DE2354355A1 - Verfahren zur herstellung von kunststoffpapier - Google Patents
Verfahren zur herstellung von kunststoffpapierInfo
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Patentanwälte Dipl.· "ing. R #sickmann,
Dipl.-Ing. EWeickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl-Chem. B. Huber
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Dow Chemical Company,
2030 Abbott Road, Midland, Michigan,V.St.A.
Verfahren zur Herstellung von Kunststoffpapier
Bei der Herstellung von synthetischem Papier ging man früher von Kunststoff-Fasern aus, die an Stelle von Cellulosefasern
auf übliche Weise zu einem Fasergespinst verarbeitet wurden. Eine andere Verfahrenstechnik bestand darin, Kunststoff-Folien
im Gegensatz zu den üblichen Verwendungszwecken, z.B. als Verpackungsmaterial, für die Verwendung als synthetisches
Papier geeignet vorzubehandeln. Um die Bedruckbarkeit von
Verpackungsfolien oder ihre Verwendbarkeit als Papierersatz
zu verbessern, kann man z.B. die Folienoberfläche, etwa durch Einwirkung einer Sprühentladung (Corona-Entladung)
geeignet modifizieren. Die meisten Vorschläge zur Lösung dieses technischen Problems sind auf die Erzeugung einer matten
Oberfläche gerichtet, was z.B. durch Beschichten der Folie mit Pigmenten, Behandeln der Oberfläche mit einem Lösungsmittel
oder durch Dispergieren eines Pigments in der Folie bis zur erforderlichen Opazität gelingt. Im letzteren Falle
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ist es jedoch notwendig, die Folie biaxial zu recken, um eine rauhe Oberfläche zu erzielen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kunststoffpapier, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein
Gemisch aus 30 bis 95 Gew.-% einer filmbildenden, unter Einwirkung
von ionisierender Strahlung polymerisierenden Komponente, 5 bis 25 Gew.-% schäumbaren thermoplastischen Mikrokügelchen
und vorzugsweise bis zu 65 Gew.-% eines anorganischen Füllstoffes zu einer Folie verarbeitet und hierauf die Mikrokügelchen
unter gleichzeitiger Polymerisation der Folie mit ionisierender Strahlung in einer Inertatmosphäre aufschäumt.
Die gehärtete Folie stellt ein Kunststoffpapier mit ausgezeichnet beschreib- und bedruckbarer Oberfläche dar.
Die filmbildende Komponente enthält etwa 75 bis
1OO Gew.-% eines Hydroxyalkylacrylats mit 2 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen
im Alkylrest und gegebenenfalls bis zu 20 Gew.-% eines Kunstharzes mit 2 oder mehr radikalisch polymerisierbaren
ungesättigten Gruppen/Molekül und/oder bis zu 10 Gew.-% eines copolymerisierbaren Monomeren.
Schäumbare Mikrokügelchen sind thermoplastische Teilchen mit
einem üblicherweise kugelförmigen Innenhohlraum, der eine Flüssigkeit enthält. Die Flüssigkeit ist ein flüchtiges, den
Thermoplasten nicht lösendes Treibmittel. Die Mikrokügelchen lassen sich thermisch, vorzugsweise bei Temperaturen von etwa
130°C oder niedriger, aufschäumen.
Das im Verfahren der Erfindung hergestellte Kunststoffpapier enthält in dispergiertem Zustand die thermisch aufgeschäumten
Mikrokügelchen und vorzugsweise einen inerten Füllstoff. Es erfordert keine weitere Lösungsmittelbehandlung, Biaxialreckung
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oder dergleichen und besitzt eine ausgezeichnet beschreib- und bedruckbare Oberfläche.
Das Verfahren der Erfindung ist schnell und direkt durchzuführen, es läßt sich automatisieren und erlaubt eine kontinuierliche
Herstellung von Kunststoffpapier. Das Verfahren vermeidet die Nachteile der Papierherstellung aus Cellulosepulpe
und erfordert keine besonderen Apparaturen.
Die Vorteile des Verfahrens und des erhaltenen Kunststoffpapiers beruhen in erster Linie auf der Verwendung schäumbarer
thermoplastischer Mikrokügelchen in Kombination mit der filmbildenden Komponente und sind insbesondere ein Ergebnis
des thermischen AufSchäumens der Mikrokügelchen während der Polymerisation der Gießfolie.
Vorgeschäumte Mikrokügelchen lassen sich schlecht verarbeiten, da sie sehr leicht und voluminös sind und die Viskosität des
filmbildenden Gemisches außerordentlich erhöhen, so daß die Bildung einer kontinuierlichen Folie erschwert ist. Außerdem
besitzt die gehärtete Folie eine rauhe unvorteilhafte Oberfläche. Andererseits gelingt es beim Aufschäumen der Mikrokügelchen
durch nachträgliches Erhitzen der gehärteten Folie nicht, eine geeignet beschreibbare Oberfläche zu erzeugen.
