DE2354397C3 - Anordnung zum Ermöglichen einer Zusammenarbeit zwischen einer Exekutiv- und einer Reserve-Datenverarbeitungsanlage - Google Patents
Anordnung zum Ermöglichen einer Zusammenarbeit zwischen einer Exekutiv- und einer Reserve-DatenverarbeitungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung ir
einem aus einer Exekutiv-Datenverarbeitungsanlage und einer mit dieser in der Hauptsache identischen Re
serve-Datenverarbeitungsanlage bestehenden Systerr zum Ermöglichen einer Zusammenarbeit zwischen der
Datenverarbeitungsanlagen, z. B. Aufdatieren der Re
serve-Anlage mit Daten, die die vor der Zusammenar beit im Einzelbetrieb arbeitende Exekutiv-Anlage erzeugt, so daß die Reserve Anlage danach parallelsyn
chron mit der Exekutiv-Anlage arbeitet, wobei Synchronismus mittels Taktimpulsen erhalten wird, die vor
einem für beide Datenverarbeitungsanlagen gemeinsa men Taktgenerator kommen, wobei der Taktgeneratoi
an jeweils eine zu einem Sammelleitungssystem jedei Datenverarbeitungsanlage gehörenden Taktsammellei
tung angeschlossen ist und jede Datenverarbeitungsan lage eine Mehrzahl adressierbarer Funktionseinheiter
enthält z. B. Speichereinheiten, arithmetische Einhei
ten, Prozeßregister, zwischen welchen Funktionseinheiten Daten bzw. Adressen und Befehle über eine in da;
genannte Sammelleitungssystem eingehende Daten 'Sammelleitung bzw. Befehlssammelleitung transportier!
werden, und wovon wenigstens eine Funktionseinheil eine Folge zugreifbarer Instruktionsregister enthält, ir
denen Instruktionen gespeichert sind, die nacheinandei und jeweils während einer vom Taktgenerator aktivier
ten und eine Anzahl Taktphasen umfassenden Verar beitungsperiode gelesen und verarbeitet werden.
Durch die DT-OS 15 24 239 ist beispielsweise eir derartiger parallel-synchroner Betrieb zweier Daten
Verarbeitungsanlagen bekanntgeworden, während ζ. Β die US-PS 36 31 401 den Aufbau der verwendeten Da
tenverarbeitungsanlagen zeigt
Eine Form der Zusammenarbeit zwischen den Datenverarbeitungsanlagen ist der Startverlauf, woruntei
die Vorbereitung der Anlage für den endgültigen Stan zu verstehen ist. Beim Startverlauf wird die Exekutiv
Anlage auf den Parallellauf vorbereitet Der Startver lauf wird in beiden Rechnern mit der Verarbeitung vor
Startinstruktionen eingeleitet. Beispielsweise wird hier bei ein Befehl an die Reserveanlage gegeben, irgend
welche Testprogramme abzubrechen, ferner erfolgt eir Befehl an die Exekutivanlage, bei nächstmöglicher Ge
legenheit (z. B. Abschluß eines Routineprogramms
ZJ) S
einen Startbereitschaftsimpuls (Rückmeldung) abzugeben.
Eine andere Zusammenarbeitsform ist das Aufdatieren der Reserve-Anlage, damit diese im Bedarfsfall jederzeit
die Prozeßsteuerung übernehmen kann. Eine weitere sehr wichtige Zusammenarbeitsform ist ein
kontinuierlicher Datenvergleich, für den ein Datenüberführungskanal
herangezogen werden kann. Eine vierte Zusammenarbeitsform ist die Durchführung der
Diagnose eines fehlerhaften Rechners mit Hilfe eines identischen fehlerfreien Rechners.
Es gibt weiter zahlreiche Möglichkeiten der Zusammenarbeit zweier identischer Rechner. Unter parallelsynchroner
Zusammenarbeit wird hier verstanden, daß an den zu steuernden Prozeß die Eingänge beider Datenverarbeitungsanlagen
und der Ausgang der Exekutiv-Anlage angeschlossen werden. Die von den Anlagen
momentan erzeugten Daten werden kontinuierlich miteinander verglichen. Bei Auftreten eines Fehlers
stockt die Prozeßsteuerung nur solange, bis festgestellt ist, welche der beiden Anlagen fehlerhaft ist. Dann wird
die Steuerung mit der fehlerfreien Anlage im Einzelbetrieb fortgesetzt und der Fehler so schnell wie möglich
behoben, weil in diesem Betriebszustand ohne den kontinuierlichen Datenvergleich gearbeitet werden muß.
Ein derartiger Aufbau wird auch Twin-Konfiguration genannt
Eine Taktphase, wie sie eingangs erwähnt worden ist, definiert die kleinste Zeitspanne, die bei der angewendeten
Datenverarbeitung für eine logische Zustandsänderung, z. 8. Datenempfang, zur Verfugung steht.
Eine mit einer Befehlssammelleitung und einer Datensammeileitung
versehene Datenverarbeitungsanlage ist, wie eingangs erwähnt z. B. in der US-PS
36 31 401 beschrieben und dort mit »Direct function data processor« bezeichnet Im Vergleich zu einer
mehr konventionellen Datenverarbeitungsanlage, die für eine einzige bestimmte Aufgabe gebaut und deshalb
ziemlich starr ist, was ihre Anwendung für andere neu hinzukommende Aufgaben, ihre Ausbaufähigkeit oder
ihr Vermögen, einzelne Teile zu modernisieren, betrifft, ist die in der genannten USA.-Patentschrift beschriebene
sogenannte Allgemeinsammelleitungs-Datenverarbeitungsanlage flexibel. Dank dem Allgemeinsammelleitungs-System.
welches eine Mehrzahl paralleler Drähte zur Überführung von Daten, Adressen und Befehlen
in paralleler und digitaler Form umfaßt an weiche Drähte sämtliche Teile der Datenverarbeitungsan
lage angeschlossen werden, erhält man ein Bausteinprinzip, bei welchem die Funktionseinheiten der Daten-
Verarbeitungsanlage die Bausteine bilden. Die Funktionseinheiten werden an das Allgemeinsammelleitungs-System
auf eine einheitliche Art und Weise mittels einheitlichen sogenannten »Interface« oder
»Schnittstellen«, z. B. in der Form .on kodebetätigten
Registern angeschlossen. Durch die Wahl geeigneter
Bausteine erhalt man die verschiedensten Konstruktionen fiif Datenverarbeitungsanlagen wie z. B. Minicomputer. Kalkulatoren öder Realzeit-Datenverarbeitungsanlagen zur St einfacher oder komplizierter
PiOZfcsse.
Das genannte ASgemeinsammellemJBgs-Baustein-Prinzip wird auch beim Ban teletechnischer Anlagen
verweedtet, die van ReafzeS-Dateovenarbeiümgsanla-
;en gesteoert werfen-Eine Rsalzeftsteuerang von teieö Prozessen steSt altenüngs eist solche An-
fmderaagen, die eine Trennung der schnell arbeitenden
: von den langsam arbeitenden bedingen, d. h. man hat für die verschiedenen Datenverarbeitungsgeschwindigkeiten
verschiedene Sammelleitungssysteme einzuführen, wobei Puffereinheiten, die mit den genannten Interface versehen sind, Verbindungsorgane
zwischen den Sammelleitungssystemen darstellen. Wenn man die zentralen Funktionseinheiten,
die den Prozessor der Datenverarbeitungsanlage ausmachen, und die genannten Puffereinheiten zwischen
den zentralen und peripheren Einheiten mit sehr schnell reagierenden logischen Komponenten wie z. B.
