DE2352730C3

DE2352730C3 - Device for removing thread residues from weft threads on weaving machines

Info

Publication number: DE2352730C3
Application number: DE19732352730
Authority: DE
Inventors: Peter Dipl.-Ing. 8990 Lindau Dernier
Original assignee: Lindauer Dornier GmbH
Current assignee: Lindauer Dornier GmbH
Filing date: 1973-10-20
Publication date: 1977-06-30

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beseitigung der Fadenreste bei Schußfadenbrüchen an Webmaschinen, bei denen der von Vorratsspulen abgezogene Schußfaden von einem Fadenvorleger einem Schlepporgan z. B. Greiferstange oder Greiferschütze übergeben und von diesem in das Webfach eingetragen wird und bei denen ein Schußfadenwächter und ein damit gekoppeltes Steuerorgan zur Beeinflussung, insbesondere zur Stillsetzung der Webmaschine vorgesehen ist.The invention relates to a device for removing thread remnants when weft thread breaks Looms in which the weft thread withdrawn from supply bobbins is taken from a thread feeder a towing organ z. B. passed gripper bar or gripper contactors and from this into the shed is entered and where a weft thread monitor and a control unit coupled to it for influencing, is provided in particular to shut down the loom.

Das Auftreten von Schußfadenbrüchen und deren Behebung ist einer der wichtigsten Faktoren, die den Nutzeffekt von Webereianlagen negativ beeinflussen.The occurrence of weft breaks and their repair is one of the most important factors affecting the Negatively affect the efficiency of weaving plants.

Die für die Schußbruchbehebung erforderliche manuelle Arbeit beschränkt die Zuteilungsgrößen und erhöht damit die Produktionskosten. Es besteht daher ein dringendes Bedürfnis, nicht nur bei Schußfadenbrüchen die Webmaschine sofort stillzusetzen und sie gegebenenfalls in die für die manuelle Behebung von Fadenbrüchen günstige Stellung zu bringen, sondern diese Arbeiten möglichst weitgehend zu automatisieren.The manual labor required to repair the weft break limits and increases the allocation sizes hence the cost of production. There is therefore an urgent need, not only in the case of weft breaks shut down the loom immediately and, if necessary, transfer it to the manual remediation of To bring thread breaks in a favorable position, but to automate this work as much as possible.

Vorrichtungen zur Überwachung des SchußfadensDevices for monitoring the weft thread

und zum Stillsetzen der Webmaschine bei Schußfaden· brüchen sind in vielerlei Ausführungsfunnen bekannt. Derartige Schußfadenwächter allein genommen sind aber im Betrieb nicht ausreichend, denn sie kontrollieren wohl den richtigen Schußfadeneintrag und stellen die Maschine ab, aber die gerissenen Schußfadenteile werden nicht automatisch aus dem Webfach entfernt. Aus der DT-OS 22 28 131 ist eine Steuervorrichtung zur Berichtigung von Webfehlern bei pneumatischen Webmaschinen bekannt, die durch einen Fadenwächter eingeschaltet wird und verschiedene Vorgänge automatisch steuert. Dabei wird auch eine Zurückdrehvorrichtung in Gang gesetzt und der durch die Zurückdrehung freigekommene falsch eingetragene Schußfaden mit Hilfe von Hilfsblasdüsen aus dem Webfach entfernt. Bei derartigen pneumatischen Webmaschinen, d. h. bei Webmaschinen, die den Schußfaden durch einen Luftstrahl eintragen, bestehen an sich schon günstige Voraussetzungen für eine automatische Schußbruchbeseitigung, da keine Greifer oder Projektile existieren, an denen Schußfadenreste festgeklemmt sein können und da evtl. abgerissene Teile des Schußfadens von selbst durch den kontinuierlichen Luftstrom aus dem Webfach entfernt werden. Webmaschinen mit pneumatischem Schußeintrag weisen jedoch Nachteile auf, die ihren Einsatz nicht allgemein gestatten. Ein wesentlicher Grund dabei ist, daß die Schußfäden im freien Luftstrahl einer unvermeidlichen Aufdrehung des Garnes unterworfen sind, d. h. daß ein Verlust der Drehung während des Schußeintrages vorliegt, was zu Unterschieden im Gewebcausfall zwischen links und rechts führt.and for shutting down the loom in the event of weft thread breaks, many different embodiments are known. Such weft monitors taken alone are not sufficient in operation because they control probably the correct weft insertion and turn off the machine, but the broken weft parts are not automatically removed from the web tray. From the DT-OS 22 28 131 is a control device for Correction of weaving errors in pneumatic looms known by a thread monitor is switched on and controls various processes automatically. There is also a turning back device set in motion and the incorrectly inserted weft thread released by turning back with it Removed from the shed with the help of auxiliary blow nozzles. In such pneumatic looms, d. H. at Looms that insert the weft thread by means of an air jet are already inexpensive in themselves Requirements for an automatic broken shot removal, since no grippers or projectiles exist which weft thread remnants can be jammed and there possibly torn off parts of the weft thread by themselves can be removed from the shed by the continuous flow of air. Looms with pneumatic However, weft insertion has disadvantages which do not generally allow their use. An essential one The reason for this is that the weft threads are inevitably subject to untwisting of the yarn in the free air jet are, d. H. that there is a loss of rotation during the weft insertion, which leads to differences in Loss of tissue between left and right leads.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch bei Webmaschinen mit Schußeintrag durch ein Schlepporgan, wie z. B. durch Greiferschützen oder Projektile oder durch Greiferköpfe, die an der Spitze langerThe invention is based on the object, even in weaving machines with weft insertion by a towing member, such as B. by grab gates or projectiles or by grab heads that are longer at the tip

