DE2352877B2 - Registerschaltung - Google Patents
RegisterschaltungInfo
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- G06F13/42—Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Registerschaltung nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs
1.
Register werden in vielen Digitalschaltungen verwendet. Jedes Register kann zwei oder mehr Verknüpfungsglieder
umfassen, die unter Bildung eines Flipflops, eines oder mehrerer Eingangs-Torglieder
zur Auswahl der dem Flipflop zuzuführenden Datensignale und eines oder mehrerer Ausgangstorglieder
zur Übertragung des gespeicherten Signals an eine andere Schaltung kreuzweise miteinander verbunden
sind. Die Register befinden sich in Signalwegen, auf denen die Informationssignale mit einer Geschwindigkeit
geführt werden, die durch die wirksame Länge des längsten Weges bzw. dessen Verzögerung begrenzt
ist. Um hohe Betriebsgeschwindigkeiten zu erreichen, z. B. beim Prozessor einer modernen digitalen
Datenverarbeitungsanlage, bedürfen einige Merkmale des Registerbetriebes besonderer Beachtung,
die unten besprochen werden.
Stehen mehrere Eingangssignale an der Eingangsschaltung einer Registerstufe zur Verfügung, so muß
eines davon ausgewählt und möglichst rasch durch diese Registerstufe geführt werden. Je geringer die
Verzögerung beim Registerdurchgang, desto schneller kann der Prozessor betrieben v/erden, und zwar unter
der Voraussetzung, daß das Taktsignal, dessen Einsatz die Einführung des Datensignals in das Register zur
Folge hat, auftritt, ehe das Datensignal vorhanden ist. Im umgekehrten Fall, d. h. wenn bei der Ankunfi
des Taktsignals das Datensignal schon vorhanden ist sollte die Verzögerung zwischen dem Auftreten des
Taktsignals und der Erzeugung des entsprechender Registerstufen-Ausgangssignals möglichst klein sein
Je kürzer die Zeit bis zur Erzeugung des Ausgangssignals ist, desto früher kann dieses bearbeitet werden
Ein dritter Umstand, der die Schaltungsgeschwin digkeit beeinflußt, ist die Geschwindigkeit, mit der da:
Taktsignal nach Ankunft des Datensignals von de: Registerstufe entfernt werden kann. Je früher da:
Taktsignal entfernt wird, desto früher können die Ein gangsdaten bei Beginn einer neuen Operation wech
sein. Die Arbeitsgeschwindigkeit des Prozessors häng
von der Geschwindigkeit ab, mit der er eine neui Operation nach Vollendung der vorhergehenden bc
ginnen kann.
Desgleichen sollte das Datensignal nicht zu langi
an der Eingangsschaltung einer Registerstufe bleibei müssen. Die Zeitspanne zwischen dem Vorhanden
sein eines Datensignal? beim Register und dem Zeit
minkt seines Speicherns stellt einen der Faktoren dar, Ehe mit der Erläuterung der Arbeitsweise der Re-
A{e die Wartezeit des Prozessors beeinflussen, ehe der gisterschaltung begonnen wird, sind die verschiedenen
Prozessor eine neue Operation beginnen kann. Verzögerungen der Schaltung zu definieren. Bei einer
Der letzte zu berücksichtigende Umstand ist die konkreten Schaltung, die mit integrierten Schaltungen
rröße der Last, die von dem Taktimpuls angesteuert 5 mit sogenannten »Schottky T L«-Toren bestückt
wird Sämtliche Operationen innerhalb eines synchro- wurde, betrug die Verzögerung des Pfades mit dem
nen Prozessors werden durch Taktsignale eingeleitet. UND-Tor 12 und dem ODER-NOR-Tor 16 acht i\a-