TTL-(Transistor-Transistor-Logik-)Kreisen ausstattet und an ein zentrales Sammelleitungssystem anschließt,
ergeben die Eigenschaften des Sammelleitungssystems eine Grenze, die bei der Berechnung der resultierenden
Datenverarbeitungsgeschwindigkeit beachtet werden muß. Die über eine Sammelleitung erreichbare Datenüberführungsgeschwindigkeit
wird nämlich von der Interfaceanzahl, d. h. der Anzahl der angeschlossenen Funktionseinheiten, und von den geometrischen Drahtlängen
im Sammelleitungssystem beeinflußt. Eine angepaßte Begrenzung der Anzahl zentraler Teile resultiert
also in optimal kurzen Verarbeitungsperioden der über das genannte zentrale Sammelleitungssystem verarbeiteten
Datenverarbeitungsinstruktionen und damit in einer sehr effektiven Realzeitsteuerung des teletechnischen
Prozesses.
In einer realzeitgesteuerten Datenverarbeitungsanlage werden die Verarbeitungsperioden mittels Taktimpulsen
von einem Taktgenerator gesteuert, der über eine zum Sammelleitungssystem gehörende Taktsammelleitung
an die Funktionseinheiten angeschlossen ist. Die Verarbeitung einer Instruktion erstreckt sich über
eine Anzahl, z. B. vier Taktimpulse und verläuft beispielsweise auf folgende Weise: Wenn Daten von einer
sendenden zu einer empfangenden Funktionseinheit transportiert werden sollen, enthält die Instruktion
außer einem Kode, der den Transport ausdrückt, die Adressen der sendenden und der empfangenden Funktionseinheit
in digitaler Form. Ein Instruktionsfoigenzähler aktiviert das diesbezügliche Instruktionsregister
während sämtlicher Taktphasen der Verarbeitungsperiode, so daß der Kode und die Adressen der Befehlssammelleitung des Sammelleitungssysiems während
der ganzen Verarbeitungsperiode zugeführt werden. Während der zweiten bis vierten Taktphase werden
der Datensammelleitung des Sammelleitungssystems die Daten der sendenden Funktionseinheit zugeführt.
Schließlich werden während der vierten Taktphase die genannten Daten in der empfangenen Funktionseinheit
eingeschrieben. Da anläßlich einer Änderung des logischen Zustands im Sammelleitungssysteni mit Einschwingvorgängen
zu rechnen ist, ist eine solche oder ähnliche Phaseneinteilung der Verarbeitungsperioden
notwendig, und um eine möglichst schnelle Datenverarbeitung zu erzielen, wählt man die Frequenz des Taktgenerators so hoch, daß zeitliche Verzögerungen auf
Grund der genannten Einschwingvorgänge und der Reaktionszeiten der Komponenten gerade noch be
herrscht werden. Eine Taktfrequenz von 20 MHz und Verarbeitungsperioden von 200 ns sind in der Praxis
vorkommende Beispiele.
Wenn AllgemeinsammeUeitiings-Datenverarbeitungsanlagen, z. B. bei einem aus einer Exekutiv-Anlage
und einer Reserve-Anlage bestehenden System zusammenarbeiten, bringen die genannten Verzögerungen.
'Probleme mit sich. Wie es durch die eingangs erwähnte DT-OS 15 24 239 bekannt ist, wird die Reserve-Anlage
dazu verwendet, minels eines kontimrierlicben Ver-
gleichs zwischen den von den Datenverarbeitungsanlagen
momentan erzeugten Daten die Zuverlässigkeit der Realzeitsteuerung zu erhöhen und die Betriebssicherheit
der Steuerung dadurch zu erhöhen, daß trotz eines Fehlers in einer der Datenverarbeitungsanlagen
die Steuerung mit der fehlerfreien Anlage fortgesetzt werden kann, allerdings dann ohne den genannten kontinuierlichen
Vergleich. Nach einer Diagnose der fehlerhaften Daienverarbeitungsmlage mit Hilfe der im
Einzelbetrieb realzeitsteuernden Anlage und nach einer Reparatur der fehlerhaften Anlage wird der Parallelsynchronbetrieb
wieder aufgenommen, wobei die Ausgangslage die ist, daß die Exekutiv-Datenverarbeitungsanlage
im Einzelbetrieb arbeitet und daß die Reserve-Anlage nicht aufdatiert ist, d. h. daß die in den
Datenverarbeitungsanlagen gespeicherten Daten nicht übereinstimmen. Die Zusammenarbeit besteht deshalb
darin, daß die Reserve-Datenverarbeitungsanlage auf eine genau bestimmte Weise parallelsynchron mit der
Exekutiv-Datenverarbeitungsanlage in Gang gesetzt wird, daß die Reserve-Anlage aufdatiert wird, daß die
momentanen Daten der Datenverarbeitungsanlagen kontinuierlich miteinander verglichen werden und daß
eine Diagnose einer fehlerhaft gewordenen Datenverarbeitungsanlage durchgeführt wird.
Synchronismus zwischen den Datenverarbeitungsanlagen
erhält man am einfachsten mittels eines ge.neinsamen Taktgenerators, dessen Taktfrequenz die Taktphasen
bzw. die Verarbeitungsperioden von beiden Anlagen bestimm*. Bei anderen bekannten parallelsynchronen
Datenverarbeitungssystemen wird jede Datenverarbeitungsanlage
von einem eigenen Taktgenerator gesteuert, wobei die Taktgeneratoren untereinander
synchronisiert sind. Trotz eines derart erhaltenen exakten Synchronismus treten infolge der genannten
Verzögerungen auf Grund der Einschwingvorgänge und der Reaktionszeiten der Komponenten Phasenverschiebungen
zwischen den Verarbeitungsperioden der Datenverarbeitungsanlagen auf. Wenn sich, wie es in
dem obigen Beispiel angenommen ist, in der Datensammelleitung einer im Einzelbetrieb arbeitenden Datenverarbeitungsanlage
ein stabiler logischer Zustand erst in der vierten Taktphase der Verarbeitungsperioden
einstellt, wird der genannte kontinuierliche Vergleich
zwischen den momentanen Daten der zusammenarbeitenden Anlagen schon in Frage gestellt, wenn die Phasenverschiebung
zwischen den Datenverarbeitungsanlagen die Größenordnung einer Taktphase hat.
Dieses auf Grund der Phasenverschiebungen zwischen den Datenverarbeitungsanlagen entstehende
Problem läßt sich mit einer Frequenzteileranordnung lösen, mittels welcher die Phasenverschiebungen vernachlässigbar
gemacht werden. In diesem Fall werden dann nur Daten von beispielsweise jeder zweiten Verarbeitungsperiode miteinander verglichen. Was die
Aufdatierung anbetrifft so ist eine derartige Frequeuzteileranordnung vollkommen unannehmbar, denn,
wenn das Aufdatieren mittels der in der Exekutiv-Datenverarbeitungsanlage erzeugten Daten durchgeführt
werden sou, müssen sämtliche Daten zur Reserve-Anlage überführt werden, ohne dabei z. B. jede zweite
Verarbeitungsperiode zu überspringen. Bekannte Aufdatierungsmethoden lassen deshalb beispielsweise
«nen Abbruch der exekutiven Arbeit solange zu, bis <tas Aufdatieren abgeschlossen ist
Bne andere Lösung des Aafdatierungsproblems besteht darin, eine Herabsetzung der Taktfrequenz zuzaiassen, so daß die genannten Phasenverschiebungen
vernachlässigbar werden; derartige Lösungen bringe: jedoch eine allgemeine Herabsetzung des Datenverar
beitungsvermögens bei Realzeitsteuerungen mit sich.
Bei bisherigen Systemen mit einer Exekutiv-Anlagi s und einer Reserve-Anlage ist es beim Aufnehmen de
Zusammenarbeit beider Anlagen notwendig, die Da tenaufnahme der Exekutiv-Anlage solange zu unterbre
chen, bis das Programm zur Überführung der Datei von der Exekutiv-Anlage zur Reserve-Anlage beende
ίο ist. Die gesamte Anlage steht somit für längere Zeit fü
die Verarbeitung von Daten (Prozeßsteuerung od. dgl. nicht zur Verfügung.