Stangen sitzen, eine automatische Beseitigung der Fadenreste bei Schußfadenbrüchen zu erreichen. Der gebrochene Schußfaden befindet sich — sofern es sich nicht um ei? en sog, Verlierer handelt - zu einem Teil in der Klemme des Greifers bzw. des Projektils und zum anderen Teil befindet sich noch ein Fadenrest im Webfach, wobei dieser Teil noch mit der Vorratsspule zusammenhängt. Je nach der Lage der Bruchstelle können die Fadenreste verhältnismäßig kurz oder aber auch sehr lang sein. Eine Vorrichtung zur automatischen Beseitigung von Schußfadenresten muß daher Aggregate besitzen, welche geeignet sind, sowohl den in der Greiferklemme bzw. im Projektil befindlichen Fadenrest zu beseitigen als auch den im offenen Webfach liegenden und noch mit der Vorratsspule verbundenen Fadenrest aus dem Webfach zu entfernen. Bei der Lösung dieser Aufgabe wird von den bekannten Vorrichtungen zur Überwachung des Schußfadens und einem damit gekoppelten Steuerorgan für die Webmaschine ausgegangen. Dieses Steuerorgan ist ein Zentrum für die Speicherung von Programmen, nach denen nicht nur die Stillsetzung oder evtl. Rückdrehung der Webmaschine, sondern auch die automatisch ablaufenden Vorgänge für die Beseitigung der Fadenreste und die übrigen Schritte der Schußbruchbehebung einschließlich der Wiederingangsetzung der Maschine gesteuert werden. Die Ausbildung des Steuerorganes selbst ist dabei von untergeordneter Bedeutung. Das Steuerorgan kann z. B. aus mechanisch wirkenden Teilen oder auch aus elektronischen Teilen zusammengesetzt sein. Besonders vorteilhaft sind dabei Steuerorgane, die es ermöglichen, die Maschine nach Abtastung des Schußfadens am Ende des Schußeintrages noch vor der darauf folgenden Anschlagbewegung der Weblade stillzusetzen.Rods sit to achieve an automatic removal of the thread remnants in the case of weft thread breaks. the broken weft thread is - unless it is a? The so-called loser acts - partly in the clamp of the gripper or the projectile and on the other part there is still a thread remnant in the Shed, whereby this part is still related to the supply spool. Depending on the location of the break the thread remnants can be relatively short or very long. A device for automatic Removal of weft residues must therefore have units which are suitable both in the Eliminate gripper clamp or thread remnants located in the projectile as well as the one in the open shed lying and still connected to the supply bobbin thread remnants to remove from the shed. In the This problem is solved by the known devices for monitoring the weft and assumed a control element coupled therewith for the loom. This controller is a Center for the storage of programs, according to which not only the shutdown or possibly reverse rotation the weaving machine, but also the automatically running processes for the removal of the thread remnants and the remaining steps of weft break repair including restarting the machine being controlled. The training of the control organ itself is of subordinate importance. The Control organ can, for. B. composed of mechanically acting parts or electronic parts being. Control elements that allow the machine to be scanned are particularly advantageous of the weft thread at the end of the weft insertion before the subsequent beating movement of the sley shut down.

Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Die Vorrichtungen zur Beseitigung der Fadenreste können mechanischer oder auch pneumatischer An sein oder aus einer Kombination beider bestehen. Pneumatische Teile schließen den Vorteil in sich, daß die Fadenreste ohne große mechanische Bewegung aus dem Webfach entfernt werden. Als mechanisch wirkendes Ausziehgerät kann z. B. ein Paar den Fadenrest zwischen sich einschließender Sternräder vorgesehen werden.The object is achieved by the invention specified in claim 1. The devices for disposal the thread remnants can be mechanical or pneumatic, or a combination both exist. Pneumatic parts include the advantage that the thread remnants without large mechanical movement can be removed from the shed. Can be used as a mechanical pull-out device z. B. a pair of the remainder of the thread between enclosing star wheels can be provided.

Gemäß einer vorteilhaften Weilerbildung der Erfindung besteht die den Schußfadenrest aus dem Webfach zurückholende Einrichtung aus einer mit Preßluft, beaufschlagbaren Rückholdüse mit einer von der benachbarten Gewebekante abgewandten Ausströmrichtung. Die Rückholdüse ist vorleilhafterweise als eine den Schußfaden umschließende Ringdüse ausgebildet. Auch die auf der anderen Webmaschinenseite vorhandene Schußfaden-Auszieh-Vorrichiung enthält vorteilhafterweise eine Ausblasdüse, um den Faden vom Schlepporgan zu entfernen. Dabei wird in beiden Vorrichtungen der Fadenrest zunächst von einer Klemmvorrichtung festgehalten und erst freigegeben, wenn der übrige Fadenrest aus dem Webfach herausgezogen ist. Die aus dem Webfach entfernten Fadenreste werden jeweils in einem Speichergefäß aufgefangen und stören somit den weiteren Webvorgang nicht.According to an advantageous hamlet of the invention if the device retrieving the weft thread remnant from the shed consists of a device with compressed air, loadable return nozzle with an outflow direction facing away from the adjacent fabric edge. The return nozzle is advantageously designed as an annular nozzle surrounding the weft thread. The weft thread extraction device present on the other side of the loom also advantageously contains a blow-out nozzle to remove the thread from the towing element. This is done in both Devices the thread remnant is initially held by a clamping device and only released, when the rest of the thread has been pulled out of the shed. The ones removed from the shed Remnants of thread are each caught in a storage vessel and thus interfere with the rest of the weaving process not.

Weiterhin ist es möglich, die Votrichtungen zur Beseitigung der Fadenreste von einer Ruhestellung während des normalen Betriebes ausgehend erst bei einem festgestellten Fadenbruch vom Steuerorgan hepinflnfti nur für den Zeitraum der Schußbruchbehebung in die Bahn des Schußfadens zu verschwenken oder zu verschieben.It is also possible to change the directions to remove the thread remnants from a rest position during normal operation, only when a thread breakage is detected by the control unit hepinflnfti only for the period of repair of the weft breakage to pivot or move in the path of the weft thread.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is described below with reference to the drawing explained.

Fig. I zeigt schematisch eine Webmaschine mit der Anordnung der zur Beseitigung von Fadenresten erforderlichen Vorrichtungen;Fig. I shows schematically a loom with the Arrangement of the devices required to remove thread remnants;

Fig. 2 zeigt die funktioneilen Zusammenhänge der einzelnen Teile, ebenfalls in schematischer Darstellung undFig. 2 shows the functional relationships of the individual parts, also in a schematic representation and

F i g. 3 zeigt eine Einzelheit der Schußfaden-Rückhol-Vorrichtung. F i g. Fig. 3 shows a detail of the weft withdrawal device.

