DE2354391A1 - Mehrstation-drehtisch-blasformmaschine - Google Patents

Mehrstation-drehtisch-blasformmaschine

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DE2354391A1 DE19732354391 DE2354391A DE2354391A1 DE 2354391 A1 DE2354391 A1 DE 2354391A1 DE 19732354391 DE19732354391 DE 19732354391 DE 2354391 A DE2354391 A DE 2354391A DE 2354391 A1 DE2354391 A1 DE 2354391A1
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James Charles Logomasini
Richard Keith Shelby
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/28Blow-moulding apparatus
    • B29C49/30Blow-moulding apparatus having movable moulds or mould parts
    • B29C49/36Blow-moulding apparatus having movable moulds or mould parts rotatable about one axis

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

DR. BERG DlPL-TNG. STAPF
DIPL.-ING. SCHWABE DR. DE. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 860245 2 354 39 1
Anualtsakte 24 5OS 30. Oktober 1973
Plonsanto. Company, St. Löuis,.
Missouri / USA
riehrstation-Drehtisch-Blasformmaachine
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Biasformens und schafft insbesondere UerfahrensverbesserLinjan= und Verbesserungen an Maschinenteilen f die das Öffnen und Schließen einer Blasformmaschine desjenigen Typs beuirken bei uelchem eine Mehrzahl „von Blas formen ufinkelmäßig im
15-71-L 325 A GU : . -.'.. '
Φ (0811) 98 82 72 γ 8 Müncnen 80, MauerKlrcherstraBe 45 - Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100
<089> 98 70 43 ·*■ Telegramme: BERGSTAPFPATEriT München Hypo-Bank München 389 2623
983310 TELEX: 0524560 BERGd PostscheckMünchen 85343-808
. Abstand voneinander rings einer zentralen Hauptwelle angeordnet ist. ,
Blasfarmsysteme mit einer Anzahl von Blasformen, die auf radial von einer Zentralwelle abstehenden Trägern angeordnet sind, sind beispielsweise aus.den US-PS'en 2 579 und 2 784 452 bekannt. Uie aus der U5-PS 3 543 339 ersichtlich, ist es bei einem derartigen System, bei welchem die Formhälften während des Offnens und Schließens sich radial zu einer horizontalen Maschinenachse bewegen, ebenfalls bekannt, daß Betriebsschuierigkeiten aufgrund eines Ratterns der Formen und von Vibrationen gewisser anderer Bauteils während Teilen des Blasformzyklus- auftraten, wenn nicht spezielle strukturelle Vorkehrungen getroffen werden.
Im einzelnen können diese Betriebsschwierigkeiten auf unausgeglichene Kräfte zurückgeführt werden, die in einer kontinuierlich arbeitenden Drehtischmaschine vorhanden sind, bei welcher eine oder mehrere verhältnismäßig schuera Formgruppen während des Urnlaufans entlang eines Umfangaabschnittes dar Maschine geschlossen werden, während andere Formgruppen entlang einem anderen Umfangs— abschnitt dar Waschine geöffnet werden. So kann bei einer Maschine gemäß US-PS 2 784 452 bei einer Erhöhung der Maschinendrehzahl die Zentrifugalkraft, welche auf die
T*
•Formstation'nach außen ei-nuirkt.! 'die auf das "Gewicht- der Station zurückzuführende Schwerkraft übersteigen, mit dem Ergebnis, daß die das Öffnen steuernde Rolle während desjenigen Teils des Zyklus, wo'die'.äußere Formhälfte auf. die.innere Formhälfte zubewegt-wird, kurzzeitig von ihrer Kurvenbahn abhebt und dann aufhört, sich zu drehen, oder ihre Drehgeschwindigkeit herabsetzt. Uenn dann, die. Kräfte wieder ausgeglichen sind und die Steuerrolle auf ihre Steuerkurve zurückkehrt,, muß diese Drehgeschwindigkeit wieder neu aufgebaut werdän,· Dies alles findet in dem sehr kritischen Abschnitt des Zyklus statt, wo die Schließrolle für die Form für eine saubere Steuerung der Maschine den Schließabschnitt der Schließkurve für die Form abgreifen muß. Wenn ein solches sauberes Abgreifen nicht stattfindet, ergeben sich Probleme, die sich in einer rauhen, zufallsverteilt unkontrollierten Bewegung der Formgruppe während des Schließteils des Zyklus äußern.
Die in der oben genannten US-PS 3 543 339 erläuterten Lösungen führen zweifellos zu einer Verringerung der Wirkungen dieser dynamischen Betätigungskräfte, sind jedoch nicht vollständig ohne Nachteile. Beispielsweise ist gemäß der US-PS 3 543 339 ein Schließabschnitt der. Steuerkurve im Schließkeil des Claschinenumfanges derart vorgesehen, daß ein Einzelmitnehmer von zwei Seiten her
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eingefangen uird, damit verhindert wird, daß er während dieser kritischen Phase des Formzyklus vor und zurück springt. Außerdem ist ein Druckschalter benachbart dem Ende dieses Kurvenabschnittes vorgesehen, welcher die Maschine ausschaltet, falls der der Schließkraft entgegenwirkende Understand ein gewisses Naß übersteigt, uenn die Form diesen besonderen Punkt am Maschinenumfang passiert.
Um sicherzustellen, daß der Mitnehmer sich in eine derartige Schließkurve hineinbewegt und sich nicht an ihren Flächen v/erklemmt, muß ein gewisses Spiel in Form einer Toleranz zwischen dem Außendurchmesser des Mitnehmers- und der Kurvenbahn vorgesehen werden. Uenn die äußeren Formhälften jeweils mit ihrer Schließbewegung beginnen (etwa in der 1—Uhr—Stellung in der Ansicht in Fig. 1 dieser Anmeldung), wird das Gewicht der äußeren Formhälften jeweils notwendigerweise von der Innenfläche der Schließkurve an deren Außenfläche verlagert, und wenn diese Last— Verlagerung stattfindet, wird die Drehbewegung der Mit— nahmerrolle notwendigerweise umgekehrt. Eine solche Umkehrung der Drehbewegung findet erneut in dem Öffnungsabschnitt des Zyklus statt, uenn die Last von der inneren Kurvenfläche auf die äußere Kurvenfläche verlagert wird.
