DE2354480A1 - Verfahren und vorrichtung zur behandlung erworbener kurzsichtigkeit und aehnlicher oder verwandter zustaende des auges - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur behandlung erworbener kurzsichtigkeit und aehnlicher oder verwandter zustaende des auges

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DE2354480A1
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Donald Stuart Rehm
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Description

Dr.-lng. Ε» BEKKENFELD · DIpl.-lnm. Ho 3ERKEN?ESD# Patentanwälte, Köln
Anlage Aktenzeichen 4, O Q H H Q %J
zur Eingabe vom 27» öttObeT 1973 VA// Name d. Anm. Donald StUSrt R β h IB
Verfahren und Vorrichtung %ur Behandlung erworben
k@it und ähnlicher oder verwandter Zustände des
Die Erfindung bezieht' sich auf ©in optisches Verfahren und eine Vorrichtung^ sowie insbesondere auf ein therapeutisches Programm zur Behandlung d©r erworbenen Myopie und verwandter Zustände»
Obwohl die .Erfindung hauptsäehlieh in Verbindung mit ύ®τ Behandlung und Verhinderung dar erworbenen Mj@pie beschrieben wird, ist dieselbe aueh auf verwandte Zustände deg Auges anwendbar, wie nachstehend ausgeführt wird»
Myopie, häufig als Kurzsiehtigkeit b©2@i©to©tj, ist ein Zustand, In welchem das Auge sieh auf Gegenstand© nur richtig ©insteilen kann, wenn sich dieselben innerhalb eines vorherbestimmten, verhältnismäßig kurzen Abstandes vom Auge befinden«, Jenseits dieses Punktes liegend© Gegenstand® ergeben ein unscharfes BiId5 weil die in das Auge eindringenden parallelen Strahlen zu einem vor der Netzhaut liegenden Brennpunkt gelangen, D®r Zustand der Kurz~ siehtigkeit ist stancnssal auf eine MiSbildung des Auges oder ei- · n®n Linsendefekt 2urüekzuführeng rührt aber auch sehr häufig von einem spastischen oder nicht entspannten Zustand des Linsesxauskels herg welcher die Linse biegt, um dieselbe auf sehr nahe liegende Gegenstände einzustellen©
Seit vielen Jahren ward© angenommen, daß der Zustand der Kurzsiehtigkeit weitgehend ererbt iste In neuerer Zeit haben bestimmte Untersuchungen andererseits gezeigt^ daß der Zustand gewöhnlich erworben wird. Es ist beispielsweise gefunden worden, daß ungefähr 45 % des jüngeren Teils der EskimobevSlkerung in Barrow, Alaska (mit einem Alter von 40 und darunter) ©inen kurzsichtigen Zustand aufweisen«, B©r ältere Teil der Bovölkerung jedoch (mit einem Alter von 41 und darüber) s welcher ni©m.ls eine Sehule.be«
■ 409820/0-302. ä=< :-· --. ■ 1;
suchte und zum größeren Teil aus Analphabeten besteht, ist (bis auf 1,5 SO von diesem Zustand fast frei. In gebildeteren Gesellschaften erscheint der Zustand gewöhnlich in dem Bereich des Alters von 10 bis 15 Jahren der Schulkinder, von welchen etwa 20 % den kurzsichtigen Zustand zeigen0 Wenn nur di© oben erwähnte Eskimobevölkerung im Alter zwischen 11 und 40 Jahren in Betracht gezogen wird, zeigen mehr als 51 % einen kurzsichtigen Zustand.
Kurzsichtigkeit kann auch von den niederen Tieren erworben werden. Eine Anzahl von Affen wurde mit Kapuzen oder Hauben versehen, so daß deren Augen nicht auf Distanz j sondern nur auf die sehr nahe liegenden Oberflächen der Haube oder Kapuze eingestellt werden konnten,, Es wurde festgestellt» daß etwa 75 % dieser Versuchstiere eine Kurzsichtigkeit mit einem Durchschnitt von 0,75 Dioptrien entwickelten.
Bei den mit dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung durchgeführten Anfangsversuchen ist festgestellt worden, daß die Verbesserung der normalen oder üblichen Distanzkorrektur für kurzsichtige Personen +0,5 Dioptrien oder mehr beträgt„ Diese Verbesserung ist nach einer nur sechs Wochen dauernden Anwendung des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung erzielt worden«, Eine solche Verbesserung ist doppelt überraschend im Hinblick auf die übliche progressive Verschlechterung des kurzsichtigen Zustande s unter den bekannten Behandlungsmethoden.
VTenn das Auge weitgehend zur Einstellung auf ziemlich nahe Gegenstände verwendet wird, zum Beispiel beim Lesen, wird der Linsenmuskel unfähig, sich vollkommen zu entspannen, und das Aufhängeband für die Linse ist nicht langer fähig, die Linse in eineen vollkommen entspannten Zustand zurückzuführen» Das Auge wird daher unfähig, ein Bild auf der Netshaut einzustellen, wenn der betrachtete Gegenstand weit genug entfernt ist, daß das Licht von demselben in einem Bündel im wesentlichen paralleler Strahlen in das Auge gelangt« In Verbindung mit dem spastischen Zustand der Linsenmuskeln wird der Augapfel gewöhnlich progressiv in die Länge gezogen bei dem Versuch, die Einstellung auf der Netzhaut zu erleichtern. Durch eine solche Verlängerung wird der kurzsichtige
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Zustand weiter verschlechtert«
Unter den erwähnten Umständen wird das Aug© gewöhnlieh alt einer Korrekturlinse versehen^ welche der Linse des Auges ermöglicht, sich auf eine nominelle Distanz, von zum Beispiel 6 xa einzustellen,, Die zu einer solchen Linse gelangenden parallelen Lichtstrahlen werden veranlaßt$■ hinter der Linse etwas zu divergieren, als ob die Strahlen von einem dem Auge näher liegenden Gegesstand kä— menj, und diese divergierenden Strahlen können dann durch das Auge auf der Netzhaut desselben eingestreut werden«.