In der Fig. 1 ist als Beispiel eine Webmaschine mit Schußeintrag durch Greiferschützen 4 gewählt. Das Maschinengestell ist mit 1 und der Hauptantrieb mit 2 bezeichnet. Ferner ist das Webblatt 3 angedeutet. Der Schußfaden 8 wird von einer Vorratsspule 7 abgezogen und evtl. über eine Fadenbremse 9 zum Fadenvorleger 11 geführt. Vom Fadenvorleger aus wird der Faden vom Schlepporgan 4 übernommen. Die Übergabe des Schußfadens an das Schlepporgan ist hier nicht weiter dargestellt, vielmehr ist der Fall eingezeichnet, daß der Schußeintrag bereits erfolgte und das Schlepporgan 4 bereits auf der anderen Maschinenseite ist, der Schußfaden also bereits in das Webfach eingetragen ist. Dabei ist weiterhin angedeutet, daß im Webfach, d. h. in der Zeichnung im Bereich des Webblattes 3, der Schußfaden 8 gerissen ist. Das Schlepporgan 4 wird in üblicher und hier nicht näher beschriebener Weise durch eine Transporteinrichtung 5 in das Magazin 6 der linken Maschinenseite zurücktransportiert. Ferner sind in Fig. 1 noch ein Schußfadenwächter 10 und eine Fadenschere 12, die jeden Schuß abschneiden muß. angedeutet. Da auch ihre Wirkungsweise bekannt ist, braucht darauf nicht weiter eingegangen zu werden. Ferner ist auf der Eintragseite der Webmaschine die Sehußfadenrückhol-Vorrichtung 13 eingezeichnet. Durch die doppelte Pfeilrichtung und die gestrichelt eingezeichnete Stellung 13' soll angedeutet werden, daß die Schußfadcnrückhol-Vorrichtung von einer Ruhestellung aus in eine wirksame Stellung bzw. Arbeitsstellung bewegbar, z. B. verschiebbar oder verschwenkbar, ist. Diese Bewegung wird vom Steuerorgan 15 gesteuert, das gleichzeitig auch — wie oben erwähnt, die übrigen wesentlichen Vorgänge in der Webmaschine steuert. Auf der anderen Webmaschinenseite ist die Schußfaden-Auszieh-Vorrichtung 14 eingezeichnet. Ihre Wirkungsweise wird nachstehend anhand der F i g. 2 näher erläutert. Das Vorhandensein des Schußfadenwächters 10 und des Steuerorganes 15 ist zwar für die Erfindung wichtig, bildet aber nicht einen Gegenstand der Erfindung.In Fig. 1 is a weaving machine with as an example Weft entry by gripper 4 selected. The machine frame is 1 and the main drive is 2 designated. The reed 3 is also indicated. The weft thread 8 is drawn off from a supply spool 7 and possibly guided to the thread feeder 11 via a thread brake 9. From the thread feeder, the thread is taken from Tow member 4 taken over. The transfer of the weft thread to the towing organ is no further here shown, rather the case is drawn in that the weft entry has already taken place and the drag element 4 is already on the other side of the machine, so the weft thread has already been entered in the shed. It is also indicated that in the shed, d. H. in the drawing in the area of the reed 3, the Weft thread 8 is torn. The drag element 4 is in a conventional manner and is not described in detail here transported back by a transport device 5 into the magazine 6 on the left side of the machine. Furthermore are in Fig. 1 a weft monitor 10 and a thread scissors 12, which must cut each weft. indicated. Since their mode of action is also known, it does not need to be discussed further. Furthermore, the needle thread return device 13 is shown on the entry side of the loom. The double direction of arrows and the dashed line position 13 'is intended to indicate that the weft return device from a rest position into an effective position or working position movable, e.g. B. slidable or pivotable is. This movement is controlled by the control unit 15, which at the same time - as mentioned above, controls the other essential processes in the loom. The weft thread pull-out device 14 is shown on the other side of the loom. Your mode of action will be explained below with reference to FIG. 2 explained in more detail. The presence of the weft thread monitor 10 and the control member 15 is important for the invention, but does not form an object of Invention.