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Jedesmal, wenn ein Lastwechsel stattfindet, durch welchen die Flitnehmerrolle von der einen Seite dar Kurvenbahn zu der anderen bewegt wird, findet daher ein Uechsel In der Drehrichtung der Rolle statt. Solch ein Uechsel in der Drehrichtung der flitnahmerrolle, welcher wenigstens zweimal während jedes Radumlaufes auftritt, bildet eine ernsthafte mögliche Ursache für einen Verschleiß, insbesondere wenn die Umlaufraten ansteigen. Uenn ein übermäßiges Spiel zwischen der riitnehmsrrolie .und den. Steuerflächen ""der Steuerkurve in einem solchen Systemtyp entweder aufgrund der Gestaltung oder aufgrund des Uerschleißes: '.vorhanden ist, neigt die Mitnehmerrolle dazu, von der einen Spalte der Steuerbahn zu der anderen hin zu schlagen, was von der Größe der verschiedenen Kräfte abhängig ist, die auf sie insbesondere während des Schliaßans der Form einwirken. Uenn dieses Schlagen auftritt, findet erneut eine abrupte Änderung in der Drehrichtung der Steuerrolla mit jedem Schlag statt, was den Verschleiß der Steuarralla ebenfalls erhöht. . . ;
Durch die Erfindung Ist jedoch eine Alternative für das Ausgleichen der Wirkung wan- unausgegliohenBn Kräften an gewissen kritischsn Stellen des Formzyklus ainer kontinuierlich arbeitenden Drehtisch-Blasforinmaschine geschaffen, wodurch dia beim Stand der Technik auftretenden Schuierig-
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keiten stark \/erringert oder beseitigt werden.
Erfindungsgemäß weisen in einer fiahrstation-Drehtisch-Blasmaschine, welche eine Anzahl von trennbaren Blasformen, die winkelmäßig rings einer Hauptwelle in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind, und eine Steuereinrichtung zur Bewegung einer Formhälfte jeder trennbaren Form auf deren andere Formhälfte zu und von dieser weg aufweist, diejenigen Teile der Steuereinrichtung, welche eine Formhälfte von der anderen weg und zu dieser hin bewegen, Schienenabschnitts auf, welche Führungsbahnen auf ihren gegenüberliegenden Seiten haben, wobei den bewegbaren Farmhälften jeweils zugeordnete Mitnehmerrallen vorgesehen sind, die entlang diesen Schienenabschnitten entgegengesetzte Steuerdrehbeuegungan ausführen.
In einer Ausführungsform ist eine erste Kurvensteuerung für die Bewegung der einen Formhälfte jeder trennbaren Form zu deren anderen Formhälfte hin und von dieser weg, sowie eine zweite Kurvensteuerung zum Halten der Form— hälftsn in geschlossenem Zustand während eines Teils des Drehuegas bei der Arbaitsbewegung vorgesehen. Die erste Kurvensteuerung umfaßt eine Steuerkurve mit Schließ- und Öffnungsabschnitten für die Form, von denen jedar eine äußere und aina innere Laufbahn aufweisen, sowie äußere
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und innere Mitnehmerrollen, die jeweils den äußeren Form— hälften zugeordnet sind und mit den Schließ·- und Öffnungs— abschnitten der Steuerkurve zusammenwirken. Die äußere Mitnehmerrolle kann·entlang der äußeren Laufbahn des Form-Off riungsabschnittes der Steuerkurve während der Bewegung der einen Formhälfte von der anderen Formhälfte weg zur Abtastung in der einen Drehrichtung umlaufen, wohingegen die innere Mitnehraerrolle sich in der entgegengesetzten Drehrichtung entlang der inneren Lauffläche des Schließabschnittes der Steuerkurve" während der Bewegung dieser einen Formhälfte zu der anderen hin dreh,en kann. Der Abstand zwischen den Mitnehmerrollen definiert eine Mittellinie, deren Uinkelposition in Bezug auf eine Tangente an die Öffnungs- und Schließabschnitte der Steuerkurve während der Bewegung der einen Formhälfte zu der anderen Formhälfte hin und von dieser weg wechselt, wobei diese Tangente an einer Stelle angelegt wird, wo die Mittellinie die Laufbahnen schneidet. Die Öffnungs- und Schließabschnitte der Steuerkurve weisen vorzugsweise Schienenabschnitte auf, welche eine Breite haben, die in einer Richtung, im wesentlichen senkrecht zur Drehachse der Maschinen variiert, damit ein fester Mittellinienabstand zwischen den Mitnehmerrollen vorhanden ist. ".-".'
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Zusammenfassend sind folgende erfindungsgemäfie Verfahrensschritte vorgesehen} eine erste drehbar angebrachte Mit-"nehmerrolle greift während des Öffnens der Form an einem äußeren sich zunehmend nach außen entfernenden Öffnungsabschnitt einer Steuerkurve derart an, daß sich die Mit— nehmerrolle in der einen Richtung dreht, uenn sie entlang der Laufbahn fortschreitet und die äußere Formhälfte nach außen drückt. Das Gewicht der jeueiligen äußeren Form—
hälfte wird dann sauber von der ersten Mitnehmerrolle
auf eine benachbarte zweite drehbar gelagerte Mitnehmerrolle verlagert, nachdem der vorher in der Form geformte Gegenstand aus der äußeren Formhälfte ausgestoßen ist.
Dann greift während des Schließens der Form eine zweite
Mitnehmerrolle steuernd an der inneren Laufbahn eines
nach innen laufenden Schließabschnittes für die Form
derart an, daß diese zweite Mitnehmerrolle, während sie
entlang dieser - inneren Laufbahn fortschreitet, entgegengesetzt zu der oben definierten einen,Drehrichtung umläuft und die äußere Formhälfte zu der inneren Formhälfte hin nach innen zurückdrückt.
