DE2353263A1 - Vorrichtung zum klemmen und schneiden des bindemittels in einer bindemaschine - Google Patents

Vorrichtung zum klemmen und schneiden des bindemittels in einer bindemaschine

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DE2353263A1 DE19732353263 DE2353263A DE2353263A1 DE 2353263 A1 DE2353263 A1 DE 2353263A1 DE 19732353263 DE19732353263 DE 19732353263 DE 2353263 A DE2353263 A DE 2353263A DE 2353263 A1 DE2353263 A1 DE 2353263A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

"Vorrichtung zum Klemmen und Schneiden des Bindemittels in einer Bindemaschine"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der die Spitze einer um ein. Bindegut geführten Bindemittelschlinge festgeklemmt wird, sowie das Abschneiden des rückläufigen Bindemittels hinter dem Bindeverschluss.
Die vollautomatisierten Verpackungs— und Abbindelinien verlangen immer leistungsfähigere Bindemaschinen. In allen modernen Bindemaschinen werden Klemm— und Schneidvorrichtungen benötigt. Für diese Vorrichtungen gibt es die verschiedensten Ausführungen. Es sind Btndemaschinen bekannt, bei denen das Klemmen und Sehneiden durch je eine separate Vorrichtung erreicht wird oder solche, bei denen die gemeinsame Vorrichtung durch Schwenken das Klemmen erreicht, das Schneiden aber durch eine Hubbewegüng erzielt wird. Es gibt auch Schneidvorrichtungen, bei denen der Schneidvorgang vom Bindegut weg verläuft, wodurch das freie Ende abgebogen wird
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und durch einen erneuten Verschlussvorgang wieder angebogen wird. Ein wesentlicher Nachteil aller Vorrichtungen ist, dass sie .zu gross bauen bzw. in einem zu grossen Abstand von der Verschlußstelle angeordnet sind. Dadurch muss der Gegenhalter, der mit dem Klemmstück der Klemmvorrichtung die Bindemittelspitze festhält und immer mit angebunden wird, sehr gross ausgeführt werden. Ein grosser Gegenhalter bedeutet nach dem Herausziehen desselben unter der Bindung eine lockere Bindung bzw. eine Einschränkung des möglichen Bindegutquerschnittsbereiches.
Bei den schwenkbaren Klemm- und Schneidvorrichtungen ergibt sich immer ein sehr ungünstiger Schnittwinkel, da nie die rechtwinklige Lage des Messers zum Gegenhalter erreicht werden darf. Ausserdem müssen diese Vorrichtungen sehr genau eingestellt werden, da beim Schwenken nur ein sehr kleiner Weg für die Klemmwirkung erreicht wird. Banddickenabweichungen und Verschleiss erfordern hier ein sofortiges neues Einstellen des Klemmstückes. Ausserdem ist die Klemmstelle nicht genau bestimmt, wodurch das Anbiegen des Bindemittel endes nicht garantiert wird.
In Erkenntnis dieser Mängel ist es Zweck der Erfindung, mit einer Klemm- und Schneidvorrichtung, die den Einsatz eines kleinen Gegenhalters ermöglicht, die Einsatzmöglichkeiten der Bindemaschine zu erweitern und gleichzeitig durch Anbiegen des Bindemittelendes die Unfallgefahr zu verringern.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine optimale Lösung zu finden, die die genannten Nachteile ausschliesst, die einfach, robust und wartungsfreundlich ist und die hohe Standzeiten für die Verschleissteile garantiert.
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Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass unmittelbar neben der Verschlussvorrichtung eine Führungsbohrung senkrecht zum Gegenhalter angeordnet ist, in der die Klemm- und Schneidvorrichtung verschiebbar gelagert ist. Diese Vorrichtung besteht aus einer Hülse, die stirnseitig das Klemmstück trägt, welche ausserdem noch als Führungsstück für das Bindemittel und das Messer dient und ausserdem noch als Gegenmesser verwendet wird. Weiterhin gehört zur Erfindung, dass das Messer durch einen leicht zu lösenden Mitnahmebolzen, der im Messerbolzen gelagert ist und durch den auch das Messer schnell zu entfernen ist, verschoben wird. Der Messerbolzen wird durch eine Hubvorrichtung bewegt.
Es gehört mit zur Erfindung, dass die Hülse ständig durch eine einstellbare Druckfeder in Richtung Gegenhalter gedrückt wird. Über den Messerbolzen und den Anschlag in der Hülsenbohrung wird beim Zurückfahren der Hubvorrichtung das Klemmstück gegen den Druck der Feder von dem Gegenhalter gelöst.
Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen: ·
Fig. 1 einen Schnitt durch die Klemm- und Schneidvorrichtung neben einer Verschlussvorrichtung;
Fig. 2 Lage des Bindemittels an der Klemm- und Schneidstelle zum Zeitpunkt: geklemmt und verschlossen;
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Fig. 3 Lage des Bindemittels an der Klemm- und Schneidstelle im Zeitpujnkt: gekelmmt, verschlossen und geschnitten;
Fig. 4 Lage des Bindemittelendes nach erfolgter Bindung; und Fig. 5 einen Schnitt durch den Gegenhalter mit Verschiebeantrieb.
Durch den zu einer Bindemaschine gehörenden Treibapparat wird das Bindemittel 1 über die Bindemittel zuführung 9 durch das Klemmstück 2 und über den Gegenhalter 7 in die Bindemittelumführung 8 getrieben. Die Bindemittelspitze durchläuft die gesamte Umführung und gelangt unter dem Klemmstück 2 wieder über den Gegenhalter 7 unter das einlaufende Bindemittel, wo dieses nun für den Bindeverschluss doppelt liegt. Ist das Bindemittel zum Stillstand gekommen, wird der in der Bohrung 16 angreifende Hubantrieb wirkungslos gehalten. Bis zu diesem Zeitpunkt war dieser Antrieb beaufschlagt und zog über die Verstellhülse 15, den Messerbolzen 4, den Anschlag 11, die Hülse 5, das Klemmstück 2 von dem Gegenhalter 7 weg, wodurch ein Spalt für den Einlauf der Bindemittelspitze vorhanden war. Durch das Abschalten des Hubantriebes wird durch die Druckfeder 12 mit dem Klemmstück 2 das Bindemittel an dem Gegenhalter 7 festgeklemmt. Nach dem nachfolgenden Reversier-, Spann- und Verschlussvorgang des Bindemittels wird durch erneutes Beaufschlagen des Hubantriebes, aber in entgegengesetzter Richtung über Messerbolzen 4, Mitnahmebolzen 6 das Messer 3 vorgefahren und das Bindemittel 1 am Klemmstück 2 abgeschnitten. Nach erfolgtem Schnitt wird der Hubantrieb wieder umgesteuert und das Klemmstück 2 vom Gegenhalter 7 wie oben gelöst. Danach kann über die Kolbenstange 19 eines Hubantriebes das Zahnsegment 20 gedreht werden, wodurch über die Zahnstange 21
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der'Gegenhalter·7 unter der Bindung herausgezogen wird. Beim Klemmen wurde die Spitze des Klemmstückes in die Vertiefung des Gegenhalters 18 mit dem dazwischen liegenden Bindemittel gedruckt. Dadurch wird das Bindemittel 1 etwas eingeknickt und eine gute Klemmwirkung, die den auftretenden Bandzug aufnehmen muss, erreicht. Beim Schneiden wird das schräg verlaufende Bindemittelende gegen die Bindung gedruckt. Durch die sich dabei verengende Knicklänge'wird das Bindemittelende eingeknickt und liegt dadurch mit der Schnittkante an der Bindung an. Diese gewünschte, unfallverhütende Anlage wird beim Herausziehen des Gegenhalters nochmals verstärkt, indem durch die Spitze des Gegenhalters 22 der Klemmknick in der Bindung nach aussen ge- c drückt wird.
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Claims (4)