Die F i g. 2 zeigt die wichtigen Bauteile für die Beseitigung der Schußfadenreste. Es sind hier die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in Fig. 1. Hinzu kommt noch die Andeutung des Gewebes, dessen eine Kante mit 16 bezeichnet ist. Der normale Einbindepunkt des Schußfadens ist mit 17 bezeichnet. In der Fig. 2 ist wieder der Fall angenommen, daß der Schußeintrag fertig erfolgt und das Schlepporgan 4 sich auf der rechten Maschinenseite befindet. Der Schußfaden 8 ist gerissen. Die Maschine ist von dem Schußfadenwächter 10 und dem Steuerorgan 15 noch vor der Anschlagbewegung des Webblattes 3 stillgesetzt. Dabei befindet sich noch ein Fadenrest 8/5 in der Fadenklemme des Schlepporganes 4 und ein anderer Fadenrest 8;i liegt gebrochen im Webfach und steht noch in VerbindungThe F i g. 2 shows the important components for removing the weft residues. There are those here the same reference numerals are used as in FIG. 1. Added to this is the indication of the tissue, one of which is Edge is denoted by 16. The normal tie-in point of the weft thread is denoted by 17. In Fig. 2 is again assumed the case that the weft entry is done and the drag element 4 is on the right side of the machine. The weft thread 8 is broken. The machine is from the weft thread monitor 10 and the control member 15 stopped before the reed 3 hits the stop. It is located there is still a thread remnant 8/5 in the thread clamp of the towing element 4 and another thread remnant 8; i broken in the shed and still connected

mit der Vorratsspule 7. Es seien nun zunächst die Vorgänge auf der Eintragseite der Webmaschine betrachtet. Hierbei wird die Schußfadcn-Rückhol-Vorrichtung 13 in ihre wirksame Stellung 13' gebracht. Diese Bewegung wird — wie oben bereits erwähnt — durch das Steuerorgan 15 gesteuert, sobald der Schußfadenwächter 10 den Bruch des Schußfadens festgestellt hat. Die Rückhol-Vorrichtung 13 liegt zwischen dem Fadenvorleger 11 und der Gewebekante 16. Durch den Doppel-Pfeil ist die Verschiebbarkeit der Schußfaden-Rückhol-Vorrichtung 13 angedeutet. Die Schußfaden-Rückhol-Vorrichtung 13 besteht im wesentlichen aus einer Klemmvorrichtung 22, die in der Nähe des Fadenvorlegers 11 angeordnet ist, und aus einer Rückholdüse 23, die der Gewebekante 16 benachbart ist. Die Rückholdüse 23 ist vorteilhafterweise als Ringdüse ausgebildet, die den Schußfadenrest 8 a umschließt. Die Ausströmrichtung der Ringdüse 23 ist durch Pfeile angedeutet und von der Gewebekante 16 weg gerichtet. Die Zufuhr von Preßluft in die Ringdüse 23 wird ebenfalls vom Steuerorgan 15 in nicht näher dargestellter Weise beeinflußt. Die Ringdüse selbst ist so ausgebildet, daß der Schußfadenrest in ihre Mitte eingeführt werden kann. In der F i g. 3 ist eine Ringdüse 23 in Vorderansicht dargestellt. Sie weist in ihrem oberen Teil einen Spalt auf. durch den der Fadenresi Sb eingeführt werden kann. Erforderlichenfalls kann noch ein verschwenkbarer Bügel 24 vorgesehen werden, der das Einbringen des Fadenrestes sicherstellt. Es wäre aber auch möglich, die Ringdüse selbst zu unterteilen und den Faden zwischen den Teilen hindurch einzuführen und die Ringdüse erst nachträglich zum geschlossenen Ring zusammenzufügen.with the supply bobbin 7. Let us now first consider the processes on the entry side of the loom. Here, the weft return device 13 is brought into its effective position 13 '. This movement is - as already mentioned above - controlled by the control member 15 as soon as the weft thread monitor 10 has detected the breakage of the weft thread. The retrieval device 13 lies between the thread feeder 11 and the fabric edge 16. The displaceability of the weft thread retrieval device 13 is indicated by the double arrow. The weft thread return device 13 consists essentially of a clamping device 22 which is arranged in the vicinity of the thread feeder 11, and of a return nozzle 23 which is adjacent to the fabric edge 16. The return nozzle 23 is advantageously designed as an annular nozzle which surrounds the weft remnant 8 a. The outflow direction of the annular nozzle 23 is indicated by arrows and is directed away from the fabric edge 16. The supply of compressed air into the annular nozzle 23 is also influenced by the control member 15 in a manner not shown. The ring nozzle itself is designed so that the remainder of the weft thread can be inserted into its center. In FIG. 3 shows an annular nozzle 23 in a front view. It has a gap in its upper part. through which the thread tape Sb can be introduced. If necessary, a pivotable bracket 24 can also be provided, which ensures the introduction of the remainder of the thread. It would also be possible, however, to subdivide the ring nozzle itself and to insert the thread between the parts and to assemble the ring nozzle to form a closed ring only afterwards.