Für jade Form können Federainrichtungen vorgesehen sein, die vorzugsweise zwischen der Maschinenachse und jeder
inneren Formhälfte angeordnet sind, so daß für jede
trennbare Form eine zusätzliche Bewegung im wesentlichen
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senkrecht zur Flaschinenachse zugelassen ist, wenn die Fiitnehmerrollen Abschnitts der Steuerkurve queren, welche die Stellung der äußeren Formhälften steuern..
In einer anderen Ausführungsfarm erlauben die Federeinrichbungen in Kombination mit dem sich nach außen zunehmend entfernenden Formöffnungsabschnitt der Steuerkurve und wenigstens einer riitnehmerrolle, die der äußeren Formhälfte zugeordnet ist und auf diesem sich nach außen zunehmend entfernenden Steuerabschnitt abrollt, die zunehmende- Bewegung für die eine Formhälfte der trennbaren Form nach außen relativ zur nächst benachbarten Farm, so daß ein Kunststoffprodukt zwischen einer öffnenden und dieser nächst benachbarten noch geschlossenen Form aufgrund der nach außen gerichteten Differentialbewegung der einen gegenüber der, anderen Form losgetrennt wird.
Die Erfindung schafft somit Verbesserungen in einer Mehr-Station-Drehtisch-Blasformmaschine, bei welcher eine Anzahl won trennbaren Blasformen winkelmäßig, rings einer Hauptwelle im Abstand voneinander auf Trägern angeordnet sind, die sich yon der Achse der Maschine weg erstrecket, und mittels Steuereinrichtungen geöffnet und geschlossen werden, die im wesentlichen einen Teil des Urnfangs der Maschine umgeben. Teile dieser Steuereinrichtungen sind in Form von Schienenabschnitteh vorgesehen, .509820/0892
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entlang, welchen Plitneh'merrollen, die einer Forrnhälfte jeder trennbaren Form zugeordnet sind, sich steuernd wenigstens während das Schließens und vorzugsweise auch uährend des Öffnens der Formen bewegen. Zwischen-der f'iaschinenachse und jeweils der inneren .Formhälfte können Federeinr-ichtungen vorgesehen sein, damit jede unsaubere Bewegung der Farmen in einer Richtung radial zur Maschinenachse absorbiert wird, wobei diese Federeinrichtungen außerdem in Kombination mit dem Öffnungsteil der Steuereinrichtung als Mittel zum Abtrennen des geformten Gegenstandes -zwischen benachbarten Formen diensn.
Zur Beschreibung des Erfindungsgedankens der.Erfindung wird nun auf die Zeichnung Bezug gsnommen. In der Zeichnung zeigt:
Fig". 1 eine teilweise schematische, fragmentarische Frontansicht einer Blasformmaschine mit den erfindungsgemäßen Maschinenteilen, wobei einige Teile abgebrochen'dargestellt sind und andere Teile zum Aufzeigen won Einzelheiten im Schnitt dargestellt sind,
Fig. 2 sine Seitenansicht der Maschine in Fig. 1 entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 um 9G nach unten verdreht,
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Fig. 3 einen Teilschnitt zur Erläuterung der Art, uie jede innere Formhälfte befestigt ist und
Fig. 4 eine schematische Teilansicht eines Teils der Raschine in Fig. 1 in demgegenüber vergrößertem Maßstab an einer besonderen . Stelle in dem Formzyklus.
Bezugnehmend auf die Zeichnung ist.in Fig» 1 eine Flehrstatxon-Drehtisch-Blasformmaschine zum Formen hohler Gegenstände aus Abschnitten eines kontinuierlich extrudierten thermoplastischen Schlauches 8 gezeigt, welcher aus einem Extruderkopf 9 zugeführt uird„ Derartige Extrusions— einrichtungen'und thermoplastischen .Külbel sind beispielsueise aus der US-PS 2 579 399 bekannt und in Fig. 1 lediglich im Umriß gezeigt.
Die Blasformmaschine 10 weist eine horizontale Uelle 12 auf, uelche eine Nabe 1G trägt, die sich mit der ijells dreht. Die Uelle 12 kann durch eine geeignete Einrichtung angetrieben sein, beispielsueise durch einen nicht gezeigten Flotor, ein Untersetzungsgetriebe oder dergleichen. Eine f'iehrzahl wan Armen 16 (Fig .2) sind an der Nabe 14 befestigt und rings der Uelle 12 in gleichen Uinkelabständen angeordnet. Die Anzahl der Arme 16 ist durch die
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Meschinengrb'ße und die Festsetzung der l/erfahrenszeitdauer festgelegt.