Muß ein Taktimpuls mehr als eine gewisse Anzahl von nosekunden (ns) im ungünstigen Fall. Die gteicne
Verbrauchern treiben, dann werden zur Schaffung der Verzögerung ist dem Pfad mit den Toren 10 ibzuzurforderlichen
Taktleistung zusätzliche Verstärker- »o schreiben. Das gleiche gilt in dem Pfad mit den Toren
Siungen benötigt, die jedoch Verzögerungen ein- 14,16. Für die Zwecke der vorliegenden Abhandlung
rhren ist diese Verzögerung von acht ns als die Verzögerung
Der' Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eines Tores zu betrachten; denn die vier Tore 10 iz,
Reoisterschaltung anzugeben, die eine sehr hohe Be- 14 und 16 sind miteinander integriert, und esi sind^die
tneWschwindigkeit ermöglicht, also insbesondere 15 Verzögerungen durch die vollständigen Pfade dieser
mir minimaler Verzögerung bei der Durchschleusung integrierten Schaltung, die wesentlich sindUie aus-
Je Singssignale bzw. Erzeugung der Ausgangssi- gangssignale, die durch die Tore 10 12 und 14 erzeugt
ίSie beta Wechsel der Eingangssignale und beim werden, bestehen lediglich als nicht genormte Zw -
Anlesen der erforderlichen Taktimpulse arbeitet. schenspannungen innerhalb der integrierten Scha -
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Pa- «>
tung. In der Praxis stehen sie dem Scnaitungskon-
tpntansnruch 1 gekennzeichnete Registerschaltung. strukteur nicht zur Verfugung. , . Tir
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung In derselben Schaltung betrug die durch ein To
werden an Hand der Zeichnung im folgenden näher wie z. B. 20 eingeführte Verzögerung ebenfalls acht
Γ rhriehen Es zeigt ns, d. h. die Verzögerung eines Tores, und die durch
FiP 1 ein Verknüpfungsschema der Registerschal- »5 da, Tor 18 eingeführte Verzögerung betragt ebenfalls
r g acht ns, d. h. die Verzögerung eines Tores.
iU 2 Schwingungsformen zur Erläuterung der Inder Praxis, um eine möglichst breite Anwendung
Betriebsweise de? Schaltung gemäß Fig. 1, derselben Schaltung zu ermöglichen, wird ein Tor w,e
FiB 3 ein Logikschema eines zweiten Ausfüh- z. B. 20 durch dieselbe integrierte Scha! ung als Rcgi-
oLknieles der Erfindung 30 sterstufe ausgebildet und umfaßt ein UND-Tor das
T% SS^^ngungsformenbeim Betrieb der Scha.- einem ODER-NOR-Tor vorgeschalte, ist wöbe, Ie-
,„ic Her Fie 3 diglich der ODER-Ausgang benutzt wird Das Tor
1 D8ie Regäerschaltung gemäß Fig. 1 stellt ein 18 ist ebenso ausgebildet wobei lediglich der NOR-
„+ 1 Stufenregisterdar, wovon lediglich die erste und Ausgang benutzt wird, so daß aus diesem Grund die
Se letzte Stufe gezeigt sind. Diese sind jeweils als V- 35 Verzögerung von acht ns, und nicht eine kürzere in
und 2N-S.ufen bezeichnet. Da die Stufen gleich ausge- Frage kommt. .
hUdet sind wird lediglich die erste Stufe erläutert. Sie Die Betriebswe.se der Schaltungen hei einer ersten
umfaßt drei das logische Produkt bildende Verknüp- Gruppe von Betriebszuständen wird gemäßJFi g. 2 tr-Tnasg
ieder, wie Ϊ. B. UND-Tore 10, 12 und 14 und läutert. Das Steuersignal A = 1 aktiv.ert das UND-
Z ODER-NOR-Tor 16 oder ein anderes Verknüp- 4° Tor 20, während das Steuersignal B = 0 das UND-
ZSSm. daVein logisches Summiersignal Q0 und Tor 22 sperrt Anfangs ist eine Störung (Rausche, )
Hessen Komplement Q0 erzeugt. Das UND-Tor 10 an der Leitung 24 vorhanden Beim Zeitpunkt u
emp ängt eTnPDatensignal D^während dem UND- nimmt das Taktsignal TJ den hohen Wert an d.
