DE2354714A1 - Mono- und/oder dialkylphosphate als zusatzmittel fuer hydraulische bindemittel - Google Patents
Mono- und/oder dialkylphosphate als zusatzmittel fuer hydraulische bindemittelInfo
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- DE2354714A1 DE2354714A1 DE19732354714 DE2354714A DE2354714A1 DE 2354714 A1 DE2354714 A1 DE 2354714A1 DE 19732354714 DE19732354714 DE 19732354714 DE 2354714 A DE2354714 A DE 2354714A DE 2354714 A1 DE2354714 A1 DE 2354714A1
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Description
Mono- und/oder Dialkylphosphate als-Zusatzmittel für hydraulische
Bindemittel .-. ■ ' :
Die Erfindung betrifft die Verwendung von bestimmten Phosphorsäureestern
als Zusätze für hydraulische Bindemittel, die dazu
dienen, diesen Bindemitteln hydrophobe Eigenschaften zu verleihen,
den Luftporengehalt in mit diesen Bindemitteln hergestellten
Baustoffen zu verringern und die Endfestigkeiten des erhärteten
Baumaterials dadurch erheblich zu steigern« Die Zusätze bilden in Gegenwart von Calcium- und Magnesiumionen wasserunlösliche,
auswaschbeständige Salze, die. auch nach mehrjähriger
Bewitterung'stabil bleiben.· , ;
Ein besonderer Vorteil dieser erfindungsgemäßen Zusätze gegenüber :sonst gebräuchlichen Hydrophobierungsmitteln besteht darin,
daß beim Änniischen des Betons bzw. Mörtels wegen der entschäumendenWirkung"
der Luftporengehalt der Gemische gesenkt wird,
wodurch die Endfestigkeit des erhärteten Materials.beträchtlich
erhöht werden "kann. .
Beton und Mörtel sind, bedingt durch ihre chemischen Eigenschaften, als anorganische Baustoffe anfällig gegen chemisch aggressive Stoffe. Sie enthalten außerdem in ihrem Gefüge Poren,
Kapillaren und Fehlstellen, in die Wasser eindringen kann und '
durch die demzufolge auch das Wasser hindurchtreten kann. Die Endfestigkeit und Abriebfestigkeit des erhärteten Materials
werden auch dadurch beeinträchtigt, daß beim Anmischen mehr
Wasser zugesetzt werden muß, als für das Abbinden erforderlich ist, da sonst die Massen nicht gut verarbeitet ,werden können
(Fließfähigkeit etc.).
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- 2 - ο. Ζ.- 30 189
Es ist bekannt, daß man die Plastizität von Frischbeton und
Frischmörtel durch Zusätze von beispielsweise Netzmitteln erhöhen können, wodurch bei gleich guter Verarbeitbarkeit ein Teil
des überschüssigen Anmachwassers-eingespart werden kann. Man erreicht
zwar dadurch, daß die Massen leichter und vollständiger verdichtet werden können, was- zu einem kompakten Gefüge und zu
höherer Endfestigkeit führt, doch ist ein derartiger Beton oder Mörtel noch nicht gegen Feuchtigkeit und Wasser genügend
Weiterhin ist bekannt, daß Beton und Mörtel gegen Feuchtigkeit und Wasser durch Zusatz von bestimmten Hydrophobierungsmitteln,
beispielsweise von Emulsionen von Silikonölen, Paraffin, Leinöl oder von verschiedenen Kunstharzen abgedichtet werden können»
Auch Mischungen aus ölen oder Fettsäuren, wie Stearinsäure, sowie Paraffinsulfonaten und Emulsionen von ölförmigen Polyäthylenen
wurden hierzu schon verwendet. Schließlich kamen für diesen Zweck Alkalisalze von Fettsäuren, wie Natriumstearat,
in gelöster oder emulgierter Form zum Einsatz. Die hydrophobierende Wirkung derartiger Stoffe reichte aber noch nicht; außerdem
führte sie durch Einführung von Luft in das Gemisch zu einer bisweilen beträchtlichen Verminderung der Endfestigkeit, -insbesondere
der Druck- und Biegezugfestigkeit des erhärteten Materials. Schließlich weiß man, daß der Zusatz an Hydrophobierungsmittel
das Abbindeverhalten des Mörtels bzw. Betons beeinflußt, und dadurch kam es wieder zu Schwierigkeiten bei der
Weiterverarbeitung der hydraulisch abbindenden Gemische.