Es ist daher offensichtlich notwendig, die Mikrokügelchen während der Polymerisation (Härtung)der Folie aufzuschäumen.
Die Aufschäumung kann hierbei teilweise oder vollständig erfolgen. Das Aufschäumen der Mikrokügelchen gelingt auf verschiedene
Weise. Die Polymerisation der Folie ist eine exotherme Reaktion,, bei der genügend Wärme entwickelt wird,
um die Mikrokügelchen aufzuschäumen. Um die exotherme Aufschäumung
zu begünstigen, wird die Folie vorzugsweise auf ein Substrat mit niedrigem thermischem Ausdehnungskoeffizienten
gegossen, z.B. Holz, Glas oder entsprechende Kunststoffe.
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Ferner soll die Gießfolie eine Dicke von etwa 0,25 bis 0,38 mm oder mehr besitzen, da die entwickelte Wärme aus dünneren
Folien zu schnell abgeleitet wird. Die exotherme Aufschäumung wird auch dadurch begünstigt, daß man Mikrokügelchen verwendet,
die bei Temperaturen von etwa 130°C oder niedriger aufschäumen. Falls die Wärmetönung der Polymerisationsreaktion
nicht ausreicht, kann man der Folie während der Aushärtung Wärme zuführen, z.B. durch Erhitzen des Substrats, auf das
die Folie gegossen ist, oder durch Einführen der Gießfolie in eine Heiζkammer, in der sie außerdem ionisierender Strahlung
ausgesetzt wird. Auch die Mikrowellenbestrahlung eignet sich als Mittel zur erforderlichen Wärmeerzeugung. Aus dem vorstehenden
ergibt sich, daß die Folie auf beliebige Substrate gegossen werden kann und das Verfahren mit einer Vielzahl
thermoplastischer Mikrokügelchen durchführbar ist.
Manchmal kommt es zu einer Verklebung des Kunststoffpapiers mit dem Substrat, insbesondere wenn das Substrat eine rauhe
Oberfläche aufweist. In diesem Fall bringt man zunächst Trennmittel, z.B. Silikone, oder andere übliche Entformungsmittel
die im filmbildenden Gemisch nicht löslich sind, auf die Oberfläche auf. Typische Silikontrennmittel sind z.B. PoIydimethylsiloxan
und Polymethylhydrogensiloxan.
Das Substrat kann mit einem üblichen druckempfindlichen Abdeckband
überzogen werden, auf dessen nicht klebriger Rückseite das Trennmittel aufgetragen ist und so das Haften am
Substrat verhindert. Spezielle Beispiele für geeignete Kunststoff substrate sind Polyolefine, Polycarbonate, ABS-(Acrylnitril/Butadien/Styrol-)-terpolymerisate,
und Polyester (Mylar). Mylar-Polyester sind als Substrate besonders bevorzugt, da sie kein Trennmittel erfordern.
Die Folie wird durch Einwirkung ionisierender Strahlung in
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einer Inertatmosphäre gehärtet. Unter inert wird eine im wesentlichen sauerstoffreie Atmosphäre verstanden, da Sauerstoff
die Polymerisation an der Oberfläche inhibiert und eine gehärtete Folie mit klebriger Oberfläche ergibt. Bei
der Härtung in einer Kammer mit im wesentlichen sauerstofffreier Atmosphäre, wie Stickstoff, Helium oder Argon, ist
die Bedingung einer Inertatmosphäre erfüllt.
Ionisierende Strahlung umfaßt z.B. beschleunigte Teilchen, wie Elektronen, Protonen, Deuteronen oder andere Ionen. Aus
praktischen Gesichtspunkten sind beschleunigte Elektronen bevorzugt, da eine Vielzahl von Vorrichtungen zu ihrer Erzeugung
zur Verfügung steht, z.B. der Van de Graff-Beschleuniger. Die Härtung wird üblicherweise so durchgeführt, daß
man die Gießfolie einer ionisierenden Strahlung mit einer Intensität von mindestens etwa 50 Mikroampere aussetzt. Nach
der Strahlungshärtung wird die Folie, d.h. das Kunststoffpapier,
vom Substrat entfernt.
Zur Durchführung des Verfahrens ist es erforderlich, ein unter der Einwirkung von ionisierender Strahlung leicht
polymerisierbares, filmbildendes Gemisch einzusetzen. Die Eigenschaften des erhaltenen Kunststoffpapiers richten sich
nach den Einzelkomponenten des Gemisches.
Das Gemisch enthält folgende Komponenten:
1) 30 bis 95 Gew.-% einer filmbildenden, unter der Einwirkung
von ionisierender Strahlung polymerisierenden Komponente,
2) bis zu 65 Gew.-% eines anorganischen Füllstoffs und
3) 5 bis 25 Gew.-% schäumbare thermoplastische Mikrokügelchen.