Wenn jedoch solche Linsen für das Lesen oder eine andere Naharbeit verwendet w©rdeafi waB sich der Linsenmuskel noch mehr anspannen, um das Auge richtig einzustellen, was eine Verstärkung der Kurzsichtigkeit zu bewirken trachtete
Manchmal werden die Augen eines Patienten absiehtllch mit einer weniger als die volle Distanz bewirkenden Korrektur versehen, um die Weiterentwicklung seiner Kurzsiehtigkeit zu reduzieren« Wenn dem Patienten Lesebrillen gegeben werden? welche, um etwa 3*0 Dioptrien weniger konkav.sind als seine noraale Distanzkorrektur," wird er fähig SeIn9 deutlich nur bis zu einer Distanz von 0,33 m zu sehen. Wenn ein Buch in dieser Distanz angeordnet wird, werden seine Augen ein scharfes Bild erhalten^ ohne überhaupt eine Einstellung (Anpassung) zu benötig©n0
Sin Merkmal des menschlichen optischen Systems besteht darin, daß "es nicht auf diese Weise kompensiert wird8 Jedoch der Konvergenz der Augen bedarf, um die Sichtlinien von beiden Augen auf den betrachteten Gegenstand zu_lenkenD i^elcher in diese» Fall wie erwähnt eine bedruckte Seite ist0
Da die Konvergenz der Augen gewöhnlich in Übereinstimmung mit der Distanz des betrachteten Gegenstandes ©ingest©11t wirdp besteht eine natürliche Beziehung zwischen der K@nv©rg@nz der Augen und der Funktion des Linsenmuskels beim Biegen d@r Linse des Auges» Wenn daher die Augen mit Linsen versehen sindp welche den Linsenmuskel in der Lesedistang entspannen,, und wenn die Äug©n konver-
gent sind, so daß beide an dl® gleleh® Stelle auf dem gelesenen Material gerichtet sind, dann sind die Aug@a la ©Ines unnatürlichen Zustand und befinden sich tatsächlich im. einem Spannungszustande
Es sind Versuche gemacht worden^ dieses Problem zu lösen, indem Prismen mit den unterkorrigierten Lesebrillen verwendet werden» Auf diese Weise können die visuellen Achsen weniger konvergierend oder sogar vollständig parallel gemacht werden» Dadurch wird jedoch das Problem nicht gelöst, und es ergibt sieh noch immer eine Anspannung des Auges» Bin Grund dafür 1st, daß ziemlich starke Prismen notwendig sind, und eine Verzerrung unvermeidlich ist, welche die Anspannung des Auges verursacht« Ein anderer Grund ist, daß wir die Fähigkeit besitzen, <g Gegenstände stereoskopisch oder räumlich zu s©heno Bei® Betraeh-^ia @la@s naheliegenden Gegenstan-■ des sieht jecüss Auge nicht g©saau das gleiche Bild,, das heißt, die Bilder auf den beüden N©ighint©a ijntergeteldea sieh sowohl in der Stellung als· auch, im .Ms
Wenn daher iraterter-Figiesrt© Msg@a gissasssa Mt Prismen- für das Lesen bei einem Versuch v©2*t7©adet τ?®Έύ®η9 di© Äugen zu entspannen, indem man dl©sslfe@a glsaib©a aa®IatP daß si© la die Ferne gehauen, si@ht ^©eteu Äiage n@eä Ίμμτ ©la© ve^sebledea© äMBioht . des Buches« Di© sich ©rgsbeni,© ikispasEaisg ä@s Äsagsss k.Bim eine zu— fried,@nstelleMe
Die Erfindung eliminiert di@ lapasgMHgr, die K©mvergejaz und den stere©8k©pie©!aen Effekt^ "land Ü'ö@n7iafi©t Malier ü&e oben ©rwäluaten BesGhränkungfn« Wesa das fe^JMirea iaad dl© ¥©rri@&tusg gemäß d®r ErfinsiiHig sussuamen ai'c eiea rlefetlgexi IlEsea ire^weadei; werden (welche um etwa 3§ O Dioptrien t/eaigss3 koaEsa^ glad als di© normale Bis«
tur)§ köanüß .dl© Auge& flis?
und n@ch i^aer vollständig ©ntmj
¥eil I^irzsiclatigkeit w@itgeli©ai du£°@Sä ©las Ziehung- der Linsemaaskeln T^rursacht ιτΙτά9 muß irg©nd@la Verfahren zur Behandlung der Kurgsicht±gk©its u© wlrlssau su s©in9 eine positive Kraft zmr Eiawi^teag teisg®as welch® öl© Satspamiung.
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der Linsenmuskeln bewirkte Jedes solch© therapeutische Terfahren M3.Q jedoch di© Mforderungen d@r Anpassung und der Konvergenz auf die Augen in- Betracht ziehst eroie die saomale Fähigkeit der Au« g®n9 Gegenstand© stereoskopisch eu B@h®na Bis gun Bekanntwerden d©r vorli®gend@n Erfindung ist kein therapeutisches ?<tffalsr@n verfügbar gewesen^ us wirksam und gleichzeitig di® Anpassung^, die Konvergenz und das stereoskopisehe Sehen ^u regeln^ ifihrenä ©ine mehr oder weniger kontinuierliche lntspaan@nde Kraft auf al® sensuskeln ausgeübt i'jü.rü.®o Mit d©s Begism d@s a©uarti peutisehen Prögrasrns, wis=d die IC©nv@rg©BS und das stereoskopisch© Sehen der Augen im wesentlichen auf lull r@dnz±@Ttg ina®m d@a Augen glauben g©eaeht wirdp daß si© bain L@s@u ©d^s5 fe®i aiadersn in der liae liegenden Tätigkeiten in die F©ra@ s@hen0 Badssreli ■wird s@f©rt die noiroal© E^oportionalität aswiseh@a Konvergenz und stereoskopisehen Sehen der Augen wiederhergestellte
!'Jährend des Behanölungsprograüms wird di© ©atspaimende Kraft kontinuierlich auf di@ Linsenmuskeln gur EintjirlmKg gebracht g welche in de® Zustand elQS5 erworbenen KurEsichtig&eit sung ge2X"jungen worden sind,© Bas therapeutische eine ^iilanpassung der Aug@ns bis der Grad dar iapassung für normale Aug@n bei BTaharbeit Im wesentlichen MHl b©trägt0 I'Jsnn di© Linsensuskeln su ©in@r spastischen Überanpassung der Aug@a susan« mengezögen w &1ηάΰ verändert sich der Zustand der Mill=Anpassung kontinuierliche w©nn.sich di@ Äugen bess@rnö Di® Linsenaaskoln werden durch die Behandlung gewsungen9 sich progressiv zu ent» spann@np und der Zustand d©r lüll-Anpassung für das Auge ist in jedtis Stadius der B©handluag un.t©rsclii@dlislio des Behandlungspr@gr®iiis b©traehten dann di© Augen di© als ob sich die Arbeit in ©inea b@trä©htlieh@a Abstand befände· Die Anpassung i?ird dahnr iae Gl@iehg©wi©lit ©d©f- la di© Proportio nalität slit <t<sr Eonvergens und d@si stereoskopischen ü©he& d©r Au gen gebracht-p und. der Imrgsichtige Zustand -v©rschwiad@t im
aiS der Irfindung© M©chh@r wird das tfe@rap@utisch© Programm in ©iner ©ehr ©d@r w@aig©r ©tabilisiertea ¥®ise fortgesetzt t um das ¥iederauftr©t©n dss kurgsiehtigen Zustajides %u veyhinderne, Ώ&.&
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Kurzsichtigkeit und verwandte Zustände des Auges zu verhindern, sowie um bestimmte Formen der Weitsichtigkeit zu mildern, wie zum Eeispiel Presbyopie.