To? 12 ein Datensignal Dfl0 zugeführt ist. Das Daten- es wechselt von einem Wert, der 0 entspricht, uut u
Sal D kann von derWtufc eines nicht abge- « nen Wert, der 1 entspricht. Das 1-Ausgangssignal des
bilde en i-Rcgisters und das Datensignal Dfl„ kann Tores 18 aktiviert das UM D-Tor 20, und wert A eben-SSrV.Stuf!
eines nicht abgebildeten ß-Reg,sters falls^l ist^ak^ert das ^gangs.gna. cje^
k0ESteuerschaltung für das Register ist allen Regi- für den Empfang der Eingangssignale in defin.erter
sterstufengemeinsam Sie umfaßt ein Tor 18, das nor- 50 Form an den DateneingangsUlenimen der UND I ore
ma e und invertierte Ausgangssignale erzeugt, und 10--.1O^ bereit. Zur Zeit ,2 wird cinl^tens.gn D
™ei UND-Tore 20 und 22. Ein Taklimpuls TP wird stabilisiert, d.h. zu dieser Zeit den U nerlc
Ξ Tor 18 zugeführt. Das normale Ausgangssignal Schwankungen mehr »n seiner Amp ,tude _sta«, s«>n
dieses Tores wird den UND-Toren 20 und 22 züge- dem es bleibt auf dem hohen Pegel (1-1 egel). Esdau
mn Srend das invertierte Ausgangssignal dieses 55 crt nur die Verzögerung eines^Tore d. h acht ns.
gebildeten Register befohlen. Vorerst kann man an- sehen ist. Bckdnnte Schdl'u"8en , h
nehmen, daß A und B nicht gleichzeitig 1 sein können. gangsauswah 1^""/ («^h Jas ^W >
Das UND-Tor 20 führt sein Ausgangssignal den 65 den Registerstu en nicht De?;aJh ^noiig
UND-Toren 10... ION zu, während das UND-Tor 22 größere Anzahl an loivcr/ogerungcn,
sein Ausgangssigna, den UND-Toren 12...12N zu- ^",^^^^ das Taktsignal TP au.
r^
O. Um eine Torverzögerung später wechselt das Komplement-Ausgangssignal
des Tores 18 in i . ijer, wodurch
der Speicherzustand des Registers festgehalten wird. In anderen Worten: ist zum Zeitpunkt r5 (Fig. 2)
das Summiersignal Q0 = 1, so bleibt dieser Wert in
der 2°-Stufe gespeichert, denn die beiden Eingänge des UND-Tores 14 sind jetzt auf 1. Die Rückkopplung
hält diesen Zustand aufrecht, solange TP = 0 ist.
Wechselt das Komplement-Ausgangssignal des Tores 18 auf 1, d. h. zum Zeitpunkt /5 in Fig. 2, so
ist das UND-Tor 10 noch aktiviert, denn das nicht negierte Ausgangssigna! des Tores 18 muß ein zweites
Tor, nämlich das UND-Tor 20 passieren, ehe es das UND-Tor 10 erreicht. Demzufolge, wenn das Taktsignal
77*zu 0 wird, wechselt um die Verzögerung eines Tores später das normale Ausgangssignal des Tores
18 auf 0, und um eine zusätzliche Torverzögerung später wechselt das Ausgangssignal des UND-Tores
20 auf 0. Diese Betriebsart ist nötig, da sie das Festhalten des Signals gewährleistet, ehe die UND-Tore
10 (oder 12) inaktiviert werden.
Wenn man das oben Dargelegte zusammenfaßt und davon ausgeht, daß die Ankunft des Datensignals eine
gewisse minimale Zeitspanne (im beschriebenen Beispiel mindestens zwei Torverzögerungs-Zeitspannen)
nach dem Taktimpuls erfolgt, wird dieses Signal ausgewählt und in der Zeitspanne einer Torverzögerung
gespeichert. Das Register wird innerhalb der Zeit einer Torverzögerung in einen Haltezustand versetzt,
nachdem das Taksignal TP sich in 0 zurückverwandelt.
