DE2354664B2 - Verfahren zum verlegen von kabelkanalrohren in bogenformen - Google Patents
Verfahren zum verlegen von kabelkanalrohren in bogenformenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verlegen von mehreren in einer Ebene nebencinandcrliegenden
Kabelkanalrohren aus thermoplastischem Kunststoff in eine bogenförmige Anordnung, bei dem
die einzelnen Rohre entsprechend dem jeweils erforderlichen Radius gebogen und in Abstandshaltern festgelegt
werden.
Diese sogenannten Rohrbogenbündel bzw. Verfahren zum Verlegen solcher Kabelkanalrohre in Bogenfornien
sind selbstverständlich bekannt, jedoch nur zur Herstellung von !Sögen mit großem Krümmungsradius
geeignet. Schwierigkeiten treten bei deren Verlegung vor allem dann auf. wenn Rohrbündel, beispielsweise
bestehend aus Rohren mit einem Durchmesser von IIO mm und einer Wanddicke von 5,2 mm die Radien
unter r> m zu verlegen sind. Solange die Radien bei
diesen Abmessungen 5 in übersteigen, treten keine Schwierigkeiten auf, da diese Bögen durch Kaltformen
aus geraden Rohrschüssen auf der Baustelle erzeugt werden können.
Engere Radien als 5 in lassen sich ohne weiteres Hilfsmittel und Erwärmung des Rohrwerkstoffes in ilen
thermoelastischen Bereich bei diesen Abmessungen nicht erzeugen. Die Grenze für die Kaltformung eines
Rohres ist, abgesehen vom Werkstoff, sowohl von dessen Durchmesser als auch dessen Wanddicke
abhängig, also jeweils verschieden. Rohre mit engeren Radien mußten stets besonders von dem Rohrhersteller
durch Warmforinung für den jeweiligen Anweiidiingsfall
hergestellt werden, was besonders aufwendig ist. Aus diesem Grunde unterblieb die Verlegung von
Rohrbündeln mit engeren Radien als 5 in, soweit diese nicht aus besonderen C]runden unumgänglich war.
Die Herstellung der Rohrbögen kann beispielsweise nach der Lehre der CH-PS 4 88 546 oder der DT-OS
23 62 465 erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rohrverlegeverfahren dieser Art zu schaffen, das es
gestattet, mit geringem Aufwand eine Rohrbogenanordnung mit einer Vielzahl von Rohrbögen unterschiedlichen
Durchmessers herzusicllen, wobei der Rohrquerschnitt kreisrund bleiben soll und keine unzulässigen
Spannungen in den Rohrböden auftreten dürfen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Rohre mit einem innerhalb des Radienbereiches der
Rohrbogenanordnung liegenden Biegeradius durch Extrudieren hergestellt und bei dem Verlegen innerhalb
eines Bereiches von etwa ± 10% dieses Radius auf den durch die Luge des Rohres innerhalb der Rohrbogenanordnung
bestimmten endgültigen Biegeradius kalt verforint werden.
Die aus jedem extrudierlen Standurdbogen kallge-
> formten Rohrbögen sollen etwa bis ± 10% seines Radius aufweisen.
Der Zuschnitt der Rohrbögen erfolgt vorteilhaft mittels einer Schablone, der jeweiligen Trassenführung
entsprechend. Das Fixieren des bzw. der Rohrbogen-
κι bündel erfolgt sowohl horizontal als auch vertikal
mittels Abstandshalter. Zum Beispiel besteht eine Ausführungsform des Rohrbogenbiindels für Kabelscluilzrohre
mit einem Durchmesser von 110 mm und einer Wanddicke von 3,2 mm innerhalb des Radienbe-
i'i reiches von 2,5 in bis 5 m aus vier Stück Standardbögen,
also als Bogen exlrudierten Rohren mit vier verschiedenen Radien, die beidseitig von je zwei aus solchen
Standardbögen durch Kaltformen entstandenen Rohrbögen
flankiert sind, so daß jeder als Rohrbogen extruilierte .Standardbogen ± 10% seines Radius
überdeckt, wobei gegebenenfalls der Standardbügen selbst nicht Bestandteil des Rohrbogenbiindels ist,
sondern an seiner Stelle, aus ihm geformte Rohrbogen mit von seinem Ratlins abweichenden Radien, verlegt
>r> sind.
Radien unter 2,5 m können zwar noch extrudiert werden, kommen bei Kabelscliutzrohren dieser Abmessung
(I IO mm) jedoch nicht vor, während Radien über 5 m aus gerade exlrudierten Rohren an der Baustelle
)o kalt geformt werden können.
Der Vorteil der mit der Erfindung vorgeschlagenen Rohrbogenbündel liegt besonders in deren rationellen
Fertigung, leichten Verlegbarkeit, einfachen Lagerhaltung sowie der Spaiinungsfreiheil und dem Fehlen
Γ) jeglicher Querschnittsdeformationen der einzelnen
Rohrbögen.
So genügen für das beispielsweise angeführte Kabelschutzrohr mit einem Außendurchmesser von
110 mm und einer Wanddicke von 3,2 mm lediglich vier verschiedene Radien als Standardbögen. Aus solchen
Standardbogen können ohne jeden Aufwand an der Baustelle die übrigen Radien durch Kaltformen erzeugt
werden.
Somit werden z. B. für ein solches Rohrbogenbündel
v, zwischen 2,5 und 5 m Radius, das aus zwanzig Rohrbögen besteht, nur vier verschiedene Standardradien,
nämlich 2,71 m, 3,34 m, 4,04 in, und 4,81 m benötigt.