Man weiß auch, daß die Plastizität von Frischbeton und Frischmörtel
durch Zusatz geeigneter Kunststoffdispersionen erhöht werden kann, wobei bei gleich guter Verarbeitbarkeit ein Teil
des überschüssigen Anmachwassers eingespart werden kann«, Die Endfestigkeit des erhärteten Betons bzw. Mörtels wird dadurch
zwar beträchtlich erhöht, jedoch ist auch ein solcher Beton oder Mörtel noch nicht dicht gegen Feuchtigkeit. Gibt man zu
den mit Kunststoffdispersionen modifizierten Mörtel bzw. Betonmischungen
noch zusätzlich bekannte Hydrophobierungsmittel·, wie sie oben genannt wurden, so wird zwar das erhärtete Material
beständiger gegen Feuchtigkeit und Wasser, doch tritt auch hier wieder der Nachteil der Einführung von Luft und die damit verminderte
Endfestigkeit des erhärteten- Materials in Erscheinung.
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■-- y- o.z. 30 189
Es wurde nun gefunden, daß diese Nachteile vermieden werden
können, wenn man als entschäumend und hydrophobieren wirkende
Zusätze in hydraulischen Bindemitteln Verbindungen der Formel
R1 . 0 - P - 0 - R^ \ .,
'- t ■ ■ -■-■·■■"■
in der R1 einen Alkylrest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2
ein Wasserstoff- oder Alkalimetällatom oder den Rest R* und R^
ein Wasser stoff atom oder Alkalimetallatom bedeuten,· verwendet1.
Die Herstellung der Verbindungen der Formel' (Mono- bzw«· Dialkylphosphate)
erfolgt in bekannter Weise durch Umsetzen von Phosphoröxychlorid
mit Fettalkoholen der entsprechenden Kohlenstoff ket.tenlänge mit nachfolgender Verseifung der ist er chloride,,
Die Mono- bzw. Dialkylphosphate können sowohl in Säureform (fK
und gegebenenfalls R2 = Wasserstoff) als auch in Salzform, z.B.
als Natrium-, Kailiumsalz bzw. Ammonium oder Alkanolammonium- :
salz Anwendung finden. -
Als "Alkanolammonium"ionen kommen hierbei vor allem Di- oder
Triäthanolammoniumsalze in Betracht. Außerdem können Gemische aus Mono- und Dialkylphosphaten verwendet werden.
Mono- oder Dialkylphosphate, die im erfihdungsgemäßen Sinne
verwendet werden können, sind Phosphorsäureester von Cg- bis Cpp-Alkoholen. Besonders wichtig im erfindungsgemäßen Sinne sind
hierbei Alkohole mit 14 bis 18 Kohlenstoffatomen, von denen
wiederum Palmitin- und Stearylalkohol die technisch bedeutsamsten
sind. ' ■
Die erfindungsgemäßen hydrophobierenden und zugleich entschäumenden
Zusätze können den hydraulischen Bindemitteln, unter
denen im erfindungsgemäßen Sinne meist Zement und Kalk bzw. Gips :
verstanden werden,, beim Ansetzen des Mörtels oder Betons zusammen
mit dem Wasser zugesetzt werden. Mit Vorteil kann das Zusatzmittel aber auch bereits bei der Herstellung des Zements
oder bei der Aufbereitung des Kalks zugegeben werden, wobei in
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den Zementmühlen beispielsweise die erfindung.sgemäßen Zusätze
auch als Mahlhilfsmittel wirksam sind. Man setzt im allgemein nen den Bindemitteln 0,1 bis 15, vorzugsweise 0,2 bis 6 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge des Bindemittels an erfindungsgemäß
zu verwendenden Mono- oder Dialkylphosphaten, zu.