Durch Injektorwirkung der Ringdüse wird eine kräftige Luftbewegung in Gegenrichtung zur Schußeintragsrichtung erzeugt, die ausreichend ist. um den im Webfach befindlichen Schußfadenrest 8;/ aus dem Fach herauszuziehen. Die Klemmvorrichtung 22 hat sich dabei geschlossen, so daß der in Schußeintragsrichtung gesehen davor liegende Fadenvorleger 11 den Schußfaden nicht verliert, sondern in der Lage ist. denselben Schußfaden für den Wiederanlauf der Webmaschine beim nächsten Schußeintrag nochmals \orzulcgen. Vor dem neuen Schußeintrag muß die ohnehin vorhandene Schußfadenschere 12 den Schußfaden zwischen Klemmvorrichtung 22 und der im Greifer bzvs. Projektil vorhandenen Fadcnklcmmc abtrennen, und zwar muß dies /u einem Zeitpunkt erfolgen, an dem die Fadcnklcmmc des Greifers den Schußfaden erfaßt hat. Die Klemmvorrichtung 22 der Schußfadcn-Rückhol-Vorrichtung )3 tritt somit an die Stelle des Einbindepunktes 17. Ergänzend sei noch erwähnt, daß der Schußfadenverlauf für den normalen Betrieb in der Fig.2 gestrichelt eingezeichnet ist und vom Einbindepunkt 17 zum Fadenvorleger 11 führt. Nach dem Schneiden des Schußfadens durch die Fadenschcre 12 wird die Klemmvorrichtung 22. gesteuert vom Steuerorgan 15, wieder geöffnet und der von der Rückholdüse 23 aus dem Webfach geholte Schußfadenrest 8e fallt in einen Speicherbehälter 21. Die Schußfaden·Rückhol· Vorrichtung 13 kann nunmehr unter dem Einfluß des Stcucrorgancs 15 wieder in die Normalstellung zurückgcschwcnkt werden, damit ein neuer Schußeintrag durchgeführt werden kann. The injector effect of the ring nozzle generates a strong air movement in the opposite direction to the weft entry direction, which is sufficient. to pull the remaining weft thread 8; / from the shed in the shed. The clamping device 22 has closed, so that the thread feeder 11 lying in front of it as seen in the weft insertion direction does not lose the weft thread, but is able to do so. the same weft thread to restart the loom with the next weft insertion. Before the new weft insertion, the weft thread scissors 12, which are already present, must remove the weft thread between the clamping device 22 and the in the gripper or the. Separate the projectile existing thread, and this must be done at a point in time at which the thread of the looper has grasped the weft thread. The clamping device 22 of the weft return device 3 thus takes the place of the tie-in point 17. It should also be mentioned that the course of the weft thread for normal operation is shown in dashed lines in FIG. After the weft thread has been cut by the thread shredder 12, the clamping device 22 is opened again under the control of the control element 15 and the weft thread remnant 8e fetched from the shed by the return nozzle 23 falls into a storage container 21. The weft thread retrieval device 13 can now be placed under the Influence of the Stcucrorgancs 15 can be swiveled back into the normal position so that a new weft insertion can be carried out.

Es ist nicht unbedingt erforderlich, ein Verschwenken oder Verschieben der Schußfaden-Rückhol-Vorrich lung vorzusehen — es ist vielmehr auch möglich, dii Klemme und Düse ortsfest an der Webmaschini vorzusehen und den lose im Webfach liegendei Schußfaden durch einen geeignet geformten Büge od. dgl. in die Schußfaden-Rückhol-Vorrichtung hinein zudrücken. Diese Ausbildung ist hier nicht besonder dargestellt.It is not absolutely necessary to pivot or move the weft return Vorrich ment to provide - it is rather also possible to dii To provide clamp and nozzle stationary on the weaving machine and the loosely lying in the shed Weft thread through a suitably shaped bow or the like. Into the weft thread retrieval device squeeze. This training is not specifically shown here.