In dieser Erläuterung wurde ausgeführt, daß A und B nicht gleichzeitig 0 sind. Zwar kann die Schaltung
auch bei A = B = 1 betrieben werden, diese Betriebsart wird jedoch lediglich beschränkt genutzt. Ist
A = B= 1, so stellt das Ausgangssignal Q1 der 2'-Registerstufe
die logische Summe von DAJ und DBJ dar,
wobei j = 0, \,...N. Ferner wurde ausgeführt, daß die Steuerschaltung mit den Toren 18, 20, 22 dem
gesamten Register gemeinsam ist. Gemäß einem konkreten Ausführungsbeispiel war diese Schaltung imstande,
neun Verbraucher, d. h. ein Register mit neun Stufen (zum Speichern von acht Informationsbits und
einem Paritätsbit) anzusteuern. Für ein größeres Register z. B. mit zwischen zehn und achtzehn Stufen
würde man zwei Steuerschaltungen verwenden.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand von Fig. 3 erläutert. Lediglich eine der
Registerstufen, die 2/-Stufen, ist abgebildet. Sie umfaßt zwei UND-Tore 10j; und 12; sowie ein ODER-NOR-Tor
16- Das Register, das durch diese Stufe dargestellt ist, empfängt Signale von nur einem weiteren
Register, d. h. dem C-Register (nicht abgebildet).
Die Steuerschaltung für das Register gemäß Fig. 3 umfaßt zwei UND-Tore 40 und 42, ein ODER-Tor
44 und ein Tor 46. Die UND-Tore 40 und 42 erzeugen eine normale Version des Eingangssignals, während
das Tor 46 eine Normalversion und dessen Komplement erzeugt. Die Schaltung gemäß Fig. 3 besitzt
dann eine höhere Betriebsgeschwindigkeit als die Schaltung gemäß Fig. 1, wenn der Taktimpuls erst
nach dem Vorhandensein des Datensignals ankommt. Es ist zu bemerken, daß bei der mit Bezug auf die
Schaltung nach Fig. 1 erläuterten Betriebsart der Taktimpuls zuerst ankommt.
Die Betriebsart der Schaltung gemäß Fig. 3 ergibt sich aus Fig. 4. Zum Zeitpunkt t0 wird das Datensignal
DIC auf dem hohen Wert stabilisiert. Etwas später
wird das Taktsignal TP zu 1. Das Taktsignal wird unmittelbar
dem UND-Tor 40 zugeführt, und um eine Torverzögerung später ist eine 1 am Ausgang des
ODER-Tores44 vorhanden. Um die Verzögerung eines
Tores später (entsprechend der durch die Tore 10;- und 16; eingeführten Verzögerung) wird das Ausgangssignal
Qj des ODER-NOR-Tores 16; zu 1. Falls
also der Taktimpuls nach dem Auftreten des Datensignals ankommt, werden zwei Torverzögerungen benötigt,
damit das Ausgangssignal Qj erzeugt werden kann.
Die Festhaltezeit der Schaltung gemäß Fig. 3 entspricht der der Schaltung der Fig. 1. Wenn das Taktsignal
TP zu 0 wird, wird das komplementäre Aus-
1S gangssignal des Tores 46 zu 1, und zwar innerhalb
der Zeitspanne einer Torverzögerung, so daß das Ausgangssignal Q1 festgehalten wird. Wenn das Taktsignal
TP zu 0 wird, versucht das Ausgangssignal des ODER-Tores 44, zu 0 zu werden, und zwar ebenfalls
»ο innerhalb der Verzögerung eines Tores über den Pfad
mit den Toren 40, 44, was jedoch durch den anderen möglichen Pfad mit den Toren 42,44 verhindert wird.
Dieser alternative Pfad empfängt eine 0 nach einer Torverzögerung, die durch das Tor 46eingeführt wird.
Danach wird eine zusätzliche Torverzögerung (die durch die Tore 42,44 eingeführt wird) für den Wechsel
auf 0 benötigt. Während der Zeit des Festhaltens des Ausgangssigna\s Q1 wird somit wie bei der Schaltung
gemäß Fig. 1 das UND-Tor 10^ im aktiven Zu-
3» stand gehalten. Um eine Torverzögerung später wird
das UND-Tor 10, gesperrt.