Außer dem erfindungsgemäß zu verwendenden Zusatzmittel können
den hydraulischen Bindemitteln beim Anmachen auch andere übliche Zusätze, z.B. wäßrige Dispersionen von Polymerisaten bzw.
Copolymer!saten auf Basis von äthylenisch ungesättigten Carbonsäureestern,
beispielsweise Vinylestern, wie Vinylacetat und Vinylpropionat, oder Acrylsäureester! und Methacrylsäureester^,
wie Acrylsäureäthyl- und -n-butylester, ferner auf Basis von
Butadien, Styrol und/oder Vinylidenchlorid zugesetzt werden.
Der sonstige Aufbau eines Baustoffes, der die Bindemittel, wie Zement oder Kalk, enthält, ist einschlägiger Stand der Technik
und bedarf an dieser Stelle keiner weiteren Erläuterung.
Mit den erfindungsgemäßen Zusatzmitteln ist es nunmehr möglich,
eine hohe Stabilität gegen aggressiven Bewitterungseinflüssen zu erreichen. Der Luftporengehalt in Mörtel bzw. Beton wird in
einer Weise vermindert, daß die Endfestigkeiten der erhärteten Materialien beträchtlich.erhöht werden.
Schließlich liegt ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Verwendung der Phosphorsäureester darin, daß sich unter dem Einfluß der Alkalität des Bindemittels, d.h. des
Zements im Beton bzw. des Kalks im Mörtel, keine schädlichen Stoffe bilden, d.h. insbesondere keine anorganischen oder organischen
Säurereste, wie Acetat, Propionat, Chlorsulfat oder Nitrationen in Freiheit setzen. Das Zusatzmittel ist frei von
korrosionsfordernden Stoffen, die zu einer Korrosion z.B. der
Armierungseisen führen könnten.
Die nun folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie
zu beschränken. Die Beispiele wurden im allgemeinen unter Ver-
-5-
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. ; -.5 — - O.Z. 30 189
wendung von Monostearylphosphat durchgeführt» Die Verwendung
anderer, z.BV Distearylphosphate; oder der Phosphate anderer im
-erfindungsgemaßen Sinne definierter Alkohole, führt aber zu
ähnlichen Ergebnissen. .
Beispiel 1 - ^
100 Teile Zement PZ 350 F (DIN 1l64) werden mit 1.Teil Monostearylphosphat
und 4-5" Teilen Wasser gemischt, die erhaltene Masse in eine Form gegossen und 24 Stunden zur Aushärtung stehen
gelassen. Der Probekörper wird ausgeformt, 6 ,Tage in Wasser gelagert
und dann 6 Tage bei 1000G bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.
Anschließend wird der Probekörper mehrmals 30 Sekunden bzw. 24 Stunden in Wasser gelagert und die dabei erfolgte
Wasseraufnahme gemessen. Zwischendurch wirdjeweils 24 Stunden
bei 100°C bis" zur. Gewichtskonstanz getrocknet, wobei sich wieder das ursprüngliche Gewicht einstellt. In der folgenden Tabelle
sind die Mengen an Wasser angegeben, die jeweils beim
Lagern in Wasser aufgenommen, werden; ν
30 sec 24 Stunden 30 sec . 24 Stunden.