PATENTANSPRUCH E:
1. J Vorrichtung'zum Klemmen und Schneiden des Bindemittels in einer Bindemaschine, die mit vorzugsweise einer Treib-, Spann- und Verschlussvorrichtung für das Bindemittel arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Führungskörper (1 7) eine Hülse (5) gleitet, welche stirnseitig das Klemmstück (2) trägt, wobei das im Klemmstück (2) verschiebbare Messer (3) durch den Mitnahmebolzen (6), der im Messerbolzen (4), der in der Hülse (5) gelagert ist, bewegt wird, wobei der Messerbolzen (4) durch den Anschlag (11) mit der Hülse (5) in einer Richtung arretiert ist und die Hülse (5) über eine Druckfeder (12) und eine Anstellhülse belastet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Gegenhalter (7) mit einer Vertiefung versehen ist, in der die Spitze des Klemmstückes (2) das Bindemittel festklemmt und das Bindemittel dabei einknickt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Schneiden das Bindemittelende an die Bindung gebogen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter (7) mit einer Zahnstange (21) ausgerüstet ist, in die ein Zahnsegment 20 eingreift, welches durch einen Hubantrieb (19) geschwenkt wird.
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DE19732353263 1973-10-24 1973-10-24 Vorrichtung zum klemmen und schneiden des bindemittels in einer bindemaschine Pending DE2353263A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0194627A2 (de) * 1985-03-13 1986-09-17 PKM-Maschinen GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Umreifungsautomat mit Spann- und Verschlussvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0194627A2 (de) * 1985-03-13 1986-09-17 PKM-Maschinen GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Umreifungsautomat mit Spann- und Verschlussvorrichtung
EP0194627A3 (en) * 1985-03-13 1987-11-25 Pkm Verpackungssysteme Gmbh Automatic strapping machine with tensioning and sealing tools

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