Wenn ein erworbener kurzsichtiger Zustand in den Augen des Patienten bereits vorhanden ist, kam die Vorrichtung verwendet werden, um den Linsenmuskel zu zwingen, sich zu entspannen, und um den Augapfel zu zwingen, sieh, z» verkürzen (wenn derselbe verlängert worden istj, was b©i Kur-zsiehtigkeit häufig der Fall ist),, Zu diesem Zweck lcönnsn die Linsen so gewählt werden, daß die Strahlen etwas vor der Metsh&ut zu einem Brennpunkt gelangen, wenn die Naharbeit Ia dem normalen Abstand gelaalten wird·
Dies ergibt ein unscharfes Bild auf der Netzhaut« Wenn die Augen des Patienten versuchen, dieses unscharf® Bild deutlich zu sehen, werden die Linsenmuskeln g@wzußg©n? sich zu entspannen. Auch wenn die Augäpfel infolge des kurzsichtigen Zustandes verlängert worden sind, werden dieselben trachten, sich zu verkürzen, um den Strahlen zu ermöglichen, zu einem Brennpunkt auf der Netzhaut zu gelangen«
Wenn sich das Sehvermögen besserts wird der Patient finden, daß er das Buch immer weiter weg halten muB, um ein unscharfes Bild zu erhalten« Wenn diese Lssestellung unbequem wird, sollen die Linsen der Betrachtungsvorriehtung in der Richtung der positiven Dioptrie verändert werden,, so daß der Patient das Buch näher halten kann· Gewöhnlich können die Linsen der Betrachtungsvorriehtung um Bruchteile von -3-0,5 Dioptrien verändert (unterkorrigiert) werden, obwohl einzelne Anomalien Bruchteile verschiedener Größe erfordern können· Bei diesem Programm der Dikorrektur werden die Linsenmuskeln progressiv gezwungen, sich zu entspannen, und die (gegebenenfalls verlängerten) Augäpfel des Patienten beginnen, sich zu verkürzen, bis ein annähernd normaler Zustand der Augäpfel erreicht ist» In den meisten Fällen soll der Dekorrekturteil des therapeutischen Programms mit Linsen enden, die eine maximale Korrektur von +2,5 oder -f-3>0 Dioptrien aufweisen, das heißt mit irgendeiner Linsenstärke, die für jedes Auge des Patienteijhotwendig ist, um zu lesen oder eine andere Naharbeit im
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wesentlichen ait Ball-lapaseung aus£uführen0
legtn ©d@r and,©?© aahö liegend® de betrachteaj, la i?@s©ntliehen alt MLl^&onvergengj, ia wesentli chen mit stereoskopisches Sehen gleich lull und in w©s©ntlieh©n mit Dfull=lapass«ago Unter diesen Bedingungen wird di© Proporti©· nalität aufrecht e^halt©^ una ®s ©rf©Igt kein© J&spasraaag der geno Eine IHaagstveK-jeaduag der Betrachtasigsvörriehtiasig ftir di© Näharbeit verhi&clort später ©ia ¥iederauftret©a des
Die Distanzliasea sollen ebenfalls periodiseh ¥©ränd@rt werd©as so daß dar' Patient si@mals überkorrigiert isto. Isienn das Sehvermö gen wieder normal ©dter nahezu normal geif®rd©n iste ist ©ine Dis-
soll für j©de länger© Iaharb©it fortgesetzt werden^ in ©in ¥i@d@rauftr@t@n d©s kurzsichtigen Zustandes
mit den oben ©r^ähnten Linsen versehen-\»i@rd@ns, di© ·§·205 oder +3*0 Dioptrien
Wenn d©r Patient di© Betrachtunggvorrichtung nicht soll er gewöhalieh ©ine Brffl,© sait ©iaGr üfelieh@a tragen^ vm aas richtige Verhältnis zwischen Mpassusag genz jederzeit anfreeht zu erhalt©n0 Is ©rseheint ^.e zeigte ©ine Uat©rk©rrektur der Distanslinsea raa etwa O9 5 Diop=° trien vorstmelameag, um ein© weiter© Entspannung des Spasaas anzu regen and um sicherzustellasi;, daß d@r Pati©at .sieht übeÄorrigiert ist, wenn sieh das S@hv©ra6g@it b©ss©rt» In· d@a s@ist©n lan kann di© üblich® Biet®nzkorr©kt«r ^ In ihalich©^ I hindert (deMorrigiert) werdenp das h©ißt Bnaohtsil© "^on ->0ΰ 5 ' Dioptrien» in übereinstieiang mit dos Plan ö®r progr©iisivea Yeränderung der Linien der B
Gewöhnlich soll Ästi^aatissas wed©r in dun Msas©a der tungsvorrichtung noeh in i©a Diitaa^linats, korrigiert u©e eine astigmatische Korrektur trachtet9 d©n Astigsmtiaaas f©rtfee~ stehen zu lassen» ebene® ui© ein© ajopigch© K©rr©ktßr"
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die Kurzsiohtigkeit £ortb©st©l&@& zn lasiea«, Baa Astigaatiseais soll Gelegenheit gegeben werdtes^ siela sm fo®&&®T&9 κ» €©r gleichen Zeit, in der sich die Kurzsiehtigiseit .&
Das Verfahren und die Vorriehtmag g©slß der irfiMiaag sind auch ■ anwendbar auf die Behandlung verwandt©? Zustlii&i d@s Auges y wie zum Beispiel Presbyopie? myopischeia Astigmatismus wM Diplopie. Der Zustand der Diplopie wird durch- das Verfahresa und die Betrachtungsvorrichtung gemildert^ indem die K©iwe?g©ag der Augen während des Lesens oder einer anderen Näharbeit verMnd@rt wird. Der myopia öh© AstigisatisEüiss irersslawiMet g©tföMli©li fe©l Älderung der- erworben@n lfersaichtigk@it @ia@23 F@fs©xio Bi© Srfiadimg ist auch für die JHlä©muag des? Fresbyopi© asu©ad,barj P wIq s>s©iäst@hend ausgeführt wird β
- ISine prialre Aufgab® d©s= S^fiaotaag ©©stslat amkms3 in der Aiasbil— dung ©in©s -¥©?faiar©as waei @isi©s? 'FerzdeSimagj, ";7@isla© ©iaer loarz— sielrfcig©ia Person ©!^©giletiQiäp sialie li®g@M® G^gsastlade zu toe
ehe Beispiel h®i& Lss©a9 t/ofesi ©ia© Mspaaaiaag des Au ges ll
Sine ander® i^fgabe clss3 l^iisidtaig sss'fe©lit ia, dQE1 Aiisfei
9 woleSa©© ©ia©? MFgsieiitig@sa Pq^s©^. QKaiglij aiSig aaha ll@g©M© ü©g©Äistiai@ gii t)@t5fai©fetssi9 '?©fe©i das
!! di© Aßgpassaaag ä©s Äaggs ^©ansior-t «aä dadiarisfe die Besg des - Selivei^aögeas ά®τ> Person fS
Sin© ^-©itere ikafgab© a©!3" Is^fiatiMg ibQstofet ia öq? iiiisöi
tung der 3£©nir©rgesg h&fe©a9 ^a di@s©a l?o5?s©a9S2, err OTE^gH^kiami^ sake liegende Gsgeastiad© eh MtTB,©ht(Bm9 sto§ iaS ii® lagen Isoisver=· gieren iaüssenc
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung eines Verfahrens und einer ©ifeibhaliiologischen Vorrichtung, durch welch© der Benutzer befähigt wird, einen nahe liegenden Gegenstand genau gu b©trach©n9 während die Augen des Benutzers entspannt sindg als ob sich der Gegenstand in eines beträchtlichen Abstand befändet,
Irfindung besteht in a@t Ausbildung ei-
Betraehtungsvorricfetung zum.Eliminieren ζ und des ster©oskopiseli®ii Sehens Gegenständeβ
Weitere Aufgaben bestehen in der- Ausbildung von Verfahr©!! uad
pi® ΰ äsopischem Astigmatismus und Diplopie, in-der Ausbildung von Verfahren und Vorrichtungen zum Aufrechterhalten der Proportionalität zwischen Änpassungp st©r©©ek©piachem Sehen und Konvergenz der Augen während Korrekturvorgängeng sowie in der Ausbildung eines Verfahrens und einer Vorrichtung^ welche "di@ progressive Entspannung der Mnsensiuskeln bewirken»
Die Erfindung betrifft somit eine therapeutische optisch© Vor=· richtung^ welche aus einem optischen System ζώμ Spalten und Ablenken gegenständlichen/Lichts besteht p zusammen siit Reflektoren zum Ref@lektier©n der gespaltenen Teile des Lichts längs paralleler Wege in die Augen des Patienten,, unter Vermeidung d©r Konvergenz und des stereoskopisches SehensΘ B@trachtungslins©n sin$an» grenzend an die Äugen des Patienten angeordnet und mit einer solchen Stärke versehen^ daß sie der Tendenz d@r Augen entgegenwirkenp sich für die Näharbeit- anzupassen«, ■" -
Ein entsprechendes therapeutisches Verfahren wird ebenfalls beschrieben© In Übereinstimmung mit anderen Merkmalen d#r Erfindung umfassen abgeänderte oder zusätzlich® Verfahrensschritte die Verwendung von Betrachtuzigslinsen, .die isa allgemeinen ein© lii'll-An-
passung bewirken^ di© progressive algebraisch© Addition von Bruchteilen ©in@r positiven Dioptrie su den B©trachtungslinsens sich die Aug©n des Patienten bess©ms g@w±@ ia ähnlicher
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Weise die progressive Änderung der Distanzlinsen des Patienten.