^O Aufnahme HgO Aufnahme HpO Aufnahme H2O Aufnahm«
ing . in g .; ; ; in g; -"ing.-,_ ;
a | D | 2,9 | ■13 | ,0 | ;;;: 2 | ,5' ./ν | : ■: 8, | 9 ■;■"■ |
Ver | 2) | 7,3 | 29, | 6: - - | : .6 | *£■ :-; | 24, | 5. ..- |
gleichs- | 3) | 5,0 | 26, | 7 ;-' | 4 | ,9 | ■-■'-,. 22, | 5 · |
proben | 7,0 ;.:._. | : ,25, | β ,■:.. | - 6 | ,Ι,..,-'- | 20, | 3- ;.-: | |
Zum Vergleich sind in den letzten drei Zeilen.der Tabelle die
unter identischen Bedingungen mit einem Probekörper erhaltenen Ergebnisse zusammengestellt, zu dessen Herstellung ein Gemisch
aus jeweils 100 Teilen Zement PZ 350 Fund 45 Teilen Wasser verwendet
wurden,.die-1) keinen Zusatz, 2) 1 Teil Zinkstearat bzw. 3) 1 Teil handelsübliches Silikonöl, in emulgierter Form
enthielten. :".".-" ·
-6-
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23547H
500 Teile eines Gemisches aus 500 Teilen Normsand I und 1
Teilen Normsand II werden mit 166 Teilen Zement PZ 350 F und
1 Teil Monostearylphosphat in 45/Teilen Wasser angesetzt. Aus
* der. Masse werden Prismen- der Abmessungen 4 χ 4 x l6 cm gegossen,
die ..nach eintägigem Aushärten entformt und dann. 27 Tage
unter Wasser gelagert werden. Danach werden die Prismen der BlegeZugprüfung nach DIN 1164 unterworfen und dabei festgestellt,
daß die Eindringtiefe von Wasser bei den Prismen.1,5 cm beträgt,,
Unter denselben Bedingungen werden Prismen, die ohne Zusatz von Monostearylphosphat aus dem Zement-Sand-Wassergemisclr hergestellt
sind und die dieselben Abmessungen haben, vollständig von Wasser durchnäßt.
Beispiel 3
Eine Betonmischung folgender.Zusammensetzung
Eine Betonmischung folgender.Zusammensetzung
1 Teil Sand (Körnung 0,2 bis 0,6 mm)·
1 Teil Sand (Körnung 0,6 bis 0,9 mm)
2 Teile Sand (Körnung 0,9 bis 1,5 mm)
2 Teile Sand (Körnung 1,5 bis 3 mm)
4 Teile Sand (Körnung 3 bis 7 mm)
5 Teile Sand (Körnung 7 bis 15 mm)
5 Teile Sand (Körnung 15 bis 30 mm)
3 Teile Zement PZ 350 P
wird mit 0,1 Teil Monostearylphosphat in 2 .Teilen Wasser angesetzt.
Aus der Masse werden Würfel der Abmessungen 12 χ 20 χ 20 cm gegossen. Die Würfel werden nach eintägigem Aushärten
entformt und dann 27 Tage unter Wasser gelagert. Danach werden die Betonwürfel der-Wasserundurchlässigkeitsprüfung nach
DIN 1045 unterzogen. Nach Versuchsende stellt man an den aufgespaltenen
Proben fest, daß die größte Wassereindringtiefe nur 4 cm beträgt. Ein unbehandelter Betonwürfel dagegen wird
unter den gleichen Versuchsbedingungen vollkommen durchnäßt.
Aus einem Gemisch von 100 Teilen Zement PZ 350 F, 100 Teilen Normsand I, 200 Teilen Normsandll, 20 Teilen einer handelsüb-
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■"■'-· - 7'- O0Z. 30 189
lichen 50 $igen wäßrigen Dispersion eines Mischpolymerisates
aus Acrylsäurebutylester/Styrol, 1 Teil Monostearylphosphat
und 45 Teilen Wasser werden Prismen der in Beispiel 2 angegebenen
Abmessungen hergestellt. Die Prismen werden nach 24-stündiger Lagerung entformt und dann 27 Tageunter Wasser gelagert.
Danach beträgt die Wassereindringtiefe 1 -cm, die Biegezugfestigkeit 78,2 kp/cm2 und die= Druckfestigkeit i 473 kp/cm2.
Bei einem Prisma (4 χ 4 χ 16 em), das·ohne Zusatz einer Kunststoff dispersion und ohne Zusatz des erfindungsgemäßen Monostearylphosphats
hergestellt und unter somit gleichen Bedingungen untersucht wird, beträgt die Wassereindringtiefe 3,2 cm,
die Biegezugfestigkeit 79,9 kp/cm2 und die Druckfestigkeit 452 kp/cm2.
Bei einem Prisma (4 x:4 x 1"6 cm), das mit Zusatz einer Kunststoff
dispersion und ohne Zusatz des erfindungsgemäßen Zusatzmittels hergestellt und unter'somit gleichen Bedingungen geprüft
wird, beträgt die Wassereindringtiefe 3,5 cm, die Biegezugfestigkeit
80,0 kp/cm2 und die Druckfestigkeit 4l9 kp/cm2.