Grundlegend für die filmbildende Komponente ist die Verwendung
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eines Hydroxyalkylacrylat-Monomeren mit 2 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen
im Alkylrest als 75 bis 100%iger Anteil der filmbildenden Komponente. Spezielle Beispiele für derartige
Monomere 2-Hydroxyäthylacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat und
2-Hydroxybutylacrylat. Bei Monomeren mit mehr ab 2 Kohlenstoffatomen
im Alkylrest kann sich die Hydroxylgruppe an verschiedenen Kohlenstoffatomen befinden, wie z.B. im
3-Hydroxypropylacrylat. Das Acrylatmonomere enthält vorzugsweise
2 bis 4 Kohlenstoff a tome im Alkylrest. Die Hydroxyalkylacrylat-Monomeren lassen sich nicht nur leicht unter Einwirkung
von ionisierender Strahlung polymerisieren, die Polymerisationsreaktion hat darüberhinaus eine hohe Wärmetönung,
die ein Aufschäumen der Mikrokügelchen bewirkt.
Die filmbildende Komponente kann ferner vorzugsweise bis zu 10 Gew.-% eines anderen, mit dem Acrylatmonomeren polymerisierbaren
Monomeren enthalten. Bei diesem geringen Mengenanteil kommt eine Vielzahl von Monomeren infrage, wodurch
die Eigenschaften des erhaltenen KunststoffpapierS beeinflußt
werden können. Spezielle Beispiele für derartige Monomere sind Acryl-und Meöaacrylsäure sowie deren Alkylester,
wie n-Butylacrylat und Äthylacrylat, Hydroxyalkylmeihacrylate,
Acrylnitril, Methacrylnitril und Vinylacetat. Durch Zugabe kleiner Mengen dieser Monomeren lassen sich z.B. die Zähigkeit,
die Zugfestigkeit und die chemische Widerstandsfähigkeit beeinflussen.
Zur Verbesserung der Zähigkeit, der Festigkeit und anderer Eigenschaften kann man darüberhinaus verschiedene Kunstharze
in Mengen bis zu 20 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 10 Gew.-% der filmbildenden Komponente verwenden. Bei Kunstharzmengen
oberhalb der genannten Grenzen wird die Bedruckbarkeit des Kunststoffpapiers beeinträchtigt und geht schließlich ganz
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verloren. Als Kunstharze eignen sich z.B. solche mit zwei oder mehr radikalisch polymerisierbaren, ungesättigten
pro
Gruppen/Molekül. Ein Handelsprodukt dieser Art ist z.B. ein ungesättigter Polyester, der üblicherweise durch Kondensation eines Diols, wie Äthylen- oder Propylenglykol, mit einer Dicarbonsäure, wie Malein- oder Phthalsäure, hergestellt worden ist. Üblicherweise werden die Anhydride der Dicarbonsäuren sowie Gemische aus gesättigten und ungesättigten Dicarbonsäuren bzw. deren Anhydriden eingesetzt.
Gruppen/Molekül. Ein Handelsprodukt dieser Art ist z.B. ein ungesättigter Polyester, der üblicherweise durch Kondensation eines Diols, wie Äthylen- oder Propylenglykol, mit einer Dicarbonsäure, wie Malein- oder Phthalsäure, hergestellt worden ist. Üblicherweise werden die Anhydride der Dicarbonsäuren sowie Gemische aus gesättigten und ungesättigten Dicarbonsäuren bzw. deren Anhydriden eingesetzt.
Zur Herstellung geeigneter Polyester wird im allgemeinen
eine a,3-äthylenisch ungesättigte Dicarbonsäure, wie Malein-, Fumar- oder Itakonsäure mit einem Alkylenglykol oder PoIyalkylenglykol
mit einem Molekulargewicht bis zu etwa 2000 verestert. Oft werden Dicarbonsäuren ohne olefinische Doppelbindungen,
wie Phthalsäure, Isophthalsäure, Tetrabromphthalsäure, HET-Säure, Adipinsäure oder Bernsteinsäure, in einem
Molverhältnis von 0,25 bis zu 15 Μοί/1 Mol der α,β-ungesättigten
Dicarbonsäure eingesetzt. Falls die entsprechenden Säureanhydride
zugänglich sind, werden diese bevorzugt verwendet.
Das Glykol, bzw. die Polyalkoholkomponente des Polyesters wird üblicherweise in stöchiometrischer Menge oder in geringem
Überschuß, bezogen auf die Gesamtmenge der Säuren, eingesetzt. Der Polyalkoholüberschuß beträgt hierbei selten mehr als
20 bis 25 % und liegt üblicherweise bei etwa 10 bis 15 %.