Die vorstehenden Aufgaben, sowie noch andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden genauen Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen^ in welchen zeigte
FIg, 1 eine teilweise weggebrochene schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform der Betraehtungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig« 2 eine teilweise Seitenansicht, welche eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Fig· 1 veranschaulicht,
Fig. 3 eine teilweise schaubildliche Ansicht der Seite der Vorrichtungg die den Augen zugekehrt ists und welche in der Vorrichtung angeordnete Korrekturlinsen veranschaulicht,
Fig. 4 einen Querschnitt der Vorrichtung nach der Linie IV - IV der Figur 3*
Fig· 5 eine andere Betrachtungsvorrichtung gemäß der Erfindung im waagerechten Längsschnitt nach der Linie V-V der Figur 6f
Fig« 6 eine Rückansicht der Betrachtungsvorrichtung nach der Linie VI - VI der Figur 5 und
Fig, 7 eine Vorderansicht der Betrachtungsvorrichtung gemäß den Figuren 5 und 6»
Die Erfindung verwendet ungewöhnliche optische Verfahren und Vorrichtungen zum Behandeln erworbener Kurzsichtigkeit und verwandter Zustände, bei welchen das von ©inem Gegenstand herkommende Licht in zwei im wesentlichen gleiche Teile gespalten wird. Die Lichtteile werden voneinander weg abgelenkt und dann gerade in die Augen des Benutzers in einer Richtung gelenkt, welche zu dem von dem Gegenstand herkommenden ursprünglichen Licht parallel ist.
Die optische Betrachtungsvorrichtung, welche die vorstehende Auf-
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gäbe erfüllt,, kaan ia d©r latte der Objektivseite ait ©ls@a Wm ma oder θΙώβτ ®pi®g©
itrahl ia
.strahl©^ wird daxm das betr
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d^aroh ©in Prisma od©r ©in@a Spi©g@l fiii>©
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ist eine Objektivöffnung 24 vorgesehen, welche ebenfalls ein Deckglas der oben erwähnten Art aufweisen kann und welche vorteilhaft ungefähr in der Mitte zwischen den Bichtöffnungen 20 und 22 angeordnet ist.
Unmittelbar hinter der Objektivöffnung 24 befindet sich ein Strahlspalter, der aus de$l Prismen 26 und 28 besteht, von denen eine Oberfläche des einen mit einer Oberfläche des anderen durch Zement verbunden ist, so daß in die Objektive" ff mang 24 eintretendes Licht in zwei Teile gespalten wird, von welchen der eine durch den Pfeil 30 und der andere durch den Pfeil 32 bezeichnet ist.
Der durch den Pfeil 30 bezeichnete Strahlteil fällt auf ein drittes Prisma 34 und wird von demselben durch die Sichtöffnung 22 in einer Richtung abgelenkt«, welche zu dem von dem B betrachteten Gegenstand in die OtgektiYöffnung 24 eintretenden Licht parallel -ist» Der zuletzt erwähnte Lichtstrahl ist durch den Pfeil 36 und der die Sichtöffnung 22 verlassend© Lichtstrahl durch den Pfeil 38 bezeichnet»
In ähnlicher Weise wird d©? dureia fiea Pfeil 32 bezeichnet© Strahlteil durch ein Prissa 40 vor dez* Sichtöffnung 20 in solcher Weise abgelenkt» daß derselbe etafch, die Sichtöffnung 20 hindurchgeht, wie durch den Pfeil 42 angegeben ist9 und in einer Richtung,, die zu den Pfeilen 36.und 38 parallel ist*
Wenn die Lins-en in den Brillengestell 12 nichtig ausgewählt sindf kann der Benutzer der Betrachtungsvorrichtiaag geradeaus seb.en? wobei keine Konvergenz der Äugen auftritt und wob®! die Linsen der Augen vollkommen ©ntspamt sincL Bsi5 B©xitltz©r kgissi <䱩 Äugen auf einen naiaeliegesden Gegenstand ©instelX©^ t;±© sue Bsispiel eine bedruckt© SsUe5, lind dadurch lesen oder Näharbeit v©zr£chten, ohne irgendwelche Isspasmiaag ü®r iktgea,0-
Bei der in Figs 2 gezeigten Anordnmig. wird die gleieli© Betraeh·» tungsvorriehtung verwendetg welehe aber direkt-auf des Kopf durch ein elastisches Band 44 befeäigt werden ls&mi9 wäJarend ein gummi-
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artiger Schild 46 vorgesehen istc der die Sichtöffnungen und auch die Augen des Benutzers uasehließtj, um von außen kommendes Liehtabzusehimeno Ie Falle der Betrachtungsvorriehtung gemäß Figo 2 können Korrekturlinsen direkt in derselben angeordnet wa?denp anstelle der planaren Siehtöffnungslinsen der Figur 10
Die Figuren 3 "und 4 zeigen^ daß eine Betrachtungsvorrichtung 50 ersetzbare Korrekturlinsen 52 aufweisen kaonj, welche in den Sicht« öffnungen angeordnet sind und in denselben durch Ring© 54 festgehalten X'j-©rden0 die aa Gehäuse der Betrachtungsvosichtung durch Schrauben 56 "befestigt sind«, Di© Linsen 52 sind leicht ersetzbarg s© daß bei Besserung des Zustandes eines Auges die Linsen gogen andere ausgetauscht werden können» um die erforderliche Korrektur zu bewirken
Da sich bei Personen der genaue Abstand zwischen den Pupillen veränder&p das heißt der m seitliehe Abstand von Mitte "^u Mitte zwischen den Augen^ können die Prismen 40g 54 in &@m Gehäuse der Betrachtungsvorrichtung auf irgendeine Weis© in seitlicher Rieh«» tung einstellbar seina All© in Fig« 1 gezeigten Prismen sind rechtwinklig© Prismen und von guter optischer Qualität9 so daß beim Durchgang durch die Betrachtungsvorrichtung ein sehr geringer Lichtverlust auftritt0
Während jedoch ©ine Prismenanordnung dargestellt ist und bei der Übertragung von Licht ©inen hohen Wlrksaaikeitsgrad aufweist^ können auch andere optische Anordnungen zum Spalten des Lichtstrahls und zum Ablenken desselben verwendet werden» wie zum Beispiel Spiegelo