Oeder Arm 16 trägt eina Formausrüstung, die aus einer inneren Formanordnung 18 an ihrem Außenende 20 und aus einer äußeren Formanordnung 22 mit einer äußeren Formhälfte 24 an ihrem inneren Ende gegenüber der inneren Formhälfte 20 besteht. Oede innere Formhälfte 20 i"st durch Mittel, uie Bolzen 28 (Fig. 3) an dem inneren Formstützblock 30 gesichert. Federsinrichtungen sind zwischen der Uelle 12 und jeder inneren Formhälfte 20 vorgesehen. Solche Feder— einrichtungen erlauben, daß die innere Formhälfte 20 jeder trennbaren Form sich zunehmend im wesentlichen senkrecht zur horizontalen Uelle 12 uährend des Öffnungs- und SGhließabschriittes des Zyklus bewegt, uie noch näher erläutert wird. Diese Federeinrichtungen weisen in der dargestellten Ausführungsform eine Mehrzahl von Schraubenfedern unter Druck .auf, von denen lediglich eine in Fig. 3 gezeigt ist und dia jeweils innerhalb gegenüberliegender Ausnehmungen des inneren Formtragblockes 30 und der Stützplatte 32 angeordnet sind, welch letztere an dem Inneren Formstützblock 30 mittels einer Mehrzahl von Bundbolzen 34 festgelegt ist, von denen einer als Beispiel für die anderen in Fig. 3 gezeigt ist. Zum Zusammenbauen der Formanordnung 18 wird eine Feder 26 in die Ausnehmung jeder Stützplatta
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32 eingelegt, welche ihrerseits an dem Block 30 durch Einschrauben der Bundbolzen 34 in Schraublöcher im Block festgelegt werden, bis die Schulter 36 gegen einen Bund in dem Stützblack 30 anstößt. Der Bund ist derart angeordnet, daß die gegenüberliegenden Flächen 3B und 40 das Stützblockes 30 und der Stützplatte 32 voneinander um einen Spalt 31 in der Größenordnung von 3 mm (1/8 engl. Zoll) im Abstand angeordnet sind, wenn sich jede Blasform in der vollständig geöffneten Stellung befindet. Eine abgefederte Gleitbewegung der Farmhälfte 20 und des Stützblockas 30 gegenüber der feststehenden Stützpla'tte, 32 über die Federn 26 findet entlang der Innenfläche 33 der Verschleißbuohse 35 und dam gegenüberliegenden Flächenabschnitt des Bundbolzens 34 statt und ist durch das Anschlagen der Unterseite des Kopfes 37 des Bundbolzens 34 gegen die Stirnfläche der Buchse 35 begrenzt. Diese geöffnete Stellung ist in Fig. 3 gezeigt, LJenngleich die soeben beschriebenen Federeinrichtungen bevorzugt zusammen mit der später noch beschriebenen Öffnungs- und Schließstruktur der Steuerkurve verwendet werden, können diese Federeinrichtuhgen auch zusammen mit alternativen Formen der Kurvensteuerung zur Steuerung der Radialbewegung der Form angewendet werden, beispielsweise in Systemen, die lediglich eine einzige, jeweils der äußeren Formhälfte zugeordnete Mitnehmer- oder Steuerralle für das Öffnen der Form verwenden.
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• Die äußere Formhälfts 24 ist mit anderen Teilen der äußeren Farmanordnüng 22 auf einem Gleitschlitten 42 angebracht, welcher sich frei entlang dem Arm 16 in radialer Richtung zur inneren Formhälfte 20 hin. und von dieser weg bewegen kann. Zu diesem Zweck ist der Schlitten 42 gleitbar auf parallelen Stangen 44 gelagert, welche an ihren Außenenden mittels Stützen 46 jeweils am Arm 16 vsrante rt sind. Die verschiedenen Hubteile der inneren Formanordnung 18 und der äußeren Formanordnung 22 sind derart gegenüber den Stangen 44 angeordnet, daß die innere Formhälfte 20 und die äußere Formhälfte 24 jederzeit sauber aufeinander ausgerichtet sind. '
Als wesentlicher Teil der Erfindung sind erste Steuereinrichtungen zum Bewegen jeder äußeren Formhälfta 24 jeweils zur inneren Formhälfta 20 hin und von dieser weg zum Schließen und Öffnen jeder Blasform vorgesehen, wenn diese im wesentlichen die obere Hälfte des Umfangs der Maschine 10 durchquert. Die ersten Steuereinrichtungen umfassen Zuillingsmitnehmerrollen mit einer äußeren Mitnahmerrolle SQa und einer inneren Witnehmerrolle 50b, die radial voneinander im Abstand angeordnet sind und auf sich parallel zur Uelle 12 erstreckenden Bolzen drehbar angeordnet sind, die ihrerseits am vertikalen Teil 48 des Schlittens 42 gefc sind. D&r Abstand zwischen den Mitnehmerrollen 50a
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und 5Gb definiert eine Mittellinie, 100 (welche senkrecht durch die Achsen der MitnehmerrGllen läuft). Der Uinkal dieser Mittellinie zu einer beispielhaft bei 61 gezeigten Tangente an dan Offnungsabschhitt 52 oder an den Schließabschnitt 56 der Steuerkurve 51 wechselt, wie später noch im einzelnen beschrieben wird. Die Tangente 61 wird an einer Stelle angelegt-, wo die Mittellinie 100 entweder die Außenseite oder Laufbahn 102 des Kurvenabschnittes oder 56, oder deren Innenseite oder die Laufbahn 104: schneidet.
Die erste Steuereinrichtung umfaßt außerdem die Steuerkurve 51, welche in den wesentlichen Teilen in Fig. 1 gezeigt ist, und welche die Form einer SGhiene\(Fig. 2) hat, die auf einer Kurvenstütze 58 (Fig.. 2) befestigt ist, welche ihrerseits an dem Maschinenrahmen 60 festliegt. Die Kurve 51 umfaßt einen Öffnungsteil oder Öffnungsabschnitt 52 für die Form, einen Hai;teteil ^der -abschnitt 54 ' für "die Form und einen Formschließteil oder -abschnitt/56. Oeder Abschnitt 52, 54 und 56 weist eine äußere Laufbahn 102und eine innere.Laufbahn 104 auf, welche mit der Mitnehmerrolle 50a bzw. 50b zusammenwirken* Uenngleich die Maschinentoleranz am Achsabstand zwischen den Mitnehmerrollen 50a und 5Gb null sein kann und dennoch das erfindungsgemäße Bewegungssystem für die Fqrmanordnung schwierigkeitslos
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in einer noch zu beschreibenden Weise arbeitet, uird es bevorzugt, eine Toleranz für diesen Achsabstand zuzulassen, damit die feste Kupplung zwischen einigen zusammenwirkenden Teilen der Maschine und des Extrudersystems gewährleistet ist. Ob mit einer begrenzten Toleranz oder ohne Toleranz für diesen Achsabstand ist das erfindungsgernäße System voll wirksam.