Die folgende Tabelle I zeigt Beispiele für die Verarbeituhgseigenschaften
und Festigkeitswerte für einen Zementmörtel ohne Zusatz und mit Zusatz des erfindungsgemäßen Monostearylphosphats.
Der Versuchsmörtel hatte folgende Zusammensetzung!
1 Teil Portlandzement 350 F . .
1 Teil Normsand I der Körnung 0 bis 0,2 mm
2 Teile Normsand II der Körnung 0,6 bis.2 mm
0,5 Teile Wasser, Wasser-Zement-Faktor (WZF)
■ = 0,5 : ·
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-B-
23547U
1 | 2 | VjJ | Ausbreit | 5 | 6 | Biegezugfestigkeit | kp/cB | naß | kp/cm | Druckfestigkeit | kp/cB | naB | kp/cB |
Nr. | Zusatznenge | Hasser- | naß | Luft | nach 28 Tagen | 68,3 | gelagert | 69,1 | nach 28 Tagen | 383 | gelagert | 449 | |
des erfindungs- | Zeinent- | gehalt | 77,1 | 2 | 75,5 | 403 | 2 | 466 | |||||
geraäßen Zusatz | Faktor | 80,7 | 77,9 | 398 | 476 | ||||||||
mittels berech | (cn) | trocken | 79,9 | 72,6 | trocken | 409 | 441 | ||||||
net auf Zement | W/Z | (Vol. %) | gelagert | 73,8 | 76,0 | gelagert | 446 | 534 | |||||
Mono- | 2 | 2 | |||||||||||
stearyl- | |||||||||||||
phosphat | 13,9 | ||||||||||||
1 | ohne | 0,5 | 14,7 | 5,2 | |||||||||
2 | 0,1 ? | 0,5 | 14,4 | 4,3 | |||||||||
3 | 0,3? | 0,5 | 14,6 | M | |||||||||
4 | 0,5? | 0,5 | 14,9 | 4,1 | |||||||||
r | 1 % | 0,5 | 3,8 | ||||||||||
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- 9 ■··' O0Z0 30 189
- 23547U
Zum Vergleich zeigen die folgenden Tabellen II und III Beispiele für die Verarbeitungseigenschaften und Fertigkeitswerte
für einen Zementmörtel ohne Zusatz und mit Zusatz von haridels=
üblichen Hydrophobierungsmitteln, wie z.B. Zinkstearat. und
Siliconöl. ' \ : .'.
Der Versuchsmörtel hatte folgende Zusammensetzungs
1 Teil Portlandzement 350 F
1 Teil Normsand I der Körnung 0 bis 0,2 mm
2 Teile Normsand II der Körnung 0,6 bis 2 mm
0,5 Teile Wasser, Wasser-Zement-Faktor (WZF) = 0,5
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Tabelle Π
1 - | 2 | 3 | 4 | - | («) | 5 | 6 | naß | Druckfestigkeiten | naß |
ir. | Zusatz von han | Wasser- | Ausbreit- . | Laftgehalt | Biegezugfestigkeiten | gelagert | nach 28 Tager | gelagert | ||
delsüblichen | Zenent- | maß | nach 28 Tagen | kp/c» | kp/c.2 | |||||
Zinkstearat be | Faktor | 13,9 | 76,1 | 461 | ||||||
rechnet auf Ze | 14,5 | 71,9 | trocken | 441 | ||||||
iten t | H/Z | 14,2 | (VoI ?) | trocken | 71,7 | gelagert | 407 | |||
14,0 | gelagert | 65,9 | kp/ca' | 384 | ||||||
14,5 | kp/c« | 61,3 | ' 353 | |||||||
1 | ohne | 0,5 | 5,4 | 68,8 | 338 | |||||
0,1? | 0,5 | 6,2 | 71,8 | 343 | ||||||
3 | 0,3? | 0,5 | 6,1 | , 77,1 | 316 | |||||
4 | 0,5? | 0,5 | 6,6 | 74,4 | 310 | |||||
