DE2354504C2 - Brennkammer für Gasturbinen - Google Patents
Brennkammer für GasturbinenInfo
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- F23R3/02—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration
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Description
2. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sTom-ufwärts der ins Flammrohrinnere
führenden öffnungen (34) und stromabwärts
der Wellungen (50,52) ein in Umfangsrichtung durchgehender Ringraum (60) gebildet ist
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkammer für Gasturbinen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspiuches
1.
Eine derartige Brennkammer ist aus der DE-AS 10 77 002 bekannt Dort ist an der Flammrohr-Außenwand
ein im Querschnitt rinnenförmiger Verstärkungsring befestigt, der in seinem Außensctienkel, der im
Abstand parallel zur Flammrohr-Außenwand verläuft, über den Umfang verteilte Löcher aufweist. Auch der
unmittelbar unter dem Verstärkungsring liegende Teil der Flammrohrwaiid enthält Löcher, die mit dem in dem
rinnenförmigen Verstärkungsring gebildeten Kanal in Verbindung stehen. Durch diese Anordnung wird zwar
die Steifigkeit des Flammrohrs verbessert, aber dessen Kiihlung wird beeinträchtigt, wobei insbesondere keine
Ausbildung eines Kühlmittelfilms entlang der Flammrohr-Innenwand ermöglicht wird.
Es ist zwar allgemein bekannt (siehe beispielsweise CH-PS 451 600), zwischen den sich überlappenden
Teilen der das Flammrohr bildenden Ringe einen gewellten Sfeifen anzuordnen, der durch Punktschweißung
mit den benachbarten Ringen verbunden ist. Dabei stehen am gewellten Streifen Dosierungs-Schikanen ab,
um den Strömungsquerschnitt des Durchlasses zwischen den Ringen zu verkleinern und den Durchfluß des
Kühlmittels durch den Durchlaß zu dosieren und zu verteilen. Derartige Schikanen sind zur Vermeidung von
überhitzten Teilflächen erforderlich, wenn die mit radialem Abstand teleskopisch zueinander angeordneten
Flammrohrringe durch gewellte Streifen in ihrer Lage gehalten werden, da deren Befestigungsieile eine
gleichförmige Kühlmittelströmung behindern. Die Verbindung der Flammrohrringe durch gewellte Streifen
gibt dem Flammrohr jedoch nur eine geringe Festigkeit bzw. Steifigkeit
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Brennkammer der eingangs genannten Gattung derart auszugestalten, daß
eine einfache und leichte Versteifung dar Flammrohrabschnitte insbesondere an ihren Verbindungsstellen
erhalten wird, die gleichzeitig den Kühlwirkungsgrad wesentlich verbessert
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in
dem Unteranspruch gekennzeichnet
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die zur Erhöhung ihrer
Steifigkeit besonders geformten Verstärkungsringe für eine gute Formstabilität der Fiammrohrringe und
insbesondere ihrer Verbindungsstellen sorgen, ohne die Ausbildung eines Kühimittelfilms auf der den heißen
Gasen zugewandten Seite des FJammrohrs zu beeinträchtigen. Die Kühlwirkung wird sogar verbessert, da
der Verstärkungsring gemäß der Erfindung das aus dem Kühlkanal aufgenommene Kühlmittel beschleunigt und
dadurch die Konvektion verstärkt Dadurch werden die Betriebssicherheit und Lebensdauer der Brennkammer
erhöht
Die Erfindung wird nun anhand der Beschreibung und Zeichnung von AusführungsbeispieJen näher erläutert
F i g. 1 ist eine Schnittansicht einer üblichen Brennkammer mit einem Flammrohr.
F i g. 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils einer Brennkammer ähnlich der in Fig. 1, wobei hier ein
Versteifungsteil für das Flanrnj-ohr gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung zugefügt ist
F i g. 3 ist eine Schnittansicht des Rammrohrs und des Versteifungsteiis !ängs der Linie 3-3 in F i g. 2.