Die ungesättigten Polyester werden üblicherweise durch etwa
1 bis 10-stündiges Erhitzen eines Gemisches aus dem Polyalkohol
und der Dicarbonsäure bzw. deren Anhydrid in einem geeigneten Molverhältnis auf höhere Temperaturen, üblicherweise etwa
150 bis 250 C, hergestellt. Vorzugsweise setzt man hierbei Polymerisationsinhibitoren, wie tert.-Butylcatechol, zu.
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— Q _
Die ungesättigten Polyester lassen sich auch direkt aus den entsprechenden Oxiden an Stelle der Glykole herstellen;
z.B. kann Propylenoxid an Stelle von Propylenglykol verwendet werden.
Bei der Herstellung ungesättigter Polyester aus Isophthalsäure
ist es vorteilhaft, zunächst die Isophthalsäure mit einer zur raschen Absenkung des Carboxylgehaltes ausreichenden
Glykolmenge umzusetzen und dann die ungesättigte Dicarbonsäure sowie das restliche Glykol zuzugeben und die Umsetzung
bis zur gewünschten Säurezahl fortzuführen. Hierbei ist die bekannte Tatsache zu beachten, daß Temperaturen oberhalb
225°C für die Herstellung von Isophthalsäure-Polyestern vorteilhaft sind.
Eine weitere Gruppe polymerisierbarer Kunstharze läßt sich durch Umsetzen der Hydroxylgruppe von Hydroxyalkylacrylaten
bzw. -mefiaacrylaten mit verschiedenen polyfunktionellen Verbindungen,
z.B. Dicarbonsäuren und deren Säurechloriden oder Polyisocyanaten, herstellen. So werden z.B. 0,6 Mol 2-Hydroxyäthylacrylat
mit 0,3 Mol Adipinsäurechlorid umgesetzt oder aber man stellt ein Prepolymerisat durch Umsetzen von 20
Teilen Polypropylenglykol mit 14,2 Teilen Toluoldiisocyanat her und setzt dann die Isocyanatgruppen des Prepolymerisats
mit den Hydroxylgruppen von 12,4 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat
um.
Eine andere Gruppe geeigneter polymerisierbarer Kunstharze
wird dadurch hergestellt, daß man die Epoxygruppe eines Polyepoxids mit der Säuregruppe einer ungesättigten Monocarbonsäure,
wie Acryl- oder Methacrylsäure, umsetzt. Die bei der
Reaktion des Epoxids mit der Säuregruppe gebildete Hydroxylgruppe läßt sich weiter mit Dicarbonsäureanhydriden, vinyl-
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ungesättigten Halogeniden, gesättigten Acy!halogeniden oder
Polyisocyanaten umsetzen. Ähnliche Kunstharze lassen sich dadurch herstellen,daß man ein Monoepoxid mit Acryl- oder
Methacrylsäure und anschließend mit einem Vinylacylhalogenid zu einer Divinylverbindung umsetzt. Weitere geeignete Kunstharze
werden durch Umsetzen eines ungesättigten Alkohols, wie Allylalkohol, mit einem Polyisocyanat, wie Toluoldiisocyanat,
erhalten.
Eine andere Gruppe geeigneter Kunstharze läßt sich schließlich dadurch herstellen, daß man zunächst ein Monomer, wie Glycidylmeöiacrylat,
allein oder im Gemisch mit anderen copolymer!sierbaren
Monomeren polymerisiert und hierauf die Glycidylgruppen mit Acryl- oder Methacrylsäure umsetzt. Das' erhaltene Kunstharz
enthält eine Vielzahl ungesättigter Gruppen, die seitlich an das Polymergerüst angesetzt sind.
Jedes der genannten Kunstharze zeichnet sich dadurch aus, daß
es zwei oder mehr radikalisch polymerisierbare, ungesättigte
pro
Gruppen/Molekül bzw. Kunstharz aufweist.
Gruppen/Molekül bzw. Kunstharz aufweist.
Als anorganische Füllstoffe und Pigmente sind alle üblicherweise
zur Herstellung von Cellulosepapier angewandten Materialien geeignet. Spezielle Beispiele für Füllstoffe und Pigmente
sind Calciumcarbonat, Kaolin, Talkum, Lithopon und Titandioxid. Die Füllstoffe und Pigmente haben eine Teilchengröße
von weniger als 1 bis zu etwa 20 Mikron und höher. Vorzugsweise verwendet man Füllstoffe und Pigmente innerhalb
dieses Teilchengrößenbereiches und insbesondere solche mit einer Teilchengröße von etwa 1 bis 5 bis zu etwa 1 bis 10
Mikron. Die angewandte Füllstoffmenge beträgt 0 bis 65 Gew.-% des Gemisches'und liegt vorzugsweise im Bereich von 20 bis
50 %.