Die Schaltung gemäß Fig. 1 kann ebenso mit den mit Bezug auf die Schaltung der Fig. 3 beschriebenen
Zuständen betrieben werden. Die Zeit zur Erzeugung
eines Ö-Ausgangssignals ist aber langer. Wenn bei
der Schaltung gemäß Fig. 1 das Datensignal DA0 =
1 und das Steuersignal A = 1 ist, ehe das Taktsignal TP zu 1 wird, geschieht folgendes: Beim Wechsel von
TP auf 1 wird durch das Tor 18 eine erste und durch das UND-Tor 20 eine zweite Torverzögerung eingeführt.
Demzufolge kann die Einschleusung des Datensignals DA0 in das UND-Tor 10 um zwei Torverzögerungen
nach dem Wechsel von TP zu 1 beginnen. Sodann wird, wie oben erläutert, eine zusätzliche Torverzögerung
benötigt, damit Q0 = 1 entsteht. Bei der Schaltung gemäß Fig. 3 wird unter denselben Umständen
nur eine Torverzögerung benötigt, um das UND-Tor 10; zu aktivieren, und eine zusätzliche Torverzögerung
wird benötigt, um das Ausgangssignal Q1
zu erzeugen.
Ein Nachteil der Schaltung gemäß Fig. 3 im Vergleich zu Fig. 1 ist, daß der Taktimpuls zwei Tore 4β
und 46 ansteuern muß, während die entsprechende Belastung bei der Schaltung gemäß Fig. 1 nur ein Toi
18 ist.
Die Registerschaltung gemäß Fig. 1 ist so ausgeführt, daß sie den Inhalt des einen oder anderen vor
zwei verschiedenen Registern aufnehmen kann, doch
kann sie mit geringfügigen Änderungen so angepaßt
werden, daß sie lediglich den Inhalt eines Register:
oder von drei oder mehr Registern übernehmen kann In allen solchen Fällen ist die Anzahl der UND-Tore
je Stufe um eins größer als die Anzahl der Eingangsregister, wobei das zusätzliche UND-Tor zum Festhal
ten (»Verriegeln«) des Speicherzustandes eingesetzt wird. Desgleichen versteht es sich, daß die Register
stufen der Registerschaltung gemäß Fig. 3 so ausge legt werden können, daß sie den Inhalt eines von meh
reren Registern statt nur eines einzigen Registers aufnehmen können.
Die hier beschriebenen Registerschaltungen sind für sehr hohe Betriebsgeschwindigkeiten geeignet.
Wenn z. B. bei der Registerschaltung nach Fig. 1 der Taktimpuls ankommt, ehe die Datensignale einen stabilen
Wert annehmen, wird um eine Torverzögerung nach dem Auftreten des Taktimpulses darüber entschieden,
welches der zwei Datensignale DAJ und DBJ
auszuwählen ist. Das Ausgangssignal Q1 tritt eine
Torverzögerung nach dem Datensignal auf. Kurz danach kann das Taktsignal TP beendet werden, und
um eine Torverzögerung später wird der Speicherzustand der Registerstufe festgehalten. Dies bedeutet,
daß r3(Fig. 2)ebensowie T4 (die Dauer des Taktimpulses)
relativ kurz sein können. Der Zeitabstand zwi-
sehen aufeinanderfolgenden Datensignalen D ist
gleichfalls verhältnismäßig kurz.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 3, wo der Taktimpuls erst nach der Stabilisierung des Daten-Signals ankommt,
sind die Verhältnisse ähnlich. Nunmehr tritt das Ausgangssignal Q zwei Torverzögerungen nach
dem Taktsignal TP auf, was noch als recht schnell gelten kann. Andere Verzögerungen sind schon behandelt
worden.