F i g. 4 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4
in F i g. 2.
F i g. 5 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in F i g. 2.
F i g. 1 zeigt eine übliche Brennkammer 10, die stromabwärts von einer Hochdruckverdichterstufe 12
angeordnet ist die verdichtete Luft an Kühlluftkanäle 14 und 16 und an einen primären Lufteinlaß 18 liefern. Die
Verbrennungszone 20 ist durch Flammrohrwände 22 und 24 gebildet Der Kühiluftkanal 14 ist durch die
Flammrohrwand 22 <n Verbindung mit einer äußeren Brennkammerwand 26 gebildet Der Kühiluftkanal 16
ist durch die Flammrohrwand 24 zusammen mit einer äußeren Brennkammerwand 28 gebildet. An dem
stromaufwärts gelegenen Ende der Verbrennungszone 20 ist eine Brennstoffverga^ereinrichtung 30 angeordnet,
welche den von einer Brennstoffleitung 32 gelieferten Brennstoff mit der durch den Einlaß 18
eintretenden Primäriuft mischt Die Brennkammer 10 arbeitet in der konventionellen Betriebsweise, bei der
ein Gemisch von Brennstoff und Primäriuft, das aus der Vergasungseinrichtung 30 austritt, im Innern der
Verbrennungszone 20 gezündet und verbrannt wird, und die Verbrennungsprodukte sich schnei! ausdehnen und
in F i g. 1 nach rechts austreten und einen Schub nach
links ergeben.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, sind die Flammrohrwände
22 und 24 ineinandergeschobene überlappende Kreisringe 22a und 24a, wobei jeder Ring jeweils mit
dem benachbart stromaufwärts oder links liegenden Ring an kreisförmigen Verbindungsstellen 226 und 246
in Eingriff steht. Dieser Brennkammeraufbau hat sich bei den gegenwärtigen Anwendungen als recht
zufriedenstellend erwiesen, da er den großen aerodynamischen Kräften widerstehen kann, welche auf das
Flammrohr durch verbrennende Gase im Inneren der Verbrennungszone 20 und auch durch die beträchtliche
Druckdifferenz zwischen den Kühlluftk*nälen 14, 16 und der Verbrennungszone 20 ausgeübt we. jr. Zur
Erhöhung der Lebensdauer und Zirveriässip^en der
Flammrohre sind jedoch erfindungsgeniil. 7"-_itzliche
Versteifungsteile mit leichtem Gtwicb* - rgesehen,
welche auch noch zu einer Erhöhun^ ^o Wirkungsgrades
der Kühlung dienen.
Die Kühlung wird bei da '*-> nnkammer 10 nach
Fig. 1 teilweise dadurch erreicht, daß Kühlluft von jedem Kühliuftkanal in einem Film über die erhitzte
Seite des zugeordneten Flammrohrs geführt wird. Beispielsweise ist die Flammrohrwand 22 mit Öffnungen
34 ausgestattet, welche jeweils in der Nähe jeder kreisförmigen Verbindungsstelle zwischen benachbarten
Ringen 22a angeordnet sind. Diese Öffnungen fördern eine Kühlluftströmung in einem Film über die
erhitzte Seite der Flammrohrwand 22. Wie bereits vorstehend ausgeführt wurde, wird eine zusätzliche
Kühlung des Flammrohres durch Konvektion zwischen der Kühlluft im Innern der Kühlluftkanäle und den
äußeren Oberflächen der Flammrohrwände erreicht.