Demgegenüber liegt dem Anmeldungsgegenstanc die Aufgabe zugrunde, ein Aufdatieren der Reservean
lage während des laufenden Betriebs der Exekutiv-An lage zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird mit einer Anordnung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Anordnung eine vom Taktgenerator gespeiste Startimpulsquelle, welche mit dem Sammelleitungssystem
jeder der Datenverarbeitungsanlagen verbunden ist und welche ausgelöst durch einen von ihr
empfangenen Primärstartimpuls den Startverlauf für
den Parallelbetrieb der Datenverarbeitungsanlagen in Gang setzt und die Datenverarbeitungsanlagen mittels
eines von ihr erzeugten Sekundärstartimpulses startet, einen für die Zusammenarbeit verwendeten einfach gerichteten
Datenüberführungskanal von der Datensammelleitung der Exekutiv-Anlage zur Datensammelleitung
der Reserve-Anlage, wobei der Datenüberführungskanal auf Grund seiner Konstruktion den überführten
Daten eine bestimmte Zeitverzögerung aufzwingt, und ferner wenigstens eine Verzögerungsanordnung
umfaßt, die bewirkt, daß die Startimpulsquelle die Reserve-Anlage im Vergleich zur Exekutiv-Anlage
mit einer Verzögerung startet, welche in der Hauptsache gleich der von dem Datenüberführungskanal auf
Grund dessen Konstruktion aufgezwungenen Verzögerung ist.
Zweckmäßige Ausführungsformen bzw. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen
Ansprüchen.
Mit der Erfindung wird eine Anordnung geschaffen, die eine Zusammenarbeit von Datenverarbeitungsanlagen
ermöglicht, ohne daß dabei die in einer ohne Redundanz arbeitenden Datenverarbeitungsanlage erreichbare
Datenverarbeitungsgeschwindigkeit ungünstig beeinflußt wird, und ohne daß dabei die in der Exekutiv-Anlage
im Gange befind'iche Arbeit gestört wird.' Das Aufdatieren wird ohne Unterbrechung der exekutiven
Arbeit durchgeführt, obwohl bei der Überführung der Daten von der Exekutiv-Anlage zur Reserve-Anlage
zeitliche Verzögerungen, die im Prinzip bei der Verarbeitung von Instruktionen in der Reserve-Daten verarbeitungsantage unzulässig sind, auftreten.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, dieVdas eine Exekutiv- und eine Reserve-Datenverarbeitungsanlage enthaltende System
zusammen mit verschieder.M Ausführungsformen der
vorgeschlagenen Anordnung zeigt näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigen die F i g. 1 bis 3 einen gemeinsamen Taktgenerator GG und in die Exekutiv-Anlage Zfbzw. in die Reserve-Aalage Λ eingehende Funktionseinheiten FUebzw. FUr, die untereinander mittels
6s eines Sammelleitungssystems verbunden sind, das aas
einer Datensammelleitung d&ebzw. dbt, einer Befehlssammelleitung obe bzw. obr and osier Taktsammefleitung tbe bzw. tbr besteht Ferner ist angedeutet daß
«09531/261
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jede der Datenverarbeitungsanlagen eine Instruktionsregisterfolge IRSe bzw. IRSr enthält, die aus einer Anzahl
Registern besteht, in denen Instruktionen gelagert sind, welche nacheinander oder auf Grund einer anderen
z. B. auf Grund einer Sprunginstruktion vorge- .s schriebenen Ordnungsfolge in die genannte Befehlssammelleitung eingelesen werden. Von den genannten
Instruktionsregistern ist mit BIRe bzw. BIRr ein Instruktionsanfangregister bezeichnet, welches eine Instruktion
speichert, die auf eine unwillkürliche Weise die Arbeit der diesbezüglichen Datenverarbeitungsanlage
in Gang setzt. Zu den genannten Instruktionsanfangregistern wird mittels einer auf der diesbezüglichen
Befehlssammelleitung überführten Startsprunginstruktion zugegriffen, deren Verarbeitungsperiode die Taktphasen
der diesbezüglichen Datenverarbeitungsanlage während der nachfolgenden Zusammenarbeit der Datenverarbeitungsanlagen
festlegt, so wie dies später beschrieben werden wird. Die Anwendung von 3'prunginstruktionen
ist Bestandteil einer allgemein bekannten Datenverarbeitungstechnik, und die Verarbeitungsweise
der Sprunginstruktionen berührt den Erfindungsgedanken an und für sich nicht mehr als in der Einleitung
im Zusammenhang mit der Verarbeitung der Instruktionen mittels eines an die Funktionseinheiten angeschlossenen
Allgemeinsammelleitungs-Sysiems erklärt. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Anordnung
zum Ermöglichen der Zusammenarbeit zwischen Allgemeinsammelleitungs-Daten
Verarbeitungsanlagen umfaßt gemäß sämtlichen Figuren als Hauptteile einen Daienüberführungskanal DCH und eine Startimpulsquelle
SP mit wenigstens einer Verzögerungsanordnung.
Der genannte Datenüberführungskanal DCH verläuft einfach gerichtet von der Exekutiv-Datenverarbeitungsanlage
zur Reserve-Datenverarbeitungsanlage und wird zur Zusammenarbeit der Anlagen verwendet.
z. B. für das Aufdatieren der Reserve-Anlage, das mittels der Daten durchgeführt wird, die während der exekutiven
Arbeit der Exekutiv-Datenverarbeitungsanlage auf deren Datensammelleitung dbe vorkommen und die
über den Kanal zur Datensammelleitung dbr der Reserve-Anlage überführt werden. Das heißt, das Aufdatieren
der Reserve-Anlage wird so durchgeführt, daß dabei die Realzeilsteuerung der Exekutiv-Anlage über- 45
haupt nicht gestört wird. Wie es aus den einleitenden Erklärungen hervorgeht, werden die Funktionseinheiten
einer gemäß dem Allgemeinsammelleitungsprinrip konstruierten Datenverarbeitungsanlage so angeordnet,
daß die geometrischen Ausmaße des Sammellei- 50 tungssystems so klein wie möglich bleiben. Bei der Parallelarbeit
zweier Datenverarbeitungsanlagen entstehen jedoch zwischen den Anlagen solche Abstände,
daß man für die Datenüberführung z. B. eine symmetrische
Leitung zwischen den Sammeileitungssystemen 55 anwendet, woraus folgt, daß der Datenüberruhrungskanal
im Vergleich xa einer DatensammeUeitung die doppelte Anzahl Drähte samt impulsverstärker and Impulsregeneratoren
umfaßt Die Konstruktion des Datenut>ei-fTihru^g5kana!s
ist in den Figuren mir prinzipiell 60 angedeutet weil viele AnsfShrungsFormen anwendbar
sind indessen muß beachtet werden» daß sinnliche Lösungen den öbernUirtea Daten eine zeitliche Verzöge-■ung
aufzwingen, die eine Periodendauer beim genann-
<ea and för beide Da^verabeitaiisantagea gemein- 6S
tfmes Taktgenerator CC überschreitet
Wahrend des Aufdatiereas erzeugt die Reserve-Daenverarbelsaitfage
fehlerhafte Daten, die nicht an
ene adressierte Funktionseinheit FUr gesende, werden