Die Mitnehmerrollen 50a und 50b können aufeinander zu vorgespannt, beispieJajeise federnd vorgespannt sein (oder durch andere Mittel druckbelastet sein, beispielsueise durch hydraulische oder pneumatische Mittel oder dergleichen), so daß sie andauernd in Berührung mit den Laufbahnen 102 und 104 verbleiben, wobei der Achsabstand zwischen diesen Rollen in derartigen Fällen wechselt, damit eine Anpassung an den sich ändernden Abstand zwischen der LJelle 12 und den Öffnungs- und Schließabschnitten 52 und 56 erfolgt. Vorzugsweise wird jedoch zur Vereinfachung der Teile die Breite der Steuerschiene 51 in einer Richtung senkrecht zur Achse der Maschine 10 (vgl. die Breiten 61 und S3 in Fig. 1 im l/ergleich mit angrenzenden Breiten) entlang den Abschnitten 52 und 56 des gekrümmten Verlaufs geändert, so daß für einen feststehenden Achsabstand zwischen den Rollen 50 während der Änderung des radialen Abstandes zwischen der Maschinenachse und der Steuerschiene gesorgt ist. Diese
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Änderung der Breite ist am sich nach außen entfernenden Qffnungsabschnitt 52 und am einwärts;verlaufenden Schließabschnitt 55 vorgesehen. Eine Änderung der Breitenabmessung entlang des Abschnitte's 54, uo die Form in der vollständig geöffneten Stellung gehalten wird, ist nicht erforderlich. Zur Vereinfachten und wirtschaftlichen Herstellung werden die Abschnitte 52, 54 und 56 vorzugsweise miteinander einstückig hergestellt, obwohl es ebenso im\Bereich der Erfindung liegt, diese Abschnitte als getrennte Teile herzustellen, welche dann zusammengebaut und für den gewünschten Angriff durch die nitnehmerrallen 50 in.der richtigen Stellung gesichert werden. Durch die einstückige Konstruktion der Steuerschiene 51 wird jedoch die Notwendigkeit vermieden, eine' Anzahl von Schienenstücken, beispielsweise der Abschnitte 52, 54 und 56, aufeinander auszurichten, was erforderlich ist,· weil die darauf abgestützte verhältnismäßig schwere äußere Formanordnung 52 eine Einbuchtung oder eine Ecke an der Verbindung der Stücke vorfindet und anfängt zuschlagen', wenn keine genaue Ausrichtung vorliegt. Die Vermeidung einessolchen Schlag Bris "ist aber gerade der Zweck der" Erfindung. ;; '
Die Maschine IQ weist vorzugsweise außerdem eine konventionelle zweite Steuerkurve öder Hältekurve zum Halten der Formhälften 20 urid 24 In geschlossener Stellung während
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eines Teils des Drehweges der Arbeitsbewegung der Formhälften auf. Eine solche zweite Haltekurve umläuft im allgemeinen die untere Hälfte des Radumfanges (Fig. 1). Eine derartige zweite Kurvensteuerung umfaßt eine verhältnismäßig lange Umfangskurve 70, welche mit einer die Form geschlossen haltenden Steuerralle 66 zusammenwirkt, welche drehbar auf einer horizontalen Achse 68 angebracht ist, dia ihrerseits am Arm 62 jeweils der äußeren Formanordnung 22 befestigt ist, Dede Steuerrolle 66 ist radial einwärts von den Mitnehmerrallen 50a und 50b angeordnet und wirkt unabhängig von diesen. Uenn beispiglswsiss dia Steuerrolla 66 an der Steuerkurve 70 angreift, sind die Mitnehmerrollen 50 für dieselbe Formstation außer Eingriff mit dar Steuerschiene 51, und umgekehrt. Die Steuerkurve 70 ist in der in Fig. 2 gezeigten Ueise am Halter 72 abgestützt und dient dazu, jede Form geschlossen zu halten, während der darin aufgenommene Külbel in die Form aines Hohlgsgenstandes aufgeblasen wird und vor dem entlang dan Abschnitten 52 der Steuerschiene 51 stattfindenden Öffnen des Zyklus abgekühlt wird.
Im Betrieb wird ein Teil das nach unten extrudiarten Külbels 8 zwischen einer äußeren und einer inneren Formhälfte 20 in einer Formstallung eingebracht, welche einer 1-Uhr- ^G- bis 2-Uhr-Stellung in der Ansicht der Maschina 10 auf
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Fig. 1 entspricht. Jede Form läuft entlang eines Drehweges in einer vertikalen Ebene um, und wenn die Form jeweils die oben angegebene Stellung erreicht, wird sie dadurch geöffnet, daß die Formhälften 20 und 24 ausreichend voneinander getrennt werden, daßein Külbelabschnitt zwischen sie hineinpaßt. Kurz davor beginnt jedoch die Form aufgrund des kontinuierlichen steuernden Angriffs der inneren Mitnehmerrolle 50b an der Fläche 57 der inneren Laufbahn 104 des einwärts verlaufenden Schließabschnittes 56 zu schließen. Durch ein derartiges Zusammenwirken wird die äußere Formanordnung 22 einwärts zur inneren Formanordnung 18 hin gedrückt, so daß die trennbare Form jeweü um einen Külbelabschnitt geschlossen wird und dieser zwischen den Formhälften eingeschlossen wird. Uie in Fig. 1 gezeigt, dreht sich dabei die innere Mitnehmerrolle 50b entgegen dem Uhrzeigersinn. Uenn ein geringes Spiel oder eine Toleranz zwischen dem Achsabstand der Mitnehmerrollen 50 relativ zur Breite 61 des Abschnittes 56 vorhanden ist, wie dies bevorzugt wird, gelangt die äußere Mitnehmerraile 50b außer Eingriff mit der Fläche der äußeren Laufbahn 102 an dieser Stelle des Zyklus. Nachdem auf dieseUeise die Formhälften durch ein derartiges. Uirken der Mitnehmerrollen 50b und der einwärts gebogenen „Kontur des Schließabschnittes 56 der Steuerschiene 51„geschlossen-sind, gelangt die Steuerrolle
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66 der für das Halten der Form in geschlossener Stellung vorgesehenen Steuereinrichtung in steuernden Eingriff mit
er
der Fläche der in Umfangsrichtung verlaufenden Steuerkurve 70 und verbleibt in Eingriff mit dieser, während die geschlossene trennbare Form sich weiter im Uhrzeigersinn durch etwa die unteren beiden Quadranten des Plaschinenumfanges bewegt. Uährend dieses Abschnittes des Formungszyklus uird üblicherweise eine Hohlnadel (nicht gezeigt) in die Uand des innerhalb der Form eingeschlossenen Külbelabschnittes hindurchgestoßen, wodurch Luft unter Druck duroh die Hohlnadel eingeblasen wird, so daß der Külbelabschnitt zum Formen des Gegenstandes nach außen gegen die Uand des Formhohlraumes hin aufgeblasen wird. Es ist erwünscht, diesen Druck auf den derart eingeschlossenen Külbel bis zum Zeitpunkt für dessen Ausbringen aus der Form aufrechtzuerhalten, damit seine Uände gegen die gekühlten Uä'nde des Formhohlraumes angedrückt verbleiben und das Kunststoffmaterial des derart geformten Gegenstandes abgekühlt und ausgehärtet wird.
