DE2354604A1 - Reduktions-drehrohrofen mit einem verteilersystem - Google Patents
Reduktions-drehrohrofen mit einem verteilersystemInfo
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Description
DR. MÜLLER-BORf lHPl.-PriYS D-I. MANITZ DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL
DIPL.-1NG. FINSTERWALD dipl-ing. GRÄMKOW
PATENTANWÄLTE '
München, den 31. OXT. 1973
Hk/jo - A 2341
Allis-Chalmers Corporation, 1126 South 7Oth Street,
West Ulis-14, Wisconsin, USA
Die Erfindung betrifft einen Drehrohrofen, der zu Zwekken,wie
Reduzieren eines Eisenerzes ,in einen niedrigeren
Oxidationszustand,- verwendet wird und der Düsen auf
seiner Außenoberfläche befestigt hat, welche sich radial
durch das Drehrohrofengehause erstrecken, um Luft und
Brennstoff in den Drehrohrofen an sich axial und in Umfangsrichtung
in einem Abstand befindenden Stellen entlang der Drehrohrofenlänge einzuspeisen. Insbesondere betrifft
die Erfindung einen Drehrohrofen, bei welchem ein und dieselbe Düse verwendet werden kann, um abwechselnd
sowohl den Brennstoff als auch die Luft dem Drehrohrofengut zuzuführen.
Es sind Drehrohrofen bekannt, bei welchen eine Vielzahl
von Düsen vorgesehen sind, die sich durch das Drehrohrofengehäuse erstrecken, um Luft und Brennstoff in das .
Innere bzw. in die Erzreduktionskammer des Drehrohrofens einzulassen. Eine Erzcharge ist in der Reduktionskammer
vorgesehen, und diese wird in einen höheren Eisenzustand reduziert.
409 8 19/09 1
-2-
Dr. Müller-Boro . .. . . Dr Manitz, · Dr. Deufel · Dipl.-Ing. Finsterwaid Dipl.-Ing. Grämkow
Braunschweig, Am Bürgerpark 8 8 München 22, Robert-Koch-Straße 1 7 Stuttgart-Bad Gannstatt, Marktstraße
Telefon (0531Ϊ73887 Telefon (0811) 293645, Telex5-22050 mbpat Telefon (0711) 567261
Bank: Zentralkasse Bayer. Volksbanken, München, Kto.-Nr. 9822 Postscheck: München 95495
Beispiele von Drehrohröfen gemäß dem Stande der Technik
sind aus der US-Patentschrift 1 216 667, der US-Schrift 2 091 850 und der US-Schrift 3 182 980 bekannt.
Bei den Drehrohrofen gemäß dem Stande der Technik werden
Brennstoff und Luft durch die Düsen über eine Leitung zugeführt, die auf dem Äußeren oder auf dem Inneren des
Drehrohrofens gehaltert ist« Diese Leitung ist mit den Düsen verbunden, um den Brennstoff und die Luft in die
Reduktionskammer einzuspeisen. Gemäß dem Stande der Technik
wurde eine Mischung aus Brennstoff und Luft durch die Düsen gleichzeitig eingelassen, oder es wurden Brennstoff
durch eine Düse und Luft durch eine andere Düse eingeführt.