dürfen. Deshalb gehört ,um Da.enüberführungskanal
ein Steuerspeicher CM zum manuellen oder au.omati-W«
°Γ·Τ ein»S Uberführ""gszustands, welcher
den fihPer h 'Τ Uberfüh™gslogik TL steuert, um
den Uoerfuhrungskanal zu öfinen und um einen Transwenn J gnnKanrntuen fehlernaflen Daten zu vermeiden,
wenn ein Uberfuhrungszustand ts vorgemerkt ist. Bei
isiT n", ' g·' Und 3 «ezcig(cn Ausführungsformen
bein! ensammelleitung der Reserve-Dafenverarsch™'nf
geteilt in einen EmPf«ngsteil. über
DoSr? T ZU eJnerder Fu"l<tionseinheiten transponier,
werden, und m einen Sendeteil, über welchen Daten von einer der Funktionseinheiten wegtransporicri
werden. Mit Hilfe einer zu der genannten Über-
werdUengSdOgik gehÖrenden ersten Gatferanordnung S
elnandr, f "f "ten Datensammelleitungsteile mitg
Ϊ da ίόη οΪηρ^· VOncinander getrennt, abhännlrm.l
κ U ^"^Datenverarbeitungsanlage
normal arbe.tet bzw. ob im Steuerspeicher der Ober-
ÜberfTZUStaiidrOrgemCrkt iM· Ferner verbindet die
Uberfuhrungsllog.k mmeis einer /weiten Gatteranord
nungG 2 wahrend des Aufdat.erens den genannten
ku7vaT "η" der Dateils^-e..ei,ung dbeZZ
VerariS ge· "^ '°gischer Z«»and während der
v ΐ fPerl *"* &™ "^ ™ d™ adreS"
Bei der Ausführungsform gemäß F i g 2 wird der
stm sonde"8"1"5'3"' nicht genere" für d«V"« Sy-"eTder
π.861™1"11 fÜrjede einzelne Funktionseind.e
em Fa?wieHVH-rarbeitUngSanlagen vorge™rk,. '"
G 2 dir πΪρ ΐ gfnannte ZWeite Gatteranordnung
föhrun" vonH pUngSlogik ZUm Öffnen der Datenüber
Ski ?eltUtlV"Anlagc ZU dcr Reserve-AnIader
diesher rS P'T* ° aktiviert· das zum lnlerface
sen AktSfenf KeHFUnktiOnSeinheit &hörl und des"
Zr S^rlT^T" sind· daß ein Sendedekoöetenlssammelleitung
der Anlage diesbezüglichen Funktionseinheit g aufgefaßt hat und daß ein Über- ts im Steuerspeicher CM der Funkgenann.pn
„ °-merkt ist· welcher an Stelle des oben-Hc
zu die, Femeinsan\en Steuerspeichers oder zusätz-DatensamS
a"ge°rdnet ist· An Stelle der genannten
undeinen S Un,gS^Ufteilung in eine" Empfangsinn,
ln der Reserve-Anlage -!nd an Stel-.nannten
ersten Gatteranordnung der Überfüh-
eine Sendern '" T™ Fa" in der Reserve-Anlage
J»ende«,tteranordnung SC verwendet, die zum Indiesbezüglichen
Funktionseinheit gehört
Steuers'peicheTSder'F,,^"^ Ϊ" de" genannten
oder au,o™fLu„der_ Fun^onseinhe.t zur manuellen
Res_e™e-
ngszu angeschlossen ist
T^11 * der ExSv-Anfege
der Exekutiv-Anfage nicht beefe-
61b
Taktsammelleitung tbe im Sammelleitungssystem wird
die Sende- bzw. Empfangsgatteranordnung so gesteuert, daß eine Aktivierung nur während der für die
Sendung bzw. den Empfang vorgesehenen Taktphasen zustandekommt. Eine Datensendung vom Interface-Register
über die Sendegatteranordnung zur Datensammelleitung dbr des Sammelleitungssystems bzw. ein
Datenempfang von der Datensammelleitung des Sammelleitungssysiems über die Empfangsgatteranordnung
zum Interface-Register erfolgt, wenn der an die Befehlssammelleitung
des Sammelleitungssystems angeschlossene Sende- bzw. Empfangsdekoder die Adressierung
der Funktionseinheit zur Datensendung bzw. zum Datenempfang auffaßt und einen der Eingänge der
Sende- bzw. Empfangsgatteranordnung aktiviert.
Die genannte Startimpulsquelle SP umfaßt eine Abbruchsignaleinheit
Il'und Startanordnungen SDe und 5Dr zum Starten der jeweils zugeordneten Datenverarbeitungsanlage
E bzw. R. Die Abbruchsignaleinheil ist in den Figuren als eine hinzukommende Funktionseinheit gezeigt, deren Interface in üblicher Weise an
das Sammelleitungssystem der Exekutiv-Anlage angeschlossen ist. Indessen bedeutet dies nicht, daß dem
Sammelleitungssystem eine zusätzliche Impedanzbelastung aufgebürdet wird, weil nämlich die Abbruchsignaleinheit
in Wirklichkeit in eine Unterbrechungseinheit eingeht, die der Übersichtlichkeit halber in den
Figuren nicht gezeigt ist, die aber in jeder Realzeit-Datenverarbeitungsanlage zum Steuern einer teletechnischen
Anlage enthalten ist. Die Aufgabe einer solchen an und für sich bekannten Unterbrechungseinheit besteht
darin, ankommende Abbruchsignale entgegenzunehmen, diese zu prioritieren und für jede Prioritätsänderung
eine Sprunginstruktion anzugeben, welche in der Instruktionsregisterfolge eine dem diesbezüglichen
Prioritätsniveau zugeordnete Anfangsinstruktion zugreift.
Bei einem aus einer Exekutiv- und einer Reserve-Datenverarbeitungsanlage
bestehenden System veranlaßt ein Primärstartimpuls ps für den Start des Parallelsynchronbetriebs
ein solches Abbruchsignal in jeder Datenverarbeitungsanlage. Um die prinzipielle Ingangsetzung
des Startverlaufs für den Parallelbetrieb der Datenverarbeitungsanlagen zu erklären, sind in den Figuren
eine bistabile Kippstufe F. eine Anrufeinheit CD und ein Dekoder DEC gezeigt. Die genannte bistabile
Kippstufe wird mittels des genannten Primärstartimpulses in die erste stabile Lage a gebracht, wodurch die
Anrufeinheit aktiviert wird. In die Instruktionsregisterfolge
geht ein Regiister ein, zu dem regelmäßig zugegriffen
wird und in dem eine Transportinstruktion für eventuelle Abbruchsignale der Unterbrechungseinheit
gelagert sind. Ein von der genannten Anrufeinheit CD
stammendes Abbruchsignal wird in der Exekutiv-Datenverarbeitungsanlage
beispielsweise so prioritiert daß die gerade verarbeitete Instruktion zur Realzeit-
stenenmg sfagesciUossGD wild und daß zn einem Instroktionsregister zugegriffen wmi weiches eine Instruktion beinhaltet, em kodiertes Klarsignai für einen
Zosatnraenarbeifsstzrt asu- AbbrncbsignaleiHheit IU zu
transportieren, deren genannter Dekoder DEC das genannte Kters^nd iö eisies Sefaindarstartimpofe ss
waadeft, der <§e geaasnie Kippstufe F in die andere
stabile Lage 6 «ersetzt Oboe skA auf bestimmte Kon-
be dar
daß sie aifofge
gefaßt darin. ^ dorefa eines Prknärbb
Gange befindSciie exekutive Ar-
beit abbricht und einen Sekundärstartimpuls ss für den Parallelbetrieb der Datenverarbeitungsanlagen erzeugt.
Wenn das in der Einleitung genannte Beispiel angenommen wird, daß eine Verarbeitungsperiode
einer Instruktion vier Taktphasen umfaßt und daß eine für den Datenempfang adressierte Funktionseinheit die
ausgesendeten Daten während der letzten Taktphdse der Verarbeitungsperiode registriert, wird der genannte
Sekundärstartimpuls am Ausgang der Abbruch-
ic signaleinheit in der vierten Taktphase der Verarbeitungsperiode
auftreten, in welcher die Instruktion für den Transport des Klarsignals durchgeführt wird.
