | 1973-11-02 | Einrichtung fuer die beruehrungslose drehzahlmessung an spindeln von textilmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2354823A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0311106A1 (de) * | 1987-10-09 | 1989-04-12 | Hitachi, Ltd. | Spinnmaschine |
-
1973
- 1973-11-02 DE DE19732354823 patent/DE2354823A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0311106A1 (de) * | 1987-10-09 | 1989-04-12 | Hitachi, Ltd. | Spinnmaschine |
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