In bestimmten Fällen ist es wünschenswert, lediglich ein
Fluid durch eine Düse einzulassen, wenn diese unter dem Gut ist, und das andere Fluid nur einzuführen, wenn die
Düse über dem Gut ist. Beispielsweise ist es in bestimmten Fällen wünschenswert, Brennstoff zur Reduktionskammer
durch Düsen einzulassen, wenn diese direkt unter dem Bett der Charge vorbeilaufen, wodurch der Brennstoff direkt
in die Charge strömt. Hat sich die Düse über das Bett der Charge hinausbewegt, wird der Brennstoff abgeschaltet,
und es fließt kein Fluid durch die Düse. Gleichzeitig wird Luft zur Reduktionskammer über der Charge durch
zusätzliche Düsen eingelassen. Bevor diese Luftdüsen unter dem Bett vorbeilaufen, wird die Luft abgedreht, so daß
kein Fluid durch diese Düsen strömt, wenn diese unter dem Bett vorbeilaufen. Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß
eine sehr große Anzahl von Düsen erforderlich ist. Es ist nicht ungewöhnlich, etwa 300 Düsen in einem 45 m (150 foot)
großen Drehrohrofen zu haben. Weiterhin sind diese Düsen
■ ' -3-A0981-9/09U
extrem hohen Temperaturen in'der Größenordnung v©n 10930C
(2000°F) ausgesetzt« !fahrend das Fluid durch eine Düse
fließt, ist das Fluid selbst bestrebt^ diese, zu kühlen«,
Strömt jedoch kein Fluid durch die'Biises erreicht diese
fast die Temperatur ΰ die in der Reduktionskammer herrscht
wodurch di<s <ä*f ektive Lebensdauer der Bus© verringert wird
Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren, zur Reduktion ·
eines Erzes und eine Vorrichtung; zur Durchführung, des
Verfahrens zu schaffens bei welchem bzwo welcher die
zahl der erforderlichen Düsen um die Hilf te reduziert und die Temperatur der Düsen verringert wird, indem Fluid
durch die Düsen während eines wesentlichen Teils der Drehrohrofenrotation
eingelassen wird.- '
Eine weitere -Aufgab®, der-Erfindung ist ess ein Verfahren
su schaffeiip Bei welchem sowohl Brermstoff als auch Luft
durch die gleichen .Düsen an verschiedenen Drehstellen des
Drehr©hrof©Bs eingelassen werden. ■·.-·"
Eine speziellere Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren
zur Reduktion eines Erzes der vorstehend beschriebenen Art
zu schaffen, bsi welchem: der Brennstoff und die Luft durch
die Düse mit einer Geschwindigkeit eingelassen werden,
welche größer igt als die Flaimenausbreitungsgeschwindig=
keit einer brennbaren Mischsmg des düreh die Düse strö-"" .
menden Fluids*
Eine weitere Mn£gab's der Erfindisng ist9 ein Verfahren für
einen Erzredaakti©as»Drehrohrofen der vorstehend beschrie=
benen Art zu schaffen 8 bei welchem d®r Reduktions.br@nnstoff
durch ©in© Düs©* eingelassen wlvä9 während sich-diese.
unter der Es»zcharge befindet,, und b@i" welchem wechselweise
0 3 819/0914
Luft durch die gleiche Düse eingeführt wird, während sich diese über der Erzcharge befindet.
Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin, einen Drehrohrofen mit einer Fluidverteilereinrichtung zu schaffen,
die wechselweise Brennstoff oder Luft zu jeder Düse an N
vorgewählten Punkten der Drehung der Düse bezüglich der Drehrohrofencharge zuführt.
Eine speziellere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Erzreduktions-Drehrohrofen der vorstehend beschriebenen
Art zu schaffen, bei welchem eine Ventileinrichtung sowohl den Brennstoff als auch die Luft mit einer einzigen
Düse verbindet, um beide Fluide durch die gleiche Düse wahl- und wechselweise strömen zu lassen.
Aufgabe der Erfindung ist es schließlich, einen Drehrohrofen der vorstehend beschriebenen Art zu schaffen, bei
welchem ein einziges Ventil verwendet ist, um entweder Brennstoff oder Luft durch die gleiche Düse an gewählten
Punkten einer Drehung des Drehrohrofens wechselweise zu leiten.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teiles eines erfindungsgemäß ausgebildeten Drehrohrofens,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
wobei zusätzlich eine Betätigungseinrichtung der Fluidverteilereihrichtung dargestellt ist,
"5-
Ä09819/09U -,
ÖRKS1NAL 1NSFEÖTSB
5 " ■ 2 35ARQ4
Fig. 3 einen Querschnitt einer besonderen Ausführungsform
eines Ventils, wobei die eine Einlaßöffnung mit der Auslaßöffnung verbunden ist, "
Fig. 4 das Ventil der Fig. 3, wobei beide Einlaßöffnungen
geschlossen sind, und
Fig. 5 das gleiche Ventil, wobei die andere Einlaßöffnung mit der Auslaßöffnung verbunden- ist.
Der Drehrohrofen gemäß Zeichnung weist ein langgestrecktes zylindrisches Körperteil 6^ auf, welches eine zylindrische
Reduktions- oder Verbrennungskammer 7 begrenzt. Das Gehäuse oder die innere Wand 8 des. Drehrohrofens kann aus
einem beliebigen feuerfesten Material, wie z.B. Schamotte, hergestellt sein. Die Halterung und Drehung.des Drehrohrofens
kann irgendeine bekannte Einrichtung besorgen. Eine derartige Einrichtung gehört zum Stande der Technik, bildet
keinen Teil der Erfindung und ist demzufolge in der
Zeichnung nicht dargestellt. Fig. 2 zeigt eine im allgemeinen
mit 9 bezeichnete Erzcharge. Am rechten Ende des Drehrohrofens ist ein Hauptbrenner 11 vorgesehen, um den
Drehrohrofen vorzuheizen.