Uenn die geschlossene Form weiterhin in einer Richtung im Uhrzeigersinn umläuft, erreicht sie bald das Ende der Steuerkurve 70. An dieser Stelle befinden siGh die Mitnehmerrollen 50a und 50b an gegenüberliegenden Seiten des Anfangsteils des Form-Öffnungsabschnittes 52 der Steuerschiene.
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Uenn die oben beschriebenen Federeinrichtungen verwendet werden, drücken die Federn 26 an dieser Stelle die innere Formhälfte 20 und ihren zugehörigen Trägerblack 30 nach außen, was somit auch während des Anfangsteils des Öffnungszyklus für die Form stattfindet, wobei ein steuernder Rollkontakt zwischen der inneren Mitnehmerrolle 50b und der Fläche der inneren Laufbahn 104 des Form-Öffnungsabschnittes 52 auftritt, uobei die Mitnehmerrolle 50b sich jedoch noch in derselben Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, in U8lcher sie sich vorher entlang dem Abschnitt 56 gedreht hat. Es kommt daher nicht zu einer Umkehrung der Drehrich— ' tung. Nachdem die Unterseite des Kopfes 37 des Bundpolzens 34 gegen die Stirnfläche der Buchse 35 anschlägt und damit die radiale Auswärtsbewegung der Teile unter Federdruck anhält, übernimmt die äußere Mitnehmerrolla 50a dia Steuerung der Bewegung jeder Formanordnüng 22 und greift steuernd an der Fläche der äußeren Laufbahn 104 des sich nach außen zunehmend entfernenden Form-Öffnungsabschnittss 52 an, wodurch entsprechend die äußere Farmanordnung 22 nach außen zum Öffnen der Form gedrückt wird« Während dieses, Teils des Zyklus dreht sich die äußere Mitnehmerrolle 50a entgegengesetzt zur Drehrichtung der Rolle 50b im Uhrzeigersinn, wobei die innere flitnehmerrolle 50b sich gewöhnlich in geringem Abstand von der Laufbahn 104 auf- ;
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grund υοη Toleranzbedingungen befindet und sich an dieser Stelle nicht dreht. Falls jedoch eine Null-Toleranz zwischen dan Nitnehmerrollen und der Breitsnabmassung der Schiene vorliegt, läuft dia Offnungsbewegung weiterhin ersichtlich ohne jeda uia auch geartete Klemmung ab, weil die Mitnehmerrolle 50a sich sauber in einer Drehrichtung in Berührung mit der Laufbahn 102 und dia Mitnahmarrolle 50b sich ebenso bei umgekehrter Drehrichtung in Berührung mit der Laufbahn 104 befinden.
Uährend dieses Öffnungsteils des Zyklus uird der geformte Gegenstand jsueils in dar äuöaran Formhälfte 24 über konventionelle Mittel, beispielsweise eine Hinterschneidung in dar Farmfläche, gehalten und dann aus der Blasformmaschine, beispielsweise bsi 106 entweder manuell oder automatisch ungefähr in einer 12-Uhr-Stellung für die Form ausgestoßen. Die Form durchläuft dann jeweils einen Kreisbogen, welcher durch den Halteabschnitt 54 definiert ist. Dabei sind dia Formhälften voneinander getrennt und die Last der Anordnung 22 wird weiterhin an der Mußeren Mitnehmerrolle 50a abgetragen. Sollte jedoch die Zentrifugalkraft wagen einer Drehung des Rades mit hoher Geschwindigkeit die Schwerkraft der Anordnung 22 übersteigen, gelangt die innere Mitnehmarrolle 50b während sie sich in derselben Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn weiterhin wie bisher dreht, sauber in
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Rollberührung, mit 'der Laufbahn 104 und steuert die Rädialbewegung und wirkt 'eine* derartigen ■Zentrifugalkraft entgegen. ; - -■"".-
UIe-erwähnt, ■ wird das Gewicht der äußeren Formänördnung während des Querens des Halteabschnittes 54 der Steuerschiene ΒΊ und nach dem Ausstoßen des geformten Gegenstandes von der äußeren Mitnehmerrolle 5Ga aufgenommen, welche sich weiterhin in einer Richtung im Uhrzeigersinn dreht. Am Übergang in den Form-Schließabschnitt 56 oder bei 108 in Fig. 1 wird das Gewicht;der äußeren Formanordnung sauber von der äußeren Nitnehmerrolle 50a auf die innere Nitnehmerralle 50b verlagert, welche danns falls sie sich nicht' bereits dreht,, anfängt, sich in derselben ■Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn wie vorher zu drehen und aufgrund des Verlaufs der Laufbahn 104 in diesem Bereich die Form in die Schließstellung zu drücken, so daß ein anderer Külbelteil für"den nächsten Zyklus eingeschlossen wird. Es kommt daher nicht zu einem Konflikt für die gerichtete Drehung der einen oder anderen Mit*· nehmerrolle, und die Steuerung der radialen Stallung der äußeren FOrmanordnung wird, wenn sie von der inneren Formanordnung getrennt ist| zwischen den Mitnahmerroilen 50 und der Steuerschiene 51 jederzeit beibehalten* Dede Uibration oder jedes Rupfen der Teile während eines Last-
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wechseis insbesondere in der Nähe der Stelle 1G8 in Fig. 1 und danach ist vermieden, da die Last sauber von der äußeren auf die innere Mitnehmerrolle verlagert wird.