Für die genannten in der Starlimpulsquelle enthaltenen Startanordnungen 5De und SDr gilt genau wie für
die Abbruchsignaleinheit, daß es sich um Anordnungen handelt, die auch in einer im Einzelbetrieb arbeitenden
Datenverarbeitungsanlage vorhanden sind. Um die prinzipielle Ingangsetzung des Einzelbetriebs zu erklären,
sind in den Figuren Startinstruktionsregister SlR und vom Taktgenerator fortgeschaltete erste und zweite
Phasengeber PG I und PG 2 gezeigt.
Die genannten Startinstruktionsregister lagern Start
Instruktionen, die im Prinzip Sprunginstruktionen sind. Eine zu einer Befehlssammellcitung überführte Start-Instruktion
adressiert die mn der Instruktionsregisterfolge versehene Funktionseinheit und greift dort das
obengenannte Instruktionsanfangregister BlR heraus, eventuell auf dem Wege über eine Anzahi sogenannter
Blindinstruktionsregister BLR. wie es im Zusammenhang
mit F i g. 2 erklärt wird.
Der genannte erste Phasengeber PG 1 enthält ein Schieberegister zum Fortschalten eines Auslöseimpulses,
z. B. des genannten Sekundärstartimpulses ss, wobei in den verschiedenen Ausführungsformen der vorgeschlagenen
Anordnung dieses Fortschalten dazu verwendet wird, um einzelne Verarbeitungsperioden oder
Teile davon festzulegen oder um Teile einer zeitliche;!
Verzögerung darzustellen, wie es beschrieben werden wird.
Der genannte zweite Phasengeber PG 2 enthält eine rundgehende Fortschaltkette, deren Schaltstufenanzahl
mit der Anzahl Taktphasen in einer Verarbeitungsperiode übereinstimmt Gemäß dem seither angewendeten
Beispiel besitzt also der zweite Phasengeber vier Schaltstufen, die zyklisch die mit der diesbezüglichen
Taktsammelleitung verbundenen Ausgänge des Gebers aktivieren. Die rundgehende Fortschaltkette ist mit
einem Eingang ο versehen, der im aktivierten Zustand die Kette auf Null stellt welche in der nullgestellten
Lage verharrt bis ein aktivierter Eingang s das Fortschalten startet. Auf diese Weise definiert der logische
Zustand in der Taktsammelleitung des Allgerneinsammelleitungs-Systems
die Verarbeitungsperioden und deren Unterteilung in Taktphasen.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform ist der erste Phasengeber PGIe der Exekutiv-Dateoverarbeitungsanlage an den Ausgang der ASforuehsignaieinheät
angescbiossen. der den genanntes Sekandarstarttinpuis ss sendet Aa ein erstes ODER-Gatter ORie sind
die Ausgänge des Phseebers FGte angescniossen,
die während der Verarbertangsperiode aktiviert werden, die unnuttefear asf dk obengenannte Verarbeitungspenode far des Transport des KJan%paU zum
aasaiiMMCHat umvam ι as nc
"5 folgt, wejcner transport 0 semer p
den Selnmouipefe erzeugt ^B tob dem genaantea ODER-Gatter ÖKIe ecr itntmfe Eat die
Dauer einer ganzes Verarbeittfagsperiode and alcä-
114
vteri eine erste Lesegatteranordnung ANDXe, über
welche die genannte im Staninstruktionsregtster SlRe gelagerte Startinstruktion der Befehlssammelleitung
obe der Exekutiv-Datenverarbeitungsanlage zugeführt
wird. Beim Übergang vom Einzelbetrieb zum Parallelbetrieb
reihen sk.h auf diese Weise die Verarbeitungsperioden
der Exekutiv-Anlage vollkommen störungsfrei aneinander. Es kommt kein Nullsetzen und
Wiederstarten des zweiten Phasengebers PG2e vor, der die Verarbeitung der Startinstruktion auf normale t0
Weise über die Taktsammellettung tbe der Exekutiv
Anlage steuert Sollte es jedoch erwünscht sein, grundsätzlich im Zusammenhang mit einem Zusammenarbeitsstart
die Verarbeitungsperioden und deren Taktphasen in der Exekutiv-Anlage neu festzulegen, kann
die Ausführungsform gemäß F i g. 1 modifiziert werden, z. B. so wie es im Zusammenhang mit F i g. 2 erklärt
wird.
Dagegen wird im Zusammenhang mit einem Start des Parallelbetriebs der zweite Phasengeber PGIr der
Reserve-Anlage immer nullgestellt Gemäß F i g. I aktiviert die erste stabile Lage a der genannten Kippstufe
F das Nullstellen des Phasengebers, was zur Folge
hat. daß eine sich unter Umständen im Gange befindliche Arbeit der Reserve-Datenverarbeitungsanlage
gänzlich gestoppt wird. Im übrigen verläuft der Start
der Reserve-Anlage im Prinzip übereinstimmend mit dem Start der Exekutiv-Anlage. Der Unterschied besteht
lediglich darin, daß der erste Phasengeber PCIr der Reserve-Anlage zusammen mit einem ODER-Gatter
ORlreinen Impuls erzeugt der im Vergleich zum
genannten vom ODER-Gatter ORXeerhaltenen Impuls
zeitlich verzögen ist. Die Verzögerung kommt gemäß F i g. 1 teilweise mittels einer Verzögerungsanordnung
DE, die zwischen den Ausgang der Abbruchsignaleinheit IU und den Eingang des ersten Phasengebers PGXr
in der Reserve-Anlage geschaltet ist. und teilweise mittels einer Anzahl Fortschaltschritte zustande, die im
Phasengeber /3GIr vor denjenigen Fortschaltschritten
ausgeführt werden, die das ODFR-Gatter ORXr aktivieren und deren erster den zweiten Phasengeber PGIr
der Reserve-Anlage startet Bei einer anderen denkba ren. jedoch nicht gezeigten Ausführungsform können
die beiden ersten Phasengeber PGX e und PGX r übereinstimmend ausgeführt werden, wobei die Verzögerungsanordnung
die gesamte Zeitverzögerung zustande bringt.
Die Verzögerungsanordnung wird dargestellt z. B. in der Form einer Verzögerungsleitung, in der Form eines
besonderen Schieberegisters, das mittels besonderer Taktimpulse oder mittels der Taktimpulse des Jaktgenerators
fortgeschaltet wird, in der Form eines Überführungskanals,
dessen Konstruktion in der Hauptsache mit der Konstruktion des zwischen den Datenverarbeitungsanlagen
angeordneten Datenüberführungskanals DCH übereinstimmt in der Form eines für beide
Anlagen gemeinsamen ersten Phasengebers PG 1, unter Umständen in Kombination mit sogenannten Blind
instruktionsregistern BLR, wie es im Zusammenhang mit F i g. 2 erklärt wird, oder in der Form des genannten
Datenüberführungskanals DCH selbst, wie es im Zusammenhang mit Fig.3 erklärt wird. Wenn keine
Blindinstruktionsregister eingesetzt werden, wird die Verzögerungsanordnung unabhängig von der gewählten
Konstruktion so dimensioniert, daß die gesamte <>5
Verzögerung zwischen den Impulsen der ODER-Gatter ORXe und OAfIr in der Hauptsache mit der Zeitdauer
übereinstimmt, die beliebige Daten zur Überführung von der Datensammelleitun^ dbe der E\ekuti>
Anlage zur Datensammelleitung dbrder Reserve-Anli
ge über den Datenüberführungskanal OCT/benötigen.