Eine Vielzahl von in Umfangsrichtung und in Axialrichtung
sich in einem Abstand befindenden Düsen-12 ist quer über
der Oberfläche des Drehrohrofens vorgesehen und öffnen
sich in die Kammer 7. Diese Düsen können in bekannter Weise
ausgebildet sein und sind vorzugsweise gemäß unserer Anmeldung "Drehrohrofen-Düse" hergestellt. Die Düsen können
durch die äußere Drehrohrofenplatte 13 in bekannter
Weise, wie z.B. durch Verschweißen, gehaltert sein. Eine Vielzahl von in Umfangsrichtung sich in einem Abstand be-
U 0 9 8. 1 9 / 0 9 1 4
"6" 2 35^604
findenden Brennstoff- und Luftleitungen 14 bzw. 16 ist
ebenso quer über der Oberfläche des Drehrohrofens gehaltert. Eine beliebige Einrichtung in der Form einer Sammelleitung
(nicht dargestellt) kann vorgesehen sein, um Brennstoff und Luft zu den Leitungen 14 und 16 zuzuführen.
Eine Fluidverteiler-einrichtung 17 verbindet die entsprechenden
Brennstoff- und Luftleitungen mit den zugeordneten Düsen. Diese Fluidverteilereinriehtung kann eine Vielzahl
von Ventilen oder gemäß Zeichnung ein einziges Dreiwegventil 18 und eine Fluidübertragungsleitung 19 aufweisen,
die die Auslaßöffnung des Ventils 18 mit den zugehörigen Düsen 12 verbindet. Die besondere Ausbildung des
Ventils 18 geht aus den Fig. 3 bis 5 hervor. Das Ventil besteht aus einem Ventilkörper 20 mit zwei gegenüberliegenden
Einlaßöffnungen 21 und 22 und einer einzigen Auslaßöffnung 23. Ein Drehabsperrglied 24 mit einem Durchlaß
26 in der Ausbildung gemäß Zeichnung ist drehbar in dem Ventilkörper gehaltert und hat einen Ventilschaft 27, der
an dem Absperrglied befestigt ist und sich zu dem Äußeren des Ventilkörpers erstreckt.
Zur Reduzierung eines Eisenerzes wird in vielen Fällen ■ der Brennstoff aus der Leitung 14 durch die Düsen 12 zugeführt,
während diese sich unter der Charge 9 befinden. Dieser Brennstoff wird nur eingelassen, während sich die
Düsen unter der Charge befinden, und Luft aus der Leitung
16 durch die gleichen Düsen zugeführt, während diese sich über der Charge 9 befinden. Zu diesem Zweck ist eine Einrichtung vorgesehen, die das Ventil 18 in der Weise betätigt,
daß wechselweise Brennstoff oder Luft durch jede der Düsen zugeführt wird.
-7-
L 0 9 8 1 9 / 0 9 U
Ein bevorzugter, relativ billiger, mechanisch wirksamer Mechanismus
zur Steuerung der Brennstoff- und Luftströmung in die Kammer 7 geht am klarsten aus Fig. 2 hervor«, Obgleich
dieser Steuermechanismus sehr gut verwendet werden kann, können andere Einrichtungen zur Betätigung der Fluidverteilereinrichtung
17, wie ζβΒβ ein magnetventilbetätigtes
hydraulisches oder pneumatisches Betätigungsorgan? Anwendung finden ο Gemäß -Fig«, 2 ist ein Rahmen 28 um den Drehrohrofen
6 herum vorgesehen. Dieser Rahmen 28 weist vier
geeignet angeordnete AuslÖsung'selnriclitungen 29, 51,
und 33 auf.
Jeder Ventilschaft 27 ist mit einer loekanplatte 34 verbunden,
die drehbar auf Bügeln 3δ gehaltert ist, die mit dem Äußeren des Dr ehr ohr of ens verbunden sind, der sich mit
diesen drehen kann. Jede Nockenplatte 34 besitzt vier .