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Die Verwendung schäumbarer thermoplastischer Mikrokügelchen
in Kombination mit Cellulosefaser^! zur Erniedrigung des
Gewichtes von Cellulosepapier ist bereits bekannt. Mikrokügelchen sind im allgemeinen thermoplastische kugelförmige
Polymerteilchen, die als im allgemeinen ebenfalls kugelförmigen Einschluß ein flüssiges und flüchtiges, den Thermoplasten
nicht lösendes Treibmittel enthalten. Das Treibmittel verdampft bei Temperaturen unterhalb des Erweichungspunktes
des Thermoplastteilchens. Es macht üblicherweise etwa 10 bis 25 Gew.-% des schäumbaren Mikrokügelchens aus.
Besonders bevorzugte Treibmittel sind niedermolekulare Kohlenwasserstoffe, wie Pentane und Butane, bzw. deren
Gemische. Auch Halogenkohlenwasserstoffe, wie Dichlortetrafluoräthan,
können entweder allein oder im Gemisch mit anderen Treibmitteln eingesetzt werden. Die thermoplastischen
Mikrokügelchen lösen sich nicht in der filmbildenden Komponente und sind im allgemeinen für das flüssige Treibmittel undurchlässig.
Die Herstellung geeigneter schäumbarer Mikrokügelchen ist bekannt und z.B. in der US-PS 3 615 972 beschrieben, wo eine
modifizierte Koaleszenz-Polymerisatbnstechnik angewandt wird.
Ein typisches Herstellungsverfahren verläuft folgendermaßen:
Ein mit einem Rührer ausgerüsteter Polymerisationsreaktor wird mit 100 Teilen entsalztem Wasser und 15 Teilen einer
30-gewichtsprozentigen koloidalen Siliciumdioxiddispersion in Wasser beschickt. Hierauf werden 2,5 Teile einer lOprozentigen/Losung
eines Kondensationsproduktes aus äquimolaren Mengen Diäthanolamin.und Adipinsäure mit einer Viskosität
von etwa 100 cP bei 25 C zugegeben. Anschließend versetzt man
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mit 1 Teil einer 2,5-gewichtsprozentigen Lösung von Kaliumdichromat.
Der pH der Lösung wird dann mit Salzsäure auf einen Wert von 4 gebracht. Aus 100 Teilen eines Monomeren,
0,1 Teilen Benzoylperoxid und 20 Teilen Neopentan wird hierauf eine Ölphase hergestellt, die man der Wasserphase unter
gleichzeitigem Rühren mit einem Hochgeschwindigkeitsrührer, z.B. bei 10.000 U/min zugibt. Der Reaktor wird dann verschlossen
und 24 Stunden bei etwa 80°C gehalten. Anschließend senkt man die Temperatur ab, entnimmt die milchige Flüssigkeit und
filtert die Mikrokügelchen ab. Diese werden bei etwa 30°C
an der Luft getrocknet. Sie besitzen Durchmesser von etwa 2-10 Mikron.
Für die Zwecke der Erfindung können die Mikrokügelchen einen Durchmesser von weniger als 1 bis zu 50 Mikron, vorzugsweise
etwa 5 bis 20 Mikron, aufweisen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine
Vielzahl thermoplastischer Copolymerisat-Mikrokügelchen geeignet, vorausgesetzt, daß sie im Hydroxyalkylacrylat-Filmbildner
innerhalb der zum Vermischen der Komponenten, Herstellen der Folie und Transportieren der Gießfolie zur Bestrahlungsquelle
erforderlichen Zeit unlöslich sind.
Besonders bevorzugte thermoplastische Mikrokügelchen werden aus einem Monomergemisch aus etwa 65 bis 90 Gew.-% Vinylidenchlorid
und etwa 35 bis 10 Gew.-% Acrylnitril hergestellt. Derartige Mikrokügelchen schäumen bereits bei Temperaturen
von 85 bis 1OO°C.
Andere geeignete Mikrokügelchen lassen sich aus einem Gemisch aus etwa 10 bis 90 Gew.-% Styrol und 90 bis 10 Gew.-% Acrylnitril
herstellen. Das Styrol kann hierbei durch ähnliche andere
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aromatische Alkenylmonomere ersetzt werden.
Das filmbildende Gemisch kann gegebenenfalls weitere Zusätze enthalten, z.B. Dickmittel, Farbstoffe, Farbstoffrezeptoren,
Kapselmaterialien, wie sie z.B. zur Herstellung kohlefreier Kopierpapiere verwandt werden, organische Füllstoffe wie
Polyäthylenpulver, oder Antistatikmittel. Als .Dickmittel eignen sich z.B. Methylcellulose, Celluloseacetat und Styrol/
Maleinsäure-Copolymerisate. Die Verwendung eines Dickmittels hängt von der Wahl der Gemischkomponenten und von der Verarbeitungsweise
ab. Ist die Zeitspanne zwischen Folienherstellung und Härtung sehr kurz, so kann man relativ dünnflüssige
Gemische einsetzen. Bei größeren Zeitspannen verwendet man vorzugsweise höher viskose Gemische. Oft bewirkt
der Zusatz eines Kunstharzes eine ausreichende Viskositätserhöhung des Gemisches, jedoch können auch derartige, ein
Kunstharz enthaltende Gemische gegebenenfalls mit einem Dickmittel versetzt werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Teile und Prozente beziehen sich, falls nicht anders angegeben, auf das Gewicht.