Fig.2 bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung auf die Flammrohrwand 22 in
Fig. 1. Gemäß Fig.2 sind Versteifungsringe 40 des
Flammrohrs 22 an Punkten in der Nähe der Verbindungsstelle zwischen benachbarten Flammrohr-Kreisringen
22a angeordnet Fig.3 bis 5 zeigen axiale
Schnittansich.en der Versteifungsringe 40 in ihrem Zusammenwirken mit der Flammrohrwand 2Z
Der Versteifungsring 40 für das Flammrohr bildet einen Einlaß zum Abzweigen eines Teiles des
Kühlmittels aus dem Kühliuftkanal 14. einen Auslaß zur
Abführung des gleichen Teils des Kühlmittels au? dem
Versteifungsring, eine Einrichtung zur Verminderung des Strömungiquerschnittes. welche ic. unmittelbarer
Nachbarschaft der Flammrohrwand 22 angeordnet ist und die Ein- und Auslässe miteinander verbindet zur
Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmit- in
te'.s in noch zu beschreibender Weise, um hierdurch die
Konvektion zwischen dem Kühlmittel und dem Flammrohr zu erhöhen, und weiterhin eine Verstärkungseinrichtung,
cie mit einem wesentlichen Umfangsteil des Flammrohr.·, zusammenwirkt für eine zusätzliche
iduialc um] in '«Jrriiarigsrichtur.g -A-irkcr.ds Versteifung.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2 bis 5
wird der Einlaß 44 von einem Kreisnng 42 gebildet, welcher von der Flammrohrwand 22 be-ibstandet ist. In
diesen Einlaß 44 strömt ein Teil des Kühlmittels aus dem KühHuftkanaf U. Die Einrichtung zur Verminderung des
Strömungsquerschnittes weist eine gewellte Wand 46 auf, welche Durchlässe 48 in dem Kühliuftkanal bildet,
der sich stromabwärts von dem Einlaß 44 erstreckt. Ein Teil des Durchlasses 48 für den Kühlmittelstrom ist
verschlossen, so daß die gesamte Strömung auf den offenen Durchlaßteil gerichtet ist und somit die
Strömungsgeschwindigkeit erhöht wird. Die Wellenberge und -täler der Wand 46 verlaufen bezüglich der
Flammrohrwand 22 axial. Dabei öffnet sich eine erste Anzahl von Wellungen 50 in Richtung zur gegenüberliegenden
Rammrohrwand 22 und eine zweite Anzahl von
Wellungen 52 öffnet sich zum gegenüberliegenden Kühüuftkanal 14. Die Wellungen 50 bilden dabei eine
Anzahl von einzelnen Leitungen 54 neben der Flammrohrwand 22. Die Wellungen 52 wirken an in
Umfangsrichtung beabstandeten Stellen mit der Flammrohrwand 22 zusammen zu deren Versteifung, wie es
noch näher erläutert wird. Die Wellungen 52 sind dadurch bezüglich des Strömungsmittelstromes verschlossen,
daß ein diagonaler Teil 56 der Wand 46 zwischen dem Kreisring 42 und der Flammrohrwand 22
verläuft Somit wird die gesamte in den Einlaß 44 eintretende Kühlmittelströmung gezwungen, durch die
einzelnen Leitungen 54 zu strömen, welche durch die Flammrohrwand und die ihr gegenüberliegenden
Weitungen 50 gebildet werden, so daß der gesamte Strömungsquerschnitt etwa halbiert wird (die Gesamtfläche
der Leitungen 54 ist etwa halb so groß wie der gesamte Strömungsquerschnitt am Ein' <i 44). Da die
Leitungen 54 an einer Seite durch die Flamr ,rohrwand
22 begrenzt sind, kommt das in die Leitung 54 gerichtete Kühlmittel in einen innigen Konvektionswärmeausiausch
mit der Flammrohrwand 22. Da infolge der
Verminderung des Strömungsquerschnittes die Geschwindigkeit des Kühlmittels erhöht wird, wird der
konvektive Wärmeaustausch zwischen dem Kühlmittel und der Flammrohrwand 22 im Innern der Leitungen 54
wesentlich vergrößert im Vergleich zu einer nicht beschleunigten Strömung.