5 | 1 Z - | 0,5 | 6,0 | 76,5 | ||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 · | naß | Druckfestigkeiten | naß |
Nr. | Zusatz von | Hasser- | Ausbreit | Luftgehalt | Biegezugfestigkeiten | gelagert | nach 28 Tagen | gelagert |
.·- handelsüb | Zeisent- | naß | nach 28 Tagen | kp/c·2 | kp/c« | |||
lichen Si- | Faktor | 70,8 | 414· | |||||
liconöl be | 74,7 | 413 | ||||||
rechnet | 65,4 | trocken | 393 | |||||
auf Zenent | H/Z | (ca) - | (VoI ?) | trocken | 63,8 | gelagert | 372· | |
gelagert | 66,9 | kp/cra | 367 | |||||
kp/c« | 336 | |||||||
1 | ohne | 0,5 | 13,9 | 5,4 | 73,6 | 313 | ||
2 | ; o,i? | 0,5 | 14,0 | 6,5 | 68,6 | 314 | ||
3 | . 0,3 ? | 0,5 | 14,3 | 6,5 | 76,3 | 302 | ||
k | 0,5? | 0,5 | 14,4 | . 6,8 | 79,3 | 308 | ||
5 | 1 % | 0.5 | 13,3 | ' 7,6 | 74,4 | |||
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COPY
- " O. Z. 30 189
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Die Tabelle IV zeigt den Einsatz des erfindungsgemäßen Zusatzmittels im Zusammenhang mit Kunststoffdispersionen in einem
■ Zementmörtel. Es wurden verschiedene Dispersionen mit unterschiedlichen
Monomerenverhältnissen .und unterschiedlichen Emulgatoren
verwendet.
Der Versuchsmörtel hatte folgende Zusammensetzung:
1 Teil Portlandzement 350 F
1 Teil Normsand I der· Körnung 0 bis 0,2 mm
2 Teile Normsand II der Körnung 0,6 bis 2 mm 0,5 Teile Wasser, Wasser-Zement-Faktor (WZF) =0,5
Es wurde im Labormischer (Firma Ton-Industrie) 1 Minute trocken Stufe I, 1 Minute naß Stufe I, gemischt. Bei Zusatz von Kunst-.
stoffdispersionen wurde das in der Dispersion enthaltene Wasser als Anmachwasser mitberechnet. Die angegebenen Zusatzmengqn an
Dispersion sind berechnet als Kunststoff-Feststoff, bezogen
;auf· das Zementgewicht.
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Tabelle IV
CD CO OO
1 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | Biegezugfestigkeiten | naS | Druckfestigkeiten | nail |
Hr. | 2 | Art der | Feststoff | Zusatz von | Zusatzienge | Wasser- | Ausbreit- | Luftgehalt | nach 28 Tagen | gelagert | nach 28 Tagen | gelagert | |
Kunststoff | gehalt | Dispersions | des erfin- | Zeaent- | RaB | kp/cn | 2 kp/c· |
||||||
dispersion | feststoff | dungsgeuäßen | Faktor | 77,8 | 414 | ||||||||
bezogen auf | Zusatznit- | 80,0 | 419 | ||||||||||
Zeient | tels be | trocken | 79,9 | trocken | 429 | ||||||||
rechnet auf | H/Z | (cm) | (Vol. ?) | gelagert | 75,5 | gelagert | 430 | ||||||
Zement | kp/cn | 74,7 | kp/cB - | 441 | |||||||||
3 | 62,9 | 75,2 | 347 | 473 | |||||||||
- | - | ohne | - | 0,5 | 14,0 | 4,4 | 109,8 | 475 | |||||
Mischpoly- | 50? | 10 % | 0,4 | 14,2 | 5,4 | 96,9 | 453 | ||||||