In den folgenden Beispielen werden die Folien, falls nichts anderes angegeben, dadurch gehärtet, daß man sie mit einer
Geschwindigkeit von 3,4 cm/sec und einem Raster (scan) von
2
30 cm durch einen mit 0,34 g/cm Al gefilterten 2-MEV-Elektronenstrahl führt. Bei einer Strahlungsintensität von 2 40 Mikroampere beträgt die Dosis pro Durchgang 0,5 Megarad. Die Härtung wird in einer sauerstoff-freien Stickstoffatmosphäre durchgeführt,
30 cm durch einen mit 0,34 g/cm Al gefilterten 2-MEV-Elektronenstrahl führt. Bei einer Strahlungsintensität von 2 40 Mikroampere beträgt die Dosis pro Durchgang 0,5 Megarad. Die Härtung wird in einer sauerstoff-freien Stickstoffatmosphäre durchgeführt,
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B e i s ρ ie 1 1
Aus 10 Teilen 2-Hydroxypropylacrylat, das 10% durch Bestrahlen
mit 50 Megarad-Strahlung abgebautes Celluloseacetat enthält, und 2 Teilen schäumbaren Mikrokügelchen wird ein filmbildendes
Gemisch hergestellt. Die Mikrokügelchen wurden vorher nach dem bereits beschriebenen Verfahren hergestellt, in dem das
monomere Gemisch aus 75 Teilen Vinylidenchlorid und 25 Teilen Acrylnitril besteht. Als Treibmittel diente Neopentan. Um
die Viskosität des Gemisches zu erhöhen, werden 0,36 Teile Hydroxypropylmethylcellulose zugesetzt. '
Mit Hilfe von Abziehstäben mit 0,25 mm bzw. 0,38 mm Spaltweite werden dann Folien auf einem Polyestersubstrat (Mylar)
gegossen. Beide Folien werden nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren gehärtet, wobei sich in beiden Fällen eine papierähnliche
beschreibbare Oberfläche ausbildet.
Gemäß Beispiel 1 wird ein filmbildendes Gemisch aus 10 Teilen des Hydroxypropylacrylat-Monomeren, 1 Teil der schäumbaren
Mikrokügelchen und 0,48 Teilen Hydroxypropylmethylcellulose hergestellt und gehärtet. Hierbei werden ähnliche Ergebnisse
erzielt. Das durch Bestrahlung abgebaute Celluloseacetat kann entweder weggelassen oder durch nicht abgebautes Celluloseacetat ersetzt werden.
Gemäß Beispiel 1 wird ein filmbildendes Gemisch aus 10 Teilen des Acrylat-Monomeren, 1 Teil der schäumbaren Mikxokügelchen,
1, Teil Calciumcarbonat und 0,5 Teilen des Dickmittels hergestellt
und gehärtet. Durch Zusatz des Calciumcarbonate läßt
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-H-
sich eine gegenüber Beispiel 2 besser beschreibbare Oberfläche
erzielen. Es zeigt sich auch, daß eine Steigerung des Dickmittelgehaltes
keinen wesentlichen Einfluß auf die beschreibbare Oberfläche des gehärteten Produkts ausübt.
Das Verfahren von Beispiel 2 wird mit schäumbaren Mikrokügelchen
wiederholt, die vorher aus einem Monomergemisch
aus 60 Teilen Styrol und 40 Teilen Acrylnitril hergestellt wurden. Es lassen sich hierbei ähnliche Ergebnisse erzielen.
Gemäß Beispiel 1 wird aus 10 Teilen des Acrylat-Monomeren, 0,5 Teilen der Mikrokügelchen aus Beispiel 4 und 6,5 Teilen
Calciumcarbonat ein filmbildendes Gemisch hergestellt und zu einem Kunststoffpapier gehärtet. Das Papier besitzt
eine ausgezeichnet beschreibbare Oberfläche und ist in seinen Eigenschaften den Produkten der vorgehenden Beispiele
überlegen.
Gemäß Beispiel 1 wird aus 10 Teilen des Acrylat-Monomeren, 2,5 Teilen der Mikrokügelchen aus Beispiel 1 und 10 Teilen
Calciumcarbonat ein filmbildendes Gemisch hergestellt, zu 0,25 bzw. 0,38 mm dicken Folien gegossen und gehärtet. Hierbei
erhält man Kunststoffpapier mit gut beschreibbarer Oberfläche.