Beispielsweise kann ein halbversilberter Spiegel zwo. Spalten eines Lichtstrahls verwendet werden,, und Spiegel^ insbesondere polierte Metallspiegelρ können zum Ablenken des Lichtstrahls im rechten Winkel v®nf©aö,©t w@rd©n0 Unter d©a B©z®ichramg©ii *Spal~ t®nn und 5iAblenk@nw ist daher auch di© Verwendung anderer bekannter Vorrichtungen zum Zwecke des Spaltens eines Metrfcstrahis und zum Ablenken desselben zu verstehen*
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Die Figuren 5 bis 7 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform der Betrachtungsvorrichtung 59$ in welcher Spiegel verwendet werden« Die Ausführungsform der Figur 5 umfaßt obere und untere Gehäuseteile 60 und 61· Der obere Gehäuseteil 60 ist mit einem Brillengestell 62 fest verbunden, welches Schläfenbügel 64 aufweist und an welchem elastische Mittel 66 befestigt werden können, um das Gestell auf dem Kopf des Benutzers zu halten« Wenn die Gehäuseteile 60 und 61 aneinander befestigt SiM1 begrenzen dieselben eine Ob-Öektivöffnung 68, welche vorzugsweise durch eine Glasplatte 70 verschlossen ist» Di© a seitlichen Rändar derselben werden in zusaEOienpassanden Miten 69 und 70 festgehalten, welche in den oberen und unteren Gehäuseteilen 60 und 61 ausgebildet sind» Hinter der Objektivöffnung 68 ist ©in halbversilberter Spiegel 72 angeordnet, welcher unter einem Winkel '/on 45° abgestützt ist und welcher aus einer einzigen Glasplatte oder aus zwei Glasplatten bestehen kann, die an ihrer Stoßfläeiae in Stirneingriff mit der halben Versilberung stehen Wimen*
Der halbversilberte Spiegel oder ein anderer entsprechender Strahlspalter 72 lenkt einen Teil des Lichts, das in die Objektiv-Öffnung 68 eintritt, gegen einen vollen Spiegel 74, der vor einer Sichtöffnung 76 unter einem Winkel von 45° angeordnet ist. Der andere Teil des Lichts, das in die Objekt!vöffnung 68 eintritt, geht durch den halbversilberten Spiegel 72 hindurch und wird durch einen weiteren vollen Spiegel 78 abgelenkt, welcher direkt hinter dem halbversilberten Spiegel 72 unter einem Winkel von angeordnet ist. Der Spiegel 78 lenkt das auf denselben fallende Licht in seitlicher Richtung auf einen anderen vollen Spiegel ab, welcher vor der anderen Sichtöffnung 82 unter einem Winkel von 45° angeordnet iste
Die Öffnungen 76 und 82 sind alt Linsen 84 bzw. 86 versehen, wel che Korrekturlinsen ssin oder aus glattem Glas bestehen können, wie durch das oben angegebene therapeutische Programm bestimmt und nachstehend noch genauer beschrieben wird«, Die Bezeichnung •»Linsen« soll planare Linsen umfassen, die entweder optisch geschliffen sind oder aus glattem Glas bestehen«, Di© Bezeichnung soll auch Linsen tüafassen9 die irgendeine» verordnete Korrektur
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bewirken» wie zum Beispiel zylindrische Linsen» gun Unterschied von sphärischen (konvexen oder konkaven). Linsen«,
Die. Linsen 84p 86 werden ebenfalls dureh die Gehäuseteil© 6O9 61· festgehalten vmzm. dieselben miteinander .verbunden sinds um das optisch© System der Betraehtungsvorriehtung 59 zu uaseliließeno Die miteinander verbundenen Gehäuseteil© 6O5 61 begrenzen ein Paar Augenöffnungen 83» welche - komplementär zu den Linsen 84, 86 geformt sindo Jeder Gehäuseteil 60 oder 61 enthält ein Paar Nuten 85 oder 87g welche die Händer der Linsen 849 86 festgehalten, wenn die Gehäuseteile 6O0 61 aneinander befestigt sind9 wie nachstehend besehrieben wird«. Obwohl die Linsen 849 86, sowie die zugehörigen Öffnungen 83 und die Nuten"85, 87 als kreisförmig oder halbkreisfönaig dargestellt sind, kann selbstverständlich auch irgendeine andere zweckmäßige Form verwendet werden0
Die Vorrichtung 59.der Figuren 5 bis. 7 ist im wesentlichen in der gleichen ¥©is© wirksam wie die vorher besehriebene Ausführungs« fonap die mit Prisaen versehen ist9 aber viel leichter hergestellt werden kanne Das Gehäuse 60g 61 der ©ptisehen Vorrichtung 59 kann geforffit werden und die oberen"und unteren Teile 60 und 61 können miteinander durch Schrauben 88 verbunden werden^ nachdem die Teile geformt sind und naehd@a die vsr selaiedenea. Spi@g©l9 Verschlußgläser und Linsen in Stellung gebracht worden sind©
Die Schlafenbiigel 64 sind Mt de® ©beren Gehäuseteil 60 vorzugsweise gelenkig verbunden und die @lastiseh©n Mittel 66 sind vor=- zugsweise an Fortsätzen 90 bef@stigtp di© v@n den Sehläf©nbüg@ln nach oben gerichtet sind0 ^!®im. sieh di© Vorrichtung an ihre© Platz befindet, ruht d@r Stegteil 92 der Vorrichtung auf der "Hase des Trägers aufo Die Vorrichtung wird daher in Stellung gehalten und durch die Schläfenbügel 64 «ad das rand ua ύ®η Itapf gelieafie elastische Band 66 angeordnet« Das ©lästigen© Band 66 kann aueh die Form eines einstellbare^ nient <slastisefa@n Bandes aufw@is©ne
Der Strahlspalter 72 mad die- Spiegel Ih9 78Ö 80 d©s optischen Systems der Betrachtungsvorrichtung 59 sind wünsch©nsw@rterweise an einen der Gehäuseteil© 6Or, 61 semsntiertp zum Beispiel an di© Bo-
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denwand des unteren Gehäuseteils 61e Die optischen Bestandteile können jedoch durch Paare von Einstellzapfen 94 oder (nicht dargestellte) Nuten vorher eingestellt werden, welche mit dem Gehäuseteil 61 in einem Stück geformt werden, iShnliche und zusammenwirkende Einstellzapfen oder Nuten können auch mit dem oberen Gehäuseteil 60 in einem Stück geformt werden«.