Bei den beiden Schaltungen gemäß Fig. 1 und Fig. 3 ist die Belastung des Taktimpulsgenerators
durch angesteuerte Verknüpfungsglieder verhältnismäßig klein, nämlich durch ein Tor 18 für die vollständige
Registerschaltung gemäß Fig. 1 bzw. zwei Tore 40 und 46 für die vollständige Registerschaltung nach
Fig. 3.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509542
Claims (5)
1. Registerschaltung mit einer Vielzahl von Registerstufen,
die jeweils ein erstes und ein zweites das logische Produkt bildendes Torglied und ein
die logische Summe bildendes weiteres Torglied umfassen, das die Signale des ersten und des zweiten
Torgliedes empfängt und sein Ausgangssignal einem Eingang des zweiten Torgliedes zuführt, mit
einer Eingangsleitung für ein Datensignal, die mit einem Eingang des ersten Torgliedes verbunden
ist, und mit einer Steuerschaltung für das erste und das zweite Torglied, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung allen Registerstufen 1S
(2Ü...2N)gemeinsam ist und eine erste Steuertorschaltung
(18; 46) enthält, die in Abhängigkeit von einem Taktsignal (TP) an alle zweiten das logische
Produkt bildenden Torglieder (14, 12/') ein Sperrsignal anlegt, wenn das Taktsignal (TP) einen
gegebenen Binärwert hat, und ihnen ein Aktivierungssignal zuführt, wenn das Taktsignal ( TP)
den anderen Binärwert hat, und daß die Steuerschaltung eine zweite Steuertorschaltung (22; 40
bis 44) enthält, die an einem Eingang ein Aus- a5 gangssignal von der ersten Steuertorschaltung (18;
46) empfängt und in der Lage ist, an alle ersten das logische Produkt bildenden Torglieder (12;
10/) ein Aktivierungssignal anzulegen, wenn das Taktsignal (TP) den einen gegebenen Binärwert
hat, bzw. ein Sperrsignal, wenn das Taktsignal den anderen Binärwert hat.
2. Registerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuertorschaltung
ein das logische Produkt bildendes Torglied (22) ist, das einen zweiten Eingang für ein Steuersignal
(B) hat.
3. Registerschaltung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Steuertorschaltung ein erstes nicht-invertierendes Torglied (42),
dessen Eingang das Ausgangssignal der ersten Steuertorschaltung (46) empfängt, ein zweites
nicht-invertierendes Torglied (40), das das Taktsignal (TP) empfängt, sowie ein die logische
Summe bildendes Torglied (44) umfaßt, welches die Ausgangssignale der beiden anderen, nicht-invertierenden
Torglieder (40, 42) empfängt und mit seinem Ausgang an das erste das logische Produkt
bildende Torglied (10/) in jeder der Registerstufen geschaltet ist.
4. Registerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes erste
das logische Produkt bildende Torglied (12, 10/') und das damit verbundene die logische
Summe bildende Torglied (16,16/') die gleiche gegcDene
Gesamtverzögerung bewirken wie jedes zweite das logische Produkt bildende Torglied (14,
12/') zusammen mit dem damit verbundenen die logische Summe bildenden Torglied (16, 16/) und
wie jede der ersten und zweiten Steuertorschaltungen (18, 46 bzw. 22, 40 bis 44).
5. Registerschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Registerstufe
(2"...2V) ein drittes das logische Produkt bildendes Torglied (10) umfaßt, dessen
Eingang ein zweites Datensignal (£>.<„) zugeführt
ist und dessen Ausgang an das die logische Summe bildende Torglied (16) der betreffenden Registerstufe
geschalte? ist, daß die Steuerschaltung em
zweites das logische Produkt bildendes Torglied (20) enthält, dessen erster Eingang mit einem
Ausgang der ersten Steuertorschaltung (18) verbunden ist und dessen zweiter Eingang ein Steuersignal
(A) empfängt, das von dem dem anderen das logische Produkt bildenden Torglied (22) der
Steuerschaltung zugeführten Steuersignal (B) abweicht, und daß der Ausgang des zweiten das log,-sche
Produkt bildenden Torgliedes (20) der Steuerschaltung mit dem einen Eingang jedes der
dritten das logische Produkt bildenden Torgheder (10) der Registerstufen (2Ü...2") verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
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