Uenn die Blasform jeweils beim Durchlaufen des Schließabschnittes 56 der Steuerkurve 51 geschlossen uird und die Steuerrolle 66 jeweils anfängt, an der Fläche der Haltekurve 70 für die geschlossene Form steuernd anzugreifen, wird die Feder 26 um ein begrenztes Maß je nach der Relativstellung zwischen der Unterseite des Bolzenkopfes 37 und der zugeordneten Stirnfläche der Buchse 35 (Fig. 3), d. h. in der Größenordnung von 3 mm (1/8 engl. Zoll) zusammengedrückt, und wenn die Blasform jeweils während des Querens des Form-Öffnungsabschnittes 52 der Steuerkurve 51 geöffnet wird, bewegen sich der innere Formstützblock 30 und die Formhälfte 20 von der Stützplatte 32 um ein entsprechendes Maß weg. Sollte es zu einer Störung dadurch kommen, daß ein geformter Gegenstand nicht sauber aus einer Form ausgebracht wird und diese Form danach um einen anderen Külbelteil geschlossen wird, ist die soeben beschriebene Federbewegung zwischen den Flächen 38 und 40 des Stützblockes 30 und der Stützplatte 32 wegen der doppelten Dicke des Kunststoffes zwischen den Formflächen nicht ebenso groß, oder in anderen Uorten absorbieren die Federeinrichtungen 26 den zusätzlichen Widerstand gegen das Schließen der Form
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in einem Ausmaß entsprechend dem Naß,um welches die Formhälften getrennt sind, so daß ein mechanischer Fehler am schwächsten Teil der hintereinander angeordneten Formteile vermieden ist. Falls außerdem eine nicht mehr annehmbare Toleranzänderung in den verschiedenen Stauersegmsntan vorhanden ist, insbesondere entlang dem verhältnismäßig großen Steuerabschnitt 70 für das Halten der Form in geschlossener Stellung, wirken die Federn 26 ebenso zur Absorbierung dar zusätzlichen unsauberen Bewegung jeweils des Blasformteilas, wenn dieses einen solchen Abschnitt der St'euerkurva mit möglicherweise großer Toleranzbreite quert.
Uie schematisch in Fig. 4 gezeigt, bewegt sich außerdem die äußere Formanordnung 22 während des Anfangsteils das Form-Öffnungsabschnittes des Zyklus wegen des radial nach außen sich zunehmend entfernenden Verlaufs des Kurvenab— schnittes 52 nach außen, verglichen mit der Stellung dar nächst folgenden Farmanordnung. In anderen LJortan befindet sich die nächst folgende Formanordnung in der Stellung der ersten Form auf der linken Seite in Fig. 1, wohingegen dia erste Formanordnung gerade beginnt, sich entlang dar Trennlinie der Blasform zu trennen. Dia Schraubenfedern26 der ersten inneren Formanordnung 18 haben, sich somit verlängert, verglichen mit der zusammengedrückten Stallung dar Federn in der nächstfolgenden geschlossenen Farmanardnung. Diese
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anwachsende Differentialbewegung jeweils der einen Formhälfte im wesentlichen senkrecht zur Achse 12 bis zu der mit den Federn 26 möglichen Auslenkung während die nächst banachbarte Farm noch geschlossen ist, dient zur Trennung oder zum Abbrechen des Kunststofftsiles zwischen den benachbarten Blasformen, wie bei 110 in Fig. 4 gezeigt. Eine solche unterschiedliche Bewegung nach außen bewirkt die Trennung der andernfalls andauernden Koppelung geformter Gegenstände (nicht gezeigt), die durch zwischengeschaltete Grate oder Fehlteile zusammenhängen.
Uenn sich jede innere Formanordnung 18 zunehmend unter dem Einfluß der Federn 26 am Beginn des Qffnungsabschnittes des Zyklus nach außen bewegt, wird das Gewicht der äußeren Formhälfte 22 von der inneren Mitnehmerrolle 50b aufgenommen, dann aber im folgenden auf die äußere Mitnehmerrolle 50a v/erlagert, wenn die Form weiterhin im Anschluß an die maximal durch die Federn 26 zugelassene Federbewegung öffnet. Auch wenn in dieser Ueise ein solcher abrupter Uachsel in der Belastung jeweils beim Öffnen einer Form stattfindet, laufen unabhängig davon die Mitnehmerrollan 50a und 50b weiterhin in derselben Drehrichtung, in welcher sie sich in anderen Abschnitten des Farm-Öffnungsabschnittes, des Halteabschnittes oder des Schließabschnittes der Kurvenbahn F1 drehen. La es nicht zu einer
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Umkehrung der Drehrichtung für die eine oder.andere Mitnehmer-.rolle kommt, sind somit ein Hängenbleiben und ein Verschleiß der Flitnehmerrolle im wesentlichen vermieden. Ein solches Arbeiten mit Zwillings-Flitnehmerrollen, durch welches eine Umkehrung der Belastung der äußeren Formhälfte an einem einzigen Steuermitnehmer vermieden wird, verdoppelt theoretisch die Lebensdauer der FlitnehmerrOl'ien. Auch wenn eine Umkehrung der Belastung nicht auftritt, sind daher Verschleißstellen " an den Laufbahnen 102 und 104 vermJe den.
Verschiedene Abwandlungen und Abänderungen sind für den Fachmann ersichtlich möglich. Die worausgehende Beschreibung wird daher lediglich als beispielhafte Erläuterung dss aus den Patentansprüchen ersichtlichen Erfindungsgedankens angesehen.