Bei der in F;g. 2 gezeigten Ausführungsform sin
die genannten ODER-Gatter OÄleund ORXr an eine
gemeinsamen ersten Phasengeber PG1 angeschlossei
durch welchen der genannte Sekundärstartimpuis j fortgeschaltet wird, der nn dieser Ausführungsforr
außerdem die beiden zweiten Phasengeber PGZe um PGIr nullstellt Nach einer Anzahl Fortschaltschrilt
des Phasengebers PG1 wird der zweite Phasengebe
PGIe der Exekutiv-Anlage gestartet und mit der Akti vierung des ODER-Gatters ORie begonnen. Nacl
einer weiteren Anzahl Fortschaltschritte, deren Dauei
in der Hauptsache der Oberführungszeit des Daten Überführungskanals entspricht unter Umständen ab
züglich einer Anzahl Verarbeitungsperioden, wird dei
zweite Phasengeber PGIr der Reserve-Anlage gestar
tet und die Aktivierung des ODER-Gatters ORXr begonnen. Die genannte eventuelle Verkürzung um eine
Anzahl Verarbertungsperioden wird eingeführt, wenn
die erforderliche Verzögerung eine Verarbeitungsperiode überschreitet und wenn die Instruktionsregisterfolge
in der Reserve-Anlage eine Anzahl sogenannter Blindinstruktionsregister enthält. Mit einem Blindinstruktionsregister
ist ein Instruktionsregister gemeint, dessen Instruktion nur dem Zugriff eines bestimmten
anderen Instruktionsregisters gilt so daß der Zugriff eines Blindinstruktionsregisters einer Arbeitsunterbrechung
der Datenverarbeitungsanlage um eine Verarbeitungsperiode gleichkommt. Die F i g. 2 zeigt ein zur
Instruktionsregisterfolge der Reserve-Anlage gehörendes Blindinstruktionsregister BLR, das eine Instruktion
für den Zugriff des obengenannten Instruktionsanfangregisters
BlRr beinhaltet. In diesem Fall beinhalte! das Startinstruktionsregister SlRr in der Startanordnung
SDr der Reserve-Anlage eine Instruktion für den Zugriff
des genannten Blindinstruktionsregisters BLR.
Bei der in F 1 g. 3 gezeigten Ausführungsform wird der Datenüberführungskanal DCH selbst dazu verwendet,
um zustande zu bringen, daß die Startimpulsquelle den Start der Reserve-Anlage im Vergleich zum Start
der Exekutiv-Anlage zeitlich verzögert in Gang setzt. Der durch den ersten Phasengeber PGIe der Exekutiv-Anlage
fortgeschaltete Sekundärstartimpuls ss wird zum Festlegen der zwei unmittelbar auf den Sekundärstartimpuls
folgenden Verarbeitungsperioden angewendet, wobei während der letzteren Periode das
ODER-Gatter ORXe für das Herauslesen der Startinstruktion auf die Befehlssammelleitung obe der Exekutiv-Anlage
aktiviert wird, wie es im Zusammenhang mit F i g. 1 erklärt wurde. Mittels eines Impulses, der vom
Phasengeber PGXe in der ersten Taktphase der dem Sekundärstartimpuls unmittelbar folgenden Verarbeitungsperiode
erhalten wird, wird über den Steuerspeicher des Datenüberführungskanals die zur Überführungslogik
TL gehörende obengenannte zweite Gatteranordnung G 2 aktiviert, so daß der Datenüberführungskanal
an die Datensammelleitung der Reserve-Anlage angeschlossen wird. Während des Restes der
genannten unmittelbar auf den Sekundärstartimpuls folgenden Verarbeitungsperiode aktiviert der Phasengeber
PGXe über ein zweites ODER-Gatter OR 2 und über eine zweite Lesegatteranordnung AND2 das
Herauslesen der Startinstruktion auf die DatensammeU
leitung dbe der Exekutiv-Anlage, so daß die Startinstruktion genau so behandelt wird wie Daten, welche
während einer Instruktionsverarbeitung zu einer belie-
15 16
IO
bigen Funktionseinheit transportiert werden. Die Start- mit dem logischen Zustand in der Datensammelschiene
anordnung SDr der Reserve-Anlage, deren zweiter der Reserve-Anlage, wird dazu ausgenutzt, um mittels
Phasengeber PCIr auf eine der oben angegebenen einer Betriebsvergleichsanordnung den in der Einlei-Weisen
auf Null gestellt wurde, enthält eine Startver- tung genannten kontinuierlichen Vergleich zwischen
gleichsanordnung. deren Eingänge mit dem Startin- 5 den von den Datenverarbeitungsanlagen erzeugten
struktionsregister SlRr und mit der DatensammeHei- momentanen Daten durchzuführen. Die Betriebsvertung
der Reserve-Anlage verbunden sind Die Startver- gleichanordnung ist in F1 g. 2 gezeigt und dort in der
gleichsanordnung ist in Fig.3 mittels eines EXKLU- Hauptsache mittels eines EXKLUSI V-ODER-Gatters
SIV-ODER-Gatters EXORs mit invertierendem Aus- EXORd symbolisiert, welches während der für Datengang
symbolisiert Wenn die über den Datenüberfüh 10 empfang in der Reserve-Anlage vorgesehenen Taktrungskanal
ankommende Startinstruktion als gleich der phasen mit den genannten zwei logischen Zuständen
im Startinstruktionsregister SIRr gelagerten Startin- gespeist wird und welches bei Ungleichheit der Zustänstruktion
aufgefaßt wird, sendet die Startvergleichsan- de ein Alarmsignal erzeugt.
Ordnung ein Gleichheitssignal, das durch den ersten Die Betriebsvergleichsanordnung EXORd wird in
Phasengeber /1GIr der Reserve-Anlage fortgeschaltet 15 Kombination mit den Steuerspeichern CM, von denen
wird. Wenn man noch eine geeignete Anzahl Fort- einer in der F i g. 2 gezeigt ist. dazu benutzt, eine Diaschaltschritte
abwartet, bevor der Phasengeber PGi r gnose einer fehlerhaften Allgemeinsammelleitungserstens
den Phasengeber PG2r startet, zweitens das Datenverarbeitungsanlage vorteilhaft mit Hilfe einer
ODER-Gatter OÄlrzu aktivieren beginnt und drittens dazu in der Hauptsache identischen fehlerfreien Allgedie
genannte zweite Gatteranordnung G2desaktiviert. 20 meinsammelleitungs-Datenverarbeitungsanlage durchergibt
sich die Möglichkeit für eine Feineinstellung der zuführen. Der Zweck der Diagnose ist, den fehlerhaften
totalen Verzögerung, so daß ein optimales Zusammen- Baustein festzustellen, so daß die Reparatur der Datenarbeiten
zustande kommt Darunter versteht man. daß Verarbeitungsanlage lediglich darin besteht, den fehlerdie
von der Exekutiv-Datenverarbeitungsanlage über- haften Baustein durch einen fehlerfreien zu ersetzen,
führten Daten, z. B. Aufdatierungsdaten, in den für as Die Diagnose wird mit einem Paralielbetriebsstart geEmpfang
vorgesehenen Taktphasen fehlerfrei von der maß der vorliegenden Beschreibung eingeleitet, wobei
Funktionseinheit der Reserve-Datenverarbeitungsanla- die fehlerhafte Datenverarbeitungsanlage als Reservege
empfangen werden, die auf Grund einer von der Anlage und die fehlerfreie Datenverarbeitungsanlage
Instruktionsregisterfolge der Reserve-Anlage der Be- als Exekutiv-Anlage funktioniert, welche in normaler
fehlssammelleitung der Reserve-Anlage zugeführten 30 Weise im Einzelbetrieb z. B. eine teletechnische Anlage
Instruktion adressiert ist. In F i g. 3 wurde wie seither steuert. Danach wird die fehlerhafte Datenverarbeiangenommen,
daß jede Verarbeitungsperiode vier tungsanlage aufdatiert, wozu in sämtlichen Steuerspei-Taktphasen
umfaßt und daß Daten zur diesbezüglichen ehern CM ein Überführungszustand vorgemerkt wird.