ίο Im folgenden werden die Vorgänge bei de Fadenrest-Beseitigung auf der anderen Webmaschinen seile beschrieben. Hierbei befindet sich noch eii Schußfadenrest Sb in der Fadenklemme 18 de: Schlepporganes 4. Wie der unter dem Schlepporgan < eingezeichnete Pfeil zeigt, wird das Schlepporgan — be vor es auf die andere Webmaschinenscite zurücktrans portiert wird — in eine Zwischenlage 4' in dei Schußfaden-Auszieh-Vorrichtung 14 bewegt. Hierbe wird der Fadenresi Sb wenigstens zu einem Teil aus den Webfach herausgezogen und vor eine Ausblasdüse 2< gelegt. Wiederum gesteuert vom Steuerorgan 15 blas Preßluft aus der Ausblasdüsc 20 den Schußfadenrest 8^ vollständig aus dem Webfach heraus, svobei die Fadenklemmc 18 noch geschlossen bleibt. Danach wireίο The following describes the processes involved in removing the thread residue on the other loom ropes. Here there is still a weft thread remnant Sb in the thread clamp 18 de: Dragging element 4. As the arrow drawn under the dragging element shows, the dragging element - before it is transported back to the other weaving machine section - is placed in an intermediate layer 4 'in the weft thread- Extraction device 14 moves. Here at least part of the thread tape Sb is pulled out of the shed and placed in front of a blow-out nozzle 2. Again controlled by the control element 15, compressed air blows the weft thread remnant 8 ^ completely out of the shed from the blow-out nozzle 20, so the thread clamp 18 still remains closed. Then wire

durch einen öffner 19, ebenfalls gesteuert von Steuerorgan 15. die Fadcnklemme 18 geöffnet, wodurcl der Fadenrest Sb vollends entfernt wird und in der Speicherbehälter 21 fällt. Das Schlepporg η 4 isl jet/ vom Fadenrest befreit und kann zum Magazin 6 auf dcithe thread clamp 18 is opened by an opener 19, likewise controlled by the control element 15, whereby the thread remnant Sb is completely removed and falls into the storage container 21. The Schlepporg η 4 isl jet / freed from the thread residue and can to the magazine 6 on dci

anderen Webmaschinenseite zurücktransporiiert weiden. graze back on the other side of the loom.

Selbstverständlich sind auch hier verschiedene Modifikationen der Schußfaden-Auszich-Vorrichtung 14 möglich. Z. B. braucht das Schlcpporgan 4 nicht irVarious modifications of the weft thread removal device are of course also available here 14 possible. For example, the Schlcpporgan 4 does not need ir

eine besondere Lage 4' transportiert zu weiden sondern es kann auch ein Bügel oder Haken 2t vorgesehen sein, der einen Teil des Schußfadenrestes U vor die Ausblasdüse 20 zieht, worauf dann dci Ausblasvorgang in der oben beschriebenen Weise durchgeführt wird. Es ist vorteilhaft, eine kleine mechanische Bewegung entweder des ganzen Schlepp organes 4 oder des Bügels 24 vorzusehen, um der Fadenrest Sb vor die Ausblasdüsc 20 zu bringen. In Gegensatz zur Schußfadcn-Riickhol-Vorrichtung 13 aua special layer 4 'transported to pasture, but a bracket or hook 2t can also be provided which pulls part of the weft remnant U in front of the blow-out nozzle 20, whereupon the blow-out process is carried out in the manner described above. It is advantageous to provide a small mechanical movement either of the entire dragging organ 4 or of the bracket 24 in order to bring the remainder of the thread Sb in front of the 20 blow-out nozzle. In contrast to the weft return device 13 au

der linken Masehinenseitc ist hier bei der Schußfaden Auszich-Vorrichiung 14 keine besondere Klcmnivor richtung erforderlich, denn diese Funktion übernimm die Fadcnklemme des Schlepporganes. Außerdem is auf dieser Webmaschinenscite keine Schere crforderthe left side of the machine is here at the weft Auszich-Vorrichiung 14 no special Klcmnivor direction required, because this function is taken over by the thread clamp of the towing element. In addition, is No scissors are required on this loom

lieh.borrowed.