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Beispiel- 7
Gemäß Beispiel 4 wird Kunststoffpapier durch Gießen und Härten
von 0,25 bzw. 0,38 mm dicken Folien aus einem Gemisch aus 15 Teilen des Acrylat-Monomeren, 2,5 Teilen der Mikrokügelchen
aus Beispiel 4 und 10 Teilen Calciumcarbonat hergestellt. Hierbei erhält man gut beschreibbare Oberflächen.
Bei Gießen einer 0,25 mm dicken Folie des vorstehenden Gemisches auf ein ABS (Acrylnitril/Butadien/Styrol)-substrat
neigt das gehärtete Produkt zum Verkleben mit dem Substrat. Dies läßt sich durch Auftragen eines Trennmittels auf das
ABS-Substrat vermeiden.
Gemäß Beispiel 1 wird ein Gemisch aus 16 g 2-Hydroxypropylacrylat,
28 g Calciumcarbonat und 4 g schäumbaren Mikrokügelchen,
die aus 75 Teilen Vinylidenchlorid, 25 Teilen Acrylnitril und 20 Teilen Neopentan als Treibmittel hergestellt
worden sind, zu einer Gießfolie verarbeitet und gehärtet. Das erhaltene Kunststoffpapier besitzt eine ausgereichnet
beschreibbare Oberfläche.
Zum Vergleich wird ein ähnliches Gemisch, jedoch ohne die
schäumbaren Mikrokügelchen hergestellt, zu einer Folie gegossen und gehärtet. Die Oberfläche der gehärteten Folie eignet
sich nicht zum Beschreiben oder Bedrucken. Auch beim Austausch des Calciumcarbonats gegen Polyäthylenpulver ist die erhaltene
Folie nicht beschreib- und bedruckbar. Ein geringer Anteil des Calciumcarbonats, bis zu etwa 20%, kann jedoch durch
Polyäthylenpulver ersetzt werden, ohne die Beschreibbarkeit
der gehärteten Folie zu verschlechtern.
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_ 16 _
Beispiel 9
Unter Verwendung der Komponenten aus Beispiel 8 wird ein Gemisch aus 9 Teilen des Acrylat-Monomeren, 1 Teil der
schäumbaren Mikrokügelchen, 16 Teilen Calciumcarbonat und 1 Teil abgebautem Celluloseacetat hergestellt. Mit Hilfe
von Abziehstäben mit 0,18 mm, 0,38 mm, bzw. 0,635 mm Spaltweite werden Gießfolien hergestellt und anschließend gehärtet.
Während die 0,38 und 0,635 mm dicken Folien eine gut. beschreibbare Oberfläche besitzen, ist dies bei der
0,18 mm dicken Folie nicht der Fall. In den beiden ersten Fällen sind die Mikrokügelchen aufgrund der exotherm verlaufenden
Aushärtung aufgeschäumt, während dies im letzteren Fall durch die Ableitung der erzeugten Wärme durch den
dünnen Film unterbleibt. Diese Erscheinung kann jedoch vermieden werden, indem man das Substrat erhitzt oder die Kügelchen
durch Anwendung einer geheizten Härtungskammer zum Aufschäumen während der Folienhärtung bringt.
Es wird ein dem Beispiel 9 ähnliches Gemisch hergestellt, jedoch erhöht man den Anteil der Mikrokügelchen auf 2 Teile
und verwendet zusätzlich ein Teil monomeres n-Butylacrylat.
Die Beschreibbarkeit und Zähigkeit des Kunststoffpapieres wird durch das Butylacrylat nicht beeinflußt. Anstelle von
Butylacrylat kann auch Acrylnitril verwendet werden. Zur Erhöhung der Zähigkeit können auch geringe Mengen Acrylsäure
eingesetzt werden, jedoch entstehen bei vollständigem Ersatz des Acrylat-Monomeren durch Acrylsäure äußerst brüchige Folien.
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- .17-
Beispiel 11
Durch Umsetzen etwa äquimolarer Mengen 2-Hydroxyäthylacrylat
und Maleinsäureanhydrid wird ein Halbester der Maleinsäure hergestellt, der dann seinerseits mit einem Bisphenol A-polyglycidyläther
mit einem Epoxyäquivalentgewicht von etwa 186-192 (D.E.R. 331) zu einem Vinylesterharz umgesetzt wird.
Das Harz enthält etwa 30,5% des Acrylate, 25,0% Maleinsäureanhydrid und 44,5% D.E.R. 331.
Hierauf wird ein fiimbildendes Gemisch aus 1 Teil des Vinylesterharzes,
2 Teilen der Mikrokügelchen aus Beispiel 1, 7,5 Teilen Calciumcarbonat und 9 Teilen 2-Hydroxypropylacrylat
mit einem Gehalt an 10% abgebautem Celluloseacetat hergestellt. Man gießt eine 0,38 mm dicke Folie und härtet sie zu
einem Kunststoffpapier mit gut beschreibbarer Oberfläche.