Datensammelleitung während der drei letzten Phasen Ein nachfolgender vollständiger Übergang zu einer
gesendet werden. Ferner wurde angenommen, daß die 35 normalen parallelsynchronen Zusammenarbeit der Dabesten
Aufdatierungsverhältnisse erreicht werden. tenverarbeitungsanlagen würde mit sich bringen, daß
wenn das genannte Gleichheitssignal zwei Taktphasen die Betriebsvergleichsanordnung EXORd ein Alarmsivor
der Verarbeitung der Startinstruktion in der Reser- gnal erzeugt, sobald die fehlerhafte Daten erzeugende
ve-Anlage eintrifft. Funktionseinheit für eine Datensendung adressiert
Die Ausführungsform gemäß F i g. 3 bringt mit sich, 40 wird. Dagegen wird bei einem sukzessiven Übergang
daß der Startverlauf eine Verarbeitungsperiöde länger zu einer normalen Zusammenarbeit, was z. B. bedeutet,
dauert als in der Ausführungsform gemäß F i g. 1. Als daß die Anzahl der Funktionseinheiten mit vorgemerk-Ausgleich
dafür werden an die Zeit- und Temperatur- tem Überführungszustand manuell oder automatisch in
abhängigkeit der Konstruktionselemente des Überfüh- geeigneten Zeitabständen mehr und mehr vermindert
rungskanals geringere Anforderungen gestellt. Mittels 45 wird, solange kein Alarmsignal ausgelöst wie der Übersämtlicher
Ausführungsformen der vorgeschlagenen führungszustand bei der fehlerhaften Funktionseinheit
Anordnung zum Ermöglichen der Zusammenarbeit vorgemerkt ist. Der genannte sukzessive Abbau des
zwischen zwei Allgemeinsammelleitungs-Datenverar- Übeiführungszustands bietet sich also als eine im hobeitungsanlagen
wird erreicht, daß die Instruktionen hen Grade einfache Diagnosemethode an, wobei ein
der Reserve-Anlage während der gesamten Zusam- 50 Alarmsignal diejenige Funktionseinheit als die fehlermenarbeit
parallelsynchron, aber verzögert im Ver- hafte definiert, deren Überführungszustand zuletzt vor
gleich mit den Instruktionen der Exekutiv-Anlage ver- dem Aiarm aufgehoben wurde. Es gibt viele Modifikaarbeitet
werden, wobei die Verzögerung derartig ist. tionen dieser Diagnosemethode, die die Möglichkeit
daß bildlich ausgedrückt die Reserve-Anlage während ausnutzt, den Überführungszustand separat in den
der Verarbeitungsperioden des Aufdaitierens nicht 55 Funktionseinheiten vorzumerken. Modifikationsbeimerkt,
daß die empfangenen Daten nicht von einer spiele sind, der Reihe nach immer sämtliche Überfüheigenen
Funktionseinheit, sondern von der entspre- rungszustände außer einem beizubehalten, oder die
chenden Funktionseinheit der Exekutiv-Anlage gesen- Funktionseinheiten in Gruppen einzuteilen und zuerst
det werden. diejenige Gruppe zu definieren, die die fehlerhafte
Dieses mittels der Startimpulsquelle erreichte Resul- 60 Funktionseinheit enthält. Die genannte Aufteilung in
tat, daß der logische Zustand am Ausgang des Daten- Gruppen verkürzt die durchschnittliche Diagnosezeit,
Überführungskanals zumindest während der für Daten- wenn auch ein erneutes Aufdatieren durchgeführt wer-
empfang in der Reserve-Anlage vorgesehenen Takt- den muß, bevor die Diagnose innerhalb der Gruppe mit
phasen, gemäß dem seither angenommenen Beispiel der fehlerhaften Funktionseinheit begonnen wird.
Phase 4 in jeder Verarbeitungsperiode, übereinstimmt 65
Phase 4 in jeder Verarbeitungsperiode, übereinstimmt 65
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
- Patentansprüche:* I. Anordnung in einem aus einer Exekutiv-Datenverarbeitungsanlage und einer mit dieser in der Hauptsache identischen Reserve-Datenverarbeitungsanlage bestehenden System zum Ermöglichen einer Zusammenarbeit zwischen den Datenverarbeitungsanlagen, z. B. Aufdiitieren der Reserve-Anlage mit Daten, die die vor der Zusammenarbeit im Einzelbetrieb arbeitende Exekutiv-Anlage erzeuge so daß die Reserve-Anlage danach parallelsynchron mit der Exekutiv-Anlage arbeitet, wobei Synchronismus mittels Taktimpuiseri erhalten wird, die von einem für beide Datenverarbeitungsanlagen gemeinsamen Taktgenerator kommen, wobei der Taktgenerator an jeweils eine zu einem Sammelleitungssystem jeder Datenverarbeitungsanlage gehörenden Taktsammelleitung angeschlossen ist und jede Datenverarbeitungsanlage eine Mehrzahl adressierbarer Funktionseinheiten enthält, z. B. Speichereinheiten, arithmetische Einheiten. Prozeßregister, zwischen welchen Funktionseinheiten Daten bzw. Adressen und Befehle über eine in das genannte Sammelleitungssystem eingehende Daten- Sammelleitung bzw. Befehlssammelleitung transportiert werden, und wovon wenigstens eine Funktionseinheit eine Folge zugreifbarer Instruktionsregtster enthält, in denen Instruktionen gespeichert sind, die nacheinander und jeweils während einer vom Taktgenerator aktivierten und eine Anzahl Taktphasen umfassenden Verarbeitungsperiode gelesen und verarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung eine vom Taktgenerator (CG) gespeiste Startimpulsquelle (SPX welche mit dem Sammelleitungssystem jeder der Datenverarbeitungsanlagen (E R) verbunden ist und welche ausgelöst durch einen von ihr empfangenen Primärstartimpuls (ps) den Startverlauf für den Parallelbetrieb der Datenverarbeitungsanlagen (E R) in Gang setzt und die Datenverarbeitungsanlagen mittels eines von ihr erzeugten Sekundärstartimpulses (ss) startet, einen für die Zusammenarbeit verwendeten einfach gerichteten Datenüberführungskanal (DCH) von der Datensam- melleitung (dbe) der Exekutiv-Anlage (E) zur Datensammelleitung (dbr) der Reserve-Anlage (R). wobei der Datenüberführungskanal (DCH) auf Grund seiner Konstruktion den überführten Daten eine bestimmte Zeit vergrößerung aufzwingt, und ferner wenigstens eine Verzögerungsanordnung umfaßt, die bewirkt, daß die Startimpulsquelle (SP) die Reserve-Anlage (R) im Vergleich zur Exekutiv-Anlage (E) mit einer Verzögerung startet, welche in der Hauptsache gleich der von dem Datenüberführungskanal (DCH) auf Grund dessen Konstruktion aufgezwungenen Verzögerung ist (F i g. 1 bis 3).
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsanordnung eine Verzögerungsleitung enthält.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsanordnung einen Überführungskanal enthält, dessen Konstruktion in der Hauptsache mit der Konstruktion des Datenüberführungskanals der Datensammelleitung der Exekutiv-Anlage zur Datensammlung der Reserve-Anlage übereinstimmt.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsanordnung ein Schieberegister enthält, welches mit Hilfe von Taktimpulsen fortgeschaltet wird, wobei sich aus der Periodendauer der Taktimpulse und aus der Anzahl der Fortschaltschritte mindestens ein Teil der genannten bestimmten Zeitverzögerung ergibt.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktimpulse für das Schieberegister der Verzögerungsanordnung von dem Taktgenerator erzeugt werden (F i g. 1 und 2).
- 6. Anordnung nach Ansprjch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsanordnung eine Anzahl von zur Instruktionsregisterfolge der Reserve-Anlage gehörenden Blindinstruktionsregistern (BLR) enthält, deren Informationsinhalt angibt, daß der Zugriff zu einem bestimmten Instruktionsregister erfolgen soll und deren Informationsinhalt der Reihe naeh verarbeitet wird, wobei die Verarbeitungsperioden mindestens einen Teil der bestimmten Zeitverzögerung ausmachen (F i g. 2).
