DE2353957C3 - Wälzkörperlängsführung - Google Patents

Wälzkörperlängsführung

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DE2353957C3
DE2353957C3 DE19732353957 DE2353957A DE2353957C3 DE 2353957 C3 DE2353957 C3 DE 2353957C3 DE 19732353957 DE19732353957 DE 19732353957 DE 2353957 A DE2353957 A DE 2353957A DE 2353957 C3 DE2353957 C3 DE 2353957C3
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Expired
Application number
DE19732353957
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English (en)
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DE2353957A1 (de
DE2353957B2 (de
Inventor
Hermann Steffisburg; Tanner Hans Heimberg; Abbühl (Schweiz)
Original Assignee
Hydrel AG, Romanshorn; W. Schneeberger AG, Maschinenfabrik, Roggwil; (Schweiz)
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Publication date
Priority claimed from CH1689972A external-priority patent/CH559863A5/xx
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Description

Die Erfindung betrifft eine Wälzkörperlängsführung mit Reibungsdämpfung für geradlinig bewegte Maschinenteile, z. B. Werkzeugmaschinenschlitten, mit einem die Wälzkörper aufnehmenden geradlinigen Käfig.
Es ist z. B. aus der CH-PS 3 02 65b bzw. der US-PS 22 94 665 bereits bekannt, bei Wälzkörperlängsführungen die Wälzkörper in einen Käfig aufzunehmen.
Ferner ist es z.B. aus der US-PS 22 94 665. der GB-PS 5 13 421 und dem DT-Gbm I9 60 135 bekannt, zwischen den einzelnen Wälzkörpern Distanzstücke einzubauen. Die Distanzstücke dienen dabei zur Führung der Wälzkörper und bei einem Kreuzrollenlager nach dem letztgenannten DT-Gbm auch zur Erzielung einer guten Schmiertnittelverteilung.
Aus der CH-PS 3 88 700 ist es ferner bekannt, in einer Kugelführung für axial bewegliche Teile mit geringer Hubbewegung die Kugeln in Längsrichtung mittels Federn gegeneinander zu pressen. Zwischen den Kugeln sind dabei keine Distanzslücke vorhanden. Durch das Zusammenpressen der Kugeln soll bei rascher Hubbewegung eine Geräuschdämpfung erzielt werden, indem das Spiel zwischen den Kugeln aufgehoben wird.
Aus der US-PS 24 59 552 ist ebenfalls eine Kugellängsrührung bekannt, bei der die ohne Distanzstücke aneinander anliegenden Kugeln durch eine Feder in Längsrichtung zusammengepreßt werden. In diesem Fall soll durch die Vorspannung der Kugeln erreicht werden, daß diese immer aneinander anliegen und eine kontinuierliche Reihe von Führungskanten bilden, die ein Verkanten der geführten Teile verhindern sollen.
Der ^„(,ifjung Hegt jedoch eine ganz andere Aufgabe zugrunde, nämlich bei einer Wälzkörperlängsführung der eingangs genannten Art auf einfache Weise eine Reibungsdämpfung der bewegten Maschinenteile zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaU dadurch gelöst daß zum Erzielen der Reibung die im Käfig angeordneten Wälzkörper und dazwischen liegend,· Distanzstücke in der Längsrichtung der Führung mittels mindestens eines Federelementes vorgespannt sind.
Durch die Anordnung der an sich bekannten Distanzstücke zwischen zwei benachbarten Wäizkörpern können die wirksamen Berührungsflächen, die bei Vorspannung der Wälzkörper und Distanzstücke die Reibungskräfte erzeugen, beträchtlich vergrößert werden.
Zweckmäßig ist an mindestens einem Ende des Käfigs eine Vorrichtung, z. B. eine Stellschraube, zum Verändern der Vorspannung des Fcderelementes angeordnet Durch Verstellen dieser Vorrichtung läßt sich dann auf einfache Weise die Reibungsdämpfung in gewissen Grenzen einstellen.
im folgenden wird an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht mit einem Teilschnitt einer Wälzkörperlängsführung,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-A in Fig. l
F i g. 3 eine Teilansicht, teilweise im Schnii t einer Variante der Wäizkörperlängsführung nach Fig. 1.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Wälzkörper- !ängsführung weist zwei Haltebleche 1, 2 auf. die durch Niete 3 verbunden sind und eine Käfigschiene bilden. Zwischen den V-förmig nach außen gebogenen inneren Enden der Haltebleche 1, 2 sind rollenförnnige Wälzkörper 4 eingelegt, deren Achsen sich abwechselnd kreuzen. Zwischen den einzelnen Wälzkörpern 4 ist je eine Zwischenlage 5 z. B. aus Kunststoff, eingelegt.
In einem Steg 9 der Käfigschiene sind Holzen 7. 8 axial beweglich gelagert. Die Bolzen 7, 8 werden durch eine vorgespannte Schraubenfeder 6 auseinandergepreßt, so daß sie eine Druckkraft in Längsrichtung der Käfigschiene auf die Wälzkörper 4 und die Zwischenlagen 5 ausüben. Die Reihe der Wälzkörper 4 und Zwischeniagen 5 wird somit gegen einen Endanschlag IO gepreßt und steht dauernd unter Vorspannung. Durch diese Vorspannung wird eine Reibungskraft zwischen den einzelnen Wälzkörpern 4 und Zwischenlagen 5 erzeugt, der bei in einem Lager eingebauten Wälzkörperkäfig I eine Bremswirkung auf die Bewegung der Lagerteile ausübt
Bei der Variante nach F i g. 3 ist am Ende der Käfigschine eine Stellschraube 11 angeordnet. Durch mehr oder weniger starkes Einschrauben dieser Stellschraube kann die auf die Wälzkörper 4 und Zwischenlagen 5 ausgeübte Vorspannung verändert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Wälzkörperlängsführung mit Reibungsdämpfung für geradlinig bewegte Maschinenteile, z. B. Werkzeugmaschinenschlitten, mit einem die Wälzkörper aufnehmenden gradlinigen Käfig, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzielen der Reibung die im Käfig angeordneten Wälzkörper (4) und dazwischen liegende Distanzslücke (5) in der Längsrichtung der Führung mittels mindestens eines Federelementes (6, 7, 8) vorgespannt sind.
2. Wälzkörperlängsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Ende des Käfigs eine Vorrichtung (11), z.B. eine Stellschraube, zum Verändern der Vorspannung des Federelementes (6,7,8) angeordnet ist.
DE19732353957 1972-11-17 1973-10-27 Wälzkörperlängsführung Expired DE2353957C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1689972 1972-11-17
CH1689972A CH559863A5 (de) 1972-11-17 1972-11-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2353957A1 DE2353957A1 (de) 1974-06-06
DE2353957B2 DE2353957B2 (de) 1976-01-08
DE2353957C3 true DE2353957C3 (de) 1976-08-05

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