Anstelle des Vinylesterharzes läßt sich auf ähnliche Weise
ein ungesättigter Polyester verwenden, der durch Kondensation etwa äquimolarer Mengen Maleinsäureanhydrid und Dipropylenglykol
hergestellt worden ist. Ein durch Kondensation von etwa äquimolaren Mengen eines Anhydridgemisches (4 Mol Maleinsäureanhydrid/
3 Mol Isophthalsäure) und eines Glykolgemisches
(4 Mol Diäthylenglykol/1 Mol Äthylenglykol) hergestellter
ungesättigter Polyester kann auf ähnliche Weise zur Herstellung eines Kunststoffpapiers mit gut beschreibbarer Oberfläche
eingesetzt werden.
Man beklebt ein Substrat mit einem Abdeckband und beschichtet
die abgedeckte Oberfläche mit einem 0,635 mm dicken Film des vorstehenden Vinylesterharzgemisches. Durch Aushärten erhält
man eine ausgezeichnet beschreibbare Oberfläche. Während in Abwesenheit eines Trennmittels ein starkes Verkleben der ge-
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härteten Folie mit der rauhen Oberfläche des Abdeckbandes zu erwarten wäre, tritt diese Erscheinung aufgrund der Beschichtung
mit dem Trennmittel nicht auf. Das Kunststoffpapier gibt vielmehr die rauhe Oberfläche als Abdruck wieder,
so daß es eine matte Oberfläche mit ausgezeichneter Beschreibbarkeit aufweist. Dieses Beispiel zeigt, daß ein
auf das Substrat aufgebrachtes Muster leicht auf die Oberfläche des Kunststoffpapiers übertragen werden kann.
5098 19/1068
Claims (6)
- Patentansprüche1/. Verfahren zur Herstellung von Kunststoffpapier, dadurch gekennzeichnet, daß manA) ein Gemisch mit einem Gehalt an 30 bis 95 Gew.-% einer filmbildenden, unter der Einwirkung von ionisierender Strahlung polymerisierbaren Komponente ausa) 75 bis 100 Gew.-% eines Hydroxyalkylacrylats mit2 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, bis zu 20 Gew.-% eines Kunstharzes mit zwei oder mehr radikalisch polymerisierbaren ungesättigten Gruppen pro Molekül und bis zu 10 Gew.-% eines copolymerisierbaren Monomeren sowieb) etwa 5 bis 25 Gew.-% schäumbaren thermoplastischen Mikrokügelchen, die als praktisch kugelförmigen Einschluß ein flüchtiges, flüssiges Treibmittel enthalten, welches den Thermoplasten nicht löst und bei Temperaturen unterhalb des Erweichungspunktes der thermoplastischen Kügelchen verdampft und die in der filmbildenden Komponente unlöslich sowie für das flüssige Treibmittel undurchlässig sind, zu einer Folie verarbeitet undB) die Mikrokügelchen während der Bestrahlung der Folie in einer Inertatmosphäre mit ionisierender hochenergetischer Strahlung thermisch aufschäumt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch bis zu 65 Gew.-% eines Füllstoffes enthält.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die filmbildende Komponente ein ungesättigtes Polyester harz enthält.5 0 9 8 19/1068- 2ο -
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die filmbildende Komponente ein durch Umsetzen etwa äquimolarer Mengen einer ungesättigten Monocarbonsäure und eines Polyepoxidshergestelltes Kunstharz enthält.
- 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die thermoplastischen Mikrokügelchen aus einem Copolymerisat von etwa 65 bis 90 Gew.-% Vinylidenchlorid und etwa 35 bis 10 Gew.-% Acrylnitril bestehen.
- 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die thermoplastischen Mikrokügelchen aus einem Copolymerisat von etwa 10 bis 90 Gew.-% Styrol und etwa 90 bis 10 Gew.-% Acrylnitril bestehen.5098 1 9/ 1068
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354355 DE2354355A1 (de) | 1973-10-30 | 1973-10-30 | Verfahren zur herstellung von kunststoffpapier |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732354355 DE2354355A1 (de) | 1973-10-30 | 1973-10-30 | Verfahren zur herstellung von kunststoffpapier |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2354355A1 true DE2354355A1 (de) | 1975-05-07 |
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DE19732354355 Pending DE2354355A1 (de) | 1973-10-30 | 1973-10-30 | Verfahren zur herstellung von kunststoffpapier |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2354355A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2374150A1 (fr) * | 1976-12-16 | 1978-07-13 | Hoechst Ag | Couche a dessiner pour feuilles plastiques |
CN117264130A (zh) * | 2023-11-21 | 2023-12-22 | 山东鑫鼎化工科技有限公司 | 一种用于低温环境的可膨胀微球及其制备方法 |
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1973
- 1973-10-30 DE DE19732354355 patent/DE2354355A1/de active Pending
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