Nocken 37„ 38 p 39 und 41, die am Umfang der Platte gehaltert
sind* Die ,Nocken sind voneinander in einem Abstand von. im wesentlichen 90° verteilt und so angeordnet, daß sie
mit einer besonderen Auslöseeinrichtung zusammenwirken,
wenn' sie sich in der radial äußersten Stellung bezüglich
der Achse des Drehrohrofens^befinden.
Nachfolgend wird nun die Funktionsweise der Vorrichtung beschrieben. Um die Funktionsweise besser verstehen zu
können; wird bei den Auslöseeinrichtungen auf die Zeichnung
Bezug genommen, wobei mit dem Auslöser 33 begonnen und in Richtung der Rotation des Drehrohrofens laufend
die Stellungen "Luft weg", "Brennstoff einn s "Brennstoff ·
weg" und "Luft ein" durchlaufen werden. Es wird nun ein Ausgangspunkt angenommen, und es ist der Nocken 38 im Begriff,
den "Brennstoff ein"-Auslöser 29 zu berühren. Dies bewirkt, daß das Ventil 18 in die Stellung gemäß Fig. 5
-8-4 09819/0914
2354 6 0 A
gelangt und die Brennstoffleitungen 14 mit den zugeordneten
Düsen durch die Übertragungsleitungen 19 verbunden sind. Während der Drehrohrofen sich weiter dreht, berührt,
der Nocken 39 den Auslöser 31, und das Ventil 18 gelangt in die abgeschaltete Stellung gemäß Fig. 4. Bei einem weiteren
Drehen des Drehrohrofens berührt der Nocken 41 den Auslöser 32, und es wird das Ventil in die Stellung gemäß
Fig. 3 geschaltet, wodurch Luft aus den Leitungen 16 durch die verbundenen Düsen 12 strömen kann. Eine weitere
Drehung des Drehrohrofens bewirkt, daß der Nocken 57 mit
dem Auslöser 33 zusammenwirkt und hierbei das Ventil 18 in die der Fig. 4 gegenüberlifegende Stellung gelangt, wodurch
der Luftstrom zu den Düsen unterbrochen wird. Dieser Vorgang einer wechs&I*eisen Zuführung von Luft und
Brennstoff durch die Düsen wiederholt sich,während sich der
Drehrohrofen dreht.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß sowohl Brennstoff als auch Luft wechselweise durch jede der Düsen 12 eingelassen
wird. Dies hat zur Folge, daß die Anzahl der erforderlichen Düsen gegenüber jenen Drehrohrofen mit für
Brennstoff und Luft getrennten Düsen um die Hä?.fte verringert
werden kann. Da weiterhin Brennstoff oder Luft durch jede Düse während eines wesentlichen Teiles der
Drehbewegung des Drehrohrofens strömt, wird infolge des relativ kühleren Brennstoffes bzw. der relativ kühleren
Luft, der bzw. die durch die Leitungen auf dem Äußeren des Drehrohrofens strömt, die Düsentemperatur verringert.
Der Steuermechanismus kann auch so angebracht sein, daß die Luft, welche durch die Düse strömt, nur abgeschaltet
ist, wenn die Brennstoffzufuhr geöffnet ist, und dadurch fortwährend ein Fluid durch die Düsen strömt.