—ν Patentansprüche -
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Claims (4)

  1. op
    Patentanspruchs :
    Umlaufende Mehrform-Blasformmaschine mit einer Anzahl von trennbaren Blaaformen, die rings einer Hauptwelle um gleiche Winkel im Abstand voneinander angeordnet sind, mit einer ersten Kurvensteuerung zur Bewegung einer Formhälfte jeweils einer trennbaren Form zu deren anderen Farmhälfte hin und van dieser weg, und mit einer zweiten Kurvensteuerung zum Halten der Formhälften in geschlossener Stellung während eines Abschnittes das Maschinenarbeitsumlaufes, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kurvensteuerung eine Kurvenbahn mit Form-Öffnungs- und Form-Schließabschnitten, von denen die Abschnitte jeweils äußere und innere Laufbahnen aufweisen, sowie äußere und innere jeweils der äußeren Formhälfte zugeordnete Flitnehmer-Steuerrollen aufweist, die mit den Form—Offnungs— und Form-Schließabschnitten zusammenwirken, wobai die äußere Mitnehmersteuerrolle in einer ersten Drehrichtungentlang der äußeren Laufbahn des Form-Öffnungsabschnittes der Steuerkurve während der Bewegung jeweils der einen Formhälfte weg von der anderen Formhälfte steuernd drehbar ist und dia innere Mitnehmersteuer-
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    rolle fortlaufend in der entgegengesetzten Drehrichtung entlang der inneren Laufbahn des Farm-Schließabschnittes der Steuerkurve während der Bewegung der einen Formhälfte zu der anderen Formhälfte hin drehbar ist, uobei durch die Verbindungslinie durch die Achsen der Mitnehmersteuerrollen eine Mittellinie definiert ist, deren Uinkel mit einer Tangente an die Form-Öffnungs- und Form—Schließabschnitte der Steuerkurve während der Beuegung der einen Formhälfte zu der. anderen Formhälfte hin und von dieser weg wechselt, uobei die Tangante an einer Stelle angelegt uird, uo die Mittellinie und die Laufbahnen einander schneiden, und daß vorzugsweise Federmittel zwischen der Achse des Rades und jeweils . den inneren Formhälften wirksam angeordnet sind, so daß die eine Hälfte jeder trennbaren Form zunehmend im wesentlichen senkrecht zur Radachse bewegt wird, wenn wenigstens eine der Flitnehmersteuerrollen Teile der Form-Öffnungs- und Farm-Sphließabschnitte der Steuerkurve queren, so daß eine Kunatstoffverbindung zwischen eina-r öffnenden und einer nächst benachbarten noch geschlossenen Form durch die nach außen gerichtete Differentialbewagung der inneren Fofmhälfts der öffnenden Form gegenüber der nächst benachbarten noch geschlossenen Form getrennt wird.
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  2. 2. Maschina nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) die Form-Öffnungs- und Form-Schließabschnitte der Steuerkurve Schienenabschnitte aufweisen, die eine Breite haben, welche in einer Richtung im uesent- ^ liehen senkrecht zur Achse der Drehmaschine variiert und
    b) daß jede äußere Formhälfta zwei Mitnehmersteuer-
    rollen aufweist, dia mit den Schienanabschnitten zusammenwirken.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,' daß dar Formgegenstand zwischen der sich öffnenden und einer noch geschlossenen benachbarten Form durch zunehmende Bewegung einer Hälfte jeweils- der Form im wesentlichen senkrecht zur horizontalen Achsa trennbar ist.
  4. 4. Dreh-Blasformmaschine zum Blasformen von hohlen Gegenständen aus thermoplastischem Material, mit Mitteln zum radialen Bewegen der äußeren Formhälften zu den inneren Formhälft.an hin bei aufeinanderfolgenden Formen, wenn diese entlang eines Drehwegs in einer vertikalen Ebene umlaufen, so daß Teile eines kontinuierlich extrudieren thermoplastischen KülLals in diesen Farmen aufnehmbar ist, mit Mitteln zum Halten der Formhälften -
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    - 31 -
    in geschlossener Stallung mit einer die Form während des Aufblasens des eingeschlossenen Külbelteils in der Form zur Ausformung der Gegenstände geschlossen haltenden Kuruensteuärung.5 mit Mitteln zum Bewegen jeweils dar äußeren Formhälfte weg von dar inneren Förmhälfte zum -Offnan dar Formen während die Gegenstände in den äußeren Formhälften gehaltensind, und mit Mitteln zum Ausstoßen der Gegenstände bei jeweils geöffneter Form und zum erneuten radialen Bewegen jeueils der äußeren Formhälf'te zu der, jeweiligen inneren Formhälfte hin zum Einschließen eines anderen Külbeltails, dadurch gekennzeichnet, daß ■■-'■:
    a) eine äußere Laufbahn eines sieh nach außen zunehmend entfernenden Form-Öffnungskurvanähschnittes von einem ersten drehbar angebrachten Steuermitnehmer während des Öffnens der Form steuernd abgreifbar ist, derart, daß der Stauermitnehmer in einer Richtung umläuft, wenn er entlang der Laufbahn fortschreitet, und die äußere förmhälfte nach außen drückt,
    b) daß das Gewicht jeder äußeren Förmhälfte von dem ersten Steuarmitnahmer auf einen benachbarten zweiten, drehbar befestigten Steuermitnehmar nach dam Ausstoßen des vorher in der Form geformten Gegenstandes aus der äußeren Formhälfta während die Form jeweils entlang ihrem Drehweg bei der Arbeitsee- .
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    uegung fortschreitet, übergangslos übertragbar ist, und
    c) daß eine innere Laufbahn eines nach innen gerichteten Forra-SchlieSkuruenabschnittes durch dsn zweiten Steuermitnehmer während des Schließens der Form derart abgreifbar ist, daß sich dar zweite Steuer— mitnehmer in einer entgegengesetzten Richtung gegenüber der ersten Drehrichtung dreht, wenn er entlang der inneren Laufbahn fortschreitet und die äußere Formhälfte einwärts gegen die innere Formhälfte drückt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009007717A1 (de) 2009-02-05 2010-08-12 Krones Ag Verschleißreduktion von Steuerkurven

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EP2233273A2 (de) 2009-02-05 2010-09-29 Krones AG Verschleißreduktion von Steuerkurven
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