Das hier aufgezeigte Prinzip der Beseitigung voi Schußfadenresten ist bei allen Webmaschinen mi Schlepporganen einsetzbar. Es ist nicht ttuf das ober beschriebene Ausführungsbeispiel mit Gruiferschützcr The principle of removing weft thread residues shown here can be used on all weaving machines with towing elements. It is not the above-described embodiment with Gruiferschützcr

od. dgl. beschrankt. Da Greiferstangen nicht aus ihrei Bahn herausbewegt werden können, ist «s für dieser Fall vorteilhafter, Einrichtungen wie den obengenann ten Bügel 24 vorzusehen, die den Fadenreist Ba oder Sl vor die Düsen 20 oder 23 ziehen. Selbstverständlich isor the like limited. Since the gripper bars cannot be moved out of their path, it is more advantageous in this case to provide devices such as the above-mentioned bracket 24 which pull the thread lattice Ba or S1 in front of the nozzles 20 or 23. Of course is

dadurch nicht ausgeschlossen, daß die Schußfaden Rückhol-Vorrichtung 13 und die SchuBfoden-Auszieh Vorrichtung 14 auch hier mehr oder weniger nahe an di< Greiferköpfe der Greiferstangen heranschwenkbfli sind.thereby not excluded that the weft return device 13 and the SchuBfoden-Auszieh Device 14 here more or less close to di < The gripper heads of the gripper bars are zoomed in.

Hierzu 2 Blatt ZeichnungenFor this purpose 2 sheets of drawings

Claims

Patent claims:

1. Device for removing the thread residues in weft breaks on weaving machines, in which the weft thread withdrawn from supply bobbins from a thread feeder to a drag element, for. B. gripper bar or gripper shooters, is transferred and entered by this in the shed, and in which a weft thread monitor and a control element coupled therewith is provided for influencing, in particular for stopping the weaving machine, characterized by a control element (15) influenceable on the weft insertion side the weaving machine between the thread feeder (11) and the adjacent fabric edge (16) arranged weft thread retrieval device (13), a clamping device (2?) for the weft thread (8) and a weft thread remnant (8a) retrieving device from the shed (23), and by a weft thread extraction device (14) which is arranged on the other side of the loom and can also be influenced by the control element (15) with a thread remnant (Sb) held by the thread clamp (18) of the towing element (4) removing extractor (20).

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the weft thread return device

(13) movable from a rest position to a working position (13 '), e.g. B. pivotable or slidable, is.

3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the weft thread remnant (8a) from the shed retrieving device from a return nozzle (23) which can be acted upon by compressed air an outflow direction facing away from the adjacent fabric edge (16).

4. Apparatus according to claim 1 bib 3, characterized in that the weft thread return device (13) a clamping device (22) arranged adjacent to the thread feeder (11) and a the fabric edge (16) arranged adjacent, the weft thread (8) enclosing an annular nozzle (23).

5. Apparatus according to claim 4, characterized by a subdivided z. B. slotted ring nozzle (23).

6. Apparatus according to claim 1, characterized in that the weft thread extraction device

(14) an extractor (20) which removes the thread remnant (Sb) from the shed, a part (4, 24) which presents a piece of the facial remnant (Sb) to the extractor (20) and an opener (19) for the thread clamp (18) of the drag element (4).

7. Apparatus according to claim 6, characterized by a mechanically acting extractor, ζ. Β. a pair of star wheels enclosing the remainder of the thread between them.

8. Apparatus according to claim 6, characterized by a pneumatically acting puller, ζ. Β. a blow-out nozzle (20).

9. Device according to one of claims 6 to 8, characterized in that the towing member (4) serves as the thread remnant (Sb) presenting part of the weft thread extraction device (14), which in front of the opening of its thread clamp (18) a position (4 ') in front of the extractor, ζ. B. in front of the exhaust nozzle, is movable.

10. Device according to one of claims 1 to 9,

characterized in that in the weft thread retrieval device (13) and in the weft thread extraction device (14) the device (23) which retrieves the weft thread remnant (8a) or the extraction device (20) stores (21) for receiving the removed thread remnants (8a, 8b) are assigned.