-9-
4 09819/0914
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur Reduzierung einer Erzcharge in einem Drehrohrofen mit zu dem Inneren des Drehrohrofens offenen Düsen, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t , daß ein erstes Fluid durch jene Düsen zugeführt wird, die sich unter der Charge "befinden., daß das Strömen des ersten Fluids durch diese Düsen unterbrochen wird, wenn sich, die Düsen nicht mehr unter der Charge be-... finden, daß ein zweites Fluid durch diese Düsen zugeführt wird, wenn diese sich über der Charge befinden, daß das Strömen des zweiten Fluids durch diese Düsen unterbrochen wird, wenn die Düsen sich wieder unter der Charge befinden, daß das erste und das zweit.e Fluid durch die Düsen mit einer Geschwindigkeit strömen, die größer ist als die Flammenausbreitungsgeschwindigkeit einer'brennbaren Mischung der beiden Fluidarten, und daß dieser Zyklus fortgesetzt wird, während das Reduktionsverfahren andauert.'Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrechen der Strömung des einen Fluids im wesentlichen gleichzeitig mit dem Zuführungsbeginn des anderen Fluids erfolgt, um eine Strömung von Fluid durch die Düsen fortwährend aufrechtzuerhalten.Erzreduktionsdrehrohrofen zur Durchführung des Verfah- ' rens nach Anspruch 1, dadurch ge. Ic e η η ze i c h η e t, daß eine langgestreckte drehbare zylindri-■" sehe Kammer (7) vorgesehen ist,, die eine zu reduzierende Charge (9) im Inneren enthält, daß eine Düse (12) an d'em Drehrohrofen ia gehaltert ist und in einer4098 19/0 9 U _io-lluidverbindung mit der Kammer steht, daß die Düse sich mit dem Drehrohrofen dreht und .abwechselnd unter und oberhalb der Charge vorbeiläuft, daß ein Drehventil (18) vorgesehen ist, das eine erste und eine zweite Einlaßöffnung (21, 22) und eine Aus laß öffnung (23) aufweist und abwechselnd jede Einlaßöffnung mit der Auslaßöffnung verbinden kann, daß erste und zweite Leitungen ^14 und 16) vorgesehen sind, die auf dem Äußeren des Drehrohrofens gehaltert sind und in- entsprechender Weise in einer ETuidverbindung mit der ersten und der zweiten Einlaßöffnung stehen, daß eine Übertragungsleitung (19) vorgesehen ist, die eine Fluidverbindung zwischen der Auslaßöffnung und der Düse herstellt, und daß ein Betätigungsmechanismus vorgesehen ist, welcher an dem Drehrohrofen gehaltert ist und mit dem Drehventil, wirksam verbunden ist, um ■ zu bewirken, daß das Drehventil die erste Leitung mit der Düse verbindet, wenn diese sich unter der Charge befindet, und das Drehventil wechselweise die zweite Leitung mit der Düse verbindet, wenn diese sich über der Charge befindet.4. Erzreduktions^-Drehrohrofen nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus eine Hockenplatte (34-) aufweist, die an dem Drehrohrofen gehaltert und so verbunden ist, daß das Drehventil gedreht wird, daß eine Vielzahl von Nocken (37s 38» 39» 4-1) vorgesehen ist, die auf der Nockenplatte befestigt sind, und daß eine Auslöseeinrichtung (29, 31, 32, 33) in einem Abstand von dem Drehrohrofenäußeren angeordnet ist, die mit den Nokken zusammenwirken kann.-TI-409819/0914' · ". . " "■ - . 235/.6045. Erzreduktions-Drehrohrofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Nockenplatte so befestigt ists daß sie sich um eine Achse drehen ■ kann, welche koaxial zur Achse des~Drehventilä gelegen isi;»ο Erzreduktions-Drenrohrofen nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß der Betätigungsmechanismus ein Magnetventil aufweist, welches so geschaltet ist, daß es einen hydraulischen oder pneumatischen Motor wahlweise betätigt, um das Brehventil zu drehen. '409 8 18/0 9 1U
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US30260672A | 1972-10-31 | 1972-10-31 | |
US30260672 | 1972-10-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2354604A1 true DE2354604A1 (de) | 1974-05-09 |
DE2354604B2 DE2354604B2 (de) | 1975-09-04 |
DE2354604C3 DE2354604C3 (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2539444A1 (de) * | 1974-09-04 | 1976-03-18 | Allis Chalmers | Duese fuer drehrohroefen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2539444A1 (de) * | 1974-09-04 | 1976-03-18 | Allis Chalmers | Duese fuer drehrohroefen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA989611A (en) | 1976-05-25 |
AU465274B2 (en) | 1975-09-25 |
ES420116A1 (es) | 1976-07-01 |
GB1448263A (en) | 1976-09-02 |
DE2354604B2 (de) | 1975-09-04 |
IN140689B (de) | 1976-12-11 |
FR2205182A5 (de) | 1974-05-24 |
JPS5232723B2 (de) | 1977-08-23 |
JPS4976707A (de) | 1974-07-24 |
BR7308532D0 (pt) | 1974-08-15 |
US3794483A (en) | 1974-02-26 |
ZA738405B (en) | 1975-06-25 |
NO134768B (de) | 1976-08-30 |
IT996352B (it) | 1975-12-10 |
NL7314873A (de) | 1974-05-02 |
AU6187173A (en) | 1975-05-01 |
OA04566A (fr) | 1980-05-31 |
SE402128B (sv) | 1978-06-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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