Die Seitenwandteile 96 (Figuren 5 und 7) der oberen und unteren Gehäuseteile 60, 61 sind in wünschenswerter Weise abgewinkelt, so daß sie zu dem angrenzenden Spiegel 74 im wesentlichen parallel sind, um innerhalb des Gehäuses 6O9 61 Platz zu sparen und das Formen desselben zu erleichtern. Die gegenüberliegenden Wandteile 98 können der Symmetrie halber in ähnlicher Weise abgewinkelt werden0 Gewünschtenfalls kann der angrenzende Spiegel 74 an einen der erstgenannten abgeAwinkelten Wandteile 96 zementiert werden, in welchem Fall mindestens die angrenzenden Befestigungsmittel 94a entfallen können·
Um die Herstellung, das Einsetzen und den Austausch der Linsen 84, 86 zu erleichtern, können diese Linsen vorzugsweise kreisförmig gemacht werden, wenn dieselben entweder eine planare oder sphärische Form aufweisen© Wenn o©&och für ernste Fälle von Astigmatismus zylinderförmige Linsen ©der für ernste Fälle von gekreuzten oder divergierenden Augen Linsen mit einer prismatischen Form verordnet werden, weisen die Linsen und die angrenzenden Teile des Geehäuses 6O9 61 eine ovale oder eine andere nicht kreisförmige Form auf, um eine richtige Einstellung relativ zu den Augen zu bewirken, insbesondere während irgendeines Austausche derselben für das progressive therapeutische Programm gemäß der Erfindung·
Das Verschlußglas 70 des Ofojektivöffnung 68 kann ebenfalls als eine Linse ausgebildet werden, welche während der progressiven Stadien des therapeutischen Programms gemäß der Erfindung periodisch ausgetauscht werden kann (statt die Augenlinsen 84, 86 auszutauschen). Dies kann vorteilhaft angewendet werden, wenn die Form der Objekt!vlinse planar ist oder eine rein sphärische Korrektur erfordert, welche für beide Augen die gleiche ist. Die Linse 70 kann ausgetauscht werden, indem die Gehänseteile 60, 6.1
w©rd@n8 wi@ vorstehend in Augenlinsen Bk0 86 dar Figuren 5 bis 7
lip,© richtige Verwendung der vorstehend h.tung in @ia©a g@F@gelt@n th©rapeutisen@3ä S^ogriffl® ist
di@ schäöl±eh@a.Wirkungen- lingerer H©harfe@it sia eli« di© häufigst© U^aaeli© d©ü feaK»ssi@fetig©a Zisstaa«
auf d©ü K©pf dss
g©®i0 d^^ l^findttiig wird unt@r Bezugnab«© auf die ©ptl« 59 d©? Figuren 5 bis 7 1b©schriebe?*!, ®bw©hl das·= am©h: auf di© !©teaefetwisigsvorrielitung d©^ Figuroa 1 bis 4 igt.
Zu Begiaa d@s t&©2mp©irfeis©h@n Programms wei'dta plasma® ©der" verordnet© Lins©n 84» 86 im der oben beschriebenen Weis© ©ingesetzt,
Di® Stärke dieser Lisisen kazm "bestimmt werden» laden 4390 Diopsu d@r Stärk© ±rg@na®lm@F DiEtans¥©r©rdaung d@a Patienten
addi@rt wtrdeßo ¥©aa der Patient beispislsweis© Dis~. von «?»595 Di©ptri@n ¥@2Tr/end©tg würd® di© Mfaagsstärke 84S 86 -2ff5 Dioptrien betragen® ¥@an von des Patienten für di@ Faragicht g®i?öhnlich Linsen von -2,'O Dioptrien getragen werd©Hj, würd©n die Linsen 84, .36 anfänglieh ©is® Stärke von +1,0 Dioptrie axsfw©is©nQ Wenn die Distansk©rr©ktur d@s Patienten «s-3,0 Dioptrien batrüg© 9 würden die Linsen 84, 86 anfänglich pla·»
Für di© große Mehrzahl d@r kurzsichtigen Patienten kann ein Sortiment von Linsen 84S 86 vorgesehen werden, das mit Bruchteilen von 0,5 Bioptrien v®a »3e0 Dioptrien bis +380 Dioptrien reicht, obwohl auch ander© Bereieh® und Bruchteil© verwendet werden könnent $&. nach der Anwendung der Erfindung oder dem Bereich von refraktiven Fehlem in einer besonderen Gruppe von Patienten»
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Auf jeden Fall wird jene Stärke für die Linsen 84, 86 ausgewählt, welche bewirkt, daß die Worte eines Buches oder eine andere Naharbeit etwas unscharf erscheint, wenn die Arbeit in der normalen Lesedistanz des Patienten gehalten wird» Diese geringe Unscharfe zeigt an, daß eine nützliche, entspannende Kraft auf die Linsenmuskeln ausgeübt wird. Wenn die Augen versuehen8 das Bild deutlicher einzustellen, werden die Linsenmuskeln gezwungen, sich zu entspannen» Wenn das Buch nicht weit genug entfernt gehalten wird, um zu bewirken, daß der Druck ©twas unscharf erscheint, geht ein großer Teil der korrigierenden Wirkung des therapeutischen Programms gemäß der Erfindung verloren und die Besserung wird verzögert· Wenn die Augen des Patienten allmählich weniger kurzsichtig werden, ist es erforderlieh, das Buch oder eine andere Naharbeit immer weiter entfernt zu halten« um ©inen unscharfen Effekt zu erzieleno
Wenn die Lesedistanz so groß wird, daß sie unbequem oder das Buch schwer zu halten ist, soll die Stärke der Linsen 84, 86 in der Richtung der positiven Dioptrie erhöht werden· Vorzugsweise wird dies in Bruchteilen von etwa +0,5 Dioptrien ausgeführt, die algebraisch addiert werden.» Wenn beispielsweise die Anfangsstärke der Linsen 84, 86 -2,5 Dioptrien beträgt, würde der in dem therapeutischen Programm verwendete zweite Satz der Linsen etwa -2,0 Dioptrien aufweisen. Diese progressive Dekorrektur kann selbstverständlich für einzelne Patienten verändert werden.