,ierisatl- | 10 % | 0,1? | 0,4 | 14,0 | 5,8 | 108,1 | 70,2 | 473 | 435 | ||||
Oispersion | 10? | 0,3? . | 0,4 | 14,1 | 5,5 | 103,6 | 65,2 | 460 | 410 | ||||
Acrylsäure- | 10? | 0,5? | 0,4 | 14,0 | 5,3 | 122,8 | 68,6 | 501 | 422 ^ | ||||
Butylester/ | 10 ? | 1 ? | 0,4 | 12,0 | 5,2 | 67,9 | 433 c | ||||||
Styrol 1:1,2 | 69,9 | 463 <- | |||||||||||
entschäumt | 88,0 | 424 | |||||||||||
Mischpoly- | „50? | 10? | 0,45 | 13,3 | 6,2 | 88,9 | 436 | ||||||
■erisat-Oisp. | 1 | 10 ? ■ | 0,1? | 0,45 | 13,4 | 5,* | 95,3 | 477 | |||||
Vinylpropionai | 10 ? | 0,3? | 0,45 | 12,6 | 5,6 | 96,2. | 487 | ||||||
/Vinylchlorid | 10 ? | 0,5? | 0,45 | 11,4 | 5,0 | 99,4 | 490 | ||||||
1 : 0,8 ent | 10 % | 1 ?· | 0,45 | 11,7 | 4,8 | ||||||||
schäumt | |||||||||||||
23547H
- 13 - . o.z. 30 189
Zum Vergleich zeigen die folgenden Tabellen V und VI den Ein-.satz
von handelsüblichen Hydrophobierungsmitteln Im Zusammenhang mit Kunststoffdispersionen-in einem- Zementmörtel. Es wurden
verschiedene; Dispersionen mit unterschiedlichen Monomeren-Verhältnissen und unterschiedlichen Emulgatoren verwendet. Der
Versuchsmörtel hatte folgende Zusammensetzung:
1 Teil Portlandzement. 350 F >
1 Teil Normsand I der Körnung 0 bis 0,2 mm
2 .Teile Normsand IT der Körnung 0,6 bis 2 mm ■.
0,5 Teile Wasser, Wasser-Zement-Faktor (WZF) '=? 0,5
Es wurde im Labormischer (Firma Ton-Industrie) 1 Minute trocken Stufe I, 1 Minute naß Stufe I,gemischt. Bei Zusatz von Kunststoff dispersion wurde das in-der Dispersion enthaltene. Wasser
als Anmachwasser mitberechnet. Die angegebenen Zusatzmengen an Dispersion sind berechnet als Kunststoff-Feststoff, bezogen
auf das Zementgewicht. . ' :
-ltt-
509822/Q3A5
ο.ζ. 30 1S9
CD CO OO N)
1 | CVJ | 3 | k | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | Biegezugfestigkeit | naS | Druckfestigkeit | naß . |
Nr. | Art der | eststoff- | Zusatz von | Zusatz von | rfasser- | Ausbreit | Luft | nach 28 Tagen | gelagert | nach 28 Tagen | gelagert | |
Kunststoff | ahalt | Dispersions- | landelsüb- | Zeient- | maß | gehalt | kp/cm | kp/cm | ||||
dispersion | fC&toff be | ichen Zink- | Faktor | 76,1 | 420 | |||||||
bezogen auf | steardt | 80,2 | 404 | |||||||||
Zement | lerechnet | trocken | 80,2 | trocken | ||||||||
auf Zement | W/Z | («)■ | (VoIJ) | gelagert | 78,5 | gelagert | 405 | |||||
kp/ci | 74,2 | kp/cn | 386 | |||||||||
68,8 | 67,2 | 353 | 359 | |||||||||
1 | - | - | ohne | - | 0,5 | 13,9 | 5,4 | 97,8 | 446 | |||
2 | Mischpoly | 50? | 10? | •0Λ | 14,4 | 5,6 . ■ | 99,8 | 440 | ||||
merisat-Dis | 10 ? | ü,i ? | 0Λ | 14,0 | . 6,0 | 87,5 | 65,1 | 437 | 333 | |||
persion | 10 % | 0,3? | 0.* | 13,7 | 6,0 | 94,7 | 61,6 | 437 | 31* | |||