Die übrigen sechszehn Rohrbögen werden erhalten, indem von den Standardbögen ausgehend, beispielswei-
1SO se jeweils ein solcher in seinem Radius unverändert
bleibt und die übrigen in ihren Radien in der Abstufung von z.B. 140 mm derart durch Kaltformen verändert
werden, daß je zwei bzw. drei Änderungen ihres Radius erfahren. Das heißt mit dem größten Rohrbogenradius
γ, von 5,16 in beginnend, besteht das Rohrbogenbündel
aus drei im Radius plusveränderten Rohrbögen, einem unveränderten Standardbogen mit 4,81 m Radius, zwei
minusveränderten, darauf folgen zwei Rohrbögen mit plusverändertem Radius, einem im Radius 4,04 m
ho unveränderten Standardbogen, zwei minusveränderten
usw. bis zum Rohrbogen mit dem geringsten Radius von 2,5 m. Dadurch, daß die restlichen Rohrbögen durch nur
geringe Änderungen um maximal 217 mm bzw. 350 mm des Radius seines Standardbogens erhallen werden,
i,i wird die Wandung des Rohrbogens nicht mehr mit
Spannungen beaufschlagt, und die Wanddicke ändert sich nicht, was bei dem Biegen von geraden Rohrschüssen
zu kleineren Radien als 5 in unvermeidlich wäre.
Querschnittsveränderungen treten beim Biegen der .Standardbögen nicht mehr auf.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Figuren dargestellten Ausrührungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt:
Fi g. I ein verlegtes Rohrbogenbündel
F i g. 2 ein Rohrbogenbündel in vergrößerter Darstellung.
In einem Gruben (I) ist ein Rohrbogenbündel (2—21)
verlegt, das aus einzelnen in einem bestimmten RaslermaU horizontal verlegten Rohrbogen aus Kunststoff
beslehl Über dieses Rohrbogenbündel können vertikal weitere Lagen im gleichen oder anderem
festgelegten RaslermaU verlegt werden. Das RastermalJ ist horizontal und vertikal durch Abstandshalter
bedingt, in die die einzelnen Rohre eingesetzt sind.
Jeder einzelne Rohrbogen (12, 13, 14, 15, usw.) ist
mittels seiner Muffe (12a, 15a, 14a, 15a usw.) mit dem
vorgehenden Rohrbogen (2, 5, 4, usw.) verbunden, bzw. dieser Rohrbogen ist über seine Muffe (2a, 3a, usw.) mit
dem nächsten geraden Rohr verbunden.
In Fig. 2 ist ein Rohrbogenbündel vergrößert dargestellt, das aus einzelnen Rohrbogen (22—41)
besteht. Bei diesem Rohrbogenbündel sind die Rohre 30 und 35 üls sogenannte .Standardbögen verlegt. Die
gestrichelt dargestellten Rohrbogen 42 und 43 sind ebenfalls solche extrudierte Standardbögen, die jedoch
selbst nicht verlegt sind, sondern nur die aus diesen beiden Bögen durch Kaltformung entstandenen Bögen
22 bis 27 bzw. 38 bis 41. Aus dem StancJardbogen 30 sind durch Kallformung die ihn flankierenden Rohrbögen 28
bis 52 und aus dem .Standardbogen 35 die Rohrbogen 33
bis 57 entstanden.
Je nach Rohrdiniension und Rohrbündelausdehnung sowie Krümmungsradius können verschiedene Kombinationen
von verlegten Standardbögen und durch Kaltformung daraus entstandener Rohrbögen erzielt
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Verlegen von mehreren in einer Ebene nebeneinanderliegenclen Kabelkanalrohren aus thermoplastischem Kunststoff in eine bogenförmige Anordnung, bei dem die einzelnen Rohre entsprechend dem jeweils erforderlichen Radius gebogen und in Abstandshalter festgelegt werden, d a d u r c h g e k e η η /. e i c h net, daß die Rohre mit einem innerhalb des Radienbereiches der Rohrbogenanordnung liegenden lliegeradius durch Extrudieren hergestellt und bei dem Verlegen innerhalb eines Bereiches von etwa ± 10% dieses Radius auf den durch die Lage des Rohres innerhalb der Rohrbogenanordnung bestimmten endgültigen Biegeradius kalt verforint werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354664 DE2354664C3 (de) | 1973-10-31 | 1973-10-31 | Verfahren zum Verlegen von Kabelkanalrohren in Bogenformen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354664 DE2354664C3 (de) | 1973-10-31 | 1973-10-31 | Verfahren zum Verlegen von Kabelkanalrohren in Bogenformen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2354664A1 DE2354664A1 (de) | 1975-05-15 |
DE2354664B2 true DE2354664B2 (de) | 1978-01-12 |
DE2354664C3 DE2354664C3 (de) | 1978-09-21 |
Family
ID=5896962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732354664 Expired DE2354664C3 (de) | 1973-10-31 | 1973-10-31 | Verfahren zum Verlegen von Kabelkanalrohren in Bogenformen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2354664C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3245834C1 (de) * | 1982-12-08 | 1984-03-15 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Verfahren zum Herstellen eines Rohrbogens |
DK225183D0 (da) * | 1983-05-20 | 1983-05-20 | Moeller As I C | Fremgangsmade ved etablering af underjordiske varmeisolerede roersystemer med markante retningsaendringer, f.eks. ved vinkelforlaegning af fjernvarmeroer i gadekryds |
DE3331719A1 (de) * | 1983-09-02 | 1985-03-21 | Thomas Paul 6056 Heusenstamm Engel | Diffusor, verfahren zu seiner herstellung und verwendung des diffusors |
-
1973
- 1973-10-31 DE DE19732354664 patent/DE2354664C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2354664C3 (de) | 1978-09-21 |
DE2354664A1 (de) | 1975-05-15 |
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