Nach jeder solchen bruchstückweisen Veränderung soll ein Buch oder eine andere Naharbeit, die in der normalen Lesedistanz gehalten wird, wieder etwas unscharf erscheinen* Bei weiterer Entspannung der Linsenmuskeln wird das Buch progressiv weiter weg bewegt, um eine entspannende Kraft auf die Linsenmuskeln aufrecht zu erhalten· Dieser Teil des Programms wird fortgesetzt, <ü bis es für die nächste bruchstückweise Veränderung in den Linsen 84, 86 Zeit ist«
Die Linsen 84, 86 der Betrachtungsvorrichtung 59 können einfach auegetauscht werden, indem die vier Schrauben 88 entfernt, die Gehäuseteile 60, 61 getrennt, sowie die alten Linsen entfernt
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bzw» die neuen Linsen eingesetzt werden^ worauf die Gehäuseteile 60p 61 wieder vereinigt und die Schrauben 88 4t wieder befestigt werden,, Wenn die Stärke der Linsen 84§ 86 auf diese Weise verändert worden istp wird das Buch oder eine andere Näharbeit wiederin der unscharfen Bildstellung gehalten und wie vorher progressiv weiter weg bewegt0 Dieser Vorgang wird fortgesetzt mit aufeinanderfolgenden bruchstückweisen und algebraischen Zunahmen der Linsenstärke (in der Richtung der positiven Dioptrie)e
Die Betrachtungsvorrichtung gemäß der Erfindung soll getragen werden, wenn irgendeine Naharbeit im Leseabstand ausgeführt wird«, Da dies nicht immer möglich ist, wird eine Verwendungsperiode von mindestens drei Stunden pro Tag vorgeschlagene Wenn das therapeutische Programm gemäß der Erfindung für jede Naharbeit verwendet wird, soll eine merkbare Besserung des kurzsichtigen Zustandes in nur sechs bis acht Wochen erfolgen© Eine ausgedehntere Verwendung der Betrachtungsvorrichtung ergibt noch viel rascher eine merkbare Besserung,
¥enn keine Naharbeit ausgeführt wird und wenn nur ein geringer Grad der Kurzsichtigkeit vorhanden ist, braucht der Patient keine korrigierenden Distanzlinsen während des ganzen therapeutischen Programms zu tragen» Wenn die Kurzsichtigkeit weiterIbrtgeschritten ist, sollen die Distanzlinsen getragen werden» aber dieselben sollen etwas unterkorrigiert B®±ns um die Entspannung der Linsen zu unterstützen« Eine Unterkorrektur von +O9 5 Dioptrien ist gewöhnlich zufriedenstellendΘ Es soll bemerkt werden-, daß die un~ terkorrigierten Distanzlinsen die Besserung des kurzsichtigen Zustandes nicht unterstützen^ sondern lediglich Schärfe für die Fernsicht vorsehen«, Wenn jedoch der Patient selbst vorübergehend in mittlerer Entfernung und nahe liegende Gegenstände betrachtet (ohne die Betrachtungsvorrichtüng gemäß der Erfindung zu verwenden) s sind die Distanzlinsen lebenswichtig« Wenn Distanzlinsen in Fällen fortgeschrittener Kurzsichtigkeit nicht getragen werden, werden die Augen des Patienten nicht veranlaßt 9 sich anzupassen^ . obwohl ein wesentliches Ausmaß der Konvergenz erforderlich wäre. Dies würde die normale Anpassungs/Konverg@nz™Proportionalität des •Patienten in Unordnung bringen, und es würde sich genügend An-
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spannung ergeben, um die Besserung des Sehvermögens zu verzögern, welche sonst durch das therapeutische Programm gemäß der Erfindung erzielbar wäre·
Nachdem der Patient mit dem therapeutischen Programm begonnen hat, soll er zwei Vorsichtsmaßregeln beachten, wenn er eine Naharbeit ausführen muß, ohne die Betrachtungsvorrichtung gemäß der Erfindung zu tragen. Erstens soll soviel Beleuchtung wie praktisch möglich verwendet werden und zweitens soll die Arbeit soweit wie praktisch möglich von den Augen entfernt gehalten werden. Bei starker Beleuchtung und selbstverständlich in größerem Abstand ist für die Augen weniger Anpassung erforderlich.
Wenn sich der kurzsichtige Zustand bessert, soll die Distanzkorrektur des Patienten periodisch in der Richtung der positiven Dioptrie verändert werden9 um eine Überkorrektur zu verhindern. Es ist wünschenswert, daß die Distanzlinsen des Patienten in ähnlicher Weise und bruchstückweise verändert werden, sobald die Linsen 84, 86 ausgetauscht werden» Die Bistanglinsen können ebenfalls in Bruchteilen von +O9 5 Dioptrien verändert werden«
Sobald das Sehvermögen ©inea Patienten wieder normal oder nahezu normal geworden ist 9 ist di© üblich® Bistanzkorrekttir selbstverständlich nicht mehr erforderliche Die fortgesetzte Verwendung der Betrachtungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist jedoch für jede längere Naharbeit wünschenswert, um ein Wiederauftreten des kurzsichtigen Zustandes zu v@rhinderno Zu diesem Zeitpunkt und für die meisten Patienten werden di© Masen 84, 86 gewötelich +2,5 Dioptrien oder +3,0 Dioptrien aufweisen«
Anfänglich könen einige Patienten Diplopie 2eig@n, wenn sie die Betrachtungsvorrichtung gemäß der Erfindung verwenden, das heißt sie werden ein doppeltes Bild sehen. Dies ergibt sich aus dem unterbewußten Wahrnehmen des naheliegenden Gegenstandes durch den Patienten und aus der automatischen Konvergenz t obwohl bei Verwendung der Vorrichtung keine Konvergenz oder Anpassung erforderlich ist, die jenseits des überangepaßten oder erworbenen kurzsichtigen Zustandes der Augen liegt* Diese Form der Diplopie kann
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überwunden werden, indem das Buch oder ein anderer Gegenstand weg bewegt wird, bis nur ein einsiges Bild sichtbar ist. Der Gegenstand kann dann wieder näher gebracht werden^ während das ein-° zige Bild aufrecht erhalten wird, bis es sich wieder In der normalen Lesedistanz befindete
Für solche Patienten,, die Schwierigkeiten beim Konvergieren der Augen haben (Diplopie)9 sind die Betrachi&ingsvorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung anwendbar, wenn im wesentlichen Null-Konvergenz und Anpassung erworben B±nd9 und die Proportionalität kann bei Vermeidung der Anspannung der Äugen aufrecht erhalten werdeno
Astigmatismus, insbesondere myopischer Astigmatismus 9 erfordert in dem therapeutischen Programm gemäß der Erfindung eine besondere Beachtung, Wenjä der Patient nur leicht astigmatiseh ist, soll d©r Zustand weder -in den Linsen 84, 86-noch in den Üblichen Distanzlinsen des Patienten korrigiert werden. Wenn der Astigmatismus ausgeprägt ist, soll derselbe weitgehend unterkorrigiert werden. Viel Astigmatismus ist ein Ergebnis der myopischen Zusammenziehung der Linsenmuskeln, welche sieh in dem chronisch überangespannten Zustand häufig ungleich zusammenziehen. Der Astigmatismus wird sich dann bessern, wenn sich der myopische Zustand bessert» Wenn der Astigmatismus vollständig korrigiert würde, würde dieser DsJffekt trachten, in d@n Augen festgehalten zu werden, im wesentlichen in der gleichen Weise, in der die üblichen negativen sphärischen Linsen trachten, die Kurzsichtigkeit fortbestehen zu lassen.
Wie vorstehend bemerkt wurde, können die therapeutische Betrachtungsvorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung vorteilhaft von Patienten verwendet werden, welche einen Teil ihrer Fähigkeit verloren haben, sich anzupassen (Presbyopie) und welche daher Lesebrillen brauchen«, Die üblichen Lesebrillen ermöglichen diesen Patienten, mit weniger oder keiner Anpassung zu lesen, aber Konvergenz ist noch immer erforderlich« Die normale Anpassungs=/Konvergenz-Proportionalität d©r Augen ist verändert und Anspannung &©r Augen tritt auf· Durch Verwendung d@r Be%trach-
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tungsvorri chtung gemäß der Erfindung mit entsprechenden Leselinsen 84, 86 kann der Patient im wesentlichen ohne Anpassung oder Konvergenz lesen und die Anspannung der Augen verschwindet.
Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, daß neuartige und wirksaa Verfahren und Vorrichtungen zum Behandeln erworbener Kurzsichtigkeit und ähnlicher oder verwandter Zustände des Auges beschrieben worden sind. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die dargestellten und beschriebenen beispielsweisen Ausführungsformen beschränkt, die verschiedene Abänderungen erfahren können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen«
Pat entansprüche
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Claims (1)

  1. Dr.-lng. S. iElSCEMFSLB · PIpL=IMp. U, B.ERtCRN FELD, Pefantenwait·, Kein
    Anlage ' Aktanzoidion
    zur Eingabe vom 27© Oktofe©!* 1973 VA// Name d. Anm. DoZl&ld Stuart E θ h
    PATEMTAHSP
    (1·!Therapeutische ©pti^eh© Vorrichtungg g®te©nageiehn©t durch ein Gehäuse 9 durch ein© Ohjektivöffnung auf ©in©^ Ssit© des Ge-
    durch ein Paar Siehtöffnungen auf ύ@τ anderen Seite des Gehäuses B durch Mittel zur Befestigung übb Gehäuses auf dem Kopf ©ines Benutzers» wobei die Sichtöf fhungen - mit den Äugen des Benutzers im wesentlichen "ausgerichtet sind» durch eine Lichtstrahlspalt- und -»ablsnkeinrichtungg die in dem Gehäuse angrenzend an die Objektivöffnung angeordnet ist, durch ein Paar Lichtreflektoren, welche in dem Gehäuse angrenzend an die Spalt=- und Ablenkeinrichtung angeordnet sindg wobei die Reflektoren die betreffenden gespalten©^ Teile des durch die 0b5@ktivöffnung hindurchg©hend©n Lichts auffangen und durch die Sichtöffnungen in "die Augen des Benutzers reflektieren, und wobei die reflektierten g©gpa.lt©n©& Teile su der Bahn des in die Objektivuffnung ©±ntret©nd©a Hehts im wesentlichen parall©! sindg die Effekt© der· !©nvergenz und des Btereoskopisehen S©h©ae %n <&ξρ1ΪΜΐΏ±®τ·<8Άϋ soul© durcfci Lin« seng welche auf aem ß©häus© aag©©^dEi©t sind vma die Sichtöff» nungen bedecken^ w©b©i diese Msisess, @ia© Boidh® Bt§.Tke aufweisen, daß sie des5 Tendenz der Aug@a ©xitg©geat?is»k©n9 sich an die Naharbeit
    Vorrichtung nach Msprueh 1 s dadureh g©k©nng©ielm.et0 daß die Reflektoren unter ©in©m b@trä©htlieli©n Wiskol zu d©s* Bahn des eintretenden Lichtstrahls angeordnet sind und.daß ©in Wandteil des Gehäuses 4sb in wesentlicher tffoerei&gtinmmig mit di®« sem Winkel angeordnet istB
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geteBHZeichneto daß min« destens eine Wand des Gehäuses mit derselben in ©inem Stück geformte Einrichtungen aufweist 9 um die Spalteinrichtung und die Reflektoren vorher anzuordn©ne
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    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur vorherigen Anordnung aus einem Wandteil des Gehäuses besteht, welcher im wesentlichen parallel zu einer winkligen Anordnung eines der Reflektoren angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daf3 das Gehäuse aus ähnlichen zusammenpassenden Gehäuseteilen besteht, daß Mittel zur lösbaren Verbindung der Gehäuseteile vorgesehen sind, daß die Stoßfläche zwischen denselben durch die Sichtöffnungen hindurchgeht und daß auf den Gehäuseteilen Einrichtungen angeordnet sind, um die Augenlinsen in den Sichtöffnungen festzuhalten, wenn die Gehäuseteile aneinander befestigt werden.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine durchsichtige Verschlußeinrichtung für die Objektivöffnung vorgesehen ist, daß die Stoßfläche der Gehäuseteile durch die Objektivöffnung hindurchgeht und daß die Verschlußeinrichtung ebenfalls in der Objektivöffnung festgehalten wird, wenn die Gehäuseteile aneinander befestigt werden.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Objektivöffnung eine zusätzliche Linse vorgesehen und auf dem Gehäuse angeordnet ist, um die Objektivöffnung zu verschließen.
    8. Therapeutisches Verfahren zur Behandlung erworbener Kurzsichtigkeit und ähnlicher oder verwandter Zustände des Auges, gekennzeichnet durch die folgenden Schrittes daß von einem nahe liegenden Gegenstand reflektiertes Licht an einer Stelle in zwei Teile gespalten wird, daß die Lichtteile in seitlicher Richtung voneinander weg abgelenkt werden, daß die Lichtteile an in gleichen Abständen liegenden zweiten Stellen wieder abgelenkt werden, welche auf entgegengesetzten Seiten einer zu dem Licht des Gegenstandes parallelen Linie liegen, daß durch die Spaltstelle hindurchgeht, daß die zweiten Stellen im wesentlichen in dem gleichen Abstand voneinander liegen wie die Pupillen eines Patienten, daß die Lichtteile von den zweiten
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    Stellen längs Linien abgelenkt werden, welche zueinander und zu der erstgenannten Linie im wesentlichen parallel sind, so daß sie in die Augen des Patienten gelenkt werden, unter Vermeidung von Konvergenz und stereoskopischem Sehen, sowie daß vor jedem Auge eine Linse angeordnet wirdj, welche eine entspannende Kraft auf die Linsenmuskeln der Augen ausübt, wenn dieselben mit Lesen oder einer anderen Naharbeit beschäftigt sind.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Augenlinsen für die Betrachtung nahe liegender Gegenstände im wesentlichen mit einer Null-Anpassung geformt werden,
    10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Linsen in der Richtung der positiven Dioptrie progessiv verändert wird, bis, die Linsenmuskeln des Patienten beim Betrachten naheliegender Gegenstände im wesentlichen auf einen Null-Anpassungszustand entspannt werden.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsen in Bruchteilen von etwa +0,5 Dioptrien verändert werden.
    12e Verfahren nach Anspruch 89 dadurch gekennzeichnet, daß die Linsen durch algebraisches Addieren von etwa +3,0 Dioptrien zu der üblichen Distanzverordnung des Patienten geformt werden.
    13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsen eine» Stärke von etwa +2,5 Dioptrien bis +3s0 Dioptrien aufweisen.
    14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Distanzkorrektur durch algebraisches Addieren von etwa +0,5 Dioptrien zu der üblichen DiStanzverordnung des Patienten vorgenommen wird.
    15o Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
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    Distanzkorrektur des Patienten in der Richtung der positiven Dioptrie progressiv verändert wird.
    16. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Schritt der ähnlichen und bruchstückweisen Veränderung der Distanzkorrektur des Patienten0
    17. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jene Linsen ausgewählt werden, welche eine geringe Unscharfe bewirken, wenn ein Gegenstand im normalen Leseabstand gehalten wird.
    18o Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke jeder solchen progressiven Linsenveränderung ausgewählt wird, um im normalen Leseabstand ein leicht unscharfes Bild zu erzeugen, und daß die Arbeit progressiv weiter weg bewegt wird, wenn die Unscharfe zwischen jeder solchen progressiven Linsenveränderung deutlich wird,
    19· Therapeutische optische Vorrichtung, gekennzeichnet durch ein optisches System zum Spalten und Ablenken gegenständlichen Lichts, durch ein Paar Reflektoren, welche zum ReJektieren der gespaltenen Teile des Lichts längs im wesentlichen paral-1eiler Wege in die Augen eines Patienten angeordnet sind, unter Vermeidung der Konvergenz und des stereoskopischen Sehens der Augen des Patienten, wobei die Wege zu dem Weg des gegenständlichen Lichts im wesentlichen parallel sind, und durch ein Paar Betrachtungslinsen, welche in den parallelen Wegen und angrenzend an die Augen des Patienten angeordnet sind, wobei die Linsen eine solche Stärke aufweisen, daß sie in den Augen des Patienten bei Naharbeit im wesentlichen eine Null-Anpassung erzeugen, in Abhängigkeit von irgendeiner spastischen Zusammenziehung der Linsenmuskeln des Patienten.
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