Acrylsäure- | 10 ? | 0,5? | 0.* | 12,9 | 7,0 | 92,5 | 60,7.. | ■427 | ■322 | |||
Butylester/ | 10 ? | 1 ? | 0,4 | 11,9 | 7,6 | 58,8 | 313 | |||||
Styrol 1:1,2 | 51,6 | 318 | ||||||||||
entschäumt | 85,8 | 390 | ||||||||||
3 | Mischpoly- | 50? | 10 ? | 0,45 | 12,1 | 6,5 | 80,8 , | 391 | ||||
nierisat-Disp. | 10? | 0,1 ? | 0,45 | 11,2 | 6,1 | 83,8 | 364 | |||||
Vinylpropionat | 10? | 0,3? | 0,45 | 11,0 | 6,0 | 86,1 | 363 | |||||
/Vinylchlorid | 10 ? | 0,5? | .0,45 | 10,8 | 6,5 | 82,2 | 379 | |||||
1 : 0,8 ent- | 10? | 1 % | 0,45 | 10,5 | 6,8 | |||||||
schäuat | ||||||||||||
ο.ζ. 30
cn ο co 00
1 . | 2 | 3 | 4 | Zusatz von | 6 | 7, ; | ■■ | 13,9 | 8 | 9 | Biegezugfestigkeit | naB | Druckfestigkeit | I Tagen | naB |
Nr. | Art der Kunst | Feststoff- | Zusatz von | handelsüb | Hasser- | Ausbreit - | 13,6 | Luft | nach 28 Tagen | gelagert | nach 2 | '■ gelagert | |||
stoffdispersion | gehalt | Dispersions- | lichen SiIi- | Zenient- | maß | 13,9 | gehalt | kp/c· | kp/c· | ||||||
'ÄSfcstoff be | conöl be | Faktor | 13,9 | .70,8 | |||||||||||
zogen auf | rechnet auf | 14,0 | 72,1 | 369 | |||||||||||
Zement | Zement | 15,2 | trocken | 73,9 | trocken | 354 | |||||||||
W/Z | (c.) | 11,0 | (Vol.?) | gelagert | 72,1 | gelagert | 361 | ||||||||
11,7 | kp/c· | 69,6 | kp/ca | 342 | |||||||||||
... | 11,2 | 78,6 | 71,8 | .'. , 336 | 340 | ||||||||||
1 | ohne | 0,5 | 11,4 | 89,7 | 58,8 ' | 412 | 30.6 | ||||||||
, 2 | Hischpolyaerisat- | 50? | 10 ? | 0,1? | 0,4 | 11,8 | Y* | 80,5 | 55,4 | 361 | 294 | ||||
Dispersion Acryl-. | , 10 ? , .. | 0,3? | 0,4, | 6;0 | 78,9 | 58,2 | 396 | 296 | |||||||
säure-Butylester/ | 10? | 0,5?. | 0,4 | 5,6 | 77,4 | 59,1 | 378 | 283 | |||||||
Styrol 1 : 1,2 | 10 ? | 1 ? | 0,4 | 5,7 | 80,5 , | 53,8 | ,350 | 265 | |||||||
entschäumt | 10? | 0,4 . | 5,0 | 89,7 | ' 364 ■ | ||||||||||
3 | Hischpolynerisat- | 50? | 10? | 0,1? | 0,45 .■■■ | • 5,8 · | 86,7 | 339 | |||||||
Oisp. Vinylpropio- | •10 ? | 0,3? | 0,45 . | 5,6 | 79,3 | 329 | |||||||||
nat/Vinylchlorid | 10 ? | 0,5? | 0,45 | 5,4 | 85,9 | 358 | |||||||||
1 : 0,8 | 10? | 1 ? | 0,45 | 6,0 | 79,6 | 349 | |||||||||
entschäumt | 10? | 0,45 | . 6,0 | ||||||||||||
Claims (1)
- PatentanspruchVerwendung von Verbindungen der Formel1 ti -χR-.0-P-O- R-71 2in der R einen Alkylrest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, Rein Masserstoff- oder Alkalimetallatom oder den Rest R* und Br ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom bedeuten, als entschäumend und hydrophobierend wirkende Zusätze in hydraulischen Bindemitteln.BASF Aktiengesellschaft509822/0345
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