Wie bereits ausgeführt wurde, enthält der Verstärkungsring
40 für das Flammrohr auf seinem Umfang eine Vielzahl von Punktsn, an denen die dem
Sammelraum gegenüberliegenden Wellungen 52 und die Flammrohrwand zusammenwirken. Zusätzlich hierzu
besitzt der Versteifungsring einen axial verlaufender Rand 58. welcher mit der Flammrohrwand 22
hartverlötet ist oder in anderer Weise mit ihr zusammenwirkt Der Rand 58 ergibt eine im wesentlichen
umkreisförmig verlaufende Verbindungsstelle, an der die Dicke der Auskleidung effektiv verdoppelt ist
mit einer wesentlichen zusätzlichen umfang^mäßigen und radialen Versteifung
Gemäß den Fig. 2 bis 5 besitzt die Flammrohrwand 22 eine Vielzahl von Öffnungen 34, welche eine
Strömungsmittelverbindung zwischen dem Kühliuftkanal 14 und der Verbrennungszone 20 herstellen und
einen Kühlfilm auf der radial innen gelegenen und erhitzten Seite der Flammrohrwand 22 bilden. Die
Öffnungen 34 sind in Us ifangsrichtung beabstandet und werden in axialer Richtung gemäß einer optimalen
Vtrtei.ung des Kühlmittels angeordnet. Bei Verwendung eine:, derartigen Flammrohrs enthalten die
Aiicläccp ήρα Vprctpifnnaqrinop«; cpmäß der F.rfinrfijnir
Mittel, um das Kühlmittel durch diese Öffnungen 34 zu
richten. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel bildet der Versteifungsring 40 einen Ringraum 60,
welcher die Öffnungen 34 im wesentlichen umschließt. Der Ringraum 60 ist im wesentlichen kreisr'mgförm'ig
und so angeordnet, daß er das Flammrohr umschließt und sich nach hinten zu den Öffnungen 34 und nach vorn
zu den Leitungen 54 öffnet, welche von dem Fiammrohr gegenüberliegenden Wellungen gebildet werden. Der
Ringraum 60 wird durch einen geformten Abschnitt 62 und der Wand 46 in Verbindung mit der Flammrohrwand
22 gebildet.
Versteifungsringe 40 gemäß der Erfindung, können auch mit Auslässen versehen sein, welche Kühlmittel
zum Kiihlluftkanal 14 zurückführen. Auch dann wird eine verbesserte Steifigkeit und Konvektionskühlung
des Flammrohrs erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 23 54Patentansprüche:
I. Brennkammer für Gasturbinen- mit Kühlluftkanälen zwischen dem Flammrohr und dem Brennkammergehäuse,- mit mehreren axial beabstandeten Reihen von Öffnungen zur Zuführung von Kühlluft aus den Kühlluftkanälen in das Flammrohrinnere,- mit einem ausgewölbten Verstärkungsring an der Außenwand des Flammrohrs, dessen innenraum mit den Kühlluftkanälen und über Öffnungen mit dem Flammrohrinneren in Strömungsverbindung steht,15dadurch gekennzeichnet,— daß der Verstärkungsring (40) stromaufwärts der ins Fianunrohrinnere führenden öffnungen (34), die für eine Filmkühlung Kühlluft entlang der Flammrohr-Innenwand richten, einen in stromaufwärtiger Richtung offenen Einlaßringspalt (42) aufweist,— daß stromabwärts des Einlaßringspaltes (42) die Verstärkungsringwand (46) mit in Umfangsrichtung verlaufenden Wellungen (50f 52) versehen ist, die sich bis zur Flammrohr-Außenwand erstrecken,— daß der Verstärkungsring (40) stromabwärts der ins Flammrohrinnere führenden öffnungen (34) auf einem Umfangsflansch (58) mit der FIa: ;mrohr-Außenwand verbunden ist
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