- 7. Anordnung nach Anspruch I oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Startimpulsquelle (SP) eine an das Sammelleitungssystem der Exekutiv-Anlage angeschlossene Abbruchsignaleinheit (IU) umfaßt, die bei einer Aktivierung durch den Primärstartimpuls (sp) die sich momentan im Gang befindliche exekutive Arbeit beendet und nach Empfang eines Rückmeldesignals den Sekundärstartimpuls (ss) erzeugt, und ferner für jede der Datenverarbeitungsanlagen eine Startanordnung (SDe, SDr) umfaßt, die oei Aktivierung durch einen Auslöseimpuls mit der Arbeit beginnt, welche Arbeit den Zugriff der Anlage zu einem zur zugehörigen Instruktionsregisterfolge gehörigen Instruktionsanfangregisters (BIRe. BlRr) bewirkt, in welchem eine Instruktion enthalten ist. die die Arbeit der zugehörigen Datenverarbeitungsanlage einleitet, daß die Verzögerungsanordnung zwischen der Abbruchsignaleinheit (IU) und dem Instruktionsanfangregister (BIRr) der Reserve-Anlage angeordnet ist und daß die Datenüberführung über den Datenüberführungskanal (DCH) mit Hilfe mindestens eines Steuerspeichers (CM) zum Vormerken eines Überführungszustands (ts) und mittels einer Überführungslogik (TL) gesteuert wird, um bei einem vorgemerkten Überführungszustand den Datenüberführungskanal zu öffnen und einen Datentransport zwischen den Funktionseinheiten der Reserve-Anlage zu verhindern (Fig. Ibis 3).
- 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungslogik (TL) eine Betriebsvergleichsanordnung (EXORd)umfaßt, um bei Ungleichheit zwischen den zum Ausgang des Datenüberführungskanals überführten Daten und den auf der Datensammelleitung der Reserve-Anlage transportierten Daten ein Alarmsignal zu erzeugen (F ig. 2).
- 9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Funktionseinheiten der Datenverarbeitungsanlagen einen Steuerspeicher (CM) zur Vormerkung des Überführungszustands (ts)der zugehörigen Funktionseinheit umfaßt (F ig-2).
- 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Startanordnungen (SDe, SDr) mindestens einen ersten Phasengeber (PGX, PG ie, PG ir) umfassen, der vom Taktgenerator (CG)gesteuert wird und der beieiner Aktivierung durch den Auslöseimpuls aus einer Anzahl erzeugter Taktphasen diejenigen festlegt die die Verarbeitungsperiode für eine in einem zu der zugehörigen Startanordnung gehörenden Startinstruktionsregister (SIRe, SIRr) enthaltenen Startinstruktion bilden, deren Verarbeitung zum Zugriff zu dem zugehörigen Instnsktionsanfangregister (BlRe, BlRr) führt, und daß jede der Startanordnongen einen zweiten Phasengeber (PG2e. PGIr) umfaßt, der vom Taktgenerator gesteuert wird, die Taktphasen für die Verarbeitungsperioden der zugehörigen Datenverarbeitungsanlage erzeugt und an die zugehörige Taktsair.melleitung angeschlossen ist wobei von den zweiten Phasengebern mindestens der zur Startanordnung der Reserve-Anlage (SDr) gehörige mit der Abbruchsignaleinheit (IU) verbunden ist um spätestens gleichzeitig mit dem Sekundärstartimpuls (ss) den zweiten Phasengeber auf Null zu stellen und die Zufuhr von Taktphasen zur zugehörigen Taktsammelleitung abzubrechen und ferner mit dem ersten Phasengeber (PGi, PCIe, PGXr) verbunden ist um mitteis eines Taktimpulses, der mit der ersten der Taktphasen der Verarbeitungsperiode für die zugehörige Startinstruktion zusammenfällt, den zweiten Phasenge- ber (PGIe, PGIr) wieder zu starten und damit der zugehörigen Taktsammelleitung wieder Taktphasen zuzuführen (F i g. 1 bis 3).
- 11. Anordnung nach den Ansprüchen 5 und 10. dadurch gekennzeichnet daß das Schieberegister in einem für beide Startanordnungen gemeinsamen ersten Phasengeber (PGX) enthalten ist, dessen Eingabeimpuls der Sekundärstartimpuls (ss) ist und der die Verarbeitungsperiode für die Startinstruktion der Reserve-Anlage verzögert im Vergleich zur Verarbeitungsperiode für die Startinstruktion der Exekutiv-Anlage festlegt (F i g. 2).
- IZ Anordnung nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß jede der Startanordnunger. (SDe, SDr) einen ersten Phasengeber (PGXe. PGXr) umfaßt und daß der Sekundärstartimpuls (ss) der Auslöseimpuls für den ersten Phasengeber (PGie) der Exekutiv-Anlage ist welcher die Verarbeitungsperiode für die Startinstruktion so festlegt daß sie mit einer der Perioden zusammenfällt, welche im von der Abbruchsignaleinheit nicht unterbrochenen zweiten Phasengeber (PGIe) erzeugt werden.
- 13. Anordnung nach den Ansprüchen 5 und 12. dadurch gekennzeichnet daß das Schieberegister in dem ersten Phasengeber (PGXr) der Reserve-AnIa ge enthalten ist, welcher den Sekundärstartimpuls als Eingabeimpuls empfängt.
- 14. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 12 oder 3 und 12, dadurch gekennzeichnet daß der erste Phasengeber (PGXr) in der Startanordnung (SDr) der Reserve-Anlage seinen Auslöseimpuls von der Verzögerungsanordnung empfängt, die vom Sekundärstartimpuls aktiviert ist.
- 15. Anordnung nach den Ansprüchen 2, 5 und 12 oder 3, 5 und 12. dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister in dem ersten Phasengeber (PGXr) der Reserve-Anlage enthalten ist, welcher den mittels der Verzögerungsschaltung verzögerten Sekundärstartimpuls als Eingabeimpuls empfängt (F i g. 1).
- 16. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Phasengeber (PGie) der Exekutiv-Anlag? vor dem Anfang der Verarbeitungsperiode für die Startinstruktion wenigstens eine weitere Verarbeitungsperiode festlegt wäh rend welcher in dem wenigstens einen Steuerspeicher (CM) ein Übcrfühmngszustand (ts) vo.gemerki wird und während welcher die im Startinsiruktior.s register (SlRe) der Exekutiv-Anlage enthaltene Startinstruktion zur DateKsammelleitung (dbe) aei Exekutiv-Anlage gesendet wird, um von dort übei den Datenüberführungskanal (DCH) zur Datensam melleitung (dbr) der Reserve-Anlage überführt zi werden, und daß die Startanordnung der Reserve Anlage eine StartvcrgleichJanordnung (EXORs, umfaßt die bei Gleichheit zwischen den der Daten Sammelleitung der Reserve-Anlage zugeführter Daten und der im Startinstruktionsregister (SIRr der Reserve-Anlage enthaltenen Startinstruktior den Eingabeimpuls für den ersten Phasengebei (PGIr) der Reserve-Anlage erzeugt welcher während des Zagriffs zu dem Instruktionsanfangsregister (BlRr) den Überführungszustand (ts) aufheb (F ig. 3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354397 DE2354397C3 (de) | 1973-10-30 | Anordnung zum Ermöglichen einer Zusammenarbeit zwischen einer Exekutiv- und einer Reserve-Datenverarbeitungsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354397 DE2354397C3 (de) | 1973-10-30 | Anordnung zum Ermöglichen einer Zusammenarbeit zwischen einer Exekutiv- und einer Reserve-Datenverarbeitungsanlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2354397A1 DE2354397A1 (de) | 1975-05-15 |
DE2354397B2 DE2354397B2 (de) | 1975-12-18 |
DE2354397C3 true DE2354397C3 (de) | 1976-07-29 |
Family
ID=
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